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Die
Erfindung betrifft einen Injektor einer Brennkraftmaschine mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
direkteinspritzenden Brennkraftmaschinen in Form eines Ottomotors
und insbesondere eines Dieselmotors wird Kraftstoff unter hohem
Druck mittels eines Injektors direkt in den Brennraum eingespritzt.
Hierzu umfasst der Injektor ein Injektorventil mit einer Injektornadel,
die mit ihrem freien, dem Brennraum zugewandten Ende in einem konischen Injektorventilsitz
dichtend anliegt. Die Injektornadel dichtet dabei die Austrittsöffnung gegen
den anliegenden hohen Kraftstoffdruck ab.
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Zur
Erzeugung der gewünschten
Dichtigkeit ist in vorbekannten Bauformen die Injektornadel mittels
einer Druckfeder gegen ihren Injektorventilsitz angedrückt. Zusätzlich liegt
Kraftstoffdruck in einem Druckraum an, der über einen Druckstößel die Schließkraft der
Injektornadel erhöht.
Mittels eines geeigneten Steuerventils kann der Kraftstoffdruck aus
dem Druckraum des Druckstößels entlassen werden.
Der an der Injektornadel anliegende Kraftstoffdruck hebt diese dann
gegen die Vorspannkraft der Druckfeder an; Kraftstoff wird eingespritzt.
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Ein
derartig ausgeführter
Injektor ist beispielsweise aus der
US 6,405,940 B2 bekannt. Der dort gezeigte
Injektor weist ein das Injektorventil über Kraftstoffdruck steuerndes
Steuerventil auf. Das Steuerventil umfasst einen elektromagnetisch
betätigten
Ventilstößel, der
in einem Ventilgehäuse
axial verschiebbar geführt
ist. Das Ventilgehäuse
ist mit einem konischen Ventilsitz versehen. Der Ventilstößel weist
einen ebenfalls konischen, zur Anlage am Ventilsitz vorgesehenen
Ventilkörper
auf. Eine Druckfeder des Steuerventils drückt den Ventilstößel in axialer
Richtung derart, dass der konische Ventilkörper vom ebenfalls konischen
Ventilsitz abgehoben ist und einen kraftstoffgefüllten Steuerkanal freigibt.
Ein Elektromagnet zieht im stromdurchflossenen Zustand den Ventilstößel über eine
daran befestigte Ankerplatte gegen die Vorspannkraft der Druckfeder
an, bis der konische Ventilkörper
dichtend am konischen Ventilsitz anliegt.
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Der
hohe anliegende Kraftstoffdruck stellt hohe Anforderungen an die
Dichtigkeit des Steuerventils im Bereich des Dichtsitzes. Diese
wird über entsprechende
Flächenpressungen
in Verbindung mit geringen Fertigungstoleranzen erreicht.
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Aus
der
US 5,396,926 ist
ein vergleichbares Steuerventil zur Handhabung entsprechend hoher Drücke bekannt.
Zur Erzielung der gewünschten Dichtigkeit
wird ein Öffnungswinkel
des konischen Ventilsitzes vorgeschlagen, der größer ist als ein Öffnungswinkel
des konischen Ventilkörpers.
Im geschlossenen Zustand liegt der Ventilkörper entlang einer kreisförmigen,
umlaufenden Berührlinie
am konischen Ventilsitz an. Bei verringerten erforderlichen Fertigungstoleranzen
führt die
Linienform der Berührung
zu einer hohen lokalen Flächenpressung
mit einer entsprechenden Dichtigkeit.
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Im
praktischen Betrieb hat sich jedoch gezeigt, dass Dauerfestigkeitsprobleme
im Berührbereich
zwischen Ventilkörper
und Ventilsitz auftreten können.
Es wurden plastische Materialverformungen beobachtet, die die Dichtigkeit
und Funktionstüchtigkeit
der Ventilanordnung beeinträchtigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Injektor einer Brennkraftmaschine
anzugeben, dessen Lebensdauer ohne Beeinträchtigung des Kraftstoffflusses
erhöht
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Injektor mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Es
wird ein Injektor für
eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges
vorgeschlagen, bei dessen Steuerventil der Öffnungswinkel des Ventilsitzes
und der Öffnungswinkel
des Ventilkörpers
eine Winkeldifferenz von < oder
= 3,5° aufweisen.
Insbesondere liegt die Winkeldifferenz zwischen dem Öffnungswinkel des
Ventilsitzes und dem Öffnungswinkel
des Ventilkörpers
in einem Bereich von einschließlich
1° und einschließlich 2°. Der Öffnungswinkel
des Ventilsitzes liegt bevorzugt in einem Bereich von einschließlich 90° bis einschließlich 120°, bevorzugt
in einem Bereich von einschließlich
105° bis
einschließlich 120° und beträgt insbesondere
etwa 120°.
Es hat sich überraschend
herausgestellt, dass sich in den genannten Winkelbereichen unter
Beibehaltung der linienförmigen,
dichtenden Anlage zwischen Ventilkörper und Ventilsitz eine erhöhte Dauerfestigkeit des
Steuerventils einstellt, ohne dass Abstriche in der hydraulischen
Leistung, also im Hinblick auf Durchflussmenge und Druckübertragung
des Kraftstoffes hingenommen werden müssen. Zur Stützung der Dauerfestigkeit
beträgt
eine Differenz zwischen dem Außendurchmesser
des Ventilkörpers
und einem Innendurchmesser des Ventilsitzes bevorzugt mindestens
etwa 75 μm.
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In
bevorzugter Weiterbildung wird eine Kombination der vorgenannten
geometrischen Angaben mit bestimmten Werkstoffen gewählt. Für den Ventilsitz
hat sich ein gehärteter
Stahl insbesondere aus En39B oder 18CrNi8 als vorteilhaft herausgestellt. Der
Ventilkörper
ist zweckmäßig aus
gehärtetem Stahl,
insbesondere aus SAE 8620, 100Cr6 oder M2 gefertigt. Die vorgenannten
Stähle
sind vorteilhaft LPC-gehärtet, carbonitriert
oder vergütet.
Vorteilhafte Materialpaarungen bestehen aus carbonitriertem SAE
8620 für
den Ventilkörper
in Verbindung mit LPC-gehärtetem
oder carbonitrierten En39B für
den Ventilsitz. Eine weitere Steigerung der Dauerfestigkeit des
Ventilsitzes lässt
sich mit einer Materialpaarung erzielen, bei der der Ventilkörper aus
vergütetem
100Cr6 oder M2 besteht, während
der Ventilsitz aus carboniertem En39B oder LPC-gehärteten 18CrNi8
gefertigt ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Längsschnittdarstellung
durch einen erfindungsgemäß ausgeführten Injektor
mit einem Injektorventil und einem das Injektorventil über Kraftstoffdruck
steuernden Steuerventil;
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2 eine
vergrößerte Detailansicht
des Injektors nach 1 im Bereich seines Steuerventils;
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3 eine
schematische Schnittdarstellung des Steuerventils nach 2 mit
einer Stellung seines Ventilstößels, bei
der der Ventilkörper
vom Ventilsitz abgehoben ist;
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4 eine
schematische Ausschnittsdarstellung der Anordnung nach 2 mit
dem geöffneten
Steuerventil nach 3 und einer sich daraus ergebenden
Führung
des Kraftstoffflusses;
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5 eine
Darstellung der Anordnung nach 4 mit einer
um die Hochachse gedrehten Schnittführung zur Darstellung der Druckübertragung
vom Steuerventil auf den Druckstößel des
Injektorventils;
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6 eine
weitere Darstellung der Anordnung nach den 4 und 5 in
einem nochmals um die Hochachse gedrehten Längsschnitt zur Darstellung
eines druckfreien Entlastungskanals;
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7 die
Anordnung nach 3 mit angehobenem Ventilstößel und
am konischen Dichtsitz anliegenden Ventilkörper;
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8 die
Anordnung nach 4 mit dem Steuerventil in der
Position nach 7 und Einzelheiten des sich
daraus ergebenden Kraftstoffflusses;
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9 die
Anordnung nach 5 bei geschlossenem Steuerventil
mit Einzelheiten zur Rückströmung des
Kraftstoffes aus dem Druckraum oberhalb des Druckstößels;
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10 die
Anordnung nach 6 mit geöffnetem Steuerventil und der
sich daraus ergebenden Rückströmung des
Kraftstoffes aus dem Entlastungskanal;
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11 eine
schematische Schnittdarstellung des Injektorventils im Bereich seines
konischen Dichtsitzes und seines konischen Ventilkörpers mit Einzelheiten
zur geometrischen Ausbildung;
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12 eine
Variante der Anordnung der 11 mit
jeweils vergrößerten Öffnungswinkeln
des Ventilsitzes und des Ventilkörpers.
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1 zeigt
in einer Längsschnittdarstellung ein
Injektorventil für
einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges. Der Injektor ist zum Einspritzen
von Dieselkraftstoff in einen Brennraum des Dieselmotors bzw. der
Brennkraftmaschine vorgesehen. Eine vergleichbare Ausführung kann
auch zum Direkteinspritzen von Benzin vorgesehen sein. Der gezeigte
Injektor umfasst ein Injektorventil 1 und ein das Injektorventil 1 über Kraftstoffdruck
steuerndes Steuerventil 2.
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Das
Injektorventil 1 umfasst eine Injektornadel 14,
die in einem Gehäuse
von einem umlaufenden Ringraum 15 umgeben ist. Der Ringraum 15 erstreckt
sich in Längsrichtung
der Injektornadel 14 ausgehend von einer Mündung eines
Kraftstoffkanals 13 bis hin zu einem Injektorventilsitz 35.
Im Ruhezustand liegt ein konisch ausgebildetes freies Ende der Injektornadel 14 in
dem ebenfalls konisch ausgebildeten Injektorventilsitz 35 an
und dichtet den Ringraum 15 gegenüber einer nicht dargestellten
Injektoröffnung
am unteren Ende des Injektors ab.
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Im
montierten Zustand ist der gezeigte Injektor in den Zylinderkopf
der Brennkraftmaschine eingeschraubt und mittels eines umlaufenden
Dichtringes 16 abgedichtet. Unterhalb des Dichtringes 16 ist ein
Grundkörper 7 des
Injektors mit einer Zuflussöffnung 12 versehen,
in die Kraftstoff in Richtung eines Pfeils 11 unter hohem
Druck einströmt.
Von der Zuflussöffnung 12 verläuft der
Kraftstoffkanal 13 bis zum Ringraum 15. Der an
der Zuflussöffnung 12 dauerhaft
anliegende hohe Kraftstoffdruck setzt sich über den Kraftstoffkanal 13 und
den Ringraum 15 bis hin zum Injektorventilsitz 35 fort.
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Um
die Injektornadel 14 im Ruhezustand in der gezeigten geschlossenen
Position zu halten, ist oberhalb der Injektornadel 14 ein
Druckstößel 31 angeordnet,
der in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Eine Druckfeder 33 drückt mit
Vorspannung den Druckstößel 31 in
Richtung eines Pfeils 34 und wirkt dabei in gleicher Richtung
derart auf die Injektornadel 14, dass ihr unteres konisches
Ende gegen den konischen Injektorventilsitz 35 dichtend
angepresst wird. Ein oberes Ende des Druckstößels 31 ist dichtend
derart in einem Innengehäuse 28 längsverschiebbar
geführt,
dass an seinem der Injektornadel 14 gegenüberliegenden
Ende ein Druckraum 32 ausgebildet ist. Der Druckraum 32 ist
in weiter unten näher
beschriebener Weise mit Kraftstoff gefüllt und steht im Ruhezustand
unter Kraftstoffhochdruck. Der Kraftstoffhochdruck wirkt unterstützend zur
Druckfeder 33 auf den Druckstößel 31 in Richtung
des Pfeils 34, wodurch die Schließkraft an der Injektornadel 14 erhöht wird.
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Der
Injektor ist mit einem Steuerventil 2 versehen, welches über einen
vom Kraftstoffkanal 13 abzweigenden Zulaufkanal 36 mit
Kraftstoff versorgt wird. Das Steuerventil 2 steuert in
weiter unten näher beschriebener
Weise Zufluss, Abfluss und Druck des Kraftstoffes im Druckraum 32.
Ein Ventilstößel 5 des Steuerventils 2 ist
mit einer ringförmigen
Ankerplatte 9 verbunden, die im Wirkbereich einer bedarfsweise mit
Strom beaufschlagbarer Spule 8 steht. Im stromdurchflossenen
Zustand der Spule 8 zieht diese die Ankerplatte 9 an,
wodurch der Ventilstößel 5 des Steuerventils 2 betätigt wird
und wodurch bedarfsweise der Kraftstoffdruck im Druckraum 32 des Druckstößels 31 entlassen
werden kann.
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Die
Injektornadel 14 und das sie umgebende Gehäuse sind
geometrisch derart aufeinander abgestimmt, dass der im Ringraum 15 bis
hin zum Injektorventilsitz 35 dauerhaft anliegende Kraftstoffdruck eine
resultierende Kraft auf die Injektornadel 14 ausübt, die
entgegen dem Pfeil 34 wirkt. Die Summe der Kräfte des
unter Druck stehenden Druckraumes 32 und der Druckfeder 33 weist
einen größeren Betrag auf
als die entgegengesetzt wirkende resultierende Kraft des Kraftstoffdruckes
an der Injektornadel 14, wodurch diese am Injektorventilsitz 35 geschlossen gehalten
wird. Sofern jedoch der Kraftstoffdruck aus dem Druckraum 32 entlassen
wird, überwindet
die resultierende Druckkraft des Kraftstoffes an der Injektornadel 14 die
entgegengesetzt wirkende Druckkraft der Druckfeder 33,
wodurch die Injektornadel 14 vom Injektorventilsitz 35 abgehoben
wird. In dieser Position wird Kraftstoff in Richtung des Pfeils 11 durch
den Kraftstoffkanal 13 und den Ringraum 15 hindurch
am Injektorventilsitz 35 vorbei in den Brennraum der Brennkraftmaschine
eingespritzt.
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2 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht des
Injektors nach 1 im Bereich des Steuerventils 2.
Im Grundkörper 7 des
Injektors ist eine Federkammer 25 mit einer darin achsparallel
zum Injektor angeordneten Druckfeder 17 vorgesehen, die
unter Vorspannung in Richtung eines Pfeils 18 auf den Ventilstößel 5 wirkt.
In dem hier gezeigten Ruhezustand wird der Ventilstößel 5 durch
die Vorspannkraft der Druckfeder 17 in Richtung des Pfeils 18 mit
einer der Druckfeder 17 gegenüberliegenden stirnseitigen Ventilfläche 24 gegen
eine ebene Oberseite des Innengehäuses 28 gepresst.
Ein unterhalb der stirnseitigen Ventilfläche 24 mündender
Entlastungskanal 23 wird durch die dichtend an der Oberseite
des Innengehäuses 28 anliegenden
Ventilfläche 24 strömungs- und druckdicht verschlossen.
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Der
Ventilstößel 5 des
Steuerventils 2 ist in einem Ventilgehäuse 3 in axialer Richtung
verschiebbar geführt.
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Dabei
ist der Ventilstößel 5 von
insgesamt zwei in axialer Richtung gegeneinander versetzten Ringräumen 20, 21 umgriffen.
Der vom Kraftstoffkanal 13 abzweigende Zulaufkanal 36 mündet in
den oberen Ringraum 20. Abhängig von der axialen Stellung
des Ventilstößels 5 besteht
zwischen dem oberen Ringraum 20 und dem unteren Ringraum 21 eine druck-
und strömungsübertragende
Verbindung.
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Zu
deren Unterbrechung ist im Ventilgehäuse 3 ein konischer
Ventilsitz 4 eingearbeitet. Der Ventilstößel 5 weist
in diesem Bereich einen ebenfalls konischen Ventilkörper 6 auf,
der bei einer Bewegung des Ventilstößels 5 entgegen der
Richtung des Pfeils 18 zur dichtenden Anlage an den Ventilsitz 4 kommt. Hierbei
ist dann die druck- und strömungsleitende Verbindung
zwischen dem oberen Ringraum 20 und dem unteren Ringraum 21 unterbunden.
Unabhängig von
der Stellung des Ventilstößels 5 liegt
aber dauerhaft Kraftstoffhochdruck des in Richtung des Pfeils 11 durch
die Zuflussöffnung 12 einströmenden und
mittels des Zulaufkanals 36 abgezweigten Kraftstoffes im
oberen Ringraum 20 an. Darüber hinaus ist auch die Federkammer 25 dauerhaft
mit Kraftstoff gefüllt.
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Zur
Betätigung
des Ventilstößels 5 ist
eine elektromagnetische Spule 8 vorgesehen, die ringförmig um
die Federkammer 25 herumläuft. Am Ventilstößel 5 ist
eine tellerförmige
Ankerplatte 9 befestigt, die unter Bildung eines geringen
Luftspaltes 19 an der unteren Stirnseite der Spule 8 angeordnet
ist. Die gewählte
Bezeichnung des Luftspaltes 19 ist hier im elektromagnetischen
Sinn zu verstehen, wonach die Ankerplatte 9 im gezeigten
Ruhezustand nicht direkt an der Spule 8 anliegt. Im Betrieb
ist der Luftspalt 19 ebenso wie die Federkammer 25 mit
Kraftstoff gefüllt.
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Zur
Betätigung
des Steuerventils 2 wird die Spule 8 mit elektrischem
Strom beaufschlagt. Das dabei entstehende elektromagnetische Feld
zieht die Ankerplatte 9 mit dem daran befestigten Ventilstößel 5 entgegen
der Druckkraft der Druckfeder 17 und damit entgegen der
durch den Pfeil 18 vorgegebenen Richtung an, bis der Luftspalt 19 unter
Verdrängung des
zwischenliegenden Kraftstoffes geschlossen ist.
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Der
Ventilstößel 5 wird über einen
sehr kleinen, grafisch hier nicht darstellbaren Stellweg entgegen
dem Pfeil 18 derart angehoben, dass sich der konische Ventilkörper 6 dichtend
an den ebenfalls konischen Ventilsitz 4 anlegt. Die Druck-
und strömungsleitende
Verbindung zwischen dem oberen Ringraum 20 und dem unteren
Ringraum 21 ist hierbei unterbrochen.
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Gleichzeitig
wird die stirnseitige Ventilfläche 24 von
der Oberseite des Innengehäuses 28 abgehoben.
Seitlich in diesem Bereich ist der Ventilstößel 5 mit zwei diametral
gegenüberliegenden
Abflachungen 22 versehen, wodurch bei abgehobener Ventilfläche 24 eine
druck- und strömungsübertragende Verbindung
zwischen dem Entlastungskanal 23 und dem unteren Ringraum 21 hergestellt
ist. Der Entlastungskanal 23 steht in druck- und strömungsübertragender
Verbindung zu einem Ringraum 26, der um das Ventilgehäuse 3 und
das Innengehäuse 28 umläuft, und
der in radialer Richtung nach außen durch ein rohrartiges Außengehäuse 27 begrenzt
ist. In axialer Richtung ist der Ringraum 26 an der Schnittstelle zwischen
dem Ventilgehäuse 3 und
dem Grundkörper 7 begrenzt.
Darüber
hinaus ist das Außengehäuse 27 mit
einer Rückströmöffnung 29 versehen, durch die
Kraftstoff aus dem Ringraum 26 heraus in Richtung eines
Pfeils 30 ausströmen
kann.
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Im
montierten Zustand des Injektors mündet die Rückströmöffnung 29 in einem äußeren, den
Injektor umschließenden
Ringraum 50, der hydraulisch mit einem Niederdruckbereich 46 des
Kraftstoffsystems der Brennkraftmaschine verbunden ist. Ein weiterer äußerer Ringraum 49 ist
mit einem Hochdruckbereich 45 des Kraftstoffsystems der
Brennkraftmaschine hydraulisch verbunden. Wie durch eine gestrichelte
Trennlinie 44 angedeutet, sind der Ringraum 50 mit
dem Niederdruckbereich 46 von dem Ringraum 49 mit
dem Hochdruckbereich 45 hydraulisch getrennt. Die Zuflussöffnung 12 ist
dauerhaft vom Hochdruckbereich 45 mit Kraftstoff unter
hohem Druck versorgt. Unabhängig
davon, jedoch abhängig von
der Stellung des Steuerventils 2 kann Kraftstoff aus dem
Entlastungskanal 23 durch den Ringraum 26 und
die Rückströmöffnung 29 heraus
in Richtung des Pfeils 30 in den Ringraum 50 und
damit in den Niederdruckbereich 46 austreten.
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Weitere
Einzelheiten der Steuerung des Injektorventils 1 (1)
mittels des Steuerventils 2 ergeben sich aus den Phasendarstellungen
nach den 3 bis 10. 3 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung des Steuerventils 2 nach
den 1 und 2 im Ruhezustand, demnach der
Ventilstößel 5 in
Richtung des Pfeils 18 nach unten gedrückt ist. Seine stirnseitige
Ventilfläche 24 liegt
dichtend auf und verschließt
den Entlastungskanal 23. Ein zylindrischer Abschnitt 39 des
Ventilstößels 5 ist umfangsseitig
von einer zylindrischen Bohrung 40 im Ventilgehäuse 3 dichtend
umschlossen und dichtet die seitlichen Abflachungen 22 im
unteren Bereich des Ventilstößels 5 gegen
den unteren Ringraum 21 ab.
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Der
Ventilstößel 5 ist
im Bereich des oberen Ringraums 20 derart mit einer umlaufenden
Ringnut versehen, dass an ihrem unteren Ende ein konischer Ventilkörper 6 ausgebildet
ist. Der konische Ventilkörper 6 liegt
im unteren Ringraum 21 mit Abstand zu einem konischen Ventilsitz 4 des
Ventilgehäuses 3.
In der gezeigten Position des Ventilstößels 5 ist eine druck- und strömungsleitende
Verbindung zwischen dem oberen Ringraum 20 und dem unteren
Ringraum 21 derart hergestellt, dass Kraftstoff durch den Zulaufkanal 36 entlang
eines Pfeils 37 in den oberen Ringraum 20 einströmen kann.
Strömung
und Druck setzen sich vom oberen Ringraum 20 aus zwischen dem
Ventilkörper 6 und
dem Ventilsitz 4 hindurch über den unteren Ringraum 21 entlang
eines Pfeils 37 aus einem Druckkanal 38 heraus
fort.
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4 zeigt
eine Detailansicht der Anordnung nach 2 im Bereich
des Steuerventils 2, dessen Ventilstößel 5 in der Position
nach 3 steht. Demnach überträgt sich der Hochdruck des Kraftstoffes
entlang von Pfeilen 11 durch den Kraftstoffkanal 13 und
auch entlang des Pfeils 37 durch den vom Kraftstoffkanal 13 abzweigenden
Zulaufkanal 36 in den Ringraum 20 hinein. Gleichzeitig
liegt die untere Ventilfläche 24 des
Stößels 5 in
Richtung des Pfeils 18 auf der Oberseite des Innengehäuses 28 dichtend
an.
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5 zeigt
die Anordnung nach 4 in einem um die Längsachse
gedrehten Schnitt. In dieser gegenüber der Darstellung nach 4 gedrehten Schnittdarstellung
ist der Druckkanal 38 zu erkennen, der vom unteren Ringraum 21 zu
dem oberhalb des Druckstößels 31 angeordneten
Druckraum 32 führt.
Bei der in 3 gezeigten Stellung des Stößels 5 strömt Kraftstoff
unter hohem Druck zunächst
entsprechend der Darstellung nach 4 in den
oberen Ringraum 20 und von dort aus in den unteren Ringraum 21 (3).
Nach 5 strömt
der Kraftstoff weiter aus dem unteren Ringraum 21 entlang
von Pfeilen 37 durch den Druckkanal 38 in den
Druckraum 32, demnach der Druckstößel 31 entsprechend der
Darstellung nach 1 in Richtung des Pfeils 34 nach
unten gedrückt
wird; das Injektorventil 1 ist geschlossen.
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Nachdem
der Druckraum 32 mit Kraftstoff gefüllt und der Druckstößel 31 in
seine untere, geschlossene Position ausgelenkt ist, findet zunächst keine
weitere Kraftstoffströmung
in Richtung der Pfeile 37 (3 bis 5)
statt. Der hohe, dem Einspritzdruck entsprechende Kraftstoffdruck
pflanzt sich jedoch in Richtung der Pfeile 37 fort und übt dauerhaft
eine axiale Druckkraft auf den Druckstößel 31 aus.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung der Anordnung nach den 4 und 5,
wobei die Schnittführung
gegenüber
den beiden vorgenannten Darstellungen derart gedreht ist, dass der
Entlastungskanal 22 im Längsschnitt gezeigt ist. Es
ist zu erkennen, dass der Entlastungskanal 23 quer durch das
Innengehäuse 28 verläuft und
beidseitig in den Ringraum 26 mündet. Unter Verweis auf 2 und die
zugehörige
Beschreibung liegt im Ringraum 26 und auch im Entlastungskanal 23 Niederdruck
des Kraftstoffes an, der durch die dichtend anliegende Ventilfläche 24 vom
Hochdruck in den Ringräumen 20, 21 des
Steuerventils 2 getrennt ist. Bei der zuvor beschriebenen
Druck- und Strömungsverteilung
des Kraftstoffes mittels des Steuerventils 2 ist das Injektorventil 1 nach 1 geschlossen.
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Um
eine Einspritzung von Kraftstoff herbeizuführen, wird Strom durch die
Spule 8 (2) geleitet, in dessen Folge
der Ventilstößel 5 unter
Einwirkung der Ankerplatte 9 entgegen dem Pfeil 18 angezogen
wird. Das Steuerventil 2 nimmt die Stellung entsprechend
der schematischen Darstellung nach 7 ein. Hierbei
ist die stirnseitige Ventilfläche 24 angehoben.
Gleichzeitig ist der zylindrische Abschnitt 39 aus der
Bohrung 40 so weit herausgezogen, dass die beiden gegenüberliegenden
seitlichen Abflachungen 22 am unteren Ende des Ventilstößels 5 eine
druck- und strömungsleitende
Verbindung des Entlastungskanals 23 mit dem unteren Ringraum 21 herstellen.
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Gleichzeitig
liegt der Ventilkörper 6 dichtend am
konischen Ventilsitz 4 an, wodurch eine strömungs- und
druckleitende Verbindung zwischen dem oberen Ringraum 20 und
dem unteren Ringraum 21 unterbunden ist. Der unter hohem
Druck in Richtung des Pfeils 37 durch den Zulaufkanal 36 in
den oberen Ringraum 20 geführte Kraftstoffdruck kann sich
nicht in den unteren Ringraum 21 fortpflanzen. Vielmehr strömt Kraftstoff
durch den Druckkanal 38 in den unteren Ringraum 21 und
von dort an den Abflachungen 22 und der unteren Ventilfläche 24 vorbei
in Richtung eines Pfeils 41 aus dem Entlastungskanal 23 heraus.
Im Druckkanal 38, im unteren Ringraum 21 und im
Entlastungskanal 23 stellt sich Niederdruck ein.
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8 zeigt
die Anordnung nach 4 mit dem Ventilstößel 5 des
Steuerventils 2 in der Position nach 7.
Kraftstoff wird weiterhin unter Hochdruck entlang von Pfeilen 11 durch
den Kraftstoffkanal 13 zum Injektorventil 1 (1)
geleitet, wobei sich der Hochdruck des Kraftstoffes entlang eines
Pfeils 37 durch den Zulaufkanal 36 in den oberen
Ringraum 20 fortpflanzt. Der untere Ringraum 21 ist
jedoch von diesem hohen Kraftstoffdruck nicht beaufschlagt.
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9 zeigt
die Anordnung nach 5 mit der Stellung des Ventilstößels 5 vom
Steuerventil 2 nach 7. Der entsprechend
der Darstellung nach 5 zuvor in den Druckraum 32 eingeleitete
Kraftstoffhochdruck wird nun entlang von Pfeilen 42 durch den
Druckkanal 38 hindurch in den unteren Ringraum 21 entlassen.
Der Druckstößel 31 hebt
sich zusammen mit der darunter liegenden Injektornadel 14 entsprechend
der Darstellung nach 1 entgegen der Richtung des
Pfeils 34 an, wodurch der Kraftstoff aus dem Druckraum 32 entlang
der Pfeile 42 herausgedrückt wird. Das Injektorventil 1 (1) öffnet sich.
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10 zeigt
die Anordnung nach 6 mit dem Ventilstößel 5 in
der Position nach 7. Ausgehend von der Darstellung
nach 9 wird in Verbindung mit der Darstellung nach 7 der
Kraftstoff aus dem unteren Ringraum 21 durch den Entlastungskanal 23 in
Richtung von Pfeilen 43 in den Ringraum 26 entlassen.
von dort aus entweicht der überschüssige Kraftstoff
entsprechend der Darstellung nach 2 entlang
des Pfeils 30 aus der Rückströmöffnung 29 in
den Ringraum 50 und damit in den Niederdruckbereich 46 (2).
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Sobald
die Stromzufuhr in der Spule 8 (2) wieder
unterbrochen wird, drückt
die dort gezeigte Druckfeder 17 den Ventilstößel 5 wieder
in die Position nach 3, wodurch entsprechend der
Darstellung nach den 4 bis 6 Kraftstoff
wider unter hohem Druck in den Druckraum 32 geleitet wird.
Der sich dort aufbauende Hochdruck verschließt entsprechend der Darstellung
nach 1 das Injektorventil 1; die Einspritzung
des Kraftstoffes ist beendet.
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11 zeigt
eine schematische, nicht maßstäbliche Schnittdarstellung
des Steuerventils 2 vom zuvor beschriebenen Injektor im
Bereich des konischen Ventilkörpers 6 und
des konischen Ventilsitzes 4 im geöffneten Zustand.
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Unter
gleichzeitigem Bezug auf 3 strömt Kraftstoff unter Hochdruck
entlang von Pfeilen 37 durch einen zwischen dem Ventilkörper 6 und
dem Ventilsitz 4 gebildeten Ringraum hindurch.
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Für die Ausbildung
einer möglichst
verlustfreien Strömung
und einer guten Druckübertragung ist
eine geometrische Abstimmung des Ventilsitzes 4 und des
Ventilkörpers 6 aufeinander
in erfindungsgemäßer Weise
vorgesehen. Hierzu weist der Ventilsitz 4 einen konischen Öffnungswinkel α von 90° auf, während der
konische Ventilkörper 6 einen Öffnungswinkel β von 86,5° oder größer aufweist.
Demnach beträgt
eine Winkeldifferenz zwischen dem Öffnungswinkel α und dem Öffnungswinkel β 3,5° oder kleiner.
Ein Innendurchmesser d des Ventilsitzes 4 beträgt 3 mm,
während
ein Außendurchmesser
des konischen Bereichs vom Ventilkörper 6 3,075 mm beträgt. Die
Differenz zwischen dem Außendurchmesser
D des Ventilkörpers 6 und
dem Innendurchmesser d des Ventilsitzes 4 beträgt demnach
mindestens etwa 75 μm.
Ein Innendurchmesser des konischen Bereichs vom Ventilkörper 6 ist
kleiner als der Innendurchmesser d des Ventilsitzes 4.
Demnach liegt eine innere umlaufende Kante 47 des Ventilsitzes 4 am Ventilkörper 6 linienförmig an,
wenn der Ventilstößel 5 entgegen
dem Pfeil 18 durch Betätigung
der Spule 8 (2) angehoben wird. Die dichtende,
linienförmige
Anlage bewirkt eine Unterbrechung des Kraftstoffflusses und der
Druckübertragung
von Kraftstoff in Richtung der Pfeile 37.
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Das
einteilig mit dem Ventilsitz ausgebildete Ventilgehäuse 3 ist
aus gehärtetem
Stahl gefertigt. Als bevorzugte Stahlsorten sind En39B oder 18CrNi8 gewählt, die
entweder LPC-gehärtet
oder carbonitriert sind. Im Bereich des Ventilsitzes 4 und
insbesondere der Kante 47 kann noch auf der dem Ventilkörper 6 zugewandten
Oberfläche
eine gehärtete Beschichtung
insbesondere aus C2 oder TIN vorgesehen sein. Die Beschichtung kann
alternativ oder zusätzlich
zur Härtung
des Materials vom Ventilsitz 4 vorgesehen sein.
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Der
Ventilstößel 5 ist
einteilig mit dem konischen Ventilkörper 6 aus Stahl ausgeführt und
besteht bevorzugt aus SAE 8620, 100Cr6 oder M2. Bei einer Ausführung in
SAE 8620 ist der Ventilstößel 5 zumindest
im Bereich des Ventilkörpers 6 und
insbesondere insgesamt carbonitriert. Bei einer Ausführung in
M2 ist eine Carbonitrierung oder eine Vergütung vorteilhaft. Sofern als
Material 100Cr6 gewählt wird,
ist bevorzugt eine Vergütung
vorgesehen. Auch hier kann alternativ oder zusätzlich eine Oberflächenbeschichtung
zumindest im Bereich des Ventilkörpers 6 aus
C2 oder TIN vorteilhaft sein.
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Geeignete,
bevorzugte Materialpaarungen sind carbonitriertes SAE 8620 des Ventilstößels 5 mit LPC-gehärtetem 18CrNi8
bzw. LPC-gehärtetem
oder carbonitriertem En39B des Ventilsitzes 4.
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Aus
der Kombination der vorgenannten geometrischen Parameter mit der
Materialauswahl und den vorgeschlagenen Materialbehandlungen ergibt sich
einerseits eine hohe Dauerfestigkeit des Steuerventils 2 im
Bereich des Ventilsitzes 4 und des Ventilkörpers 6,
die trotz des hohen anliegenden Kraftstoffdruckes und der hohen
Flächenpressung
im Bereich der Kante 47 dauerhaft aufrecht erhalten werden kann.
Andererseits ergibt sich eine gute Strömungs- und Druckübertragung
im geöffneten
Steuerventil 2 entlang der Pfeile 37 unter Vermeidung
von hydraulischen Verlusten.
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12 zeigt
eine Variante der Anordnung nach 11 mit
dem gegenüber
vergrößertem Öffnungswinkel α des Ventilsitzes 4.
Der Öffnungswinkel α liegt bevorzugt
in einem Bereich von einschließlich 105° bis einschließlich 120° und beträgt in der
nicht maßstäblichen
Skizze etwa 120°.
Die Winkeldifferenz zwischen dem Öffnungswinkel α des Ventilsitzes 4 und
dem Öffnungswinkel β des Ventilkörpers 6 liegt
bevorzugt in einem Bereich von einschließlich 1° und einschließlich 2°, demnach
der Öffnungswinkel β des Ventilkörpers 6 im
gezeigten Ausführungsbeispiel
im Bereich von einschließlich
118° bis
einschließlich
119° beträgt. Gegenüber der
Anordnung nach 11 ist eine weitere Steigerung
der Dauerfestigkeit des Steuerventils 2 im Bereich des
Ventilsitzes 4 und des Ventilkörpers 6 zu beobachten,
ohne dass Nachteile in der hydraulischen Leistung zu beobachten
sind. In den übrigen
Merkmalen und Bezugszeichen stimmt die Anordnung nach 1 mit
der nach 11 überein.