DE102005057702A1 - Kühlanordnung mit einem Thermostatventil - Google Patents

Kühlanordnung mit einem Thermostatventil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung mit einem Thermostatventil (10) zur Überwachung und/oder Einstellung einer Kühlmitteltemperatur, mit einem Wärmetauscher (17), einer Wärmequelle (20), die in einem Kühlmittel-Strömungspfad (13, 15, 16, 18) angeordnet ist, sowie einem Kurzschluss-Strömungspfad (14) zum Umgehen des Wärmetauschers (17), in dem Kühlmittel mittels einer Kühlmittelpumpe (19) gefördert wird, wobei das Thermostatventil (10) einen Drosselkörper (11) zur Volumenstromregelung des Kühlmittels und einen Sensor (12) zur Temperatursensierung des Kühlmittels aufweist, sowie eine Stelleinheit (21) zum Betätigen des Drosselkörpers (11), wobei der Wärmetauscher (17) zwischen dem Drosselkörper (11) und dem Sensor (12) angeordnet ist. Eine kompakte und für den Betrieb des Wärmetauschers (17) und der Wärmequelle (20) günstige Anordnung kann geschaffen werden, wenn der Drosselkörper (11) auf einer, bezogen auf eine Pumprichtung der Kühlmittelpumpe (19), Druckseite (30) und der Sensor (12) auf einer Saugseite (31) des Wärmetauschers (17) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung mit einem Thermostatventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Kühlanordnungen für Brennkraftmaschinen weisen einen Wärmetauscher auf, der das die Brennkraftmaschine temperierende Kühlmittel kühlt. Das Kühlmittel wird mittels einer Kühlmittelpumpe, die in einem Strömungspfad zwischen Brennkraftmaschine und Wärmetauscher angeordnet ist, umgewälzt. Ein Kühlmittelthermostatventil schaltet abhängig von einer Kühlmitteltemperatur, beispielsweise beim Kaltstart, einen Kurzschluss-Strömungspfad frei, mit dem der Wärmetauscher umgangen werden kann und ungekühltes Kühlmittel wieder in die Brennkraftmaschine gelangt. Der Kühlmittelthermostat wird üblicherweise saugseitig oder druckseitig am Wärmetauscher angeschlossen. Bei der saugseitigen Anordnung (Eintrittsregelung) wird der Wärmetauscher mit einem erhöhten Systemdruck belastet. Im Kurzschlussbetrieb kommt es zu Ausgleichsströmungen vom Wärmetauscher über den üblicherweise vorhandenen Ausgleichsbehälter zurück zur Brennkraftmaschine, was deren Warmlauf verzögert. Bei einer druckseitigen Anordnung (Austrittsregelung) des Kühlmittelthermostaten treten aufgrund der langen Regelstrecke, da die Temperatursensierung erst am Austritt des Kühlmittels aus der Brennkraftmaschine erfolgt, Temperaturschwankungen des Kühlmittels an dessen Eintritt in die Brennkraftmaschine auf.
  • Aus der gattungsbildenden Patentschrift DE 37 05 232 C2 ist eine Kühlanordnung bekannt, bei der ein Thermostatventil eingangsseitig am Wärmetauscher angeordnet ist und von einem Temperatursignal eines Temperatursensors angesteuert werden kann, der ausgangsseitig am Wärmetauscher angeordnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte Kühlanordnung anzugeben, bei der ein Thermostatventil und dessen zugeordneter Temperatursensor in getrennten Strömungspfaden angeordnet sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Günstige Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Kühlanordnung mit einem Thermostatventil zur Überwachung und/oder Einstellung einer Kühlmitteltemperatur ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Drosselkörper des Thermostatventils auf einer, bezogen auf eine Pumprichtung einer Kühlmittelpumpe, Druckseite und ein zugeordneter Sensor zur Sensierung der Kühlmitteltemperatur auf einer Saugseite des Wärmetauschers angeordnet sind. Durch die saugseitige Temperatursensierung kann eine konstante Kühlmitteleintrittstemperatur in die Wärmequelle erreicht werden. Durch die druckseitige Volumenstromregelung ist der Druck im Wärmetauscher niedriger. Gleichzeitig können Ausgleichsströmungen im Kurzschlussbetrieb vermieden werden, die den Warmlauf der Wärmequelle, insbesondere einer Brennkraftmaschine, verzögern.
  • Eine kompakte Ausgestaltung kann erreicht werden, wenn der Drosselkörper mit der Stelleinheit über eine Antriebsverbindung verbunden ist, die sich in wenigstens einem Strömungspfadabschnitt erstreckt, während der Drosselkörper sich in einem anderen Strömungspfadabschnitt erstreckt. Die Antriebsverbindung kann beispielsweise als Schubstange ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Antriebsverbindung durch den Kurzschluss-Strömungspfad. In dieser Ausgestaltung stellt der Kurzschluss-Strömungspfad eine vorzugsweise sehr kurze Strömungsverbindung zwischen der Saugseite und der Druckseite des Wärmetauschers dar.
  • Erstreckt sich die Antriebsverbindung quer durch wenigstens einen der Strömungspfadabschnitte und wenigstens bereichsweise parallel zum Kurzschluss-Strömungspfad, kann eine kompakte alternative Ausgestaltung geschaffen werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich der Strömungspfadabschnitt zwischen Wärmequelle und Thermostatventil quer durch den Kurzschluss-Strömungspfad. In dieser Ausgestaltung ist der Kurzschluss-Strömungspfad wesentlich länger ausgebildet, wobei das Kühlmittel in diesem Abschnitt eine Strömungsrichtungsumkehr erfährt. Bereichsweise wird der Kurzschluss-Strömungspfad vom Kühlmittel im druckseitigen Strömungspfadabschnitt umspült.
  • Die Stelleinheit des Drosselkörpers kann außerhalb des Strömungspfads angeordnet sein. Es ist jedoch gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung möglich, die Stelleinheit innerhalb eines Strömungspfads anzuordnen. Die Stelleinheit für den Drosselkörper kann grundsätzlich elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, aus einem Dehnstoff, insbesondere einer Wachspatrone, gebildet sein oder auf einer Kombination einer oder mehrerer der genannten Prinzipien beruhen, um den Drosselkörper zu betätigen.
  • Eine besonders vorteilhafte, einfache und kompakte Bauweise ergibt sich, wenn der Sensor zur Temperatursensierung durch die Stelleinheit selbst gebildet ist. Besonders bevorzugt ist die Stelleinheit als Wachspatrone ausgebildet, die ihre Länge abhängig von der Kühlmitteltemperatur verändert und eine entsprechende temperaturabhängige Stellung des Drosselkörpers bewirkt. Es können Sensorleitungen und eine separate Auswertung der Sensorsignale zur Ansteuerung des Thermostatventils, bzw. dessen Drosselkörpers, entfallen. Bevorzugt ist die Stelleinheit dann in einem Strömungspfadabschnitt zwischen der Saugseite des Wärmetauschers und der Kühlmittelpumpe angeordnet.
  • Vorteilhaft ist der Drosselkörper als Tellerventil mit zwei Tellern ausgebildet, von denen der eine in einer Endanschlagsposition dem Strömungspfadabschnitt zwischen Wärmequelle und Wärmetauscher und in einer anderen Endanschlagsposition der andere den Strömungspfadabschnitt zum Umgehen des Wärmetauschers absperrt.
  • Alternativ kann der Drosselkörper als Ringschieber ausgebildet sein. Grundsätzlich können jedoch übliche bekannte Ventilbauarten verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand von in der Zeichnung beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Kühlanordnung;
  • 2 ausschnittsweise eine bevorzugte erste konstruktive Ausgestaltung mit einem Tellerventil und einer außen liegenden Stelleinheit für das Thermostatventil;
  • 3 eine bevorzugte Ausgestaltung mit einem Dehnstoff als Stelleinheit und Sensor;
  • 4 eine bevorzugte Ausgestaltung mit einem Dehnstoff als Stelleinheit und Sensor mit einer alternativen Anordnung eines Kurzschluss-Strömungspfads; und
  • 5 eine bevorzugte Ausgestaltung mit einem Dehnstoff als Stelleinheit und Sensor mit einem als Ringschieber ausgebildeten Thermostatventil.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Im Folgenden ist die Kühlanordnung anhand einer Anordnung in einem Fahrzeug beschrieben, bei dem eine Brennkraftmaschine als Wärmequelle 20 und ein Fahrzeugkühler als Wärmetauscher 17 vorgesehen ist.
  • Eine schematische Ansicht einer bevorzugten Kühlanordnung mit einer durch eine durchbrochene Linie angedeuteten Anordnung mit einem Thermostatventil 10 zur Überwachung und/oder Einstellung einer Kühlmitteltemperatur ist der 1 zu entnehmen. Das Thermostatventil 10 umfasst einen Drosselkörper 11 und ein zugeordneten Sensor 12 zur Sensierung der Kühlmitteltemperatur. Abhängig von der sensierten Kühlmitteltemperatur wird der Drosselkörper 11 betätigt. Das Kühlmittel zirkuliert zwischen Wärmequelle 20 und Wärmetauscher 17 in einem Strömungspfad 13, 15, 16, 18 sowie einem Kurzschluss-Strömungspfad 14 und gelangt von der Wärmequelle 20 über die zwei Strömungspfadabschnitte 13 und 15 zum Wärmetauscher 17 und von diesem über die Strömungspfadabschnitte 16 und 18 zur Wärmequelle 20 zurück. Im Strömungspfadabschnitt 18 ist eine Kühlmittelpumpe 19 angeordnet. Der Kurzschluss-Strömungspfad 14 führt vom Thermostatventil 10 weg und mündet zwischen den Strömungspfadabschnitten 16 und 18. Zwischen dem Strömungspfadabschnitt 13 und dem Strömungspfadabschnitt 15 ist das Thermostatventil 10 bzw. dessen Drosselkörper 11 angeordnet. Der Sensor 12 ragt in den Strömungspfadabschnitt 18 zwischen der Einmündung des Kurzschluss-Strömungspfads 14 und der Kühlmittelpumpe 19. Wahlweise kann der Sensor 12 auch stromab der Kühlmittelpumpe 19 vor der Wärmequelle 20 angeordnet sein, was dort durch strichlierte Linien angedeutet ist.
  • Der Wärmetauscher 17 ist vorzugsweise als Fahrzeugkühler und die Wärmequelle 20 als Brennkraftmaschine ausgebildet. Bezogen auf eine Pumprichtung der Kühlmittelpumpe 19 ist das Thermostatventil 10 mit seinem Drosselkörper 11 an einer Druckseite 30 des Wärmetauschers 17 angeordnet und der Sensor 12 auf einer Saugseite 31 des Wärmetauschers 17.
  • Vom Drosselkörper 11 ab führt der Kurzschluss-Strömungspfad 14 zum Umgehen des Wärmetauschers 17 zwischen die Strömungspfadabschnitte 16 und 18, die von der Saugseite 31 des Wärmetauschers 17 zur Wärmequelle 20 führen. Wird der Kurzschluss-Strömungspfad 14 freigegeben, kann Kühlmittel von der Wärmequelle 20 ungekühlt über den Strömungspfadabschnitt 18 zu dieser zurückgeführt werden. Bei entsprechender Einstellung des Drosselkörpers 11 können gekühlte und ungekühlte Volumenströme des Kühlmittels auch auf eine geeignete Mischtemperatur eingestellt werden.
  • Eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausgestaltung des Thermostatventils 10 zeigt 2. In mehreren Ebenen verlaufen von der Brennkraftmaschine 20 her ein Strömungspfadabschnitt 13, in dem der Drosselkörper 11 eines Thermostatventils 10 ragt, auf einer Seite des Strömungspfadabschnitts 13 oberhalb ein Strömungspfadabschnitt 15 zum Wärmetauscher 17, sowie unterhalb des Strömungspfadabschnitts 13 Strömungspfadabschnitte 16, 18, die von dem Wärmetauscher 17 zur Kühlmittelpumpe 19 und weiter zur Wärmequelle 20 führen. Die Strömungspfadabschnitte 16, 18 entsprechen der Saugseite 31 des Wärmetauschers 17. In diese Strömungspfadabschnitte 16, 18 ragt ein Sensor 12 zur Erfassung der dortigen Kühlmitteltemperatur. Über eine Signalleitung 27 gelangen Temperatursignale an die Stelleinheit 21. Wahlweise kann der Sensor 12 auch stromab der Kühlmittelpumpe 19 angeordnet sein, wie in der Figur stromab der Kühlmittelpumpe 20 mit durchbrochen gezeichnetem Sensor 12 und Signalleitung angedeutet ist. Die Strömungspfadabschnitte 13 und 16, 18 sind durch einen kurzen Abschnitt verbunden, der einen Kurzschluss-Strömungspfad 14 darstellt. Die jeweilige Strömungsrichtung des Kühlmittels und die Herkunft des Kühlmittels von Wärmetauscher 17, Kühlmittelpumpe 19 und Wärmepumpe 20 sind durch Pfeile und die Symbole dieser Elemente angedeutet. Der Strömungspfadabschnitt 13 ist durch eine verschließbare Öffnung 28 mit dem Strömungspfadabschnitt 15 verbunden. Eine verschließbare Öffnung 29 ermöglicht den Durchtritt von Kühlmittel vom Strömungspfadabschnitt 13 in den Kurzschluss-Strömungspfad 14.
  • Der Drosselkörper 11 des Thermostatventils 10 ist beispielhaft als Tellerventil mit axial versetzt und auf einem vorzugsweise als Schubstange ausgebildeten Verbindungselement 22 parallel angeordneten Tellern 23, 24 ausgebildet. Das Verbindungselement 22 verbindet antriebsmäßig eine außerhalb des Strömungspfads 15 angeordnete Stelleinheit 21 mit dem Drosselkörper 11 und ragt quer zu den Strömungspfaden 15 und 13.
  • Die Stelleinheit 21 betätigt den Drosselkörper 11 aufgrund eines Signals des Sensors 12. In der skizzierten Position ist der Kurzschluss-Strömungspfad 14 freigegeben, so dass Kühlmittel von der Wärmequelle 20 am Wärmetauscher 17 vorbei von der Kühlmittelpumpe 19 zur Wärmequelle 20 zurückgeführt wird. Der Teller 23 verschließt dann die Öffnung 28 zwischen dem Strömungspfadabschnitt 13 und dem Strömungspfadabschnitt 15. Mit durchbrochenen Linien ist die Position angedeutet, bei der das Kühlmittel von der Wärmequelle 20 durch den Wärmetauscher 17 geleitet wird. Dann verschließt der Teller 24 die Öffnung 29 und sperrt den Durchtritt des Kühlmittels vom Strömungspfadabschnitt 13 zum Kurzschluss-Strömungspfad 14.
  • Eine alternative, bevorzugte Ausgestaltung zeigt 3. Die Anordnung entspricht weitgehend der in 2, auf die zur Beschreibung verwiesen wird. Nunmehr umfasst die Stelleinheit 21 einen Dehnkörper, insbesondere eine Wachspatrone, so dass die Stelleinheit 21 abhängig von der Kühlmitteltemperatur in ihrem Bereich sowohl die Temperatur sensiert als auch gleichzeitig durch eine temperaturabhängige Längenänderung des Dehnstoffs den Drosselkörper 11 betätigt.
  • Die Stelleinheit 21 ist im Strömungspfadabschnitt 16, 18 so angeordnet, dass sich das Verbindungselement 22 durch den Kurzschluss-Strömungspfad 14 entlang seiner Längsachse erstreckt. Das Verbindungselement 22 ragt quer zu den Strömungspfadabschnitten 16, 18 und 13. Die Teller 23, 24 des Drosselkörpers 11 befinden sich wiederum im druckseitigen Strömungspfadabschnitt 13 und verschließen wahlweise die Öffnungen 28 oder 29. Die Wirkungsweise entspricht der in 1. Abhängig von der Temperatur der Stelleinheit 21 bzw. der Kühlmitteltemperatur im Strömungspfadabschnitt 16, 18 wird der Drosselkörper 11 zwischen seinen zwei Endanschlägen (Verschließen der Öffnung 28 oder Verschließen der Öffnung 29) hin- und herbewegt.
  • Eine alternative Ausgestaltung zeigt 4. Die Strömungspfadabschnitte 13, 14, 15, 16, 18 mit den Öffnungen 28, 29 entsprechen in ihrer Funktion und Zuordnung denen in den vorangegangenen Figuren.
  • Die Antriebsverbindung 22 zwischen Stelleinheit 21 und Drosselkörper 11 ragt quer durch die Strömungspfadabschnitte 15 und 13 und verläuft bereichsweise parallel zum Kurzschluss-Strömungspfadabschnitt 14. Dieser ist U-förmig ausgebildet, so dass das Kühlmittel darin eine Strömungsumkehr erfährt. Die Stelleinheit 21 ist stromauf der Kühlmittelpumpe 19 angeordnet. Wahlweise, wie mit durchbrochenen Linien an der betreffenden Position angedeutet ist, kann die Kühlmittelpumpe 19 auch stromauf der Stelleinheit 21 im Strömungspfadabschnitt 18 angeordnet sein.
  • Der Strömungspfadabschnitt 13 zwischen Wärmequelle 20 und Thermostatventil 10 bzw. Drosselkörper 11 erstreckt quer durch den Kurzschluss-Strömungspfadabschnitt 14, so dass das Kühlmittel in diesem Bereich den Strömungspfadabschnitt 13 umspült. Die Strömungspfadabschnitte 13, 15, 16, 18 verlaufen wieder, wie in den vorangegangenen Figuren, in parallelen Ebenen. Der Kurzschluss-Strömungspfadabschnitt 14 verläuft mit seinem Bogen 14a ebenfalls parallel zu den anderen Strömungspfadabschnitten 13, 15, 16, 18.
  • 5 illustriert eine Variante, bei der der Drosselkörper 11 als Ringschieber mit einem Ring 25 zum Verschließen von Querschnitten der Strömungspfadabschnitte 13 oder 15 ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Stelleinheit 21 als Wachspatrone ausgebildet. Das Verstellelement 22 verschiebt den Ring 25 über seine Halterung 26 aufgrund von Längenänderungen der Stelleinheit 21. In der skizzierten Position sperrt der Ring 25 den Querschnitt des Strömungspfadabschnitts 15 ab und gibt den Kurzschluss-Strömungspfad 14 frei. Kühlmittel aus der Wärmequelle 20 gelangt ungekühlt zurück zu der Wärmequelle 20. Mit durchbrochenen Linien ist die Position des Drosselkörpers 11 angedeutet, in der der Kurzschluss-Strömungspfad 14 durch den Ring 25 abgesperrt ist und Kühlmittel durch den Ring 25 in den Strömungspfadabschnitt 15 und damit über den Wärmetauscher 17 zurück zur Wärmequelle 20 gelangt.
  • Die Kühlmittelpumpe 19 ist stromauf der Stelleinheit 21 angeordnet. Wahlweise kann auch in dieser Ausgestaltung, wie mit durchbrochenen Linien an der betreffenden Position angedeutet ist, die Kühlmittelpumpe 19 stromauf der Stelleinheit 21 im Strömungspfadabschnitt 18 angeordnet sein.

Claims (12)

  1. Kühlanordnung mit einem Thermostatventil (10) zur Überwachung und/oder Einstellung einer Kühlmitteltemperatur, mit einem Wärmetauscher (17), einer Wärmequelle (20), die in einem Kühlmittel-Strömungspfad (13, 15, 16, 18) angeordnet ist, sowie einem Kurzschluss-Strömungspfad (14) zum Umgehen des Wärmetauschers (17), in dem Kühlmittel mittels einer Kühlmittelpumpe (19) gefördert wird, wobei das Thermostatventil (10) einen Drosselkörper (11) zur Volumenstromregelung des Kühlmittels und einen Sensor (12) zur Temperatursensierung des Kühlmittels aufweist, sowie eine Stelleinheit (21) zum Betätigen des Drosselkörpers (11), wobei der Wärmetauscher (17) zwischen dem Drosselkörper (11) und dem Sensor (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (11) auf einer, bezogen auf eine Pumprichtung der Kühlmittelpumpe (19), Druckseite (30) und der Sensor (12) auf einer Saugseite (31) des Wärmetauschers (17) angeordnet sind.
  2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (11) mit der Stelleinheit (21) über eine Antriebsverbindung (22) verbunden ist, die sich in wenigstens einem Strömungspfadabschnitt (14, 15) erstreckt, während der Drosselkörper (11) sich in einem anderen Strömungspfadabschnitt (13) erstreckt.
  3. Kühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Antriebsverbindung (22) durch den Kurzschluss-Strömungspfad (14) erstreckt.
  4. Kühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Antriebsverbindung (22) quer durch wenigstens einen der Strömungspfadabschnitte (15, 13) und wenigstens bereichsweise parallel zum Kurzschluss-Strömungspfad (14) erstreckt.
  5. Kühlanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Strömungspfadabschnitt (13) zwischen Wärmequelle (20) und Thermostatventil (10) quer durch den Kurzschluss-Strömungspfad (14) erstreckt.
  6. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (21) des Drosselkörpers (11) außerhalb des Strömungspfadabschnitts (16, 18) angeordnet ist.
  7. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (21) als Sensor (12) ausgebildet ist.
  8. Kühlanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (21) in einem Strömungspfadabschnitt (16, 18) zwischen der Saugseite (31) des Wärmetauschers (17) und der Kühlmittelpumpe (19) angeordnet ist.
  9. Kühlanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (21) in einem Strömungspfadabschnitt (16, 18) stromab der Kühlmittelpumpe (19) angeordnet ist.
  10. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (21) als Wachspatrone ausgebildet ist.
  11. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (11) als Tellerventil mit zwei Tellern (23, 24) ausgebildet ist, von denen der eine in einer Endanschlagsposition den Strömungspfadabschnitt (13, 15) zwischen Wärmequelle (20) und Wärmetauscher (17) und in einer anderen Endanschlagsposition der andere den Strömungspfadabschnitt (14) zum Umgehen des Wärmetauschers (17) absperrt.
  12. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (11) als Ringschieber ausgebildet ist.
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