DE102005056189A1 - Elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage und Druckentlastungskanal für eine solche Anlage - Google Patents
Elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage und Druckentlastungskanal für eine solche Anlage Download PDFInfo
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Abstract
Um eine elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, mit mindestens einem metallgekapselten Funktionsmodul und einem sich parallel zu einer Frontseite der elektrischen Anlage erstreckenden, jeweils endseitig geschlossenen Druckentlastungskanal mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung zur Verbindung des jeweiligen Funktionsmoduls mit dem Druckentlastungskanal sowie einer dachseitigen Austrittsöffnung, auszubilden, welche einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweist, wird vorgeschlagen, dass die dachseitige Austrittsöffnung durch mehrere quer zu dem Druckentlastungskanal verlaufende Austrittsschlitze ausgebildet ist, welche mittels über den Austrittsschlitzen beabstandet angeordneter Abdeckbleche abgedeckt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Anlage, insbesondere eine Mittelspannungsschaltanlage, mit mindestens einem metallgekapselten Funktionsmodul und einem sich parallel zu einer Frontseite der elektrischen Anlage erstreckenden, jeweils endseitig geschlossenen Druckentlastungskanal mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung zur Verbindung des jeweiligen Funktionsmoduls mit dem Druckentlastungskanal sowie einer dachseitigen Austrittsöffnung.
- Die Erfindung betrifft des weiteren einen Druckentlastungskanal für eine elektrische Anlage, insbesondere eine Mittelspannungsschaltanlage, mit mindestens einem metallgekapselten Funktionsmodul, wobei der Druckentlastungskanal mindestens eine bodenseitigen Einströmöffnung zur Verbindung des jeweiligen Funktionsmoduls mit dem Druckentlastungskanal sowie eine dachseitige Austrittsöffnung aufweist.
- Eine Anlage der eingangs genannten Art ist aus der
DE 31 25 364 C1 bekannt. Die dort offenbarte elektrische Anlage umfasst mehrere gekapselte Funktionsmodule, welche über Einströmöffnungen mit einem quer zu der Anlage verlaufenden Ausgleichskanal als Druckentlastungskanal in Verbindung stehen. Der Druckentlastungskanal erstreckt sich bei dieser Anlage über mehrere Funktionsmodule und bildet ein Expansionsvolumen zur Druckentlastung, um die im Falle eines Lichtbogenüberschlags in einem der Funktionsräume entstehenden heißen Gase abzuführen, so dass sowohl die Anlage als auch Personen, die sich im Bereich der Anlage aufhalten, vor den Gasen geschützt sind. Der Druckentlastungskanal verfügt dabei über eine in Richtung des Druckentlastungskanals verlaufende dachseitige Austrittsöffnung, durch die das Gas nach oben gerichtet entweichen kann. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Anlage der eingangs erwähnten Art auszubilden, welche bei einem einfachen Aufbau eine Gefährdung für Personen im Umgebungsbereich der Anlage reduziert.
- Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Druckentlastungskanal für eine elektrische Anlage auszubilden, durch den bei einem einfachen Aufbau eine Gefährdung für Personen im Umgebungsbereich der Anlage reduziert wird.
- Bei der elektrischen Anlage der eingangs angegebenen Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß die dachseitige Austrittsöffnung durch mehrere quer zu dem Druckentlastungskanal verlaufende Austrittsschlitze ausgebildet ist, welche mittels über den Austrittsschlitzen beabstandet angeordneter Abdeckbleche abgedeckt sind.
- Bei einer solchen Anlage werden in vorteilhafter Weise die bei einem Lichtbogen entstehenden heißen Gase gefahrlos für die Anlage und im Umgebungsbereich befindliche Menschen abgeführt, indem die Gase beim Austreten über die Austrittsschlitze an den Abdeckblechen gestreut werden und dadurch in vorteilhafter Weise ungerichtet im Umgebungsraum verteilt werden. Dabei wird durch die Querausrichtung der Austrittsschlitze bei einer Verformung des Druckentlastungskanals ein Verschließen der Austrittsschlitze durch Materialverformung in vorteilhafter Weise vermieden.
- Die Aufgabe wird ferner bei dem oben beschriebenen Druckentlastungskanal dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß die dach seitige Austrittsöffnung durch mehrere quer zu dem Druckentlastungskanal verlaufende Austrittsschlitze ausgebildet ist, welche mittels über den Austrittsschlitzen beabstandet angeordneter Abdeckbleche abgedeckt sind.
- Ein derartiger Druckentlastungskanal kann in einfacher Weise an einer elektrischen Anlage angeordnet werden, wobei durch den Druckentlastungskanal in vorteilhafter Weise die bei einem Lichtbogen in der Anlage entstehenden heißen Gase gefahrlos für die Anlage und im Umgebungsbereich befindliche Menschen abgeführt werden, indem die Gase beim Austreten über die Austrittsschlitze an den Abdeckblechen gestreut werden und dadurch in vorteilhafter Weise ungerichtet im Umgebungsraum verteilt werden. Die Querausrichtung der Austrittsschlitze bewirkt, dass bei einer Verformung des Druckentlastungskanals ein Verschließen der Austrittsschlitze durch Materialverformung in vorteilhafter Weise vermieden wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Anlage weist der Druckentlastungskanal mindestens an den Seitenbereichen jedes Funktionsmoduls jeweils einen Austrittsschlitz auf. Durch derartig platzierte Austrittsschlitze wird in vorteilhafter Weise die mechanische Festigkeit des Druckentlastungskanals an seiner Dachseite weitgehend erhalten.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Austrittsschlitze zwischen benachbarten Funktionsmodulen mittels eines gemeinsamen Abdeckblechs abgedeckt. Durch eine solche Anordnung wird in einfacher Weise eine Abdeckung dieser Austrittsschlitze realisiert.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist eine Dachseite des Druckentlastungskanals jeweils ein Prellblech für jedes Funktionsmodul auf, und jedes Prellblech weist eine geringere Breite als die Breite der Funktionsmodule auf. Durch die geringere Breite werden in einfacher Weise die Austrittsschlitze zwischen den Funktionsmodulen und an den Seitenbereichen ausgebildet, wobei die Prellbleche einen Druckstoß im Falle eines aufgetretenen Lichtbogens in einem Funktionsmodul vorteilhaft aufnehmen, indem das Prellblech sich verformt und so die Druckenergie in Verformungsenergie umwandelt und abbaut.
- In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Prellbleche den Druckentlastungskanal front- und rückseitig abdichtend angebracht und derart angeordnet, dass sie jeweils mittig bezüglich der Frontseite der Funktionsmodule liegen. Durch die mittige Lage werden in vorteilhafter Weise beidseitig am jeweiligen Funktionsmodul Austrittsschlitze ausgebildet.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Abdeckbleche jeweils mittels einer Vielzahl von Stegen unter Ausbildung von seitlichen Austrittsöffnungen an den Prellblechen befestigt und an endseitigen Abdeckblechen des Druckentlastungskanals Kanalverschlussbleche angebracht. Bei einer derartigen Befestigung werden in einfacher Weise zwischen den Stegen seitliche Austrittsöffnungen für das im Druckentlastungskanal in einem Störungsfall vorhandene Gas realisiert, und der Druckentlastungskanal ist in einfacher Weise endseitig verschlossen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kanalverschlussbleche von Teilen der Gehäusewände des mindestens einen Funktionsmoduls gebildet. Durch die Gehäusewände sind die Kanalverschlussbleche in einfacher Weise ausgebildet.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Druckentlastungskanal einen Boden mit der mindestens einen bodenseitigen Einströmöffnung auf und ist mit seinem Boden fest mit dem mindestens einen Funktionsmodul verbunden. Durch den Boden ist der Druckentlastungskanal vorteilhaft als separates Modul für die erfindungsgemäße elektrische Anlage ausführbar.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt ein vertikaler Abstand zwischen dem jeweiligen Abdeckblech und den zugeordneten Prellblechen zwischen 40 mm und 60 mm. Bei einem solchen Abstand wird in vorteilhafter Weise ein aus dem Druckentlastungskanal austretender Gasstrom durch das Abdeckblech in die Umgebung derart gestreut, dass einerseits sowohl ein Zurückreflektieren des Gasstromes in den Druckentlastungskanal und andererseits ein gerichtetes Austreten des Gases verhindert werden.
- Besonders bevorzugt beträgt der vertikale Abstand zwischen dem jeweiligen Abdeckblech und den zugeordneten Prellblechen 50 mm. In einer Reihe von Versuchen hat sich ein solcher Abstand als besonders vorteilhaft für eine Streuung des Gasstromes und damit für ein ungerichtetes Austreten erwiesen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Prellbleche eine Stärke von 2 mm auf. Vorteilhaft bei einer derartigen Stärke des Prellbleches ist eine tonnenartige Verformung des Prellbleches bei einem auftretenden Druckstoß, so dass die Druckenergie in Verformungsenergie umgewandelt und abgebaut wird, ohne die Umgebung der Anlage dabei zu schädigen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der elektrischen Anlage weist der Druckentlastungskanal einen rechteckigen Querschnitt auf. Ein rechteckiger Querschnitt bietet in vorteilhafter Weise ein möglichst großes Expansionsvolumen des Druckentlastungskanals über den Funktionsmodulen.
- Der erfindungsgemäße Druckentlastungskanal kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und anhand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch ein Funktionsmodul in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektrischen Anlage mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckentlastungskanals; -
2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektrischen Anlage mit zwei Funktionsmodulen gemäß1 . - Das in
1 dargestellte Funktionsmodul1 umfasst mehrere Funktionsräume2 ,3 ,4 ,5 , welche als Anschlussraum2 , als Leistungsschalter3 bzw. als Sammelschienenraum4 ausgebildet sind. Die Funktionsräume2 ,3 ,4 ,5 sind über Schottwände6 ,7 ,8 ,9 abgetrennt, wobei das Funktionsmodul1 mittels Außenwänden10 gegenüber der Umgebung gekapselt ist. An dem Funktionsmodul ist ein Druckentlastungskanal11 angeordnet, welcher mit den Funktionsräumen2 ,3 ,4 über Einströmöffnungen12 bis15 in der Schottwand9 zum Gasaustausch in Verbindung steht. Die Einströmöffnungen12 ,13 ,14 ,15 sind dabei mittels Klappensystemen16 ,17 ,18 abgedeckt, wobei die Klappensysteme16 ,17 ,18 durch lose auf den Einströmöffnungen liegende Klappen oder an einer Seite an der Schottwand9 befes tigte Klappen ausgebildet sind, so dass eine auftretende Druckwelle die Klappen öffnet und eine Gasströmung in den Druckentlastungskanal gelangen kann. An seiner den Einströmöffnungen gegenüberliegenden Dachseite19 wird der Druckentlastungskanal11 durch ein Prellblech20 begrenzt, an welchem Prellblech20 ein Abdeckblech21 beabstandet über Stege22 befestigt ist. Die Breite des Prellbleches20 ist dabei so gewählt, dass sie kleiner ist als die Breite des Funktionsmoduls, so dass im Bereich der Dachseite19 des Druckentlastungskanals11 Austrittsschlitze23 ausgebildet sind, welche durch das Abdeckblech21 nach oben beabstandet unter Ausbildung von Austrittsöffnungen29 abgedeckt werden. -
2 zeigt eine erfindungsgemäße elektrische Anlage mit einem Druckentlastungskanal11 , welcher sich quer zu zwei nebeneinander angeordneten Funktionsmodulen1 ,1' entlang der gesamten Anlage erstreckt. Es ist selbstverständlich, dass im Rahmen der Erfindung eine derartige Anlage eine Vielzahl von Funktionsmodulen1 ,1' umfassen kann. Auf der Dachseite19 des Druckentlastungskanals11 ist dieser durch die Prellbleche20 ,20' begrenzt, wobei durch die geringere Breite der Prellfläche20 ,20' bezüglich der Breite der Funktionsmodule1 ,1' zwischen den Prellblechen20 ,20' benachbarter Funktionsmodule1 ,1' bzw. zwischen einer ersten Gehäusewand25 und dem ersten Funktionsmodul1 der Anlage sowie einer zweiten Gehäusewand26 und dem letzten Funktionsmodul1' der Anlage Austrittsschlitze23 ,23' ausgebildet sind. Über den jeweiligen Austrittsschlitzen23 ,23' sind die Abdeckbleche21 ,21' beabstandet angeordnet, und zwar dergestalt, dass Abdeckbleche, welche einen zwischen zwei Prellblechen ausgebildeten Austrittsschlitz abdecken, an beiden jeweiligen Prellblechen mittels der Stege22 befestigt sind, und Abdeckbleche, welche endseitige Austrittsschlitze am Rand der Anlage, also zwischen dem jeweils ersten bzw. letzten Funktionsmodul1 bzw.1' und einer ersten bzw. zweiten Gehäusewand25 bzw.26 , abdecken, jeweils an dem zugeordneten Prellblech und der jeweiligen Gehäusewand befestigt sind. Die Befestigung kann dabei mittels einer Verschraubung der Stege oder durch Schweißen oder ähnliche Befestigungsmaßnahmen ausgebildet werden. Die nach oben beabstandet angeordneten Abdeckbleche21 ,21' decken die Austrittsschlitze23 ,23' unter Ausbildung der seitlichen Austrittsöffnungen24 ab. - Bei einer Störung in einem der Funktionsräume
2 ,3 ,4 ,5 und einem daraus resultierenden Lichtbogen wird durch den entstehenden Druck und die hohe Temperatur des Gases das entsprechende Klappensystem16 ,17 ,18 der Einströmöffnungen12 bis15 geöffnet, so dass das heiße Gas in den Druckentlastungskanal11 entweichen kann, wobei der Druckentlastungskanal11 zunächst als Expansionsvolumen für das heiße Gas dient. Durch die an der Dachseite19 angeordneten Prellbleche20 wird dabei die auftretende Druckenergie in Verformungsenergie umgewandelt und somit abgebaut, indem sich die Prellbleche20 ,20' tonnenartig verformen. Ferner kann über die zwischen benachbarten Prellblechen ausgebildeten Austrittsschlitze23 ,23' das heiße Gas in die Umgebung entweichen, wobei durch die Abdeckbleche21 ,21' eine Streuung des heißen Gases gewährleistet ist, so dass sowohl die Anlage als auch Personen, welche sich in der Umgebung der Anlage befinden, vor dem heißen das geschützt sind. Durch den Abstand zwischen den Abdeckblechen21 ,21' und den Austrittsschlitzen23 ,23' , welcher typischerweise bei etwa 50 mm liegt, ist einerseits ein direktes Zurückreflektieren des Gasstromes in den Druckentlastungskanal11 unterbunden, und andererseits wird ein gerichtetes Austreten des heißen Gases verhindert, so dass auch eine Reflektion des heißen Gases beispielsweise an der Decke eines umgebenden Raumes verhindert ist. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckentlastungskanal
11 an seinen Endseiten zunächst offen und wird bei der Montage der elektrischen Anlage durch nach oben hervorstehende Enden der Gehäusewände25 und26 verschlossen. - In Abweichung kann der Druckentlastungskanal auch für sich montiert an seinen beiden Enden durch Kanalverschlussbleche verschlossen sein. In diesem Fall bedarf es keiner nach oben hervorstehenden Gehäusewände an äußeren Funktionsmodulen.
-
- 1,
-
1' Funktionsmodul - 2
- Anschlussraum
- 3
- Leistungsschalterraum
- 4
- Sammelschienenraum
- 5
- Funktionsraum
- 6, 7, 8, 9
- Schottwand
- 10
- Außenwand
- 11
- Druckentlastungskanal
- 12, 13, 14, 15
- Einströmöffnungen
- 16, 17, 18
- Klappensysteme
- 19
- Dachseite
- 20
- Prellblech
- 21
- Abdeckblech
- 22
- Steg
- 23, 23'
- Austrittsschlitze
- 24
- Austrittsöffnungen
- 25
- erste Gehäusewand
- 26
- zweite Gehäusewand
Claims (24)
- Elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, mit mindestens einem metallgekapselten Funktionsmodul (
1 ,1' ) und einem sich parallel zu einer Frontseite der elektrischen Anlage erstreckenden, jeweils endseitig geschlossenen Druckentlastungskanal (11 ) mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung (12 ,13 ,14 ,15 ) zur Verbindung des jeweiligen Funktionsmoduls (1 ,1' ) mit dem Druckentlastungskanal (11 ) sowie einer dachseitigen Austrittsöffnung (23 ,23' ,24 ), dadurch gekennzeichnet, dass die dachseitige Austrittsöffnung (23 ,23' ,24 ) durch mehrere quer zu dem Druckentlastungskanal (11 ) verlaufende Austrittsschlitze ausgebildet ist, welche mittels über den Austrittsschlitzen (23 ,23' ) beabstandet angeordneter Abdeckbleche (21 ,21' ) abgedeckt sind. - Elektrische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
11 ) mindestens an den Seitenbereichen jedes Funktionsmoduls (1 ,1' ) jeweils einen Austrittsschlitz (23 ,23' ) aufweist. - Elektrische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsschlitze (
23 ,23' ) zwischen benachbarten Funktionsmodulen (1 ,1' ) mittels eines gemeinsamen Abdeckblechs (21 ) abgedeckt sind. - Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dachseite (
19 ) des Druckentlastungskanals (11 ) jeweils ein Prellblech (20 ,20' ) für jedes Funktionsmodul (1 ,1' ) aufweist, und jedes Prellblech (20 ,20' ) eine geringere Breite als die Breite der Funktionsmodule (1 ,1' ) aufweist. - Elektrische Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellbleche (
20 ,20' ) den Druckentlastungskanal (11 ) front- und rückseitig abdichtend angebracht sind und derart angeordnet sind, dass sie jeweils mittig bezüglich der Frontseite der Funktionsmodule (1 ,1' ) liegen. - Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckbleche (
21 ,21' ) jeweils mittels einer Vielzahl von Stegen (22 ) unter Ausbildung von seitlichen Austrittsöffnungen (24 ) an den Prellblechen (20 ,20' ) befestigt sind und an endseitigen Abdeckblechen des Druckentlastungskanals (11 ) Kanalverschlussbleche angebracht sind. - Elektrische Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalverschlussbleche von Teilen der Gehäusewände des mindestens einen Funktionsmoduls (
1 ,1' ) gebildet sind. - Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
11 ) einen Boden mit der mindestens einen bodenseitigen Einströmöffnung aufweist und der Druckentlastungskanal (11 ) mit seinem Boden fest mit dem mindestens einen Funktionsmodul (1 ,1' ) verbunden ist. - Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikaler Abstand zwischen dem jeweiligen Abdeckblech (
21 ,21' ) und den zugeordneten Prellblechen (20 ,20' ) zwischen 40 mm und 60 mm liegt. - Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand zwischen dem jeweiligen Abdeckblech (
21 ,21' ) und den zugeordneten Prellblechen (20 ,20' ) 50 mm beträgt. - Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellbleche (
20 ,20' ) eine Stärke von 2 mm aufweisen. - Elektrische Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (
11 ) einen rechteckigen Querschnitt aufweist. - Druckentlastungskanal (
11 ) für eine elektrische Anlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage, mit mindestens einem metallgekapselten Funktionsmodul (1 ,1' ), wobei der Druckentlastungskanal (11 ) mindestens eine bodenseitige Einströmöffnung (12 ,13 ,14 ,15 ) zur Verbindung des jeweiligen Funktionsmoduls (1 ,1' ) mit dem Druckentlastungskanal (11 ) sowie eine dachseitige Austrittsöffnung (23 ,23' ,24 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die dachseitige Austrittsöffnung (23 ,23' ,24 ) durch mehrere quer zu dem Druckentlastungskanal (11 ) verlaufende Austrittsschlitze ausgebildet ist, welche mittels über den Austrittsschlitzen (23 ,23' ) beabstandet angeordneter Abdeckbleche (21 ,21' ) abgedeckt sind. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (11 ) mindestens an den Seitenbereichen jedes Funktionsmoduls (1 ,1' ) zugeordneten Bereichen jeweils einen Austrittsschlitz (23 ,23' ) aufweist. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (11 ) an Übergangsbereichen zwischen benachbarten Funktionsmodulen entsprechenden Bereichen die Austrittsschlitze (23 ,23' ) aufweist, die mittels eines gemeinsamen Abdeckblechs (21 ) abgedeckt sind. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dachseite (19 ) des Druckentlastungskanals (11 ) jeweils ein Prellblech (20 ,20' ) für jedes Funktionsmodul (1 ,1' ) aufweist, und jedes Prellblech (20 ,20' ) eine geringere Breite als die Breite der Funktionsmodule (1 ,1' ) aufweist. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellbleche (20 ,20' ) den Druckentlastungskanal (11 ) front- und rückseitig abdichtend angebracht sind und derart angeordnet sind, dass sie jeweils in Längs richtung des Druckentlastungskanals (11 ) mittig bezüglich den Funktionsmodulen (1 ,1' ) entsprechenden Bereichen der Dachseite liegen. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckbleche (21 ,21' ) jeweils mittels einer Vielzahl von Stegen (22 ) unter Ausbildung von seitlichen Austrittsöffnungen (24 ) an den Prellblechen (20 ,20' ) befestigt sind und an endseitigen Abdeckblechen des Druckentlastungskanals (11 ) Kanalverschlussbleche angebracht sind. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalverschlussbleche von Teilen der Gehäusewände des mindestens einen Funktionsmoduls (1 ,1' ) gebildet sind. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (11 ) einen Boden mit der mindestens einen bodenseitigen Einströmöffnung aufweist. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikaler Abstand zwischen dem jeweiligen Abdeckblech (21 ,21' ) und den zugeordneten Prellblechen (20 ,20' ) zwischen 40 mm und 60 mm liegt. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand zwischen dem jeweiligen Abdeckblech (21 ,21' ) und den zugeordneten Prellblechen (20 ,20' ) 50 mm beträgt. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Prellbleche (20 ,20' ) eine Stärke von 2 mm aufweist. - Druckentlastungskanal (
11 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckentlastungskanal (11 ) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
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