DE102005052903B4 - Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen - Google Patents
Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005052903B4 DE102005052903B4 DE102005052903.8A DE102005052903A DE102005052903B4 DE 102005052903 B4 DE102005052903 B4 DE 102005052903B4 DE 102005052903 A DE102005052903 A DE 102005052903A DE 102005052903 B4 DE102005052903 B4 DE 102005052903B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- sensor
- footswitch
- foot
- designed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/34—Footwear characterised by the shape or the use with electrical or electronic arrangements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0015—Electrical systems
- A61C1/0023—Foot control
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Finger-Pressure Massage (AREA)
Abstract
Fußschalter (1) für eine medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtung der als Schuh (1) ausgebildet ist mit mehreren Schaltfunktionen mit mindestens einem als Abstellelement (1.1) ausgebildeten Sohlenteil (1.1) zum Aufstellen eines Fußes einer Bedienperson und mindestens einem als Halteteil (1.2) ausgebildeten Schuh-Oberteil (1.2) zum Halten des Fußes an dem Abstellelement (1.1), wobei mindestens ein als Kraftsensor ausgebildeter erster Sensor im Abstellelement vorgesehen ist, der mittels einer Gewichtsverlagerung des Fußes schaltbar ist und mindestens ein zweiter Sensor (2.1–3.5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (2.1–3.5) als Positions- und Bewegungssensor ausgebildet ist, wobei die Position und die Bewegung des Schuhs (1) im dreidimensionalen Raum relativ zu einer Aufstandsfläche und/oder einer außerhalb des Schuhs (1) befindlichen Auswerteeinheit (11) erfassbar ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen mit mehreren Schaltfunktionen mit mindestens einem Abstellelement zum Aufstellen eines Fußes einer Bedienperson und mindestens einem Halteteil zum Halten des Fußes an dem Abstellelement, wobei mindestens ein als Kraftsensor ausgebildeter erster Sensor im Abstellelement vorgesehen ist, der mittels einer Gewichtsverlagerung des Fußes schaltbar ist.
- Stand der Technik
- Es ist bereits ein Fußschalter für eine zahnärztliche Behandlungseinrichtung bekannt, der ein Abstellelement mit einer Bedienplatte zum Aufstellen eines Schuhs einer Bedienperson aufweist, wobei ein Halteriemen zum Halten des Schuhs auf der Bedienplatte vorgesehen ist. Die Bedienplatte weist mehrere Kraftsensoren auf, die eine Änderung der Auflagekraft in Form einer Verlagerung des Schuhs detektieren. Mit dem Fußschalter lassen sich verschiedene Funktionen steuern, etwa von angetriebenen Instrumenten, des Behandlungsstuhls und einer Navigation in einer Software. Auf die
DE 198 32 512 A1 und dieDE 195 47 380 A1 wird verwiesen. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fußschalter derart auszubilden und anzuordnen, dass eine einfache und bequeme Handhabung gewährleistet ist.
- Darstellung der Erfindung
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Hierdurch wird erreicht, dass die Bedienperson den zur Bedienung des Fußteils erforderlichen Fuß nicht mehr an einer gewissen Stelle im Bereich des dort vorgesehenen Fußschalters abstellen muss, sondern den Fußschalter entsprechend der Mobilität eines Schuhs frei bewegen kann und aufgrund der darin enthaltenen Sensorik vorbestimmte Bewegungsabläufe bzw. Belastungsabläufe die gewünschten Schaltsignale generieren. Dabei kann die gesamte Bewegungs-, Belastungs- und Beschleunigungsvielfalt des Bedienfußes bzw. Schuhs sowohl im zweidimensionalen Raum im Bereich des Bodens als auch im dreidimensionalen Raum oberhalb der Standfläche der Bedienperson ausgeschöpft werden.
- Der vorliegende Fußschalter eignet sich für alle Geräte mit menügeführten Bedienoberflächen, etwa zahnärztliche Behandlungsplätze mit angetriebenen Instrumenten und verstellbaren Behandlungsstühlen, Intraoral-Messkameras, Röntgengeräte und ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Hände bereits für die Durchführung der Bearbeitungsschritte beansprucht sind.
- Hierzu ist es vorteilhaft, dass der Sensor derart ausgebildet ist, dass die Position und/oder die Bewegung des Schuhs im zwei- und/oder dreidimensionalen Raum relativ zu einer Aufstandsfläche und/oder einer außerhalb des Schuhs befindlichen Auswerteeinheit erfassbar ist. Die soweit feststehende, eventuell der Diagnoseeinrichtung zugeordnete Auswerteeinheit erfasst die aufgrund der Bewegungen bzw. der verschiedenen Belastungen des Schuhs generierten Schaltsignale bzw. Sensorsignale und gibt diese entsprechend an die Diagnoseeinrichtung bzw. Behandlungseinrichtung weiter.
- Dabei ist es auch vorteilhaft, dass der zweite Sensor die Position des Schuhs relativ zu der Aufstands- oder Bodenfläche des Schuhs mechanisch und/oder optisch erfasst. Die zweidimensionale Navigation kann durch Sensoren im Bereich des Sohlenteils gewährleistet werden. Für die zweidimensionale Navigation können auch Kreiselvektoren verwendet werden, die darüber hinaus eine dreidimensionale Bewegung erfassen.
- Dabei ist es von Vorteil, dass der Kraftsensor als Schalter oder als piezoelektrisches Element ausgebildet ist. Durch den Einsatz von Kraftsensoren kann zum einen die Bewegung des Fußes innerhalb des Schuhs oder auch die Gewichtsverlagerung des Schuhs auf der Bodenfläche erfasst werden. Einfache Druckschalter bzw. Piezoschalter stellen dabei eine günstige Sensorvariante dar.
- Dabei ist es von Vorteil, dass der Fuß der Bedienperson durch das Schuh-Oberteil zumindest im Bereich des Fußspanns gekapselt und/oder eingeschlossen ist. Der Fußschalter bzw. Schuh kann somit ohne weiteres bewegt, angehoben und in die verschiedensten Richtungen beschleunigt werden und gewährleistet dennoch einen ausreichend guten Sitz am Fuß der Bedienperson.
- In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, dass mindestens ein Sensor auf einer Oberfläche des Schuhs angeordnet ist und/oder in das Sohlenteil und/oder in das Schuh-Oberteil integriert ist. Insbesondere Kreiselsensoren, die eine Bewegung bzw. Beschleunigung des Fußes erfassen, können dabei an den verschiedensten Stellen des Schuhs angeordnet sein. Kraftsensoren, die eine Verlagerung des Schuhs bzw. eine Verlagerung der Aufstellkraft des Schuhs erfassen, sind vorzugsweise im Sohlenteil angeordnet.
- Vorteilhaft ist es auch, dass mehrere Sensoren der gleichen und/oder verschiedener Art vorgesehen sind, die über einen gemeinsamen Datenbus des Schuhs verbunden sind. Durch den Einsatz verschiedener Sensoren können jegliche Bewegungsformen des Schuhs und dessen Lage im Raum separat erfasst, ausgewertet und als Schaltsignal verwendet werden.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass mindestens eine Sender- und Empfängereinheit vorgesehen ist, die als Schnittstelle zur Auswerteeinheit ausgebildet ist. Somit ist die Datenübertragung zwischen Schuh und Auswerteinheit, ggf. auch in kodierter Form, zwecks Ausschluss einer Störfunktion gewährleistet.
- Vorteilhaft ist es auch, dass zumindest eine Stromversorgung für mindestens einen Sensor und/oder für die Sender- und Empfängereinheit vorgesehen ist. Insbesondere bei kabellosen Systemen ist je nach Art des Sensors eine eigene Stromversorgung notwendig, die durch vorgenannte implementierte Stromversorgung gewährleistet wird. Es ist auch der Einsatz von Induktivsensoren vorgesehen, die insoweit keine eigene Stromversorgung brauchen, sondern über die Auswerteeinheit angeregt und ausgewertet werden.
- Dabei ist es von Vorteil, dass ein Display vorgesehen ist, über des die Schaltfunktionen des Schuhs und der Sensoren für die Bedienperson optisch und/oder akustisch erkennbar sind. Das Display ist vorzugsweise im Sichtbereich der Bedienperson angeordnet, so dass diese während der Behandlung die verschiedenen über den Schuh generierten Schaltsignale optisch bzw. akustisch erkennen und falls erforderlich zwecks Auslösung desselben auch quittieren kann.
- Vorteilhaft ist es ferner, dass der Informationsaustausch zwischen der Auswerteeinheit und dem Sensor und/oder dem Display kabellos erfolgt. Der kabellose Einsatz lässt eine optimale Bequemlichkeit bei der Benutzung des Schuhs zu, da dieser ganz unabhängig bewegt werden kann.
- Außerdem ist es vorteilhaft, dass mindestens ein Sensor als Lagesensor ausgebildet ist, über den mindestens ein Neigungswinkel des Schuhs im Raum ermittelbar ist. Der Lagesensor ist dabei als so genannter Kreiselsensor ausgebildet, der insbesondere die relative Lage zur Horizontalen bzw. eine Lageänderung des Schuhs erkennt.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass mindestens ein Sensor als Erkennungssensor zur Erkennung der Bedienperson ausgebildet ist. Der jeweiligen Bedienperson können verschiedene Voreinstellungen bezüglich des vorgenannten Displays zugeordnet sein, die für die Benutzung bereitgestellt werden können. Daneben kann auf die verschiedenen Funktionseigenschaften der Sensoren und Steuerbefehle abhängig von der Bedienperson abgestellt werden.
- Schließlich ist es von Vorteil, dass der Schuh als Überschuh ausgebildet ist. Somit ist die Bedienbarkeit auch mit normalem Schuhwerk gegeben, mit dem in den Überschuh geschlüpft werden kann.
- Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass der Schuh als Schnürschuh, Slipper oder als Pantoffel ausgebildet ist. Somit ist ein ausreichender Halt des Schuhs am Fuß der Bedienperson einerseits sowie eine bequeme Handhabung andererseits gewährleistet.
- Letztlich ist es von Vorteil, dass ein zweiter Schuh vorgesehen ist, der einen Teil der Schaltfunktionen aufweist oder weitere Schaltfunktionen bereitstellt. Je nach Umfang der gewünschten Schaltfunktionen dient ein zweiter Schuh, der eine entsprechende Sensorik aufweist, zur Gewährleistung der vorgenannten Vielfalt von Schaltfunktionen.
- Neben der Bewegung des Schuhs zwecks Erreichung verschiedener Schaltpositionen kann der zweite Schuh insbesondere zur Quittierung derselben eingesetzt werden. Daneben ist eine Aufteilung verschiedener Funktionen in rechte und linke Teile möglich, die entsprechend auf die Sensorik des rechten und des linken Schuhs übertragen werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung der Sensorpositionen an einem Schuh; -
2a eine Prinzipdarstellung der Sensorpositionen an der Schuhsohle; -
2b eine Prinzipdarstellung der Sensorpositionen an der Schuhsohle -
3 eine Prinzipdarstellung des Fußschalters an einem Behandlungsplatz. - Ausführungsbeispiel
- Ein in
1 dargestellter, als Schuh ausgebildeter Fußschalter1 weist ein als Sohle ausgebildetes Abstellelement1.1 sowie ein als Schuh-Oberteil ausgebildetes Halteteil1.2 auf. Das Schuh-Oberteil1.2 weist dabei zwei Sensorzonen bzw. zwei Sensoren2.1 ,2.2 auf. Die Sensorzone2.1 ist dabei im Bereich oberhalb der Zehen vorgesehen, wohingegen die Sensorzone2.2 an der Schuhspitze angeordnet ist. - Die in den beiden Zonen
2.1 ,2.2 vorgesehenen Sensoren erfüllen dabei eine Anlasser- bzw. Aktivierungsfunktion und werden mit der Fußspitze durch Auf- und Abbewegen bzw. Vor- und Zurückbewegen derselben bedient. Der Sensor2.1 ,2.2 ist dabei als Kreisel- und/oder als Drucksensor ausgebildet. - Die Visualisierung der Intensität der Ansteuerung sowie individuelle handhabbare Voreinstellungen sind ebenfalls vorgesehen, etwa mittels einer Anzeige
7 . - Bei der Entnahme des jeweiligen zu steuernden Instruments erfolgt eine Justierung des dem Sensor
2.1 ,2.2 zuordneten Mauszeigers. Der Start des dem Sensor2.1 ,2.2 zugeordneten Instruments erfolgt dabei durch eine der vorgenannten Bewegungen oder durch eine Rechts-/Linksbewegung. - In
2a ist ein Schuh mit Sensorzonen3.1 –3.5 im Bereich des Sohlenteils1.1 dargestellt. Der Sensor3.1 weist dabei die zuvor beschriebene Anlasserfunktion auf. - Für die Sensoren
3.2 , die durch Kippen bzw. Verlagern des Fußes nach links betätigt werden, ist die Funktion „Spray ein/aus” vorgesehen. Die Sensoren3.2 ,3.3 sind als Drucksensoren ausgebildet. Die gegenüberliegend angeordneten Sensoren3.3 werden ebenfalls durch Kippen nach rechts/links bedient und erfüllen die Funktion „Spray ein/aus”. - Die Sensoren
3.4 ,3.4 ' sind als Drucksensoren und/oder Kreiselsensoren ausgebildet und dienen der Navigation. - Ein Drucksensor wird durch eine Gewichtsverlagerung des Fußes bedient, wohingegen ein Kreiselsensor durch seitliche bzw. Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Schuhs
1 bedient wird. - Zwecks Navigation sind in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel Gyro-Sensoren vorgesehen, welche die Position und/oder die Bewegung des Schuhs
1 im zwei- und/oder dreidimensionalen Raum relativ zu einer Aufstandsfläche und/oder einer außerhalb des Schuhs1 befindlichen Auswerteeinheit11 (3 ) erkennen und somit eine entsprechende Steuerung verschiedenster Instrumente gewährleisten. - Der Sensor
3.5 ist als Kreiselsensor ausgebildet und dient der Quittierung verschiedener Befehle. Er wird durch die Bewegung in Z-Richtung, also nach oben bzw. unten bedient. - Mehrere Sensoren
2.1 –3.5 der gleichen und/oder verschiedener Art sind über einen gemeinsamen Datenbus4 des Schuhs1 verbunden. Als Schnittstelle zur Auswerteeinheit17 (3 ) ist eine Sender- und Empfängereinheit6 vorgesehen. Weiterhin ist zumindest eine Stromversorgung5 für mindestens einen Sensor2.1 –3.5 und/oder für die Sender- und Empfängereinheit6 vorgesehen. - Das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten wird durch eine Steuereinheit
7 im Fußschalter1 bewerkstelligt. - Gemäß
2b befindet sich ein entsprechender Quittierungssensor3.5 in einem zweiten Schuh mit einem Sohlenteil1.1 ', wobei der Quittierungssensor3.5 im Vorderbereich des Sohlenteils1.1 ' angeordnet ist, wohingegen in diesem Schuh kein Anlasser- bzw. Aktivierungssensor angeordnet ist. - Am Arbeitsplatz
10 können gemäß dem Ausführungsbeispiel in3 weiterhin Mittel vorgesehen sein, die die Funktionalität des Schuhs1 erst nach einem Anmeldevorgang an der Auswerteeinheit11 bereitstellen. Dies kann beispielsweise die Freigabe einer Funkverbindung12 über eine Tastatur13 sein, die an der Auswerteeinheit11 angeschlossen ist. Auf einer Anzeige14 lässt sich der Betriebszustand anzeigen. - Der Fußschalter wirkt mit dem Arbeitsplatz
10 (3 ) zusammen, indem über eine Schnittstelle die vom Fußschalter bereitgestellten Befehle an die Auswerteeinheit11 übertragen werden. - Eine Ein-/Ausschaltfunktion des Fußschalters
1 kann etwa durch einen zusätzlichen Schalter15 an der Auswerteeinheit11 , der aber auch an der Kopfstütze einer Behandlungseinrichtung angeordnet sein kann, gewährleistet werden, wobei der Schalter ein entsprechendes Signal an den Fußschalter1 übermittelt, etwa als Funksignal12 . Dazu kann im Halteteil1.2 eine Antenne vorgesehen sein. - Daneben kann diese Funktion auch mittels eines markierten Bodenbereichs
16 erfolgen, der z. B. durch einen optischen Sensor17 am Schuh1 , vorzugsweise im Sohlenteil1.1 , erfasst wird. - Da die Auswerteeinheit
11 feststeht, ist die Erkennung der relativen Position zwischen der Auswerteeinheit und des Schuhs ahne weiteres möglich. Danbeben kann ein Abstand D zwischen Auswerteeinheit11 und Schuh1 notwendig sein, so dass nur Bedienpersonen bzw. Fußschalter im unmittelbaren und soweit ausreichenden Umfeld der Auswerteeinheit11 Schaltsignale generieren. - Mit dem Fußschalter lässt sich somit auch ein Mauszeiger auf der Anzeige
14 bewegen und eine Menüauswahl in einer Anwendungssoftware kann bestätigt werden.
Claims (15)
- Fußschalter (
1 ) für eine medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtung der als Schuh (1 ) ausgebildet ist mit mehreren Schaltfunktionen mit mindestens einem als Abstellelement (1.1 ) ausgebildeten Sohlenteil (1.1 ) zum Aufstellen eines Fußes einer Bedienperson und mindestens einem als Halteteil (1.2 ) ausgebildeten Schuh-Oberteil (1.2 ) zum Halten des Fußes an dem Abstellelement (1.1 ), wobei mindestens ein als Kraftsensor ausgebildeter erster Sensor im Abstellelement vorgesehen ist, der mittels einer Gewichtsverlagerung des Fußes schaltbar ist und mindestens ein zweiter Sensor (2.1 –3.5 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (2.1 –3.5 ) als Positions- und Bewegungssensor ausgebildet ist, wobei die Position und die Bewegung des Schuhs (1 ) im dreidimensionalen Raum relativ zu einer Aufstandsfläche und/oder einer außerhalb des Schuhs (1 ) befindlichen Auswerteeinheit (11 ) erfassbar ist. - Fußschalter (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (2.1 –3.5 ) die Position des Schuhs (1 ) relativ zu der Aufstands- oder Bodenfläche des Schuhs (1 ) mechanisch und/oder optisch erfasst. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftsensor (2.1 –3.5 ) als Schalter oder als piezoelektrisches Element ausgebildet ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß der Bedienperson durch das Schuh-Oberteil (1.2 ) zumindest im Bereich des Fußspanns gekapselt und/oder eingeschlossen ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (2.1 –3.5 ) auf der Oberfläche des Schuhs (1 ) angeordnet ist und/oder in das Sohlenteil (1.1 ) und/oder in das Schuh-Oberteil (1.2 ) integriert ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensoren (2.1 –3.5 ) der gleichen und/oder verschiedener Art vorgesehen sind, die über einen gemeinsamen Datenbus (4 ) des Schuhs (1 ) verbunden sind. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Sender- und Empfängereinheit (6 ) vorgesehen ist, die als Schnittstelle zu einer Auswerteeinheit (11 ) ausgebildet ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stromversorgung (5 ) für mindestens einen Sensor (2.1 –3.5 ) und/oder für eine Sender- und Empfängereinheit (6 ) vorgesehen ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige (7 ) vorgesehen ist, über das die Schaltfunktionen des Schuhs (1 ) und der Sensoren (2.1 –3.5 ) für die Bedienperson optisch und/oder akustisch erkennbar sind. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsaustausch zwischen der Auswerteeinheit (11 ) und dem Sensor (2.1 –3.5 ) und/oder der Anzeige (14 ) kabellos erfolgt. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (2.1 –3.5 ) als Lagesensor ausgebildet ist, über den mindestens ein Neigungswinkel des Schuhs (1 ) im Raum ermittelbar ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (2.1 –3.5 ) als Erkennungssensor zur Erkennung der Bedienperson ausgebildet ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (1 ) als Überschuh ausgebildet ist. - Fußschalter (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (1 ) als Schnürschuh, Slipper oder als Pantoffel ausgebildet ist. - Fußschalter (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schuh vorgesehen ist, der einen Teil der Schaltfunktionen aufweist oder weitere Schaltfunktionen bereitstellt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005052903.8A DE102005052903B4 (de) | 2005-11-03 | 2005-11-03 | Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen |
PCT/EP2006/010539 WO2007051628A1 (de) | 2005-11-03 | 2006-11-02 | Fussschalter für medizinische behandlungs- oder diagnostikeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005052903.8A DE102005052903B4 (de) | 2005-11-03 | 2005-11-03 | Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005052903A1 DE102005052903A1 (de) | 2007-05-16 |
DE102005052903B4 true DE102005052903B4 (de) | 2014-08-07 |
Family
ID=37713761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102005052903.8A Active DE102005052903B4 (de) | 2005-11-03 | 2005-11-03 | Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005052903B4 (de) |
WO (1) | WO2007051628A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016210329A1 (de) * | 2016-06-10 | 2017-12-14 | Siemens Healthcare Gmbh | Mobile Bedienvorrichtung für ein Medizingerät |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007018166U1 (de) * | 2007-12-29 | 2009-05-20 | Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport | Schuh, insbesondere Sportschuh |
AT510950B1 (de) * | 2010-12-17 | 2018-07-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh & Co Kg | Steuervorrichtung für eine werkzeugmaschine und verfahren zum steuern der werkzeugmaschine |
ITFI20110128A1 (it) * | 2011-06-29 | 2012-12-30 | Carlos Spa | Scarpa computerizzata e sua fabbricazione. |
US20150101107A1 (en) * | 2014-08-18 | 2015-04-16 | Nicolas Chavando | Attachable-detachable mobile computing & sound producing shoe accessory |
EP3085318A1 (de) * | 2015-04-23 | 2016-10-26 | Shivani Scientific Industries Private Limited | Multifunktioneller fussschalter |
ITUB20153316A1 (it) | 2015-09-01 | 2017-03-01 | Carlos S R L | Calzatura elettronica |
US11103030B2 (en) | 2015-10-07 | 2021-08-31 | Puma SE | Article of footwear having an automatic lacing system |
US11185130B2 (en) | 2015-10-07 | 2021-11-30 | Puma SE | Article of footwear having an automatic lacing system |
US11033079B2 (en) | 2015-10-07 | 2021-06-15 | Puma SE | Article of footwear having an automatic lacing system |
CN108366639B (zh) | 2015-12-02 | 2022-03-25 | 彪马欧洲股份公司 | 一种系紧鞋、尤其是运动鞋的方法 |
EP3544457B1 (de) | 2016-11-22 | 2021-01-13 | Puma Se | Verfahren zum anlegen oder ablegen eines kleidungsstücks an den träger oder vom träger desselben oder zum schliessen, anlegen, öffnen oder ablegen eines von einer person getragenen gepäckstücks |
AU2016430821A1 (en) | 2016-11-22 | 2019-06-13 | Puma SE | Method for fastening a shoe, in particular a sports shoe, and shoe, in particular sports shoe |
WO2018132434A1 (en) * | 2017-01-10 | 2018-07-19 | A.T. Still University | Dexterous dental handpiece with hand and foot actuation |
CA3101740A1 (en) * | 2018-05-30 | 2019-12-05 | Dhupar Innovations, LLC | Foot switch and related methods |
USD906657S1 (en) | 2019-01-30 | 2021-01-05 | Puma SE | Shoe tensioning device |
USD899053S1 (en) | 2019-01-30 | 2020-10-20 | Puma SE | Shoe |
USD889805S1 (en) | 2019-01-30 | 2020-07-14 | Puma SE | Shoe |
US11484089B2 (en) | 2019-10-21 | 2022-11-01 | Puma SE | Article of footwear having an automatic lacing system with integrated sound damping |
US12023206B2 (en) | 2022-02-22 | 2024-07-02 | Orasi Llc | Wearable foot controller for surgical equipment and related methods |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547380A1 (de) * | 1995-12-19 | 1997-06-26 | Ind Systeme Datentechnik | Vorrichtung zur Messung der Belastung des menschlichen Fußes |
DE19832512A1 (de) * | 1998-07-20 | 2000-01-27 | Hans Schreiber | Bausatz zur telemetrischen Steuerübertragung mittels Zehbewegung oder Fersendruck |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1439873A (en) * | 1920-04-22 | 1922-12-26 | Dicarlo Joseph | Ice creeper for shoes |
DE1563815A1 (de) * | 1966-03-30 | 1970-01-08 | Kurt Martinek | Handfreie Steuerung fuer beliebig sich aendernde Arbeitsvorgaenge |
FR2646545A1 (fr) * | 1989-04-28 | 1990-11-02 | Blanc Jean Philippe | Telecommande au pied sans fil |
GB2352551A (en) * | 1999-07-23 | 2001-01-31 | Bbc Internat | Sound generating electronic shoes with alarm |
US6452120B1 (en) * | 2000-05-11 | 2002-09-17 | Advanced Medical Optics | Dual dimensional shoe sensor and foot pedal operated switch for surgical control |
-
2005
- 2005-11-03 DE DE102005052903.8A patent/DE102005052903B4/de active Active
-
2006
- 2006-11-02 WO PCT/EP2006/010539 patent/WO2007051628A1/de active Application Filing
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547380A1 (de) * | 1995-12-19 | 1997-06-26 | Ind Systeme Datentechnik | Vorrichtung zur Messung der Belastung des menschlichen Fußes |
DE19832512A1 (de) * | 1998-07-20 | 2000-01-27 | Hans Schreiber | Bausatz zur telemetrischen Steuerübertragung mittels Zehbewegung oder Fersendruck |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016210329A1 (de) * | 2016-06-10 | 2017-12-14 | Siemens Healthcare Gmbh | Mobile Bedienvorrichtung für ein Medizingerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005052903A1 (de) | 2007-05-16 |
WO2007051628A1 (de) | 2007-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005052903B4 (de) | Fußschalter für medizinische Behandlungs- oder Diagnostikeinrichtungen | |
DE60319847T2 (de) | Joystick mit variabler nachgiebigkeit mit kompensationsalgorithmen | |
WO2016026547A1 (de) | Kraft- oder bewegungsreaktive stativvorrichtung, steuerungseinrichtung sowie verfahren zum positionieren der stativvorrichtung | |
DE102018115134A1 (de) | Selbsteinstellende Mittelkonsole mit Armerkennung | |
EP1930923B1 (de) | Schalteinrichtung für medizinische oder chirurgische Geräte | |
DE19501581A1 (de) | Bedienungseinrichtung für medizinisch-technische Systemarbeitsplätze | |
DE4001062C2 (de) | Verfahren zur Darstellung von Anzeigen auf einem Bildschirm | |
EP2967616B1 (de) | Therapiesystem | |
DE10047698A1 (de) | Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät mit einer Positionserfassungseinrichtung | |
WO2014076096A1 (de) | Bedieneinheit für ein medizingerät | |
DE102011082680B4 (de) | Anlage | |
WO2001002206A1 (de) | Anzeigeeinrichtung, insbesondere für ein kraftfahrzeug | |
DE102013209820A1 (de) | Selbstfahrende Straßenbaumaschine, insbesondere Straßenwalze, sowie Verfahren zum Fahren und Lenken einer Straßenbaumaschine | |
DE102018220465A1 (de) | Verfahren zur Anpassung von verstellbaren Komponenten in einem Kraftfahrzeug an eine Statur einer Person | |
WO2019068408A1 (de) | Lenkvorrichtung für ein fahrzeug | |
EP3694687A2 (de) | System zur muskelkraftunterstützung | |
EP3434830A2 (de) | Bedieneinrichtung für eine arbeitsmaschine | |
DE102012220664B4 (de) | Bedieneinheit für ein Medizingerät | |
DE10347733B4 (de) | Motorisch verstellbares Röntgengerät | |
DE102008050542A1 (de) | Medizinisches Bildaufnahmesystem, Bedieneinrichtung und Verfahren zum Steuern einer Bildaufnahmevorrichtung | |
WO2008052752A1 (de) | Ärztliche behandlungsvorriehtung mit einem sensorhandgriff | |
EP3348201B1 (de) | Verfahren zum positionieren einer patientenliege und patientenliege | |
DE10347735B4 (de) | Motorisch verstellbares Röntgengerät | |
WO2005002677A2 (de) | Simulations- und trainingskugel zur aufnahme von personen | |
DE102019106683B4 (de) | Verfahren und System zum Herstellen eines Kontaktes zwischen einer Nutzerhand und einem Bedienelement einer Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R082 | Change of representative |