DE102007032000B3 - Element mit Führungs- und Dichtfunktion - Google Patents
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Abstract
Ein Element beinhaltet folgende Merkmale: - Ein Führungskörper mit einem hohlzylinderartigen Grundkörper, dessen Innenmantel zum Führen eines axial bewegbaren stangenartigen Teils vorgesehen ist, und mit einem hohlzylinderartigen Fortsatz, der von einer der Stirnseiten des Grundkörpers axial auskragend ausgebildet ist und dessen Innenmantel durchmessergrößer als der des Grundkörpers ist, und - ein Dichtkörper mit einem am Fortsatz innenmantelseitig angeordneten inneren Dichtring, der zu der dem Grundkörper fernen Stirnseite des Fortsatzes axial beabstandet ist, zum Abdichten gegenüber dem stangenartigen Teil, mit einem am Führungskörper außenmantelseitig angeordneten äußeren Dichtring zum Abdichten gegenüber einem das Element umgebenden Gehäuse und mit Verbindungen, die sich ausgehend vom inneren Dichtring hin zu der dem Grundkörper fernen Stirnseite des Fortsatzes erstrecken, wobei in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungen Oberflächenbereiche des Fortsatzes verbleiben, die frei von dem Dichtkörper sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Element mit Führungs- und Dichtfunktion.
- Beispielsweise aus der
EP 1 109 707 B1 ist ein Hauptzylinder mit einem Kolben für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit in einem Hohlraum angeordneten Zentralventil und einem Dichtungseinsatz mit einem Tragkörper und mit einem mit dem Tragkörper adhäsiv verbundenen gummielastischen Dichtkörper bekannt, wobei der Tragkörper Durchgangsbohrungen aufweist, welche von dem Dichtkörper zu seiner Verankerung durchdrungen sind. Allein aufgrund besagter Durchgangsbohrungen ist besagter Dichtungseinsatz vergleichsweise aufwändig und damit kostenintensiv in seiner Herstellung. - Aus der
DE 34 05 780 A1 ist eine ringförmige Fluid-Dichtung für ein hin- und herbewegbares Teil bekannt, wobei die Fluid-Dichtung ein ringförmiges Versteifungselement umfasst, dessen Außenmantel und Stirnseite nicht vollständig von einem Dichtungsmaterial der Fluid-Dichtung bedeckt sind. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dabei, ein Element mit Führungs- und Dichtfunktion derart zu schaffen, dass es bei guten mechanischen Eigenschaften vergleichsweise einfach und damit kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Gemäß Anspruch 1 beinhaltet ein Element folgende Merkmale:
- – Ein Führungskörper mit einem hohlzylinderartigen Grundkörper, dessen Innenmantel zum Führen eines axial bewegbaren stangenartigen Teils vorgesehen ist, und mit einem hohlzylinderartigen Fortsatz, der von einer der Stirnseiten des Grundkörpers axial auskragend ausgebildet ist und dessen Innenmantel durchmessergrößer als der des Grundkörpers ist, und
- – ein Dichtkörper mit einem am Fortsatz innenmantelseitig angeordneten radial inneren Dichtring, der zu der dem Grundkörper fernen Stirnseite des Fortsatzes axial beabstandet ist, zum Abdichten gegenüber dem stangenartigen Teil, mit einem am Führungskörper außenmantelseitig angeordneten radial äußeren Dichtring zum Abdichten gegenüber einem das Element umgebenden Gehäuse und mit Verbindungen, die mit dem inneren Dichtring verbunden sind und die sich ausgehend vom inneren Dichtring hin zur der dem Grundkörper fernen Stirnseite des Fortsatzes erstrecken, wobei in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungen Oberflächenbereiche des Fortsatzes verbleiben, die frei von dem Dichtkörper sind.
- Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass es durch das Vorhandensein besagter Verbindungen möglich ist, beide Dichtringe in einem einzigen spritzgusstechnischen Prozess dadurch zu erzeugen, dass ein Spritzgießwerkzeug zum Anspritzen des Dichtkörpers an den Führungskörper mit Einspritzpunkten ausgebildet sein kann, die am Innen- oder Außenmantel des Fortsatzes im Bereich seiner dem Grundkörper fernen Stirnseite angeordnet sind. Weiterhin sind damit mit Vorteil günstige Fließstrukturen für das anzuspritzende Material des Dichtkörpers geschaffen, wodurch aufgrund symmetrischer Füllvorgänge bei den so erzeugten Dichtringen eine gute Dichtfunktion sichergestellt ist. Weiterhin sind im Gegensatz zur eingangs genannten
EP 1 109 707 B1 mit Vorteil keine radialen Durchdringungen im Führungskörper notwendig, und damit einhergehend mit Vorteil auch keine aufwändigen Schieberspritzgusswerkzeuge erforderlich. Dadurch, dass weiterhin die Verbindungen in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungen Oberflächenbereiche des Fortsatzes frei lassen und die Verbindungen insbesondere in entsprechenden Vertiefungen des Fortsatzes angeordnet sind, verbleibt für den Fortsatz eine möglichst große Querschnittsfläche, so dass die dem Grundkörper ferne Stirnseite des Fortsatzes als Anschlag verwendet werden kann und aufgrund hoher Steifigkeit infolge des vergleichsweise großen Querschnitts eine hohe Kraft von besagter Stirnseite über den Fortsatz auf den Grundkörper übertragbar ist. Gleichzeitig geht damit mit Vorteil ein sparsamer Einsatz von Material des Dichtkörpers einher. - In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei zum Erzeugen eines sozusagen harten Anschlags, beispielsweise für einen Kolben, die eine Anschlagfläche ausbildende Stirnseite des Fortsatzes derart gestaltet, dass im Wesentlichen das Material des Fortsatzes und damit des insbesondere aus einem zähharten Kunststoff ausgebildeten Führungskörpers selbst als Anschlagfläche zur Verfügung steht. Dahingegen ist in einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung auf besagter Stirnseite ein ringartig ausgebildeter Bereich des Dichtkörpers angeordnet, so dass aufgrund des insbesondere ein Elastomer umfassenden Materials des Dichtkörpers ein dämpfender Anschlag erzielt wird.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die außen- und innenmantelseitigen Verbindungen über besagte Stirnseite des Fortsatzes hinweg miteinander verbunden, so dass sich mit besonderem Vorteil ein einstückig und materialeinheitlich ausgebildeter Dichtkörper ergibt. Um in diesem Fall trotzdem einen harten Anschlag unmittelbar an der Stirnseite des Fortsatzes zu erzielen, kann der Fortsatz an besagter Stirnseite mit sich axial erstreckenden Ausnehmungen, insbesondere zinnenartig ausgebildet sein, wobei dann das Verbinden über die Ausnehmungen hinweg erfolgt. Dies funktioniert insbesondere dann, wenn die außen- und innenmantelseitigen Verbindungen an den gleichen Umfangspositionen angeordnet sind. Sind dahingegen die innen- und außenmantelseitigen Verbindungen an voneinander unterschiedlichen Umfangspositionen angeordnet und will man trotzdem weiterhin einen harten Anschlag unmittelbar am Fortsatz, so kann für besagtes Verbinden zwischen den innen- und außenmantelseitigen Verbindungen am besagten Ende des Fortsatzes außen- und/oder innenmantelseitig eine wenigstens sektorartig umlau fende Nut für den Dichtkörper vorgesehen sein. Für den Fall, dass ein dämpfender Anschlag als ringartiger Bereich des Dichtkörpers auf besagter Stirnseite des Fortsatzes gewünscht ist, ist das Verbinden des Dichtkörpers über die Stirnseite des Fortsatzes hinweg – unabhängig davon, ob die außen- und innenmantelseitigen Verbindungen an übereinstimmenden oder voneinander unterschiedlichen Umfangspositionen angeordnet sind – ohnehin unproblematisch.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
-
1 und2 als ein erstes Ausführungsbeispiel Längsschnitte einer Hälfte eines Elements mit Führungs- und Dichtfunktion, -
3 als ein zweites Ausführungsbeispiel einen Längsschnitt einer Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion, -
4 und5 als ein drittes Ausführungsbeispiel Längsschnitte einer Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion, -
6 und7 als ein viertes Ausführungsbeispiel Längsschnitte einer Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion und -
8 und9 als ein fünftes Ausführungsbeispiel Längsschnitte einer Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion. - Die
1 zeigt als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt durch eine Hälfte eines Elements mit Führungs- und Dichtfunktion an einer ersten Umfangsstelle. Die2 zeigt einen weiteren Längsschnitt durch das Element der1 an einer in der1 mit strich-doppelpunktierter Linie X angedeuteten zweiten Umfangsstelle. - Das Element umfasst einen Führungskörper mit einem hohlzylinderartigen Grundkörper
12 , dessen Innenmantel zum Führen eines aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten, axial bewegbaren stangenartigen Teils vorgesehen ist. Weiterhin umfasst der Führungskörper einen hohlzylinderartigen Fortsatz14 , der von der rechten Stirnseite des Grundkörpers12 axial nach rechts hin auskragend ausgebildet ist. Dabei ist ein Innendurchmesser des Fortsatzes14 größer als der dem Führen dienende Innendurchmesser des Grundkörpers12 . Der Führungskörper ist dabei einstückig aus einem zähharten Kunststoff ausgebildet. - Weiterhin umfasst das Element einen Dichtkörper mit einem im grundkörperseitigen axialen Endbereich des Fortsatzes
14 innenmantelseitig angeordneten inneren Dichtring21 zum dynamischen Abdichten gegenüber dem stangenartigen Teil. Weiterhin umfasst der Dichtkörper einen im grundkörperseitigen axialen Endbereich des Fortsatzes14 außenmantelseitig angeordneten äußeren Dichtring25 zum statischen Abdichten gegenüber einem Gehäuse, beispielsweise einer Gasfeder, das das Element umgibt und ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Dabei ist der innere Dichtring21 eine zum stangenartigen Teil und der äußere Dichtring25 eine zum Gehäuse hin gerichtete Dichtkante ausbildend gestaltet. Ferner sind der innere bzw. der äußere Dichtring21 und25 im dargestellten, unverformten Zustand des Dichtkörpers für das Abdichten über den Innen- bzw. Außenmantel des Grundkörpers12 überstehend ausgebildet. Der Dichtkörper ist dabei aus einem Elastomermaterial ausgebildet. - Der äußere Dichtring
25 ist einstückig mit streifenartigen sich hin zur freien, rechten Stirnseite des Fortsatzes14 erstreckenden Verbindungen26 ausgebildet, wie auch der innere Dichtring21 mit sich axial in Richtung zur rechten Stirnseite des Fortsatzes14 hin erstreckenden streifenartigen Verbindungen22 einstückig ausgebildet ist. Dabei sind sowohl die innenmantelseitigen wie auch die außenmantelseitigen Verbindungen22 und26 in entsprechenden Vertiefungen des Fortsatzes14 ausgebildet. Die außenmantelseitigen Verbindungen26 einerseits und die innenmantelseitigen Verbindungen22 andererseits sind dabei an voneinander unterschiedlichen Umfangspositionen angeordnet. Die innenmantelseitigen Verbindungen22 münden ferner in Ausnehmungen15 , die sich von der rechten Stirnseite des Fortsatzes14 axial erstrecken und ebenfalls mit Elastomermaterial des Dichtkörpers erfüllt sind. Die rechte Stirnseite des Fortsatzes14 ist also im Wesentlichen zinnenähnlich ausgebildet, so dass die Stirnseiten der Zinnen aus dem zähharten Kunststoff des Führungskörpers als Anschlagfläche, beispielsweise für einen Kolben der Gasfeder zur Verfügung stehen, und somit ein sozusagen harter Anschlag realisiert ist. - Die vorgenannte Ausbildung gemäß den
1 und2 ermöglicht dabei, die beiden nicht untereinander zusammenhängenden Teile des Dichtkörpers – nämlich den inneren Dichtring21 mit den damit zusammenhängenden innenmantelseitigen Verbindungen22 sowie den Ausfällungen der Ausnehmungen15 auf der einen Seite sowie den äußeren Dichtring25 zusammen mit den außenmantelseitigen Verbindungen26 auf der anderen Seite – in einem einzigen zusammenhängenden Spritzgussprozess auszubilden, indem ein Spritzgießwerkzeug verwendet wird, dessen Einspritzstellen am Außenmantel des Fortsatzes14 im Bereich seiner rechten Stirnseite entsprechend den Ausnehmungen15 und den axialen Enden der außenmantelseitigen Verbindungen26 angeordnet sind. - Die
3 zeigt als ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt durch eine Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion. Dabei unterscheidet sich das Element der1 von dem der1 und2 im Wesentlichen dadurch, dass zusätzlich am rechten axialen Ende des Fortsatzes14' außenmantelseitig eine umlaufende, vom Dichtkörper ausgefüllte Nut16' vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich beim Element der3 gegenüber dem der1 und2 ein einstückig ausgebildeter Dichtkörper. Die Nut16' fungiert dabei beim Anspritzen sozusagen als eine Art Füllrille. Die vorausgehende zu den1 und2 beschriebene Anschlagfunktion an den Stirnseiten der Zinnen des Fortsatzes14' bleibt durch die Nut16' aber erhalten. Ansonsten gilt das vorausgehend Be schriebene entsprechend. Sich entsprechende Bauelemente sind in der3 mit gleichen Bezugszeichennummern wie in den1 und2 , ergänzt um einen Hochstrich bezeichnet. - Die
4 und5 zeigen als ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung Längsschnitte durch eine Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion. Die5 zeigt dabei einen Längsschnitt durch das Element der4 an der in der4 mit strich-doppelpunktierter Linie X'' angedeuteten weiteren Umfangsstelle. Dabei unterscheidet sich das Element der4 und5 von dem der1 und2 im Wesentlichen dadurch, dass die innen- und außenmantelseitigen Verbindungen22'' und26'' an übereinstimmenden Umfangspositionen angeordnet sind. Somit wird eine einstückige Ausbildung des gesamten Dichtkörpers erzielt, wobei die beiden Dichtringe21'' und25'' über die Verbindungen22'' und26'' über die Aussparungen15'' hinweg miteinander verbunden sind. Ansonsten gilt das vorausgehend Beschriebene entsprechend. Sich entsprechende Bauelemente sind in den4 und5 mit gleichen Bezugszeichennummern wie in den1 und2 , ergänzt um zwei Hochstriche bezeichnet. - Weiterhin können bezugnehmend auf die Elemente der
1 bis5 in einer Ausführungsform die zwischen den Zinnen der Fortsätze14 ,14' und14'' angeordneten Bereiche des Dichtkörpers auch nach rechts, über die Stirnseiten der Zinnen leicht überstehend ausgebildet sein, so dass sich sozusagen ein teilelastischer Endanschlag ergibt, da zunächst das Elastomermaterial besagter überstehender Bereiche als Anschlag zur Verfügung steht und nach einem genügend starken Verformen dieser Bereiche dann die Stirnseiten der Zinnen aus dem zähharten Kunststoff als harter Anschlag greifen. - Die
6 und7 zeigen als ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung Längsschnitte durch die obere Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion. Die7 zeigt dabei einen Längsschnitt durch das Element der6 an der in der6 mit strich-doppelpunktierter Linie X''' angedeuteten weiteren Umfangsstelle. Dabei unterscheidet sich das Element der6 und7 von dem der1 und2 im Wesentlichen dadurch, dass der Fortsatz14''' im rechten Bereich nicht zinnenartig ausgebildet ist, sondern sozusagen mit einer glatten Stirnseite ausgebildet ist. Dabei ist diese Stirnseite mit einem ringartigen Bereich28''' des Dichtkörpers bedeckt, so dass über diesen ringartigen Bereich28''' die außen- und innenmantelseitigen streifenartigen Verbindungen22''' und26''' zum Ausbilden eines einstückigen Dichtkörpers miteinender verbunden sind. Gleichzeitig steht dieser ringartige Bereich28''' nunmehr als dämpfender Anschlag zur Verfügung, ein unmittelbares Anschlagen am zähharten Kunststoff der Stirnseite des Fortsatzes14''' ist damit nicht mehr vorgesehen. Ansonsten gilt das vorausgehend Beschriebene entsprechend. Sich entsprechende Bauelemente sind in den6 und7 mit gleichen Bezugszeichennummern wie in den1 und2 , ergänzt um drei Hochstriche bezeichnet. - Die
8 und9 zeigen als ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung Längsschnitte durch eine Hälfte eines weiteren Elements mit Führungs- und Dichtfunktion. Die9 zeigt dabei einen Längsschnitt durch das Element der8 an der in der9 mit strich-doppelpunktierter Linie X'''' angedeuteten weiteren Umfangsstelle. Dabei unterscheidet sich das Element der8 und9 von dem der6 und7 im Wesentlichen dadurch, dass die innen- und außenmantelseitigen Verbindungen22'''' und26'''' an übereinstimmenden Umfangspositionen angeordnet sind. Ansonsten gilt das vorausgehend Beschriebene entsprechend. Sich entsprechende Bauelemente sind in den8 und9 mit gleichen Bezugszeichennummern wie in den6 und7 , ergänzt um einen weiteren Hochstrich bezeichnet. - In anderen Ausführungsformen sind natürlich auch Kombinationen der fünf vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich und sinnvoll. So kann beispielsweise die außenmantelseitig radial umlaufende Nut
16' der3 durchaus auch bei dem Element gemäß der4 und5 eingesetzt werden.
Claims (19)
- Element mit Führungs- und Dichtfunktion, beinhaltend folgende Merkmale: – Ein Führungskörper mit einem hohlzylinderartigen Grundkörper (
12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ), dessen Innenmantel zum Führen eines axial bewegbaren stangenartigen Teils vorgesehen ist, und mit einem hohlzylinderartigen Fortsatz (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ), der von einer der Stirnseiten des Grundkörpers (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) axial auskragend ausgebildet ist und dessen Innenmantel durchmessergrößer als der des Grundkörpers (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) ist, und – ein Dichtkörper mit einem am Fortsatz (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) innenmantelseitig angeordneten radial inneren Dichtring (21 ,21' ,21'' ,21''' ,21'''' ), der zu der dem Grundkörper (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) fernen Stirnseite des Fortsatzes (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) axial beabstandet ist, zum Abdichten gegenüber dem stangenartigen Teil, mit einem am Führungskörper außenmantelseitig angeordneten radial äußeren Dichtring (25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ) zum Abdichten gegenüber einem das Element umgebenden Gehäuse und mit Verbindungen (22 ,22'' ,22''' ,22'''' ), die mit dem inneren Dichtring (21 ,21' ,21'' ,21''' ,21'''' ) verbunden sind und die sich ausgehend vom inneren Dichtring (21 ,21' ,21'' ,21''' ,21'''' ) hin zur der dem Grundkörper (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) fernen Stirnseite des Fortsatzes (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) erstrecken, wobei in Umfangsrichtung zwischen den Verbindungen (22 ,22'' ,22''' ,22'''' ) Oberflächenbereiche des Fortsatzes (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) verbleiben, die frei von dem Dichtkörper sind. - Element nach Anspruch 1, wobei auch der äußere Dichtring (
25 ,25' ,25'' ,25''' ,25''' ) von der dem Grundkörper (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) fernen Stirnseite des Fortsatzes (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) axial beabstandet ist und das Element für den äußeren Dichtring (25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ) ebenfalls derartige Verbindungen (26 ,26'' ,26''' ,26'''' ) umfasst. - Element nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei wenigstens eine der Verbindungen (
22 ,22'' ,22''' ,22'''' ,26 ,26'' ,26''' ,26'''' ) streifenartig ausgebildet ist. - Element nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei wenigstens eine außenmantelseitige Verbindung (
26'' ,26''' ,26'''' ) mit wenigstens einer innenmantelseitigen Verbindung (22'' ,22''' ,22'''' ) über die Stirnseite des Fortsatzes (14'' ,14''' ,14'''' ) hinweg miteinander verbunden ist. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die dem Grundkörper (
12 ,12'' ) ferne Stirnseite des Fortsatzes (14 ,14'' ) in etwa in Verlängerung wenigstens einer der innen- oder außenmantelseitigen Verbindungen (22 ,22'' ,26 ,26'' ) mit einer sich axial erstreckenden Ausnehmung (15 ,15'' ) ausgebildet ist. - Element nach Anspruch 5, wobei die innenmantelseitige Verbindung (
22'' ) und die außenmantelseitige Verbindung (26'' ) über die Ausnehmung (15'' ) hinweg miteinander verbunden sind. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die dem Grundkörper (
12''' ,12'''' ) ferne Stirnseite des Fortsatzes (14''' ,14'''' ) im Wesentlichen vollständig durch einen ringartigen Bereich (28''' ,28'''' ) des Dichtkörpers abgedeckt ist. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Fortsatz (
14' ) am dem Grundkörper (12' ) fernen axialen Ende außen- und/oder innenmantelseitig mit einer wenigstens sektorartig umlaufenden Nut (16' ) für den Dichtkörper ausgebildet ist. - Element nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die außenmantelseitigen Verbindungen (
26 ,26'' ,26''' ,26'''' ) einerseits und die innenmantelseitigen Verbindungen (22 ,22'' ,22''' ,22'''' ) andererseits an übereinstimmenden Umfangspositionen oder an voneinander unterschiedlichen Umfangspositionen angeordnet sind. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei wenigstens eine der innen- und/oder außenmantelseitigen Verbindungen (
22 ,22'' ,22''' ,22'''' ,26 ,26'' ,26''' ,26'''' ) in einer entsprechenden Vertiefung des Fortsatzes angeordnet ist. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Dichtkörper im Wesentlichen im Bereich des Fortsatzes (
14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) angeordnet ist. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei wenigstens einer der Dichtringe (
21 ,21' ,21'' ,21''' ,21'''' ,25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ) am Übergang des Fortsatzes (14 ,14' ,14'' ,14''' ,14'''' ) hin zum Grundkörper (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) angeordnet ist. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Führungs- und/oder der Dichtkörper einstückig und/oder materialeinheitlich ausgebildet sind.
- Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Führungskörper einen Kunststoff, insbesondere einen faserverstärkten Thermoplast umfasst.
- Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Dichtkörper ein Elastomermaterial umfasst.
- Element nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Dichtkörper fest am Führungskörper angebunden ist.
- Element nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Dichtkörper spritzgusstechnisch an den Führungskörper angeformt ist.
- Element nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei wenigstens einer der Dichtringe (
21 ,21' ,21'' ,21''' ,21''' ,25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ) eine Dichtkante ausbildend gestaltet ist. - Element nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der innere bzw. der äußere Dichtring (
21 ,21' ,21'' ,21''' ,21'''' ,25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ) im unverformten Zustand des Dichtkörpers über den Innen- bzw. Außenmantel des Grundkörpers (12 ,12' ,12'' ,12''' ,12'''' ) überstehend ausgebildet sind.
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE3405780A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-08-23 | Chicago Rawhide Mfg. Co., Elgin, Ill. | Fluid-dichtung |
EP1109707B1 (de) * | 1998-08-31 | 2003-10-08 | Continental Teves AG & Co. oHG | Hauptzylinder |
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DE3405780A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-08-23 | Chicago Rawhide Mfg. Co., Elgin, Ill. | Fluid-dichtung |
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