DE102005063235A1 - Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät - Google Patents

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    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein kompaktes Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät, welches besonders günstige Eigenschaften hinsichtlich der Steuerung aufweist. DOLLAR A Das Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät umfasst ein Temperaturregelsystem, bestehend aus einem flexiblen Schieber, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Luftkanal in dem Heizwärmetauscher einen größeren Querschnitt aufweist als der Kaltluftkanal.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kompaktes Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät, welches besonders günstige Eigenschaften hinsichtlich der Steuerung aufweist.
  • Die Hauptabmessungen eines Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerätes sind durch die Abmaße der Wärmeübertrager, des Filters, des gewählten Temperaturregel- bzw. Klappensystems, des Zuheizers sowie durch die erforderlichen Querschnitte der Luftkanäle bestimmt. Die Dimensionen der Einzelkomponenten werden durch die geforderten Leistungsanforderungen bestimmt und sind somit nicht veränderbar. Die minimalen Querschnitte der Luftkanäle wiederum werden durch die maximal erlaubten Luftgeschwindigkeiten nach unten begrenzt, um ein minimales Geräuschniveau zu erzielen.
  • Um dennoch kompakte Klimageräte zu erzielen, sind diverse kompakte Luftregelorgane bzw. Klappensysteme entwickelt worden, die die Abmessungen, d. h. vorzugsweise die Baulänge, des Klimagerätes in Fahrzeuglängsrichtung reduzieren.
  • In einer Ausführung des Standes der Technik ist eine Trennwand zwischen den Wärmeübertragern eingebaut, so dass diese enger zueinander geschoben werden können. Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass die Zuströmung des Heizwärmeübertragers von hinten erfolgt und die Luft daher eine 180°-Umlenkung erfährt. Dies führt auch dazu, dass ein dritter Luftkanal entsteht, der einer weiteren Längenreduzierung im Wege steht. Außerdem ist die Temperaturregelklappe oberhalb der Trennwand angeordnet, so dass die Bauhöhe des Systems vergrößert wird.
  • In einer weiteren Ausführung des Standes der Technik wird eine Reduzierung der Baulänge durch eine Schiebetür erreicht. Dabei wird eine Platte in schlitzartigen Führungen beiderseits der Tür geführt. Positioniert wird die Klappe durch zwei starr miteinander verbundene Zahnräder, die in entsprechende Zahnstangen auf der Türplatte greifen. Nachteilig an der Schiebetür ist, dass die Kanäle in dem Heizwärmeübertrager sowie in dem Bypass- bzw. Kaltluftkanal identische Abmessungen aufweisen müssen. Dadurch ist – neben der festgelegten Größe des Heizwärmeübertragers – auch der Querschnitt des Kaltluftkanals nicht veränderbar. Die Bauhöhe des Systems kann dadurch nicht verkleinert werden. Eine weitere Folge dieser Kanalquerschnitte ist eine durchhängende Temperaturkennlinie – abhängig von der Klappenposition. Übliche Ausführungen von Schiebetüren werden als komplette Subkomponenten ausgeführt. Sie beinhalten einen Rahmen, in dem die Führungsschlitze eingebracht und das Türelement sowie die Zahnräder bereits eingebaut sind. Durch diesen Vor-Zusammenbau wird die Montage der Klappe erheblich vereinfacht, allerdings entstehen trotz des einfachen Aufbaus vergleichsweise hohe Kosten.
  • In der EP 0 958 951 A1 wird eine Temperaturmischklappe beschrieben, die sich zwischen dem Verdampfer und dem Heizwärmeübertrager befindet und die gleitend durch eine bogenartige Führung über ein Zahnradgetriebe geführt wird. Die Bogenabschnitte vor dem Kaltluftbypass und dem Warmluftbypass sind hierbei symmetrisch angeordnet.
  • Als Alternative zur Schiebetür kommen Filmtüren zum Einsatz, wie sie beispielsweise in den Patentschriften US 5,653,630 und US 5,243,830 beschrieben werden. Ein flexibler Film, beispielsweise aus Textilien, wird dabei zwischen zwei Rollen bewegt, wobei der Film jeweils von einer Rolle ab- und zeitgleich auf die zweite Rolle aufgewickelt wird. Der Film enthält Löcher, die mit den Auslassöffnungen des Klimagerätes in einigen Stellungen übereinstimmen und somit eine Luftverteilung ermöglichen. Der Vorteil der flexiblen und sehr bauraumoptimierten Filmtür wird allerdings durch die aufwendige und teure Rollen- und Antriebstechnologie im negativen Sinne kompensiert.
  • Eine alternative flexible Schiebeeinheit wird in der US 6,612,922 beschrieben. Ein flexibler Film wird als Platz sparendes Luftregelsystem verwendet. Der in einem Schlitz im Gehäuse geführte Film wird durch Zahnräder bewegt. Nachteilig an dieser Erfindung ist die geringe laterale Steifigkeit, so dass Führungsrippen in den Auslässen benötigt werden, um Undichtigkeiten durch Deformationen unter Luftdruck zu verhindern. Gleichzeitig kann es bei engen Biegeradien dazu kommen, dass die Tür deformiert und sich im Schlitz verklemmt. Das in der US 6,612,922 beschriebene System benötigt entweder symmetrische Querschnitte in den Kanälen, die durch die Länge des Films definiert sind, oder Taschen, in die das Klappensystem eintauchen kann. Durch solche Taschen wird ein Teil des möglichen Bauraumgewinnes wieder aufgegeben.
  • In der Patentschrift US 6,669,549 wird eine Gleitklappe beschrieben, die im Wesentlichen aus einem flexiblen Film besteht, des Weiteren aber mit einem starren Stützteil ausgestattet ist, welches eine Luftverteilungsöffnung aufweist und zusammen mit dem flexiblen Film bewegt werden kann. Die Steuerung der Belüftung erfolgt über die Einstellung der Öffnungen zum Kalt- und Warmluftkanal mit der Gleitklappe, wobei beide Kanäle gleich große Querschnitte aufweisen.
  • Aus der US 6,926,068 ist ebenfalls eine filmartige Gleittür bekannt, wobei sich parallel zur Gleitrichtung der Gleittür ein Gitterteil erstreckt, welches die Öffnung eines Luftkanals in eine Vielzahl von kleineren Öffnungen teilt. Die Gleittür besteht aus einem Filmteil mit einer Stützplatte und benötigt elastische Andrückmittel, um das Filmteil gegen die Schließkantenfläche des Luftkanals zu drücken.
  • Eine weitere Temperaturregeleinrichtung ist aus der EP 1 312 494 A1 bekannt, in der ein flexibler Schieber beschrieben wird. Auch hier sind die Querschnitte des Kanals, der in den Heizwärmeübertrager führt, sowie des Kaltluftkanals identisch ausgelegt.
  • Allen oben beschriebenen Systemen ist gemein, dass sie eine nicht-lineare Temperaturkontrollkurve aufweisen, d. h. die Temperatur ist nicht-linear abhängig von der Regeleinrichtungsposition. Dieses Verhalten ist nachteilig für die Regelung des Klimasystems.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kompaktes Klimagerät mit einer neuartigen, Platz sparenden Temperaturregeleinheit zu entwickeln, das die vorgenannten Nachteile besonders in Hinblick auf die linearisierte Temperaturkontrollkurve löst.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät verfügt über ein Temperaturregelsystem, welches auf der Anwendung eines flexiblen Schiebers beruht. Die Stellung des Schiebers definiert gleichzeitig die Öffnungsquerschnitte sowohl eines Kaltluftkanals als auch eines Warmluftkanals. Dabei ist der Kaltluftkanal als der Luftströmungsweg der Luft definiert, die vom Verdampfer zum Luftverteilungsgehäuse geführt wird, ohne durch den Heizwärmeübertrager zu strömen. Deshalb wird der Kaltluftkanal auch als Bypass bezeichnet. Der Warmluftkanal ist als der Luftkanal definiert, der in den Heizwärmeübertrager führt. Ist der Kaltluftkanal durch den Schieber vollständig verschlossen, ist der Warmluftkanal geöffnet und umgekehrt.
  • Erfindungsgemäß weist der Warmluftkanal einen größeren Querschnitt auf als der Kaltluftkanal. Da der Querschnitt des Warmluftkanals, der in den Heizwärmeübertrager führt, die Länge des Schiebers definiert, muss der Luftkanalquerschnitt so dimensioniert werden, dass der Bauraumgewinn durch den flexiblen Schieber nicht verloren geht. Zusätzlich muss der Schieber den Luftkanalquerschnitt des Bypass- bzw. Kaltluftkanals so stark drosseln, dass eine lineare Temperaturkontrollkurve erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schieber in einer bogenförmigen Führung geführt wird, deren Bogenlänge der Länge des Führungsabschnittes vor dem Heizwärmeübertrager entspricht. Somit nimmt der Schieber vor dem Heizwärmeübertrager eine lineare Form ein und erreicht damit seine maximale Länge, wobei er den Warmluftkanal vollständig verschließt, während durch die Biegung in der Führung ein signifikant kleinerer Kanal auf der Bypass- bzw. Kaltluftkanalseite erreicht wird. Das Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche des Warmluftkanals zur Querschnittsfläche des Kaltluftkanals beträgt vorzugsweise mindestens 1,25:1.
  • Die Form der Führungsschiene auf der Kaltluftkanalseite wird dabei vorzugsweise so gewählt, dass neben der exakten Bogenlänge auch eine gute Temperaturkontrollkurve erzielt wird. Dabei wird dafür gesorgt, dass der Kaltluftkanalquerschnitt durch den Schieber im Bereich eines Geradenstücks der Führungsschiene und einem daraus resultierenden kleinen Verfahrweg zunächst sehr schnell und stark gedrosselt wird. Im weiteren Verfahrweg verschließt der Schieber den verbleibenden Querschnitt des Kaltluftkanals langsamer, wobei sich der Schieber entlang des von der Führungsschiene beschriebenen Bogens an den Dichtanschlag anschmiegt. Auf diese Weise kann eine lineare Temperaturkontrollkurve erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung wird die Führungsschiene direkt an das Klimagerätgehäuse angeformt. Alternativ dazu kann ein Vor-Zusammenbau mit einem Rahmen mit integriertem Schlitz verwendet werden. Vorzugsweise entspricht die Gesamtlänge der Führungsschiene der zweifachen Länge des Schiebers.
  • Der Schieber besteht bevorzugt aus flachen Elementen, die mittels flexibler Verbindungselemente verbunden sind und die eine Biegung des Schiebers ermöglichen. Vorzugsweise wird der Schieber als einteiliges Element gefertigt, z. B. durch Verwendung von Kunststofffilmscharnieren als flexible Verbindungselemente.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Schieber durch Zahnräder angetrieben, die in Vertiefungen oder auch in Löcher im Schieber greifen.
  • Der Schieber kann verschiedenartig aufgebaut sein. Eine einfache Methode ist ein flexibler Film mit Löchern für den Zahnradantrieb. Nachteilig daran ist die geringe Steifigkeit in Querrichtung. Die bevorzugte Lösung ist ein Schieber mit flexiblen Verbindungselementen, die eine Biegung der Platte im Führungsschlitz ermöglichen. Beispielsweise ist eine Kunststoffplatte mit Filmscharnieren möglich. Alternativ können diverse Kunststoffelemente mit einer Art Scharnier zusammengebaut werden, die die Funktion der Filmscharniere übernehmen.
  • An den Seiten werden die einzelnen, flexibel verbundenen Elemente mit zylindrischen Stiften versehen, die im Führungsschlitz der Führungsschiene geführt werden und die eine Drehung der Einzelelemente ermöglichen. Die Zylinder bieten außerdem eine kleine Auflagefläche, um die Reibungskräfte des Schiebers zu minimieren. Um einen stabilen Schieber zu erreichen, können die einzelnen Schieberelemente so ausgeformt werden, dass eine maximale Biegesteifigkeit gegen den Luftdruck erreicht wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen:
  • 1: einen Querschnitt des Klimagerätgehäuses,
  • 2: einen Schieber,
  • 3: eine Darstellung des Schiebers mit dessen Antriebszahnrädern.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist gemäß 1 ein in seinen äußeren Grenzen unregelmäßig geformtes Grundgehäuse 2 auf, das als Hohlkörper ausgebildet ist. Die Luft gelangt durch einen Lufteintritt 3 in das Innere des Grundgehäuses 2. Dem Lufteintritt 3 stromabwärts nachgeschaltet ist ein Filter 4, welches Partikel, Pollen und dergleichen zurückhält. Weiterhin sind in der Vorrichtung 1, stromabwärts in der angegebenen Reihenfolge, ein Verdampfer 5 und ein Heizwärmeübertrager 6 mit nachgeschaltetem Zuheizer 7 vorgesehen. Gemäß 1 ist der Verdampfer 5 derart im Grundgehäuse 2 angeordnet, dass die gesamte einströmende Luft in jedem Fall den Verdampfer passiert. Wesentlich kleiner dimensioniert ist dagegen der nachgeschaltete Heizwärmeübertrager 6. Auf diese Weise bleibt oberhalb des Heizwärmeübertragers 6, zwischen dem Heizwärmeübertrager 6 und der oberen Innenwand 8, ein Kaltluftkanal 9 frei, durch den ein Teil der Luft strömt, ohne mit dem Heizwärmeübertrager 6 oder dem Zuheizer 7 in Berührung zu kommen. Unterhalb des Kaltluftkanals 9 verläuft der Warmluftkanal 10 als Warmluftströmungsweg durch den Heizwärmeübertrager 6. Dabei ist der Querschnitt des Kaltluftkanals 9 signifikant kleiner als der Querschnitt des Warmluftkanals 10. Nach Passieren des Heizwärmeübertragers 6 und des Zuheizers 7 wird die Warmluftströmung aufgrund der Begrenzung durch die Gehäuseinnenwand 11 des Grundgehäuses 2 in Richtung Fahrgastzelle von der horizontalen in vertikale Richtung, d. h. entlang der Gehäuseinnenwand 11 nach oben, gelenkt. Die beiden Luftströmungswege vereinigen sich schließlich im Luftverteilungsgehäuse 12, das sich im hinteren oberen Teil des Grundgehäuses 2 befindet. Zwischen dem Verdampfer 5 und dem Heizwärmeübertrager 6 ist eine Führungsschiene 13 für einen flexiblen Schieber 14 angeordnet. Dabei beginnt die Führungsschiene 13 an einem spitzkantenartigen Vorsprung 15 in der unteren Gehäuseinnenwand 16, der den unteren Abschnitt 17 des Heizwärmeübertragers 6 abdeckt. Die Führungsschiene 13 verläuft im unteren Abschnitt 18 der Führungsschiene 13 linear, d. h. nach oben gerade und parallel zur Lufteintrittsfläche des Heizwärmeübertragers 6. An der Oberkante 19 des Heizwärmeübertragers 6 weist die Führungsschiene eine leichte Biegung 20 in Stromabwärtsrichtung auf. Im Anschluss an die leichte Biegung 20 beginnt der obere Abschnitt 21 der Führungsschiene 13, welcher den gesamten Querschnitt des Kaltluftkanals 9 abdeckt. Der obere Abschnitt 21 der Führungsschiene 13 beginnt zunächst mit einem Geradenstück 22 und nimmt im Anschluss daran mit der Biegung 23 einen bogenförmigen Verlauf in Stromaufwärtsrichtung und endet schließlich an der oberen Innenwand 8 des Grundgehäuses 2 auf der Position des Dichtanschlags 24 der Führungsschiene 13 oberhalb des Verdampfers 5.
  • In der Führungsschiene 13 ist der flexible Schieber 14 beweglich angeordnet. Die Länge des flexiblen Schiebers 14 beträgt genau die Hälfte der Länge der Führungsschiene 13. Wenn sich der Schieber 14 im unteren linearen Abschnitt 18 der Führungsschiene 13 befindet, so ist der Heizwärmeübertrager 6 vollständig abgedeckt und der Warmluftkanal 10 für den Luftstrom verschlossen, während der gesamte Querschnitt des Kaltluftkanals 9 geöffnet ist. Liegt der flexible Schieber 14 dagegen an der oberen Innenwand 8 an, so deckt er den gesamten Querschnitt des Kaltluftkanals 9 ab, während der gesamte Querschnitt des Warmluftkanals 10, der in den Heizwärmeübertrager 6 führt, geöffnet ist.
  • Beim Verschließen des Kaltluftkanals 9 wird dafür gesorgt, dass der Querschnitt des Kaltluftkanals 9 durch einen kleinen Verfahrweg aufgrund des Geradenstücks 22 des oberen Abschnitts 21 der Führungsschiene 13 sehr schnell stark gedrosselt wird und sich der Schieber im weiteren Verfahrweg aufgrund der Biegung 23 im oberen Abschnitt 21 der Führungsschiene 13 langsam an den Dichtanschlag 24 anschmiegt und dadurch den verbleibenden Querschnitt zur Temperatursteuerung langsamer verschließt. Dadurch wird eine lineare Temperaturkontrollkurve erreicht.
  • Gemäß 2 besteht der flexible Schieber 14 aus flachen Einzelelementen 25, die durch nicht dargestellte flexible Verbindungselemente verbunden sind, womit die Biegung des flexiblen Schiebers 14 im Bereich der Biegung 23 im oberen Abschnitt 21 der Führungsschiene 13 ermöglicht wird. An den Seiten sind die flachen Einzelelemente 25 des flexiblen Schiebers 14 mit zylindrischen Stiften 26 versehen, die im Führungsschlitz der Führungsschiene 13 geführt werden. Des Weiteren befinden sich nahe der äußeren Ränder der Einzelelemente 25 Löcher 27, die dem Antrieb des flexiblen Schiebers 14 dienen, der gemäß 3 über zwei in die Löcher 27 eingreifende Zahnräder 28 und 29 erfolgt, wobei die Zahnräder 28 und 29 auf einer Welle 30 gelagert sind, die sich quer durch das gesamte Gehäuse 2 erstreckt.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Grundgehäuse
    3
    Lufteintritt
    4
    Filter
    5
    Verdampfer
    6
    Heizwärmeübertrager
    7
    Zuheizer
    8
    obere Innenwand des Grundgehäuses 2
    9
    Kaltluftkanal
    10
    Warmluftkanal
    11
    Innenwand des Grundgehäuses 2 in Richtung Fahrgastzelle
    12
    Luftverteilungsgehäuse
    13
    Führungsschiene
    14
    flexibler Schieber
    15
    spitzkantenartiger Vorsprung auf der unteren Innenwand
    16
    untere Gehäuseinnenwand
    17
    durch Spitzkante 15 überdeckter unterer Abschnitt des
    Heizwärmeübertragers 6
    18
    unterer linearer Abschnitt der Führungsschiene 13
    19
    Oberkante des Heizwärmeübertragers 6
    20
    leichte Biegung der Führungsschiene 13 stromabwärts
    21
    oberer Abschnitt der Führungsschiene 13
    22
    Geradenstück des oberen Abschnitts 21 der Führungsschiene 13
    23
    Biegung der Führungsschiene 13 im oberen Abschnitt 21 stromaufwärts
    24
    Dichtanschlag der Führungsschiene 13 an der oberen Innenwand 8
    25
    Einzelelemente des flexiblen Schiebers 14
    26
    zylindrische Stifte an den Einzelelementen 25
    27
    Löcher in den Einzelelementen 25
    28
    Zahnrad
    29
    Zahnrad
    30
    Welle für die Zahnräder 28 und 29

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät mit einem Temperaturregelsystem, bestehend aus einem flexiblen Schieber (14), zum Öffnen, Drosseln und Verschließen von einem Kaltluftkanal (9) und einem Warmluftkanal (10) dadurch gekennzeichnet, dass der Warmluftkanal (10) in den Heizwärmeübertrager (6) einen größeren Querschnitt aufweist als der Kaltluftkanal (9).
  2. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (13) des flexiblen Schiebers (14) einen Bogen im Kaltluftkanal (9) beschreibt, dessen Bogenlänge der Länge des flexiblen Schiebers (14) entspricht.
  3. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche des Warmluftkanals (10) zur Querschnittsfläche des Kaltluftkanals (9) mindestens 1,25:1 beträgt.
  4. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (21) der Führungsschiene (13) so gestaltet ist, dass der Kaltluftkanal (9) zu Beginn des Verfahrensweges sehr schnell geschlossen wird und sich der flexible Schieber (14) im weiteren Verfahrweg langsam an den Dichtanschlag (24) der Führungsschiene (13) an der oberen Innenwand (8) anschmiegt.
  5. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (13) direkt an das Klimagerätgehäuse angeformt ist.
  6. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Führungsschiene (13) ein Vor-Zusammenbau mit einem Rahmen mit integriertem Schlitz vorgesehen ist.
  7. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge der Führungsschiene (13) der zweifachen Länge des flexiblen Schiebers (14) entspricht.
  8. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schieber (14) aus mit flexiblen Verbindungselementen verbundenen Einzelelementen (25) besteht.
  9. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schieber (14) aus einem Teil mit Filmscharnieren besteht.
  10. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schieber (14) durch Zahnräder (28) und (29) angetrieben wird, wobei die Zahnräder (28) und (29) in Vertiefungen im flexiblen Schieber (14) greifen.
  11. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber durch Zahnräder (28) und (29) angetrieben wird, wobei die Zahnräder (28) und (29) in Löcher (27) greifen, die sich in den Einzelelementen (25) des flexiblen Schiebers (14) befinden.
  12. Kraftfahrzeugbelüftungs- und Klimagerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die flexibel verbundenen Einzelelemente (25) des flexiblen Schiebers (14) an der Seite mit zylindrischen Stiften (26) versehen sind, die im Führungsschlitz der Führungsschiene (13) geführt werden.
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