DE102005052398B4 - Zahnradmotor - Google Patents

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Zahnradmotor, insbesondere hydraulischer Zahnradmotor, mit einem einen Einlass (18) und einen Auslass (19) aufweisenden Gehäuse (1), in dessen Innenraum (5, 11) zwei außenseitig kämmende Zahnräder (6, 7) gelagert sind, von denen ein erstes Zahnrad (6) auf einer Abtriebswelle (8) drehfest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (18) und der Auslass (19) auf derselben Seite des Eingriffsbereichs (20) der beiden Zahnräder (6, 7) derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass der Einlass (18) der einen Stirnseite (21) und der Auslass (19) der anderen Stirnseite (22) des ersten Zahnrades (6) zugeordnet ist und der Einlass (18) sowie der Auslass (19) durch einen Trennsteg (23) strömungstechnisch voneinander getrennt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zahnradmotor, insbesondere hydraulischen Zahnradmotor, mit einem einen Einlass und einen Auslass aufweisenden Gehäuse, in dessen Innenraum zwei außenseitig kämmende Zahnräder gelagert sind, von denen ein erstes Zahnrad auf einer Abtriebswelle drehfest angeordnet ist.
  • Die DE 41 31 159 A1 , DE 195 28 631 C2 und DE 198 49 805 C1 offenbaren jeweils einen hydraulischen Zahnradmotor mit kämmenden Zahnrädern, deren Stirnflächen Gegenflächen in einem Gehäuse gegenüberstehen, wobei ein Zahnrad drehfest auf einer Antriebswelle sitzt, der Gleitlager im Gehäuse zugeordnet sind. Um bei Druckschwankungen eine Verspannung der Stirnflächen der Zahnräder mit den gehäuseseitigen Gegenflächen zu vermeiden, sind Nuten in den Stirnflächen zumindest eines Zahnrades und/oder den Gegenflächen und/oder umlaufende Nuten im Bereich der Gleitlager der Antriebswelle vorgesehen.
  • Im Weiteren zeigt die DE 39 31 186 C2 einen Zahnradmotor mit im Außeneingriff kämmenden Zahnrädern, an deren Seitenflächen auf mindestens einer Seite eine axial geringfügig bewegliche Dichtplatte aus einem starren Werkstoff angeordnet ist, die der Kontur des Innenraums des Gehäuses folgt und die durch mindestens ein Druckfeld, das auf der den Zahnrädern abgewandten Seite der Dichtplatte ausgebildet ist, beaufschlagt und in dichtende Berührung mit den Zahnradseitenflächen bringbar ist, wobei der Druck in einem Druckfeld durch ein elektromagnetisches Steuerventil veränderbar ist. Um durch eine Steuerung des Druckfeldes eine Drehzahlregelung vorzunehmen, ist an der Antriebswelle des Zahnradmotors ein mit dem Steuerventil gekoppelter Drehzahlsensor angeordnet.
  • Derartige Zahnradmotoren werden in der Regel mit einer hochviskosen Flüssigkeit betrieben, die druckbeaufschlagt das Innere des Gehäuses durchströmt, um die beiden kämmenden Zahnräder, von denen eines drehfest einer Abtriebswelle zugeordnet ist, anzutreiben. Als nachteilig erweist sich der Zahnradmotor im Zusammenhang mit einer relativ niedrigviskosen Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, da hierbei beachtliche Dichtigkeits- und Verschleißprobleme auftreten. Um Undichtigkeitsverluste zu vermeiden, ist die Einhaltung geringer Fertigungstoleranzen bei den Zahnrädern und dem Gehäuse erforderlich, die bei einer Erwärmung des Zahnmotors zu Reibungsverlusten und damit zur Absenkung des Wirkungsgrades führen. Im Weiteren ist es erforderlich, dass die beiden Zahnräder exakt kämmen, da eine Undichtigkeit zwischen den beiden Zahnrädern zu einem unerwünschten Druckverlust auf der Einlassseite und zu einem ebenfalls unerwünschten Druckanstieg auf der Auslassseite führt. Allerdings ist mit dem exakten Kämmen der Zahnräder das Problem der Quetschflüssigkeit verbunden. Darüber hinaus wirkt sich die direkt gegenüber liegende Anordnung des Ein- und Auslasses negativ auf den Wirkungsgrad des Zahnradmotors aus, da die den Zahnradmotor durchströmende Flüssigkeit zweimal gegen die entgegenlaufenden Zahnflanken der Zähne der Zahnräder gepresst und umgelenkt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zahnradmotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einem konstruktiv einfachen Aufbau einen hohen Wirkungsgrad aufweist und zum Betrieb mit niedrigviskosen Flüssigkeiten geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Einlass und der Auslass auf derselben Seite des Eingriffsbereichs der beiden Zahnräder derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass der Einlass der einen Stirnseite und der Auslass der anderen Stirnseite des ersten Zahnrades zugeordnet ist und der Einlass sowie der Auslass durch einen Trennsteg strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  • Unter dem Eingriffsbereich der beiden Zahnräder ist im Sinne der Erfindung der Bereich zu verstehen, in dem die beiden Zahnräder ineinander greifen und kämmen. Aufgrund der Anordnung des Ein- und Auslasses dreht die Flüssigkeit bzw. das Fluid die beiden Zahnräder, insbesondere das erste Zahnrad, um im Wesentlichen eine Umdrehung, bis es aus dem Gehäuse strömt. Die Trennwand verhindert die direkte Überströmung von dem Einlass zu dem Auslass.
  • Zweckmäßigerweise ist das erste Zahnrad breiter als das zweite Zahnrad bemessen und die auslassseitigen Stirnseiten beider Zahnräder fluchten miteinander. Demnach steht das bevorzugt doppelt so breit wie das zweite Zahnrad bemessene erste Zahnrad im Bereich des Einlasses über das zweite Zahnrad vor und die einströmende Flüssigkeit, insbesondere Wasser, trifft direkt auf das erste Zahnrad, um es anzutreiben.
  • Zur zuverlässigen strömungstechnischen Trennung des Einlasses von dem Auslass, sind vorzugsweise das erste und das zweite Zahnrad derart vertikal versetzt zueinander ausgerichtet, dass sich das zweite Zahnrad in Strömungsrichtung hinter dem ersten Zahnrad befindet. Vorteilhafterweise liegt der Trennsteg an der einlassseitigen Stirnseite des zweiten Zahnrades an und erstreckt sich bis zumindest in eine mit der Unterkante des Einlasses und/oder Auslasses fluchtende Ebene. In Ausgestaltung greift der Trennsteg in einen umlaufenden Einstich in den Zähnen des ersten Zahnrades ein. Die durch den Einlass in das Gehäuse eintretende Flüssigkeit wird erst dann über die gesamte Breite des ersten Zahnrades verteilt, wenn sie den Bereich des Trennsteges verlassen hat. Das zweite Zahnrad übernimmt im Wesentlichen die Aufgabe des Auskämmens der Flüssigkeit aus dem ersten Zahnrad. Der Einstich erstreckt sich insbesondere bis zum Fußkreisdurchmesser des Zahnrades und ist in seinem Durchmesser vorzugsweise ca. 1 mm kleiner als der Fußkreisdurchmesser des Zahnrades bemessen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Trennsteg mit einer ersten Gehäuseplatte, in der der Innenraum für das erste Zahnrad ausgebildet ist, verschraubt, wobei in eine zweite Gehäuseplatte der Innenraum für das erste und zweite Zahnrad eingelassen ist. Selbstverständlich ist die erste Gehäuseplatte abgedichtet mit der zweiten Gehäuseplatte verschraubt.
  • Um Strömungsverluste der Flüssigkeit möglichst gering zu halten, ist bevorzugt der Einlass schräg zu dem Trennsteg ver laufend in die erste Gehäuseplatte und der Auslass sich schräg von dem Trennsteg wegerstreckend in die zweite Gehäuseplatte eingelassen. Sonach gelangt der Flüssigkeitsstrom in der Drehrichtung des ersten Zahnrades in den Innenraum.
  • Nach einer Weiterbildung ist die einlassseitige Stirnseite des ersten Zahnrades einem in die erste Gehäuseplatte eingesetzten Zwischenboden zum Verschließen des Innenraums zugeordnet. Zweckmäßigerweise haltert der Zwischenboden Dichtungselemente für die Abtriebswelle, die zum einem in einem der zweiten Gehäuseplatte zugeordneten Lager und zum anderen in einem parallel zum Zwischenboden verlaufenden sowie an der ersten Gehäuseplatte festgelegten Deckel mit einem Lager geführt ist. Zwischen dem Zwischenboden und dem Deckel kann ein Leckwasser-Austritt vorgesehen werden.
  • Zur Erzielung einer relativ hohen Drehzahl sowie eines verhältnismäßig großen Drehmomentes an der Abtriebswelle ist bevorzugt der Durchmesser des ersten Zahnrades wesentlich größer als der des zweiten Zahnrades.
  • Damit bei einer geringen Reibung Strömungsverluste zwischen der Stirnseite des ersten Zahnrades und den entsprechenden Flächen des Innenraums vermieden werden, weist vorzugsweise zumindest das erste Zahnrad auf seinen Stirnseiten Dichtlippen auf, die abdichtend gegen die zweite Gehäuseplatte bzw. den Zwischenboden anliegen. Das zweite Zahnrad kann mit oder ohne stirnseitige Dichtlippen gefertigt sein. Zweckmäßigerweise sind die Dichtlippen sternförmig zueinander ausgerichtet.
  • Um zum einen eine temperaturbedingte Durchmesseränderung aus zugleichen und zum anderen einen toleranzbedingten Spalt, der zu Strömungsverlusten am Umfang des Zahnrades führen würde zu vermeiden, trägt in weiterer Ausgestaltung zumindest das erste Zahnrad auf seinen Zahnköpfen gegen die erste bzw. zweite Gehäuseplatte abdichtende Dichtlippen. Da eine Undichtigkeit im Bereich des zweiten Zahnrades keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad des Zahnradmotors entfaltet, sind dort abdichtende Maßnahmen, wie beispielsweise Dichtlippen, entbehrlich. Zweckmäßigerweise ist das zweite Zahnrad derart gelagert, dass eine Bildung von Quetschwasser ausgeschlossen ist. Hierzu kann das zweite Zahnrad beispielsweise mit geringem Spiel auf einer Achse oder schwimmend gelagert sein. Entscheidend ist bei der Auswahl der Lagerung des zweiten Zahnrades insbesondere, dass ein Verkanten bzw. Verklemmen ausgeschlossen ist. Zur kostengünstigen und gewichtsmäßig leichten Herstellung des Zahnradmotors sind die beiden Zahnräder aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Hierbei sind die Dichtlippen relativ einfach auszubilden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zahnräder aus einem metallischen Werkstoff zu fertigen und die Dichtlippen entweder aus diesem Werkstoff auszuformen oder aus einem anderen Werkstoff zu fertigen und an das Zahnrad anzubauen, beispielsweise in entsprechende zahnradseitige Nuten einzusetzen.
  • Damit sich die Flüssigkeit zuverlässig von der eingangsseitigen Stirnseite zur ausgangsseitigen Stirnseite des ersten Zahnrades verteilt, sind vorteilhafterweise in den Innenraum des Gehäuses zumindest in dem dem ersten Zahnrad zugeordneten Umfangsbereich schräg verlaufende Rillen zur Verteilung der Flüssigkeit von der dem Einlass zugeordneten Stirnseite zu der dem Auslass zugeordneten Stirnseite vorgesehen. Die Ril len können beispielsweise über ca. ein Drittel des Umfangs verteilt sein, wobei zum Übertritt der Flüssigkeit von der Einlassseite zur Auslassseite die Fliehkraft der verwirbelten Flüssigkeit ausgenutzt wird, was insbesondere durch eine Ausrichtung der Nuten in einem flachen Winkel zu den Zähnen begünstigt ist. Zweckmäßigerweise ist die Tiefe der Rillen an der einlasseitigen Stirnseite tiefer als auf der auslassseitigen Stirnseite bemessen und nimmt kontinuierlich ab.
  • Alternativ zur üblichen Zahnradform bei einem Zahnradmotor sind die Zahnräder als Kegelräder ausgeführt. Bei der Annordnung von Kegelrädern ist es nicht erforderlich, Rillen im Innenraum des Gehäuses vorzusehen, da die Form des Kegelrades in Verbindung mit einer Mindestumfangsgeschwindigkeit den Transport der Flüssigkeit von der eingangsseitigen Stirnseite zur ausgangsseitigen Stirnseite bewerkstelligt.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse im Bereich des Einlasses und/oder Auslasses eine derartige Freimachung auf, dass die Flüssigkeit in im Wesentlichen tangential zum ersten Zahnrad ausgerichteter Strömungsrichtung in das Gehäuse eintritt bzw. aus dem Gehäuse austritt.
  • Alternativ wird die Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Zahnradmotor, insbesondere hydraulischer Zahnradmotor, mit einem einen Einlass und einen Auslass aufweisenden Gehäuse, in dessen Innenraum ein auf einer Abtriebswelle drehfest angeordnetes Zahnrad gelagert ist, dadurch gelöst, dass der Einlass und der Auslass auf derselben Seite des Zahnrades derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass der Einlass der einen Stirnseite und der Auslass der anderen Stirnseite des Zahnra des zugeordnet ist und der Einlass sowie der Auslass durch einen Trennsteg strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  • Ist die Drehzahl des Zahnrades groß genug, um die Flüssigkeit durch den Auslass auszutragen, wird kein zweites Zahnrad zum Auskämmen der Flüssigkeit benötigt. Selbstverständlich kann dieser Zahnradmotor bereits erläuterte Gestaltungsmerkmale des zuvor beschriebenen Zahnradmotors, insbesondere bezüglich der Ausgestaltung des ersten Zahnrades, des Kegelrades und/oder des Trennsteges aufweisen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Zahnradmotors,
  • 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II nach 1 und
  • 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III nach 1.
  • Der Zahnradmotor umfasst ein Gehäuse 1, das das im Wesentlichen aus einer ersten Gehäuseplatte 2 und einer zweiten Gehäuseplatte 3 zusammengesetzt ist, wobei die beiden Gehäuse platten 2, 3 unter Zwischenanordnung eines Rundschnur-Dichtringes 4 miteinander verschraubt sind. Die zweite Gehäuseplatte 3 weist einen Innenraum 5 auf, dessen Kontur zur Aufnahme eines ersten Zahnrades 6 und eines zweiten Zahnrades 7 ausgebildet ist, wobei das erste Zahnrad 6 drehfest auf einer Abtriebswelle 8 angeordnet ist, deren eines Ende in einem in einer Sackbohrung 9 der zweiten Gehäuseplatte 3 angeordneten Lager 10 aufgenommen ist. Im weiteren Verlauf erstreckt sich die Abtriebswelle 8 durch die erste Gehäuseplatte 2, in der ein Innenraum 11 für das erste Zahnrad 6 ausgebildet ist, der mittels eines in eine Aussparung 12 eingesetzten eine gegen die Abtriebswelle 8 abdichtende zweiteilige Buchse 13 aufnehmenden Zwischenbodens 14 verschlossen ist. Die Aussparung 12 ist mittels eines ein Lager 15 für die Abtriebswelle 8 aufnehmenden Deckels 16 verschlossen und steht über einen Leckwasser-Austritt 17 mit der Umgebung in Verbindung, wobei der Antriebswelle 8 und dem Deckel 16 mehrere Dichtungen zugeordnet sind. Darüber hinaus ist in die erste Gehäuseplatte 2 ein Einlass 18 und in die zweite Gehäuseplatte 3 ein Auslass 19 für eine die Zahnräder 6, 7 antreibende Flüssigkeit eingearbeitet, wobei der Einlass 18 und der Auslass 19 auf derselben Seite des Eingriffsbereichs 20 der beiden Zahnräder 6, 7 derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass der Einlass 18 der einen Stirnseite 21 und der Auslass 19 der anderen Stirnseite 22 des ersten Zahnrades 6 zugeordnet ist und der Einlass 18 sowie der Auslass 19 durch einen Trennsteg 23 strömungstechnisch voneinander getrennt sind, der an der ersten Gehäuseplatte 2 befestigt ist und mit deren der zweiten Gehäuseplatte 3 zugeordneten Fläche eine Trennebene bildet.
  • Das erste Zahnrad 6 ist breiter und im Durchmesser wesentlich größer als das zweite Zahnrad 7 bemessen, wobei die beiden Zahnräder 6, 7 derart zueinander ausgerichtet sind, dass ihre auslassseitigen Stirnseiten 22, 25 miteinander fluchten. Die einlassseitige Stirnseite 21 des ersten Zahnrades 6 ist dem Zwischenboden 14 zugeordnet und die einlassseitige Stirnseite 26 des zweiten Zahnrades 6 befindet sich in der Trennebene zwischen der ersten und zweiten Gehäuseplatte 2, 3 hinter dem Trennsteg 23. Vertikal sind das erste und das zweite Zahnrad 6, 7 derart versetzt zueinander ausgerichtet, dass sich das zweite Zahnrad 7 in Strömungsrichtung der Flüssigkeit gesehen hinter dem ersten Zahnrad 6 befindet.
  • Der Trennsteg 23 weist auf seiner dem ersten Zahnrad 6 zugewandten Längsseite eine kreisabschnittförmige Aussparung 24 auf, die in einen umlaufenden Einstich 27 in den Köpfen der Zähne des ersten Zahnrades 6 eingreift, wobei sich die Aussparung 24 im Bereich der Stirnseiten des Trennsteges 23 bis unter die Unterkante 28 des Einlasses 18 bzw. Auslasses 19 erstreckt, die in versetzten horizontalen Ebenen liegen.
  • Die Flüssigkeit tritt über den schräg zu dem Trennsteg 23 verlaufenden Einlass 18 in den Innenraum 11 der ersten Gehäuseplatte 2 ein und trifft auf das erste Zahnrad 6, um dieses erste Zahnrad 6 sowie das schwimmend gelagerte zweite Zahnrad in Rotation zu versetzen. Im Bereich des Trennsteges 23 ist die Flüssigkeit nur in dem Innenraum 11 der ersten Gehäuseplatte 2 vorhanden, da das erste Zahnrad 6 umfangsseitig und stirnseitig gegen den Innenraum 11 bzw. 5 abgedichtet ist. Erst nach dem Verlassen des Bereichs des Trennsteges 23 verteilt sich die Flüssigkeit begünstigt durch schräg verlaufende Rillen dem Innenraum 11 bzw. 5 über die gesamte Breite des ersten Zahnrades 6. Im Eingriffsbereich 20 des ersten Zahnrades 6 mit dem zweiten Zahnrad 7 wird die Flüssigkeit ausgekämmt und verlässt über den sich schräg von dem Trennsteg 23 wegerstreckenden Auslass 19 den Innenraum 5 der zweiten gehäuseplatte 3.

Claims (18)

  1. Zahnradmotor, insbesondere hydraulischer Zahnradmotor, mit einem einen Einlass (18) und einen Auslass (19) aufweisenden Gehäuse (1), in dessen Innenraum (5, 11) zwei außenseitig kämmende Zahnräder (6, 7) gelagert sind, von denen ein erstes Zahnrad (6) auf einer Abtriebswelle (8) drehfest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (18) und der Auslass (19) auf derselben Seite des Eingriffsbereichs (20) der beiden Zahnräder (6, 7) derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass der Einlass (18) der einen Stirnseite (21) und der Auslass (19) der anderen Stirnseite (22) des ersten Zahnrades (6) zugeordnet ist und der Einlass (18) sowie der Auslass (19) durch einen Trennsteg (23) strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  2. Zahnradmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (6) breiter als das zweite Zahnrad (7) bemessen ist und die auslassseitigen Stirnseiten (22, 25) beider Zahnräder (6, 7) miteinander fluchten.
  3. Zahnradmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (23) an der einlassseitigen Stirnseite (26) des zweiten Zahnrades (7) anliegt und sich bis zumindest in eine mit der Unterkante (28) des Einlasses (18) und/oder Auslasses (19) fluchtende Ebene erstreckt.
  4. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (23) in einen umlau fenden Einstich (27) in den Zähnen des ersten Zahnrades (6) eingreift.
  5. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (23) mit einer ersten Gehäuseplatte (2), in der der Innenraum (11) für das erste Zahnrad (6) ausgebildet ist, verschraubt ist, wobei in einer zweiten Gehäuseplatte (3) der Innenraum (5) für das erste und zweite Zahnrad (6, 7) ausgebildet ist.
  6. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (18) schräg zu dem Trennsteg (23) verlaufend in die erste Gehäuseplatte (2) und der Auslass (19) sich schräg von dem Trennsteg (23) wegerstreckend in die zweite Gehäuseplatte (3) eingelassen ist.
  7. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einlassseitige Stirnseite (21) des ersten Zahnrades (6) einem in die erste Gehäuseplatte (2) eingesetzten Zwischenboden (14) zum Verschließen des Innenraums (11) zugeordnet ist.
  8. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenboden (14) Dichtungselemente für die Abtriebswelle (8) vorgesehen sind, die zum einen in einem der zweiten Gehäuseplatte (3) zugeordneten Lager (10) und zum anderen in einem parallel zum Zwischenboden (14) verlaufenden sowie an der ersten Gehäuseplatte (2) festgelegten Deckel (16) mit einem Lager (15) geführt sind.
  9. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des ersten Zahnra des (6) wesentlich größer als der des zweiten Zahnrades (7) ist.
  10. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das erste Zahnrad (6) auf seinen Stirnseiten (21, 22) Dichtlippen aufweist, die abdichtend gegen die zweite Gehäuseplatte (3) bzw. den Zwischenboden (14) anliegen.
  11. Zahnradmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen sternförmig zueinander ausgerichtet sind.
  12. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das erste Zahnrad (6) auf seinen Zahnköpfen gegen die erste bzw. zweite Gehäuseplatte (2, 3) abdichtende Dichtlippen trägt.
  13. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch. gekennzeichnet, dass die beiden Zahnräder (6, 7) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind.
  14. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Innenraum (5, 11) des Gehäuses (1) zumindest in dem dem ersten Zahnrad (6) zugeordneten Umfangsbereich schräg verlaufende Rillen zur Verteilung der Flüssigkeit von der dem Einlass (18) zugeordneten Stirnseite (21) zu der dem Auslass (19) zugeordneten Stirnseite (22) vorgesehen sind.
  15. Zahnradmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tiefe der Rillen an der einlassseitigen Stirnseite (21) tiefer als auf der auslassseitigen Stirnseite (22) bemessen ist und kontinuierlich abnimmt.
  16. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (6, 7) als Kegelräder ausgeführt sind.
  17. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) im Bereich des Einlasses (18) und/oder Auslasses (19) eine derartige Freimachung aufweist, dass die Flüssigkeit in im Wesentlichen tangential zum ersten Zahnrad (6) ausgerichteter Strömungsrichtung in das Gehäuse (1) eintritt bzw. aus dem Gehäuse (1) austritt.
  18. Zahnradmotor, insbesondere hydraulischer Zahnradmotor, mit einem einen Einlass und einen Auslass aufweisenden Gehäuse, in dessen Innenraum ein auf einer Abtriebswelledrehfest angeordnetes Zahnrad gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass und der Auslass auf derselben Seite des Zahnrades derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass der Einlass der einen Stirnseite und der Auslass der anderen Stirnseite des Zahnrades zugeordnet ist und der Einlass sowie der Auslass durch einen Trennsteg strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
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