DE102005059437A1 - Kraftstoffinjektor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor mit einem Injektorgehäuse (1), das einen Druckraum (21, 17) umfasst, aus dem, in Abhängigkeit von dem Druck in einem Düsennadelsteuerraum (36), mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritzt wird, wenn eine Düsennadel (8) von ihrem Sitz abhebt, wobei der Druck in dem Düsennadelsteuerraum (36) durch eine Schaltventileinrichtung direkt gesteuert wird, die einen Piezoaktor (48) umfasst, der eine Längenausdehnung erfährt, wenn er aufgeladen wird. DOLLAR A Um einen Kraftstoffinjektor zu schaffen, der eine verbesserte Einspritzperformance aufweist und kostengünstig herstellbar ist, umfasst die Schaltventileinrichtung einen mit dem Piezoaktor (48) gekoppelten Ventilkolben (45) mit einem freien Ende, das in einem mit dem Düsennadelsteuerraum (36) in Verbindung stehenden Ventilkolbensteuerraum (40) angeordnet ist und im aufgeladenen Zustand des Piezoaktors (48) eine hydraulische Druckentlastungsverbindung zwischen dem Ventilkolbensteuerraum (40) und einem Druckentlastungsraum (52) unterbricht.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Düsennadelsteuerraum wird auch als Servosteuerraum bezeichnet. Daher wird der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor auch als servogesteuerter Injektor bezeichnet, dessen Servosteuerraum über die Ventileinrichtung mit dem Piezoaktor gesteuert wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftstoffinjektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine verbesserte Einspritzperformance aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe wird durch einen Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Vorteile der Erfindung
- Das Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 1 liefert den Vorteil, dass der Ventilkolben druckausgegli chen ist. Dadurch werden kleine Bewegungskräfte ermöglicht. Außerdem kann das Volumen des Piezoaktors deutlich reduziert werden, wodurch sich hohe Kosteneinsparungen ergeben. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird ein servogesteuerter Injektor mit einem Steuerraum geschaffen, der zur Druckentlastung über die Druckentlastungsverbindung mit Niederdruck verbunden wird. Der Piezoaktor arbeitet invers, das heißt, der Piezoaktor ist im Ruhezustand des Injektors aufgeladen und hat seine nominale Längenausdehnung, so dass die Druckentlastungsverbindung unterbrochen ist. Zum Ansteuern der Einspritzung wird der Piezoaktor entladen und zieht sich zusammen. Dann wird der Düsennadelsteuerraum über den Ventilkolbensteuerraum in den Druckentlastungsraum entlastet und die Düsennadel öffnet.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 weist der Ventilkolben vorzugsweise einen vergleichsweise kleinen Durchmesser auf. Somit hat die leckagebehaftete Führung für den Ventilkolben ebenfalls nur einen relativ kleinen Durchmesser und es fällt nur eine geringe Leckagemenge an.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 3 weist das freie Ende des Ventilkolbens vorzugsweise eine umlaufende Dichtkante auf, die mit einer zugehörigen Dichtfläche an der Ventilplatte einen Flachsitz bildet. Durch den Flachsitz können Positionierungenauigkeiten ausgeglichen werden. Es können aber auch andere Sitzformen, wie ein Kugel- oder ein Kegelsitz verwendet werden.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 4 weist der Druckentlastungskanal vorzugsweise eine Druckentlastungsöffnung auf, die durch das freie Ende des Ventilkolbens verschließbar ist.
- Das Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 5 liefert den Vorteil, dass der Druckentlastungskanal in der Ventilplatte entfallen kann, wodurch deren Festigkeit erhöht wird.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 6 ist das erste Durchgangsloch vorzugsweise mit einer Ablaufdrossel ausgestattet, über die der Düsennadelsteuerraum zum Öffnen der Düsennadel entlastet wird.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 7 ist das zweite Durchgangsloch vorzugsweise mit einer Zulaufdrossel ausgestattet. Die Zulaufdrossel ermöglicht beim Schließen der Düsennadel ein Befüllen des Düsennadelsteuerraums über die Ablaufdrossel.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 8 wird vorzugsweise eine lange einteilige Düsennadel verwendet.
- Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Ansprüchen 9 und 10 sind die Materialeigenschaften vorzugsweise so gewählt, dass die Temperaturausdehnungen des Piezoaktors genau ausgeglichen werden. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung steht der Ventilkolben über den Piezoaktor und mindestens ein Temperaturausdehnungsausgleichsstück mechanisch direkt mit dem Injektorgehäuse in Kontakt. Durch den me chanischen Temperaturausgleich für den Piezoaktor und den inversen Aktorbetrieb wird ein einfacher konstruktiver Aufbau der Ventileinrichtung ermöglicht.
- Zeichnung
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors im Längsschnitt und -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors im Längsschnitt. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors im Längsschnitt dargestellt. Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektor handelt es sich um einen so genannten Common-Rail-Injektor eines Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems. Der dargestellte Kraftstoffinjektor weist ein insgesamt mit1 bezeichnetes Injektorgehäuse auf. Das Injektorgehäuse1 umfasst einen Düsenkörper2 , der mit seinem unteren freien Ende in den Brennraum einer zu versorgenden Brennkraftmaschine ragt. Das Injektorgehäuse1 umfasst des Weiteren einen im Wesentlichen kreis zylindermantelförmigen Zwischenkörper3 und einen Befestigungskörper4 . - In dem Düsenkörper
2 ist eine axiale Führungsbohrung6 ausgespart, in der eine Düsennadel8 axial verschiebbar geführt ist. An der Spitze9 der Düsennadel8 ist eine Dichtkante10 ausgebildet, die mit einer Dichtfläche11 an dem Düsenkörper2 zusammenwirkt, um einen Dichtsitz zu bilden. Wenn sich die Spitze9 der Düsennadel8 mit ihrer Dichtkante10 in Anlage an der Dichtfläche11 befindet, sind zwei Spritzlöcher13 ,14 in dem Düsenkörper2 verschlossen. Wenn die Düsennadelspitze9 mit der Dichtkante10 von der Dichtfläche11 abhebt, dann wird mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff durch die Spritzlöcher13 und14 in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt. - Ausgehend von der Spitze
9 weist die Düsennadel8 einen Druckraumabschnitt15 auf, der im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist. Auf den Druckraumabschnitt15 folgt ein sich kegelstumpfartig erweiternder Abschnitt16 , der auch als Druckschulter bezeichnet wird. Die Abschnitte15 und16 sind, zumindest teilweise, in einem Druckraum17 angeordnet, der zwischen der Düsennadel8 und dem Düsenkörper2 ausgebildet ist. Auf den sich kegelstumpfartig erweiternden Abschnitt16 folgt ein im Wesentlichen kreiszylinderförmiger Führungsabschnitt18 , der in der axialen Führungsbohrung6 des Düsenkörpers2 hin und her bewegbar geführt ist. Durch Abflachungen19 ,20 , die an dem Führungsabschnitt ausgebildet sind, wird eine Fluid verbindung zwischen dem Druckraum17 und einem Ringraum21 geschaffen. - An ihrem dem Brennraum abgewandten Ende weist die Düsennadel
8 einen weiteren Führungsabschnitt22 auf, der in einer Düsennadelführungshülse24 geführt ist. Zwischen den beiden Führungsabschnitten18 und22 erstreckt sich ein Verbindungsabschnitt25 , an dem in der Nähe des Führungsabschnitts22 ein Bund26 ausgebildet ist. Zwischen dem Bund26 und der dem Brennraum zugewandten Stirnseite der Düsennadelführungshülse24 ist eine Düsennadelfeder27 eingespannt. In der Nähe der Führungsabschnitte18 ,22 sind jeweils zwei senkrecht zueinander angeordnete Ausgleichstege28 ,29 und30 ,31 in der Düsennadel8 vorgesehen. Die Ausgleichsstege ermöglichen eine geringe Verformung der Düsennadel8 in der Art eines Kardangelenks. Dadurch können unerwünschte Verspannungen der Düsennadel aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten vermieden werden. - Der Ringraum
21 steht über eine Kraftstoffhochdruckleitung33 mit einer zentralen Kraftstoffhochdruckquelle34 in Verbindung, zum Beispiel einem Kraftstoffhochdruckspeicher, der auch als Common-Rail bezeichnet wird. Die Düsennadelführungshülse24 weist eine Zulaufdrossel35 auf, durch die Kraftstoff aus dem Ringraum21 gedrosselt in einen Düsennadelsteuerraum36 gelangt, der in radialer Richtung von der Düsennadelführungshülse24 begrenzt ist. In axialer Richtung wird der Düsennadelsteuerraum36 von dem brennraumfernen Ende der Düsennadel8 und einer Ventilplatte38 begrenzt, die einstückig mit der Düsennadelführungshülse24 ausgebildet ist. - Die Ventilplatte
38 weist ein mit einer Ablaufdrossel versehenes Durchgangsloch39 auf, das den Düsennadelsteuerraum36 mit einem Ventilkolbensteuerraum40 verbindet. Darüber hinaus weist die Ventilplatte38 ein weiteres mit einer Drossel versehenes Durchgangsloch41 auf, das den Ringraum21 mit dem Ventilkolbensteuerraum40 verbindet. Der Ventilkolbensteuerraum40 wird von einer Ausnehmung42 in einem Führungsstück43 gebildet, die durch die Ventilplatte38 verschlossen ist. - Das Führungsstück
43 weist eine Führungsbohrung auf, in der ein Ventilkolben45 in axialer Richtung hin und her bewegbar geführt ist. Der Ventilkolben45 ist mit einem Kopplungsstück46 verbunden. Zwischen dem Kopplungsstück46 und einem weiteren Kopplungsstück47 ist ein Piezoaktor48 angeordnet. Der Piezoaktor48 ist in Umfangsrichtung von einer Zugfeder49 umgeben, die zwischen den Kopplungsstücken46 und47 eingespannt ist. Dadurch wird der Aktor axial vorgespannt. Die Kopplungsstücke46 und47 ermöglichen durch geeignetes Ausdehnungsverhalten den Ausgleich von Temperaturausdehnungen und werden daher auch als Temperaturausgleichsstücke bezeichnet. Es ist auch die Verwendung nur eines Temperaturausgleichstückes möglich. - Der Piezoaktor
48 ist innerhalb eines Druckentlastungsraums50 angeordnet, der über eine Rücklaufleitung51 mit einem (nicht dargestellten) Rücklaufbehälter in Verbindung steht. Der Druckentlas tungsraum50 steht mit einem weiteren Druckentlastungsraum52 radial außerhalb des Druckentlastungsraums50 in Verbindung. Der Druckentlastungsraum52 steht über ein Durchgangsloch53 , das in einem Bund54 vorgesehen ist, der von dem Führungsstück43 ausgeht, mit einem Druckentlastungskanal55 in Verbindung. Der Piezoaktor ist direkt vom Kraftstoff im Niederdruckbereich umgeben, wodurch eine gute Wärmekopplung zwischen dem Piezoaktor und den Temperaturausgleichstücken erreicht wird. Wird nur ein Ausgleichstück46 verwendet, kann eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Aktor und Ausgleichstück erreicht werden. Der Aktor ist durch eine geeignete Maßnahme, zum Beispiel Beschichtung, gegenüber dem Kraftstoff geschützt. - Der Druckentlastungskanal
55 erstreckt sich von dem Druckentlastungsraum52 durch die Ventilplatte38 in den Ventilkolbensteuerraum40 . Die Mündung des Druckentlastungskanals55 in den Ventilkolbensteuerraum40 ist durch das dem Brennraum zugewandte Ende des Ventilkolbens45 verschlossen. Durch einen Dichtsitz56 wird der Austritt von Kraftstoff aus dem Ventilkolbensteuerraum40 durch den Druckentlastungskanal55 in den Druckentlastungsraum52 verhindert. Im Ruhezustand des Kraftstoffinjektors ist der Piezoaktor48 aufgeladen und der Dichtsitz56 geschlossen. Zum Ansteuern einer Einspritzung wird der Piezoaktor48 entladen und zieht sich zusammen. Dann öffnet der Dichtsitz56 und der Ventilkolbensteuerraum40 wird über den Druckentlastungskanal55 in dem Druckentlastungsraum52 entlastet, so dass die Düsennadel8 öffnet. Der Dichtsitz56 des Ventilkolbens45 und die Führung des Ventilkolbens45 im Führungsstück43 weisen exakt oder nahezu den gleichen Durchmesser auf, so dass der Ventilkolben45 gegenüber dem Druckraum40 druckausgeglichen ist und nur eine geringe Druckkraft erfährt. - Das Führungsstück
43 wird durch einen Schraubring58 , der an dem Bund54 angreift, in dichter Anlage an der Ventilplatte38 gehalten, die zwischen dem Führungsstück43 und dem Zwischenkörper3 eingespannt ist. Der Befestigungskörper4 ist einstückig mit dem Zwischenkörper3 verbunden. Der Düsenkörper2 kann ebenfalls einstückig mit dem Zwischenkörper3 verbunden sein. Der Piezoaktor48 ist von einem Aktorgehäuse60 umgeben, das zwischen dem Führungsstück43 und einem Aktorgehäusedeckel61 angeordnet ist. Durch das Kopplungsstück47 und den Aktorgehäusedeckel61 hindurch erstrecken sich elektrische Anschlussleitungen63 und64 , durch die der Piezoaktor48 aufgeladen wird. Durch eine Überwurfmutter65 , die außen auf den Befestigungskörper4 aufgeschraubt ist, sind das Aktorgehäuse60 und der Aktorgehäusedeckel61 gegen das Führungsstück43 verspannt. Das Kopplungsstück47 und der Gehäusedeckel61 können auch einteilig ausgeführt sein. - In
2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Injektors im Längsschnitt dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der1 verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft ein Druckentlastungskanal75 durch den Ventilkolben95 . Sobald der Ventilkolben45 an dem Dichtsitz56 von der Ventilplatte38 abhebt, wird der Ventilkolbensteuerraum40 über den Druckentlastungskanal75 in den Druckentlastungsraum50 entlastet. Durch die Anordnung des Druckentlastungskanals75 in dem Ventilkolben45 kann der Druckentlastungskanal in der Ventilplatte (siehe1 ) entfallen. Dadurch wird die Festigkeit der Ventilplatte erhöht. Radial außerhalb des Ventilkolbens45 sind in dem Führungsstück43 Gegendruckbereiche77 ausgebildet. Dadurch kann die Aufweitung des Führungsstücks43 durch den Kraftstoffdruck in dem Ventilkolben45 verhindert und die Leckagemenge verringert werden.
Claims (10)
- Kraftstoffinjektor mit einem Injektorgehäuse (
1 ), das einen Druckraum (21 ,17 ) umfasst, aus dem, in Abhängigkeit von dem Druck in einem Düsennadelsteuerraum (36 ), mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritzt wird, wenn eine Düsennadel (8 ) von ihrem Sitz abhebt, wobei der Druck in dem Düsennadelsteuerraum (36 ) durch eine Schaltventileinrichtung mit einem Piezoaktor (48 ) gesteuert wird, der eine Längenausdehnung erfährt, wenn er aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventileinrichtung einen mit dem Piezoaktor (48 ) gekoppelten Ventilkolben (45 ) mit einem freien Ende umfasst, das in einem mit dem Düsennadelsteuerraum (36 ) in Verbindung stehenden Ventilkolbensteuerraum (40 ) angeordnet ist und im aufgeladenen Zustand des Piezoaktors (48 ) eine hydraulische Druckentlastungsverbindung zwischen dem Ventilkolbensteuerraum (40 ) und einem Druckentlastungsraum (52 ;50 ) unterbricht. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (
45 ) durch ein Führungsstück (43 ) hin und her bewegbar geführt ist, das den Ventilkolbensteuerraum (40 ) teilweise begrenzt. - Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Ventilkolbens (
45 ) im aufgeladenen Zustand des Piezoaktors (48 ) an einer Ventilplatte (38 ) eines Ventilstücks zur Anlage kommt, die zwischen dem Düsennadelsteuerraum (36 ) und dem Ventilkolbensteuerraum (40 ) angeordnet ist. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (
38 ) einen Druckentlastungskanal (55 ) aufweist, der den Ventilkolbensteuerraum (40 ) mit dem Druckentlastungsraum (52 ) verbindet, wenn der Ventilkolben (45 ) von der Ventilplatte (38 ) abhebt. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (
45 ) einen Druckentlastungskanal (75 ) aufweist, der den Ventilkolbensteuerraum (40 ) mit dem Druckentlastungsraum (50 ) verbindet, wenn der Ventilkolben (45 ) von der Ventilplatte (38 ) abhebt. - Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (
38 ) ein erstes Durchgangsloch (39 ) aufweist, das den Düsennadelsteuerraum (36 ) mit dem Ventilkolbensteuerraum (40 ) verbindet. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte ein zweites Durchgangsloch (
41 ) aufweist, das den Hochdruckraum (21 ) mit dem Ventilkolbensteuerraum (40 ) verbindet. - Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilstück eine Führungshülse (
34 ) aufweist, in der ein Ende der Düsennadel (8 ) geführt ist und die den Düsennadelsteuerraum (36 ) begrenzt. - Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem dem Ventilkolben (
45 ) abgewandten Ende des Piezoaktors (48 ) und dem Injektorgehäuse (1 ,61 ) ein Temperaturausdehnungsausgleichsstück (47 ) aus einem Material angeordnet ist, das unter Temperatureinwirkung eine Längenänderung aufweist, die eine temperaturbedingte Längenänderung des Piezoaktors (48 ) kompensiert. - Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Piezoaktor (
48 ) und dem Ventilkolben (45 ) ein Temperaturausdehnungsausgleichsstück (46 ) aus einem Material angeordnet ist, das unter Temperatureinwirkung eine Längenänderung aufweist, die eine temperaturbedingte Längenänderung des Piezoaktors (48 ) kompensiert.
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