DE102005062585B3 - Fluidfördereinrichtung, insbesondere Seitenkanalgebläse - Google Patents

Fluidfördereinrichtung, insbesondere Seitenkanalgebläse Download PDF

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Abstract

Eine Fluidfördereinrichtung, insbesondere Seitenkanalgebläse, beispielsweise für ein Fahrzeugheizgerät, umfasst ein Gehäuse (12) mit einem um eine Drehachse (A) sich ringartig erstreckenden Förderkanal (14), wobei eine Einlassöffnung (34) zu einem Ansaugbereich (32) des Förderkanals (14) hinführt und eine Auslassöffnung (38) von einem Ausstoßbereich (36) des Förderkanals (14) wegführt und der ringartige Förderkanal (14) zwischen dem Ausstoßbereich (36) und dem Ansaugbereich (32) durch einen Unterbrecherbereich (35) unterbrochen ist, ein den Förderkanal (14) überdeckendes und um die Drehachse (A) drehbares Förderrad (18), einen Antriebsmotor (24) mit einer mit dem Förderrad (18) in Antriebsverbindung stehenden und in einer von dem Förderkanal (14) umgebenen Öffnung (28) in dem Gehäuse (12) verlaufenden Antriebswelle (26), wobei im Bereich der Öffnung (28) eine eine Dichtungswirkung zwischen der Antriebswelle (26) und dem Gehäuse (12) bereitstellende Dichtungsanordnung (40) vorgesehen ist, ferner umfassend eine erste Verbindungskanalanordnung (44) in dem Gehäuse (12), welche eine Verbindung zwischen dem Förderkanal (14) und demjenigen Bereich (48) der Öffnung (28) herstellt, der an der von einem Motorkörper (30) abgewandten Seite (50) der Dichtungsanordnung (40) liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidfördereinrichtung, insbesondere ein Seitenkanalgebläse, wie es beispielsweise zum Fördern von Verbrennungsluft in einem Fahrzeugheizgerät eingesetzt werden kann.
  • Eine derartige Fluidfördereinrichtung weist im Allgemeinen in einem Ge häuse einen ringartigen Förderkanal auf, der in einem Ansaugbereich das zu fördernde Medium aufnimmt, also ansaugt, und in einem Ausstoßbereich dieses Medium dann abgibt. Zwischen dem Ansaugbereich und dem Ausstoßbereich ist ein Unterbrecherbereich vorgesehen, um dafür sorgen zu können, dass der beim Strömen des Fluids entlang des Förderkanals allmählich aufgebaute Druck auch aufrechterhalten bleiben kann. Der Förderkanal ist von einem Förderrad überdeckt, das durch einen im Allgemeinen am Gehäuse festgelegten oder ggf. teilweise durch dieses Gehäuse mit bereitgestellten Antriebsmotor zur Drehung angetrieben wird. Dazu weist das Gehäuse eine Öffnung auf, in welcher eine Antriebswelle des Antriebsmotors sich erstreckt. Im Bereich dieser Öffnung ist allgemein eine Dichtungsanordnung vorgesehen, die dazu dient, ein Entweichen des zu fördernden Mediums über diese Öffnung zu verhindern. Diese Dichtungsanordnung stellt dabei eine Dichtungswirkung zwischen der im Betrieb sich drehenden Antriebswelle und dem als feststehend zu betrachtenden Gehäuse bereit. Dies stellt an diese Dichtungsanordnung erhebliche Anforderungen. Zum einen sollte sie bei materieller Resistenz gegen das zu fördernde Medium selbstverständlich in der Lage sein, gegen dieses dicht abzuschließen. Aufgrund der auftretenden Drehzahlen führt dies natürlich zu erheblichen Reibungseffekten, die nicht nur Energieverluste mit sich bringen, sondern auch vor allem nach längerer Betriebslebensdauer und auftretendem Verschleiß zu Leckagen führen können. Derartige Leckagen sind nicht nur deshalb ungewünscht, da sie vor allem dann, wenn das zu fördernde Medium eine Flüssigkeit ist, zu möglicherweise die Funktionalität des Antriebs motors gefährdenden Verlusten führt. Auch wird dadurch der Druckaufbau im Bereich des Förderkanals mit dementsprechender Beeinträchtigung der Fördereffizienz geschwächt.
  • Als hier einsetzbare Dichtungsanordnungen sind verschiedene konstruktive Ausführungen bekannt. So können insbesondere dann, wenn Flüssigkeiten zu fördern sind, Wellendichtringe, Gleitringrichtungen oder auch Wälzkörperlager mit Dichtscheiben verwendet werden. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich eine derartige Dichtungsanordnung auch die Funktionalität der Lagerung und somit Abstützung der Antriebswelle übernehmen kann, so dass eine sowohl die Lagerungsfunktion als auch die Dichtungsfunktion übernehmende Baugruppe hier eingesetzt werden kann. Um bei derartigen Anordnungen den auftretenden Verschleiß zu mindern, ist es bekannt, Schmiermittel bereitzustellen bzw. das zu fördernde fllüssige Medium als Schmiermittel zu nutzen. Ist das zu fördernde Medium Gas, so kommen beispielsweise auch Labyrinth-Dichtungen zum Einsatz, die weniger mit dem Problem des Verschleißes, als dem Problem von Druckleckagen behaftet sind.
  • Aus der EP 0 372 104 A1 ist ein Seitenkanalverdichter bekannt, bei dem in einem aus zwei Gehäusehälften zusammengesetzten Gehäuse ein ringartiger Kanal gebildet ist. In diesem ringartigen Kanal bewegt sich der Schaufelkranz eines Förderrads. Der Schaufelkranz ist über ein sich zwischen den beiden Gehäusehälften erstreckendes Nabenteil mit einer Welle eines Antriebsmotors verbunden. In einem der Gehäuseteile ist eine Durchgangsöffnung vorgesehen, durch welche hindurch sich die Antriebswelle unter Verbleib eines spaltartigen Zwischenraums erstreckt. Zwischen dem Schaufelkranz bzw. dem Nabenteil und den beiden Gehäusehälften sind Dichtspaltabschnitte gebildet, durch welche hindurch eine Leckageströmung auf Grund des vorhandenen Druckunterschieds erfolgt. Das durch diese Dichtspaltabschnitte hindurchströmende Leckgas strömt über einen Hohlraum wieder zu der in den Ringkanal führenden Einlassöffnung.
  • Die DE 10 2004 025 104 A1 offenbart ein Seitenkanalgebläse, bei welchem im Bereich des Unterbrechers eine Strömungsverbindung zwischen dem Bereich der Eintrittsöffnung und dem Bereich der Austrittsöffnung gebildet ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fluidfördereinrichtung, insbesondere Seitenkanalgebläse, bereitzustellen, bei welcher die im Betrieb auftretenden Leckagen oder Druckverluste vermindert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Fluidfördereinrichtung, insbesondere Seitenkanalgebläse, beispielsweise für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend ein Gehäuse mit einem um eine Drehachse sich ringartig erstreckenden Förderkanal, wobei eine Einlassöffnung zu einem Ansaugbereich des Förderkanals hin führt und eine Auslassöffnung von einem Ausstoßbereich des Förderkanals weg führt und der ringartige Förderkanal zwischen dem Ausstoßbereich und dem Ansaugbereich durch einen Unterbrecherbereich unterbrochen ist, ein den Förderkanal überdeckendes und um die Drehachse drehbares Förderrad, einen Antriebsmotor mit einer mit dem Förderrad in Antriebsverbindung stehenden und in einer von dem Förderkanal umgebenen Öffnung in dem Gehäuse verlaufenden Antriebswelle, wobei im Bereich der Öffnung eine eine Dichtungswirkung zwischen der Antriebswelle und dem Gehäuse bereitstellende Dichtungsanordnung vorgesehen ist, ferner umfassend eine erste Verbindungskanalanordnung in dem Gehäuse, welche eine Verbindung zwischen dem Förderkanal und demjenigen Bereich der Öffnung herstellt, der an der von einem Motorkörper abgewandten Seite der Dichtungsanordnung liegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fluidfördereinrichtung wird durch die erste Verbindungskanalanordnung dafür gesorgt, dass in dem an der motorabgewandten Seite der Dichtungsanordnung liegenden Bereich der Öffnung der Aufbau eines Überdrucks bzw. das Ansammeln von Leckagen weitgehend vermieden wird. Die erste Verbindungskanalanordnung stellt also eine Druckentlastung bereit, die besonders dann sehr effizient ist, wenn die erste Verbindungskanalanordnung in den Förderkanal im Bereich des Ansaugbereichs einmündet. Dies hat nämlich zur Folge, dass aufgrund der Tatsache, dass im Ansaugbereich des Förderkanals allgemein ein Druck vorherrscht, der niedriger ist als der Umgebungsdruck, ein entsprechend niedriger Druck in der ersten Verbindungskanalanordnung und somit auch in demjenigen Bereich der Öffnung vorherrscht, der an der motorabgewandten Seite der Dichtung liegt. Da allgemein unterstellt werden kann, dass an der motorzugewandten Seite der Dichtung in der Öffnung ein Druck vorherrscht, der näherungsweise dem Umgebungsdruck entspricht, entsteht somit über die Dichtungsanordnung hinweg ein Druckgefälle, welches einem Entweichen des zu fördernden Fluids über die Dichtungsanordnung hinweg entgegenwirkt.
  • Bei einer baulich besonders einfach zu realisierenden, gleichwohl jedoch sehr effektiven Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die erste Verbindungskanalanordnung wenigstens einen zu einer Stirnseite des Gehäuses offenen Verbindungskanal umfasst. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die erste Verbindungskanalanordnung wenigstens eine im Gehäuse zwischen der Öffnung und dem Förderkanal verlaufende Verbindungsöffnung umfasst. Das Bereitstellen einer derartigen Verbindungsöffnung hat den Vorteil, dass eine dadurch erzeugte Strukturierung einer Außenoberfläche des Gehäuses mit der Gefahr der Erzeugung ungewünschter Geräusche vermieden werden kann.
  • Um den vorangehend angesprochenen Effekt mit einer dem Entweichen von Fluid entgegenwirkenden Druckdifferenz über die Dichtungsanordnung hinweg definiert sicherstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass eine zweite Verbindungskanalanordnung vorgesehen ist, welche eine Verbindung zwischen demjenigen Bereich der Öffnung, die an der dem Motorkörper zugewandten Seite der Dichtungsanordnung liegt, und der Umgebung herstellt.
  • Auch hier ist es möglich, dass die zweite Verbindungskanalanordnung wenigstens eine in die Öffnung einmündende Verbindungsöffnung umfasst.
  • Insbesondere bei Ausgestaltung als Seitenkanalgebläse kann vorgesehen sein, dass der Förderkanal an einer Stirnseite des Gebläsegehäuses ausgebildet ist und in axialer Richtung offen ist. Dieser Stirnseite liegt dann auch das Förderrad in axialer Richtung gegenüber, und insbesondere dann, wenn die erste Verbindungskanalanordnung wenigstens einen zu einer Oberfläche des Gehäuses offenen Verbindungskanal umfasst, kann dieser dann ebenfalls zu dieser Stirnseite offen sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Axialschnittansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Fluidfördereinrichtung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer erfindungsgemäßen Fluidfördereinrichtung mit alternativer Ausgestaltung der ersten Verbindungskanalanordnung.
  • In der 1 ist eine Fluidfördereinrichtung in Form eines beispielsweise zum Fördern von Verbrennungsluft für ein Fahrzeugheizgerät einsetzbaren Seitenkanalgebläses 10 dargestellt. Dieses Seitenkanalgebläse 10 umfasst ein beispielsweise aus Metall im Gussverfahren hergestelltes Gehäuse 12, in dem ein um eine Drehachse A sich ringartig erstreckender Förderkanal 14 ausgebildet ist. Dieser Förderkanal 14 ist zu einer axialen Stirnseite 16 des Gehäuses 12 offen, und dieser Stirnseite 16 liegt ein um die Drehachse A drehbares Förderrad 18 gegenüber. Auch das Förderrad 18 weist eine der ringartigen Geometrie des Förderkanals 14 entsprechende ringartige Aussparung 20 mit darin vorgesehenen, in der Figur jedoch nicht dargestellten Förderschaufeln auf. An der von der Stirnseite 16 abgewandt liegenden Rückseite 22 des Gehäuses 12 ist ein im Allgemeinen als Elektromotor ausgebildeter Antriebsmotor 24 vorgesehen. Dieser weist eine Antriebswelle 26 auf, die eine zentrale, zur Drehachse A vorzugsweise also konzentrische Öffnung 28 im Gehäuse 12 durchsetzt. Die Antriebswelle 26 erstreckt sich bis in den Bereich des Förderrads 18 und ist mit diesem drehfest verbunden. Durch Erregen des Antriebsmotors 24 kann das Förderrad 18 in Drehung um die Drehachse A versetzt werden, so dass die an sich bekannte Förderwirkung generiert werden kann. Der Antriebsmotor 24 umfasst einen hier allgemein als Motorkörper 30 bezeichneten Bereich, der beispielsweise das Motorgehäuse, den Wicklungsbereich bzw. den mit der Antriebswelle 26 auch gekoppelten Ankerbereich und dergleichen umfasst. Hier ist es beispielsweise denkbar, dass zumindest Teile dieses Körperbereichs 30, also beispielsweise Teile des Motorgehäuses, auch vom Gehäuse 12 bereitgestellt werden.
  • Bei dem in 2 in perspektivischer Ansicht gezeigten Gehäuse 12 erkennt man den zur Stirnseite 16 offenen Förderkanal 14. Dieser weist einen Ansaugbereich 32 auf, in welchen über eine Eintrittsöffnung 34 das zu fördernde Medium, also beispielsweise Luft, eintreten kann bzw. angesaugt wird. Dieses Medium strömt dann bei der durch die Drehung des Förderrads 18 generierten Förderwirkung entlang des ringartigen Förderkanals 14 zu einem Ausstoßbereich 36 des Förderkanals 14, wo es über eine Austrittsöffnung 38 aus dem Förderkanal 14 austritt und zu dem zu speisenden Bereich, also beispielsweise dem Brennerbereich eines Fahrzeugheizgerätes, strömen kann. Zwischen dem Ausstoßbereich 36 und dem Ansaugbereich 32 liegt ein Unterbrecherbereich 35.
  • Wieder zurückkehrend zur 1 erkennt man, dass im Bereich der im Gehäuse 12 ausgebildeten Öffnung 28 eine hier allgemein mit 40 bezeichnete Dichtungsanordnung vorgesehen ist. Diese Dichtungsanordnung 40, die auch die Funktion der Lagerung der Antriebswelle 16 aufweisen kann, sorgt dafür, dass das Entweichen des zu fördernden Mediums über den zwischen dem Förderrad 18 und der Stirnseite 16 des Gehäuses 12 gebildeten spaltartigen Zwischenraum 42 und die Öffnung 28 so weit als möglich unterbunden wird. Hier ist zu berücksichtigen, dass auch bei nur geringer Höhe der Zwischenraum 42 die Öffnung 28 oftmals unvermeidbar in Verbindung mit dem Förderkanal 14 steht und somit in dem Zwischenraum 42 ein gewisser Überdruck im Vergleich zum Umgebungsdruck herrschen kann, der sich dann auch in der Öffnung 28 ausbilden würde. Je nachdem, wie stark die Dichtungswirkung der Dichtungsanordnung 40 ist, ist dann die Gefahr einer Leckage über die Dichtungsanordnung 40 hinweg mehr oder weniger groß. Dabei ist zu berücksichtigen, dass, je nach Einsatzzweck, die Antriebswelle 26 im Vergleich zu dem als feststehend zu betrachtendem Gehäuse 12 eine vergleichsweise hohe Drehzahl aufweisen kann und somit die Dichtungsanordnung 40 einer entsprechend hohen mechanischen Belastung unterliegt. Vor allem nach längerer Betriebslebensdauer und dabei zwangsweise auftretenden Verschleiß einer derartigen Dichtungsanordnung 40 kann es zu Leckagen kommen.
  • Um dem entgegenzuwirken, ist bei dem in 1 dargestellten Seitenkanalgebläse 10 eine erste Verbindungskanalanordnung 44 vorgesehen. Diese umfasst im dargestellten Beispiel eine Verbindungsöffnung 46, die eine Verbindung zwischen dem Förderkanal 14 und der Öffnung 28 herstellt. Insbesondere mündet die Verbindungsöffnung 46 in die Öffnung 28 in einen Bereich 48 derselben ein, der an der vom Motorkörper 30 abgewandten, also der Stirnseite 16 bzw. dem Förderrad 18 zugewandten Seite 50 der Dichtungsanordnung 40 liegt. Weiter erkennt man, dass die Verbindungsöffnung 46 in den Förderkanal 14 im Bereich des Ansaugbereichs 32, vorzugsweise in demjenigen Umfangsbereich, in dem die Eintrittsöffnung 35 liegt, einmündet. Dies bedeutet, dass die Verbindungsöffnung 46 eine Verbindung zwischen dem Bereich 48 der Öffnung 28 und dem Förderkanal 14 in einem Bereich herstellt, in dem im Förderbetrieb ein geringerer Druck vorherrschen wird, als beispielsweise in der Umgebung, da eben dort die Ansaugwirkung, also ein Unterdruck im Vergleich zum Umgebungsdruck generiert wird. Ein erster Effekt dieser ersten Verbindungskanalanordnung 44 ist also, dass dann, wenn beispielsweise aufgrund des Vorhandenseins des spaltartigen Zwischenraums 42 zu förderndes Medium in den Bereich 48 der Öffnung 28 gelangt, dieses Medium aufgrund des über die erste Verbindungskanalanordnung 44, also den Verbindungskanal 46, hergestellte Verbindung zu einem Bereich niedrigen Drucks wieder abgezogen wird und über den Verbindungskanal 46 in den Ansaugbereich 32 gelangt und somit wieder dem Förderkreislauf zugeführt wird.
  • Man erkennt weiterhin, dass in dem Gehäuse 12 eine zweite Verbindungskanalanordnung 52 vorgesehen ist. Auch diese umfasst beispielsweise eine Verbindungsöffnung 54, die in einen Bereich 56 der Öffnung 28 einmündet, der an der dem Motorkörper 30 zugewandten und somit von der Stirnseite 16 bzw. dem Förderrad 18 abgewandten Seite 58 der Dichtungsanordnung 40 liegt. Weiterhin ist die zweite Verbindungskanalanordnung 52, also im dargestellten Beispiel die Verbindungsöffnung 54 beispielsweise in einem radial außen liegenden Bereich des Gehäuses 12 zur Umgebung hin offen. Durch das Vorhandensein der zweiten Verbindungskanalanordnung 52 wird also zwangsweise dafür gesorgt, dass im Bereich 56 der Öffnung 28 ein Druck vorherrscht, der näherungsweise dem außerhalb des Seitenkanalgebläses 10 vorherrschenden Umgebungsdruck entspricht, und zwar unabhängig davon, ob bzw. wie stark der Motorkörper 30 dazu in der Lage ist, die Öffnung 28 abzudichten.
  • Unter Berücksichtigung bzw. in Kombination mit dem vorangehend beschriebenen Effekt der ersten Verbindungskanalanordnung 44, also dem Erzeugen eines im Vergleich zur Umgebung niedrigeren Druckes im Bereich 48 der Öffnung 28 wird somit zwangsweise dafür gesorgt, dass über die Dichtungsanordnung 40 hinweg ein Druckgefälle entsteht, bei dem auf der Seite 58 der Dichtungsanordnung 40 ein höherer Druck herrscht, als auf der Seite 50. Eine über die Dichtungsanordnung 40 hinweg mögliche Leckage, vorhanden durch die Bauart der Dichtungsanordnung 40 oder/und induziert durch im Betrieb auftretenden Verschleiß, kann somit nicht zur Folge haben, dass Fluid aus dem Bereich 48 der Öffnung 28 in den Bereich 56 der Öffnung 28 gelangt. Vielmehr wird sich bei derartiger Durchlässigkeit der Dichtungsanordnung 40 zwangsweise eine Strömung vom Bereich 56 in den Bereich 48 und über die erste Verbindungskanalanordnung 44 in den Ansaugbereich 32 des Förderkanals 14 einstellen. Insbesondere dann, wenn ein derartiger Aufbau zum Fördern von Luft eingesetzt wird, hat dies zur Folge, dass eine möglicherweise auftretende Undichtigkeit im Bereich der Dichtungsanordnung 40 keinerlei Beeinträchtigung der Fördereffizienz zur Folge hat. Diese Undichtigkeit hat lediglich die Konsequenz, dass ein Teil der in den Ansaugbereich 32 des Förderkanals 14 gelangenden Luft nicht über die Eintrittsöffnung 34 strömt, sondern über die zweite Verbindungskanalanordnung 52, die Bereiche 56 und 48 der Öffnung 28 und die erste Verbindungskanalanordnung 44 in den Ansaugbereich 32 einströmt. Die Gesamtmenge der einströmenden Luft kann jedoch konstant gehalten werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass wesentlich kostengünstigere und einfacher aufgebaute Dichtungen verwendet werden können, da die Gefahr des Entweichens von zu förderndem Medium über die Öffnung 28 faktisch ausgeschlossen werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine derartige Dichtungsanordnung auch die Lagerungsfunktion übernehmen soll oder mit einer Lageranordnung kombiniert oder in diese integriert werden soll.
  • Eine Abwandlung im Bereich der ersten Verbindungskanalanordnung 44 ist in 2 dargestellt. Man erkennt hier das vorangehend bereits erwähnte Gehäuse 12, bei dem die erste Verbindungskanalanordnung 44 nunmehr einen zur Stirnseite 16 offenen Verbindungskanal 60 umfasst. Dieser mündet ebenfalls in den Ansaugbereich 32 des Förderkanals 14 ein und stellt somit eine Verbindung zwischen dem Bereich 48 der Öffnung 28 und diesem Ansaugbereich 32 bereit. Hier kann also grundsätzlich die gleiche Funktionalität erhalten werden, wie sie vorangehend bereits beschrieben wurde, wobei insbesondere bei Herstellung in einem Gießverfahren das Bereitstellen der ersten Verbindungskanalanordnung 44 mit dem zur Stirnseite 16 offenen Verbindungskanal 60 leichter realisierbar ist.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in anderer Art und Weise ausgeführt sein können, als vorangehend beschrieben. So kann beispielsweise die erste Verbindungskanalanordnung 44 oder/und die zweite Verbindungskanalanordnung 52 mehr als einen Verbindungskanal oder eine Verbindungsöffnung umfassen. Auch kann der Bereich der Einmündung der ersten Verbindungskanalanordnung 44 in den Förderkanal 14 im Vergleich zu den dargestellten variiert werden. Von Bedeutung oder besonderem Vorteil ist jedoch, dass unter Berücksichtigung des Druckaufbaus entlang des Förderkanals 14 die Verbindung mit dem Förderkanal 14 noch in einen Bereich erfolgt, in dem der vorherrschende Druck unter dem beispielsweise im Bereich 56 der Öffnung 28 vorherrschenden Druck liegt. Jeder derartige Bereich oder Längenabschnitt des Förderkanals 14 wird im Sinne der vorliegenden Erfindung noch als dem Ansaugbereich 32 zugeordneter Bereich interpretiert. Es ist selbstverständlich, dass der Strömungsquerschnitt der jeweiligen Verbindungskanalanordnungen 44, 52 und selbstverständlich auch der Eintrittsöffnung 34 auf die gewünschten einzustellenden Druckverhältnisse abgestimmt sein kann. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, dass die zweite Verbindungskanalanordnung 52 alternativ oder zusätzlich zu der dargestellten Verbindungsöffnung den Motorkörper 30 selbst insofern umfassen kann, als dieser eben nicht strömungsdicht abgekapselt ist, sondern eine Strömungsverbindung zwischen dem Bereich 56 der Öffnung 28 und der Umgebung herstellt.

Claims (7)

  1. Fluidfördereinrichtung, insbesondere Seitenkanalgebläse, beispielsweise für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend ein Gehäuse (12) mit einem um eine Drehachse (A) sich ringartig erstreckenden Förderkanal (14), wobei eine Einlassöffnung (34) zu einem Ansaugbereich (32) des Förderkanals (14) hin führt und eine Auslassöffnung (38) von einem Ausstoßbereich (36) des Förderkanals (14) weg führt und der ringartige Förderkanal (14) zwischen dem Ausstoßbereich (36) und dem Ansaugbereich (32) durch einen Unterbrecherbereich (35) unterbrochen ist, ein den Förderkanal (14) überdeckendes und um die Drehachse (A) drehbares Förderrad (18), einen Antriebsmotor (24) mit einer mit dem Förderrad (18) in Antriebsverbindung stehenden und in einer von dem Förderkanal (14) umgebenen Öffnung (28) in dem Gehäuse (12) verlaufenden Antriebswelle (26), wobei im Bereich der Öffnung (28) eine eine Dichtungswirkung zwischen der Antriebswelle (26) und dem Gehäuse (12) bereitstellende Dichtungsanordnung (40) vorgesehen ist, ferner umfassend eine erste Verbindungskanalanordnung (44) in dem Gehäuse (12), welche eine Verbindung zwischen dem Förderkanal (14) und demjenigen Bereich (48) der Öffnung (28) herstellt, der an der von einem Motorkörper (30) abgewandten Seite (50) der Dichtungsanordnung (40) liegt.
  2. Fluidfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungskanalanordnung (44) in den Förderkanal (14) im Bereich des Ansaugbereichs (32) einmündet.
  3. Fluidfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungskanalanordnung (44) wenigstens einen zu einer Stirnseite (16) des Gehäuses (12) offenen Verbindungskanal (60) umfasst.
  4. Fluidfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungskanalanordnung (44) wenigstens eine im Gehäuse (12) zwischen der Öffnung (28) und dem Förderkanal (14) verlaufende Verbindungsöffnung (46) umfasst.
  5. Fluidfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verbindungskanalanordnung (52) vorgesehen ist, welche eine Verbindung zwischen demjenigen Bereich (56) der Öffnung (28), die an der dem Motorkörper (30) zugewandten Seite (58) der Dichtungsanordnung (40) liegt, und der Umgebung herstellt.
  6. Fluidfördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungskanalanordnung (52) wenigstens eine in die Öffnung (28) einmündende Verbindungsöffnung (54) umfasst.
  7. Fluidfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkanal (14) an einer Stirnseite (16) des Gebläsegehäuses (12) ausgebildet ist und in axialer Richtung offen ist.
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