DE102005051440A1 - Seitenwandbaugruppe für eine Kraftfahrzeugkarosserie eines insbesondere Personenkraftfahrzeuges - Google Patents

Seitenwandbaugruppe für eine Kraftfahrzeugkarosserie eines insbesondere Personenkraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Eine Seitenwandbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 soll rationell herstellbar gestaltet sein und insbesondere für gute Sichtverhältnisse aus dem Fahrzeuginneren nach vorne außen ausgebildet sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Seitenwandbaugruppe durch ein Fügekonzept aus, bei dem als jeweils vorgefertigte Baugruppen in der nachfolgenden Reihenfolge miteinander verbunden sind DOLLAR A - das innere Strukturteil (4) mit der Plattform (1), DOLLAR A - das mit der Plattform (1) bereits verbundene innere Strukturteil (4) mit einem Außenwandmodul (11), wobei dieses Außenwandmodul (11) umfasst: DOLLAR A È ein Seitenwandaußenteil mit einem ersten äußeren Strukturteil (7), DOLLAR A È ein zumindest den Höhenbereich der Windschutzscheibe (18) erfassendes, zweites äußeres Strukturteil (8), das als eigenständiges, fertigkeitsoptimiertes Hohlprofil ausgebildet ist, DOLLAR A È ein drittes äußeres Strukturteil (9), und DOLLAR A - eine Seitenwand-Beplankung (10), wobei DOLLAR A - das Außenwandmodul (11) als komplett gefügtes Zusammenbauteil mit dem Verbund aus der Plattform (1) und dem inneren Strukturteil (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seitenwandbaugruppe für eine Kraftfahrzeugkarosserie eines insbesondere Personenkraftfahrzeuges mit jeweils in Längsrichtung einer vorderen und hinteren Seitentüröffnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Seitenwandbaugruppe ist beispielsweise aus DE 195 31 874 C1 bekannt. Bei dieser Seitenwandbaugruppe liegt eine Fügefolge vor, nach der in einem ersten Schritt das innere Strukturteil mit der Karosserieboden-Plattform verbunden wird, in einem zweiten Schritt die Verbindung des äußeren Strukturteiles gegenüber dem bereits an der Plattform befestigten inneren Strukturteil erfolgt und in einem abschließenden, dritten Fügeschritt die Beplankung auf die zuvor befestigten, inneren und äußeren Strukturteile aufgebracht wird.
  • Aus DE 102 47 045 A1 ist eine Seitenwandbaugruppe einer Kraftfahrzeugkarosserie bekannt, bei der im Dachseitenholmenbereich und zwar insbesondere im Bereich der A-Säule über die Höhe der Windschutzscheibe verlaufend eine Verstärkung durch ein Hohlprofil vorgesehen ist. Dieses Hohlprofil ist als ein rohrförmiges Verstärkungsprofil ausgebildet, das durch Hydroforming erzeugt werden kann. Durch dieses Verstärkungsteil soll eine ausreichende Steifigkeit des A-Säulenoberteils und des Dachseitenholmes und insbesondere eine Biegesteifigkeit des A-Säulenoberteils und des Dachseitenholms gewährleistet sein. Dieses rohrförmige Verstärkungsteil stellt ein Einsatzteil dar, das zwischen einem inneren Seitenwandstrukturteil und der äußeren Beplankung vorgesehen ist und zwar mit einer festen Verbindung gegenüber dem inneren Strukturteil.
  • Die Erfindung beschäftigt sich bei einer gattungsgemäßen Seitenwandbaugruppe einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Problemkomplex, der einerseits gerichtet ist auf die Ausbildung einer im Windschutzscheibenbereich möglichst schmalen und dennoch stabilen A-Säule, durch die eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Sichtfeldes im vorderen Bereich der Fahrzeugfenster bewirkt wird und andererseits auf eine möglichst rationelle Herstellbarkeit einer festigkeitsmäßig in allen aufprallkritischen Bereichen optimal ausgebildeten Fahrzeugseitenwand.
  • Gelöst wird dieser Problemkomplex in erster Linie bereits alternativ durch eine Ausbildung einer gattungsgemäßen Seitenwandbaugruppe nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 2.
  • Die Erfindung beruht bei allen alternativen Ausführungen auf dem allgemeinen Gedanken, insbesondere den im Bereich der Höhe der Windschutzscheibe liegenden Bereich der A-Säule durch ein hochfestes Hohlprofilbauteil auszubilden, wobei dieses Hohlprofilteil das einzige Tragstrukturteil in diesem Bereich darstellen soll, das lediglich nach außen von der Seitenwandbeplankung umfasst wird. Dabei soll die Verbindung mit der Außenwandbeplanung eine zusätzliche Stabilität bilden können. Ein weiterer, wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, möglichst viele Bestandteile der Sei tenwandbaugruppe noch vor einer Befestigung an der Karosserieboden-Plattform zu Anbaumodulen vorzufertigen, deren Befestigung an der Plattform dann gemeinsam in Form des vorgefertigten Moduls erfolgen kann. Ein solches erfindungsgemäßes Fügekonzept für die einzelnen Bauteile der Seitenwandbaugruppe ermöglicht eine rationelle Herstellung, da es grundsätzlich einfacher ist, Bauteile noch vor einer Verbindung mit der Karosserieboden-Plattform getrennt von der Plattform herzustellen als bei einem Fügen bereits an der Plattform selbst. So trägt ein Fügen von Bauteilen noch außerhalb der Plattform günstig zu spannungsfrei herstellbaren Baugruppen mit hoher Fertigungsgenauigkeit in äußerst günstiger Weise bei.
  • Der einzige grundsätzliche Unterschied der beiden alternativen Ausführungen nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 besteht darin, dass ein innerer Bereich des hinteren Radeinbau-Gesamtbereiches bei der Ausführung nach Anspruch 2 und 3 von dem bereits in einem ersten Fügeschritt mit der Plattform verbundenen inneren Strukturteil gebildet wird, während dieser Radeinbaubereich bei der Ausführung nach Anspruch 1 Bestandteil des Außenwandmoduls ist.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach dem, bei den alternativen Ausführungsformen gemeinsamen, erfindungsgemäßen Fügekonzept aufgebaute Seitenwandbaugruppen einer Kraftfahrzeugkarosserie ermöglichen insbesondere bei einer Verbindung der einzelnen Bauteile durch Schweißen in nahezu sämtlichen Bereichen ein zweiseitiges Punktschweißen. Lediglich die Verbindung zwischen dem zweiten äußeren Strukturteil in der Form eines Hohlprofiles mit den an diesen angebundenen Bauteilen erfordert die Erzeugung einer Schweiß verbindung von lediglich einer Bauteilseite aus, das heißt lediglich in diesen Anbindungsbereichen ist keine zweiseitig erzeugbare Punktschweißung möglich.
  • Vorteilhafte, nachstehend erläuterte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer mit einer Karosserieboden-Plattform verbundenen Karosserie-Seitenwandbaugruppe mit angedeuteten Dachquerholmen, (gemeinsame, schematische Darstellung für beide alternative Ausführungsformen nach den Ansprüchen 1 und 2),
  • 2 die Verbindung des inneren Strukturteiles der Seitenwandbaugruppe mit der Plattform in perspektivischer Darstellung (Teil b) und in einer Explosionsdarstellung vor dem Fügen des inneren Strukturteiles an die Plattform (Teil a), (Ausführung nach Anspruch 1),
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht desjenigen Teils der Seitenwandbaugruppe, der sich zusammensetzt aus einerseits verschiedenen, äußeren Strukturteilen sowie der Seitenwandbeplankung in der Form eines vorgefertigten Anbaumoduls (Teil a) und eine Explosionsdarstellung der zu dem vorgefertigten Anbaumodul führenden Fügeschritte in zwei aufeinanderfolgenden Fügezuständen (Teile b, c), (Ausführung nach Anspruch 1),
  • 4 eine Darstellung der Seitenwandbaugruppe entsprechend 1 (Teil a) sowie eine Explosionsdarstellung zur Demonstration des Fügens des Seitenwand-Anbaumoduls nach 3a an die mit dem inneren Strukturteil bereits verbundene Plattform gemäß der Darstellung in 2 (Teil b), (Ausführung nach Anspruch 1),
  • 5 einen Schnitt durch die A-Säule nach Linie V-V in 1 (für beide alternativen Ausführungen),
  • 6 einen Schnitt durch den Dachseitenholm nach Linie VI-VI in 1 (für beide alternativen Ausführungsformen),
  • 7 einen Schnitt durch die Seitenwandbaugruppe nach Linie VII-VII in 1 (für Ausführung nach Anspruch 1),
  • 8 eine zweite Ausführungsform in einer Darstellung nach 2,
  • 9 eine zweite Ausführungsform in einer Darstellung nach 3,
  • 10 eine zweite Ausführungsform in einer Darstellung nach 4,
  • 11 eine dritte Ausführungsform, nämlich die Verbindung des inneren Strukturteiles der Seitenwandbaugruppe mit der Plattform in perspektivischer Darstellung (Teil b) und in einer Explosionsdarstellung vor dem Fügen des inneren Strukturteiles an die Plattform (Teil a), (Ausführung nach Anspruch 3),
  • 12 bei der dritten Ausführungsform die Verbindung des Strukturteils/Verstärkung mit dem inneren Strukturteil der Seitenwandbaugruppe in perspektivischer Darstellung,
  • 13 die dritte Ausführungsform in einer Darstellung nach 3,
  • 14 die dritte Ausführungsform in einer Darstellung nach 4.
  • Ausführungsform nach Anspruch 1
  • Eine in 1 dargestellte, mit einer Kraftfahrzeugboden-Plattform 1 und einem Dachrahmen 2 verbundene Seitenwandbaugruppe 3 eines Personenkraftfahrzeuges ist wie folgt aufgebaut und gefügt.
  • In einem ersten Fügeschritt wird ein inneres Strukturteil 4, das den Schwellerbereich 5 sowie den unterhalb einer Windschutzscheibe 18 des Fahrzeuges liegenden Bereich 6 der A-Säule umfasst, fest mit der Plattform 1 verschweißt und zwar durch Punktschweißen (2a, b).
  • An diese Baueinheit wird in einem nachfolgenden Fügeprozess ein vorgefertigtes, die Seitenwandbaugruppe abschließend komplettierendes Außenwandmodul 11 (3a) angesetzt und zwar wiederum durch Punktschweißen.
  • Dieses vorgefertigte Außenwandmodul 11 gemäß der Darstellung in 3a, c setzt sich zusammen aus wiederum vorgefertigten Einzelbauteilen, nämlich einem ersten äußeren Strukturteil 7, einem zweiten äußeren Strukturteil 8 sowie einem dritten äußeren Strukturteil 9. Diese Strukturteile werden zusammen mit einer Beplankung 10 zu einem Außenwandmodul 11 durch Schweißen gefügt (3a).
  • Das erste äußere Strukturteil 7 umfasst die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Dachseitenholmes 12 einschließlich eines B-Säulen-ersten Innenbereiches 13 und eines hinteren Radeinbaubereiches 14.
  • Das zweite äußere Strukturteil 8 umfasst den Höhenbereich der Karosserie-Öffnung für die Windschutzscheibe 18 (1) und ist als eigenständig festigkeitsoptimiertes Hohlprofil ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist dieses zweite äußere Struk turteil 8 als ein metallisches Hohlprofilteil durch Hochdruckinnenumformung (IHU) hergestellt. Derartige Hohlprofilteile lassen sich mit relativ geringen Querschnittsflächen als hochfeste Bauteile ausbilden. Während sich bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel dieses Hohlprofilteil als zweites äußeres Strukturteil 8 lediglich über die Höhe der Öffnung für die Windschutzscheibe 18 (1) erstreckt, kann selbstverständlich auch insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten eine Erstreckung über den Dachholmseitenbereich 12 bis in den Bereich des hinteren Radeinbaus 14 gegeben sein. Ein besonderer Vorteil einer Ausbildung der A-Säule im Bereich der Karosserie-Öffnung für die Windschutzscheibe 18 (1) als zweites äußeres Strukturteil 8 in der Form eines Hohlprofiles besteht darin, in diesem Bereich einerseits eine möglichst schmale A-Säule für gute Sichtverhältnisse realisieren zu können und andererseits in diesem Bereich dennoch eine hohe A-Säulen-Festigkeit zu besitzen.
  • Das dritte äußere Strukturteil 9 umfasst einen Schwellerbereich 5', der in etwa mit dem Schwellerbereich 5 des inneren Strukturteiles 4 übereinstimmt, einen unteren Bereich 15 der A-Säule, einen B-Säulen-zweiten Innenbereich 16 und einen sich von dem B-Säulen-zweiten Innenbereich 16 zum Fahrzeugheck hin erstreckenden Dachholmen-Seitenbereich 17, der sich heckseitig bis in einen Radeinbaubereich 14' erstreckt 3b). Der Schwellerbereich 5' kann alternativ auch durch die Beplankung 10 gebildet werden.
  • Die vorgenannten Bauteile 7, 8, 9 zusammen mit der Beplankung 10 werden zu dem in 3a dargestellten Außenwandmodul 11 zusammengeschweißt und zwar durch Punktschweißen. Das Punktschweißen erfolgt dabei bevorzugt doppelseitig, wobei lediglich die Verbindungen des zweiten äußeren Strukturteiles 8 mit den an dieses angrenzenden Anschlussteilen durch einsei tiges Punktschweißen erfolgt und zwar wegen der Struktur dieses Bauteiles als insbesondere durch Hochdruckinnenumformung (IHU) hergestelltes Metallprofilteil mit hohen Festigkeitseigenschaften.
  • Das vorbeschriebene Außenwandmodul 11 nach 3a wird in dieser kompletten Form an die bereits mit dem inneren Strukturteil 4 verbundene Plattform 1 durch Schweißen und zwar insbesondere zumindest im wesentlichen durch Punktschweißen gefügt.
  • Wie das Außenwandmodul 11 zusammen mit dem Dachrahmen 2 an die Plattform 1 mit dem inneren Strukturteil 4 gefügt wird, zeigt 4b. 4a gibt den fertig gefügten Zustand wider, wobei dieser Zustand demjenigen entspricht, der in 1 dargestellt ist.
  • Die 5 bis 7 zeigen Schnitte der Seitenwandgruppe, deren Lage in 1 durch jeweilige Schnittlinien angegeben ist.
  • In dem in 5 dargestellten Schnitt ist mit der Bezugszahl 18 die Windschutzscheibe bezeichnet.
  • In sämtlichen Schnittdarstellungen sind die Fügebereiche durch jeweilige X-Kreuze angedeutet. Aus 5 lässt sich entnehmen, dass die Fügebereiche, in denen das zweite äußere Strukturteil 8 mit Anschlussteilen verbunden ist, jeweils durch einseitige, insbesondere Punktschweißung erzeugt werden müssen. Alle anderen Fügebereiche können durch zweiseitiges Punktschweißen hergestellt werden.
  • Die Schnittdarstellung in 5 lässt erkennen, in welch vorteilhafter Form in dem Bereich der Windschutzscheibe 18, das heißt über deren Höhe, für gute Sichtverhältnisse vom Fahrzeuginneren nach außen eine schlanke A-Säule durch die Verwendung eines zweiten äußeren Strukturteiles 8 in der Form eines geformten Hohlprofiles erzeugt werden kann.
  • Ausführungsform nach Anspruch 2
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung dieser Ausführungsform werden in den zugehörigen Zeichnungsfiguren Teile, die mit der Ausführungsform nach Anspruch 1 (1 bis 7) übereinstimmen, mit identischen Bezugszeichen bezeichnet, während abweichende, jedoch im Prinzip funktionsgleiche oder ähnliche Teile mit aus drei Ziffern gebildeten Bezugszeichen versehen sind, bei denen die Folge der zweiten und dritten Ziffern jeweils den entsprechenden Bezugszeichen bei der ersten Ausführungsform entspricht, während jeweils eine vorangestellte erste Ziffer „1" die abweichende zweite Ausführung markiert.
  • 8 zeigt bereits deutlich den wesentlichen Unterschied der zweiten Ausführung gegenüber derjenigen nach der ersten Ausführung, nämlich bei der zweiten Ausführungsform einen inneren Bereich des hinteren Radeinbaubereiches 114 als Bestandteil des inneren Strukturteiles 104. Der in das innere Strukturteil 104 aufgenommene Radeinbaubereich 114 fehlt bei der zweiten Ausführungsform konsequenterweise bei dem ersten und dritten äußeren Strukturteil 107; 109 im Gegensatz zu der ersten Ausführung (9a). Im übrigen setzt sich das Außenwandmodul 111 gemäß 9a in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung aus entsprechenden Bauteilen 104, 107, 108, 109 und der Beplankung 10 zusammen. Auch der Fügeprozess unterscheidet sich nicht von demjenigen nach der ersten Ausführungsform (8, 9, 10).
  • Ausführungsform nach Anspruch 3
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung dieser Ausführungsform werden in den zugehörigen Zeichnungsfiguren Teile, die mit der Ausführungsform nach Anspruch 2 (8 bis 10) übereinstimmen, mit identischen Bezugszeichen nach Anspruch 2 bezeichnet, während abweichende, durch die vorangestellte erste Ziffer „2" die abweichende dritte Ausführung markieren.
  • 11 zeigt den wesentlichen Unterschied der dritten Ausführung gegenüber derjenigen nach der zweiten Ausführung, nämlich bei der dritten Ausführungsform einen geänderten hinteren Radeinbaubereiches 214 als Bestandteil des inneren Strukturteiles 204. Der hintere Radeinbaubereich 214 wird durch ein Verstärkungsteil 215 in 12 in einer eigenständigen Fügeoperation verstärkt bzw. ergänzt, welches in Ausführungsform 2 bereits Bestandteil des hinteren Radeinbaubereiches ist. Im übrigen setzt sich das Außenwandmodul 111 gemäß 13 in gleicher Weise wie bei der zweiten Ausführung aus entsprechenden Bauteilen 104, 107, 108, 109 und der Beplankung 10 zusammen. Auch der Fügeprozess unterscheidet sich nicht von demjenigen nach der ersten und zweiten Ausführungsform (8, 9, 10).
  • Zu den Ausführungsvarianten
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Fügekonzeptes besteht darin, den größten Teil der Seitenwandbaugruppe außerhalb der Plattform 1 als Außenwandmodul 11 vorzufertigen. Dieser Vorteil ergibt sich daraus, dass grundsätzlich ein Fügen von Bauteilen in einem Zustand, in dem diese noch nicht mit der Plattform 1 verbunden sind, einfacher und rationeller durchführbar ist als bei einem Fügen bereits an der Plattform 1.
  • Grundsätzlich sei nochmals darauf hingewiesen, dass bei der erfindungsgemäß aufgebauten und hergestellten Seitenwandbaugruppe sich das zweite äußere Strukturteil über die gesamte Länge des Dachseitenholmes bis in den hinteren Radeinbaubereich erstrecken kann, auch wenn bei dem Ausführungsbeispiel lediglich ein geringerer Längenbereich verwirklicht ist und zwar ausschließlich derjenige im Höhenbereich der Windschutzscheibe 18.
  • Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander kombiniert erfindungswesentlich sein.

Claims (6)

  1. Seitenwandbaugruppe für eine Kraftfahrzeugkarosserie eines insbesondere Personenkraftwagens mit jeweils in Längsrichtung wenigstens einer Seitentüröffnung, wobei sich die Seitenwandbaugruppe wenigstens von einer A- über eine B-Säule bis zu einem hinteren Radeinbaubereich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckt und eine Seitenwandstruktur mit in Fahrzeugquerrichtung inneren und äußeren Strukturteilen sowie eine mit dieser Seitenwandstruktur verbundene Seitenwand-Beplankung (10) aufweist, wobei diese Seitenwandbaugruppe mit einer Karosserieboden-Plattform (1) verbunden, insbesondere zumindest bereichsweise verschweißt, ist, gekennzeichnet durch ein Fügekonzept, bei dem als jeweils vorgefertigte Baugruppen in der nachfolgenden Reihenfolge miteinander verbunden sind – das innere Strukturteil (4) mit der Plattform (1), wobei das innere Strukturteil (4) zumindest den Schwellerbereich (5) und einen im wesentlichen unterhalb der Windschutzscheibe (18) liegenden unteren A-Säulenbereich (15) erfasst, – das mit der Plattform (1) bereits verbundene innere Strukturteil (4) mit einem Rußenwandmodul (11), wobei dieses Außenwandmodul (11) umfasst, – ein Seitenwandaußenteil bestehend aus einem ersten äußeren Strukturteil (7) umfassend zumindest die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Bereiches des Dachseitenholmes (12) einschließlich eines B-Säulen-ersten Innenbereiches (13) und eines hinteren Radeinbaubereiches (14), – ein zumindest den Höhenbereich der Windschutzscheibe (18) erfassendes, zweites äußeres Strukturteil (8), das als eigenständiges, festigkeitsoptimiertes Hohlprofil ausgebildet ist, – ein drittes äußeres Strukturteil (9), umfassend zumindest die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Dachseitenholmes (17) einschließlich eines B-Säulen-zweiten Innenbereiches (16) und eines hinteren Radeinbauanschlussbereiches (14') sowie – die, zumindest den gesamten Bereich zwischen A-Säule und hinterem Radeinbaubereich (14') umfassende Seitenwand-Beplankung (10), wobei – das Außenwandmodul (11) als komplett gefügtes Zusammenbauteil mit dem Verbund aus der Plattform (1) und dem inneren Strukturteil (4) verbunden ist.
  2. Seitenwandbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch ein Fügekonzept, bei dem als jeweils vorgefertigte Baugruppen in der nachfolgenden Reihenfolge miteinander verbunden sind – das innere Strukturteil (104) mit der Plattform (1), wobei das innere Strukturteil (104) den Schwellerbereich (5), einen im wesentlichen unterhalb der Windschutzscheibe (18) liegenden unteren A-Säulenbereich (15) sowie den hinteren Radeinbaubereich (114) erfasst, – das mit der Plattform (1) bereits verbundene innere Strukturteil (104) mit einem Außenwandmodul (111), wobei dieses Außenwandmodul (111) umfasst, – ein Seitenwandaußenteil bestehend aus einem ersten äußeren Strukturteil (107) umfassend zumindest die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Bereiches des Dachseitenholmes (12) sowie eines B-Säulenersten Innenbereiches (13), – ein zumindest den Höhenbereich der Windschutzscheibe (18) erfassendes, zweites äußeres Strukturteil (108), das als eigenständiges, festigkeitsoptimiertes Hohlprofil ausgebildet ist, – ein drittes äußeres Strukturteil (109), umfassend lediglich die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Dachseitenholmes einschließlich eines B-Säulen-zweiten Innenbereiches (16) und – die zumindest den gesamten Bereich zwischen A-Säule und hinterem Radeinbaubereich (114) umfassende Seitenwandbeplankung (10), wobei – dieses Außenwandmodul (111) als komplett gefügtes Zusammenbauteil mit dem Verbund aus der Plattform (1) und dem inneren Strukturteil (104) verbunden ist.
  3. Seitenwandbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch ein Fügekonzept, bei dem als jeweils vorgefertigte Baugruppen in der nachfolgenden Reihenfolge miteinander verbunden sind – das innere Strukturteil (204) mit der Plattform (1), wobei das innere Strukturteil (204) den Schwellerbereich (5), einen im wesentlichen unterhalb der Windschutzscheibe (18) liegenden unteren A-Säulenbereich lediglich allenfalls (15) sowie einen Teilbereich des hinteren Radeinbaubereichs (214) erfasst, – ein Verstärkungsteil (215), mit dem mit der Plattform (1) bereits verbundenen inneren Strukturteil (204), wobei dieses im wesentlichen den hinteren Radeinbaubereich (214) umfasst beziehungsweise verstärkt, – das mit der Plattform (1) bereits verbundene innere Strukturteil (204) mit einem Außenwandmodul (111), wobei dieses Außenwandmodul (111) umfasst, – ein Seitenwandaußenteil bestehend aus einem ersten äußeren Strukturteil (107) umfassend zumindest die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Bereiches des Dachseitenholmes (12) sowie eines B-Säulen-ersten Innenbereiches (13), – ein zumindest den Höhenbereich der Windschutzscheibe (18) erfassendes, zweites äußeres Strukturteil (108), das als eigenständiges, festigkeitsoptimiertes Hohlprofil ausgebildet ist, – ein drittes äußeres Strukturteil (109), umfassend lediglich die Bereiche eines oberhalb der A-Säule liegenden Dachseitenholmes einschließlich eines B-Säulen-zweiten Innenbereiches (16) und – die zumindest den gesamten Bereich zwischen A-Säule und hinterem Radeinbaubereich (114) umfassende Seitenwandbeplankung (10), wobei – dieses Außenwandmodul (111) als komplett gefügtes Zusammenbauteil mit dem Verbund aus der Plattform (1) und dem inneren Strukturteil (104) verbunden ist.
  4. Seitenwandbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bestandteile der Seitenwandgruppe als Metallteile ausgebildet und miteinander verbunden sind.
  5. Seitenwandbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite äußere Strukturteil (8, 108) als ein einstückig geformtes Hohlprofil ausgebildet ist.
  6. Seitenwandbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite äußere Strukturteil (8, 108) ein Hohlprofil ist, das durch Hochdruck-Innenumformung (IHU) als baufestes Strukturbauteil erzeugt ist.
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