DE102005057092B3 - Bremskrafterzeuger für eine Fahrzeugbremsanlage mit montageerleichterndem Positionierelement - Google Patents

Bremskrafterzeuger für eine Fahrzeugbremsanlage mit montageerleichterndem Positionierelement Download PDF

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Abstract

Es wird ein Bremskrafterzeuger für eine Fahrzeugbremsanlage beschrieben mit einem Krafteingangsglied (12) zum Einleiten einer Betätigungskraft, einer Kraftübertragungsanordnung (14, 18) und einem Kraftausgangsglied (36) zum Abgeben einer Bremskraft an eine hydraulische Hauptbremszylinderanordnung, wobei die Kraftübertragungsanordnung (14, 18) ein Gehäuse (16) aufweist, in dem das Kraftausgangsglied (36) aufgenommen ist, wobei das Kraftausgangsglied (36) über ein Positionierelement (40) in radialer Richtung positionierend in dem Gehäuse (16) gehalten ist. Bei diesem Bremskrafterzeuger ist zur Verbesserung der Montierbarkeit vorgesehen, dass das Gehäuse (36) mit einer Mehrzahl an Haltestegen (58) ausgebildet ist und dass das Positionierelement mit wenigstens einem Spannbügel (70, 72) ausgebildet ist, der unter elastischer Deformation an wenigstens zwei Haltestegen (58) angreift. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Positionierelement (40).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremskrafterzeuger für eine Fahrzeugbremsanlage mit einem Krafteingangsglied zum Einleiten einer Betätigungskraft, einer Kraftübertragungsanordnung und einem Kraftausgangsglied zum Abgeben einer Bremskraft an eine hydraulische Hauptbremszylinderanordnung, wobei die Kraftübertragungsanordnung ein Gehäuse aufweist, in dem das Kraftausgangsglied aufgenommen ist, wobei das Kraftausgangsglied über ein Positionierelement in radialer Richtung positionierend in dem Gehäuse gehalten ist.
  • In modernen Kraftfahrzeugbremsanlagen werden Bremskrafterzeuger eingesetzt, um eine Bremspedalbetätigungskraft, die von einem Fahrer auf das Bremspedal ausgeübt wird, zu verstärken oder in Abhängigkeit von der Bremspedalbetätigung eine entsprechende Bremskraft "synthetisch" zu erzeugen. Ziel dabei ist es, die von dem Fahrer aufzubringende Pedalbetätigungskraft auf moderatem Niveau zu halten und über den Bremskrafterzeuger hinreichend große Bremskräfte zu erzeugen, mit denen dann eine hinreichend gute Bremswirkung im hydraulischen Bremssystem erzielt werden kann.
  • Wie im Fahrzeugbau allgemein üblich, wird auch das Bremssystem während der Montage eines Kraftfahrzeugs aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt. Dabei wird der Bremskrafterzeuger über sein Kraftausgangsglied in der Regel mit einer hydraulischen Hauptbremszylinderanordnung gekoppelt, über die dann das hydraulische Bremssystem angesteuert wird. Dabei ist es erforderlich, das Kraftausgangsglied des Bremskrafterzeugers in eine dafür vorgesehene Aufnahmeöffnung innerhalb der Hauptbremszylinderanordnung einzuführen. Aufgrund des relativ geringen zur Verfügung stehenden Bau- und Montageraums kann an dem Kraftausgangsglied zu dessen Positionierung relativ zu der Hauptbremszylinderanordnung während der Montage allenfalls in sehr eingeschränktem Umfang manipuliert werden. Aus diesem Grund werden die angesprochenen Bremskrafterzeuger oftmals mit Positionierelementen versehen, die eine Vorpositionierung des Kraftausgangsglieds in radialer Richtung gewährleisten.
  • Hierzu sei auf das Dokument DE 100 19 423 A1 verwiesen. Dort ist ein als pneumatischer Bremskraftverstärker ausgebildeter Bremskrafterzeuger gezeigt, dessen Kraftausgangsglied über ein nicht näher beschriebenes und lediglich in den Figuren gezeigtes Positionierelement in dem Steuerventilgehäuse gehalten und in radialer Richtung positioniert wird. Das Positionierelement ist in diesem Beispiel ringförmig ausgebildet und umfasst eine Mehrzahl an seinem äußeren Umfang angeordneter Krallhaken. Die Krallhaken geben beim Einführen in die hohlzylindrische Öffnung des Steuerventilgehäuses elastisch nach und verklemmen sich in dieser. Es hat sich jedoch gezeigt, dass ein derart ausgebildetes Positionierelement beispielsweise zu Wartungs- oder Reparaturzwecken in der Regel nicht von dem Steuerventilgehäuse entfernt werden kann, ohne dieses oder das Steuerventilgehäuse zu beschädigen. Ferner hat sich gezeigt, dass die Krallhaken beim Montieren aufgrund der vorspannungsbedingt relativ großen Radialkräfte zu Riefenbildung und Materialabtrag an dem Steuerventilgehäuse führen, insbesondere weil dies oftmals aus Kunststoff hergestellt wird. Der Materialabtrag kann die Funktionsweise des Bremskrafterzeugers beeinträchtigen, was grundsätzlich zu vermeiden ist. Darüber hinaus bergen derartige Positionierelemente auch das Risiko einer fehlerhaften Montage. Derartige Positionierelemente werden oftmals schräg oder exzentrisch in das Steuerventilgehäuse eingebracht, was ebenfalls die Funktionsweise des Bremskrafterzeugers beeinträchtigen kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bremskrafterzeuger der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, bei dem das Positionierelement die vorstehend beschriebenen Nachteile des Stands der Technik bei einfacher und kostengünstiger Gestaltung vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Bremskrafterzeuger der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei dem vorgesehen ist, dass das Gehäuse mit einer Mehrzahl von Haltestegen ausgebildet ist und dass das Positionierelement mit wenigstens einem Spannbügel ausgebildet ist, der unter elastischer Deformation an wenigstens zwei Haltestegen angreift.
  • Statt eines Positionierelements, das sich über Krallhaken in dem Steuerventilgehäuse verankert, sieht die vorliegende Erfindung demnach vor, dass das Gehäuse mit Haltestegen und das Positionierelement mit wenigstens einem elastisch deformierbaren federartigen Spannbügel ausgebildet ist, der mit den Haltestegen zusammenwirkt. Dadurch lassen sich die vorstehend beschriebenen Nachteile, insbesondere das Ver haken und der unerwünschte Materialabtrag am Steuerventilgehäuse, der durch die Krallhaken verursacht wird, vermeiden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der wenigstens eine Spannbügel an einem zentralen Positionierung integral angeformt ist. Das Positionierelement kann so als integrales Bauteil ausgebildet werden, wobei der Positionierung für die Positionierung des Kraftausgangsglieds des Bremskrafterzeugers genutzt werden kann.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Spannbügel kreissegmentförmig ausgebildet ist und über zwei radiale Verbindungsarme mit dem zentralen Positionierung verbunden ist. Dadurch lässt sich eine hinreichend gute aber dennoch lösbare Fixierung des Positionierelements an dem Gehäuse erreichen, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass der Spannbügel gleichmäßig elastisch deformiert wird und sicher an dem Positionierung gehalten wird.
  • Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass sich der wenigstens eine Spannbügel über einen Winkelbereich von 45° bis 135°, vorzugsweise von 70° bis 110°, am meisten bevorzugt im Bereich von 90°, erstreckt.
  • Um eine ausgeglichene elastische Deformation und eine hinreichend genaue zentrische Positionierung des Positionierelements innerhalb des Gehäuses erreichen zu können, sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Positionierelement zwei Spannbügel aufweist, die an entgegengesetzten Seiten des Positionierelements, vorzugsweise in symmetrischer Anordnung, ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass das Positionierelement gleichmäßig entlang der beiden Spannbügel elastisch deformiert wird.
  • Vorzugsweise ist das Positionierelement aus elastisch deformierbarem Kunststoff oder aus Federstahl hergestellt. Dies erleichtert die Fertigung als Spritzgussteil oder Stanzteil.
  • Hinsichtlich des Gehäuses kann vorgesehen sein, dass dieses mit einem kreiszylindrischen Gehäuseabschnitt versehen ist, an dessen Innenumfang, vorzugsweise in regelmäßigen Winkelabschnitten, die Haltestege angeordnet sind. Die Haltestege erstrecken sich dabei vorzugsweise in axialer Richtung und springen in radialer Richtung nach innen vor, was eine einfache Fertigung des Gehäuses aus formstabilem Kunststoff im Rahmen eines Spritzgießverfahrens möglich macht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht im Zusammenhang mit der Gestaltung des Gehäuses vor, dass die Haltestege mit einem Stufenprofil versehen sind, welches das Positionierelement in radialer Richtung und in axialer Richtung positioniert. So liegt das Positionierelement mit seiner radial äußeren Fläche an den radial einwärts weisenden Stirnflächen der Haltestege an. Ferner liegt das Positionierelement im Bereich des Stufenprofils auch mit einer Axialfläche an einer korrespondierenden Axialstirnfläche des Stufenprofils an. Das Positionierelement wird somit sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung positioniert, was eine fehlerfreie Montage und eine stets hinreichend genaue Ausrichtung relativ zu dem Kraftausgangsglied bewirkt.
  • Um die Montage des Positionierelements weiter zu erleichtern, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Haltestege mit Einführschrägen versehen sind, die das Positionierelement beim Einführen in radialer Richtung positionieren. Dabei gleitet das Positionierelement beim Einführen in das Gehäuse an den Einführschrägen ab und wird so unmittelbar in seiner radialen Soll-Position positioniert.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse ein Steuerventilgehäuse einer pneumatischen Bremskraftverstärkungsanordnung ist. Die Erfindung ist aber nicht auf eine pneumatische Bremskraftverstärkungsanordnung, das heißt einen Vakuumbremskraftverstärker, beschränkt sondern erstreckt sich gleichermaßen auf Anordnungen, bei denen die Pedalbetätigungskraft für die Bremskrafterzeugung weitgehend ungenützt bleibt und die Bremskraft rein synthetisch, beispielsweise über eine pneumatische oder hydraulische oder eine elektropneumatische bzw. elektrohydraulische Anordnung erzeugt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Positionierelement für einen Bremskrafterzeuger der vorstehend beschriebenen Art. Dieses Positionierelement ist ausgeführt mit wenigstens einem Spannbügel, der in radialer Richtung elastisch deformierbar ist, wobei der wenigstens eine Spannbügel an einem zentralen Positionierring integral angeformt ist. Ferner kann bei diesem Positionierelement vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Spannbügel kreissegmentförmig ausgebildet ist und über zwei radiale Verbindungsarme mit dem zentralen Positionierring verbunden ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Bremskrafterzeuger, ausgeführt als Vakuumbremskraftverstärker, in Übersichtsdarstellung als achsenthaltender Schnitt;
  • 2 eine Vergrößerung des in 1 mit II gekennzeichneten Bereichs;
  • 3 eine Ansicht der in 2 vergrößert dargestellten Komponenten gemäß Betrachtungsrichtung III aus 2;
  • 4 eine Einzelteildarstellung des Positionierelements in Vorderansicht und
  • 5 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Positionierelements.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Bremskraftverstärker in achsenthaltendem Schnitt dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser umfasst ein Krafteingangsglied 12, das mit einer Steuerventilanordnung 14 kraftübertragend gekoppelt ist. Das Krafteingangsglied 12 lässt sich durch eine Betätigung eines nicht gezeigten Bremspedals entlang einer Längsachse A verlagern.
  • Die Steuerventilanordnung 14 umfasst ein Steuerventilgehäuse 16, das mit einer Kammeranordnung 18 zusammenwirkt. Die Kammeranordnung 18 ist als Tandemkammeranordnung ausgebildet. Sie umfasst zwei Arbeitskammern 20 und 22, sowie zwei Vakuumkammern 24 und 26. Zwischen der Arbeitskammer 20 und der Vakuumkammer 24 ist eine mit dem Steuerventilgehäuse 16 gekoppelte bewegliche Wand 28 vorgesehen, die die Arbeitskammer 20 von der Vakuumkammer 24 trennt. Auch zwischen der Arbeitskammer 22 und der Vakuumkammer 26 ist eine bewegliche Wand 30 vorgesehen, die die Arbeitskammer 22 von der Vakuumkammer 26 trennt. Zwischen der Arbeitskammer 22 und der Vakuumkammer 24 ist eine in einem Gehäuse 32 fest installierte unbewegliche Wand 34 vorgesehen. Ferner erkennt man in 1 ein Krafteingangsglied 36, über das eine mit der Kammeranordnung 18 über die beweglichen Wände 28, 30 erzeugte Bremskraft in eine nicht gezeigte Hauptbremszylinderanordnung eingeleitet wird.
  • Die Funktion des Bremskraftverstärkers 10 ist allgemein bekannt. Bei einer Betätigung des nicht gezeigten Bremspedals und damit einer Verlagerung des Krafteingangsglieds 12 entlang der Längsachse A wird ein Atmosphärendichtsitz der Steuerventilanordnung 14 geöffnet, so dass eine Verbindung zwischen der Atmosphäre und der bis zu diesem Zeitpunkt zu dem Vakuumkammern 24 und 26 druckgleichen Arbeitskammern 20 und 22 geschaffen. Dadurch entsteht an den beweglichen Wänden 28 und 30 jeweils eine Druckdifferenz, die für eine Verlagerung der beweglichen Wände 28 und 30 und eine entsprechende Verlagerung des Steuerventilgehäuses 16 in 1 nach links sorgen. Diese Verlagerung wird über das Kraftausgangsglied 36 zu der nicht dargestellten Hauptbremszylinderanordnung übertragen. Die Verlagerung des Steuerventilgehäuses 16 schließt auch wieder den Atmosphärendichtsitz, so dass sich ein stationärer Zustand einstellt. Wird das Bremspedal wieder freigegeben, so dass sich das Krafteingangsglied aufgrund der Rückstellwirkung einer Rückstellfeder 38 in 1 nach rechts zurück verlagert, so wird ein Vakuumdichtsitz geöffnet, wodurch es zu einem Druckausgleich zwischen der Arbeitskammer 20 und der Vakuumkammer 24 sowie zwischen der Arbeitskammer 22 und der Vakuumkammer 26 kommt. Dadurch bewegen sich die beweglichen Wände 28 und 30 wieder in ihre in 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück, bis der Vakuumdichtsitz geschlossen wird.
  • Der erfindungsgemäße Bremskraftverstärker 10 wird in der in 1 gezeigten Form als Baugruppe in ein Bremssystem eingebaut. Man erkennt, dass dabei das Kraftausgangsglied 36 mit seinem in 1 nach links weisenden länglichen Schaft im Inneren des Gehäuses 32 der Kammeranordnung liegt. Das Kraftausgangsglied 36 muss mit seinem in 1 linken Ende in einer korrespondierende Ausnehmung in der nicht gezeigten Hauptbremszylinderanordnung eingeführt werden. Aufgrund der Tatsache, dass das Krafteingangsglied 36 in dem in 1 gezeigten Montagezustand im Inneren des Gehäuses 32 liegt, kann an dem Krafteingangsglied 36 zu dessen Positionierung während der Montage nicht manipuliert werden. Es ist daher erforderlich, das Kraftausgangsglied 36 durch geeignete Mittel vorzupositionieren, um das Einführen des Kraftausgangsglieds 36 in die Hauptbremszylinderanordnung zu erleichtern. Hierzu ist ein Positionierelement 40 vorgesehen, für dessen Beschreibung im Folgenden auf die 2 bis 5 Bezug genommen wird.
  • 2 zeigt den in 1 mit II gekennzeichneten Bereich in vergrößerter Darstellung. Man erkennt, dass das Krafteingangsglied 12 mit einem Ventilkörper 42 kraftübertragend gekoppelt ist, der an seinem in 2 rechten Ende den Atmosphärendichtsitz 44 ausbildet. Der vorstehend angesprochene Vakuumdichtsitz 46 ist an einem entsprechenden Ringabschnitt des Steuerventilgehäuses 16 angeordnet. Der Ventilkörper 42 verschiebt bei einer Betätigung des Krafteingangsglieds 12 ein Kolbenelement 48. Das Kolbenelement 48 dringt nach einem vorbestimmten Leerweg in eine gummielastische Reaktionsscheibe 50 ein. Diese liegt an ihrem Außenumfang an einem kreisförmigen Abschnitt 52 des Steuerventilgehäuses 16 an. Mit ihrer in 2 linken Stirnfläche liegt die gummielastische Reaktionsscheibe 50 an einer Stößelfläche 54 des Kraftausgangsglieds 36 an. Das Kraftausgangsglied 36 trägt eine Aufnahmehülse 56, die die Reaktionsscheibe 50 aufnimmt.
  • In dem Steuerventilgehäuse 16 sind eine Reihe von Haltestegen 58 vorgesehen. Man erkennt in 3 acht Haltestege 581 bis 588 , die an dem Steuerventilgehäuse 16 angeformt sind.
  • Die Haltestege besitzen jeweils eine in 2 nach links weisende Einführschräge 60, sowie ein an die Einführschräge 60 anschließendes Stufenprofil 62 mit einer im Wesentlichen achsparallel verlaufenden Stirnfläche 64 und einer im Wesentlichen orthogonale zur Achse A verlaufenden Stufenfläche 66.
  • An dem Stufenprofil 62 der Haltestege wird das Positionierelement 40 gehalten. Dieses umfasst, wie in 4 und 5 dargestellt einen kreisförmigen Zentrierring 68, sowie zwei Spannbügel 70 und 72. Die Spannbügel 70 und 72 sind über Verbindungsarme 74, 76, 78 und 80 mit dem Positionierring 68 einstückig verbunden. Dabei verlaufen die Verbindungsarme 74 bis 80 in radialer Richtung, wohingegen die Spannbügel 70 und 72 in Umfangsrichtung kreissegmentartigen Verlauf aufweisen. Man erkennt in 4, dass das Positionierelement 40 bezüglich der Symmetrieachse S spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Die beiden Spannbügel 70 und 72 erstrecken sich über einen Winkelbereich von etwa 90°.
  • Das Positionierelement 40 ist in der in 4 gezeigten Form aus einem Federstahl als Stanzteil hergestellt.
  • Die Spannbügel 70 und 72 sind durch in radialer Richtung wirkende Deformationskräfte F radial elastisch verformbar.
  • Bei der Montage des erfindungsgemäßen Bremskrafterzeugers 10 wird das Positionierelement mit seinem Positionierring 68 über den Schaft des Kraftausgangsglieds 36 übergestülpt und in axialer Richtung in das Steuerventilgehäuse 16 hinein verschoben. Schließlich gleitet es an den Einführschrägen 60 entlang, wobei es schließlich in radialer Richtung elastisch deformiert wird. Das Positionierelement 40 und die Haltestege 58 sind derart angeordnet, dass beim Aufschieben des Positionierelements 40 auf die Haltestege 58 jeweils ein Spannbügel 70 bzw. 72 mit wenigstens zwei Haltestegen 58 zusammenwirkt. Betrachtet man hierzu 3 so erkennt man, dass der Spannbügel 70 mit den Haltestegen 583 und 584 zusammenwirkt und dass der Spannbügel 72 mit den Haltestegen 587 und 588 zusammenwirkt. Beim Aufschie ben des Positionierelements auf die Haltestege werden die Spannbügel 70 sowie 72 radial einwärts elastisch deformiert. Dies liegt daran, dass der Außendurchmesser D des Positionierelements 40, das heißt der Abstand zweier gegenüberliegender Punkte auf den Spannbügeln 70 und 72 geringfügig größer ist, als der gedachte Innendurchmesser d (siehe 3) zwischen den achsparallelen Flächen 64, zweier gegenüberliegender Haltestege (beispielsweise die Haltestege 582 und 586 gemäß 3).
  • Bei der Montage wird das Positionierelement 40 soweit in axialer Richtung in 2 nach rechts verschoben, bis es mit seiner in 2 nach rechts weisenden Stirnfläche im Bereich der Spannbügel 70 und 72 an den korrespondierenden achsorthogonalen Flächen 66 der jeweiligen Stufenprofile 62 anliegt.
  • Das Positionierelement 40 gemäß der vorliegenden Erfindung lässt sich, wie vorstehend beschrieben, in einfacher Weise an dem Steuerventilgehäuse 16 des erfindungsgemäßen Bremskrafterzeugers 10 montieren. Ebenso leicht lässt es sich mit hinreichend großen Kraftaufwand von diesen demontieren, falls zu Wartungs- oder Reparaturzwecken Maßnahmen innerhalb des Bremskrafterzeugers 10 vorgenommen werden müssen. Aufgrund seiner elastischen Gestaltung kann eine weitgehende zerstörungsfreie Montage oder Demontage des Positionierelements 40 stattfinden. Auch sind die eingangs im Hinblick auf den Stand der Technik angesprochenen Probleme hinsichtlich eines Materialabtrags am Steuerventilgehäuse 16 bei der Erfindung nicht gegeben. Über den zentralen Positionierring 68 kann das Kraftausgangsglied 36 in Position gehalten werden. Es wird ein unerwünschtes Abgleiten des Krafteingangsglieds 36 zusammen mit der Aufnahmehülse 56 und der Reaktionsscheibe 50 verhindert.

Claims (12)

  1. Bremskrafterzeuger (10) für eine Fahrzeugbremsanlage mit – einem Krafteingangsglied (12) zum Einleiten einer Betätigungskraft, – einem Kraftübertragungsanordnung (14, 18) und – einem Kraftausgangsglied (36) zum Abgeben einer Bremskraft an eine hydraulische Hauptbremszylinderanordnung, wobei die Kraftübertragungsanordnung (14, 18) ein Gehäuse (16) aufweist, in dem das Kraftausgangsglied (36) aufgenommen ist, wobei das Kraftausgangsglied (36) über ein Positionierelement (40) in radialer Richtung positionierend in dem Gehäuse (16) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) mit einer Mehrzahl von Haltestegen (58, 581 588 ) ausgebildet ist und dass das Positionierelement (40) mit wenigstens einem Spannbügel (70, 72) ausgebildet ist, der unter elastischer Deformation an wenigstens zwei Haltestegen (58) angreift.
  2. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Spannbügel (70, 72) an einem zentralen Positionierring (68) integral angeformt ist.
  3. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Spannbügel (70, 72) kreissegmentförmig ausgebildet ist und über zwei radiale Verbindungsarme (74, 76, 78, 80) mit dem zentralen Positionierring (68) verbunden ist.
  4. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Spannbügel (70, 72) über einen Winkelbereich von 45° bis 135°, vorzugsweise von 70° bis 110°, am meisten bevorzugt im Bereich von 90°, erstreckt.
  5. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (40) zwei Spannbügel (70, 72) aufweist, die an entgegengesetzten Seiten des Positionierelements (40) ausgebildet sind.
  6. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (40) aus elastisch deformierbarem Kunststoff oder aus Federstahl hergestellt ist.
  7. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) mit einem kreiszylindrischen Gehäuseabschnitt versehen ist, an dessen Innenumfang, vorzugsweise in regelmäßigen Winkelabschnitten, die Haltestege (58, 581 588 ) angeordnet sind.
  8. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (58, 581 588 ) einem Stufenprofil (62) versehen sind, dass das Positionierelement (40) in radialer Richtung und in axialer Richtung positioniert.
  9. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (58, 581 588 ) mit Einführschrägen (60) versehen sind, die das Positionierelement (40) beim Einführen in radialer Richtung positionieren.
  10. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) ein Steuerventilgehäuse einer pneumatischen Bremskraftverstärkungsanordnung ist.
  11. Positionierelement (40) für einen Bremskrafterzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche mit wenigstens einem Spannbügel (70, 72), der in radialer Richtung elastisch deformierbar ist, wobei der wenigstens eine Spannbügel (70, 72) an einem zentralen Positionierring (68) integral angeformt ist.
  12. Positionierelement (40) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Spannbügel (70, 72) kreissegmentförmig ausgebildet ist und über zwei radiale Verbindungsarme (74, 76, 78, 80) mit dem zentralen Positionierring (68) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019423A1 (de) * 2000-04-19 2001-10-31 Lucas Varity Gmbh Unterdruckbremskraftverstärker mit mechanischer Notbremshilfe

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