Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, bei
welchem die Armlehne einfacher montiert und demontiert werden kann.
Die
Aufgabe wird gelöst
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den kennzeichnenden
Merkmalen.
Der
Verbindungsbereich ist gemäß der Erfindung
dem Fahrzeugsitzteil zugeordnet. Der Verbindungsbereich kann beispielsweise
ein Teil der Struktur des Fahrzeugsitzteils, beispielsweise einer
Armlehne sein oder auch mittelbar fest mit der Struktur verbunden
sein. Das Aufnahmeteil ist wenigstens mittelbar an der Struktur
des Fahrzeugsitzes, beispielsweise an der Struktur der Rückenlehne
angeordnet.
Die
Verriegelungsvorrichtung ist mittels der Betätigungsvorrichtung zwischen
einer Verriegelungsstellung und einer Montagestellung bewegbar. In
der Verriegelungsstellung ist der Verbindungsbereich an dem Aufnahmebereich
befestigt. Damit ist auch das Fahrzeugsitzteil wenigstens mittelbar
fest an der Struktur des Fahrzeugsitzes gehalten. In der Montagestellung
kann der Verbindungsbereich von dem Aufnahmebereich gelöst oder
an ihm befestigt werden. Das Fahrzeugsitzteil kann daher in der
Montagestellung der Verriegelungsvorrichtung von dem Fahrzeugsitz,
beispielsweise der Rückenlehne,
gelöst
oder daran befestigt werden.
Das
Prinzip der Erfindung besteht darin, dass das Fahrzeugsitzteil,
beispielsweise die Armlehne einen Verbindungsbereich aufweist, der
in eine rückenlehnenseitige
Lagerposition verbracht und dort auf einfache Weise mittels einer
Betätigungsvorrichtung
verriegelt werden kann. Die Betätigung
der Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise mittels eines Hebels
erfolgen, der zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Montagestellung
bewegbar ist. Verriegelungsvorrichtung und Betätigungsvorrichtung können sowohl
im Fahrzeugsitzteil, als auch lehnen- oder sitzteilseitig angeordnet
sein.
Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Ver- bzw. Entriegelung
beispielsweise unmittelbar am Fahrzeugsitzteil erfolgen kann. Werkzeug
ist hierfür
nicht erforderlich. Die Handhabung der Verstellvorrichtung wird
daher mittels des Gegenstands der Erfindung wesentlich vereinfacht.
Auch wird kein Fachpersonal zur Montage bzw. Demontage benötigt. Vielmehr
kann die Montage und Demontage auf einfache Weise sehr schnell und
unkompliziert auch von handwerklich unerfahrenen Personen durchgeführt werden.
Die Befestigung des Verbindungsbereichs am Aufnahmebereich kann
beispielsweise durch eine kraft- oder formschlüssige Verbindung vorgenommen
werden. Ein aufwändiges
Schrauben ist nicht notwendig. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß nicht
notwendig zur Montage bzw. Demontage an die Struktur des Fahrzeugsitzes
zu gelangen, die üblicherweise
von dem Sitzpolster bzw. einer textilen Abdeckung verkleidet ist.
Der Aufnahmebereich kann einen verhältnismäßig geringen sichtbaren Bereich
aufweisen, da kein Raum zum ansetzen eines Werkzeugs benötigt wird.
Er kann somit optisch unauffällig
ausgebildet sein, so dass auch bei nicht montiertem Fahrzeugsitzteil
das Aussehen des Fahrzeugsitzes nicht leidet.
Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Verriegelungsvorrichtung wenigstens ein Befestigungselement
auf, welches dem Verbindungsbereich oder/und dem Aufnahmebereich
zugeordnet ist und in der Verriegelungsstellung mit dem Aufnahmebereich
oder/und dem Verbindungsbereich kraft- und/oder formschlüssig zusammenwirkt.
Das wenigstens eine Verriegelungselement kann also dem Verbindungsbereich
oder dem Aufnahmebereich zugeordnet sein. Es ist auch möglich, dass
beide Bereiche Verriegelungselemente aufweisen.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ragt das Befestigungselement in der Verriegelungsstellung der Verriegelungsvorrichtung
bezüglich
der Gehäuseaußenfläche des
Verbindungsbereichs oder/und des Aufnahmebereichs vor und kann in
der Montagestellung bezüglich
der Gehäuseaußenfläche zurückweichen.
Das Befestigungselement kann also zwischen einer bezüglich der
Gehäusewand
vorragenden Position und einer Position verstellt werden, in der
das Befestigungselement mit der Gehäusewand abschließt oder
auch bezüglich
der Wand des Verbindungsbereichs zurückversetzt ist. Es ist auch möglich, dass
das Befestigungselement in der Verriegelungsstellung in die vorragende
Position bewegt wird, während
ihm in der Entnahmeposition ein Freiheitsgrad zum Zurückweichen
hinter die Außenfläche des
Verbindungsbereichs gegeben wird. Ragt das Befestigungselement bezüglich der
Gehäusewand vor,
kann es formschlüssig
mit Ausnehmungen des Aufnahmebereichs oder aber auch kraftschlüssig mit der
Oberfläche
des Aufnahmebereichs zusammenwirken.
Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das wenigstens eine Befestigungselement von
einer Kugel gebildet. Mit der Kugel kann der Formschluss zwischen
Verbindungs- und Aufnahmebereich auf einfache Weise hergestellt
werden, indem die Kugel beispielsweise im Verbindungsbereich angeordnet
ist und in eine Ausnehmung eingreift, welche im Aufnahmebereich
angeordnet ist. Darüber hinaus
kann die Kugel in einem Käfig
gelagert werden, der die Bewegung der Kugel zwischen der Verriegelungs-
und der Entnahmeposition ermöglicht,
jedoch die Kugel unverlierbar in der Wand des Verbindungsbereichs
bzw. des Aufnahmebereichs hält.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Betätigungsvorrichtung
ein Bedienelement auf, welches wenigstens mittelbar mit der Verriegelungsvorrichtung
zusammenwirkt und mit welchem die Verriegelungsvorrichtung zwischen
der Verriegelungsstellung und der Montagestellung bewegbar ist.
Das Bedienelement kann beispielsweise an dem abnehmbaren Fahrzeugsitzteil,
beispielsweise an einer abnehmbaren Armlehne des Fahrzeugsitzes,
angeordnet sein. Das Bedienelement kann unmittelbar oder mittelbar
mit der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirken. Beispielsweise
können zwischen
dem Bedienelement und dem Befestigungselement der Verriegelungsvorrichtung
weitere Elemente zur Bewegungsübertragung
vorgesehen sein.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement wenigstens
mittelbar an dem Fahrzeugsitzteil angeordnet. Die Ver- bzw. Entriegelung
der Verriegelungsvorrichtung ist auf diese Weise sehr einfach, da
während
der Betätigung des
Bedienelements das Sitzteil zur Montage oder Demontage gehalten
werden kann.
Einer
weiteren Ausführungsform
gemäß ist das
Bedienelement von einem Schwenkhebel gebildet. Auf diese Weise kann
die Auslösung
der Verriegelungsvorrichtung aufgrund der Hebelkraft sehr leicht
vorgenommen werden. Darüber
hinaus können dem
Benutzer definierte Positionen für
Ver- und Entriegelung
angezeigt werden.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt das Bedienelement mit
einem Gestänge
zusammen, mittels welchem die Verriegelungsvorrichtung wenigstens
mittelbar zwischen der Verriegelungsstellung und der Montagestellung
bewegbar ist. Mittels eines Gestänges
können
bei einer Distanz zwischen Bedienelement und Verriegelungsvorrichtung
Kräfte
sicher übertragen
werden.
Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist der Schwenkhebel nockenartig
ausgebildet und weist eine Steuerfläche auf, welche mit dem Gestänge zusammenwirkt.
Die Steuerfläche
weist Bereiche auf, die einen unterschiedlichen Abstand zur Rotationsachse
besitzen. Die Steuerfläche
kann beispielsweise mit der Stirnfläche einer Achse oder Welle
zusammenwirken.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Stellwelle zweiteilig ausgebildet, wobei beide Teile mittels
einer Verbindungsvorrichtung axial zueinander beweglich und drehfest
miteinander verbunden sind. Ein Teil der Stellwelle kann der Betätigungsvorrichtung
zugeordnet sein. Auf diese Weise können die Teile der Stellwelle
zusätzlich
zur Übertragung
eines Drehmoments weitere Funktionen übernehmen. Ein Teil der Stellwelle
kann beispielsweise als Teil der Betätigungsvorrichtung wenigstens
mittelbar die Verriegelungsvorrichtung betätigen. Beispielsweise kann
die Steuerfläche
des Schwenkhebels mit einer Stirnfläche eines Teils der Stellwelle
zusammenwirken und diese axial verstellen. Stellfunktionen können auf
diese Weise über
eine Distanz übertragen
werden. Beispielsweise kann mittels eines Teils der Stellwelle eine
Distanz zwischen Bedienelement und Verriegelungsvorrichtung überbrückt werden.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist ein Teil der Stellwelle
eine Höhlung
auf, in welcher das andere Teil teleskopierbar aufgenommen ist.
Mit der teleskopischen Anordnung kann der Platzbedarf trotz axialer
Bewegbarkeit der Teile der Stellwelle reduziert werden. In der Höhlung kann
ein Federelement vorgesehen sein, das die teleskopierbaren Teile
der Stellwelle in axial entgegengesetzte Richtung belastet. Der
in der Höhlung
aufgenommene Teil der Stellwelle wird somit aus der Höhlung heraus
belastet.
Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß weist eines der Teile der
Stellwelle wenigstens ein zapfenartiges Element auf, das in ein
Langloch des anderen Teils der Welle eingreift. Beispielsweise kann
der axial unbewegliche Teil der Stellwelle von einem quer zur Längsmittelachse
angeordneten Bolzen durchsetzt sein, dessen Endbereiche jeweils in
ein in dem axial beweglichen Teil der Stellwelle angeordnetes Langloch
eingreifen. Auf diese Weise kann ein Drehmoment von dem zweiten
auf den ersten Teil der Stellwelle übertragen werden und zudem die
teleskopische Bewegbarkeit gewährleistet
sein.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
die Betätigungsvorrichtung
ein Betätigungselement
mit einer Kontaktfläche
auf, welche mit dem Befestigungselement zusammenwirkt. Die Kontaktfäche kann
so ausgebildet sein, dass je nachdem welcher Bereich der Kontaktfläche mit
dem Befestigungselement in Kontakt steht, das Befestigungselement
in die Verriegelungsposition gezwungen wird oder genügend Spiel
hat, in die Entnahmeposition zurückzuweichen.
Es ist somit möglich,
dass das Betäti gungselement
das Befestigungselement in die Verriegelungs- und die Entnahmeposition
bewegen kann. Alternativ ist es auch möglich, dass das Betätigungselement
das Befestigungselement in der Verriegelungsstellung in eine Verriegelungsposition zwingt,
ihm in der Montagestellung jedoch lediglich einen Freiheitsgrad
lässt,
um aus der Verriegelungsposition zurückzuweichen.
Einer
weiteren Ausführungsform
gemäß ist die
Kontaktfläche
des Betätigungselements
rampenförmig
ausgebildet. Auf diese Weise kann das Sperrelement leicht zwischen
Verriegelungs- und Montagestellung bewegt werden, in dem unterschiedliche
Rampenpositionen des Betätigungselements
mit dem Befestigungselement in Kontakt gebracht werden.
Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das Betätigungselement
von einer Kegelhülse
gebildet. Auf diese Weise können über den
gesamten Außenumfang
der Hülse
verteilt Sperrelemente vorgesehen sein. Zudem kann die Hülse von einem
weiteren Funktionsteil durchgriffen werden. So ist es beispielsweise
möglich,
dass die Kegelhülse von
der Stellwelle durchgriffen wird, was eine kompakte Bauform ermöglicht.
Die Kegelhülse
kann beispielsweise von der Stellwelle bzw. einem Teil der Stellwelle
durchgriffen werden. Die Kegelhülse
kann auf der Stellwelle gleitgelagert sein. Die Kegelhülse benötigt dann
keinen gesonderten Lagersitz.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungselement von einem Teil der
Stellwelle in die Montagestellung oder/und die Verriegelungsstellung
bewegbar. Eine Stirnfläche des
axial beweglichen Teils der Stellwelle kann beispielsweise mit dem
Betätigungselement
zusammenwirken und es auf diese weise translatorisch in die Montagestellung
bewegen. Es ist auch möglich, dass
der Teil der Stellwelle durch axiale Bewegung das Betätigungselement
zwischen Verriegelungs- und Montagestellung bewegen kann.
Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das Betätigungselement
von einem Federelement in die Verriegelungsstellung belastet. Wird das
Betätigungselement
von dem Teil der Stellwelle lediglich in die Montagestellung belastet,
so kann es durch das Federelement zurück in die Verriegelungsstellung
bewegt werden. Ein aktives Verstellen ist daher nur in eine der
Stellungen notwendig.
Einer
weiteren Ausführungsform
gemäß sind in
der Lagersitzposition des Verbindungsbereichs die Kupplungsteile
von Stellwelle und Funktionseinrichtung in Eingriff. Ist der Verbindungsbereich
also im Lagersitz angeordnet, sind zugleich die Kupplungsteile von
Stellwelle und Funktionseinrichtung in Eingriff miteinander. Das
Verbinden der Kupplungsteile muss daher nicht gesondert vorgenommen
werden.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Verbindungsbereich des Fahrzeugsitzteils zapfenförmig und
das an der Struktur des Fahrzeugsitzes befestigte Aufnahmebereich
topfartig ausgebildet. Auf diese Weise kann eine sichere Lagerung
des Fahrzeugsitzteils, beispielsweise der Mittelarmlehne, erreicht
werden. Außerdem
kann der Verbindungsbereich des Gehäuses von den Innenflächen des
Aufnahmeteils in den Lagersitz geführt werden. Dazu können Verbindungsbereich
und Aufnahmeteil beispielsweise zusätzlich konisch ausgebildet
sein.
Die
Antriebsvorrichtung kann von einem Handrad gebildet sein. Mittels
des Handrades kann die Stellwelle auf einfach herzustellende und
kostengünstige
Weise angetrieben werden. An dem Handrad kann das Bedienelement
der Betätigungsvorrichtung
angeordnet sein.
Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
1 eine
schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit Mittelarmlehne
und Verstelleinrichtung für
eine Lordoseverstellvorrichtung,
2 einen
Längsschnitt
der Verstelleinrichtung im Eingriff mit der rückenlehnenseitigen Aufnahme,
3 in
Anlehnung an 1 die Verstelleinrichtung in
Montagestellung,
4 in
Anlehnung an 2 die aus der Aufnahme gelöste Verstelleinrichtung,
5 in
Anlehnung an 1 die ausgebaute Verstelleinrichtung
in Verriegelungsstellung.
In
den Zeichnungen ist ein Fahrzeugsitz insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Gleiche Bezugsziffern in den unterschiedlichen Figuren bezeichnen
entsprechende Teile.
Gemäß
1 weist
der Fahrzeugsitz
10 eine Rückenlehne R, ein Sitzteil T
sowie eine Mittelarmlehne
11 auf. Die Mittelarmlehne
11 ist
mit einer Verstelleinrichtung
12 für eine nicht dargestellte Lordoseverstellung
des Fahrzeugsitzes
10 versehen. Mittels der Lordoseverstellung
ist die Wölbung
der Rückenlehne
R einstellbar. Mittelarmlehne
11 und Verstelleinrichtung
12 sind
mittels einer Verriegelungsvorrichtung
35 lösbar an
der Rückenlehne
R befestigt. Die Verstelleinrichtung
12 könnte beispielsweise für eine Vorrichtung
gemäß der
EP 1 150 592 B1 ausgebildet
sein.
Der
Stellantrieb 12 weist gemäß 2 ein Gehäuse 13 auf.
Auf dem Gehäuse 13 ist
die Mittelarmlehne 11 schwenkbar gelagert. Das Gehäuse 13 ist
an einem Ende mit einem konisch zugespitzten, im Querschnitt im
wesentlichen rechteckig zu einer Mittelachse M ausgebildeten Verbindungsbereich 14 versehen.
Der Verbindungsbereich 14 ist gemäß 2 in einem
topfförmigen
Aufnahmeteil 15 angeordnet, welches in nicht näher dargestellter
Weise mit einem Flansch 16 an der Struktur der Rückenlehne befestigt
ist. Das Aufnahmeteil 15 ist ebenfalls im Querschnitt rechteckig
ausgebildet, so dass der Verbindungsbereich 14 in dem Aufnahmeteil 15 nicht verdrehbar
ist.
Im
Gehäuse 13 ist
eine Stellwelle W mittels Gleitlagern 18 und G drehbar
gelagert. Die Stellwelle W weist ein Teil 17 sowie ein
Teil 19 auf. Der Teil 17 der Stellwelle W ist
mit einer Höhlung 22 versehen,
in welcher der Teil 19 axial beweglich aufgenommen ist. Die
Teile 17 und 19 der Stellwelle W sind somit teleskopierbar.
Der Teil 19 der Stellwelle W ist von einem quer zur Längsmittelachse
M angeordneten Bolzen 20 durchsetzt. Der Bolzen 20 greift
in Langlöcher 21 des
Teils 17 der Stellwelle W ein. Auf diese Weise wird eine
drehfeste Verbindung zwischen den teleskopierbaren Teilen 17 und 19 der
Stellwelle W erreicht. Die Relativbeweglichkeit des Teils 17 zu
dem Teil 19 in Richtung der Langsmittelachse M ist durch Laibungen
der Langlöcher 21 begrenzt.
Mittels
einer Schraubendruckfeder 25, welche in der Höhlung 22 des
Teils 17 angeordnet ist und sich an einer Innenfläche 48 der
Höhlung 22 sowie
an einer Stirnseite 26 des Teils 19 der Stellwelle
W abstützt,
wird der Teil 19 der Stellwelle W bezüglich des Teils 17 in
Richtung x1 belastet. Wird daher gemäß der 4 und 5 keine
Gegenkraft in Richtung 2 auf den Teil 19 der Stellwelle
W aufgebracht, so wird der Teil 19 von der Schraubendruckfeder 25 soweit aus
dem Teil 17 herausgedrückt,
bis Endbereiche des Bolzens 20 an Laibungen 53 der
Langlöcher 21 anliegen.
Ein Endbereich 23 des Teils 19 weist ein Kupplungselement 42 einer
Kupplungsvorrichtung 47 auf, welches mit einem Kupplungselement 43 der
Antriebswelle 24 der Lordoseverstelleinrichtung F korrespondiert.
Mittels der Schraubendruckfeder 25 wird das Kupplungselement 42 in
der Verriegelungsstellung gemäß 2 in
formschlüssigem
Eingriff mit dem Kupplungselement 43 der Antriebswelle 24 der Lordoseverstelleinrichtung
F gehalten. Die Antriebswelle 24 ist in Richtung der Mittelachse
M unbeweglich gelagert. In der Ver riegelungsstellung gemäß der 2,
ist der Verbindungsbereich 14 im Lagersitz des Aufnahmeteils 15 angeordnet.
Der Teil 19 der Stellwelle W ist unter Spannung der Schraubendruckfeder 25 so
weit in die Höhlung 22 des
Teils 17 hineinbewegt, dass der Bolzen 20 in einem
mittleren Bereich der Langlöcher 21 angeordnet
ist.
Das
Teil 17 der Stellwelle W ist bei 54 drehfest mit
einem Handrad 27 verbunden, welches drehbar auf dem Gehäuse 13 gelagert
ist. Das Handrad weist dafür
ein Vierkantloch 55 auf, in welchem ein Vierkantzapfen 56 des
Teils 17 angeordnet ist. Durch Drehen des Handrades 27 um
die Mittelachse M kann somit ein Drehmoment auf die Stellwelle W übertragen
werden. In einer Ausnehmung 28 des Handrades 27 ist
ein Hebel 29 um eine Achse a schwenkbar befestigt, welcher
eine Steuerfläche 30 aufweist,
die zum Betätigen
der Verriegelungsvorrichtung 35 mit einer Stirnseite 31 des
Teils 17 der Stellwelle W zusammenwirkt. Der Hebel 29 ist
mittels eines Federelements 44 in Schwenkrichtung y2 in
die in 2 dargestellte Verriegelungsposition belastet.
Das
Teil 19 der Stellwelle W durchgreift eine axial verschiebbare
Kegelhülse 32,
die mit einer keilförmigen
Außenfläche 33 versehen
ist, deren Funktion im Folgenden näher erläutert wird. Von einer Schraubendruckfeder 37,
welche sich an dem Gleitlager G abstützt, wird die Kegelhülse 32 in
Richtung x2 belastet. Eine Stirnfläche 49 der Kegelhülse 32 wirkt
mit einer Stirnfläche 50 des
Teils 17 der Stellwelle W zusammen. In der Verriegelungsstellung
des Hebels 29 gemäß 2 wird
das Teil 17 der Stellwelle W von der durch die Schraubendruckfeder 37 belasteten
Kegelhülse 32 soweit
in Richtung x2 bewegt, bis ein Ringbund 51 des Teils 17 an
einer Innenfläche 52 des
Gehäuses 13 anschlägt. In der
Verriegelungsstellung gemäß 2 hat
die Steuerfläche 30 keinen Kontakt
mit der Stirnfläche 31.
Die
Außenfläche 33 der
Kegelhülse 32 wirkt mit
Kugeln 34 der Verriegelungsvorrichtung 35 zusammen.
Mittels eines Kugelkäfigs 36 sind
die Kugeln 34 gegen Herausfallen gesichert. Gemäß 2 wirken
die Kugeln 34 in der Verriegelungsstellung der Kegelhülse 32 mit
einem Bereich großen
Außendurchmessers 38 zusammen.
Die Kugeln 34 werden jeweils von der Kegelhülse 32 in
eine Ausnehmung 39 des Aufnahmeteils 15 gedrückt. Das
Gehäuse 13 ist
damit in dem Aufnahmeteil 15 formschlüssig verriegelt. Damit ist
auch die Armlehne 11 an dem Fahrzeugsitz 10 gehalten.
Zum
Lösen des
Stellantriebs wird der Schwenkhebel 29 aus der Verriegelungsstellung
gemäß 2 um
die Achse a in Richtung y1 in die Montagestellung gemäß 3 verschwenkt,
wobei ein radial weiter außen
gelegener Bereich 40 der Steuerkurve 30 mit der
Stirnfläche 31 des
Teils 17 in Kontakt gerät.
Das Teil 17 wird hierdurch in Richtung x1 bewegt, wobei
es über
die Stirnfläche 50 die
Kegelhülse 32 entgegen
der Federkraft der Feder 37 ebenfalls in Richtung x1 verschiebt.
Die Kugeln 34 geraten nun mit einem Bereich 41 geringeren
Außendurchmessers
der Kegelhülse 32 in
Kontakt und können
somit radial nach Innen in Richtung Längsmittelachse M ausweichen,
wodurch sie nicht mehr in die Ausnehmungen 39 des Aufnahmeteils 15 hineinragen.
Der
Verbindungsbereich 14 des Gehäuses 13 ist damit
nicht mehr in dem Aufnahmeteil 15 verriegelt, so dass der
Verstellantrieb 12 aus dem Aufnahmeteil 15 gemäß 4 in
Richtung x2 lösbar
ist. Dabei gerät
das Kupplungselement 42 des Teils 19 der Stellwelle
W außer
Eingriff mit dem Kupplungselement 43 der Antriebswelle 24 der
Lordoseverstelleinrichtung F. Auf diese Weise kann die Einheit aus Verstellantrieb 12 und
Mittelarmlehne 11 von der Rückenlehne R des Fahrzeugsitzes 10 gelöst werden (siehe 4 und 5).
Das Lösen
des Verbindungsbereichs 14 aus dem Lagersitz S des Aufnahmeteils 15 wird
durch die Schraubendruckfeder 25 vereinfacht, die sich
an der Stirnfläche 26 des
Teils 19 abstützt,
welches durch den Eingriff mit der Antriebswelle 24, welche
axial unbeweglich ist, nicht in Richtung x1 ausweichen kann. Auf
das Teil 17 wird daher eine Kraft in Richtung x2 ausgeübt, die über den
Ringbund 51 auch auf das Gehäuse wirkt.
Die
Montage erfolgt in umgekehrter Weise, in dem gemäß 4 der Kupplungsbereich 14 des Stellantriebs 12 in
Richtung x1 in das Aufnahmeteil 15 eingeführt wird.
Die Außenwand 45 des
Kupplungsbereichs 14 und die Innenwand 46 des
Aufnahmeteils 15 sind konisch ausgebildet, so dass das
Aufnahmeteil 15 in den Lagersitz S geführt wird. Während der Montage wird der
Hebel 29 entgegen der Federkraft der Feder 44 in
Richtung y1 in die in 4 dargestellte Entnahmeposition
geschwenkt, wobei die Steuerfläche 30 das
Teil 17 in Richtung x1 bewegt. Die Kegelhülse 32 wird
dabei ebenfalls in Richtung x1 bewegt und die Kugeln 34 geraten
mit dem Bereich 41 der Kegelhülse 32 in Kontakt
und können radial
nach Innen ausweichen. Der Verbindungsbereich 14 kann nun
in den Lagersitz S des Aufnahmeteils 15 bewegt werden.
Beim
Bewegen des Verbindungsbereichs 14 in den Lagersitz S im
Aufnahmeteil 15 greift zunächst das Kupplungselement 42 formschlüssig in
das Kupplungselement 43 der Antriebswelle 24 der
Lordoseverstellvorrichtung F ein (siehe 3). Entgegen
der Kraft der Schraubendruckfeder 25 kann der Verbindungsbereich 14 in
den Lagersitz S des Aufnahmeteils 15 bewegt werden. Durch
Nachlassen der Kraft auf den Hebel 29 wird Letzterer von
der Feder 44 in Richtung y2 in seine Ausgangslage gemäß 2 geschwenkt.
Hierdurch verliert die Steuerfläche 30 den
Kontakt zur Stirnseite 31 des Teils 17 der Stellwelle
W, wodurch das Teil 17 von der Kegelhülse 32, welche von
der Schraubendruckfeder 37 in Kontakt mit dem Teil 17 gehalten
wird, in Richtung x2 bewegt wird, bis der Ringbund 51 an
der Innenfläche 52 des
Gehäuses 13 anschlägt.
Die
Kugeln 39 geraten dabei in Kontakt mit dem Bereich 38 der
Kegelhülse 32,
wobei sie bezüglich
der Gehäuseaußenfläche 45 des
Verbindungsbereichs 14 vorragen und bezüglich der Längsmittelachse M nach außen in die
Ausnehmungen 39 bewegt werden. Die Armlehne 11 mit
der Verstelleinrichtung 12 ist somit fest am Fahrzeugsitz 10 verriegelt.
Durch Drehen am Handrad 27 kann gemäß 2 über die
Stellwelle W ein Drehmoment auf die Antriebswelle der Lordosevorrichtung
F übertragen werden.