DE102005059704B3 - Bauelement und Set aus wenigstens einem Bauelement und einer optischen Einrichtung - Google Patents

Bauelement und Set aus wenigstens einem Bauelement und einer optischen Einrichtung Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Bauelement (1) für den Innen- oder Außenbereich eines Gebäudes mit einem auf einer Oberfläche des Bauelementes (1) vorgesehenen mehrfarbigen Oberflächendekor (2). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Oberflächendekor (2) wenigstens drei verschiedenfarbige Flächenbereiche (3, 4, 5) als Farbcodierung derart aufweist, daß beim Betrachten des Oberflächendekors (2) durch eine wenigstens ein Prisma (6, 7) aufweisende optische Einrichtung wenigstens zwei verschiedenfarbige Flächenbereiche (3, 4) auf unterschiedlich höhenversetzt erscheinenden Raumebenen (8, 9) angeordnet sind, wobei die von verschiedenfarbigen Flächenbereichen (3, 4) ausgehenden Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge beim Durchgang durch das Prisma (6, 7) unterschiedlich stark abgelenkt werden und die unterschiedliche Ablenkung nach dem Prinzip des stereoskopen Sehens eine räumliche Tiefeninformation über die relative Lage der Flächenbereiche (3, 4) zueinander erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement für den Innen- oder Außenbereich eines Gebäudes, vorzugsweise einen Boden-, Wand-, Decken- und/oder Möbelbelag, eine -platte und/oder -verkleidung, mit einem auf einer Oberfläche des Bauelementes vorgesehenen mehrfarbigen Oberflächendekor. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Set aus wenigstens einem Bauelement der vorgenannten Art und einer wenigstens ein Prisma aufweisenden optischen Einrichtung.
  • Bauelemente der vorgenannten Art sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und weisen in der Regel auf der Sichtseite ein Oberflächendekor auf, das dazu bestimmt ist, den ästhetischen Formen- oder Farbensinn eines Betrachters anzuregen. Die bekannten Oberflächendekore weisen in einer zweidimensionalen Darstellung Flächenbereiche mit unterschiedlichen Farben auf, wobei die Anordnung und die Form der Flächenbereiche sowie deren Einfärbung entsprechend dem Geschmackssinn des Gestalters festlegbar sind. Die ästhetische Wirkung der bekannten Oberflächendekore ist aufgrund der Zweidimensionalität der Darstellungen begrenzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauelement der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das ästhetisch ansprechend und darüber hinaus geeignet ist, neue Funktionen zu erfüllen.
  • Die vorgenannte Aufgabe ist bei einem Bauelement der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Oberflächendekor wenigstens drei verschiedenfarbige Flächenbereiche als Farbcodierung derart aufweist, daß beim Betrachten des Oberflächendekors durch eine wenigstens ein Prisma aufweisende optische Einrichtung wenigstens zwei verschiedenfarbige Flächenbereiche auf unterschiedliche höhenversetzt erscheinenden Raumebenen angeordnet sind, wobei die von verschiedenfarbigen Flächenbereichen ausgehenden Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge beim Durchgang durch das Prisma unterschiedlich stark abgelenkt werden und die unterschiedliche Ablenkung von dem Betrachter nach dem Prinzip des stereoskopen Sehens als räumliche Tiefeninformation über die relative Lage der Flächenbereiche zueinander interpretiert wird.
  • Bei einem Prisma handelt es sich in der Optik um einen Körper, der üblicherweise zwei nicht-planparallele Oberflächen und die Form eines Keils besitzt. Das Material des Prismas besitzt eine andere Brechzahl als die Umgebung. Dadurch werden Lichtstrahlen, die an einer Seite in ein Prisma eintreten, beim Durchgang durch das Prisma abgelenkt (gebrochen). Lichtstrahlen unterschiedlicher Farbwellenlänge werden unterschiedlich stark gebrochen, so daß es mit einem Prisma möglich ist, Licht verschiedener Farbwellenlängen zu trennen. Der physikalische Grund dafür ist die von der Wellenlänge des Lichtes abhängige Brechzahl des Prismas, was in der Optik als Dispersion bezeichnet wird.
  • Der Mensch besitzt zwei nebeneinander liegende Augen, mit denen gleichzeitig derselbe Punkt im Raum angeschaut werden kann und die ein stereoskopes Sehen ermöglichen. Jedes Auge nimmt beim Betrachten eines Objektes einen geringfügig anderen Winkel ein. Je weiter ein Objekt von den Augen eines Betrachters entfernt ist, desto eher sind die Augäpfel parallel zueinander ausgerichtet. Werden dagegen augennahe Objekte betrachtet, ist es notwendig, die Augäpfel nach innen, d. h. zur Nase hin, zu verdrehen. Dabei wird von den Augen automatisch der Punkt fokussiert, der gerade betrachtet wird. Der zum Fokussieren eines Punktes im Raum notwendige Verdrehwinkel der Augäpfel relativ zur parallelen Ausrichtung der Augäpfel wird bis zu einer Entfernung von ca. 10 m als räumliche Tiefeninformationen interpretiert.
  • Der Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, durch Verwendung einer wenigstens ein Prisma aufweisenden optischen Einrichtung beim Betrachten eines zweidimensionalen Oberflächendekors eines Bauelementes beim Betrachter eine dreidimensionale Wirkung zu erzeugen. Dafür ist es notwendig, das Oberflächendekor in bezug auf die gewählte Einfärbung unterschiedlicher Flächenbereiche zu codieren. Die Farbcodierung stellt sicher, daß aufgrund der unterschiedlichen Ablenkung von Lichtstrahlen unterschiedlicher Farbe bzw. Wellenlänge am Prisma Flächenbereiche des Oberflächendekors, die unterschiedliche Farbtöne aufweisen, auf unterschiedlichen Raum- bzw. Tiefenebenen angeordnet erscheinen.
  • Weist das Oberflächendekor beispielsweise in einer zweidimensionalen Darstellung einen roten Flächenbereich und einen blauen Flächenbereich vor einem schwarzen Hintergrund auf, so werden die von dem blauen Flächenbereich ausgehenden Lichtstrahlen in anderem Maße beim Durchgang durch das Prisma abgelenkt als die von dem roten Flächenbereich ausgehenden Lichtstrahlen. Um den roten Flächenbereich oder den blauen Flächenbereich zu fokussieren, ist es daher notwendig, daß sich die Augen unterschiedlich stark gegenüber der parallelen Ausrichtung verdrehen. Die unterschiedliche Winkelstellungen, die die Augäpfel des Betrachters einnehmen müssen, um einen roten oder einen blauen Flächenbereich beim Betrachten des Oberflächendekors durch ein Prisma zu fokussieren, werden vom Gehirn als räumliche Tiefeninformation über die Lage des jeweiligen Flächenbereiches interpretiert. Dadurch wird bei einem Betrachter der Eindruck erzeugt, daß verschiedenfarbige Flächenbereiche auf unterschiedlichen Raumebenen angeordnet sind.
  • Das Prisma kann planparallele Oberflächen und die Form eines Keils oder auch entsprechend gewölbte Oberflächen aufweisen. Darüber hinaus können mehrere Prismen nebeneinander in einer Prismenanordnung vorgesehen werden, so daß Licht einer bestimmten Wellenlänge die Prismenanordnung passieren kann, ohne daß es zu einer Ablenkung der Lichtstrahlen kommt. Es können Sichtfolien, die aus mikroskopisch kleinen Prismen bestehen, eingesetzt werden. Vorzugsweise weist die optische Einrichtung Prismen für beiden Augen des Betrachters auf. Die Anordnung verschiedenfarbiger Flächenbereiche auf unterschiedlichen Raumebenen hängt unter anderem von der Anordnung des Prisma oder der Prismen in der optischen Einrichtung und von den Wellenlängenbereichen des von dem jeweiligen Flächenbereich ausgehenden Lichtes ab.
  • Erfindungsgemäß müssen zumindest drei verschiedenfarbige Flächenbereiche zur Farbcodierung des Oberflächendekors vorgesehen sein. Das bedeutet, daß wenigstens drei Flächenelemente vorgesehen sind, die jeweils einen anderen Farbton aufweisen. Grundsätzlich können natürlich auch beliebig viele Farbtöne und Flächenelemente vorgesehen sein, wobei vorzugsweise weniger als zehn, insbesondere drei bis fünf, unterschiedliche Farbtöne vorgesehen sein können. Da jedem unterschiedlichen Farbton eine unterschiedliche Raumebene bzw. eine unterschiedliche Höhe im Raum relativ zu einem Hintergrund entspricht, kann die Anzahl unterschiedlicher Farbtöne in einem Oberflächendekor vorzugsweise beschränkt werden. Weist das Oberflächendekor zu viele unterschiedliche Farbtöne auf, so kann die durch Betrachten durch ein Prisma erzeugte dreidimensionale Ansicht des Oberflächendekors für einen Betrachter anstrengend und wenig ästhetisch ansprechend sein.
  • Ein von dem Auge eines Betrachters erkannter Farbton wird durch die relativen Erregungen von Blau-, Grün- und Rot-Rezeptoren in der Netzhaut des Auges jeweils mit Bezug auf die Gesamterregung der drei Farbrezeptoren festgelegt. Dabei kann ein Farbton durch die relative Erregung der Blau-Rezeptoren an der Gesamterregung, der Grün-Rezeptoren an der Gesamterregung und der Rot-Rezeptoren an der Gesamterregung eindeutig gekennzeichnet werden. Die Lage eines Farbtons in dem aus dem Stand der Technik bekannten sogenannten Farbdreieck kann bei Erkenntnis der relativen Erregungen eindeutig angegeben und damit definiert werden, wobei eine gleichmäßige Erregung aller drei Rezeptorarten dem Farbton Weiß entspricht.
  • Die Empfindlichkeit der drei Arten von Farbrezeptoren in der Netzhaut ist wellenlängenabhängig. Dabei werden Blau-Rezeptoren über einen Wellenlängenbereich von ca. 380 nm bis ca. 580 nm erregt, Grün-Rezeptoren über einen Wellenlängenbereich von ca. 420 nm bis ca. 700 nm und Rot-Rezeptoren über einen Wellenlängenbereich von ca. 380 nm bis ca. 700 nm. Die Empfindlichkeitskurve von Rot-Rezeptoren weist zwei Maxima auf, nämlich im Bereich von ca. 440 nm und im Bereich von ca. 600 nm. Ein von einem Betrachter wahrgenommener Farbton ist dabei das Ergebnis der relativen Erregungen der drei Arten von Farbrezeptoren in der Netzhaut. Bei Durchtritt durch ein Prisma werden die einen Farbton festlegenden Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge in unterschiedlichem Maße abgelenkt. Um eine möglichst scharfe Abbildung eines Flächenbereiches beim Betrachten durch die optische Einrichtung sicherzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Farbkodierung des Oberflächendekors Flächenbereiche in möglichst reinen Farbtönen eingefärbt werden, wobei das von den Flächenbereichen ausgehende Licht einen möglichst schmalen Wellenlängenbereich abdecken soll.
  • Der typische Betrachtungsabstand des erfindungsgemäßen Oberflächendekors hängt von der Art des betrachteten Bauelementes ab. Der maximale Betrach tungsabstand liegt bei ca. 10 m, wobei der minimale Betrachtungsabstand ca. 50 cm beträgt. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, daß die Farbabstufung verschiedenfarbiger Flächenbereiche bzw. der Abstand der unterschiedlichen Farbtöne im Farbdreieck derart gewählt ist, daß die den Farbtönen entsprechenden Raumebenen einen gegenseitigen Abstand von mehr als 5 cm bis weniger als 50 cm, insbesondere zwischen 10 cm bis 30 cm, aufweisen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Bauelemente kann zusammen mit der Verwendung einer optischen Einrichtung eine besonders ansprechende ästhetische Wirkung bei einem Betrachter erzeugt werden, der ein an sich zweidimensionales Oberflächendekor plötzlich als dreidimensionale Abbildung erkennt. In diesem Zusammenhang versteht es sich, daß das Oberflächendekor auch auf nicht-ebenen bzw. dreidimensionalen Oberflächen des Bauelementes, wie beispielsweise Kanten, aufgebracht sein kann. Darüber hinaus ist es durch die Farbcodierung des Oberflächendekors möglich, den erfindungsgemäßen Bauelementen neue Funktionen zuzuweisen. Beispielsweise kann durch geeignete Größe und Farbtonwahl der Flächenbereiche auf Erhebungen, Stufen oder Kanten am Boden, an der Wand, an der Decke oder an Möbeln hingewiesen werden, wobei an der Stelle der Erhebung oder Stufe das Bauelement in einem Farbton eingefärbt ist, der beim Betrachten des Bauelementes durch die optische Einrichtung in den Vordergrund tritt bzw. auf einer vorstehenden Raumebene angeordnet ist. Dadurch kann ein Betrachter bereits vor dem tatsächlichen Inkontakttreten mit der Erhebung auf eine Gefahr hingewiesen werden, die aus der Erhebung resultieren kann. Darüber hinaus ist es durch eine entsprechende Farbcodierung des Oberflächendekors möglich, Hilfslinien auf einem Bauelement zur Verfügung zu stellen, die in Gefahrenbereichen trittsichere Wege oder den Verlauf von Elektro- oder Wasserinstallationsleitungen markieren können.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Farbabstufung verschiedenfarbiger Flächenbereiche derart gewählt ist, daß ein Flächenelement eindeutig einer durch den jeweiligen Farbton des Flächenelementes festgelegten Raumebene zugeordnet werden kann. Jeder zur Farbcodierung vorgesehene Farbton weist in diesem Zusammenhang vorzugsweise zu weiteren Farbtönen des Oberflächendekors einen entsprechend großen Abstand im Farbdreieck auf, um eine saubere Trennung der verschiedenen Farbtöne durch die optische Einrichtung sicherzustellen. Vorzugsweise kann von einem Flächenbereich monochromatisches Licht ausgehen, was zu einer sehr guten Trennung der Raumebenen führt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß ein Flächenbereich über die genannte Grundfläche einfarbig ist bzw. einen einzigen Farbton aufweist. Dadurch kann sichergestellt werden, daß von einem Betrachter jeder Flächenbereich einer bestimmten Raumebene zugeordnet werden kann. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß ein Flächenbereich einen Farbübergang von wenigstens einem ersten Farbton zu einem zweiten Farbton aufweist, wobei die Einfärbung über die Oberfläche des Flächenelementes von einem ersten Farbton zu einem zweiten Farbton wechseln kann. Dadurch erhält ein Flächenbereich konturierte oder rundliche Oberflächen beim Betrachten durch die optische Einrichtung. Um beispielsweise einen Ball darzustellen, kann vorgesehen sein, daß der Ball vor einem schwarzen Hintergrund im mittleren Bereich einen Rotfarbton und an den Rändern einen Gelbfarbton aufweist, wobei der Farbübergang von rot zu gelb fließend ist. Dadurch kann beispielsweise bewirkt werden, daß der mittlere Bereich gegenüber den Rändern des Balls in den Vordergrund tritt.
  • Ein Flächenbereich sollte vorzugsweise eine Grundfläche zwischen 5 cm2 und 200 cm2, insbesondere zwischen 10 cm2 und 100 cm2, aufweisen. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, kleinere oder größere Flächenbereiche festzulegen, die in einem bestimmten Farbton eingefärbt werden. Wesentlich ist, daß die Größe der Grundfläche ausreichend ist, um einen Flächenbereich in einer bestimmten Farbe gegenüber anderen Flächenbereichen, die in einer anderen Farbe eingefärbt sind, abzugrenzen und eine eindeutige Zuordnung zu einer bestimmten Raumebene zu ermöglichen. Die Flächenbereiche können jede beliebige Form aufweisen und beliebig auf dem Oberflächendekor verteilt angeordnet sein, Beispielsweise ist es möglich, daß Flächenbereiche mit demselben Farbton rasterförmig auf dem Oberflächendekor verteilt angeordnet sind, wodurch beim Betrachten des Oberflächendekors durch die optische Einrichtung die Trennung der Raumebenen durch die Anordnung der Flächenbereiche noch verstärkt wird.
  • Wenigstens ein Flächenbereich kann als Hintergrundfläche vorgesehen und dazu in einem Hintergrundfarbton eingefärbt sein. Wenigstens zwei weitere Flächenbereiche können in unterschiedlichen Vordergrundfarbtönen eingefärbt und auf unterschiedlichen gegenüber der Hintergrundfläche vortretenden Raumebenen angeordnet sein. Der Anteil der Hintergrundfläche an der Gesamtfläche des Oberflächendekors kann zwischen 25 % bis 75 % betragen, vorzugsweise ca. 50 %. Die Hintergrundfläche stellt einen Bezugspunkt dar, der für einen Betrachter eine undefinierte Tiefe aufweist. Relativ zu der Hintergrundfläche können alle weiteren verschiedenfarbigen Flächenbereiche auf vorstehenden Raumebenen angeordnet sein, wobei wenigstens zwei Flächenbereiche mit unterschiedlichen Vordergrundfarbtönen erforderlich sind, um die Wirkung einer räumlichen Tiefe zu erzeugen. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß ein in einem Vordergrundfarbton eingefärbter Flächenbereich als Vordergrundfläche vorgesehen ist, gegenüber der alle weiteren verschiedenfarbigen Flächenbereiche in den Hintergrund treten. Die Wahl der Hintergrundfarbe oder der Vordergrundfarbe hängt von den unterschiedlichen Farbtönen des Oberflächendekors bzw. der gewählten Farbcodierung ab.
  • Mit den folgenden Farbkombinationen aus jeweils drei Farben können sehr starke Tiefenraumwirkungen erzielt werden:
    • – Schwarz, Blau, Rot
    • – Blau, Schwarz, Weiß
    • – Magenta, Schwarz, Weiß
    • – Rot, Weiß, Schwarz
    • – Orange, Schwarz, Weiß
  • Neben den vorgenannten Farben können darüber hinaus Flächenbereiche mit weiteren Farben vorgesehen sein. Die vorgenannten Farben umfassen Farbabstufungen einer Farbe von Hell bis Dunkel und/oder verschiedene Farbrichtungen, beispielsweise ein rötliches Blau oder ein grünliches Blau, und/oder Vergrauungen.
  • Eine sehr gute Tiefenwirkung wird erreicht, wenn die Flächenbereiche in einem roten, blauen, oder grünen Farbton eingefärbt sind und die Hintergrundfläche schwarz oder in einem dunkelblauen Farbton eingefärbt ist. Dabei wird die Tiefe eines Flächenbereiches bzw. die Raumebene, auf der der Flächenbereich beim Betrachten durch die optische Einrichtung angeordnet ist, durch seinen Farbton und den Farbton des unmittelbar umgebenden Flächenbereiches bestimmt. Ist ein erster Flächenbereich vollständig von einem in einem Hintergrundfarbton eingefärbten zweiten Flächenbereich umgeben, dann wird die Tiefe bzw. die Raumebene des ersten Flächenbereiches durch seinen Farbton festgelegt. Die Wahl des Hintergrundfarbtons ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die Farbtöne festzulegen, die zur Einfärbung der in den Vordergrund tretenden Flächenbereiche vorgesehen sein können. Ist der Hintergrund schwarz, kann bei geeigneter Anordnung des Prismas oder der Prismen die Wirkung erzielt werden, daß Flächenbereiche mit roten Farbtönen in den Vordergrund treten, Flächenbereiche mit dunkelblauen Farbtönen in den Hintergrund treten und Flächenbereiche mit grünen Farbtönen auf Raumebenen in mittlerer Tiefe angeordnet sind. Ausgehend von der Vordergrundebene in Richtung zur Hintergrundebene sind nachfolgend Flächenbereiche mit roten, orangenfarbigen, gelben, gelbgrünen, grünen, blaugrünen, blauen und dunkelblauen Farbtönen auf unterschiedlichen Raumebenen angeordnet. Dabei kann eine beliebige Anzahl von Farbtönen gewählt werden, um den Raum zwischen der Vordergrundebene und der Hintergrundebene aufzuteilen.
  • Ein weiteres Farbmodell, das sehr wirksam ist, kann bei Einfärbung der Flächenbereiche in roten oder weißen oder blauen Farbtönen bei einem schwarzen Hintergrundfarbton erreicht werden. Ist die Hintergrundfläche weiß, können die Flächenbereiche einen zyanfarbenen oder magentafarbenen oder gelben Farbton aufweisen.
  • Um einem Flächenbereich einen lokalen Hintergrund zur Verfügung zu stellen, kann ein Flächenbereich umrahmt oder umrandet sein, wobei der Flächenbereich einerseits und der Rahmen bzw. eine Umrißlinie andererseits unterschiedliche Farbtöne aufweisen können. Vorzugsweise überlappen sich die Flächenbereiche in dem Oberflächendekor nicht. Damit kann sichergestellt werden, daß jeder in einem bestimmten Farbton eingefärbte Flächenbereich auf einer bestimmten Raumebene angeordnet ist. Der Rahmen sollte eine Mindestbreite von 1 cm bis 10 cm, insbesondere von 2 cm bis 5 cm, aufweisen. Die Rahmen- bzw. Umrißfarbe sollte vorzugsweise die gleiche sein wie die Hintergrundfarbe in dem gewählten Farbmodell. Der Rahmen- oder die Umrißlinie können daher vorzugsweise schwarz oder weiß eingefärbt sein.
  • Die von der optischen Einrichtung geschaffene Tiefenwirkung kann dadurch vergrößert werden, daß ein auf einer vortretenden Raumebene angeordneter Flächenbereich mit einer bestimmten Form eine größere Fläche aufweist, als ein auf einer zurücktretenden Raumebene angeordneter Flächenbereich mit derselben Form. Der Erfindung liegt an dieser Stelle der Grundgedanke zugrunde, daß der Mensch einen großen Gegenstand als im Vordergrund liegend und einen kleineren Gegenstand mit derselben Form als in den Hintergrund gerückt zu erkennen glaubt. Eine weitere Verstärkung der Tiefenwirkung kann dadurch erzielt werden, daß ein auf einer vortretenden Raumebene angeordneter Flächenbereich eine größere Helligkeit aufweist, als ein auf einer zurücktretenden Raumebene angeordneter Flächenbereich.
  • Ein Flächenbereich kann schraffiert und/oder schattiert sein, um einen einzelnen beim Betrachten durch die optische Einrichtung zweidimensional erscheinenden Flächenbereich dreidimensional darzustellen. Hier können schwarze Schatten oder Schraffuren vorgesehen werden, die üblicherweise benutzt werden, um Rundheit in einem zweidimensionalen Bild anzuzeigen.
  • Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Bauelement auszugestalten und weiterzubilden. Die Erfindung läßt es dabei bedarfsweise zu, die in den Ansprüchen genannten Merkmale miteinander zu kombinieren, auch wenn dies im einzelnen nicht beschrieben ist. Die vorgenannten Werteangaben und die angegebenen Intervalle erfassen jeweils sämtliche Werte, also nicht nur die Untergrenzen bzw. bei Intervallen die Intervallgrenzen, ohne daß dies einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf. Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung beschrieben.
  • In der Figur ist ein Bauelement 1 dargestellt, bei dem es sich um ein Bauelement handelt. Das Bauelement 1 weist ein Oberflächendekor 2 auf, das auf der Sichtseite der ebenen Oberfläche des Bauelementes 1 vorgesehen ist. Das Oberflächendekor 2 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei verschiedenfarbige Flächenbereiche 3, 4, 5 auf, wobei der Flächenbereich 3 einen roten Farbton und der Flächenbereich 4 einen blauen Farbton aufweist. Der Flächenbereich 5 ist schwarz. Der Flächenbereich 5 ist als Hintergrundfläche für die Flächenbereiche 3 und 4 vorgesehen, wobei die Flächenbereiche 3 und 4 von dem Flächenbereich 5 vollständig umgeben sind und sich nicht überlappen. Das Oberflächendekor 2 zeigt die Flächenbereiche 3, 4 in einer zweidimensionalen Darstellung.
  • Die Flächenbereiche 3, 4, 5 sind als Farbcodierung des Oberflächendekors 2 vorgesehen, wobei die Flächenbereiche 3, 4 beim Betrachten des Oberflächendekors 2 durch eine Prismen 6 aufweisende nicht dargestellte optische Einrichtung für einen Betrachter auf unterschiedlich höhenversetzt erscheinenden Raumebenen 8, 9 angeordnet erscheinen. In der Figur ist zur Vereinfachung lediglich ein Prisma 6 für einen Augapfel 7 eines Betrachters dargestellt. Es versteht sich, daß die optische Einrichtung zum Betrachten des Bauelementes 1 mit beiden Augen des Betrachters ausgebildet ist.
  • Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beruht auf der vereinfachenden Annahme, daß das von den Flächenbereichen 3, 4 ausgehende Licht monochromatisch ist. Von beiden Flächenbereichen 3, 4 gehen daher Lichtstrahlen mit definierter unterschiedlicher Wellenlänge aus, die unter einem rechten Winkel in das Prisma 6 eintreten. Aufgrund der unterschiedlichen Wellenlänge der Lichtstrahlen und der Wellenlängenabhängigkeit der Brechzahl des Prismas 6 werden die von dem Flächenbereich 3 ausgehenden Lichtstrahlen und die von dem Flächenbereich 4 ausgehenden Lichtstrahlen beim Austritt aus dem Prisma 6 unterschiedlich stark abgelenkt. Da die Ablenkung von Lichtstrahlen beim Durchgang durch das Prisma 6 wellenlängenabhängig ist, ist der Austrittswinkel β2 der von dem blauen Flächenbereich 4 ausgehenden Lichtstrahlen größer als der Austrittswinkel β1 der von dem roten Flächenbereich 3 ausgehenden Lichtstrahlen, jeweils bei gleichem Innenwinkel α1.
  • Die unterschiedliche Ablenkung der Lichtstrahlen wird von einem Betrachter nach dem Prinzip des stereoskopen Sehens als räumliche Tiefeninformation über die relative Lage der Flächenbereiche 3, 4 zueinander interpretiert, wobei jeder Flächenbereich 3, 4 einer durch den jeweiligen Farbton des Flächenbereiches 3, 4 festgelegten Raumebene 8, 9 zugeordnet werden kann. Dabei richten sich die Augäpfel 7 des Betrachters automatisch auf die Lichtstrahlen des einen oder des anderen Flächenbereiches 3, 4 aus, wobei sich die Augäpfel 7 aus einer parallelen Ausrichtung unterschiedlich stark nach innen, zur Nase hin, verdrehen müssen. In Abhängigkeit von dem Verdrehwinkel γ wird der jeweilige Flächenbereich 3, 4 einer bestimmten vortretenden Raumebene 8, 9 zugeordnet. Die unterschiedlichen Austrittswinkel β1, β2 führen dazu, daß die Flächenbereiche 3, 4 auf unterschiedlich stark gegenüber der Hintergrundfläche vortretenden Raumebenen 8, 9 angeordnet erscheinen. Daraus ergibt sich für den Betrachter eine dreidimensionale Darstellung des Oberflächendekors 2.
  • Tatsächlich weist das von einem Flächenbereich 3, 4 ausgehende Licht in Abhängigkeit von dem gewählten Farbton Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge aus einem Wellenlängenbereich auf, die zu einer Erregung der drei Arten von Farbrezeptoren im Auge des Betrachters führen. Unterschiedliche Farbtöne sind das Ergebnis der relativen Erregungen der verschiedenen Farbrezeptoren an der Gesamterregung. Um eine eindeutige Zuordnung der Flächenbereiche 3, 4 zu den Raumebenen 8, 9 zu ermöglichen, weist das von den Flächenbereichen 3, 4 ausgehende Licht jeweils Lichtstrahlen mit Wellenlängen aus einem möglichst schmalen Wellenlängenbereich auf. Die verschiedenen Farbtöne der Flächenbereiche 3, 4 weisen dementsprechend einen ausreichenden Abstand voneinander im Farbdreieck auf.
  • Der Abstand der Raumebenen 8, 9 sowie die Anordnung eines Flächenbereiches 3, 4 auf einer bestimmten Raumebene 8, 9 hängt von der Wahl der Farbtöne ab, die zur Einfärbung der Flächenbereiche 3, 4 vorgesehen sind. Darüber hinaus wird die Lage der Raumebenen 8, 9 beeinflußt durch den Farbton der Hintergrundfläche und den Abstand des Betrachters von dem Bauelement 1. Im übrigen spielt die Ausrichtung des Prismas 6 eine Rolle. Der Abstand der Raumebenen 8, 9 und die Anordnung der Flächenbereiche 3, 4 auf unterschiedlichen Raumebenen 8, 9 können zudem durch Verwendung einer Prismenanordnung mit einer Mehrzahl von Prismen 6 für jedes Auge und durch Veränderung der Geometrie des Prismas 6 beeinflußt werden.

Claims (16)

  1. Bauelement (1) für den Innen- oder Außenbereich eines Gebäudes, mit einem auf einer Oberfläche des Bauelementes (1) vorgesehenen mehrfarbigen Oberflächendekor (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächendekor (2) wenigstens drei verschiedenfarbige Flächenbereiche (3, 4, 5) als Farbcodierung derart aufweist, daß beim Betrachten des Oberflächendekors (2) durch eine wenigstens ein Prisma (6, 7) aufweisende optische Einrichtung wenigstens zwei verschiedenfarbige Flächenbereiche (3, 4) auf unterschiedlich höhenversetzt erscheinenden Raumebenen (8, 9) angeordnet sind, wobei die von verschiedenfarbigen Flächenbereichen (3, 4) ausgehenden Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge beim Durchgang durch das Prisma (6, 7) unterschiedlich stark abgelenkt werden und die unterschiedliche Ablenkung nach dem Prinzip des stereoskopen Sehens eine räumliche Tiefeninformation über die relative Lage der Flächenbereiche (3, 4) zueinander erzeugt.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabstufung verschiedenfarbiger Flächenbereiche (3, 4) derart gewählt ist, daß ein Flächenelement (3, 4) eindeutig einer durch den jeweiligen Farbton des Flächenelementes (3, 4) festgelegten Raumebene (8, 9) zugeordnet werden kann.
  3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4) lediglich einen Farbton oder einen Farbübergang bzw: eine Farbabstufung von wenigstens einem ersten Farbton zu wenigstens einem zweiten Farbton aufweist.
  4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4), vorzugsweise jeder Flächenbereich (3, 4), eine Grundfläche zwischen 5 cm2 und 200 cm2, insbesondere zwischen 10 cm2 und 100 cm2, aufweist.
  5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Flächenbereiche (3, 4) mit vorzugsweise demselben Farbton rasterförmig auf dem Oberflächendekor (2) verteilt angeordnet sind.
  6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Flächenbereich (5) als Hintergrundfläche vorgesehen und in einem Hintergrundfarbton eingefärbt ist und daß wenigstens zwei Flächenbereiche (3, 4) in unterschiedlichen Vordergrundfarbtönen eingefärbt und auf unterschiedlichen gegenüber der Hintergrundfläche vortretenden Raumebenen (8, 9) angeordnet sind.
  7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Hintergrundfläche an der Gesamtfläche des Oberflächendekors (2) zwischen 25 % bis 75 % beträgt, vorzugsweise ca. 50 %.
  8. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4) einen roten oder blauen oder grünen Farbton aufweist und daß, vorzugsweise, die Hintergrundfläche schwarz ist oder einen blauen Farbton aufweist.
  9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4) einen zyanfarbenen oder magentafarbenen oder gelben Farbton aufweist und daß, vorzugsweise, die Hintergrundfläche weiß ist.
  10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4) umrahmt ist und daß der Flächenbereich (3, 4) und ein Rahmen unterschiedliche Farbtöne aufweisen, wobei, vorzugsweise, der Rahmen eine Mindestbreite von 1 cm bis 10 cm, insbesondere von 2 cm bis 5 cm, aufweist.
  11. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4) von einer Umrißlinie umrandet ist und daß der Flächenbereich (3, 4) und eine Umrißlinie unterschiedliche Farbtöne aufweisen.
  12. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen oder die Umrißlinie und die Hintergrundfläche in demselben Farbton eingefärbt sind und daß, vorzugsweise, der Rahmen oder die Umrißlinie weiß oder schwarz ist.
  13. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer vortretenden Raumebene (9) angeordneter Flächenbereich (4) mit einer bestimmten Form eine größere Fläche aufweist als ein auf einer gegenüber der vortretenden Raumebene (9) zurücktretenden Raumebene (8) angeordneter Flächenbereich mit derselben Form.
  14. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer vortretenden Raumebene (9) angeordneter Flächenbereich (4) eine größere Helligkeit aufweist als ein auf einer gegenüber der vortretenden Raumebene (9) zurücktretenden Raumebene (8) angeordneter Flächenbereich (3).
  15. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich (3, 4) schraffiert und/oder schattiert ist und daß, vorzugsweise, die Schraffur und/oder die Schattierung einen schwarzen Farbton aufweist.
  16. Set aus wenigstens einem Bauelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer wenigstens ein Prisma (6, 7) aufweisenden optischen Einrichtung.
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