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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzgerät für eine Brennkraftmaschine,
insbesondere für
eine Dieselmaschine.
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Als
Kraftstoffeinspritzgerät
für eine
Brennkraftmaschine ist ein Common-Rail-System bekannt. Das Common-Rail-System
ist mit einem Sammler (eine Common-Rail) bereitgestellt, der in
sich bei einem vorbestimmten Druck Kraftstoff ansammelt, und dem
unter Hochdruck stehenden, zugeführten
Kraftstoff von dem Sammler über
einen Einspritzer in einen Zylinder der Brennkraftmaschine einspritzt.
Das Common-Rail-System
weist eine herausragende Leistung auf, die einen Einspritzdruck
und eine Einspritzmenge unabhängig
voneinander steuern kann. Vor kurzem wurde verlangt, die Leistung
von Common-Rail-Systemen weiter zu verbessern, um dafür zu sorgen,
dass Abgas sauber wird, und um eine Kraftstoffverbrauchsleistung
zu verbessern. US Patent Nr. 5622152 und sein Gegenstück JP-2885076-B2
offenbaren ein Kraftstoffeinspritzgerät, um diesem Verlangen auf
einfache Weise zu begegnen.
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Das
in dem US Patent Nr. 5622152 offenbarte Kraftstoffeinspritzgerät ist bereitgestellt
mit: einem Hydrauliksteuermechanismus zum Öffnen und Schließen der
Düse, was
ein Vorteil des Common-Rail-Systems ist; und einem Druckerhöhungsmechanismus,
zum Erhöhen
eines Kraftstoffdrucks in dem Sammler. Der Druckerhöhungsmechanismus ermöglicht eine
Kraftstoffeinspritzung bei einem noch höheren Druck, und zwar sowohl
von der Druckerhöhungssteuerung
als auch von der Kraftstoffeinspritzsteuerung. Als Ergebnis kann
das Kraftstoffeinspritzgerät
einen Kraftstoffeinspritzdruck während
einem Einspritzzyklus ändern,
um eine Mikroeinspritzung bei einem niedrigen Druck zu realisieren,
und eine Haupteinspritzung bei einem übergroßen Hochdruck, und um ein Muster
eines Einspritzverhältnisses
zu optimieren. Entsprechend wird eine weitere kleine Optimierung
der Kraftstoffverbrennung erhalten.
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Bei
dem voranstehend erwähnten
Kraftstoffeinspritzgerät,
das in dem US Patent Nr. 5622152 offenbart ist, ist es jedoch im
Wesentlichen notwendig, zwei Vorgänge unabhängig voneinander zu steuern, nämlich den
Druckerhöhungsvorgang
und den Kraftstoffeinspritzvorgang. Somit erfordert das Kraftstoffeinspritzgerät z. B.
zumindest zwei Stellglieder, wodurch die Konstruktion des Systems
kompliziert wird, und dessen Herstellungskosten erhöht sind.
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In
diesem Zusammenhang offenbart JP-2003-106235-A2 ein anderes Kraftstoffeinspritzgerät, das Funktionen
erreicht, die denen des voranstehend erwähnten Kraftstoffeinspritzsystems
(offenbart in dem US Patent Nr. 5622152 und JP-2885076-B2) äquivalent
sind.
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9 stellt einen Hydraulikkreislauf
des in der JP-2003-106235-A2
offenbarten Kraftstoffeinspritzgeräts dar. Das Kraftstoffeinspritzgerät weist
ein Steuerventil 100 auf, das durch ein Stellglied angetrieben
ist. Das Steuerventil 100 ist über einen Kraftstoffdurchtritt 130 mit
einem Verstärker 110, über einen
Kraftstoffdurchtritt 140 mit einer Düse 120, und über einen
Kraftstoffdurchtritt 150 mit einem Sammler 160 verbunden.
Das Steuerventil 100 ist bereitgestellt mit: einer Hydraulikdrucköffnung 101,
die mit den Kraftstoffdurchtritten 130, 140 verbunden
ist; und einer Niederdrucköffnung 102,
die mit einem Niederdruckseitenabflussdurchtritt 170 verbunden
ist. Ein Ventilkörper 103 wird
zwischen Folgendem betrieben: einer Ventilschließposition (der in 9 gezeigten Position), um
eine Verbindung zwischen der Hydraulikdrucköffnung 101 und der
Niederdrucköffnung 102 zu
blockieren; und einer Ventilöffnungsposition, um
die Verbindung zwischen der Hydraulikdrucköffnung 101 und der
Niederdrucköffnung 102 zu
ermöglichen.
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Wenn
der Ventilkörper 103 zu
der Ventilschließposition
getrieben wird, wird Kraftstoff in dem Sammler 160 zu einer
Steuerkammer 111 des Verstärkers 110 und einer
Rückdruckkammer 121 der Düse 120 übertragen.
In dem Verstärker 110 ist
zu dieser Zeit der Hydraulikdruck zwischen stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Seiten eines in dem Verstärker 110 installierten
Hydraulikkolbens 112 im Ausgleich. Somit erhöht sich
der Druck des Kraftstoffs nicht, der von dem Sammler 160 über den Kraftstoffdurchtritt 180 zu
der Druckerhöhungskammer 113 zugeführt wird.
Gleichzeitig behält
eine Nadel (nicht gezeigt) in der Düse 120, die in dieser
installiert ist und den Kraftstoffdruck in der Rückdruckkammer 121 empfängt, einen
geschlossenen Ventilzustand bei, um die Kraftstoffeinspritzung nicht durchzuführen.
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Wenn
der Ventilkörper 103 in
die Ventilöffnungsposition
getrieben wird, sind die Hydraulikdrucköffnung 101 und die
Niederdrucköffnung 102 des
Steuerventils 100 miteinander verbunden, so dass der Kraftstoffdruck
in der Steuerkammer 111 und in der Rückdruckkammer 102 über das
Steuerventil auf eine Niederdruckseite entlassen wird. Somit gerät der Hydraulikdruck
in dem Verstärker 110 zwischen
den stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Seiten des Hydraulikkolbens 112 aus dem Gleichgewicht,
um den Hydraulikkolben 112 in der Figur nach unten zu bewegen,
so dass der Druck des Kraftstoffs in der Druckerhöhungskammer 113 steigt, und
der Kraftstoff zu der Düse 120 zugeführt wird.
In der Düse 120 hebt
ein Verringern des Kraftstoffdrucks in der Rückdruckkammer 121 die
Nadel nach oben, um den von dem Verstärker 110 zugeführten unter übermäßig hohem
Druck stehenden Kraftstoff einzuspritzen.
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In
dem voranstehend erwähnten
Kraftstoffeinspritzgerät,
das in der JP-2003-106235-A2 offenbart ist, sind die Steuerkammer 111 des
Verstärkers 110 und
die Rückdruckkammer 121 der
Düse zu
jeder Zeit mit dem Sammler 160 verbunden. Die Steuerkammer 111 und
die Rückdruckkammer 121 sind nämlich entsprechend
zu jeder Zeit mit dem Sammler 160 verbunden, unabhängig von
einem Ventilöffnungs-
und Schließzustand
des Steuerventils 100. Entsprechend sind die Kraftstoffdurchtritte 130, 140 und 150 entsprechend
mit Öffnungen 190, 200 und 210 bereitgestellt.
Jedoch ist es wegen einer Wechselwirkung zwischen den Öffnungen 190, 200 und 210 schwierig,
die Steuerungen des Verstärkers 110 und
der Düse 120 zu
optimieren.
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Die
Erfindung wird unter Berücksichtigung der
voranstehend beschriebenen Probleme erreicht, und weist eine Aufgabe
auf, ein Kraftstoffeinspritzgerät
für eine
Brennkraftmaschine bereitzustellen, das in der Lage ist einen Druckerhöhungsvorgang
durch einen Verstärker
und einen Einspritzvorgang durch eine Düse mit hoher Genauigkeit zu
steuern, und eine ausreichende Steuerflexibilität mit einem Stellglied sicherzustellen.
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Das
Kraftstoffeinspritzgerät
weist einen Sammler, einen Verstärker,
eine Düse,
einen Hydraulikkreis und ein Steuerventil auf. Der Sammler dient zum
Ansammeln von Kraftstoff in diesem unter einem vorbestimmten Druck.
Der Verstärker
ist mit einer Steuerkammer bereitgestellt, in der sich der Kraftstoffdruck
gemäß einem
Einströmen
von Kraftstoff in die Steuerkammer und einem Ausströmen von
Kraftstoff aus der Steuerkammer ändert,
und einem Hydraulikkolben, der sich gemäß einer Änderung des Kraftstoffdrucks
in der Steuerkammer bewegt. Der Verstärker beaufschlagt den von dem
Sammler zugeführten
Kraftstoff gemäß einem
Druckbeaufschlagungsvorgang des Hydraulikkolbens mit Druck. Die Düse ist mit
einer Rückdruckkammer
bereitgestellt, in der sich der Kraftstoffdruck gemäß einem
Einströmen des
Kraftstoffs in die Rückdruckkammer
und einem Ausströmen
des Kraftstoffs aus der Rückdruckkammer ändert, und
einer Nadel, die sich gemäß einer Änderung
des Kraftstoffdrucks in der Rückdruckkammer
bewegt. Die Düse
spritzt den vom dem Sammler zugeführten Kraftstoff oder den von
dem Verstärker mit
Druck beaufschlagten Kraftstoff gemäß einem Ventilöffnungsvorgang
der Nadel ein. Der Hydraulikschaltkreis ist mit einem Kraftstoffdurchtritt
zum Übertragen
des Kraftstoffdrucks in dem Sammler zu der Rückdruckkammer bereitgestellt,
und mit einem Kraftstoffdurchtritt zum Entlassen des Kraftstoffdrucks
in der Rückdruckkammer
in ein Niederdrucksystem. Das Steuerventil ist mit einem Ventilkörper bereitgestellt,
der durch Zwei-Positions-Stellglied antrieben wird. Der Ventilkörper verbindet
ein beliebiges aus einer mit dem Sammler verbundenen Hochdruckseite
und dem mit einem Kraftstoff dann verbundenen Niederdrucksystem
mit dem Hydraulikkreis, um den Hydraulikkreis zu steuern, um eine
Betätigung
des Verstärkers
und eine Betätigung
der Düse
zu steuern. Der Hydraulikkreis hat zwei Kraftstoffdurchtritte, die
das Steuerventil parallel mit der Rückdruckkammer der Düse verbinden.
Einer der zwei Kraftstoffdurchtritte ist mit einem Sperrventil bereitgestellt,
das ein Strömen
des Kraftstoffs von dem Steuerventil zu der Rückdruckkammer gestattet und ein
Strömen
des Kraftstoffs von der Rückdruckkammer
zu dem Steuerventil verhindert.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
wie auch Betriebsverfahren und die Funktion der betreffenden Teile
aus einer Studie der folgenden detaillierten Beschreibung, der anhängenden
Ansprüche
und der Zeichnungen erkannt werden, die alle einen Teil dieser Anmeldung
ausbilden. In den Zeichnungen zeigt:
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1 ein
Hydraulikkreisdiagramm eines Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
detailliertes Hydraulikkreisdiagrammsystem des Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform,
das eine bestimmte Konstruktion eines Steuerventils und eines Hydraulikdruckventils
hat;
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3 ein
anderes Hydraulikkreisdiagramm eines Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 noch
ein anderes Hydraulikkreisdiagramm eines Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
schematische Querschnittsansicht, die eine gesamte Konstruktion
eines Kraftstoffeinspritzventils in dem Kraftstoffeinspritzgerät gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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6 ein
Zeitdiagramm, das einen Betrieb des Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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7 ein
Hydraulikkreisdiagramm eines Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Hydraulikkreisdiagramm eines Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ein
Hydraulikkreisdiagramm eines bekannten Kraftstoffeinspritzgeräts.
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(Erste Ausführungsform)
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1 stellt
einen Hydraulikkreis eines Kraftstoffeinspritzgeräts gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dar. 2–4 stellen entsprechend
den Hydraulikkreis im Detail dar und zeigen bestimmte Konstruktionen
eines Steuerventils und eines Hydraulikdruckventils in dem Kraftstoffeinspritzgerät.
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Das
Kraftstoffeinspritzgerät 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist z. B. auf ein Common-Rail-System einer Dieselmaschine für ein Fahrzeug
angewendet. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist das Kraftstoffeinspritzgerät 1 bereitgestellt
mit: einem Sammler 2 zum Ansammeln von Kraftstoff unter
einem bestimmten Druck in diesem; einem Verstärker 3 zum Erhöhen des
Kraftstoffdrucks, der von dem Sammler 2 zugeführt wird;
einer Düse 4 zu
Einspritzen eines Kraftstoffs, der von dem Sammler 2 zugeführt wird
oder des Kraftstoffs, dessen Druck durch den Verstärker 3 erhöht wird;
einem Steuerventil 5 zum Steuern eines Betriebs des Verstärkers 3 und
eines Betriebs der Düse 4;
usw. Die Bauteile mit Ausnahme des Sammlers 2, nämlich der
Verstärker 3, die
Düse 4,
das Steuerventil 5 usw. bestimmen ein Kraftstoffeinspritzventil 6,
wie es aus 5 ersichtlich ist.
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Der
Sammler 2 ist durch ein Kraftstoffrohr 7 mit dem
Kraftstoffeinspritzventil 6 verbunden, um den in dem Sammler 2 angesammelten
Kraftstoff über das
Kraftstoffrohr 7 zum Kraftstoffeinspritzventil 6 zuzuführen. Der
Verstärker 3 weist
einen Hydraulikkolben 8 auf, in dem ein Kolben 8a großen Durchmessers
und ein Kolben 8b kleinen Durchmessers koaxial bereitgestellt
sind. Der Hydraulikkolben 8 ist gleitbar in einer Bohrung
großen
Durchmessers und einer Bohrung kleinen Durchmessers installiert,
die in einem Verstärkerkörper 9 ausgebildet
sind (siehe 5). In der Bohrung großen Durchmessers,
in der der Kolben 8a großen Durchmessers installiert
ist, ist bereitgestellt: eine Antriebskammer 10 über einer oberen
Endfläche
des Kolbens 8a großen
Durchmessers; und eine Steuerkammer 11 unter einer unteren Endfläche des
Kolbens 8a großen
Durchmessers. In der Bohrung kleinen Durchmessers, in der der Kolben 8b kleinen
Durchmessers eingebaut ist, ist eine Druckkammer 12 unter
einer unteren Endfläche
des Kolbens 8b kleinen Durchmessers bereitgestellt.
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Die
Antriebskammer 10 ist über
den Kraftstoffdurchtritt 13 mit dem Kraftstoffrohr 7 verbunden, und
wird über
das Kraftstoffrohr und den Kraftstoffdurchtritt 13 mit
dem Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 versorgt. Der Kraftstoffdruck
in der Antriebskammer 10 wirkt auf die obere Endfläche des
Hydraulikkolbens 8, um den Hydraulikkolben 8 nach
unten zu zwingen.
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Die
Steuerkammer 11 ist über
einen eine Öffnung 14 aufweisenden
Kraftstoffdurchtritt 15, der einen Teil des Hydraulikkreises
bestimmt, mit einer Schaltöffnung 16 des Steuerventils 5 verbunden,
das später
beschrieben wird. Das Steuerventil 5 steuert den Kraftstoffdruck
in der Steuerkammer 11. In der Steuerkammer 11 ist
eine Feder 17 vorgesehen, wie aus 5 ersichtlich
ist, um den Hydraulikkolben 8 in der Zeichnung nach oben
zu zwingen.
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Die
Druckbeaufschlagungskammer 12 ist über einen Kraftstoffdurchtritt 19,
der ein Sperrventil 18 aufweist, mit dem voranstehend erwähnten Kraftstoffrohr 7 und über einen
Kraftstoffdurchtritt 20 mit einem in der Düse 4 bereitgestellten Ölsammler 4a verbunden
(siehe 5). Das Sperrventil 18 ermöglicht ein
Strömen
des Kraftstoffs zu der Druckbeaufschlagungskammer 12 in
dem Kraftstoffdurchtritt 19, nämlich ein Strömen des
von dem Sammler 2 zugeführten
Kraftstoffs, und verhindert ein Strömen nach rückwärts, nämlich ein Strömen des
Kraftstoffs zu dem Sammler 2. Somit wird der Kraftstoffdruck
in dem Sammler 2 zu der Druckbeaufschlagungskammer 12 und über den
Kraftstoffdurchtritt 20 zu dem Ölsammler 4a der Düse 4 übertragen.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, ist die Düse 4 zusammengesetzt
aus: einem Düsenkörper 22,
bei dessen einem führenden
Ende ein Einspritzloch 21 ausgebildet ist; einer Nadel 23,
die in dem Düsenkörper 22 installiert
ist; einem Düsenhalter 25,
der über der
Nadel 23 in der Figur eine Rückdruckkammer 24 ausbildet;
usw. Die Düse 4 ist
unter dem Verstärkerkörper 9 vorgesehen
und durch eine Halterung 26 an dem Verstärkerkörper 9 befestigt.
In dem Düsenkörper 22 ist
ein ringförmiger
Kraftstoffdurchtritt 27 ausgebildet, um die Nadel 23 und
den voranstehend erwähnten Ölsammler 4a bei
einem stromaufwärtigen Ende
des Kraftstoffdurchtritts 27 zu umgeben. Außerdem ist
eine konische Blattfläche
(nicht gezeigt) zwischen dem Kraftstoffdurchtritt 27 und
dem Einspritzloch 21 ausgebildet.
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Die
Rückdruckkammer 24 ist über einen
runden Durchtritt, der einen Teil des Hydraulikkreises bestimmt
und später
beschrieben wird, mit der Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 verbunden, so dass das Steuerventil 5 den
Kraftstoffdruck in der Rückdruckkammer 24 steuert.
Wenn der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 zu der Rückdruckkammer 24 übertragen
wird, empfängt
die Nadel 23 den Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 und
eine Wiederherstellkraft einer Feder 28, die in der Rückdruckkammer 24 installiert
ist (siehe 5), um in eine Ventilschließrichtung
gezwungen zu werden, nämlich
in 5 nach unten. Somit sitzt eine Schichtlinie (nicht
gezeigt), die bei einem Führungsendabschnitt
der Nadel 23 bereitgestellt ist, auf der voranstehend erwähnten Sitzfläche, um
eine Verbindung zwischen dem Kraftstoffdurchtritt 27 und
dem Einspritzloch 21 zu blockieren. Wenn der Kraftstoffdruck
in der Rückdruckkammer 24 durch
das Steuerventil 5 freigesetzt wird, hebt die Nadel 23 sich
nach oben, um die Verbindung zwischen dem Kraftstoffdurchtritt 27 und
dem Einspritzloch 21 zu gestatten. Dann tritt der durch
den Ölsammler 4a durchgetretene
Kraftstoff durch den Kraftstoffdurchtritt 27 und wird aus
dem Einspritzloch 21 heraus eingespritzt.
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Der
runde Durchtritt ist aus zwei Kraftstoffdurchtritten 29, 30 zusammengesetzt,
die die Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 parallel mit der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 verbinden,
wie aus 1 ersichtlich ist. Ein Kraftstoffdurchtritt 29 ist
mit einem Sperrventil 31 bereitgestellt, das ein Strömen des
Kraftstoffs aus dem Steuerventil 5 zu der Rückdruckkammer 24 gestattet,
und ein Strömen
des Kraftstoffs nach rückwärts verhindert.
Der andere Kraftstoffdurchtritt 30 ist mit einer Öffnung 32 und
einem Hydraulikdruckventil 33 bereitgestellt, die im Folgenden
beschrieben sind. Die zwei Kraftstoffdurchtritte 29, 30 können unabhängig voneinander über deren
gesamte Länge
von einem mit der Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 verbundenen Ende zu dem anderen mit der
Rückdruckkammer 24 verbundenen
Ende ausgeführt
sein. Alternativ kann der eine Endseitenabschnitt und der andere
Endseitenabschnitt der zwei Kraftstoffdurchtritt 29, 30 einstückig ausgebildet
sein, wie aus 1 ersichtlich ist.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist das Hydraulikdruckventil 33 zusammengesetzt
aus: einer Ventilkammer 33a; einem Ventilkörper 33b,
der in der Ventilkammer 33a installiert ist; eine Feder 33c zum Zwingen
des Ventilkörpers 33b;
usw. Die Ventilkammer 33a ist bereitgestellt mit: einer
Einlassöffnung 34,
die mit der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 verbunden
ist; und einer Auslassöffnung 35,
die mit der Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 verbunden ist. Der Ventilkörper 33b schaltet
zwischen: einer Betriebsart mit geschlossenem Ventil (Position aus 1, 2, 3 und 5 ersichtlich,
um eine Verbindung zwischen der Einlassöffnung 34 und der Auslassöffnung 35 zu
unterbrechen; und einer Betriebsart geöffneten Ventils (eine aus 4 ersichtliche
Position), um die Verbindung zwischen der Einlassöffnung 34 und
der Auslassöffnung 35 zu
gestatten. Die Feder 33c ist in einer Betriebskammer 33d installiert,
die in einem unteren Abschnitt der Ventilkammer 33a auf
eine niedergedrückte
Weise bereitgestellt ist, um den Ventilkörper 33b in eine Ventilschließrichtung
(in 2 nach oben) zu zwingen.
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Der
Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 wird zu jeder Zeit über einen
Kraftstoffdurchtritt 36 zu dem Hydraulikdruckventil 33 übertragen,
das mit dem Sammler 2 verbunden ist. Der Kraftstoffdruck
in dem Hydraulikdruckventil 33 zwingt den Ventilkörper 33b in
eine Ventilöffnungsrichtung
(in 2 nach unten). Ein Kraftstoffdruck in einer Größenordnung
gemäß einer
Betriebsart des Steuerventils 5 wird über einen Druckübertragungsweg 37 (siehe 1)
zu der Betriebskammer 33d übertragen, die mit der Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 verbunden ist. Wenn das Steuerventil 5 nämlich auf
eine Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
eingestellt ist, wird der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 über den
Druckübertragungsweg 37 zu
der Betriebskammer 33d übertragen.
Dann verringert sich ein Unterschied zwischen einer Kraft, den Ventilkörper 33b in
die Ventilöffnungsrichtung
zu zwingen, und einer Kraft, den Ventilkörper 33b in die Ventilschließrichtung
zu zwingen, oder er wird gleich gemacht. Auf diese Weise zwingt die
Wiederherstellungskraft der Feder 33c den Ventilkörper 33b in
die Ventilschließrichtung,
um das Steuerventil 5 in die Betriebsart geschlossenen
Ventils zu stellen.
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Wenn
das Steuerventil 5 auf die Kraftstoffdruckfreigabebetriebsart
eingestellt ist, ist die Betriebskammer 33d mit einer Unterdruckseite
verbunden und ein auf den Ventilkörper 33b wirkender Druckunterschied
steigt (die Kraft, um den Ventilkörper 33b in die Ventilöffnungsrichtung
zu zwingen, wird größer als
die Kraft, um den Ventilkörper 33b in die
Ventilschließrichtung
zu zwingen). Dann wird der Ventilkörper 33b gegen die
Wiederherstellkraft der Feder 33c in die Ventilöffnungsrichtung
gezwungen, um in die Betriebsart geöffneten Ventils gestellt zu sein.
Das Hydraulikdruckventil 33 ist nämlich ein Zweistellungs-Zweiwegventil, zum Öffnen und Schließen des
Kraftstoffdurchtritts 30 gemäß einer Betriebsart.
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In
der ersten Ausführungsform
ist der Druckübertragungsweg 37 mit
einer Öffnung 28 bereitgestellt,
wie aus 1 ersichtlich ist. Somit erzeugt
die Öffnung 38 beim Umschalten
des Hydraulikdruckventils 33 von der Betriebsart geschlossenen
Ventils zu der Betriebsart offenen Ventils eine bestimmte Länge einer
Zeitverzögerung,
wenn das Steuerventil 5 von der Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
zu der Kraftstoffdruckfreisetzungsbetriebsart geschaltet wird. Die Öffnung 38 ist
angeordnet, die bestimmte Länge
der Zeitverzögerung
zu erzeugen.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, weist das Steuerventil 5 auf:
eine Ventilkammer 5a, die in einem Steuerventilkörper 39 ausgebildet
ist; einen Ventilkörper 5b,
der in der Ventilkammer 5a installiert ist; und ein Zweistellungs-Stellglied 40 zum
Antreiben des Ventilkörpers 5b.
Das Steuerventil 5 ist auf dem Verstärkerkörper 9 vorgesehen
und durch eine Halterung 41 an dem Verstärkerkörper 9 befestigt.
Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die Ventilkammer 5a bereitgestellt
mit: einer Eingabeöffnung 43,
durch die der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 über einen
Kraftstoffdurchtritt 42, der mit dem Kraftstoffrohr 7 verbunden
ist, in die Ventilkammer 5a zugeführt wird; einer Unterdrucköffnung 46,
die über
einen Entleerungsdurchtritt 44 mit einem Kraftstofftank 45 verbunden ist;
einer ersten Schaltöffnung,
die über
den voranstehend erwähnten
runden Durchtritt (die Kraftstoffdurchtritte 29, 30)
mit der Rückdruckkammer 24 der Düse 4 verbunden
ist; und die zweite Schaltöffnung, die über den
Kraftstoffdurchtritt 15 mit der Steuerkammer 11 des
Verstärkers 3 verbunden
ist. Die ersten und zweiten Schaltöffnungen sind im Folgenden als
die voranstehend erwähnte
Schaltöffnung 16 beschrieben.
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Der
Ventilkörper 5b schaltet
zwischen: einer Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
(einer in 1, 2 und 5 ersichtlichen
Position), zum Unterbrechen einer Verbindung zwischen der Niederdrucköffnung 46 und
der Schaltöffnung 16,
und um eine Verbindung zwischen der Eingangsöffnung 43 und der
Schaltöffnung 16 zu
ermöglichen;
und einer Kraftstoffdruckfreisetzbetriebsart (einer aus 3 und 4 ersichtlichen
Position), um die Verbindung zwischen der Eingabeöffnung 43 und
der Schaltöffnung 16 zu
unterbrechen und die Verbindung zwischen der Unterdrucköffnung 46 und
der Schaltöffnung 16 zu
ermöglichen.
Das Steuerventil 5 ist nämlich ein Zweistellungs-Dreiwegventil,
um eine Kraftstoffströmungsrichtung
gemäß einer
Betriebsart umzuschalten.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist das Zweipositions-Stellglied 40 zusammengesetzt
aus: einem scheibenförmigen
Anker 47, der mit dem Ventilkörper 5b verbunden
ist; einer elektromagnetischen Spule 49, die elektrisch
durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 48 gesteuert
wird, die an dem Fahrzeug montiert ist; einer Rückkehrfeder 50 zum
Zwingen des Ankers 47 in der Zeichnung nach unten; usw. Wenn
eine elektrische Stromzufuhr der elektromagnetischen Spule 49 eingeschaltet
ist, erzeugt das Zweipositions-Stellglied 40 eine
elektromagnetische Kraft. Die elektromagnetische Kraft zieht den
Anker 47 in der Figur gegen eine Wiederherstellkraft der Rückkehrfeder 50 nach
oben, um eine Antriebskraft zu erzeugen. Wenn die elektrische Stromzufuhr
zu der elektromagnetischen Spule 49 beendet wird, verschwindet
die elektromagnetische Kraft. Gemäß dem Verschwinden der elektromagnetischen
Kraft schiebt die Wiederherstellkraft der Rückkehrfeder 50 den
Anker 47 zurück
in eine aus 2 ersichtliche Anfangsposition.
Das Hydraulikkreisdiagramm der 2 zeigt
eine Betriebsrichtung des Ankers 47 in einer der 5 entgegengesetzten
Orientierung. Die energisierte elektromagnetische Spule 49 erzeugt
nämlich die elektromagnetische
Kraft, um den Anker 47 in 5 nach unten
und in 2 nach oben zu bewegen.
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Ein
Betrieb des Kraftstoffeinspritzgeräts wird im Folgenden mit Bezug
auf 2 bis 4 und in einem aus 6 ersichtlichen
Zeitdiagramm beschrieben. Die Zustände 1, 2 und 3 in 6 entsprechen
jeweils den in 2, 3 und 4 gezeigten
Zuständen.
Wenn die elektromagnetische Spule 49 des Zwei-Positions-Stellglieds 40 ausgeschaltet ist,
wie aus 2 ersichtlich ist, ist das Steuerventil 5 auf
die Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
eingestellt. Die Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart blockiert
die Verbindung zwischen der Schaltöffnung 16 und der
Unterdrucköffnung 46,
und ermöglicht
die Kommunikation zwischen der Eingangsöffnung 43 und der
Schaltöffnung 16.
Somit wird der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 zu der
Schaltöffnung 16 übertragen.
Der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 wird über den
Druckübertragungsweg 48 zu
der Betriebskammer 18b übertragen,
so dass das Hydraulikdruckventil 33 auf die Betriebsart
geschlossenen Ventils gestellt wird.
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Entsprechend
wird der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 über den
einen Kraftstoffdurchtritt 15 zu der Steuerkammer 11 des
Verstärkers 3 übertragen, und
ebenfalls über
den einen Kraftstoffdurchtritt 29, der das Sperrventil 31 aufweist,
zu der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4.
In dem Verstärker
wird zu dieser Zeit ebenfalls der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 zu
der Antriebskammer 10 und zu der Druckbeaufschlagungskammer 12 übertragen,
um den auf beide aus einer oberen und unteren Endfläche des
Hydraulikkolbens 8 wirkenden Kraftstoffdruck miteinander
auszugleichen. Als Ergebnis zwingt die Feder 17 (siehe 5)
den Hydraulikkolben 8 in der Figur nach oben. Somit erhöht sich
ein Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 12 allmählich, um
den Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer 12 gemäß dem Volumenanstieg
der Druckbeaufschlagungskammer 12 einzufüllen. In diesem
Zustand ist der Kraftstoffdruck in der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 gleich
dem in dem Sammler 2, so dass die Nadel 23 sich
nicht hebt. Somit bleibt die Verbindung zwischen dem Kraftstoffdurchtritt 27 und
dem Einspritzloch 21 in der Düse 4 blockiert, und
Kraftstoff wird nicht eingespritzt.
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Als
nächstes
gibt die ECU 48 ein Antriebssignal zu dem Zweistellungs-Stellglied 40 aus,
um die elektromagnetische Spule 49 zu energisieren. Wie aus 3 ersichtlich
ist, wird dann das Steuerventil 5 von der Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
zu der Kraftstoffdruckfreisetzungsbetriebsart umgeschaltet. Somit
wird die Steuerkammer 11 des Verstärkers 3 mit dem Entleerungsdurchtritt 44 verbunden,
um den Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 11 zu der Unterdruckseite
abzugeben. Als Ergebnis geraten der auf beide aus einer oberen und
unteren Endfläche
des Hydraulikkolbens 8 wirkende Kraftstoffdruck voneinander
aus dem Gleichgewicht. Entsprechend zwingt der Kraftstoffdruck in
der Antriebskammer 10 den Hydraulikkolben 8 nach
unten.
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Gemäß der Bewegung
des Hydraulikkolbens 8 beginnt der Kraftstoffdruck in der
Druckbeaufschlagungskammer 12 zu steigen. Zuletzt wird
der Kraftstoffdruck in der Druckbeaufschlagungskammer 12 gemäß einem
Querschnittsbereichsverhältnis
des Kolbens 8a großen
Durchmessers zu dem Kolben 8b kleinen Durchmessers erhöht. Wenn
z.B. der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 auf 50 MPa eingestellt ist,
und ein Querschnittsbereichsverhältnis
des Kolbens 8a großen
Durchmessers zu dem Kolben 8b kleinen Durchmessers auf
4:1 eingestellt ist, wird der Kraftstoffdruck in der Druckbeaufschlagungskammer 12 (4 × 50 =)
200 MPa sein. Sogar wenn das Steuerventil 5 zu der Kraftstoffdruckfreisetzungsbetriebsart geschaltet
ist, wird das Hydraulikdruckventil 33 in der Betriebsart
geschlossenen Ventils beibehalten, bis der Kraftstoffdruck in der
Steuerkammer 11, die mit der Schaltöffnung 16 des Steuerventils 5 verbunden ist,
auf einen bestimmten Druck sinkt. Somit strömt der Kraftstoff nicht aus
der Rückdruckkammer 24 der Düse 4 und
Kraftstoff wird aus der Düse 4 nicht
eingespritzt, bis das Hydraulikdruckventil 33 zu der Betriebsart
geöffneten
Ventils geschaltet wird.
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Dann
wird der Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 11 weiter
freigegeben, um auf einen bestimmten Druck zu sinken. Nach der bestimmten Länge der
durch die Öffnung 38 des
Druckübertragungswegs 37 konfigurierten
Zeitverzögerung
wird das Hydraulikdruckventil 33 von der Betriebsart geschlossenen
Ventils zu der Betriebsart geöffneten Ventils
umgeschaltet, wie aus 4 ersichtlich ist. Somit ist
die Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 mit dem
Entleerungsdurchtritt 44 verbunden, um den Kraftstoffdruck
in der Rückdruckkammer 24 auf
die Unterdruckseite freizugeben. Als Ergebnis gerät der auf
sowohl die obere als auch untere Endfläche des Hydraulikkolbens 8 wirkende
Kraftstoffdruck miteinander aus dem Gleichgewicht. Dann hebt sich
die Nadel 23, und der zu dem Ölsammler 4a zugeführte Kraftstoff
(der übermäßig hoch
mit Druck beaufschlagte Kraftstoff in dem Verstärker 3) wird aus dem Einspritzloch 21 eingespritzt.
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Nachfolgend
wird das Steuerventil 5 von der Kraftstoffdruckfreisetzungsbetriebsart
zu der Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
umgeschaltet, wenn die Zufuhr elektrischen Stroms zu der elektromagnetischen
Spule 49 zu einer bestimmten Zeit angehalten ist (z.B.,
wenn eine Einspritzmenge einen bestimmten Wert erreicht). Somit
wird der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 zu der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 und
zu der Steuerkammer 11 des Verstärkers 3 übertragen.
Entsprechend steigt in der Düse 4 der
Kraftstoffdruck in der Rückdruckkammer 24,
um die Nadel 23 zurückzuschieben
und die Einspritzung anzuhalten. In dem Verstärker 3 steigt der Kraftstoffdruck
in der Steuerkammer 11, so dass der Hydraulikkolben 8 sofort
einen Druckanstiegsvorgang anhält
und einen Rückkehrvorgang
beginnt.
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Das
Kraftstoffeinspritzgerät 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist mit zwei Kraftstoffdurchtritten 29, 30 bereitgestellt,
die die Schaltöffnung 16 des Steuerventils 5 parallel
mit der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 verbinden.
Somit wird in einem Fall ein unterschiedlicher Weg verwendet, den
Kraftstoffdruck in der Rückdruckkammer 24 freizusetzen,
von einem Fall den Kraftstoffdruck zu erhöhen. Bei dem Erhöhen des
Kraftstoffdrucks in der Rückdruckkammer 24 wird
nämlich
der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 zu der Rückdruckkammer 24 über den
einen Kraftstoffdurchtritt 29 übertragen, der mit dem Sperrventil 31 bereitgestellt
ist. Bei dem Freisetzen des Kraftstoffdrucks in der Rückdruckkammer 24 wird
der Kraftstoffdruck über
den anderen Kraftstoffdurchtritt 30 zu einer Niederdruckseite
gegeben, der mit dem Hydraulikventil 33 bereitgestellt
ist.
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Durch
die voranstehend beschriebene Konstruktion ist es möglich, eine
Bewegungsgeschwindigkeit der Nadel 23 bei dem Beginn einer
Einspritzung durch das Ändern
einer Drucklösegeschwindigkeit
der Rückdruckkammer 24 einzustellen.
Außerdem
ist der Druckübertragungsweg 37 mit
der Öffnung 38 bereitgestellt,
die mit der Betriebskammer 33d des Hydraulikdruckventils 33 verbunden
ist, so dass es möglich
ist, die Zeit zum Schalten des Hydraulikdruckventils 33 von
der Betriebsart geschlossenen Ventils zu der Betriebsart offenen
Ventils zu verzögern.
Somit ist es möglich,
eine Verzögerung des
Betriebs der Nadel 23 (zu einer Rückdruckfreisetzungszeit) zu
verzögern,
wie durch eine gestrichelte Linie in 6 dargestellt
ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
ein Einspritzverhältnismuster
durch das Ändern
der Ventilöffnungsgeschwindigkeit
der Nadel 23, der Ventilschließgeschwindigkeit der Nadel 23,
und der Beginnzeit der Druckfreigabe der Düse 4 zu optimieren. Insbesondere
ist es möglich,
einen Anfangseinspritzdruck auf einen großen Wert einzustellen, und
den Anfangseinspritzdruck durch die Zeitverzögerung des Hydraulikdruckventils 33 zu ändern. Wie
allgemein bekannt ist, ist die Optimierung der Einspritzmuster wirkungsvoll
zum Abgasreinigen und zum Erhöhen
der Ausgangsleistung. Außerdem
ist es durch das Ändern
der Ventilschließgeschwindigkeit
der Nadel 23 möglich,
solche Einstellungen durchzuführen wie
z.B. die Kraftstoffeinspritzung unabhängig von anderen Eigenschaften
plötzlich
anzuhalten. Darüber hinaus
ist es möglich,
die Rückdruckkammer
der Düse 4 über den
Kraftstoffdurchtritt 29 zu erhöhen, unabhängig von der auf den Betrieb
des Hydraulikdruckventils 33 angewendeten Zeitverzögerung,
um den Ventilschließvorgang
sicher und plötzlich
durchzuführen.
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In
dem Kraftstoffeinspritzgerät
gemäß der ersten
Ausführungsform
tritt ein Ausfließen
von Kraftstoff mit Ausnahme eines Ausfließens beim Schalten nicht auf,
das geringfügig
bei dem Schalten bei den Betriebsarten des Steuerventils 5 auftritt,
so dass es möglich
ist, einen Energieverlust zu begrenzen, und einen Kraftstoffverbrauchswirkungsgrad
der Brennkraftmaschine zu verbessern. Außerdem verbinden die beiden
Kraftstoffdurchtritte 29, 30 die Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 parallel mit der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4,
so dass der Rückdruck der
Düse 4 über den
Kraftstoffdurchtritt 29 unabhängig von der auf den Betrieb
des Hydraulikdruckventils 33 bei einer Zeit des Anhaltens
der Kraftstoffeinspritzung angewendeten Zeitverzögerung erhöht wird, da der Druckerhöhungsschritt
nämlich
zu der gleichen Zeit endet wie die Einspritzung. Somit ist es möglich, einen
verschwenderischen Betrieb des Verstärkers 3 zu verringern,
und eine Antriebsenergie nicht zu verschwenden.
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In
dem Kraftstoffeinspritzgerät
gemäß der ersten
Ausführungsform
kann eine einfach Konstruktion die übermäßigen Hochdruckeinspritzungen
ohne Energieverlust realisieren, bei der lediglich ein Steuerventil 5 durch
das Zwei-Positionsstellglied 40 angetrieben ist, und verschiedene
Einspritzmuster wie z.B. ein deltaförmiges und eines mit rechteckiger Form,
die einen Anfangseinspritzungsbeginn mit niederem Druck, einen Anfangseinspritzung
mit übermäßigem Hochdruck,
usw. haben, können
realisiert werden.
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(Modifikation der ersten
Ausführungsform)
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In
der ersten Ausführungsform
ist der Druckübertragungsweg 37 mit
der Öffnung 38 bereitgestellt,
um die Zeit für
das Hydraulikdruckventil 33 zu verzögern, von der Betriebsart geschlossenen
Ventils zu der Betriebsart geöffneten
Ventils umzuschalten. Somit wird eine Zeitverzögerung auf den Betriebsbeginn
der Düse 4 (auf
die Rückdruckfreisetzungsbeginnzeit)
angewendet. Alternativ ist es anstelle der Öffnung 38 möglich, die
Zeitverzögerung durch
ein adäquates
Einstellen eines Betriebsdrucks von dem Hydraulikdruckventil 33 einzustellen.
Zum Beispiel kann die Zeitverzögerung
ebenfalls durch das Einstellen einer Last der Feder 33c zum
Zwingen des Ventilkörpers 33b des
Hydraulikdruckventils 33 geändert werden. Die Zeitverzögerung zum
Betreiben des Hydraulikdruckventils 33 kann ebenfalls durch
eine zusammenarbeitende Wirkung einer Auswirkung der in dem Druckübertragungsweg 37 bereitgestellten Öffnung 38 und
einen Betriebsdruck des Hydraulikdruckventils 33 verzögert werden.
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In
der ersten Ausführungsform
ist der andere Kraftstoffdurchtritt 30 mit der Öffnung 32 bereitgestellt,
jedoch kann der eine Kraftstoffdurchtritt 29 stattdessen
mit der Öffnung 32 bereitgestellt
sein. Jeder, nämlich
der eine und der andere Kraftstoffdurchtritt 29, 30 kann
mit der Öffnung 32 bereitgestellt
sein. Außerdem
ist es möglich,
durch das Sperrventil 31 die Richtungen einzustellen, in
die die Kraftstoffströmung
gestattet und verhindert ist, und durch das Hydraulikdruckventil 33 die
Richtungen einzustellen, in die die Kraftstoffströmung in
den gegenüberliegenden
Richtungen von denen der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
gestattet und verhindert ist. Es ist nämlich möglich, das Sperrventil 31 zu
konfigurieren, um die Kraftstoffströmung von der Rückdruckkammer 24 der
Düse zu
dem Steuerventil 5 zu gestatten und die rückwärtige Kraftstoffströmung zu
verhindern, und das Hydraulikdruckventil 33 zu konfigurieren,
zu der Betriebsart geöffneten Ventils
geschaltet zu werden, wenn das Steuerventil 5 auf die Kraftstoffdruckübertragungsbetriebsart
eingestellt ist, und auf die Ventilschließbetriebsart, wenn das Steuerventil 5 auf
die Kraftstoffdruckfreisetzungsbetriebart eingestellt ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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7 zeigt
einen Hydraulikkreis des Kraftstoffeinspritzgeräts 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
Kraftstoffeinspritzgerät 1 nach
der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in einer mit einem
Sperrventil 51 statt des Hydraulikdruckventils 33 der
ersten Ausführungsform
bereitgestellten Konstruktion. In der ersten Ausführungsform
ist nämlich
die Auslassöffnung 35 des
Hydraulikdruckventils 33 mit der Schaltöffnung 16 des Steuerventils 5 verbunden.
Auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform ist der erste Kraftstoffdurchtritt 29 mit
dem Sperrventil 31 bereitgestellt, das eine Kraftstoffströmung von dem
Steuerventil 5 zu der Rückdruckkammer 24 der Düse gestattet
und die rückwärtige Kraftstoffströmung verhindert.
Der andere Kraftstoffdurchtritt 30 ist mit einem Sperrventil 50 bereitgestellt,
das eine Kraftstoffströmung
von der Rückdruckkammer 24 der Düse 4 zu
dem Steuerventil 5 gestattet und die rückwärtige Kraftstoffströmung verhindert.
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Durch
diese Konstruktion ändert
die Druckfreisetzungsgeschwindigkeit der Rückdruckkammer 24 die
Ventilöffnungsgeschwindigkeit
der Nadel 23 bei der Zeit des Einspritzbeginns, und die
Druckbeaufschlagungsgeschwindigkeit der Rückdruckkammer 24 ändert die
Ventilschließgeschwindigkeit
der Nadel 23 bei der Zeit der Anhaltung der Einspritzung auf
die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform. Somit ist es möglich, das
Einspritzmuster zu optimieren.
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Außerdem ist
es durch das Einstellen des Ventilöffnungsdrucks des Sperrventils 51 zum
Erzeugen einer Verzögerung
in einer Zeit zum Öffnen
des Sperrventils 51, wenn das Steuerventil 5 von
der Kraftstoffübertragungsbetriebsart
zu der Kraftstoffdruckfreisetzungsbetriebsart geschaltet wird möglich, eine
Zeitverzögerung
auf den Betrieb der Nadel 23 anzuwenden (auf die Rückdruckfreisetzungszeit).
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Das
Kraftstoffeinspritzgerät 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist mit dem Sperrventil 51 anstelle des Hydraulikdruckventils 33 in
der ersten Ausführungsform
bereitgestellt, so dass es möglich ist,
die Konstruktion des Hydraulikkreises relativ zu der ersten Ausführungsform
zu vereinfachen, und die Herstellungskosten des Kraftstoffeinspritzgeräts 1 zu verringern.
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(Dritte Ausführungsform)
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8 zeigt
einen Hydraulikkreis eines Kraftstoffeinspritzgeräts 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie aus 8 ersichtlich
ist, ist das Kraftstoffeinspritzgerät 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
ein Beispiel, in dem jeglicher der zwei Kraftstoffdurchtritte 29, 30,
die die Schaltöffnung 16 des
Steuerventils 5 mit der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 verbindet,
nämlich der
eine Kraftstoffdurchtritt 29 oder der andere Kraftstoffdurchtritt 30 mit
dem Sperrventil 31 bereitgestellt. Durch die voranstehend
beschriebene Konstruktion unterscheidet sich das Kraftstoffströmungsausmaß von dem
Steuerventil 5 zu der Rückdruckkammer 24, wenn
der Kraftstoffdruck in dem Sammler 2 zu der Rückdruckkammer 24 der
Düse 4 übertragen
wird, von dem Kraftstoffströmungsausmaß von der
Rückdruckkammer 24 zu dem
Steuerventil 5, wenn der Kraftstoffdruck in der Rückdruckkammer 24 auf
die Niederdruckseite freigesetzt wird. Als Ergebnis ist es möglich, die
Ventilschließgeschwindigkeit
der Nadel 23 gemäß dem Ansteigen
des Kraftstoffdrucks in der Rückdruckkammer 24 unabhängig von
der Ventilöffnungsgeschwindigkeit
der Nadel 23 gemäß dem Freisetzen
des Kraftstoffdrucks in der Rückdruckkammer 24 einzustellen,
um das Kraftstoffeinspritzmuster zu ändern. Außerdem ist es durch die Konstruktion
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform möglich, das
Kraftstoffeinspritzventil 6 (siehe 5) in der
Größe zu verringern
und die Herstellungskosten des Kraftstoffeinspritzgeräts zu verringern.
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Diese
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur und
somit ist beabsichtigt, dass von dem Hauptinhalt der Erfindung nicht
abweichende Variationen innerhalb des Bereichs der Erfindung sind.
Solche Variationen werden nicht als abweichend von dem Geist und
Bereich der Erfindung betrachtet.
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Ein
Kraftstoffeinspritzgerät
weist einen Sammler (2), einen Verstärker (3), eine Düse (4),
einen Hydraulikkreis, ein Hydraulikdruckventil (18) und ein
Steuerventil (5) auf. Der Hydraulikkreis hat zwei Kraftstoffdurchtritte
(29, 30), die das Steuerventil (5) parallel
mit einer Rückdruckkammer
(24) der Düse (4)
verbinden. Einer (29) der zwei Kraftstoffdurchtritte (29, 30)
sind mit einem Sperrventil (31) bereitgestellt, das eine
Kraftstoffströmung
von dem Steuerventil (5) zu der Rückdruckkammer (24)
gestattet, und eine Kraftstoffströmung von der Rückdruckkammer
(24) zu dem Steuerventil (5) verhindert.