DE10200505A1 - Stützvorrichtung für eine Bohrschablone zum Bohren eines Implantatloches und Stützstift für eine solche Bohrschablone - Google Patents

Stützvorrichtung für eine Bohrschablone zum Bohren eines Implantatloches und Stützstift für eine solche Bohrschablone

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
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    • A61C1/084Positioning or guiding, e.g. of drills of implanting tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C8/0093Features of implants not otherwise provided for

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für eine Bohrschablone (1) zum Einarbeiten eines Implantatloches (6a), mit einem Bohrschablonenträger (3b). Um eine bessere Positionierung am Operationsort zu erreichen, ist wenigstens ein Stützstift (4) vorgesehen, dessen einer Endbereich ein Verankerungsabschnitt (7) ist, mit dem der Stützstift (4) in einem dem Implantatloch (6b) benachbarten Gewebebereich verankerbar ist. Außerdem ist eine Verbindungsvorrichtung (5) zum Verbinden des anderen Endbereichs des Stützstiftes (4) mit der Bohrschablone (1) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bohrschablone zum Bohren eines Implantatloches und einen Stützstift für eine solche Bohrschablone.
  • In der medizinischen oder dentalmedizinischen Implantologie bedarf es der Vorbestimmung und Einbringung eines Implantatloches an der das Implantat im Knochen zu setzenden Stelle. Um dies zu erreichen, werden Bohrschablonen verwendet, die während der Bestimmung des Implantatloches und während der Einarbeitung des Implantatloches mit einem Bohrer bzw. während des chirurgischen Eingriffs so in der Umgebung des Implantatloches abgestützt werden sollen, dass an der Schablone angeordnete Referenzkörper bzw. Bohrhülsen räumlich eindeutig positioniert und möglichst wenig beweglich sind. Die Positionierung der Bohrschablone ist besonders schwierig, wenn in der Umgebung des einzubringenden Implantatloches keine festen Abstützungsstellen vorhanden sind. Den Knochen umgebendes Weichgewebe ist zum einen elastisch und zum anderen bei unterschiedlichen Stellen unterschiedlich dick, so dass eine eindeutige Positionierung der Schablone erschwert oder unmöglich ist.
  • Das gleiche Problem stellt sich in der dentalen Implantologie dann, wenn gar keine Zähne oder fester Zahnersatz vorhanden ist, an denen die Bohrschablone abgestützt werden kann. Aber auch dann, wenn in der Umgebung des einzuarbeitenden Implantatloches Zähne bzw. Zahnersatz vorhanden ist, ist die Abstützung der Bohrschablone schwierig. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es in vielen Fällen einer mehrmaligen Positionierung der Bohrschablone im Bereich des einzubringenden Implantatloches bedarf, z. B. zum einen während der Bestimmung des Implantatloches, was z. B. röntgendiagnostisch oder computertomographisch erfolgen kann, und bei der Einarbeitung des Implantatloches, was z. B. durch ein Bohrer erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützvorrichtung oder einen Stützstift für eine Bohrschablone zum Einarbeiten eines Implantatloches so auszugestalten, dass eine bessere Positionierung am Operationsort möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Erfindung erfolgt die Abstützung der Bohrschablone in der Umgebung des einzuarbeitenden Implantatloches am Knochen selbst oder an einer bzgl. diesem fest angeordneten Basis mittels wenigstens eines Stützstiftes, der im Knochen bzw. der Basis verankert wird und hierdurch eine stabile Abstützung der Schablone bzw. ihres Trägers bieten kann. Die Abstützung am Stützstift selbst erfolgt durch eine zwischen dem Stützstift und dem Bohrschablonenträger wirksame Verbindungsvorrichtung. Hierdurch ist eine einfach und sicher positionierbare Stützvorrichtung einfacher Bauweise geschaffen, die einfach, schnell und handhabungsfreundlich positionierbar ist.
  • Die Verbindungsvorrichtung zwischen dem Stützstift und dem Schablonenträger kann starr sein, so dass die Stützkräfte über den Stützstift in den Knochen oder die Basis geleitet werden können. Dies gilt insbesondere für solche Fälle, in denen keine weiteren stabilen Stützstellen für den Schablonenträger zur Verfügung stehen, z. B. bei einer dentalen totalprothetischen Versorgung.
  • Die Stabilität der Abstützung lässt sich vergrößern, wenn mehrere, z. B. zwei oder drei Stützstifte vorhanden sind, die jeweils mit einer Verbindungsvorrichtung mit dem Schablonenträger verbunden sind. Insbesondere dann, wenn keine weiteren Abstützungsstellen in der Umgebung vorhanden sind, ist es vorteilhaft, die Stützstifte mit ihren Verbindungsvorrichtungen entsprechend den Eckpunkten eines Dreiecks verteilt am Schablonenträger anzuordnen, wodurch sich zum einen eine genaue und zum anderen eine stabile Abstützung im Sinne einer Dreipunktauflage erreichen lässt.
  • Eine Dreipunktauflage lässt sich beim Vorhandensein einer festen Abstützstelle in der Umgebung des einzuarbeitenden Implantatloches, z. B. ein vorhandener Zahn oder ein vorhandener Zahnersatz, auch dann erreichen, wenn zwei Stützstifte vorhanden sind, die mit. der einen festen Abstützstelle dreieckförmig verteilt angeordnet sind.
  • Wenn dagegen in der Umgebung des einzuarbeitenden Implantatloches zwei feste Abstützstellen z. B. zwei Nachbarzähne oder Zahnersatz, vorhanden sind, dann reicht nur ein bzgl. den festen Abstützstellen dreieckförmig verteilt angeordneter Stützstift aus, um in seiner durch die Verbindungsvorrichtung mit dem Schablonenträger verbundenen Position eine stabile Dreipunktabstützung zu gewährleisten.
  • Es ist vorteilhaft, die Verbindungsvorrichtung lösbar auszubilden, vorzugsweise als Schnellschlussverbindung, insbesondere als Verrastungsvorrichtung oder Druckknopfvorrichtung, so dass der Schablonenträger wahlweise von dem oder den Stützstiften gelöst werden kann. Hierdurch lässt sich nicht nur die Montage vereinfachen, da der Stützstift ohne den Schablonenträger am Knochen oder der Basis verankert werden kann, sondern es lässt sich auch der Schablonenträger vorübergehend demontieren und wahlweise montieren, was insbesondere vorteilhaft sein kann, wenn der Schablonenträger zwischen einer Bestimmung des Implantatloches und dessen Einarbeitung gelöst werden kann.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn die Verbindungsvorrichtung ein Gelenk, insbesondere ein allseitig schwenkbares Raumgelenk, bildet. Hierdurch wird die Anpassbarkeit des Schablonenträgers an wenigstens eine körpereigene Abstützstelle und/oder an dem oder den Stützstiften vereinfacht und verbessert, insbesondere dann, wenn das Gelenk ein Raumgelenk ist, das eine allseitige Schwenkbarkeit und somit auch Anpassung gewährleistet.
  • Weitere Merkmale der Unteransprüche ermöglichen eine einfache und kleine Bauweise, eine einfache und schnelle Montage bzw. Demontage sowohl des Stützstiftes als auch des Schablonenträgers.
  • Nachfolgen werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 eine Bohrschablone zum Einbringen eines Implantatloches mit einem oder mehreren Stützstiften in der Unteransicht;
  • Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 einen Stützstift als Einzelteil in der Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Bohrschablone umfasst mehrere Abschnitte bzw. Teile, nämlich eine Schablone 2, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Hülse ausgebildet ist, einen Schablonenträger 3, und einen oder mehrere, z. B. zwei oder drei, Stützstifte 4, die jeweils durch eine Verbindungsvorrichtung 5 mit dem Schablonenträger 3 verbunden sind. Der Schablonenträger 3 kann aus flachem Material bestehen, wie eine dünne Platte bzw. einem Blech, die bzw. das aus korrosionsfreiem Stahl oder Kunststoff bestehen kann.
  • Die Bohrschablone 1 ist dazu geeignet, eine Führung für einen Bohrer zu bilden, mit dem ein Implantatloch 6a im festen Gewebe eines menschlichen oder tierischen Körpers, insbesondere im Knochen bzw. Kieferknochen, gebohrt werden soll. In der Gebrauchstellung befindet sich die Schablone 2 in der Nähe oder an der Öffnung des geplanten Implantatloches 6a, so dass die Schablone 2, deren Innendurchmesser unter Berücksichtigung eines Bewegungsspiels an den Durchmesser des Bohrers angepasst ist, die angestrebte Führung bilden kann. Der Schablonenträger 3 braucht nur so groß ausgebildet zu sein, dass eine Schablone 2 daran Platz findet und befestigt sein kann, z. B. durch Kleben, hier der Hülse, am Schablonenträger 3, in dem sich der Hohlraum der Hülse als Durchgangsbohrung 6 durchsetzt.
  • Insbesondere eine dentale Bohrschablone 1 weist einen Schablonenabschnitt 3a und einen Trägerabschnitt 3b auf, die an die Form des Körpergewebes bzw. Zahnfleisches Z angepasst sein können. Beim Ausführungsbeispiel befinden sich die Abschnitte 3a, 3b in zueinander versetzten Höhenlagern, wobei der Bohrschablonenträger 3 Z-förmig geformt ist. Eine Bohrschablone 1 für den Kieferbereich kann mehrere Schablonen 2 aufweisen, die in einer der Zahnreihe entsprechenden Reihe angeordnet sind. Deshalb können auch der Schablonenabschnitt 3a, und der Trägerabschnitt 3b streifenförmig und entsprechend der Form des Kieferbogens gekrümmt sein.
  • Der Stützstift 4 weist zu seiner Verankerung im Knochen K oder einer damit fest verbundenen Basis in seinem einen Endbereich ein Verankerungselement 7 auf, das beim Ausführungsbeispiel durch ein Außengewinde gebildet ist, so dass der Stützstift 4 in ein Verankerungsloch 7a im Knochen K bzw. in die Basis einschraubbar ist und die Verankerung somit vorzugsweise durch eine Schraubverbindung gebildet ist. Im gegenüberliegenden Endbereich weist der Stützstift 4 ein Verbindungselement 5a auf, das vorzugsweise einteilig angeformt ist und mit einem zweiten Verbindungselement 5b am Schablonenträger 3 die Verbindungsvorrichtung 5 bildet, die zugleich ein Gelenk sein kann, in dem der Stützstift 4 und der Schablonenträger 3 relativ zueinander dreh bzw. schwenkbar sind. Ein allseitig schwenkbares Gelenk (Raumgelenk) eignet sich besonders gut.
  • Im Übergangsbereich zwischen dem ersten Verbindungselement 5a und dem Verankerungselement 7 weist der Stützstift 4 ein Drehangriffselement 9a auf, z. B. einem Sechskant, mit dem er mit Hilfe eines Drehwerkzeugs, drehbar und beim Ausführungsbeispiel ein- und ausschraubbar ist. Vorzugsweise ist ein zweites Drehangriffselement 9b an dem Verankerungselement 7 gegenüberliegende Ende des Stützstiftes 4 bzw. des Verbindungselementes 5a angeordnet, das es ermöglicht, den Stützstift 4 auch dann durch Drehen ein- oder auszuschrauben, wenn das erste Drehangriffselement 9a z. B. durch das Gewebe des Körpers verdeckt und somit unzugänglich sein sollte. Das Drehangriffselement 9b kann z. B. durch einen Innensechskant für einen Inbusschlüssel gebildet sein. Der Stützstift weist vorzugsweise einen kegelförmige Spitze am freien Ende seines Verankerungselementes 7 auf.
  • Die Verbindungsvorrichtung 5 ist vorzugsweise eine Schnellschlussverbindung beim Ausführungsbeispiel eine Verrastungsvorrichtung z. B. in Form einer Druckknopfvorrichtung.
  • Das erste Verbindungselement 5a kann durch einen Kugelkopf gebildet sein, der vorzugsweise koaxial am Stützstift 4 angeordnet ist und den dem Verankerungselement 7 entgegengesetzten Endbereich des Stiftes 4 bildet. Das zweite Verbindungselement 5b weist eine Streckausnehmung 11 auf, deren Tiefe größer ist als der Radius des Kugelkopfes. Die Steckausnehmung 11 ist im Bereich ihres Randes etwas kleiner bemessen, als der Durchmesser des Kugelkopfes, und der Randbereich ist elastisch aufweitbar, so dass er beim Einführen des Kugelkopfes in die Steckausnehmung 11 aufgeweitet wird und hinter dem Äquator des Kugelkopfes selbsttätig einfedert und den Kugelkopf somit elastisch hintergreift. Diese Verrastung ist nur durch einen gewissen manuell aufbringbaren Kraftaufwand überdrückbar und zwar sowohl beim Einstecken des Kugelkopfes als auch bei dessen Entfernung. Bei einer soweit beschriebenen Ausgestaltung kann das zweite Verbindungselement 5b zumindest im elastisch aufweitbaren Randbereich aus elastisch verformbarem Kunststoff bestehen. Beim Ausführungsbeispiel ist der elastische Randbereich durch eine Ringfeder 12 gebildet, die in ihrem entspannten Zustand einen Innenmesser aufweist, der etwas kleiner bemessen ist als der Durchmesser des Kugelkopfes. Die Ringfeder 12 ist in einer Ringnut 13 mit soviel Bewegungsspiel angeordnet, dass sie sich beim Einstecken des Kugelkopfes elastisch weiten und hinter dem Kugelkopf elastisch wieder einfedern kann. Die Ausnehmung 11 kann in einem besonderem Anbauteil 1 1a ausgebildet sein.
  • Im Rahmen der Erfindung können die Verbindungselemente 5a, 5b auch umgekehrt angeordnet sein, z. B. kann der Kugelkopf am Schablonenträger 3 und die Steckausnehmung 11 bzw. das Anbauteil 1 1a am Stützstift 4 ausgebildet sein.
  • Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, sind an Schablonenträger 3b drei zweite Verbindungselemente 5b im Sinne der Eckpunkte eines Dreiecks verteilt angeordnet. Diese Ausgestaltung hat folgende Bewandtnis.
  • In einem Fall, in dem der Schablonenträger 3b zu beiden Seiten des geplanten Implantatloches 6a fest abstützbar ist, z. B. jeweils an einem benachbarten Zahn oder Zahnersatz, bedarf es nur eines Stützstiftes 4, um eine Dreipunkt-Abstützung zu erreichen, z. B. bei Anordnung des Stützstiftes 4 in der mittleren Position der drei vorhandenen Verbindungs- bzw. Stützstellen.
  • Wenn dagegen die Bohrschablone 1 nur an einer Seite des geplanten Implantatloches 6a wie vorbeschrieben abstützbar ist, ist die Anordnung von zwei Stützstiften 4 vorteilhaft, um eine Dreipunkt-Abstützung zu erreichen, wobei zwei von den drei vorhandenen Verbindungs- bzw. Stützstellen auswählbar sind.
  • Wenn dagegen keine festen Abstützungsstellen für die Bohrschablone 1 vorhanden sind, bedarf es der Abstützung durch drei Stützstifte 4, die an den Eckpunkten eines Dreiecks verteilt angeordnet sind und somit eine stabile Dreipunkt-Abstützung gewährleisten.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Verbindungsvorrichtung 5 zwar lösbar, jedoch starr auszubilden, z. B. durch eine formschlüssig wirksame Steckverbindung. In einem solchen Fall ist die Bohrschablone 1 durch einen einzigen Stützstift 4 fest positionierbar, und es bedarf keiner weiteren Abstützungsstellen. Eine solche Ausgestaltung ist z. B. bei einer totalprothetischen Versorgung vorteilhaft.
  • Die lösbare Verbindung zwischen dem Schablonenträger 3b und dem oder den Stützstiften 4 ermöglicht den Vorteil, dass der Schablonenträger 3b wahlweise entfernt werden kann und z. B. zum einen zur Bestimmung der Position des Implantatloches 6a und/oder der Neigung der Schablone 2 und zum anderen zur Ausarbeitung des Implantatloches 6a wahlweise montiert werden kann, wobei jeweils eine exakte Positionierung erreicht wird. Die Teile der Bohrschablone 1 und der bzw. die gleich ausgebildeten Stützstifte 4 bestehen aus korrosionsfestem Material z. B. Kunststoff, Metall oder Stahl.

Claims (12)

1. Stützvorrichtung für eine Bohrschablone (1) zum Einarbeitung eines Implantatloches (6a) mit
einem Bohrschablonenträger (3b),
wenigstens einem Stützstift (4), dessen einer Endbereich ein Verankerungsabschnitt (7) ist, mit dem der Stützstift (4) in einem dem Implantatloch (6b) benachbarten Gewebebereich verankerbar ist,
und einer Verbindungsvorrichtung (5) zum Verbinden des anderen Endbereichs des Stützstiftes (4) mit der Bohrschablone (1).
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (5) lösbar ist.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (5) eine Schnellschlussverbindung ist.
4. Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellschlussverbindung durch eine Verrastungsvorrichtung oder eine Druckknopfvorrichtung gebildet ist.
5. Stützvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (5) ein Gelenk (8), insbesondere ein allseitig schwenkbares Gelenk bildet.
6. Stützvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (5) durch ein im anderen Endbereich des Stützstiftes (4) angeordnetes erstes Verbindungselement (5a) und ein am Schablonenträger (3b) angeordnetes zweites Verbindungselement (5b) gebildet ist.
7. Stützstift (4) für eine Bohrschablone (1) zum Bohren eines Implantatloches (6a),
wobei der eine Endbereich des Stützstiftes (4) ein Verankerungsabschnitt (7) ist, mit dem der Stützstift (4) in einem Verankerungsloch 7a im dem Implantatloch (6a) benachbarten Gewebebereich verankerbar ist,
und wobei der andere Endbereich des Stützstiftes (4) ein erstes Verbindungselement (5a) zum Verbinden mit dem Bohrschablonenträger (3d) aufweist.
8. Stützvorrichtung oder Stützstift nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5a) einteilig am Stützstift (4) ausgebildet ist.
9. Stützvorrichtung oder Stützstift nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5a) koaxial am Stützstift (4) angeordnet ist.
10. Stützvorrichtung oder Stützstift nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5a) oder das zweite Verbindungselement (5b) durch einen Kugelkopf und das jeweils andere Verbindungselement durch ein den Kugelkopf aufnehmende Steckausnehmung (11) gebildet ist, wobei die Steckausnehmung (11) einen elastisch aufweitbaren und den Kugelkopf hintergreifenden Ausnehmungsrand aufweist.
11. Stützvorrichtung oder Stützstift nach einem der vorherigen Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (7) ein Außengewinde aufweist.
12. Stützvorrichtung oder Stützstift nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstift (4) zwischen dem Verankerungsabschnitt (7) und dem ersten Verbindungselement (5a) und/oder am freien Ende seines anderen Endbereichs ein Drehangriffselement (9a, 9b) aufweist.
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