DE102005052497B4 - Antrieb eines Zylinders einer Druckmaschine - Google Patents

Antrieb eines Zylinders einer Druckmaschine Download PDF

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    • B41P2213/734Driving devices for multicolour presses each printing unit being driven by its own electric motor, i.e. electric shaft

Abstract

Antrieb eines Zylinders (06; 07) einer Druckmaschine, welcher an Seitengestellen in einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Zylinders (06; 07) bewegbar angeordnet ist, wobei der Zylinders(06; 07) durch einen eigenen Antriebsmotor (81) rotatorisch angetrieben ist und der Rotor (84) des Antriebsmotors (81) axial relativ zum Seitengestell bewegbar gelagert ist, wobei der Rotor (84) und ein mit diesem zusammen wirkender Stator (86) des Antriebsmotors (81) in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (84) bezüglich einer Axialrichtung des Zylinders (06; 07) relativ zum Zylinder (06; 07) bewegbar gelagert ist, dass der Rotor (84) und eine den Rotor (84) tragende Welle (39; 85) in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar sind und dass mit dem Rotor (84) über eine eine axiale Relativbewegung aufnehmende Kupplung (192) ein Rotor eines drehzahl- und/oder drehwinkellagedetektierenden Sensors (106) drehfest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb eines Zylinders einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Durch die WO 95/24314 A1 ist eine derartige Druckeinheit bekannt, wobei vier Doppeldruckwerke vertikal übereinander angeordnet sind und im Bereich ihrer Doppeldruckstelle horizontal relativ zueinander bewegbar sind. Hierzu sind die Druckwerke einer selben Bahnseite jeweils in einem gemeinsamen Rahmen gelagert, wobei zumindest einer der Rahmen horizontal bewegbar ist.
  • Die EP 12 64 686 A1 offenbart eine Druckeinheit mit vertikal übereinander angeordneten Doppeldruckwerken, wobei die Druckwerkszylinder in einem mittleren, und die beiden Farbwerke jeweils in äußeren Rahmenteilen gelagert sind. Diese äußeren Rahmenteile sind horizontal relativ zum mittleren Rahmenteil bewegbar, um in den Zwischenraum bei Bedarf Plattenhandhabungsvorrichtungen einzubringen.
  • Durch die EP 06 99 524 B1 sind Antriebszüge von Druckeinheiten offenbart, wobei in. einer Ausführung ein Einzelantrieb ein paarweiser Antrieb der Druckwerkszylinder durch einen Einzelmotor über miteinander kämmende Stirnräder erfolgt.
  • Die DE 195 34 651 A1 offenbart eine Druckeinheit mit in einer Ebene liegenden Zylindern, wobei drei von vier Zylindern entlang der Zylinderebene zur Druck-An- bzw. Druck-Ab-Stellung linear bewegbar gelagert sind. Die Lagerung erfolgt in an der Gestellinnenwand angeordneten Führungselementen. Die Zylinder sind an den gemeinsamen Führungselementen in Trägern gelagert, durch druckmittelbetriebene Arbeitszylinder aneinander an-/abstellbar und durch Antriebsmotoren rotierbar.
  • In der WO 02/081218 A2 sind einzelne Linearlagerungen für zwei jeweils in Schlitten gelagerte Übertragungszylinder bekannt, wobei ein Stellantrieb für den Schlitten als mit Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder ausgeführt sein kann. Um eine Endlage für die quer zur Zylinderebene verlaufende Stellbewegung zu definieren, ist ein justierbarer Anschlag vorgesehen.
  • Durch die WO 03/025406 A1 ist eine Lageranordnung für Zylinder offenbart, bei welcher ein eine Linearführung umgreifender Schlitten durch einen am Gestell angeordneten Aktor bewegbar ist.
  • Die EP 11 75 300 B1 zeigt eine Flexodruckmaschine mit einem direkt am Zapfen angetriebenen Zentralzylinder.
  • Die DE 102 19 903 A1 offenbart einen Reibzylinder, wobei ein Rotor eines den Reibzylinder antreibenden Motors auf dem Zylinderzapfen und dessen Stator an der Wand befestigt ist.
  • In der EP 0 722 831 A2 ist ein Antrieb eines Druckwerkszylinders offenbart, wobei ein Rotor unmittelbar mit dem Achsstummel des Zylinders verbunden ist. Der Rotor ist zusammen mit dem rotierenden Bauteil relativ zum Seitengestell und gegenüber dem in axialer Richtung gestellfesten Stator bewegbar. In einer jedoch nicht näher beschriebener Ausführung kann – um den Stator zur Beibehaltung eines ausreichenden Luftspaltes nachzuführen – ein Linearmotor an einem axial verschiebbar gelagerten Stator angreifen.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2005 050 651 A1 offenbart einen Antrieb eines Zylinders einer Druckmaschine mit einem Stator und einem Rotor, wobei der Rotor axial bewegbar relativ zum Zylinder angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und dennoch leistungsstarken Antrieb eines Zylinders einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein besonders einfacher Antrieb eines einzeln angetriebenen Rotationskörpers der Druckmaschine geschaffen wird. Weiter wird in besonderer Ausführung ein dennoch starker Antrieb des Rotationskörpers geschaffen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung, bei welcher auf eine motorinterne Lagerung zwischen Stator und Rotor verzichtet werden kann, ist der Motor besonders einfach aufgebaut und/oder ist im Hinblick auf Verschleißteile besonders wartungsarm.
  • In einer vorteilhaften Ausführung als permanentangeregter Motor ist der Motor mit besonders hoher Antriebsleistung bei gleichzeitig kleiner Baugröße ausgebildet. Desweiteren entfallen hierbei elektrische Übertragungsmittel, z. B. Schleifkontakte, auf ein rotierendes Bauteil, z. B. den Rotor, wenn der Rotor zur Bildung des Magnetfeldes anstelle von elektromagnetisch angeregten Spulen Permanentmagneten aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung des Antriebsmotors ist der Stator in axialer Richtung nicht gestell- oder lagerfest, sondern – zumindest in einer bestimmten Größenordnung – axial bewegbar angeordnet, wobei er jedoch im Hinblick auf auftretende Dehmomente verdrehgesichert, z. B. relativ zum Seitengestell und/oder einer Lagereinheit, ausgebildet ist. Wird nun beispielsweise ein axial gemeinsam mit dem Zylinder bewegbarer Rotor axial bewegt, so ist über magnetische Wechselwirkung der Stator in der Weise axial mitführbar, dass die Magneten von Stator und Rotor zueinander im optimalen Arbeitspunkt verbleiben können, d. h. der Stator relativ zum Rotor betrachtet im Extremfall ortsfest verbleiben kann.
  • Umgekehrt kann in einer ebenfalls vorteilhaften Ausführung des Antriebsmotors der Stator in axialer Richtung gestell- oder lagerfest angeordnet sein, wobei der die Magneten tragende Rotorkörper – zumindest in einer bestimmten Größenordnung – relativ zu einer zylinderfesten Welle axial bewegbar, jedoch im Hinblick auf zu übertragende Drehmomente gegenüber dem Zylinder bzw. der Welle verdrehgesichert ausgebildet ist. Wird nun beispielsweise der Zylinder axial bewegt, so wird der Rotor nicht zwangsweise axial mitbewegt, sondern kann über magnetische Wechselwirkung mit dem Stator in der Weise axial – im Extremfall ortsfest – verbleiben, dass die Magneten von Stator und Rotor zueinander im optimalen Arbeitspunkt verbleiben können.
  • Durch einen Einsatz von Linearführungen für die Druckwerkszylinder wird eine ideale Einbaulage der Zylinder in Bezug auf mögliche Zylinderschwingungen erreicht. Daneben werden durch die Zylinderlagerung in Linearführungen geringe Stellwege realisiert und daher auch keine Synchronspindel erforderlich. Der aufwändige Einbau von Dreiringlagern entfällt.
  • Die Lagerung innen an den Seitengestellen erlaubt neben dem einfachen Einbau auch die Verkürzung von Zylinderzapfen, was sich schwingungsmindernd auswirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung mit dem am bewegbaren Lagerblock angeordneten Stator ist eine einfache Kopplung von Zylinder und Motor geschaffen.
  • Die genannte Ausführung der linearen Lager mit bewegbaren Anschlägen ermöglicht ein druckrelevantes Einstellen der Zylinder und im Weiteren eine automatische Grundeinstellung – für eine neue Konfigurierung, ein neues Drucktuch etc.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit;
  • 2 eine Betriebsstellung einer Druckeinheit;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Doppeldruckwerk;
  • 4 ein schematischer Längsschnitt durch eine Lagereinheit;
  • 5 ein schematischer Querschnitt durch eine Lagereinheit;
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Linearlagers aus 4;
  • 7 eine Ankopplung eines Zylinders an eine Seitenregisterantrieb;
  • 8 eine erste Ausführung für die Ankopplung eines Antriebsmotors an einen Zylinder;
  • 9 eine Ausführung für den Antrieb eines Druckwerks;
  • 10 eine zweite Ausführung für die Ankopplung eines Antriebsmotors an einen Zylinder;
  • 11 eine Ausführungsvariante des Antriebsmotors aus 10;
  • 12 eine Ausführungsvariante des Antriebsmotors aus 10;
  • 13 eine Ausführungsvariante des Antriebsmotors aus 10;
  • 14 eine Ausführung des Antriebes eines Rotationskörpers, insbesondere Zylinders;
  • 15 eine Variante der Ausführung des Antriebes eines Rotationskörpers, insbesondere Zylinders gemäß 14;
  • 16 eine axial versetzte Anordnung benachbarter Antriebsmotoren;
  • 17 eine weitere Ausführung für die Ankopplung des Antriebsmotors an ein rotierendes Bauteil mit integriertem Axialantrieb;
  • 18 eine Prinzipskizze einer Druckmaschine;
  • Eine Druckmaschine, z. B. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere eine Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine, weist eine Druckeinheit 01 auf, in welcher einen Bedruckstoff 02, z. B. eine Materialbahn 02, kurz Bahn 02 beidseitig einfach oder insbesondere nacheinander beidseitig mehrfach, z. B. hier vierfach, oder aber mehrere Bahnen gleichzeitig ein- oder mehrfach durch Druckwerke 04 bedruckbar sind. Es kann auch eine oder mehrere Druckeinheiten 01 bzw. Druckwerke 04 vorgesehen sein, in welchen eine Bahn 02 an der Druckstelle 05 lediglich einseitig bedruckbar ist. Die Druckwerke 04 weisen Druckwerkszylinder 06; 07 auf, welche in Druck-An paarweise aneinander anzustellen sind.
  • Die im folgenden aufgezeigten Lösungen können auch auf Druckwerke 04 vorteilhaft angewandt sein, in welchen der Bedruckstoff 02 nicht bahnförmig, sondern als Bogen ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist nun, dass einer oder mehrere der Druckwerkszylinder 06; 07 und/oder andere rotierende Bauteile – einen eigenen, zumindest von anderen Druckwerken 04 bzw. anderen Aggregaten mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (s. u. ) aufweisen. Dieser ist vorzugsweise im wesentlichen koaxial zum Druckwerkszylinder 06; 07 angeordnet und in vorteilhafter Ausführung ohne zwischengeschaltetes Getriebe an den Druckwerkszylinder 06; 07 angekoppelt.
  • Die Ausführung und Ankopplung des Antriebsmotors kann auf vielfältige Weise ausgestaltet sein und wird unten näher beschrieben. Ebenso können dieses Ausführungen in Druckwerken 04 bzw. Druckeinheiten 01 oder auch für andere getriebene rotierende Bauteile unterschiedlichster Ausgestaltung eingesetzt sein, wobei im Folgenden der Einsatz anhand einer vorteilhaften Ausführung einer Druckeinheit 01 bzw. vorteilhaften Ausbildung eines Druckwerkes 04 beschrieben ist.
  • Die Druckeinheit 01 weist im hier vorliegenden Beispiel mehrere (im vorliegenden Fall vier) vertikal übereinander angeordnete Doppeldruckwerke 03 für den beidseitigen Druck im Gummi-gegen-Gummi-Betrieb auf. Die Doppeldruckwerke 03 – hier in Form von Brücken- oder n-Druckwerken dargestellt – werden jeweils durch zwei Druckwerke 04 gebildet, welche je einen als Übertragungszylinder 06 und einen als Formzylinder 07 ausgebildeten Zylinder 06; 07, z. B. Druckwerkszylinder 06; 07, sowie jeweils ein Farbwerk 08 und im Fall des Nassoffsetdruckes zusätzlich ein Feuchtwerk 09 aufweisen. Jeweils zwischen den beiden Übertragungszylindern 06 wird in Anstelllage eine (Doppel-)Druckstelle 05 gebildet. Die genannten Bauteile sind lediglich am obersten Doppeldruckwerk 03 der 1 bezeichnet, wobei die übereinander angeordneten (Doppel-)Druckwerke 03; 04 jedoch im wesentlichen – insbesondere in der Ausgestaltung der für die Erfindung relevanten Merkmale – identisch ausgeführt sind. Die Doppeldruckwerke 03 können – ohne das unten beschriebene vorteilhafte Merkmal der linearen Anordnung – genauso gut entgegen der Darstellung in 1 als sich nach oben öffnende U – Einheit ausgeführt sein.
  • Wie zu 2 beschrieben kann die Druckeinheit 01 in einer vorteilhaften Ausführungen z. B. mittig, d. h. im Bereich der Doppeldruckstelle(n) 05, oder zwischen Formzylinder(n) 07 und Farbwerk(en) 08 betriebsmäßig teilbar ausgeführt sein.
  • Im oberen Doppeldruckwerk 03 der 2 sind exemplarisch Lageranordnungen 14 dargestellt, welche – z. B. zwecks An-/Abstellens – eine Bewegung des jeweiligen Zylinders 06; 07 in einer Richtung senkrecht zu dessen Rotationsachse ermöglicht. Dies kann prinzipiell eine Exzenterlageranordnung, eine Hebelanordnung oder aber in vorteilhafter Ausführung (s. u.) eine Linearlageranordnung 14, z. B. eine Lagereinheit 14 sein.
  • Form- und Übertragungszylinder 07; 06 können in einer vorteilhaften Formatausgestaltung mit einer Ballenbreite von mindestens vier, z. B. vier oder auch für besonders hohen Produktausstoß sechs, nebeneinander angeordneten stehenden Druckseiten im Zeitungsformat, insbesondere im Broadsheet-Format, ausgebildet sein. So kann eine doppelt breite Bahn 02 nebeneinander mit vier bzw. eine dreifach breite Bahn 02 nebeneinander mit sechs Zeitungsseiten bedruckt, und der Formzylinder 07 entsprechend mit vier bzw. sechs Druckformen, insbesondere mit ihren Enden zueinander fluchtend, nebeneinander belegt werden. In einer ersten Formatausgestaltung weisen die Zylinder 06; 07 einen Umfang auf, welcher im wesentlichen zwei hintereinander angeordneten Druckseiten in einem Zeitungsformat, insbesondere im Broadsheet-Format, entspricht.
  • In den Ausführungen der Druckeinheit 01 mit Formzylindern 07 doppelt großen Formats (zwei Zeitungsseiten im Umfang hintereinander) weist dieser vorteilhafter Weise zwei in Umfangsrichtung um 180° zueinander versetzte Kanäle zur Aufnahme der Druckformen auf, welche vorzugsweise über die gesamte wirksame Ballenlänge durchgehend ausgebildet sind. Der Formzylinder 07 kann dann mit vier bzw. sechs Druckformen nebeneinander und je zwei Druckformen hintereinander bestückt sein.
  • Der Übertragungszylinder 06 weist bei doppelt großem Format (zwei Zeitungsseiten im Umfang hintereinander) in einer Ausführung z. B. lediglich einen Kanal zur Aufnahme eines oder mehrerer nebeneinander angeordneter Drucktücher auf, welcher vorzugsweise über die gesamte wirksame Ballenlänge durchgehend ausgebildet ist. Der Übertragungszylinder 06 kann dann mit einem über die Ballenlänge durchgehenden und über im wesentlichen den vollen Umfang reichenden oder mit zwei oder drei über im wesentlichen den vollen Umfang reichenden Drucktüchern nebeneinander bestückt sein. In anderer Ausführung des doppelt großen Übertragungszylinders 06 kann dieser zwei oder drei Drucktücher nebeneinander aufweisen, wobei die jeweils benachbarten zueinander um 180° in Umfangsrichtung versetzt sind. Diese zueinander versetzten. Drucktücher können in zwei bzw. drei Kanalabschnitten gehalten sein, welche ebenfalls in Längsrichtung des Zylinders 06 nebeneinander, die jeweils benachbarten Kanalabschnitte in Umfangsrichtung jedoch zueinander um 180° versetzt sind. In anderer Ausführung können die Zylinder 06; 07 jedoch auch mit einfachem Umfang – eine Druckseite insbesondere Zeitungsseite in Umfangsrichtung – ausgebildet sein. Es kann der Übertragungszylinder 06 auch mit doppeltem Umfang und der Formzylinder 07 mit einfachem Umfang ausgebildet sein. In Druckwerken 04 für den Akzidenzdruck können die Zylinder 06; 07 auch mit Umfängen ausgebildet sein, welche vier liegenden Tabloidseiten entspricht.
  • Grundsätzlich kann das Farbwerk 08 in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. So kann es wie in 1 exemplarisch dargestellt z. B. als einzügiges Walzenfarbwerk 08 z. B. mit zwei Reibzylindern (z. B. aus dem Zeitungsdruck) oder aber wie exemplarisch in 2 gezeigt als Kurzfarbwerke 08 unter Verwendung einer Näpfchen oder Haschuren aufweisenden Rasterwalze ausgebildet sein. In nicht dargestellter Ausführung kann es auch als Walzenfarbwerk 08 mit zwei Farbzügen und z. B. drei Reibzylindern (z. B. aus dem Akzidenzdruck) ausgeführt sein.
  • Im Fall des Trockenoffset ist je Druckwerk 04 ein Farbwerk 08, jedoch kein Feuchtwerk 09 vorgesehen. Im Nassoffset wird durch das Feuchtwerk 09, strikt getrennt vom Farbwerk 08 oder aber parallel verbunden über eine Brückenwalze mit dem Farbwerk 08, Feuchtmittel zugeführt.
  • Das Feuchtwerk 09 kann als Feuchtwerk 09 mit wenigstens drei Walzen (in 1 dargestellt) ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Feuchtwerk 09 als sog. kontaktloses Feuchtwerk 09, insbesondere Sprühfeuchtwerk 09, ausgeführt. Wie ebenfalls in 2 angedeutet, können die Druckwerke 04 jeweils eine Handhabungsvorrichtung 19 zur Unterstützung des Druckformwechsels aufweisen. In bevorzugter Ausführung ist die Handhabungsvorrichtung 19 als zumindest teilautomatischer oder gar vollautomatischer Druckformwechsler 19 ausgeführt.
  • Unabhängig von der unten beschriebenen, vorteilhaften Ausbildung der Lagerung als Lagereinheit 14 (4 bis 6), deren spezieller Ausbildung und Anordnung, der Ankopplung des Antriebes an den Zylinder 06; 07 (10, 11 bis 13) kann ein Druck-An-Stellen von Druckwerkszylindern 06; 07 bzw. zumindest ein Druck-An-Stellen im Rahmen des Voreinstellens eines wegbegrenzenden Anschlages mittels wenigstens eines Aktors 43 erfolgen, insbesondere durch einen kraftgesteuerten bzw. über eine Kraft definierten Aktor 43, mittels welchem zur Anstellung eine definierte bzw. definierbare Kraft F in Druck-An-Richtung auf den Zylinder 06; 07 bzw. dessen Zapfen 21; 22 bringbar ist. Die für die Farbübertragung und damit die Druckqualität u. a. entscheidende Linienkraft in den Nippstellen ist daher nicht durch einen indirekten Parameter wie z. B. einen gemessenen Abdruckstreifen, sondern durch das Kräftegleichgewicht zwischen der Kraft F und der zwischen den Zylindern 06; 07 resultierenden Linienkraft FL und das resultierende Gleichgewicht definiert.
  • Der in der vorstehenden Ausführung der Lagereinheiten 14 vorgesehene Aktor 43 ist dazu ausgebildet, einen für das An- bzw. Abstellen geeigneten Stellweg ΔS bereitzustellen und weist daher vorzugsweise einen wenigstens ΔS entsprechenden Hub auf. Der Aktor 43 ist zum Einstellen des Anstelldruckes aneinander angestellter Walzen bzw. Zylinder 06, 07 und/oder zur Durchführung des Druck-An-/-Ab-Stellung vorgesehen und entsprechend ausgebildet. Der Stellweg ΔS (bzw. Hub) beträgt beispielsweise mindestens 0,5 mm, für den Formzylinder 07 insbesondere mindestens 1 mm.
  • Zur Grundeinstellung eines Systems kann es daher in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen sein, dass zumindest ein Zylinder 06 (07) während eines Zeitraumes beim Einstellen – ohne wirksame Wegbegrenzung zur Druckstelle 05 hin – lediglich kraftgesteuert an den benachbarten Zylinder 06 (07) anstellbar ist. Vorteilhaft ist zumindest während eines bestimmten Zeitraumes des Einstellvorganges ein an der Druckstelle 05 beteiligter Zylinder 06 in einer definierten Lage, vorteilhaft in der durch das Kräftegleichgewicht gefundenen Anstelllage, fixierbar bzw. zumindest in Richtung der Druckstelle 05 hin wegbegrenzbar.
  • Im folgenden wird das Prinzip des kraftgesteuerten Anstellens (zumindest während des Einstellvorganges) an vorteilhaften Ausführungen für die Lagerung und die Aktuatorik erläutert.
  • 3 zeigt in Draufsicht an den Seitengestellen in Lagereinheiten 14 rotierbar gelagerte Zylinder 06; 07. In der Ausführung mit als Zylindereinheiten 17 ausgeführten Modulen (siehe unten zu 4 und 5) weisen z. B. einen Zylinder 06; 07 mit Zapfen 21; 22 und einer bereits auf dem Zapfen 21; 22 vormontierten (vorgespannt und/oder voreingestellt) Lagereinheit 14 auf. Lagereinheit 14 und Zylinder 06; 07 erhalten bereits vor dem Einsetzten in die Druckeinheit 01 ihre fest definierte Lage zueinander und sind insgesamt in die Druckeinheit 01 einbringbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Druckeinheit 01 ist vorgesehen, die Zylinder 06; 07 in Lagereinheiten 14 an den Seitengestellen 11; 12 rotierbar zu lagern, welche die Flucht der Seitengestelle 11; 12 nicht durchdringen und/oder die Zylinder 06; 07 mit ihrem Ballen 26; 27 einschließlich ihrer Zapfen 21; 22 eine Länge L06; L07 aufweisen, welche kleiner oder gleich einer lichten Weite L zwischen den die Druckwerkszylinder 06; 07 zu beiden Stirnseiten tragenden Seitengestellen 11; 12 (3). Bei den die Druckwerkszylinder 06; 07 zu beiden Stirnseiten tragenden Seitengestellen 11; 12 handelt es sich vorzugsweise nicht um seitlich derart offene Seitengestelle, sodass die Zylinder 06; 07 axial entnehmbar wären, sondern um Seitengestelle 11; 12 welche in axialer Richtung eine zumindest teilweise Überdeckung mit der Stirnseite der montierten Zylinder 06; 07 aufweisen, d. h. der Zylinder 06; 07, insbesondere dessen Lager (s. u.), ist stirnseitig durch die beiden Seitengestelle 11; 12 zumindest teilweise eingefasst.
  • Vorzugsweise weisen alle vier Druckwerkszylinder 06; 07 (mindestens jedoch drei) eine eigene Lagereinheit 14 auf, in welcher der An-/Abstellmechanismus bereits integriert ist. Es können auch für drei der vier Zylinder 06; 07 den An-/Abstellmechanismus aufweisende Lagereinheiten 14 und für den vierten Lagereinheiten 14 ohne An-/Abstellmechanismus vorgesehen sein.
  • 4 und 5 zeigen eine bevorzugt auf linearen Stellwegen basierende Lagereinheit 14 im schematischen Längs- und Querschnitt. Die den An-/Abstellmechanismus integrierende Lagereinheit 14 weist neben einem Lager 31, z. B. Radiallager 31, beispielsweise ein Zylinderrollenlager 31, zur rotatorischen Lagerung des Zylinders 06; 07 Lagermittel 32; 33 bzw. Lagerelemente 32; 33 für eine radiale Bewegung des Zylinders 06; 07 – zum Druck-An- bzw. Druck-Ab-Stellen – auf. Hierzu weist die Lagereinheit 14 (nach Montage der Lagereinheit 14 gestellfeste) trägerfeste Lagerelemente 32 als auch die gegen diese bewegbaren Lagerelemente 33 auf. Die trägerfesten und bewegbaren Lagerelemente 32; 33 sind als zusammenwirkende Linearelemente 32; 33 und gemeinsam mit entsprechenden Gleitflächen oder dazwischenliegenden Wälzelementen insgesamt als Linearlager 29 ausgebildet. Die Linearelemente 32; 33 nehmen paarweise einen das Radiallager 31 aufnehmenden Lagerblock 34, z. B. Schlitten 34 zwischen sich auf. Lagerblock 34 und die bewegbaren Lagerelemente 33 können auch einteilig ausgeführt sein. Die trägerfesten Lagerelemente 32 sind an einem Träger 37 angeordnet, welcher insgesamt mit dem Seitengestell 11; 12 verbunden wird bzw. ist. Der Träger 37 ist beispielsweise als Trägerplatte 37 ausgeführt, welche beispielsweise zumindest auf einer Antriebsseite eine Ausnehmung 38 für den Durchgriff einer Welle 39, z. B. Antriebswelle 39 eines in 5 nicht dargestellten Zapfen 21; 22 eines Zylinders 06; 07 aufweist. Auch das Seitengestell 11; 12 auf der Antriebsseite weist vorzugsweise eine Aussparung bzw. einen Durchbruch für eine Antriebswelle 39 auf. Auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Stirnseite muss nicht zwangsläufig eine Ausnehmung 38 oder eine Aussparung im Seitengestell 12; 11 vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist eine Länge des Linearlagers 29, insbesondere zumindest eine Länge des im montierten Zustand gestellfesten Lagermittels 32 des Linearlagers 29, in Stellrichtung S betrachtet kleiner als ein Durchmesser des zugeordneten Druckwerkszylinders 06; 07.
  • Die Ausbildung der Linearlager 29 in der Weise, dass die zusammen wirkenden Lagerelemente 32; 33 beide an der Baueinheit Lagereinheit 14 – und nicht ein Teil am Seitengestell 11; 12 der Druckeinheit 01 – vorgesehen sind, ermöglicht eine Vormontage und Vorjustierung bzw. Einstellung der Lagerspannung. Die vorteilhafte Anordnung der beiden den Lagerblock 34 umgreifenden Linearlager 29 ermöglicht ein spielfreies Einstellen, da sich die beiden Linearlager 29 in der Weise gegenüberliegen, dass die Lagervorspannung und die Lagerkräfte eine wesentliche Komponente in einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Zylinders 06; 07 erfahren bzw. aufnehmen. Die Linearlager 29 sind somit in derjenigen Richtung einstellbar, auf welche es beim spielfreien Stellen der Zylinder 06; 07 auch ankommt. Die Anordnung der Linearlager 29 birgt auch insbesondere Vorteile hinsichtlich der Steifigkeit und Stabilität. Dies ist besonders im Zusammenhang mit einer Ausführung einer Ankopplung eines Stators (86, siehe unten) am Lagerblock 34 erforderlich.
  • Die in 4 und 5 erkennbaren Linearlager 29 (32, 33) weisen somit jeweils Paarungen korrespondierender, zusammen wirkender Lagermittel 32 und 33 bzw. deren Führungs- oder Wirkflächenflächen, als Gleitflächen (nicht dargestellt) ausgebildet oder mit dazwischen angeordneten Wälzkörpern 23, auf. Wie in 6 dargestellt, ist in bevorzugter Ausführung zumindest eines der beiden, vorteilhafte beide Linearlager 29 einer Lagereinheit 14 derart ausgeführt, dass die beiden korrespondierenden Lagermittel, 32 und 33 jeweils mindestens zwei Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 aufweisen, welche in zwei zueinander geneigten Ebenen E1; E2 liegen. Die beiden Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 (bzw. deren Ebenen E1; E2) des selben Lagermittels 32; 33 sind z. B. v-förmig zueinander, z. B. mit einem Zwischenwinkel zwischen 30 bis 60°, insbesondere zwischen 40 und 50°, geneigt. Die beiden Führungsflächen 33.1; 33.2; 32.1; 32.2 des zusammen wirkenden Lagermittels 33; 32 sind hierzu formkomplementär geneigt. Wenigstens eine der beiden Paarungen zusammenwirkender Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 liegt parallel zu einer Ebene E1, welche eine Komponente ungleich Null in radialer Richtung der Zylinderachse aufweist und dadurch den Bewegungsfreiheitgrad in eine rein axialer Richtung des Zylinders 06; 07 unterbindet. Vorzugsweise liegen beide Paarungen zu Ebenen E1; E2, welche beide eine Komponente ungleich Null in radialer Richtung der Zylinderachse, jedoch in umgekehrter Neigung gegen die Zylinderachse aufweisen und dadurch den Bewegungsfreiheitgrad in beide axiale Richtungen des Zylinders 06; 07 unterbinden. Eine Schnittlinie der beiden Ebenen E1; E2 verläuft parallel zur Stellrichtung S.
  • Ist, wie in 4 zu erkennen, der Lagerblock 34 zwischen den beiden, je zwei Paarungen zusammenwirkender Führungsflächen 32.1, 33.1 und 32.2; 33.2 aufweisenden Linearlagern 29 eingefasst, insbesondere mit einer Vorspannung vorgespannt, so weist der Lagerblock 34 nur noch einen einzigen Bewegungsfreiheitsgrad entlang der Stellrichtung S auf.
  • Die geneigten Wirk- bzw. Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 sind derart angeordnet, dass sie einer Relativbewegung der Lagerteile des Linearlagers 29 in axialer Richtung des Zylinders 06; 07 entgegenwirken, d. h. das Lager ist in axialer Richtung „abgebunden”.
  • Vorzugsweise weisen die Linearlager 29 beider einem Zylinder 06; 07 stirnseitig zugeordneter Lagereinheiten 14 zwei derart zueinander angeordnete Paare zusammenwirkender Führungsflächen 32.1; 32.2; 33.1; 33.2 auf. In diesem Fall weist jedoch vorteilhafter Weise zumindest eines der beiden Radiallager 31 der beiden Lagereinheiten 14 ein geringfügiges Lagerspiel Δ31 in axialer Richtung auf.
  • In 4 und 6 weisen die Führungsflächen 32.1; 32.2 der gestellfesten Lagermittel 32 der Linearführung 29 in den dem Zapfen 21; 22 zugewandten Halbraum. Die gestellfesten Lagermittel 32 umgreifen hier den zwischen ihnen angeordnete Lagerblock 34. Die gestellfesten Führungsflächen 32.1; 32.2 der beiden Linearlager 29 umgreifen somit teilweise die Führungsflächen 33.1; 33.2 des Lagerblockes 34 hinsichtlich einer axialen Richtung des Zylinders 06; 07.
  • Zur korrekten Platzierung der Lagereinheiten 14, bzw. Zylindereinheiten 17 samt Lagereinheit 14, können Montagehilfen 51, z. B. Passstifte 51 im Seitengestell 11; 12 vorgesehen sein, an welchen die Lagereinheit 14 der vollständig montierten Zylindereinheit 17 ausgerichtet wird, bevor sie durch lösbare Haltemittel 53, z. B. Schrauben 53, oder gar stoffschlüssig durch Schweißen mit dem Seitengestell 11; 12 verbunden werden. Für die bereits vor dem Einsetzten in die Druckeinheit 01 vorzunehmende und/oder nach dem Einsetzten nachzujustierende Einstellung der Lagervorspannung in den Linearlagern 29 können entsprechende Mittel 54, z. B. Spannschrauben 54 vorgesehen sein (4). Vorzugsweise ist die Lagereinheit 14 – zumindest zur Zylinderseite hin – durch eine Abdeckung 57 weitgehend gegen Verschmutzung geschützt bzw. gar gekapselt als Baueinheit ausgeführt.
  • In 4 ist schematisch der Zylinder 06; 07 mit Zapfen 21; 22 und einer vormontierten Lagereinheit 14 gekennzeichnet. Diese Baugruppe kann somit vormontiert zwischen die Seitengestelle 11; 12 der Druckeinheit 01 montagefreundlich eingesetzt und an hierzu vorgesehenen Stellen befestigt werden. Vorzugsweise für eine module Bauweise sind die Lagereinheiten 14 für Form- und Übertragungszylinder 07; 06 – ggf. bis auf die erlaubte betriebsmäßige Größe des Stellweges – baugleich ausgeführt. Durch die vormontierbare Ausführung können die wirksame Innenfläche des Radiallager 31 und die äußere wirksame Mantelfläche des Zapfens 21; 22 zylindrisch anstelle von konisch ausgeführt sein, da sowohl die Montage der Lagereinheit 14 auf dem Zapfen 21; 22 als auch die Einstellung des Lagerspiels außerhalb der Druckeinheit 01 erfolgen kann. Die Lagereinheit 14 kann beispielsweise aufgeschrumpft werden.
  • Die als ganzes montierbare Baueinheit (Lagereinheit 14) ist vorteilhaft in der Art eines ggf. zum Teil offenen Gehäuses aus z. B. dem Träger 37, und/oder z. B. einem Rahmen (in 5 z. B. die vier die Lagereinheit 14 zu allen vier Seiten hin nach außen begrenzenden Seitenträgern 61; 62; 63; 64, z. B. Seitenplatten 61; 62; 63; 64 und/oder z. B. der Abdeckung 57 (4). Innerhalb dieses Gehäuses bzw. dieses Rahmens sind der das Radiallager 31 aufweisende Lagerblock 34, die Linearlager 29 sowie in vorteilhafter Ausführung z. B. der Aktor 43 bzw. die Aktoren 43 untergebracht.
  • Die gestellfesten Lagerelemente 32 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und definieren eine Stellrichtung S (5).
  • Ein Druck-An-Stellen erfolgt durch Bewegen des Lagerblocks 34 in Richtung Druckstelle 05 mittels einer durch wenigstens einen Aktor 43 auf den Lagerblock 34 aufgebrachten Kraft F, insbesondere durch einen kraftgesteuerten bzw. über eine Kraft definierten Aktor 43, mittels welchem zur Anstellung eine definierte bzw. definierbare Kraft F in Druck-An-Richtung auf den Lagerblock 34 bringbar ist (5). Die für die Farbübertragung und damit die Druckqualität u. a. entscheidende Linienkraft in den Nippstellen ist daher nicht durch einen Stellweg, sondern durch das Kräftegleichgewicht zwischen der Kraft F und der zwischen den Zylindern 06; 07 resultierenden Linienkraft FL und das resultierende Gleichgewicht definiert. In einer ersten, nicht eigens dargestellten Ausführung werden Zylinder 06; 07 paarweise aneinander angestellt, indem der Lagerblock 34 mit der entsprechend eingestellten Kraft F über den/die Aktor(en) 43 beaufschlagt wird. Sind mehrere (z. B. drei oder vier) einander in direkter Folge benachbarte jeweils paarweise zusammenwirkende Zylinder 06; 07 ohne eine Möglichkeit zur Fixierung oder Begrenzung des Stellweges mit einem rein kraftabhängigen Stellmechanismus ausgeführt, so lässt sich zwar ein bereits bzgl. der erforderlichen Drücke (Linienkräfte) eingestelltes System ab- und nachfolgend wieder korrekt anstellen, eine Grundeinstellung vorzunehmen ist aufgrund der sich z. T. überlagernden Reaktionen nur schwer möglich.
  • Zur Grundeinstellung eines Systems (mit entsprechenden Aufzügen etc.) ist es daher in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass wenigstens die beiden mittleren der vier Zylinder 06 – oder anders ausgedrückt, zumindest sämtliche von den beiden äußeren Zylindern 07 verschiedenen Zylinder 06 wenigstens während eines Zeitraumes beim Einstellen in einer definierten Lage, vorteilhaft in der durch das Kräftegleichgewicht gefundenen Anstelllage, fixierbar bzw. zumindest wegbegrenzbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, wobei der Lagerblock 34 – auch während des Betriebes – zumindest in eine Richtung von der Druckstelle 05 weg gegen eine Kraft, z. B. Federkraft, insbesondere eine definierbare Kraft, bewegbar gelagert ist. Damit wird – im Gegensatz zur reinen Wegbegrenzung – einerseits eine maximale Linienkraft beim zusammen wirken der Zylinder 06; 07 definiert, und andererseits ein Nachgeben, beispielsweise bei einem Bahnriss mit anschließendem Wickler am Zylinder 06; 07, ermöglicht.
  • Zu einer der Druckstelle 05 zugewandten Seite weist die Lagereinheit 14 – zumindest während des Einstellvorgangs – einen ortsveränderbaren Anschlag 41 auf, welcher den Stellweg zur Druckstelle 05 hin begrenzt. Der Anschlag 41 ist in der Weise ortsveränderbar, dass die als Anschlag wirksame Anschlagfläche 44 entlang der Stellrichtung S zumindest in einem Bereich variierbar ist. Es ist somit in vorteilhafter Ausführung eine Justiervorrichtung (verstellbarer Anschlag 41) vorgesehen, mittels welcher die Position einer druckstellennahen Endlage des Lagerblockes 34 einstellbar ist. Zur Wegbegrenzung/Justage dient z. B. ein unten beschriebener Keilantrieb. Das Stellen des Anschlages 41 kann grundsätzlich manuell oder über ein als Aktor 46 ausgeführtes Stellmittel 46 erfolgen. Weiter ist in vorteilhafter Ausführung ein in 4 und 5 nicht dargestelltes Halte- oder Klemmmittel vorgesehen, mittels welchem sich der Anschlag 41 in der gewünschten Lage festlegen lässt. Weiter ist mindestens ein federnd wirkendes Element 42, z. B. Federelement 42, vorgesehen, welches auf den Lagerblock 34 eine Kraft FR vom Anschlag 41 in eine Richtung von der weg aufbringt. D. h. das Federelement 42 bewirkt ein Druck-Ab-Stellen für den Fall, dass der Lagerblock 34 nicht in anderer Weise an der Bewegung gehindert wird. Ein Druck-An-Stellen erfolgt durch Bewegen des Lagerblocks 34 in Richtung Anschlag 41 durch wenigstens einen Aktor 43, insbesondere einen kraftgesteuerten Aktor 43, mittels welchem zur Anstellung wahlweise eine definierte bzw. definierbare Kraft F in Druck-An-Richtung auf den Lagerblock 34 bringbar ist. Ist diese Kraft F größer als die Rückstellkraft FR der Federelemente 42, so erfolgt bei entsprechender räumlicher Ausbildung ein Anstellen des Zylinders 06; 07 an den benachbarten Zylinder 06; 07 und/oder ein Anstellen des Lagerblocks 34 an den Anschlag 41.
  • Im Idealfall ist die aufgebrachte Kraft F, die Rückstellkraft FR und die Position des Anschlages 41 derart gewählt, dass zwischen Anschlag 41 und der Anschlagfläche des Lagerblockes 34 in Anstelllage keine wesentliche Kraft ΔF übertragen wird, dass beispielsweise gilt |ΔF| < 0,1·(F – FR), insbesondere |ΔF| < 0,05·(F – FR), idealerweise |ΔF| ≈ 0. In diesem Fall wird die Anstellkraft zwischen den Zylindern 06; 07 wesentlich über die durch den Aktor 43 anliegende Kraft F bestimmt. Die für die Farbübertragung und damit die Druckqualität u. a. entscheidende Linienkraft in den Nippstellen ist daher nicht primär durch einen Stellweg, sondern bei quasifreiem Anschlag 41 durch die Kraft F und das resultierende Gleichgewicht definiert. Grundsätzlich wäre nach Auffinden der Grundeinstellung mit den hierzu passenden Kräften F ein Entfernen des Anschlages 41 bzw. einer entsprechenden, lediglich während des Grundeinstellens wirksamen Fixierung denkbar.
  • Der Aktor 43 kann grundsätzlich als beliebiger, eine definierte Kraft F aufbringender Aktor 43 ausgeführt sein. Vorteilhaft ist der Aktor 43 als durch Druckmittel betätigbares Stellmittel 43, insbesondere als durch ein Fluid bewegbarer Kolben 43 ausgeführt. Vorteilhaft im Hinblick auf mögliches Verkanten ist die Anordnung mehrerer, hier zwei, derartiger Aktoren 43. Der oder die Aktoren 43 können entweder in den Seitenträgern 63 oder den Schlitten 34 integriert sein, oder aber sie können wie dargestellt in einem gesonderten Bauteil, z. B. einen Aktorelement 59, angeordnet und in die Lagereinheit 14 eingesetzt sein. Als Fluid kommt vorzugsweise wegen deren Inkompressibilität eine Flüssigkeit, z. B. Öl oder Wasser, zum Einsatz. In anderer Ausführung kann der Aktor 43 auch als Piezo (piezoelektrische Kraftaufbringung) oder als Magnet (magnetische Kraftaufbringung), insbesondere Elektromagnet, ausgebildet sein.
  • Zur Betätigung der hier als Hydraulikkolben 43 ausgeführten Aktoren 43 entweder innerhalb oder außerhalb der der Lagereinheit 14 ein steuerbares Ventil 56 vorgesehen. Dieses ist beispielsweise elektronisch ansteuerbar ausgeführt und stellt den Hydraulikkolben 43 in einer Stellung drucklos oder zumindest auf ein geringeres Druckniveau, während in anderer Stellung der die Kraft F bedingende Druck P anliegt. Zusätzlich ist hier zur Sicherheit eine nicht bezeichnete Leckageleitung vorgesehen.
  • Um zu große An-/Abstellwege zu vermeiden und dennoch Bahnwickler abzusichern, kann auf der druckstellenfernen Seite des Lagerblocks 34 eine Wegbegrenzung durch einen ortsveränderlichen, kraftbegrenzten Anschlag 49 als Überlastsicherung 49, z. B. Federelement 49, vorgesehen sein, welche im betriebsmäßigen Druck-Ab, d. h. die Kolben 43 sind entlastet und/oder eingefahren, zwar als Anschlag 49 für den Lagerblock 34 in Druck-Ab-Stellung dienen, im Fall eines Bahnwicklers oder anderer überhöhter Kräfte von der Druckstelle 05 her jedoch nachgibt und einen größeren Weg frei gibt. Eine Federkraft dieser Überlastsicherung 49 ist daher größer gewählt, als die Summe der Kräfte aus den Federelementen 42. Beim betriebsmäßigen An-/Abstellen ist daher ein lediglich sehr kurzer Stellweg, z. B. lediglich 1 bis 3 mm, vorsehbar.
  • Der Anschlag 41 ist in der dargestellten Ausführung (5) als quer zur Stellrichtung S bewegbarer Keil 41 ausgeführt, wobei beim Bewegen desselben die Position der jeweils wirksamen Anschlagfläche 44 entlang der Stellrichtung S variiert. Der Keil 41 stützt sich beispielsweise an einem trägerfestem Anschlag 58 ab. Der trägerfeste Anschlag 58 ist hier z. B. durch einen Seitenträger 61 der Lagereinheit 14 gebildet.
  • Der hier als Keil 41 ausgeführte Anschlag 41 ist durch einen Aktor 46, beispielsweise ein druckmittelbetätigbares Stellmittel 46 wie einen mit Druckmittel betätigbaren Kolben 46 in einem Arbeitszylinder mit (doppeltwirkenden) Kolben über ein z. B. als Kolbenstange 47 ausgeführtes Übertragungsglied 47 oder durch einen Elektromotor über ein als Gewindespindel ausgeführtes Übertragungsglied 47, bewegbar. Dieser Aktor 46 kann entweder in beide Richtungen wirksam oder aber, wie hier dargestellt, als Einwegeaktor ausgeführt sein, welcher bei Aktivierung gegen eine Rückstellfeder 48 arbeitet. Die Kraft der Rückstellfeder 48 ist aus o. g. Gründen (weitgehend kraftfreier Anschlag 41) so schwach gewählt, dass der Keil 41 lediglich entgegen Schwerkraft oder Schwingungskräften in seiner korrekten Lage gehalten wird.
  • Grundsätzlich kann der Anschlag 41 auch auf andere Art (z. B. als zur Stellrichtung stellbarer und fixierbarer Stößel, etc.) in der Weise ausgeführt sein, dass er eine in Stellrichtung S variierbare, und – zumindest während des Einstellvorgangs – fixierbare Anschlagfläche 44 für die Bewegung des Lagerblockes 34 in Richtung Druckstelle 05 bildet. In nicht dargestellter Ausführung erfolgt ein Stellen des Anschlages 41 beispielsweise direkt parallel zur Stellrichtung S durch ein Antriebsmittel, beispielsweise einen mit Druckmittel betätigbaren Zylinder mit (doppelt wirkendem) Kolben oder einen Elektromotor.
  • In 2 ist am als Doppeldruckwerk 03 ausgeführten Druckwerk 03 schematisch je Zylinder 06; 07 eine am Seitengestell 11 angeordnete Lagereinheit 14 angedeutet. In einer vorteilhaften, hier dargestellten Ausführung bilden in Druck-An-Stellung die Rotationszentren der Zylinder 06; 07 eine gedachte Verbindungslinie bzw. -ebene E (im folgenden als „lineares Doppeldruckwerk” bezeichnet). Vorzugsweise schließen die Ebene E und die ein- bzw. auslaufende Bahn 02 einen von 90° abweichenden Innenwinkel zwischen 75 und 88°, insbesondere von 80 bis 86° ein. Die Lagereinheit 14 der Übertragungszylinders 06, insbesondere aller Zylinder 06; 07, sind im montierten Zustand in der in 2 dargestellten Ausführung am Seitengestell 11 derart angeordnet, dass deren Stellrichtungen S – z. B. aus Gründen einer kraftdefinierten Druck-An-Einstellung – mit der Verbindungsebene E maximal einen Winkel von 15° einschließt, z. B. einen spitzen Winkel von ca. 2° bis 15°, insbesondere 4 bis 10° miteinander bilden. Insbesondere von Vorteil im Hinblick auf die Montage ist diese Anordnung, wenn die Stellrichtung S horizontal und die Bahn 02 im wesentlichen vertikal verläuft.
  • In abgewandelter Ausführung (1) eines winkelig (n- oder u-Druckwerk) angeordneten Doppeldruckwerkes 03 soll unter der Ebene E' die Verbindungsebene der die Druckstelle 05 bildenden Zylinder 06 und unter Ebene E'' die Verbindungsebene zwischen Form- und Übertragungszylinder 07; 06 verstanden werden, und das oben genannte zum Winkel auf die Stellrichtung S wenigstens eines der die Druckstelle 05 bildenden Zylindern 06 bzw. den Formzylinder 07 und die Ebene E' bzw. E'' bezogen werden.
  • Einer der die Druckstelle 05 bildenden Zylinder 06 kann auch ortsfest und betriebsmäßig nichtstellbar (ggf. jedoch justierbar) im Seitengestell 11; 12 angeordnet sein, während der andere entlang der Stellrichtung S, bewegbar gelagert ist.
  • Ein zum An-/Ab-Stellen betriebsmäßiger Stellweg entlang der Stellrichtung S zwischen Druck-Ab- und Druck-An-Stellung liegt z. B. beim Übertragungszylinder 06 bei 0,5 bis 3 mm, insbesondere bei 0,5 bis 1,5 mm, und beim Formzylinder 07 bei 1 bis 5 mm, insbesondere bei 1 bis 3 mm.
  • Bei Ausführung als lineares Doppeldruckwerk 03 ist die Ebene E gegen die Ebene der einlaufenden und auslaufenden Bahn 02 z. B. einen Winkel um 75° bis 88° bzw. 92 bis 105°, vorzugsweise einen Winkel um 80 bis 86° bzw. 96 bis 100°, auf jeweils einer Bahnseite (bzw. 96 bis 100° bzw. α 80 bis 86° auf der jeweils anderen Bahnseite) geneigt.
  • In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung sind die Lagereinheiten 14 der Übertragungszylinders 06, insbesondere aller Zylinder 06; 07, im montierten Zustand am Seitengestell 11 derart angeordnet, dass deren Stellrichtungen S mit der Verbindungsebene E zusammenfallen. Sämtliche Stellrichtungen S des Druckwerkes 04 fallen damit zusammen und sind nicht voneinander beabstandet.
  • In einer Ausführungsvariante kann der Aktor 43 auch am Lageblock 34 integriert angeordnet sein und sich an der Seitenplatte 63 abstoßen. In einer weiteren Ausführungsfassung kann zusätzlich mindestens ein weiterer, bei Aktivierung von der Druckstelle 05 weg wirkender, Aktor vorgesehen sein. Dieser kann das Federelement 42 ersetzen oder unterstützen.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Ankopplung eines Axialantriebes zur Seitenregistereinstellung, z. B. auf der Antriebsseite gegenüberliegenden Seite des Zylinders 06; 07, insbesondere des als Formzylinder 07 ausgeführten Zylinders 07. Hierzu ist der Zapfen 21 vorzugsweise mit einer Vorrichtung zum axialen bewegen des Zylinders 07, d. h. mit einem Seitenregisterantrieb 66, z. B. ein Antriebsmotor 66, gekoppelt. Die beispielsweise in der Art der 7 mit dem Zapfen 21 verbundene Welle 39, ist über ein Lager 67, z. B. Axiallager 67 mit einem Axialantrieb 68, 69, 72, 73 verbunden. Der Axialantrieb 68, 69, 72, 73 umfasst eine Spindel 68, insbesondere mit zumindest einem Gewindeabschnitt 71, ein mit der Spindel 68 drehfest verbundenes Stirnrad 69, ein Ritzel 72 sowie einen das Ritzel 72 antreibenden Motor 73. Der Gewindeabschnitt 71 wirkt mit einem lagerblockfesten Innengewinde 74, z. B. einem Innengewinde 74 eines mit dem Lagerblock 34 verbundenen Topfes 76, zusammen und bewirkt beim Verdrehen der Spindel 68 eine Axialbewegung derselben samt Welle 39 (über das Axiallager 67) und Zapfen 21. Das Axiallager 67 erlaubt eine relative Rotation zwischen Welle 39 und Spindel 68, ist jedoch bezüglich einer Axialrichtung des Zylinders 07 druck- und zugsteif ausgebildet. Dies erfolgt über eine an der Welle 39 angeordnete Scheibe 78, welche, beispielsweise über Wälzkörper 79 beidseitig gelagert, durch spindelfeste Anschläge 77 in beide Richtungen wegbegrenzt ist. Eine Verstellung des Seitenregisters erfolgt nun durch den Motor 73 über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung. Hierbei kann der Motor 73 entweder selbst über eine – z. B. zuvor entsprechend geeichte – motorinterne Positionsrückmeldung verfügen, oder aber es erfolgt eine Positionsrückmeldung an die Steuerung über einen nicht dargestellten Sensor, z. B. ein entsprechend geeichtes Drehpotentiometer, welches an ein drehendes Bauteil des Axialantriebes gekoppelt ist.
  • Unabhängig von der speziellen Ausbildung des Lagers und/oder der Ausrichtung des Stellweges zur Ebene E bzw. E' oder E'' (kleine Neigung oder aber nicht) und/oder der Teilbarkeit der Druckeinheit 01 und/oder der Ankopplung eines Axialantriebes werden im Folgenden besonders vorteilhafte Ausführungen zur Ankopplung eines Antriebsmotors 66 an den hier als Zylinder 06; 07 ausgebildeten Rotationskörper und/oder besonders vorteilhafte Ausbildungen des den Rotationskörper antreibenden Antriebsmotors 66 aufgezeigt:
    In einem ersten Ausführungsbeispiel für die Antriebsankopplung erfolgt, wie in 4 i. V. m. 8 bzw. 9 dargestellt, die Ankopplung des Zylinders 06; 07 bzw. des Zapfens 21; 22 auf einer Antriebsseite der Druckeinheit 01 an einen Antrieb, z. B. direkt zu einem Rotor eines Antriebsmotors 81 und/oder einem Antriebszug, über mindestens eine winkel- und/oder versatzausgleichende Kupplung 82. Der Antriebsmotor 81, insbesondere dessen Rotor, kann dann gestellfest angeordnet sein und muss der An-/Abstellbewegung des Zylinders 06; 07 nicht folgen.
  • Vorzugsweise ist der anzukoppelnde Antriebsmotor 81 in dieser ersten Ausführung für den Antrieb des Zylinders 06; 07 (bzw. rotierenden Bauteils) als Synchronmotor 81 und/oder permanentmagneterregter Elektromotor 81, insbesondere als permanentmagneterregter Synchronmotor 81, ausgebildet. Dieser Antriebsmotor 81 ist ein direkt angetriebener Rundmotor und weist einen Stator mit Drehstromwicklung sowie einen Rotor mit Permanentmagneten auf. Durch diese Ausbildung des Antriebsmotor 81, insbesondere die Permanentmagneten, wird eine hohe Leistungsdichte erreicht und macht daher die Verwendung von Getriebeübersetzungen unnötig. Damit entfallen Ungenauigkeiten im Antriebsstrang sowie Verschleiß mechanischer Elemente wie Getriebe.
  • Die Ankopplung des rotatorischen Antriebes an das rotierende Bauteil, hier den Zylinder 06, 07; erfolgt hierbei wie in 4 beispielhaft für die erste Ausführung dargestellt über die Welle 39, welche an ihrem zylindernahen Ende ein Ende des Zapfens 21; 22 umfasst und beispielsweise über eine Klemmeinrichtung 24 mit dem Zapfen 21; 22 drehsteif verbunden ist. Die Klemmeinrichtung 24 ist hier beispielsweise als z. T. geschlitztes Hohlwellenende ausgebildet, welches das Zapfenende (Zapfen 21; 22) umfasst und mittels einer Schraubverbindung in der Weise zusammen zu ziehen ist, dass eine reibschlüssige drehfeste Verbindung zwischen Zapfenende (Zapfen 21; 22) und Hohlwelleninnenfläche herstellbar ist. Die Ankopplung kann auch in anderer Weise, z. B. in Umfangsrichtung einen Formschluss aufweisend, ausgeführt sein. Auch ist es in einer vorteilhaften Variante möglich, die drehfeste Verbindung mit Spannelementen reibschlüssig herzustellen. Die Welle 39 ist durch eine Aussparung im Seitengestell 11; 12 geführt, welche ausreichend groß für die Bewegung der Welle 39 zusammen mit dem Lagerblock 34 bemessen ist und welche z. B. in der Art eines Langlochs ausgebildet ist. Als Schmutzschutz kann eine Abdeckung 28 mit einem das Langloch überdeckenden Kragen vorgesehen sein, welcher z. B. mit dem Lagerblock 34, nicht jedoch mit der Welle 39 verbunden ist.
  • An das zylinderferne Ende der Welle 39 ist wie in 4 dargestellt eine von ggf. mehreren in Serie angeordneten winkel- und/oder versatzausgleichende Kupplung 82, insbesondere Lamellenkupplung 82, durch eine drehfeste Verbindung 36, z. B. ein Spannelement 36, koppelbar.
  • In 8 ist schematisch ein als permanentmagneterregter Antriebsmotor 81, insbesondere Synchronmotor 81 ausgebildeter Antriebsmotor 81, dargestellt, dessen Rotor 84 z. B. über eine den Rotor 84 drehfest tragende Motorwelle 85 und eine weitere, drehfeste Kupplung 83, z. B. eine Klauenkupplung 83, an die Welle 39 gekoppelt ist. Der Stator 86 des Antriebsmotor 81 ist gestellfest über eine Halterung 87 mit dem Seitengestell 11; 12 verbunden. Der Rotor 84 ist im Stator 86 über Lager 88, insbesondere Radiallager 88 gelagert und ggf. zusätzlich gegen eine Axialbewegung gesichert. Die Axialbewegung im Fall des als Formzylinder 07 ausgebildeten Zylinders 07 wird durch die Kupplungen 82 aufgenommen. Der Rotor 84 bzw. Läufer des Synchronmotors 81 weist auf seinem Umfang (insbesondere sich in Umfangsrichtung abwechselnde) Pole aus Permanentmagneten 89 auf. Der Stator 86 weist den Permanentmagneten 89 gegenüberliegend Wicklungen 91 zur Erzeugung von Magnetfeldern durch elektrische Energie auf.
  • Der als permanentmagneterregter Synchronmotor 81 ausgebildete Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) ist z. B. als feldschwächbarer Synchronmotor ausgebildet. Die Feldschwächung des Synchronmotors ist beispielsweise bis zu einem Verhältnis von 1:10 vorgesehen.
  • Er weist mindestens sechs Polpaare, vorteilhaft mindestens 12 Polpaare auf. Die Permanentmagnete 89 weisen vorzugsweise Selten-Erde-Werkstoffe auf. Insbesondere vorteilhaft ist die Ausbildung des Permanentmagneten 89 mit Neodym-Eisen-Bor.
  • Der als permanentmagneterregter Synchronmotor 81 ausgebildete Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) weist z. B. ein Dauerstillstandsmoment im Bereich von 50 Nm bis 200 Nm, insbesondere für den Antrieb von Druckwerkszylindern 06; 07 von 50 bis 150 Nm bzw. für Rollenwechsler- oder Falzapparatantrieb von 100 bis 200 Nm auf. Vorteilhaft weist der als permanentmagneterregter Synchronmotor 81 ausgebildete Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) ein maximales Drehmoment im Bereich von 200 bis 800 Nm, 200 bis 400 Nm für den Antrieb von Druckwerkszylindern 06; 07 bzw. für Rollenwechsler- oder Falzapparatantrieb von 600 bis 800 Nm auf.
  • Der als Synchronmotor 81 und/oder permanenterregten Motor 81 ausgebildete Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) weist z. B. eine theoretische Leerlaufdrehzahl im Bereich von 500 U/min bis 600 U/min auf.
  • Dem als Synchronmotor 81 und/oder permanenterregten Motor ausgebildeten Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) ist z. B. ein Frequenzumformer zur Drehzahlregelung vorgeschaltet. Der Stator 86 ist vorteilhaft mit 3-phasiger Drehstromwicklung ausgeführt, wobei sinusförmige Kommutierung des Stroms erfolg.
  • Vorzugsweise ist am als Synchronmotor 81 und/oder permanenterregten Motor ausgebildeten Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) ein unten genannter Sensor 106, z. B. Drehwinkelsensor 106 vorgesehen. Eine Rotationsachse des Drehwinkelsensors 106 kann vorteilhaft koaxial zur Rotationsachse des Rotors 84 des Motors (z. B. Antriebsmotor 81) angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist am als Synchronmotor 81 und/oder permanenterregten Motor ausgebildeten Antriebsmotor (z. B. Antriebsmotor 81) eine Kühleinrichtung, insbesondere ein Lüfterrad oder ein Flüssigkühlmittelkreislauf, vorgesehen.
  • Zusätzlich kann am als Synchronmotor 81 und/oder permanenterregten Motor ausgebildeten Motor (z. B. Antriebsmotor 81) eine Bremseinrichtung vorgesehen sein. Der Motor ist aber auch im Generatorbetrieb als Bremseinrichtung einsetzbar.
  • Weiter können Passmechanismen zur lagerichtigen Fixierung zwischen Stator 86 und Rotor 84 vorgesehen sein.
  • Das zur Ausbildung des permanentangeregten Synchronmotors 81 genannte kann teilweise oder insgesamt auf entsprechende Antriebsmotoren (138; 139; 140; 141; 142; 143 s. u.) anderer, von Druckwerkszylindern 06; 07 verschiedenen rotierenden Bauteilen (133; 135; 136; 144; 145; 146; 147; 148 s. u.) übertragen werden.
  • Die Kopplung zwischen gestellfestem Antriebsmotor 81 und Formzylinder 07 ist vorzugsweise zur Ermöglichung einer Seitenregistersteuerung/-regelung derart ausgeführt, dass sie auch eine axiale Relativbewegung zwischen Formzylinder 07 und Antriebsmotor 81 aufnimmt. Dies kann ebenfalls durch o. g. Lamellenkupplung 82 erfolgen, welche durch Verformung im Bereich der Lamellen eine axiale Längenänderung ermöglicht. Ein in der Weise der 7 dargestellter oder anders ausgeführter Axialantrieb kann auf der anderen Gestellseite wie der rotatorische Antrieb vorgesehen sein.
  • Auch die angetriebenen Reibzylinder 92 des Farbwerks 09 können über wenigstens eine Winkelabweichungen ausgleichende Kupplung, mit dem Antriebsmotor 93 gekoppelt sein.
  • Die Antriebsmotoren 93 im Farbwerk 08 und/oder Feuchtwerk 09 können in der Weise der oben beschriebenen permanentmagneterregte Antriebsmotoren 93, insbesondere Synchronmotor 93, ausgebildet sein. Dimensionierung und Auslegung können sich jedoch ggf. zu o. g. unterscheiden.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel für die Antriebsankopplung (10) erfolgt die Kopplung zwischen Rotationskörper, z. B. Zylinder 06; 07, und Antriebsmotor 81 direkt – d. h. ohne eine eine axiale Relativbewegung ermöglichende Kupplung und/oder ohne eine winkel- und/oder versatzausgleichende Kupplung – an die Welle 39. Diese Kopplung kann starr, aber lösbar ausgeführt sein. In dieser Ausführung ist der Antriebsmotor 81 z. B. nicht gestellfest, sondern zylinderfest angeordnet und wird beim An-/Abstellen – und ggf. bei Seitenregisterverschiebung – mit dem Zylinder 06; 07 mitbewegt. Im Fall von mittels einer Lageranordnung 14 bewegbaren Zylindern 06; 07 sind die Antriebsmotoren 81 je Druckwerkszylinder 06; 07 nicht am Seitengestell 11; 12, sondern direkt mit dem bewegbaren Lagerblock 34 starr verbunden, z. B. angeschraubt, und werden während der Stellbewegung mitbewegt.
  • 10 zeigt eine Ausbildung des Antriebes eines rotierenden Bauteils, insbesondere des an der Lagereinheit 14 gelagerten Zylinders 06; 07 mit einem als Synchronmotor 81 und/oder permanenterregten Motor ausgebildeten Antriebsmotor 81, d. h. mit einem Abschnitt von Permanentmagneten 89 am Rotor 84 ausgebildet.
  • Der Stator 86 ist hierbei beispielsweise direkt oder indirekt am beweglichen Teil der Lagereinheit 14, z. B. am bewegbaren Lagerblock 34 starr befestigt und zusammen mit diesem bewegbar. Im Fall einer anders gearteten Lageranordnung 14 ist der Stator 86 beispielsweise an der inneren Exzenterbuchse bzw. dem Hebel gelagert. Die die Lagereinheit 14 betreffenden Teile sind in 10 nicht nochmals mit Bezugszeichen versehen und können der 4 entnommen werden. Im Beispiel der 10 ist der die Wicklungen 91 aufweisende Stator 86 lösbar mit einem Haltemittel 98, z. B. einer Buchse 98, insbesondere Kragenbuchse 98 verschraubt, welche lösbar, z. B. durch Schrauben 99, mit dem Lagerblock 34 verbunden ist.
  • In der vorliegenden Ausführung ist die die Permanentmagneten 89 bzw. den Rotor 84 tragende Motorwelle 85 des Antriebsmotors 81 durch die Welle 39 gebildet bzw. umgekehrt die Welle 39 durch die Motorwelle 85. Motorwelle 85 und Rotor 84 können auch einteilig ausgebildet sein, sodass in diesem Fall die Motorwelle 85 die Permanentmagneten 89 an seinem Umfang trägt. Im Beispiel sind Motorwelle 85 und Rotor 84 als zwei Bauteile ausgebildet und z. B. durch ein Spannelement 101 bzw. Spannsatz 101 drehfest miteinander verbunden.
  • Die drehfeste Verbindung zwischen Welle 39 bzw. Motorwelle 85 und Zapfen 21; 22 ist hier durch einen Reibschluss, z. B. durch ein Spannelement 102 bzw. Spannsatz 102, hergestellt.
  • Im Ergebnis sind Rotor 84 und Zylinder 06; 07 (bzw. Zapfen 21; 22) miteinander in axialer und radialer Richtung starr und drehfest verbunden. Die Verbindung kann an unterschiedlichen Stellen jedoch lösbar ausgebildet sein. Der Rotor 84 bewegt sich also mit, wenn der Zylinder 06; 07, insbesondere der Formzylinder 07, axial oder radial bewegt wird. Der Stator 86 ist bzgl. einer Bewegung senkrecht zur Zylinderlängsachse zylinderfest angeordnet und bewegt sich bei An-/Abstellbewegungen mit.
  • Im Gegensatz zur Ausführung des Antriebsmotors 81 aus 8 sind hier vorzugsweise zwischen Stator 86 und Rotor 84 keine Radiallager 88 zur gegenseitigen Abstützung angeordnet.
  • Zur zusätzlichen Abstützung und/oder Verdrehsicherung des hier permanentangeregten Synchronmotors 81, insbesondere dessen Stators 86, kann eine Führung 103 vorgesehen sein, auf welcher der Motor gleitet. Die Führung 103 ist an die Kurvenform des Verstellweges der Lageranordnung 14 angepasst („Ähnlichkeit”) und ist hier als Linearführung 103 ausgebildet. Hierzu ist ein gestellfester Teil der Führung 103 mit dem Seitengestell 11; 12 und der Stator 86 beispielsweise über eine Stütze 104, z. B. ein Stützblech 104 mit dem korrespondierenden bewegbaren Teil der Führung 103 verbunden. Der Freiheitsgrad Linearführung 103 muss lediglich wenige Millimeter betragen. In der dargestellten Ausführung kann die Abstützung und/oder Verdrehsicherung aber auch entfallen, wenn die Lageranordnung 14, insbesondere das Linearlager 29, ausreichend steif und belastbar ausgebildet ist um sowohl das Drehmoment zwischen Stator 86 und Rotor 84 als auch das Kippmoment durch das Gewicht des Stators 86 (mit Buchse 98 etc.) aufzunehmen.
  • In bevorzugter Ausführung des Antriebsmotors 81, insbesondere als Antrieb für rotierende Bauteile mit Anforderung an Registerhaltigkeit in Umfangsrichtung wie es Druckwerkszylinder 06; 07 oder Zylinder eines Falzapparates darstellen (s. u.) ist der Antriebsmotors 81 als winkellagegeregelter Antriebsmotor 81 ausgebildet. Zur Steuerung bzw. Winkellageregelung ist ein mit dem Bauteil (Zylinder 06; 07) bzw. dem Antriebsmotor 81 drehfest verbundener Sensor 106, z. B. ein die Winkellage detektierender Sensor 106, insbesondere ein Winkellagegeber 106, erforderlich, über den die dem Regelkreis die Ist-Winkellage rückgemeldet wird. Im Fall eines Bauteils ohne Anforderung an Registerhaltigkeit (z. B. Farbwerk 08, Einzugwerk oder eine Zugwalze), jedoch mit Anforderung an eine vorgebbare Drehzahl, kann der Sensor 106 auch lediglich als die Drehzahl detektierender Sensor 106, insbesondere als Drehzahlgeber ausgeführt sein. Im in 10 vorliegenden Fall eines Zylinders 06; 07, kann der Sensor 106 grundsätzlich beliebig an einem mit dem Zylinder 06; 07 drehfest verbundenen Bauteil, z. B. auch am dem Antriebsmotor 81 gegenüberliegenden Zapfen 21; 22, angeordnet sein. in der vorteilhaften dargestellten Ausführung ist der Sensor 106, insbesondere dessen Rotor, jedoch koaxial zur Rotationsachse am zylinderfernen Ende der Motorwelle 85 angeordnet. Der Stator des Sensors 106 ist über eine Verdrehsicherung 107 am Stator 86 des Antriebsmotors 81 gegen Verdrehen gesichert. Die Verdrehsicherung 107 weist in radialer Richtung einen Freiheitsgrad auf, damit der Stator des Sensors 106 einem ggf. vorlegenden unrunden Lauf der Motorwelle 85 und damit des Sensorrotors folgen kann. Die Befestigung der Verdrehsicherung 107 erfolgt hierzu beispielsweise über ein radial verlaufendes Langloch, in welches ein Stift eingreift. Um aus einem unrunden Lauf resultierende Winkelfehler möglichst klein zu halten ist die Verdrehsicherung 107 als im Hinblick auf die radiale Richtung langer Hebel ausgeführt. Die Länge L107 vom Sensorstator zum Fixpunkt der Verdrehsicherung 107 entspricht z. B. mindestens einem Außendurchmesser, vorteilhaft mindestens dem zweifachen Außendurchmesser des Sensorrotors, um den Winkel einer ggf. bei Unwucht vorliegenden Pendelbewegung klein zu halten.
  • In vorteilhafter Ausführung weist der Antriebsmotor 81 (auch in Anwendung auf von Druckwerkszylindern 06; 07 verschiedenen rotierenden Bauteilen der Druckmaschine) eine Kühlung auf. In einfacher, nicht dargestellter Ausführung erfolgt die Kühlung durch ein Lüfterrad. Vorteilhaft ist jedoch ein Flüssigkühlmittelkreislauf vorgesehen, in welchem temperiertes Kühlmittel, z. B. Wasser, durch den Antriebsmotor 81 führbar ist. In 10 sind hierfür Anschlussbohrungen 108 im Gehäuse des Stators 86 vorgesehen, durch welche das Kühlmittel in Kühlmittelkanälen 109 zwischen dem Gehäuse und einem die Wicklungen 91 tragenden Träger führbar ist.
  • In der bislang zur 10 dargelegten Ausführung ist der Antriebsmotor 81 und seine Anbindung und Peripherie (Sensor 106 und/oder Kühlung und/oder Verdrehsicherung 107) sowohl für den als Formzylinder 07 als auch für den als Übertragungszylinder 06 ausgebildeten Zylinder 06; 07 vorsehbar. In einer speziellen Ausführung des Zylinders 06; 07, insbesondere Formzylinders 07, weist dieser jedoch Halte- und/oder Lösemittel zur Befestigung von Aufzügen, z. B. Druckformen (insbesondere Enden endlicher Druckplatten) auf, welche durch Druckmittel betätigbar ausführt sind. Vorzugsweise sind die Halte- und/oder Lösemittel selbstsichernd ausgebildet, sodass ein Halten ohne Aktivierung von Druckmittel und ein Öffnen bzw. Lösen durch Beaufschlagung mit Druckmittel erfolgt.
  • In einer Variante zur in 10 dargestellten Ausführung ist der Stator 86 nicht starr mit dem Lagerblock 34 verbunden, sondern wird über Radiallager 88 (vergleichbar zu 8) auf der Motorwelle 85 getragen. Hier ist wenigstens eine Verdrehsicherung 103, 104, z. B. in der in 10 dargestellten Weise, erforderlich. Diese kann in axialer Richtung des Zylinders 06; 07 steif ausgebildet sein, wenn die Radiallager 88 zwischen Rotor 84 bzw. Motorwelle 85 und Stator 86 eine axiale Relativbewegung ermöglichen. In diesem Fall bewegt sich der Rotor 84 im gestellfesten Stator 86 axial, wenn der Zylinder 06; 07 axial bewegt wird.
  • Sind Rotor 84 bzw. Motorwelle 85 und Stator 86 jedoch gegen eine axiale Relativbewegung gesichert, so muss die Vorrichtung zur Verdrehsicherung 103, 104 auch einen Freiheitsgrad in axialer Richtung des Zylinders 06; 07 ermöglichend ausgeführt sein. In diesem Fall bewegt sich der Rotor 84 gemeinsam mit dem Stator 86 axial, wenn der Zylinder 06; 07 axial bewegt wird. Da es sich lediglich um wenige Millimeter handelt, kann dies in einer einfachen Ausführung beispielsweise durch einen langen Hebelarm, d. h. durch eine bzgl. des Abstandes zur Führung 103 lange Stütze 104 erfolgen, wobei die kleine axiale Bewegung durch Verformung der Stütze 104 aufgenommen wird. In einer zweiten Ausführung kann entweder die Führung 103 oder die Anbindung der Stütze 104 an den Stator 86 eine weitere Linearführung, jedoch mit einem Freiheitsgrad in axialer Richtung des Zylinders 06; 07 aufweisen. Dies kann beispielsweise durch Bolzen, z. B. am Seitengestell 11; 12, am bewegbaren Teil der Führung 103 oder am Stator 86, und eine entsprechende Bohrung bzw. Öse am korrespondierenden Bauteil, z. B. dem gestellfesten Teil der Führung 103, der Stütze 104 im Bereich der Führung 103 oder der Stütze 104 im Bereich des Stators 86 erfolgen.
  • In der in 10 dargelegten Ausführung war ein die Wicklungen 91 tragender Teil 181 des Stators 86 in axialer und radialer Richtung starr und drehfest, aber lösbar – z. B. über die dargestellten, jedoch in 10 nicht bezeichneten Schraubverbindungen – mit dem bewegbaren Teil der Lageranordnung 14 und beispielsweise mit einem Gehäuse 182 des Antriebsmotors 81 verbunden. Diese starre Verbindung 184 (in 10 insgesamt mit einem strichlierten Pfeil dargestellt) stellt dort eine insbesondere hinsichtlich einer axialen Richtung starre Verbindung dar und kann für nicht bewegbare Zylinder auch in radialer Richtung starr bezüglich des Seitengestells 11; 12 ausgebildet sein. Ein die Permanentmagnete 89 tragender Teil 183 des Rotors 84 war dort bzgl. einer axialen Relativbewegung starr mit dem Zylinder 06; 07 verbunden, sodass mit einer Axialbewegung des Zylinders 06; 07 – z. B. zur Einstellung des Seitenregisters – zwangsläufig eine axiale Relativbewegung zwischen Wicklungen 91 und Permanentmagnete 89 auftreten konnte.
  • Im Folgenden (11 bis 13) sind besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten des Antriebsmotors 81 dargelegt, welche im Hinblick auf eine axiale Positionierung einen optimalen Arbeitspunkt zwischen Stator 86 und Rotor 84 zueinander gewährleisten. Die 11 bis 13 sind gegenüber der 11 vereinfacht dargestellt und können zusätzlich auch einen oben beschriebenen Drehübertrager und/oder eine oben beschriebene Abstützung und/oder Verdrehsicherung für den Antriebsmotor 81 aufweisen.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung des Antriebsmotors 81 ist der Stator 86 zwar drehfest, in axialer Richtung jedoch nicht gestell- oder lagerfest, sondern (zumindest in einer bestimmten Größenordnung für das Seitenregister) axial bewegbar angeordnet. Relativ zum Seitengestell 11; 12 und/oder einem zwecks An-/Abstallens beweglichen Teils einer Lageranordnung 14 ist er jedoch im Hinblick auf auftretende Drehmomente verdrehgesichert ausgebildet. Eine Kopplung zwischen Stator 86 und Rotor 84 was die axiale Bewegung anbelangt erfolgt hier nicht mechanisch, sondern über Magnetkräfte. Wird nun beispielsweise ein axial gemeinsam mit dem Zylinder 06; 07 bewegbarer Rotor axial bewegt, so ist über die magnetische Wechselwirkung der Stator zumindest teilweise mitführbar. Im Idealfall ist dieser in der Weise axial mitführbar, dass die Magneten von Stator und Rotor zueinander im optimalen Arbeitspunkt verbleiben können, d. h. der Stator relativ zum Rotor betrachtet im Extremfall ortsfest verbleiben kann.
  • Der axiale Freiheitsgrad des Stators 86 bzgl. des Seitengestells 11; 12 und/oder Lageranordnung 14 nebst drehfester Verbindung mit dem Seitengestell 11; 12 und/oder der Lageranordnung 14 andererseits (Verdrehsicherung) kann auf unterschiedlichste Weise realisiert sein. Ohne Einschränkung der Verallgemeinerung sind in 11 und 12 zwei vorteilhafte Ausführungsformen dargelegt. Hierbei besteht zwischen Statorwicklungen und Seitengestell 11; 12 und/oder Lageranordnung 14 bzw. Haltemittel 98) in axialer Richtung keine starre Verbindung.
  • Im Gegensatz zu 10 besteht in 11 keine starre Verbindung (184) zwischen dem Stator 86 (bzw. des die Wicklungen 91 tragenden Teils) und dem Gehäuse 182. Der die Wicklungen 91 tragende Teil des Stators 181 ist im Gehäuse 182 axial bewegbar gelagert. Hierzu sind Gehäuse 182 und die Wicklungen 91 tragender Teil des Stators 181 z. B. mit zusammen wirkenden Gleitflächen 186 ausgebildet. Die Gewährleistung der einzuhaltenden radialen Relativlage bei gleichzeitiger Ermöglichung einer axialen Relativbewegung kann prinzipiell auch in anderer Weise als mit einer Gleitflächen 186 aufweisenden Gleitführung erfolgen. In dieser Ausführung ist das Gehäuse 182 (wie in 10) druck-/zugsteif und drehfest mit dem Haltemittel 98, d. h. letztlich mit der Lageranordnung 14 und/oder dem Seitengestell 11; 12 verbunden. Damit jedoch das Motordrehmoment abgefangen wird, ist der Stator 86 bzw. dessen Teil 181 drehfest mit der Lageranordnung bzw. dem Seitengestell 11; 12 verbunden. Dies erfolgt beispielsweise über eine oder formschlüssige Verdrehsicherungen 187 zwischen dem Stator 86 bzw. dessen Teil 181 und einem gestell- oder lagerfesten Teil wie es z. B. das Gehäuse 182 darstellt. In 11 ist die drehfeste Verbindung durch einen oder mehrere am Stator 86 angeordnete Anschläge 188, z. B. Bolzen gebildet, welche(r) in einer Führung, z. B. Bohrung im Gehäuse, geführt ist bzw. sind. Dies kann auch in umgekehrter Weise ausgeführt sein.
  • Der Sensor 106 kann entweder wie in 10 oder aber wie in 11 dargestellt über ein Haltemittel 191, z. B. eine Halterung oder sog. Dose, mit dem Gehäuse 182 verbunden sein. In 12 ist der Sensor 106 über das Haltemittel 191 im wesentlichen starr mit dem Gehäuse 181 verbunden, eine axiale Relativbewegung zwischen der Welle 39; 85 und dem Rotor des Sensors erfolgt über eine drehfeste bzw. drehsteife, jedoch eine axiale Relativbewegung aufnehmende Kupplung 192, z. B. eine Klauenkupplung, vorzugsweise jedoch über eine sog. Lamellen- oder Ganzmetallkupplung.
  • In der Variante zur Ausführung des axial bewegbaren Stators nach 12 ist das Gehäuse 182 nicht druck-/zugsteif mit der Lageranordnung 14 bzw. dem Seitengestell verbunden, sondern ist selbst axial bewegbar, jedoch drehfest geführt. Der die Wicklungen 91 tragende Teil 181 des Stators mit dem Gehäuse 182 z. B. starr verbunden, sodass sich Gehäuse 182 und der Stator 86 bzw. der Teil 181 gemeinsam axial bewegen. Das Gehäuse ist gegenüber der Lageranordnung 14 bzw. dem Seitengestell 11; 12 drehfest, jedoch axial bewegbar angeordnet. Dies erfolgt, z. B. wieder über eine formschlüssige Verdrehsicherungen 187. In 12 ist die drehfeste Verbindung durch einen oder mehrere am Haltemittel 98 angeordnete Anschläge 193, z. B. Bolzen, gebildet, welche(r) in einer gehäusefesten Führung 194, z. B. Bohrung 194, geführt ist bzw. sind. Die Führung 194 kann als Bohrung in einer mit dem Gehäuse 182 fest verbundenen Lasche ausgebildet sein. Dies kann auch in umgekehrter Weise ausgeführt sein. Die Lasche kann als kragenförmiger Kreisring ausgebildet sein, in dem mehrere dieser Führungen 194 (oder in umgekehrter Weise Bolzen) angeordnet sein. Zwischen den axial relativ zueinander bewegbaren Teilen, hier dem Gehäuse 182 bzw. der Lasche und dem Haltemittel 98 kann vorteilhaft eine Dichtung oder anders geartete Abdeckung angeordnet sein.
  • Umgekehrt kann in einer ebenfalls vorteilhaften Ausführung des Antriebsmotors 81 der Stator 86 in axialer Richtung gestell- oder lagerfest angeordnet sein, wobei der die Magneten tragende Teil 183 des Rotors 84, z. B. Rotorkörper, zumindest in einer bestimmten Größenordnung relativ zu einer zylinderfesten Welle, d. h. im Ergebnis relativ zum Zylinder 06; 07, axial bewegbar ist. Der die Magneten tragende Teil 183 des Rotors 84 ist jedoch im Hinblick auf zu übertragende Dehmomente gegenüber dem Zylinder 06; 07 bzw. der Welle 39; 85 drehfest, z. B. über eine Verdrehsicherung 199, ausgebildet. Der die Magneten tragende Teil 183 des Rotors 84 und die Welle 39; 85 können z. B. über Gleitflächen oder ähnlich wirkende Mittel in axialer Richtung relativ zueinander bewegt werden. Die eine axiale Relativbewegung ermöglichende Verdrehsicherung 199 zwischen Welle 39; 85 und Rotorkörper 183 kann entweder über entsprechende Anschläge (z. B. im Nut und Feder Prinzip oder mit zu 11 und 12 vergleichbaren Anschlägen) oder wie dargestellt über eine drehfeste bzw. drehsteife, jedoch eine axiale Relativbewegung aufnehmende Kupplung 199, z. B. eine Klauenkupplung, vorzugsweise jedoch über eine sog. Lamellen- oder Ganzmetallkupplung Kupplung, ausgebildet sein. Wird nun beispielsweise der Zylinder 06; 07 axial bewegt, so wird der Rotor 84 bzw. Rotorkörper 183 nicht zwangsweise axial mitbewegt, sondern kann über magnetische Wechselwirkung mit dem Stator 86 in der Weise axial – im Extremfall ortsfest – verbleiben, dass die Magneten von Stator 86 und Rotor 84 zueinander im optimalen Arbeitspunkt verbleiben können.
  • Die dargelegten Ausführungsvarianten aus 11 bis 13 bzw. deren Prinzip ist soweit übertragbar auch auf nachfolgende Ausführungsbeispiele des Antriebsmotors 81 (bzw. andere Antriebsmotoren (s. u. 139; 140; 141; 142; 143) anzuwenden. Obwohl der Antriebsmotor 81 (bzw. andere) hierbei vorzugsweise als permanentmagneterregter Synchronmotor ausgebildet ist, kann er auch anstelle der Permanentmagneten 91 entsprechende Wicklungen zur elektrischen Bildung der Magnetfelder aufweisen.
  • In einer dritten Ausführung für den Antrieb des rotierenden Bauteils, z. B. eines Zylinders 06; 07 oder einer Walze, ist der Antriebsmotor 81 zu dessen rotatorischem Antrieb als Außenläufermotor 81, insbesondere ebenfalls mit Permanentmagneten 89 am nun außenliegenden Rotor 84, ausgebildet (13). Der Rotor 84 ist nun z. B. mit dem Mantelkörper des Zylinders 06; 07 verbunden oder durch diesen gebildet. Die Wicklungen 91 des Stators 86 werden beispielsweise durch elektrische Leitungen 121 mit Energie versorgt. Der Sensor 106 kann prinzipiell an unterschiedlichster Stelle drehfest mit dem Zylinder 06; 07 und/oder dem Rotor 84 verbunden sein, z. B. auch an der anderen Stirnseite des Zylinders 06; 07, und weist z. B. eine Signalleitung 122 zur Antriebssteuerung auf. Im Beispiel ist er mit dem Rotor 84 verbunden. Stator 86 und Rotor 84 sind über Lager 88, hier Radiallager 88, aufeinander abgestützt. Hierfür entfallen die Radiallager 31 im Lagerblock 34 der 4 bzw. 5. Der Stator 86 ist drehfest mit dem Lagerblock 34 verbunden und zusammen mit diesem, insbesondere linear, bewegbar. Im Fall von nicht bewegbaren rotierenden Bauteilen, wie z. B. Zylinder eines Falzapparates oder Zugwalzen, kann das Prinzip ohne die Anwendung der Lagereinheit 14 übertragen werden.
  • 15 zeigt eine vorteilhafte Variante, wobei insbesondere im Fall eines als Formzylinder 07 ausgebildeten Zylinders 07 auch eine Axialbewegung durch den Antriebsmotor 81 erfolgen soll. Hierzu weist der Rotor 84 einen in anderer Weise mit Permanentmagneten 123 belegten Abschnitt auf. Die Pole der Permanentmagnete 123 wechseln sich hier beispielsweise in axialer Richtung ab. Im Gegensatz hierzu wechseln sich z. B. die Pole im für den rotatorischen Antrieb vorgesehenen Abschnitt von Permanentmagneten 89 z. B. in Umfangsrichtung ab (auch in 8, 10 und 11). Dem für die Axialbewegung vorgesehenen Abschnitt von Permanentmagneten 123 sind gegenüberliegend von den Wicklungen 91 verschiedene Wicklungen 126 angeordnet, welche über eigene Signalleitungen 124 von einer Maschinensteuerung her zwecks Seitenregistereinstellung ansteuerbar sind. Die Lager 88 sind hier beispielsweise als eine axiale Relativbewegung ermöglichende Rollenlager 88 ausgebildet.
  • Sind, wie es bei den Druckwerkszylindern 06; 07 der Fall ist, mehrere nebeneinander angeordnete rotierende Bauteile jeweils durch Antriebsmotoren 81 anzutreiben, und so wird die Baugröße der Antriebsmotoren 81 durch die Abstände der Rotationsachsen der benachbarten Rotationskörper begrenzt, wenn diese sich in Bezug auf den Abstand zum zugeordneten Bauteil überschneiden. Die Motorengröße kann aber insbesondere bei der Ausbildung der Antriebsmotoren 81 als Direktantriebe, ohne Zwischenschaltung von Getrieben, u. U. größer als der Bauteildurchmesser, z. B. Zylinderdurchmesser, sein.
  • Eine erste mögliche Lösung ist es, wie schematisch in 16 dargestellt, die benachbarten Antriebsmotoren 81, z. B. in der Ausführung nach 8 oder 10, jedoch axial zueinander so zu versetzen, dass sie sich in keiner senkrecht zur Rotationsrichtung liegenden Ebene überschneiden. Hierzu können die Wellen 39 (siehe 4 bzw. 8) länger ausgebildet oder Zwischenwellen vorgesehen sein.
  • In den zu den 4 und 8 genannten Ausführung für den Antrieb eines Zylinders 06; 07 ist der Antriebsmotor 81 insbesondere als permanentmagneterregter Synchronmotor 81 ausgebildet.
  • Die in 10 genannte Ankopplung ist vorteilhaft für einen als permanentmagneterregten Synchronmotor 81 ausgebildeten Antriebsmotor 81, ist jedoch auch für anders ausgebildete Antriebsmotoren 81, z. B. Asynchronmotoren, insbesondere mit einem die Drehzahl untersetzenden Vorsatzgetriebe vorteilhaft einsetzbar.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Ankopplung des rotierenden Bauteils, insbesondere des als Formzylinder 07 ausgeführten Bauteils, ist wie in 17 schematisch dargestellt, im Gegensatz zur Ausführung nach 15 ein Linearantrieb für die axiale Verstellung (Seitenregister) in den Antriebsmotor 81 integriert. Die Komponenten des axialen und des rotatorischen Antriebes können prinzipiell in axialer Richtung hintereinander angeordnet sein (wie in 15). In einer vorteilhaften Variante sind diese jedoch koaxial zueinander und zur Motorwelle bzw. der Welle 39 angeordnet. In 17 sind die Wicklungen 91; 126 für den radialen und die axialen Antrieb, die Permanentmagneten 89; 123 für die radiale und die axialen Antrieb, der die Permanentmagnete 89; 123 tragende Rotor 84 sowie der die Wicklungen 91; 126 tragende Stator 86 dargestellt. Des weiteren ist ein die Drehwinkellage detektierender Sensor 106, ein die Axiallage detektierender Sensor 128 sowie ein Kühlmittelkanal 109 vorgesehen. Die Anbindung kann entweder wie in 4 und 8 dargestellt über Kupplungen 82 gestellfest, oder aber wie angedeutet in einer vorteilhaften Ausführung an einer Buchse 98 entsprechend 10. Prinzipiell sind nicht dargestellte Varianten möglich, wobei der in 17 außen angeordnete rotatorische Antrieb innen, und der axiale Antrieb außen angeordnet ist. Hierbei sind die Permanentmagnete 89; 123 und die Wicklungen 91; 126 jeweils zu vertauschen.
  • Die am Beispiel des Druckwerkszylinders 06; 07 beschriebene Ankopplung des Antriebsmotors 81 an den Zylinder 06; 07 weist bevorzugt eine lösbare Verbindung zwischen Zapfen 21; 22 und Welle 39 bzw. Motorwelle 85 derart auf, so dass der Zapfen 21; 22 im montierten Zustand des Zylinders 06; 07 das Seitengestell 11; 12 nicht durchdringt. Die Antriebsverbindung zwischen dem Zylinder 06; 07 und dem, insbesondere im wesentlichen koaxial zur Rotationsachse des Zylinders 06; 07 angeordneten Antriebsmotor 81 ist hierbei mehrteilig, d. h. durch mindestens einen Zapfen 06; 07 und einen mit diesem drehfest aber lösbar verbundnen Welle 39, welche auch gleichzeitig die Motorwelle 85 darstellen kann.
  • Neben den Antrieben für die Druckwerkszylinder 06; 07 weist das Druckwerk 04 bzw. Doppeldruckwerk 03 wie in 11 angedeutet mindestens einen Antrieb für eine Walze 92, insbesondere changierbare Walze 92 wie z. B. Reibzylinder 92, des Farbwerkes 08 und/oder des Feuchtwerkes 09 auf.
  • Der Antrieb der mindestens einen Walze 92 kann wie in 11 dargestellt durch einen stirnseitigen Antriebsmotor 93 über ein Getriebe 94 erfolgen. Der Antriebsmotor 93 kann hierbei prinzipiell als Asynchronmotor oder Synchronmotor ausgebildet sein.
  • In einer in Bezug auf eine direkte Ankopplung ohne Untersetzungsgetriebe vorteilhaften Ausführung des Farbwerksantriebes ist der Antriebsmotor 93 aus 11 jedoch als Synchronmotor 93, insbesondere als permanentmagneterregter Synchronmotor 93 ausgebildet. Das Getriebe 94 weist hierbei z. B. kein rotatorisches Untersetzungsgetriebe, sondern lediglich ein die Drehbewegung in eine Changierbewegung umformendes Getriebe, z. B. Changiergetiebe auf. In dieser ersten Ausführung für den Farbwerksantrieb sind dann keine eigenen Antriebsmotoren für die Erzeigung der Changierbewegung vorgesehen. In 11 sind zwei Reibzylinder 92 im Farbwerk 08 vorgesehen, welche beispielsweise über eine mechanische Antriebsverbindung beide durch den Antriebsmotor 93 rotatorisch und changierend antreibbar sind. In einer Variante ist ledig der zum Formzylinder 07 entfernter angeordnete Reibzylinder 92 rotatorisch angetrieben.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist der als permanentmagneterregte Synchronmotor 93 ausgebildete Antriebsmotor 93 des Farbwerksantriebes jedoch vergleichbar mit dem Antriebsmotor 81 in 17 einen Antriebsmotor 93 auf, in welchem sowohl rotatorischer Antrieb als auch der Axialantrieb integriert sind. Zu einer Ausführung wird auf die schematische Darstellung und die Beschreibung zur 17 verwiesen.
  • In 18 sind Grundelemente der Druckmaschine zusammen gestellt, wobei in den Druckeinheiten 01 die oben dargelegten Antriebsmotoren 81 für die als Druckwerkszylinder 06; 07 ausgebildeten rotierenden Bauteile 06; 07 vorgesehen sind. Weiter weist z. B. ein Rollenwechsler 131 einen eine Materialrolle 144 antreibenden Antriebsmotor 138 und/oder eine Zugwalze 145 eines Einzugwerkes 132 einen Antriebsmotor 139 und/oder eine den Druckeinheiten 01 nachgeordnete Zugwalze 133 einen Antriebsmotor 141 und/oder eine einem Falztrichter 134 vorgeordnete Zugwalze 136 einen Antriebsmotor 142 und/oder eine einem Falztrichter 134 nachgeordnete Zugwalze 135 einen Antriebsmotor 140 und/oder mindestens ein Zylinder 146; 147; 148 eines Falzapparates 137 einen Antriebsmotor 143 auf.
  • Die Materialrolle 144, die Zugwalze 145, die Zugwalze 133, die Zugwalze 135, die Zugwalze 136, der Zylinder 146; 147; 148 stellen eigens getriebene rotierende Bauteile 144; 145; 133; 135; 136; 146; 147; 148 dar und können im Sinne des oben i. V. m. dem Druckwerkszylinder 06; 07 genanten „rotierenden Bauteils” durch die Antriebsmotoren 138; 139; 141; 140; 142; 143 angetriebene sein. Hierbei kann der Antriebsmotoren 138; 139; 140; 141; 142; 143 in einer im Zusammenhang mit dem Druckwerkszylinder 06; 07 genannten Weise an das zugeordnete Bauteil 144; 145; 133; 135; 136; 146; 147; 148 gekoppelt sein, wobei jedoch jeweils die das An-/Abstellen ermöglichende Lageranordnung 14 entfallen kann. Auch kann u. U. die winkel- und/oder versatzausgleichende Kupplung 82 entfallen.
  • Der das rotierende Bauteil 144; 145; 133; 135; 136; 146; 147; 148 antreibende Antriebsmotor 138; 139; 141; 140; 142; 143 kann in vorteilhafter Ausführung als permanentmagneterregter und/oder als Synchronmotor 138; 139; 141; 140; 142; 143 ausgebildeter Antriebsmotor 138; 139; 141; 140; 142; 143 in oben beschriebener Art ausgebildet sein. Der in einigen Ausführungen vorgesehene Axialantrieb kann hierbei jedoch entfallen. Unterschiede können sich auch im Nenn- und im Maximaldrehmoment ergeben. Es kann einer, mehrere oder alle diese Antriebsmotoren 138; 139; 140; 141; 142; 143 in der Art des Antriebsmotors 81 als permanentmagneterregter Synchronmotor 138; 139; 140; 141; 142; 143 ausgebildet sein.
  • In den Druckeinheiten 01 und/oder am Falzapparat 137 und/oder an einer Zugwalze 145 (im Falzaufbau 151 oder im Einzugwerk 132) und/oder am Rollenwechsler 138 können somit eigene Antriebsmotoren 81; 138; 139; 141; 140; 142; 143 insbesondere als permanentmagnetangeregte und/oder als Synchronmotoren 81; 138; 139; 141; 140; 142; 143 ausgebildete Antriebsmotoren 81; 138; 139; 141; 140; 142; 143 vorgesehen sein.
  • Das im Hinblick auf die Ankopplung des Synchronmotors 81 i. V. m. 14 bis 16 genannte ist – jedoch ohne die Lageranordnung 14 – auch auf die rotierenden Bauteile 144; 145; 133; 135; 136; 146; 147; 148 übertragbar, welche keine Axialbewegung und/oder Stellbewegung senkrecht zur Rotationsachse erfordern.
  • In 18 ist schematisch durch eine die Antriebsmotoren 81; 138; 139; 140; 141; 142; 143 verbindende strichpunktierte Linie eine Antriebssteuerung angedeutet.
  • Die am Beispiel einer Druckmaschine mit liegende Doppeldruckwerk 03 vorteilhaften Merkmale (Lageranordnung 14, Antriebsankopplung, Motorausführung als permanentmagneterregter Synchronmotor) sind einzeln oder in Kombination ebenso auf I-Druckeinheiten, d. h. im wesentlichen um 90° gedrehte Doppeldruckwerke 03, anzuwenden. Auch sind die Merkmal der Lageranordnung 14 und/oder des linearen Stellweges und/oder Antriebsankopplung, Motorausführung auch auf neun- oder zehnzylindrige Satellitendruckeinheiten einzeln oder in Kombinationen anzuwenden.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckeinheit, Druckturm
    01.1
    Teildruckeinheit
    01.2
    Teildruckeinheit
    02
    Bedruckstoff, Materialbahn, Bahn
    03
    Doppeldruckwerk
    04
    Druckwerk
    05
    Druckstelle, Doppeldruckstelle
    06
    Zylinder, Übertragungszylinder, Druckwerkszylinder, Bauteil, rotierend
    07
    Zylinder, Formzylinder, Druckwerkszylinder, Bauteil, rotierend
    08
    Farbwerk, Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
    09
    Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
    10
    11
    Gestellabschnitt, Wandabschnitt, Seitengestell
    12
    Gestellabschnitt, Wandabschnitt, Seitengestell
    13
    14
    Lageranordnung, Linearlageranordnung, Lagereinheit
    15
    16
    17
    Zylindereinheit
    18
    19
    Handhabungsvorrichtung, Druckformwechsler
    20
    21
    Zapfen (06)
    22
    Zapfen (07)
    23
    Wälzkörper
    24
    Klemmeinrichtung
    25
    26
    Ballen (06)
    27
    Ballen (07)
    28
    Abdeckung
    29
    Linearlager
    30
    31
    Lager, Radiallager, Zylinderrollenlager
    32
    Lagermittel, Lagerelement, Linearelement
    32.1
    Führungsfläche
    32.2
    Führungsfläche
    33
    Lagermittel, Lagerelement, Linearelement
    33.1
    Führungsfläche
    33.2
    Führungsfläche
    34
    Lagerblock, Schlitten
    35
    36
    Verbindung, Spannelement
    37
    Träger, Trägerplatte
    38
    Ausnehmung
    39
    Welle, Antriebswelle
    40
    41
    Anschlag, Keil
    42
    Element, Federelement
    43
    Aktor, kraftgesteuert, Stellmittel, druckmittelbetätigbar, Kolben, Hydraulikkolben
    44
    Anschlagfläche (41)
    45
    46
    Stellmittel, Aktor, druckmittelbetätigbar, Kolben
    47
    Übertragungsglied, Kolbenstange
    48
    Rückstellfeder
    49
    Anschlag, Überlastsicherung, Federelement
    50
    51
    Montagehilfe, Passstift
    52
    53
    Haltemittel, Schraube
    54
    Mittel, Spannschraube
    55
    56
    Ventil, steuerbar
    57
    Abdeckung
    58
    Anschlag
    59
    Aktorelement
    60
    61
    Seitenträger, Seitenplatte
    62
    Seitenträger, Seitenplatte
    63
    Seitenträger, Seitenplatte
    64
    Seitenträger, Seitenplatte
    65
    66
    Seitenregisterantrieb, Antriebsmotor
    67
    Lager, Axiallager
    68
    Spindel
    69
    Stirnrad
    70
    71
    Gewindeabschnitt
    72
    Ritzel
    73
    Motor
    74
    Innengewinde
    75
    76
    Topf
    77
    Anschlag
    78
    Scheibe
    79
    Wälzkörper
    80
    81
    Antriebsmotor, Synchronmotor, Elektromotor, Außenläufermotor, permanentmagneterregend
    82
    Kupplung, Lamellenkupplung
    83
    Kupplung, Klauenkupplung
    84
    Rotor
    85
    Motorwelle
    86
    Stator
    87
    Halterung
    88
    Lager, Radiallager, Rollenlager
    89
    Permanentmagnet
    90
    91
    Wicklung
    92
    Walze, Reibzylinder
    93
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend
    94
    Getriebe
    95
    96
    97
    98
    Haltemittel, Buchse, Kragenbuchse
    99
    Schraube
    100
    101
    Spannelement, Spannsatz
    102
    Spannelement, Spannsatz
    103
    Führung, Linearführung
    104
    Stütze, Stützblech
    105
    106
    Sensor, detektierend, Drehwinkelsensor, Winkellagegeber
    107
    Verdrehsicherung
    108
    Anschlussbohrung
    109
    Kühlmittelkanal
    110
    111
    112
    113
    114
    115
    116
    117
    118
    119
    120
    121
    Leitung, elektrisch
    122
    Signalleitung
    123
    Permanentmagnet
    124
    Signalleitung
    125
    126
    Wicklung
    127
    Steuergerät
    128
    Sensor
    129
    130
    131
    Rollenwechsler
    132
    Einzugwerk
    133
    Zugwalze, Bauteil, rotierend
    134
    Falztrichter
    135
    Zugwalze, Bauteil, rotierend
    136
    Zugwalze, Bauteil, rotierend
    137
    Falzapparat
    138
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend, Bauteil, rotierend
    139
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend, Bauteil, rotierend
    140
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend, Bauteil, rotierend
    141
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend, Bauteil, rotierend
    142
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend, Bauteil, rotierend
    143
    Antriebsmotor, Synchronmotor, permanentmagneterregend, Bauteil, rotierend
    144
    Materialrolle
    145
    Zugwalze, Bauteil, rotierend
    146
    Zylinder, Bauteil, rotierend, Schneidzylinder, Messerzylinder
    147
    Zylinder, Bauteil, rotierend, Transportzylinder
    148
    Zylinder, Bauteil, rotierend, Falzklappenzylinder
    149
    150
    151
    Falzaufbau
    152
    153
    154
    155
    156
    157
    158
    159
    160
    161
    162
    163
    164
    165
    166
    167
    168
    169
    170
    171
    172
    173
    174
    175
    176
    177
    178
    179
    180
    181
    Teil des Stators
    182
    Gehäuse
    183
    Teils des Rotors
    184
    Verbindung
    185
    186
    Gleitfläche
    187
    Verdrehsicherung
    188
    Anschlag
    189
    190
    191
    Haltemittel
    192
    Kupplung
    193
    Anschlag
    194
    Führung
    195
    196
    197
    198
    Gleitfläche
    199
    Kupplung
    E
    Ebene, Verbindungslinie, Verbindungsebene
    E1
    Ebene
    E2
    Ebene
    E'
    Ebene
    E''
    Ebene
    L
    lichte Weite
    L06
    Länge (06)
    L07
    Länge (07)
    L107
    Länge
    A
    Betriebsstellung
    F
    Kraft
    P
    Druck
    S
    Stellrichtung
    Δ31
    Lagerspiel

Claims (7)

  1. Antrieb eines Zylinders (06; 07) einer Druckmaschine, welcher an Seitengestellen in einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Zylinders (06; 07) bewegbar angeordnet ist, wobei der Zylinders(06; 07) durch einen eigenen Antriebsmotor (81) rotatorisch angetrieben ist und der Rotor (84) des Antriebsmotors (81) axial relativ zum Seitengestell bewegbar gelagert ist, wobei der Rotor (84) und ein mit diesem zusammen wirkender Stator (86) des Antriebsmotors (81) in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (84) bezüglich einer Axialrichtung des Zylinders (06; 07) relativ zum Zylinder (06; 07) bewegbar gelagert ist, dass der Rotor (84) und eine den Rotor (84) tragende Welle (39; 85) in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar sind und dass mit dem Rotor (84) über eine eine axiale Relativbewegung aufnehmende Kupplung (192) ein Rotor eines drehzahl- und/oder drehwinkellagedetektierenden Sensors (106) drehfest verbunden ist.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (86) bezüglich einer Axialrichtung des Zylinders (06; 07) gestellfest angeordnet ist.
  3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (84) und die Welle (39; 85) drehfest miteinander verbunden sind.
  4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (81) ohne motorinterne Lagerung zwischen Stator (86) und Rotor (84) ausgebildet ist.
  5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (81) als ein Synchronmotor (81) mit Permanentmagnetanregung ausgebildet ist.
  6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (84) des Antriebsmotors (81) Pole aus Permanentmagneten (89) aufweist.
  7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (06; 07) als Zylinder (06; 07) einer Druckeinheit (01), insbesondere als Formzylinder ausgebildet ist.
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