DE102005054747A1 - Spannsystem für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes - Google Patents

Spannsystem für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spannsystem für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes, mit einem um eine ortsfeste Welle (1) schwenkbar gelagerten Hebelarm (2), der zumindest eine drehgelagerte Spannrolle (3) trägt, sowie mit einem Spannelement (5), welches auf den Hebelarm (2) wirkt und zur Vorspannung des Zugmittels die Spannrolle (3) gegen dasselbe drückt. DOLLAR A Um ein einfacheres und kostengünstigeres Spannsystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welchem im Hinblick auf herkömmliche Spannsysteme höhere Dämpfungswerte infolge Reibungsdämpfung erzielbar sind, wird vorgeschlagen, dass das Spannelement (5) sich einenends an einem feststehenden Teil und anderenends über ein Kontaktelement (8) mit einer ersten Kontaktfläche (9) an einer zu derselben korrespondierenden zweiten Kontaktfläche (10) des Hebelarms (2) derart abstützt, dass eine Relativbewegung zwischen den beiden Kontaktflächen (9, 10) und demgemäß Reibungsdämpfung realisiert ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannsystem für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes, mit einem um eine ortsfeste Welle schwenkbar gelagerten Hebelarm, der zumindest eine drehgelagerte Spannrolle trägt, sowie mit einem Spannelement, welches auf den Hebelarm wirkt und zur Vorspannung des Zugmittels die Spannrolle gegen dasselbe drückt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Spannsysteme für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes sind seit langem in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 44 30 924 A1 einen von einer Feder beaufschlagten Schwenkhebel, der an seinem einen Ende um eine ortsfeste Welle verschwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine auf einen Riemen oder eine Kette einwirkende, drehbar gelagerte Druckrolle aufweist. Die Feder kann durch eine zylindrische Schraubendruckfeder gebildet sein, die sich einenends an einem Maschinengestell und anderenends an einer Anlagefläche des Schwenkhebels abstützt sowie von einem am Schwenkhebel abstehenden Zapfen in ihrer Lage gehalten wird.
  • In der DE 195 01 685 C1 wird des Weiteren ein Riemenspanner mit einem durch eine Schraubenfeder beaufschlagten, um eine ortsfeste Achse verschwenkbaren Spannhebel vorgeschlagen, auf dem eine Riemenscheibe zur Anlage gegen einen zu spannenden Riemen drehbar gelagert ist. Die Schraubenfeder ist mit ihrem einen Ende an dem Spannhebel und mit ihrem anderen Ende an einem Stützelement zur Gewährleistung von Schwenkbewegungen des Spannhebels in Richtung sowohl längs als auch quer zur Schraubenfederlängsachse deformierbar gehalten.
  • Zur Dämpfung von hochfrequenten Stellbewegungen der Spannrolle beziehungsweise des Hebelarms, die vom Zugmitteltrieb in Form von Stoßbelastungen in das Spannsystem eingeleitet werden, wird mit der WO 02/29281 A1 ein vergleichsweise aufwendiger und komplizierter Spanner mit Reibungsdämpfung vorgeschlagen, welcher einen an einem festen Teil schwenkgelagerten Spannerrahmen mit darauf drehgelagerter Spannrolle aufweist. Weiter ist ein ebenfalls am festen Teil schwenkgelagerter Dämpferarm vorgesehen, welcher einen so genannten Dämpferschuh aufweist, der seinerseits mit einer Dämpferlaufbahn des Spannerrahmens in Wirkverbindung steht. Schließlich ist eine Vorspannfeder vorgesehen, die sich einenends am schwenkbaren Spannerrahmen und anderenends am Dämpferarm abstützt.
  • Sind hochfrequente Stellbewegungen der Spannrolle zu verzeichnen, so führt dies zu Relativbewegungen zwischen dem Dämpferschuh und der Dämpferlaufbahn, welches zu einer Dämpfung der Stellbewegungen der Spannrolle bzw. des Spannerrahmens führen soll. Aufgrund des Umstandes, dass sich die Vorspannfeder direkt am schwenkgelagerten Spannerrahmen und am schwenkgelagerten Dämpferarm abstützt, werden die erzielbaren Dämpfungswerte infolge minimaler Relativbewegungen zwischen den Reibpartnern als gering eingeschätzt. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres und kostengünstigeres Spannsystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welchem im Hinblick auf herkömmliche Spannsysteme höhere Dämpfungswerte infolge Reibungsdämpfung erzielbar sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs wird von einem Spannsystem für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes ausgegangen, mit einem um eine ortsfeste Welle bzw. Achse schwenkbar gelagerten Hebelarm, der zumindest eine drehgelagerte Spannrolle trägt, sowie mit einem Spannelement, welches auf den Hebelarm wirkt und zur Vorspannung des Zugmittels die Spannrolle gegen dasselbe drückt. Die gestellte Aufgabe dadurch nun dadurch gelöst, dass das Spannelement sich einenends an einem festen Teil und anderenends über ein Kontaktelement mit einer ersten Kontaktfläche an einer zu demselben korrespondierenden zweiten Kontaktfläche des Hebelarms derart abstützt, dass eine Relativbewegung zwischen genannten beiden Kontaktflächen und demgemäß Reibungsdämpfung stattfindet.
  • In Untersuchungen wurde gefunden, dass durch diese besondere Ausbildung des Spannsystems vergleichsweise ausgeprägte Relativbewegungen zwischen den Kontaktflächen infolge der genannten hochfrequenten Stellbewegungen der Spannrolle bzw. des dieselbe tragenden Hebelarms zu verzeichnen sind, die ihrerseits wiederum zu einer erhöhten beziehungsweise verbesserten Dämpfung des Spannsystems führen.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach ist gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Spannsys tem das Spannelement durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet, die sich einenends am festen Teil abstützt und anderenends einen federkraftbeaufschlagten Kolben aufweist, dessen freies Ende als Kontaktelement eine Kontaktfläche ausbildet, die an der korrespondierenden Kontaktfläche des Hebelarms, sich an demselben abstützend, angedrückt ist.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Spannelement durch einen federkraftbeaufschlagten Schwenkhebel gebildet sein, der einenends am festen Teil schwenkgelagert ist und anderenends ein Kontaktelement mit Kontaktfläche ausbildet, die ihrerseits an der korrespondierenden Kontaktfläche des Hebelarms, sich an demselben abstützend, angedrückt ist, wobei zumindest eine die besagte Federkraft realisierende Feder sich einenends am Schwenkhebel und anderenends am festen Teil abstützt.
  • In Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grad der Reibungsdämpfung über die Ausbildung der Kontaktflächen und demgemäß die realisierte Kontaktzone zwischen denselben sowie über die gewählte Materialpaarung derselben einstellbar ist.
  • So können die Kontaktflächen konkav oder konvex ausgebildet sein, wodurch sowohl eine flächen- als auch eine weitestgehend linien- oder punktförmige Kontaktzone der Kontaktflächen realisierbar ist.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Richtung der Reibungsdämpfung über den Anstellwinkel der Wirkungslinie des Spannelementes zur gebildeten Kontaktzone der Kontaktflächen einstellbar ist
  • Wie die Erfindung außerdem vorsieht, können zum Schutz vor Verschmutzung den Kontaktflächen am Spannelement und/oder am Schwenkhebel befestigte Abdeckmittel zugeordnet sein.
  • Als festes Teil bietet sich insbesondere ein Maschinenteil, wie ein Motor- oder Getriebeblock und/oder ein tragendes Bauteil, wie ein Grundrahmen oder ein Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs und/oder eine an denselben festlegbare Montageplatte an.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, zur Realisierung einer vormontierten und vorgespannten Baugruppe das feste Teil durch die eine Montageplatte auszubilden, an welcher der schwenkbare Hebelarm mit Spannrolle schwenkgelagert und das Spannelement abgestützt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 eine erste mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Spannsystems, und
  • 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Spannsystems.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt demnach schematisch eine erste Ausführungsform eines Spannsystems für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes, wie eines Riemen- oder Kettentriebes. Dieses Spannsystem umfasst zunächst einen einenends an einem nicht näher dargestellten feststehenden Teil um eine ortsfeste Welle 1 schwenkbar gelagerten Hebelarm 2, der eine drehgelagerte Spannrolle 3 trägt. Vorliegend stellt der Drehpunkt des Hebelarms 2 gleichzeitig den Anschraubpunkt des Spannsystems am besagten feststehenden Teil dar.
  • Anderenends weist besagter Hebelarm 2 ein an sich bekanntes und demgemäß nicht näher zu beschreibendes Montagemittel 4 in Form eines Außen sechskantes auf, welcher zur Aufnahme eines Montagewerkzeugs, beispielsweise eines Schraubenschlüssels, sowie zur Überführung des Spannsystems von einer Montage- in eine Demontageposition und zurück dient.
  • Handelt es sich hier beispielsweise um einen Zugmitteltrieb an einer Verbrennungskraftmaschine, kann besagtes festes Teil vorzugsweise durch einen Motor- oder Getriebeblock oder aber auch durch ein tragendes Karosseriebauteil gebildet sein (nicht näher dargestellt).
  • In einem Bereich zwischen dem Drehpunkt des Hebelarms 2 und der Spannrolle 3 wirkt auf den Hebelarm 2 ein Spannelement 5, welches zunächst über die Spannrolle 3 eine bestimmte Vorspannung auf das Zugmittel aufbringt.
  • Das Spannelement 5 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 6 gebildet, die sich einenends am nicht näher gezeigten feststehenden Teil abstützt, und anderenends einen federkraftbeaufschlagten Kolben 7 aufweist, dessen freies Ende als Kontaktelement 8 eine Kontaktfläche 9 ausbildet, die an einer korrespondierenden Kontaktfläche 10 des Hebelarms 2 angedrückt ist.
  • Die Federkraft wird vorliegend mittels einer Schraubendruckfeder 11 auf den Kolben 7 aufgebracht. Sicherlich ist es auch möglich, stattdessen andere an sich bekannte äquivalente Federelemente, die geeignet sind, entsprechende Hübe des Kolbens 7 zu ermöglichen bzw. zurückzustellen (nicht näher gezeigt).
  • Das Kontaktelement 8, vorliegend in Form des freien Endes des Kolbens 7, stützt sich an der zu demselben korrespondierenden Kontaktfläche 10 des Hebelarms 2 derart ab, dass eine Relativbewegung zwischen den beiden Kontaktflächen 9, 10 stattfinden kann, wenn der Hebelarm 2 ausgelenkt wird.
  • Gesetzt den Fall, es findet eine Stellbewegung des Hebelarms 2 und demge mäß eine Relativbewegung zwischen Hebelarm 2 und Spannelement 5 bzw. deren Kontaktflächen 9, 10 statt, so wird infolge der Flächenpressung zwischen den beiden Kontaktflächen 9, 10 Reibungsarbeit verrichtet, die zur Dämpfung des Spannsystems mit Vorteil benötigt wird.
  • Der Grad der Reibungsdämpfung ist dabei über die Ausbildung der Kontaktflächen 9 und 10 zwischen denselben sowie über die gewählte Materialpaarung derselben in weiten Grenzen einstellbar.
  • 1 zeigt insoweit eine konvex ausgebildete Kontaktfläche 9 des Schwenkhebels 2, an welcher eine konkav ausgebildete Kontaktfläche 10 des freien Endes des Kolbens 7 des Spannelementes 5 anliegt. Hierdurch ist eine verhältnismäßig großflächige Kontaktzone zwischen den beiden Kontaktflächen 9, 10 ausgebildet, die ihrerseits erhöhte Reibwerte ermöglicht.
  • Wie die 1 weiter zeigt, ist die Wirkungslinie 12 des Spannelementes 5 nahezu senkrecht auf die gebildete Kontaktzone der Kontaktflächen 9, 10 gerichtet. Um eine zumindest teilweise gerichtete Reibungsdämpfung realisieren zu können, kann ein Anstellwinkel der Wirkungslinie 12 des Spannelementes 5 auch von dieser senkrechten Stellung abweichen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung um einen bestimmten Winkel, beispielsweise nach links oder rechts, geneigt sein (nicht näher dargestellt).
  • Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zu dem zuvor beschriebenen zunächst dadurch, dass der schwenkbare Hebelarm 2 auf einem als Montageplatte 13 ausgebildeten Teil schwenkgelagert ist, die ihrerseits an einem der bereits oben erwähnten feststehenden Teile, wie beispielsweise einem Motor- oder Getriebeblock, festgelegt werden kann. Vorliegend sind zwei Durchgangsbohrungen 14 in der Montageplatte 13 dargestellt, durch welche nicht näher gezeigte Befestigungsschrauben hindurchgeführt und mit dem feststehenden Teil (beispielsweise Motor- oder Getriebeblock) verbunden werden können.
  • Dem Hebelarm 2 ist ebenfalls ein Spannelement 5 zugeordnet, wobei sich dieses im Wesentlichen durch einen federkraftbeaufschlagten Schwenkhebel 15 auszeichnet, der vorliegend einenends am feststehenden Teil in Form der Montageplatte 13 schwenkgelagert ist. Anderenends ist ein Kontaktelement 8 mit Kontaktfläche 9 ausgebildet, die an der korrespondierenden Kontaktfläche 10 des Hebelarms 2, sich an demselben abstützend, angedrückt ist.
  • Die Federkraft wird vorliegend mittels einer Schraubendruck-Feder 16 aufgebracht, die sich mit ihren einen Ende am Schwenkhebel 15 und ihrem anderen Ende am nicht näher gezeigten feststehenden Teil, an welchem auch die Montageplatte 13 festgelegt ist, abstützt.
  • Für den Fachmann ist in Kenntnis der Erfindung sicherlich leicht nachvollziehbar, dass die Feder 16 sich anderenends auch direkt an der Montageplatte 13 abstützen kann, wodurch eine vormontierte bzw. vorgespannte Baugruppe ausbildbar ist, die einem Endmontageprozess zugeführt werden kann.
  • Wie der 2 weiter zu entnehmen ist, sind die beiden zueinander korrespondierenden Kontaktflächen 9, 10 konvex ausgebildet, wodurch eine weitestgehend linienförmige Kontaktzone ausgebildet werden kann. Demgegenüber kann es auch angezeigt sein und wird durch die Erfindung mit erfasst, dass zumindest eine der beiden Kontaktflächen 9, 10 zusätzlich auch im Querschnitt gesehen konvex auszubilden, wodurch eine weitestgehend punktförmige Kontaktzone ausbildbar ist (nicht näher dargestellt).
  • Somit ist auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch die Wahl der Ausbildung der Kontaktflächen 9, 10 sowie durch die Wahl der Materialpaarungen der Kontaktflächen 9, 10 in weiten Grenzen eine Einstellung des gewünschten Reibwertes möglich.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird es weiter als zweckmäßig erachtet, die be sagten Kontaktflächen 9, 10 vor Verschmutzung zu schützen, um die gewünschten Dämpfungswerte über einen längeren Zeitraum gewährleisten zu können. Insofern bieten sich entsprechende Abdeckmittel 17 in Form von beispielsweise Schutzblechen an, die wie vorliegend gezeigt, am Spannelement 5 und/oder am Hebelarm 2 befestigt oder durch dieselben ausgebildet sind und über die Kontaktflächen 9, 10 bzw. die gebildete Kontaktzone greifen, ohne die Funktionalität nachteilig zu beeinflussen.
  • 1
    Welle bzw. Achse
    2
    Hebelarm
    3
    Spannrolle
    4
    Montagemittel
    5
    Spannelement
    6
    Kolben-Zylinder-Einheit
    7
    Kolben
    8
    Kontaktelement
    9
    Kontaktfläche (Kontaktelement 8)
    10
    Kontaktfläche (Hebelarm 2)
    11
    Schraubendruckfeder (Kolben-Zylinder-Einheit)
    12
    Wirkungslinie (Spannelement 5)
    13
    Montageplatte
    14
    Durchgangsbohrungen
    15
    Schwenkhebel
    16
    Feder (Schwenkhebel 15)
    17
    Abdeckmittel

Claims (10)

  1. Spannsystem für ein Zugmittel eines Zugmitteltriebes, mit einem um eine ortsfeste Welle (1) schwenkbar gelagerten Hebelarm (2), der zumindest eine drehgelagerte Spannrolle (3) trägt, sowie mit einem Spannelement (5), welches auf den Hebelarm (2) wirkt und zur Vorspannung des Zugmittels die Spannrolle (3) gegen dasselbe drückt, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) sich einenends an einem feststehenden Teil und anderenends über ein Kontaktelement (8) mit einer ersten Kontaktfläche (9) an einer zu demselben korrespondierenden zweiten Kontaktfläche (10) des Hebelarms (2) derart abstützt, dass eine Relativbewegung zwischen besagten Kontaktflächen (9, 10) und demgemäß Reibungsdämpfung ermöglicht ist.
  2. Spannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit (6) gebildet ist, die sich einenends am feststehenden Teil abstützt und anderenends einen federkraftbeaufschlagten Kolben (7) aufweist, dessen freies Ende als Kontaktelement (8) eine Kontaktfläche (9) ausbildet, die an der korrespondierenden Kontaktfläche (10) des Hebelarms (2), sich an demselben abstützend, angedrückt ist.
  3. Spannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) durch einen federkraftbeaufschlagten Schwenkhebel (15) gebildet ist, der einenends am feststehenden Teil schwenkgelagert ist und anderenends ein Kontaktelement (8) mit Kontaktfläche (9) ausbildet, die an der korrespondierenden Kontaktfläche (10) des Hebelarms (2), sich an demselben abstützend, angedrückt ist, wobei zumindest eine die Federkraft ausübende Feder (16) sich mit einem Ende am Schwenkhebel (2) und mit dem anderen Ende am feststehenden Teil abstützt.
  4. Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Reibungsdämpfung über die Ausbildung der Kontaktflächen (9, 10) und demgemäß die realisierte Kontaktzone zwischen denselben sowie über die gewählte Materialpaarung derselben einstellbar ist.
  5. Spannsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (9, 10) konkav oder konvex ausgebildet sind.
  6. Spannsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzone der Kontaktflächen (9, 10) flächenförmig oder weitestgehend linienförmig oder punktförmig ausgebildet ist.
  7. Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Reibungsdämpfung über den Anstellwinkel der Wirkungslinie (12) des Spannelementes (5) zur gebildeten Kontaktzone der Kontaktflächen (9, 10) einstellbar ist.
  8. Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schutz vor Verschmutzung den Kontaktflächen (9, 10) am Spannelement (5) und/oder am Schwenkhebel (2) befestigte Abdeckmittel (17) angeordnet sind.
  9. Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Teil durch ein Maschinenteil, wie einen Motor- oder Getriebeblock, und/oder durch ein tragendes Bauteil, wie einen Grundrahmen oder ein Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs, und/oder durch eine an denselben festlegbare Montageplatte (13) gebildet ist.
  10. Spannsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung einer vormontierten und vorgespannten Baugruppe das feststehende Teil durch die Montageplatte (13) gebildet ist, an welcher der schwenkbare Hebelarm (2) mit Spannrolle (3) schwenkgelagert und das Spannelement (5) abgestützt sind.
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