DE102005053036A1 - Winkel-und/oder Drehmomentsensor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Winkel- und/oder Drehmomentsensor mit axial voneinander getrennten, hohlen Wellenteilen (31, 32), die über einen Torsionsstab (33) miteinander verbunden und in einem Gehäuse (2) angeordnet sind. Ein im Inneren des Gehäuses (2) angeordnetes erstes Messteil (5) ist über eine erste Koppeleinrichtung (34, 35, 52) mit einem ersten Wellenteil (31) und ein im Inneren des Gehäuses (2) angeordnetes zweites Messteil (6) ist über eine zweite Koppeleinrichtung (34, 35, 62) mit einem zweiten Wellenteil (32) verbunden. Das erstes und das zweite Messteil dienen zur Messung des Winkels und/oder des Drehmomentes zwischen den Wellenteilen. Die erste und zweite Koppeleinrichtung (34, 35, 52; 34, 35, 62) sind so ausgebildet, dass sie einen axialen Versatz der Wellenteile (31, 32) und/oder eine Konzentrizitätsabweichung der Wellenteile (31, 32) und/oder eine Abweichung des Winkels zwischen den Längsachsen der Wellenteile (31, 32) ausgleichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Winkel- und/oder Drehmomentsensor nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Winkel- und Drehmomentsensor zur Ermittlung des Drehwinkels und des Drehmomentes bei einem Lenksystem eines Kraftfahrzeuges mit flexibler Anbindung an das Lenksystem ohne Justage.
  • Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, sowohl den Drehwinkel der Lenksäule, um den. die Lenksäule beim Fahren des Kraftfahrzeuges gedreht wird, als auch die auf die Lenksäule ausgeübte Kraft, d. h. also den Torsionswinkel der Lenksäule zu messen. Der Torsionswinkel wird über einen Torsionsstab erzeugt, der sich. innerhalb der geteilten Lenksäule befindet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Winkel und/oder Drehmomentsensor, insbesondere zur Ermittlung des Drehwinkels und/oder des Drehmomentes der Lenksäule eines Kraftfahrzeuge, zu schaffen, mit dem fertigungs- und betriebsbedingte Abweichungen von dem Sollzustand im Bereich des Winkel- und/oder Drehmomentsensors minimierbar sind, um die sichere Funktion des Sensors zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Winkel- und/oder Drehmomentsensor mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensors besteht darin, dass im Bereich des Winkel- und/oder Drehmomentsensors vorhandene fertigungs- und betriebsbedingte Abweichungen von dem Sollzustand entsprechend den Vorgaben des Anwenders minimiert bzw. weitgehend eliminiert sind, sodass die mit dem Winkel- und/oder Drehmomentsensor ausgeführten Messungen nicht durch diese Abweichungen störend beeinflusst werden. Das Lenksystem eines Kraftfahrzeuges kann daher weitgehend störungsfrei, ohne Justage der Komponenten an dem jeweiligen Lenksystem, funktionieren.
  • Vorteilhafterweise ist der vorliegende Winkel- und/oder Drehmomentsensor ganz allgemein bei allen Systemen einsetzbar, bei denen der Winkel- und/oder das Drehmoment an einer Welle gemessen werden soll.
  • Insbesondere können durch den erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensor Abweichungen kompensiert werden, die durch Fertigungstoleranzen der Sensorkomponenten und durch Krafteinwirkung im Funktionsbetrieb des Sensors entstehen. Insbesondere können Fehlmessungen vermieden werden, die auf Verschiebungen zweier Wellenteile in Längsrichtung (Achsenversatz) und/oder auf Konzentrizitätsabweichungen zwischen den Wellenteilen und/oder auf Winkelabweichungen (Knickung) zwischen den Längsachsen der Wellenteile im Sensorbereich bedingt werden.
  • Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensors wird dies dadurch besonders effektiv erreicht, dass die den Wellenteilen zugeordneten Messscheiben über eine spezielle Mitnehmer-Nut-Verbindung kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das ein Wellenteil und eine Messscheibe verbindende Buchsenteil einen Balgbereich zur Kompensation von Abweichungen auf. Zur Erzielung unterschiedlicher Eigenschaften kann es sich bei dem Buchsenteil um eine Kunststoff- oder Metallbuchse handeln, wobei der Balgbereich zur Erzielung einer hohen Elastizität aus Kunststoff oder zur Bewirkung einer hohen Torsionssteifigkeit aus Metall bestehen kann. Ein aus Metall bestehender Balgbereich kann zur Erhöhung seiner Elastizität gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung geschlitzt sein. Ein aus Kunststoff bestehender Balgbereich kann dadurch vorteilhaft hergestellt werden, dass zwei aus Metall bestehende Buchsenteile mit Kunststoff umspritzt werden. Ebenso ist es gemäß denkbar, einen aus Metall bestehenden Balgbereich dadurch herzustellen, dass die beidseitigen, aus Kunststoff bestehenden Buchsenbereiche angespritzt werden, wobei das aus Metall bestehende Balgteil mit Kunststoff umspritzt wird.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensor, wobei die beiden einander zugewandten Wellenteile gegenüber der Solllage axial versetzt sind;
  • 2 eine der 1 ähnliche Darstellung, wobei die beiden einander zugewandten Wellenteile nicht konzentrisch zueinander angeordnet sind;
  • 3 eine der 1 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die Längsachsen der beiden einander zugewandten Wellenteile nicht koaxial zueinander angeordnet sind;
  • 4 und 5 Darstellungen zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensors;
  • 6 bis 8 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensors;
  • 9 und 10 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Winkel- und/oder Drehmomentsensors; und
  • 11 eine Weiterbildung der Erfindung.
  • Der vorliegende Winkel- und/oder Drehmomentsensor 1 besteht gemäß den 1 bis 3 im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, das an einer Welle, insbesondere der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges, anordenbar ist. Die Lenksäule besteht dabei im vorliegenden Fall aus einem ersten Wellenteil 31 und einem zweiten Wellenteil 32, deren Enden einander zugewandt sind, wobei das erste Wellenteil 31 durch eine Öffnung 29 (5) eines ersten Gehäuseteiles 21 und das zweite Wellenteil 32 durch eine entsprechende Öffnung (nicht dargestellt) eines zweiten Gehäuseteiles 22 verläuft. Genauer gesagt, ragt das eine Wellenteil 31 mit seinem Endbereich in das erste Gehäuseteil 31 und ragt das andere Wellenteil 32 mit seinem Endbereich in das zweite Gehäuseteil 31 hinein. Im Inneren der Wellenteile 31 und 32, die jeweils als Hohlwelle ausgebildet sind, befindet sich ein Torsionsstab 33, der kraftschlüssig mit den Wellenteilen 31, 32 verbunden ist. Bei einer Kraftübertragung von einem Wellenteil 31 auf das andere Wellenteil 32 wird der Torsionsstab 33 verdreht, wobei diese Verdrehung als Maß für das Drehmoment gemessen wird.
  • Das eine Gehäuseteil 21 besitzt im wesentlichen ein senkrecht zum einen Wellenteil 31 verlaufendes Wandteil 21'. Entsprechend weist das andere Gehäuseteil 22 ein senkrecht zum Wellenteil 32 verlaufendes Wandteil 22' auf. Radial außen sind die beiden Wandteile 21' und 22' zur Bildung des Gehäuses 2 miteinander verbunden. Hierzu besitzt vorzugsweise das eine Gehäuseteil 21 ein radial außen an das Wandteil 21' angesetztes und in der Richtung des einen Wellenteils 31 verlaufendes Flanschteil 23, das mit der Hilfe eines Verriegelungsteiles 24 des Gehäuseteiles 22 verbunden ist. Auf diese Weise wird das einen Innenraum umschließende Gehäuse 2 gebildet.
  • In diesem Innenraum befinden sich zur Winkel- und/oder Drehmomentmessung zwei sich axial gegenüberliegende Messscheiben 5 und 6 mit Elektroden 51 bzw. 61. Zur Messung des Drehwinkels der über den Torsionsstab 33 verbundenen Wellenteile 31 und 32 wird das Gehäuse 2 statisch, beispielsweise mit einem Ort eines Fahrzeuges verbunden, und wird ein Wellenteil 31 oder 32 mit einer Messscheibe 5 oder 6 drehfest verbunden, während das andere Wellenteil 32 oder 31 mit dem Gehäuse 2 drehfest verbunden ist. Als Maß für den Drehwinkel wird also die relative Verdrehung zwischen einer mit einem Wellenteil 31 drehfest verbundenen Messscheibe 5 und der anderen Messscheibe 6 ermittelt, die drehfest mit dem statisch angeordneten Gehäuse 2 verbunden ist. Zur Messung des Drehmomentes werden, wie oben bereits angedeutet, die eine Messscheibe 5 drehfest mit dem einen Wellenteil 31 und die andere Messscheibe 6 drehfest mit dem anderen Wellenteil 32 verbunden. Das dann von dem einen Wellenteil 31 über den Torsionsstab 33 auf das andere Wellenteil 32 übertragene Drehmoment wird durch Erfassung der relativen Verdrehung zwischen den Messscheiben 5 und 6 ermittelt. Beispielsweise kann die relative Verdrehung zwischen den Messscheiben 5 und 6 in der in der älteren Patentanmeldung 10 2005 010 909.8 beschriebenen Weise kapazitiv gemessen werden, wobei in der Umfangsrichtung der sich gegenüberliegenden Seiten der Messscheiben 5 und 6 die genannten Messelektroden 51, 61 angeordnet sind, wie dies in der 1 schematisch dargestellt ist. Die Zuleitungen zu den Messelektroden 51, 61 erfolgen beispielsweise über ein einstückig mit einem Gehäuseteil 22 ausgebildeten Steckerteil 7.
  • Im Zusammenhang mit den 4 und 5 wird nun eine erste Ausführungsform des vorliegenden Winkel- und Drehmomentsensors 2 erläutert. Einzelheiten der 3 und 4, die bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 3 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet. In der ersichtlichen Weise ist an dem Wellenteil 31 ein Mitnehmerelement 34 befestigt, das radial über den Außenumfang des Wellenteiles 31 vorsteht und in der Längsrichtung des Endbereiches des Wellenteiles 31 verläuft. An seinem äußeren Endbereich weist das Mitnehmerelement 34 ein etwa halbkreisrundes Radiusprofil auf. In der drehfest mit der Messscheibe 5 verbundenen Mitnehmerbuchse 52 befindet sich eine in der Längsrichtung der Mitnehmerbuchse 52 verlaufende Nut 53, in die das Mitnehmerelement 34 eingreift. Dabei ist es von Bedeutung, dass die Nut 53 ebenfalls ein Radiusprofil besitzt, d. h. also in axialer Richtung gesehen, ausgehend vom Anfang der Nut 3 bogenförmig zum Inneren der Nut 53 hin bis zu einem Punkt verläuft und von diesem Punkt aus bogenförmig nach außen bis zum Ende der Nut 53 verläuft. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass zwischen dem Mitnehmerelement 34 und der Nut 53 immer nur eine Anlage in einem Punkt besteht, sodass die oben genannten drei Abweichungen durch eine Relativbewegung zwischen den Welleteilen 31, 32 ohne weiteres ausgeglichen werden können. Hierzu ist die Tiefe der Nut 53 so bemessen, dass eine geringfügige Abweichung des Wellenteiles 31 von seiner konzentrischen Lage zum Wellenteil 32 möglich ist. Die geforderten Winkelabweichungen werden durch die genannte punktförmige Anlage zwischen dem Mitnehmerelement 34 und der Nut 53 ermöglicht.
  • Das Wellenteil 32 steht über ein dem Mitnehmerelement 34 entsprechend angeordnetes und ausgebildetes Mitnehmerelement 34 mit der Mitnehmerbuchs 62 der Messscheibe 6 in Verbindung, wobei das Mitnehmerelement 34 in eine entsprechend der Nut 53 ausgebildete Nut 63 der Mitnehmerbuchse 62 (1 bis 3) eingreift.
  • Im folgenden wird im Zusammenhang mit den 6 bis 8 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Winkel- und Drehmomentsensors 1 erläutert, bei der die Kraftübertragung von dem Wellenteil 31 und/oder 32 auf die entsprechende Mitnehmerbuchse 52, 62 der Messscheibe 5 bzw. 6 über ein Mitnehmerbuchsenteil 8 erfolgt, die einen Balgbereich 81 besitzt. Über diesen Balgbereich 81 können die oben genannten Abweichungen 1 bis 3 ausgeglichen werden. Wie dies insbesondere die 8 zeigt, besteht das Mitnehmerbuchsenteil 8 im wesentlichen aus einem ersten Buchsenbereich 82, der drehfest auf dem Wellenteil 31 bzw. 32 befestigt ist, und einem weiteren Buchsenbereich 83, der drehfest an dem Buchsenteil 52, 62 der Messscheibe 5 bzw. 6 befestigt ist. Dabei besitzt der Buchsenbereich 82 einen kleineren Durchmesser als der Buchsenbereich 83, wobei die Verbindung zwischen dem Buchsenbereich 82 und dem Buchsenbereich 83 über den Balgbereich 81 hergestellt wird, in dem sich die Buchsenbereiche 82 und 83 überlappen und über einen vom kleinen Radius des Buchsenbereiches 82 zum größeren Radius des Buchsenbereiches 83 verlaufenden, faltenförmigen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise besitzt der Buchsenbereich 82 wenigstens eine Aussparung 84, in die zur drehfesten Verbindung mit dem Wellenteil 31 bzw. 32 ein an der Welle 31 bzw. 32 befestigtes Mitnehmerelement 34 eingreift. Entsprechend besitzt der Buchsenbereich 83 Aussparungen 85, in die zur drehfesten Verbindung mit dem Buchsenteil 52 bzw. 62 von diesem vorstehende Mitnehmerteile (nicht dargestellt) eingreifen.
  • Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform der Erfindung können die Buchsenbereiche 82 und 83 sowie der Balgbereich 81 aus Kunststoff bestehen. Dadurch wird, je nach Art des Kunststoffmaterials eine hohe Elastizität erreicht. Wenn der Balgbereich 81 aus Metall besteht, wird eine hohe Torsionssteifigkeit der Verbindung zwischen dem Wellenteil 31 bzw. 32 und der Messscheibe 5 bzw. 6 erreicht.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform kann der Balgbereich 81 in Längsrichtung verlaufende Schlitze 86 aufweisen, die dann, wenn der Balgbereich 81 aus Metall besteht, auch eine relativ hohe Elastizität der Verbindung ermöglichen. Eine derartige Ausführungsform ist in den 9 und 10 dargestellt.
  • Es ist auch denkbar, die Ausführungsform der 6 bis 10 so zu gestalten, dass die Buchsenbereiche 82 und 83 durch Metallhülsen gebildet werden, die zur Bildung eines Balgbereiches aus Kunststoff mit einem Kunststoffmaterial umspritzt werden. Ebenso ist es denkbar, die Buchsenbereiche 82 und 83 in der Form von Kunststoffhülsen vorzusehen, die an einen aus Metall bestehenden Balgbereich 81 durch Umspritzen mit Kunststoff angeformt sind. Die Herstellung der Buchsenbereiche aus Metall erbringt den Vorteil, dass sie besonders einfach auf den Wellenteilen 31, 32, beispielsweise durch Verstemmen oder Vernieten, befestigbar sind.
  • Ebenso kann bei der Ausführungsformen der 9 und 10 ein aus Metall bestehender Balgbereich 81 mit Kunststoff zur gleichzeitigen Bildung der Buchsenbereiche 82 und 83 umspritzt werden.
  • Die 11 zeigt in schematischer Darstellung bevorzugte Ausgestaltungen des Messsytems des vorliegenden Winkel- und/oder Drehmomentsensors. Dabei sind Einzelheiten, die bereits im Zusammenhang mit den anderen Figuren erläutert wurden in der entsprechenden Weise bezeichnet. Statt wie oben beschrieben ist es auch denkbar, neben den beiden Messscheiben 5 und 6 eine weitere axial gesehen, vorzugsweise mittig dazwischenliegende Messscheibe 9 vorzusehen, die fest an das Gehäuse 2 gekoppelt ist und entsprechende Messelektroden 91 aufweist, die den Elektroden 51 und 61 gegenüberliegen. Die Welle 31, 32 verläuft frei drehbar durch eine zentrische Öffnung 92 der Messscheibe 9. Auf diese Weise kann mit den Messscheiben 5 und 9 oder den Messscheiben 6 und 9 der Drehwinkel und mit den Messscheiben 5 und 6 das Drehmoment gemessen werden.

Claims (1)

  1. Winkel- und/oder Drehmomentsensor mit axial voneinander getrennten, hohlen Wellenteilen (31, 32), die über einen Torsionsstab (33) miteinander verbunden und in einem Gehäuse (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Inneren des Gehäuses (2) angeordnetes erstes Messteil (5) über eine erste Koppeleinrichtung (34, 35, 52) mit einem ersten Wellenteil (31) und ein im Inneren des Gehäuses (2) angeordnetes zweites Messteil (6) über eine zweite Koppeleinrichtung (34, 35, 62) mit einem zweiten Wellenteil (32) verbunden sind, wobei das erste und das zweite Messteil zur Messung des Winkels und/oder des Drehmomentes zwischen den Wellenteilen dienen, und dass die erste und zweite Koppeleinrichtung (34, 35, 52; 34, 35, 62) so ausgebildet sind, dass sie einen axialen Versatz der Wellenteile (31, 32) und/oder eine Konzentrizitätsabweichung der Wellenteile (31, 32) und/oder eine Abweichung des Winkels zwischen den Längsachsen der Wellenteile (31, 32) ausgleichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007050257A1 (de) * 2007-10-20 2009-04-23 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Sensorhalterung mit einer Hülse und Verfahren zur Befestigung der Hülse auf eine Welle
DE102007000596A1 (de) * 2007-10-30 2009-05-07 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Messen eines von einer Welle übertragenen Drehmomentes

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