DE102005056927A1 - Internet-Verfahren zum Schützen von Teilnehmerinformation - Google Patents

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Abstract

Verfahren und Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation durch eine erste Partei an eine zweite Partei im Zusammenhang mit einem Anruf, welcher über das Internet platziert wird. Das Verfahren beinhaltet die Schritte, dass die erste Partei einen Grad an Teilnehmerinformation der ersten Partei festlegt, welcher der zweiten Partei im Zusammenhang mit dem Anruf durch das Internet geliefert wird, und die erste Partei einen Satz von Informationselementen registriert, welche dem festgelegten Grad an Teilnehmerinformation mit einem Internet-Registrierserver zum Nutzen der zweiten Partei entsprechen.

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Der Bereich der Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme und speziell auf das Internet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verfahren zum Platzieren von Anrufen über das Internet sind bekannt. Unter einem ersten Format kann ein Anruf unter einem E-mail-Format platziert werden. In diesem Fall öffnet ein Benutzer eine E-mail-Applikation (z.B. OUTLOOK) auf seinem Endgerät, gibt eine E-mail-Adresse ein, verfasst eine Nachricht und aktiviert einen SEND-Softkey bzw. eine SEND-Dialogtaste.
  • In Antwort darauf kann die Outlook-Applikation die Nachricht in ein Paket wandeln und das Paket über einen Internet Service Provider (ISP) an einen lokalen Router bzw. Leitweglenker innerhalb des Internets übertragen. Der lokale Router kann über die Referenz zu einer Routing-Tabelle das Paket identifizieren und es an einen lokalen E-mail-Server des Empfängers weiterleiten.
  • Der Empfänger kann eine Notiz der empfangenen E-mail empfangen, wenn er/sie als Nächstes seine/ihre OUTLOOK-Applikation öffnet. Der Empfänger kann einen Annahme-Icon aktivieren, und die E-mail wird geliefert.
  • Alternativ kann der Nutzer eine Instant-Messaging-(IM-)- bzw. Sofortnachricht-Applikation öffnen. Das Öffnen der IM-Applikation kann auslösen, dass eine Liste von Freunden auf dem Endgerät des Nutzers erscheint. Innerhalb der Freundesliste kann ein Eintrag stehen, welcher die Erreichbarkeit von Leuten aufzeigt, mit welchen der Nutzer die letzten Kommunikationen gehabt haben könnte. Der Nutzer kann eine Partei aus der Freundesliste auswählen, eine Nachricht eingeben und eine Sendenachricht aktivieren.
  • Als eine weitere Alternative kann ein Nutzer als erste Partei eine Voice-over-Internet-Protokoll-(VoIP-) bzw. Telefon über Internet-Protokoll-Applikation aktivieren und einen universellen Betriebsmittelzuweiser oder -indikator (URL oder URI) einer zweiten Partei eingeben. Wenn die zweite Partei verfügbar ist, können die erste und zweite Partei in eine Telefonkonversation über ihre jeweiligen Endgeräte eintreten.
  • Eine der Schwierigkeiten beim Nutzen der E-mail von IM oder VoIP besteht in der Verfügbarkeit von Nutzerinformation. Während einige Protokolle, wie z.B. ein Session Initiation Protocol (SIP) bzw. Sitzungsauslösungsprotokoll, einen gewöhnlichen REGISTRAR zum Registrieren der Internet-Adressen von aktiven Nutzern liefert, gibt es noch kein umfassendes Verfahren zum Erhalten von zusätzlicher Information über Internet-Nutzer. Wegen der Wichtigkeit des Internets besteht eine Notwendigkeit für ein Verfahren, mit welchem ein Nutzer zusätzliche Information anderen Nutzern verfügbar machen kann.
  • Zusammenfassung
  • Ein Verfahren und ein Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation durch eine erste Partei an eine zweite Partei in Zusammenhang mit einem Anruf, welcher über das Internet platziert wird. Das Verfahren beinhaltet die Schritte, dass die erste Partei einen Grad bzw. Niveau an Teilnehmerinformation der ersten Partei festlegt, welche an die zweite Partei in Verbindung mit dem Anruf durch das Internet geliefert wer den soll, und dass die erste Partei einen Satz von Informationselementen registriert, welche dem festgelegten Grad an Teilnehmerinformation mit einem Internet-Registrierserver zum Nutzen der zweiten Partei entspricht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Liefern von Teilnehmerinformation von einer ersten Partei an eine zweite Partei entsprechend einer dargestellten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 2 ist ein Anrufsteuerfenster, welches mit dem System der 1 genutzt werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung einer dargestellten Ausführungsform
  • 1 stellt ein System 10 zum Liefern von Teilnehmerinformation an andere Internet-Nutzer mit einer dargestellten Ausführungsform der Erfindung dar. Mit den dargestellten Ausführungsformen können Nutzer einen vorher festgelegten Betrag an Information in Verbindung bzw. im Zusammenhang mit Anrufen verfügbar machen. Der vorher festgelegte Umfang an Information gestattet Nutzern, ihre Privatsphäre zu schützen, indem die Information, welche an unbekannte dritte Parteien gegeben wird, begrenzt wird, während so viel Information, wie gewünscht, an bekannte und verlässliche Parteien geliefert wird.
  • Das System 10 kann unter einem Session-Initiation-Protokoll (SIP) arbeiten, wie es durch Internet Engineering Task Force RFC #3261 definiert ist. Derartige Kommunikationsprotokolle können verhandelt werden, Anrufe können erstellt und abgebrochen werden, wie dies in IETF RFC #3261 beschrieben wird.
  • Im System 10 kann ein oder können mehrere Nutzerendgeräte 12, 14, ein Proxy-Server 16 und ein REGISTRAR-Server 20 beinhaltet sein, welche alle über das Internet 18 arbeiten. Während das System 10 nur zwei Nutzer 12, 14 zeigt, sollte angenommen werden, dass jegliche Anzahl von Nutzern 12, 14 innerhalb des Systems 10 präsent sein kann.
  • Jeder Nutzer 12, 14 des Systems 10 kann durch seine eigene, einzigartige SIP-Adresse identifiziert werden. Diesbezüglich ist eine SIP-Adresse ähnlich einer E-mail-Adresse, außer dass sie unter einem SIP-Format (z.B. sip:
    userID@mydomain.com) geliefert wird. Die User-ID bzw. Nutzeridentität kann entweder ein Nutzername oder eine E.164-Adresse sein.
  • Die Nutzer 12, 14 können mit dem REGISTRAR-Server 20 registrieren, wobei ihre zugewiesenen SIP-Adressen genutzt werden. Der REGISTRAR-Server 20 liefert auf Anforderung diese Information an den Speicherstellen-Server 22.
  • Um einen Anruf zu initiieren, kann ein Nutzer (Anrufer) an einem Endgerät einer ersten Partei (z.B. 12) ein SIP INVITE an einen SIP-Server (z.B. den Proxy-Server 16 oder den Umleit-Server 24) senden. Das INVITE kann die Internet-Adresse des Anrufers 12 (in dem "Von"-Dateikennungsfeld) und die Adresse der beabsichtigten Anruferpartei 14 (in dem "An"-Dateikennungsfeld) beinhalten. Das INVITE kann auch ein vorgeschlagenes Kommunikationsprotokoll (z.B. IM, VoIP, etc.) beinhalten.
  • Der SIP-Server 16 oder 24 kann ein SIP OK zurückschicken und das SIP INVITE an die zweite angerufene Partei 14 weiterleiten. Das Endgerät 14 der angerufenen Partei 14 kann eine SIP-RINGING-Nachricht zurücksenden, welche den Anruf bes tätigt. Wenn die angerufene Partei 14 den Anruf annimmt, können die Endgeräte 12, 14 über ein Protokoll verhandeln, und eine Kommunikationssitzung kann zwischen der anrufenden Partei und der zweite angerufenen Partei beginnen.
  • Wenn die angerufene Partei 14 nicht verfügbar ist oder nicht auswählt, dass sie den Anruf annimmt, kann die angerufene Partei 14 das INVITE zurückweisen. Die angerufene Partei 14 hat dann die Option, später zurückzurufen oder nach einem anderen Kommunikationspfad zu suchen.
  • Ein Verfahren zum Finden eines anderen Kommunikationspfades besteht darin, den SIP REGISTRAR für andere Kommunikationsvorrichtungen zu suchen, welcher mit der Aufzeichnungsadresse der angerufenen Partei 14 verbunden ist. Wenn die angerufene Partei 14 eine andere Vorrichtung registriert hat, kann der Anrufer 12 einen Anruf durch die andere Kommunikationsvorrichtung abrufen und initiieren.
  • Im Allgemeinen liefert der SIP REGISTRAR 20 Mobilität für einen Nutzer, indem er eine Vorrichtung liefert, mit welcher ein Nutzer eine bevorzugte Kommunikationsvorrichtung nach seinem Willen registrieren (und ändern) kann. Z.B. kann ein Nutzer von Zeit zu Zeit (z.B. während er in seinem Büro an einem Endgerät 14 arbeitet) entscheiden, sein Büro zu verlassen und seine Anrufe von dem Endgerät 14 zu einer anderen Vorrichtung (z.B. einem personal digital assistant (PDA) 26 bzw. persönlichen digitalen Assistenten, ein Zelltelefon 28, etc.) zu übertragen.
  • Der Nutzer kann das Umleiten von Anrufen durchführen, indem er eine oder mehrere SIP-REGISTER-Nachrichten (wie sie durch die IETF RFC #3261 definiert sind) an den REGISTRAR-Server 20 senden. Innerhalb der SIP-REGISTER-Nachricht können eine oder mehrere CONTACT-kennungszellen beinhaltet sein, wel che benutzt werden können, die URL oder URI der anderen Kommunikationsvorrichtung 26, 28 zu befördern.
  • Im Allgemeinen kann der Inhalt des SIP-REGISTRARs 20 (d.h. die Registriernachrichten des Nutzers) durch die SIP-Server 16, 24 oder durch anderen Nutzer 12, 14 abgerufen werden. Das Abrufen des Inhalts der SIP-REGISTER-Nachrichten kann durch Benutzen der SIP-SUBSCRIBE- und NOTIFY-Features bzw. – Ausstattung der SIP erreicht werden.
  • Was nicht allgemein beim Stand der Technik erkannt worden ist, ist die Tatsache, dass die Informationen, welche unter den CONTACT-Dateikennungszellen der SIP-REGISTER-Nachricht gespeichert sind, nicht auf Internet-Adressen beschränkt sein müssen. Es kann tatsächlich eine Anzahl von unterschiedlichen Formaten und Arten von Teilnehmerinformation in dem Informationsfeld jeder CONTACT-Dateikennungszelle enthalten sein.
  • Wie hier benutzt, bezieht sich die Teilnehmerinformation auf eine persönliche Information über den Nutzer. Die Teilnehmerinformation bezieht sich nicht auf die Internet-Adresse des Nutzers.
  • Beispielsweise kann ein erster Grad an Teilnehmerinformation, welche geliefert wird, eine Telefonnummer des Nutzers zusammen mit der SIP-Adresse der registrierten Vorrichtung beinhalten. Ein zweiter Grad an Teilnehmerinformation kann die Telefonnummer und Adresse des Nutzers zusammen mit der SIP-Adresse der registrierten Vorrichtung beinhalten.
  • Die Grade bzw. das Niveau an Teilnehmerinformation können bzw. kann als Teil eines einmaligen Ereignisses registriert werden oder auf der Basis eines Durchrufes. Wenn z.B. der Nutzer 12 ein SIP-Telefon ist und der Nutzer 12 wünscht eine Ausführungsbestellung bei einem Pizza-Lieferanten zu platzieren, dann kann der Nutzer 12 den ersten Grad der Teilnehmerinformation spezifizieren. Das Nutzen des ersten Grades an Teilnehmerinformation (mit nur der Telefonnummer) gestattet es dem Nutzer, eine Pizza zu bestellen (dabei wird seine Telefonnummer als ANI-Information dem Pizza-Lieferanten angezeigt), wobei jedoch die Privatsphäre des Nutzers 12 gewahrt bleibt.
  • Bei anderen Anrufen (z.B. bei der Feuerwehr) kann der Nutzer 12 wünschen, dass der zweite Grad an Teilnehmerinformation geliefert wird, welcher sowohl die Telefonnummer des Nutzers als auch seine Adresse beinhaltet. Bei Anrufen bei der Bank des Nutzers kann der Nutzer seine Telefonnummer zu Hause, seine Adresse und seine Bankkontennummer oder eine andere Kreditinformation mit angeben.
  • Im Allgemeinen können die Nutzerendgeräte 12, 14 eine Anrufverarbeitungsapplikation 30 beinhalten, welche als eine Steuerung ersten Grades einer Teilnehmerinformation benutzt werden kann, welche anderen Nutzern verfügbar gemacht wird. 2 zeigt ein Anrufsteuerfenster 100, welches auf einem Display des Endgerätes 12, 14 eines Nutzers erscheinen kann und welches in Verbindung mit der Anrufsteuerungsapplikation 30 benutzt werden kann.
  • Die Anrufverarbeitungsapplikation 30 kann benutzt werden, die Grade an Teilnehmerinformation mit Anrufen proaktiv, reaktiv oder manuell zu verbinden. Innerhalb der Applikation 30 kann eine Anzahl von Files 32 sein, welche eine Anrufadresse (z.B. Telefonnummer, URL, URI, etc.) und eine Identifizierung eines Grades an Teilnehmerinformation beinhalten. Tatsächlich kann die Anrufverarbeitungsapplikation 30 als ein automatischer Anrufer agieren, welcher entweder Icons auf einem Display des Nutzers 12 mit jeder angerufenen Nummer plat ziert und welcher Anrufe an die angerufene Partei platziert, wenn die Icons aktiviert werden, oder die Applikation 30 kann Grade an Teilnehmerinformation verändern, wenn die Identifizierung der angerufenen Partei durch die Anrufsteuerapplikation 30 (über einen Eintrag oder eine Zielerkennung durch den Anrufer) während eines Anrufs detektiert wird.
  • Das Endgerät 12, 14 eines Nutzers kann auch mit einer Anrufabweisungsapplikation 38 geliefert werden, welches den Grad an Teilnehmerinformation beim Auftreten von eingehenden Anrufen verändert. In diesem Fall, wenn der Nutzer 12, 14 wählt, einen eingehenden Anruf zurückzuweisen, kann der Nutzer 12, 14 auch wählen, irgendwelche nachfolgende Kontakte (z.B. über Mail) von dem Anrufer zu blockieren. Die Anrufabweisapplikation 38 kann dies durch Detektieren des Aktivierens der Anrufabweistaste durch den Nutzer und durch sofortiges Ändern des Grades der Teilnehmerinformation auf den ersten oder niedrigsten Grad durchführen.
  • Wendet man sich nun dem Anrufsteuerfenster 100 zu, so wird eine Erklärung für das Benutzen der Anrufsteuerapplikation 30 geliefert. Wie in 2 gezeigt wird, kann das Anrufsteuerfenster 100 ein Teilnehmerinformations-Eintragfenster 102 zum Eintragen von Teilnehmerinformation beinhalten. Ein anderes Fenster 104 kann vorgesehen werden, welches es einem Nutzer gestattet, eine relative Informationssicherheitsgradanzeige anzuzeigen. Ein drittes Fenster 106 ist für den Nutzer vorgesehen, dass er einen Verschlüsselungsschlüssel eingibt, wobei die registrierte Information eine Beglaubigung zum Wiederherstellen erfordert. Ein viertes Fenster 108 kann vorgesehen werden, um das Teilnehmerinformations-Veröffentlichungsfile für diesen speziellen Nutzungsgrad zu akzeptieren. Wenn jedes File akzeptiert ist, kann es im Speicher in Zusammenhang mit einem entsprechenden Gradauswähler 110, 112 gespeichert werden. Wie oben, kann der Auswähler 110 des niedrigsten Grades nur die URL und die Telefonnummer des Nutzers beinhalten. Der Auswähler 112 des höchsten Grades kann die URL des Nutzers, dessen Telefonnummer, Adresse und andere persönliche Information enthalten.
  • Das Steuern der Teilnehmerinformation, welche innerhalb des REGISTRARs 20 sofort erhältlich ist, kann mit einer Anzahl von Wegen gesteuert werden. Unter einem ersten Verfahren kann der Nutzer einfach einen Grad-Softkey 110, 112 aktivieren, gefolgt durch ein Aktivieren eines Softkeys 114, 116, 118, welcher mit spezieller Kommunikationsvorrichtung 14, 26, 28 verbunden ist. Auf die Aktivierung des Softkeys 114, 116, 118 folgend kann die Anrufverarbeitungsapplikation sofort eine Registriernachricht für diese Kommunikationsvorrichtung 14, 26, 28 erstellen, welche die Teilnehmerinformation beinhaltet, welche für den Grad-Softkey 110, 112 eingegeben ist, und sendet die Registriernachricht an den REGISTRAR 20.
  • Um die Registrierung aufzuheben, kann der Nutzer einfach einen Vorrichtungsschlüssel 114, 116, 118 ein zweites Mal aktivieren oder einen Vorrichtungsschlüssel 114, 116, 118 aktivieren, ohne die vorherige Auswahl eines Gradschlüssels 110, 112. Auf diese Weise kann ein Nutzer jegliche Teilnehmerinformation registrieren, welche er/sie wünscht, oder die Registrierung einer speziellen Vorrichtung 12, 14, 26, 28 auf einer fast sofortigen Basis aufheben.
  • Als Alternative zu der statischen Registrierung einer Teilnehmerinformation mit dem REGISTRAR 20 kann der Nutzer auswählen, einen ausgewählten Grad von Teilnehmerinformation für nur die Dauer eines Anrufs zu registrieren. In diesem Fall kann der Nutzer eine Internet-Adresse in ein interaktives Fenster 120 eingeben, einen Informationsgrad durch Aktivieren eines Grad-Softkeys 110, 112 auswählen und das Format des An rufes durch Aktivieren einer MAKE-CALL-Taste 122, 124, 126 unter dem geeigneten Format auswählen.
  • In Antwort darauf kann die Anrufverarbeitungsapplikation 30 die damit verbundene Internet-Vorrichtung 12, 14, 26, 28 mit dem REGISTRAR 20 mit dem geeigneten Grad an Teilnehmerinformation registrieren und fortfahren, den Anruf durchzuführen. Das Durchführen des Anrufes kann das Aktivieren einer damit verbundenen Kommunikationsapplikation (z.B. IM, VoIP, OUTLOOK, etc.) bedeuten, das Übertragen der Internet-Adresse, welche durch das Fenster 120 an die Kommunikationsapplikation eingegeben ist, und die Applikation dazu bringen, den Kommunikationskanal zu erstellen. Tatsächlich agiert die Anrufverarbeitungsapplikation als ein Kanalerstellungsroboter zum Bilden des Kommunikationskanals mit dem geeigneten Grad an Teilnehmerinformation.
  • Wenn der Kanal von dem Anrufer zu der angerufenen Partei aufgestellt ist, kann die angerufene Partei die Teilnehmerinformation von dem REGISTRAR 20 vor der Annahme des Anrufes abrufen. In dem Fall, in dem das Anrufsteuerfenster 100 durch die anrufende Partei genutzt wird, kann das Empfangen eines SIP INVITE durch den Anrufsteuerprozessor 30, den Anrufsteuerprozessor 30 dazu bringen, eine SIP-SUBSCRIBE-Nachricht an den REGGSTRAR 20 zu senden, welcher ein File anfordert, welches durch den Anrufer für die angeforderte Vorrichtung registriert ist.
  • In diesem Fall kann die Teilnehmerinformation des Anrufers in einem Anruferfenster 128 angezeigt werden. Die angerufene Partei kann den Anruf annehmen oder zurückweisen, basierend auf seiner/ihrer Wahrnehmung an Information, welche innerhalb des Fensters 128 angezeigt wird.
  • Wenn die angerufene Partei den Anruf annimmt, kann die angerufene Partei einen Annahme-Softkey 130 aktivieren. In Antwort darauf kann der Anruf verhandelt werden und unter den herkömmlichen SIP-Prozessen erstellt werden.
  • Wenn die angerufene Partei auswählt, den Anruf zurückzuweisen, kann die angerufene Partei einen Abweis-Softkey 132 aktivieren. Das Aktivieren des Abweis-Softkeys 132 kann dazu führen, dass der Anrufsteuerprozessor 30 sofort den Grad an Teilnehmerinformation auf anderen Kommunikationskanälen, wie oben beschrieben, reduziert.
  • Im Falle einer privaten Partei kann die Teilnehmerinformation die Grundlage dafür liefern, ob die angerufene Partei den Anruf annimmt oder nicht. Im Falle einer Bank kann das Vorhandensein einer Kontonummer innerhalb der Teilnehmerinformation das effiziente Verarbeiten des Anrufes erleichtern.
  • Zusätzlich zum Liefern von persönlicher Information kann ein Nutzer 12, 14, 26, 28 auch das Beglaubigen erfordern, um für einen anderen Nutzer registrierte Information abzurufen. Im Falle einer Bank und einer Kontonummer kann der Nutzer 12, 14 eine Registriernachricht an den REGISTRAR 20 senden, welche die persönliche Information (d.h. die Bankkontonummer) und einen Beglaubigungsschlüssel enthält, welcher vorher von der Bank geliefert sein könnte. Der Nutzer des Beglaubigungsschlüssels kann autorisierten Parteien gestatten {d.h. der Bank), auf die Teilnehmerinformation zuzugreifen, ohne zu befürchten, dass die Information in schlechte Hände fällt.
  • In einer anderen dargestellten Ausführungsform kann die manuelle Auswahl eines Teilnehmerinformationsgrades durch Aktivieren eines Softkeys 110, 112 während eines vorausgehenden Anrufes dazu führen, dass der Informationsgrad in einer Favoritenliste 134, 136, 138 gespeichert wird. Das nachfolgen de Aktivieren eines Eintrags (z.B. 140) kann zum Erstellen eines anderen Anrufes mit dem gleichen Format und mit dem gleichen Grad an Teilnehmerinformation führen.
  • Eine spezielle Ausführungsform eines Verfahrens und eines Gerätes zum Liefern von Teilnehmerinformation wurde zum Zwecke des Erläuterns der Art, in welcher die Erfindung gemacht und benutzt wird, beschrieben. Es ist davon auszugehen, dass das Implementieren von anderen Variationen und Modifikationen der Erfindung und von ihren Gesichtspunkten für einen Fachmann offensichtlich ist und dass die Erfindung nicht durch die beschriebenen spezifischen Ausführungsformen begrenzt ist. Deshalb ist beabsichtigt, die vorliegende Erfindung und sämtliche Modifikationen, Veränderungen oder Äquivalente abzudecken, welche in den wahren Geist und Umfang der zugrunde liegenden Prinzipien fallen, welche hier veröffentlicht und beansprucht werden.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation durch eine erste Partei an eine zweite Partei in Verbindung bzw. im Zusammenhang mit einem Anruf, welcher über das Internet platziert wird, wobei das Verfahren aufweist: ein Endgerät der ersten Partei, welches einen Grad bzw. ein Niveau an Teilnehmerinformation der ersten Partei bestimmt, welcher an die zweite Partei in Zusammenhang mit dem Anruf durch das Internet geliefert wird; und wobei das Endgerät der ersten Partei einen Satz von Informationselementen registriert, welche dem festgelegten Grad an Teilnehmerinformation mit einem Internet-Registrierserver zum Nutzen der zweiten Partei entsprichen.
  2. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, welches ferner aufweist, dass die erste Partei die Teilnehmerinformation vor dem Anruf registriert.
  3. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, welches ferner aufweist, dass die erste Partei die Teilnehmerinformation während des Anrufs registriert.
  4. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, welches ferner aufweist, dass die erste Partei den Anruf zur zweiten Partei platziert.
  5. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, welches ferner aufweist, dass die zweite Partei den Anruf zur ersten Partei platziert.
  6. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner nur einen Namen und eine Telefonnummer der ersten Partei aufweisen.
  7. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner einen Namen, eine Telefonnummer und eine Adresse der ersten Partei aufweisen.
  8. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner Kreditinformation aufweisen.
  9. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, wobei dieses ferner aufweist, dass die erste Partei ein Steuergerät des Registrierservers instruiert, eine Beglaubigung von der zweiten Partei anzufordern, bevor das Steuergerät den Zugriff auf die registrierte Teilnehmerinformation gestattet.
  10. Verfahren zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 1, welches ferner aufweist, dass die erste Partei die Teilnehmerinformation auf einem ersten Grad registriert, welcher einen ersten Satz an Informationselementen für eine erste Vorrichtung enthält, welche durch die erste Partei benutzt wird, und Teilnehmerinformation auf einem zweiten Grad enthält, welche einen zweiten Satz von Informationselementen für eine zweite Vorrichtung enthält, welche durch die erste Partei genutzt wird.
  11. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation durch eine erste Partei an eine zweite Partei in Zusammenhang mit einem Anruf, welcher über das Internet platziert wird, wobei das Gerät aufweist: eine Vorrichtung zum Bestimmen eines Grades an Teilnehmerinformation für die erste Partei, welcher an die zweite Partei in Verbindung mit dem Anruf durch das Internet geliefert wird; und eine Vorrichtung zum Registrieren eines Satzes an Informationselementen, welche mit dem festgelegten Grad an Teilnehmerinformation mit einem Internet-Registrierserver zum Nutzen der zweiten Partei korrespondieren.
  12. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, welches ferner eine Vorrichtung innerhalb eines Endgerätes der ersten Partei zum Registrieren der Teilnehmerinformation vor dem Anruf aufweist.
  13. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, welches ferner eine Vorrichtung zum Registrieren der Teilnehmerinformation während des Anrufs aufweist.
  14. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner nur einen Namen und eine Telefonnummer der ersten Partei aufweisen.
  15. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner einen Namen, eine Telefonnummer und eine Adresse der ersten Partei aufweisen.
  16. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, wobei die Elemente für die Teilnehmerinformation ferner die Kreditinformation aufweisen.
  17. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, welches ferner eine Vorrichtung zum Instruieren eines Steuergerätes des Registrierservers aufweist, um die Beglaubigung von der zweiten Partei anzufordern, bevor das Steuergerät den Zugriff auf die registrierte Teilnehmerinformation gestattet.
  18. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 11, welches ferner eine Vorrichtung zum Registrieren der Teilnehmerinformation auf einem ersten Grad aufweist, welches einen ersten Satz an Informationselementen für eine erste Vorrichtung beinhaltet, welche durch die erste Partei benutzt wird, und Teilnehmerinformation auf einem zweiten Grad beinhaltet, welche einen zweiten Satz an Informationselementen für eine zweite Vorrichtung beinhaltet, die durch die erste Partei benutzt wird.
  19. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation durch eine erste Partei an eine zweite Partei in Zusammenhang mit einem Anruf, welcher über das Internet platziert wird, wobei das Gerät aufweist: ein interaktives Fenster, welches adaptiert ist, einen Grad an Teilnehmerinformation der ersten Partei abzurufen, welches an die zweite Partei in Zusammenhang mit dem Anruf durch das Internet zu liefern ist; und eine Anrufverarbeitungsapplikation, welche einen Satz von Informationselementen registriert, welche dem festgelegten Grad an Teilnehmerinformation mit einem Internet-Registrierserver zum Nutzen der zweiten Partei entsprechen.
  20. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 19, welches ferner einen Registrier-Softkey aufweist, welcher die Teilnehmerinformation vor dem Anruf registriert.
  21. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 19, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner nur einen Namen und eine Telefonnummern für die erste Partei aufweisen.
  22. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 19, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner einen Namen, eine Telefonnummer und eine Adresse der ersten Partei aufweisen.
  23. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 19, wobei die Elemente der Teilnehmerinformation ferner eine Kreditinformation aufweisen.
  24. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 19, welches ferner einen Beglaubigungsschlüssel aufweist, welcher benutzt wird, um eine Beglaubigung von der zweiten Partei zu erhalten, bevor das Steuergerät den Zugriff auf die Registerteilnehmerinformation gestattet.
  25. Gerät zum Liefern von Teilnehmerinformation nach Anspruch 19, welches ferner einen ersten Grad von Teilnehmerinformation aufweist, welcher einen ersten Satz von Informationselementen für eine erste Vorrichtung aufweist, welche durch die erste Partei benutzt wird, und einen zweiten Grad an Teilnehmerinformation aufweist, welcher einen zweiten Satz von Informationselementen für eine zweite Vorrichtung enthält, welche durch die erste Partei benutzt wird.
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