Es
daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine
entsprechende Vorrichtung zu schaffen, welche eine Lokalisierung
von Objekten auf jede Art von Gelände und in jeder Art von Gebäuden ermöglicht.
Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen sowie durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 10 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
die zu lokalisierenden Objekte, beispielsweise Personen oder Gegenstände wie
Container jeweils mit einem mobilen Sendeempfänger versehen. In dem für die Lokalisierung
zu überwachenden
Bereich, d. h. auf dem Gelände,
auf welchem die Lokalisierung der Objekte möglich sein soll, bzw. in einem Gebäude, in
welchem die Lokalisierung möglich
sein soll, werden zumindest zwei stationäre Funkstationen angeordnet,
welche als Funkempfänger
ausgebildet sind. Dabei erfolgt die Anordnung so, dass der Empfangsbereich
jeder einzelnen Funkstation jeweils nur einen Teilabschnitt des
zu überwachenden Bereiches
erfasst. Dabei wird der zu überwachende Bereich
vorzugsweise so auf mehrere, mindestens zwei stationäre Funkstationen
aufgeteilt, dass die Funkstationen gemeinsam mit ihren Empfangsbereichen
den gesamten zu überwachenden
Bereich abdecken bzw. erfassen. D. h. bevorzugt an jeder Stelle des
zu überwachenden
Bereiches kann ein Signal, welches von dem Sendeempfänger ausgesendet wird
von zumindest einer der stationären
Funkstationen erfasst werden. Ferner ist zumindest ein Sender vorgesehen,
welcher mit seinem Sendebereich im Wesentlichen den ganzen zu überwachenden
Bereich abdeckt. Es können
auch mehrere Sender vorgesehen sein, welche vorzugsweise derart
in dem zu überwachenden
Bereich angeordnet sind, dass sie mit ihren Sendebereichen gemeinsam
den ganzen zu überwachenden
Bereich abdecken.
Die
Lokalisierung des Objektes funktioniert erfindungsgemäß in der
Weise, dass zunächst über den
zumindest einen Sender per Funk ein Anforderungssignal ausgesendet
wird. Dieses Anforderungssignal ist im gesamten zu überwachenden
Bereich zu empfangen und zum Empfang durch den mobilen Sendeempfänger bestimmt.
Der mobile Sendeempfänger
empfängt
das Anforderungssignal. Nach Empfang des Anforderungssignals sendet
der Sendeempfänger
automatisch per Funk ein Ortungssignal aus. Dieses Ortungssignal
hat eine Signalstärke, welche
vorzugsweise so gewählt
ist, dass sie nicht so stark ist, dass sie im gesamten überwachten
Bereich von allen Funkstationen empfangbar ist. Das ausgesendete
Ortungssignal wird von zumindest einer der Funkstationen empfangen.
Wenn der Sendeempfänger
in Reichweite mehrerer Funkstationen ist, wird das Ortungssignal
auch von diesen mehreren Funkstationen empfangen. Der Empfang des
Ortungssignals durch die einzelnen Funkstationen wird in der Weise
ausgewertet, dass erfasst wird, wo sich der Sendeempfänger beim
Absenden des Ortungssignals befunden hat. Dies kann dadurch erfolgen,
dass erfasst wird, welche der stationären Funkempfänger das
Ortungssignal des Sendeempfängers
empfangen haben. Auf diese Weise kann festgestellt werden, im Empfangs-
bzw. Sendebereich welcher Funkstation sich der Sendeempfänger beim
Senden des Ortungssignals befindet. Es ist nun möglich, die Empfangsbereiche
der Funkstationen so an das zu überwachende
Gelände
bzw. den zu überwachenden Bereich
anzupassen, dass eine sinnvolle Zuordnung zu bestimmten Räumen oder
Gebieten möglich
ist. Beispielsweise kann der Empfangsbereich einer Funkstation auf
einen Raum oder ein Stockwerk in einem Gebäude beschränkt werden. Es ist auch möglich, im
freien Gelände
den Empfangsbereich so einzustellen, dass nur ein genau definierter
Bereich des Geländes
von einer Funkstation erfasst bzw. überwacht wird. Auf diese Weise
wird der gesamte zu überwachende
Bereich in einzelne Abschnitte, welche immer jeweils einer Funkstation
zugeordnet sind, aufgeteilt. So kann beim Empfang des Ortungssignals
durch eine bestimmte Funkstation genau zugeordnet werden, in welchem
Abschnitt des überwachten
Bereiches sich der Sendeempfänger
befindet. Da es auch möglich
ist, in Gebäuden
mehrere Stockwerke oder Räume
als einzelne Abschnitte zu überwachen,
ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
eine dreidimensionale Lokalisierung möglich, was mit gängigen Verfahren,
beispielsweise Verfahren, welche auf GPS basieren, nicht möglich ist.
Dadurch,
dass die Sendeempfänger
nur auf Anforderung ein Ortungssignal aussenden, ist ein energiesparender
Betrieb möglich.
Vorzugsweise
wird mit dem Anforderungssignal eine einem bestimmten Sendeempfänger zugehörige Kennung
ausgesendet und der Sende empfänger
sendet ein Ortungssignal nur nach Empfang seiner zugehörigen Kennung
aus. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei der Verwendung
einer Mehrzahl von Sendeempfängern
einzelne Sendeempfänger
unabhängig
voneinander lokalisiert werden können.
Es reagiert immer nur der Sendeempfänger auf das Anforderungssignal,
dessen Kennung mitgesendet wird. Dieser Sendeempfänger sendet
dann ein Ortungssignal zurück,
wobei bei Empfang dieses Ortungssignals durch die Funkstationen
dann festgestellt werden kann, an welcher Stelle im überwachten Bereich
sich der zu lokalisierende Sendeempfänger, dessen Kennung mit dem
Anforderungssignal gesendet wurde, gerade befindet.
Die
Auswertung, im Empfangsbereich welcher Funkstation sich der Sendeempfänger beim Aussenden
des Ortungssignals befunden hat, geschieht bevorzugt durch Erfassen
der Signalstärke des
Ortungssignals an den Funkstationen. Dies ermöglicht eine genauere Lokalisierung
auch in dem Fall, dass das Ortungssignal von mehreren Funkstationen
empfangen wird. Dies kann der Fall sein, wenn die Empfangsbereiche
der Funkstationen so dimensioniert sind, dass die Empfangsbereiche
zweier Funkstationen einander überlappen.
Eine solche Überlappung
wird sich in der Regel nicht vermeiden lassen, wenn geometrisch
komplexe Gebilde, beispielsweise Gebäude vollständig überwacht werden sollen. Durch
Erfassung der Signalstärke
kann eine Zuordnung zu den Empfangsbereichen einzelner Funkstationen
in der Weise erfolgen, dass angenommen wird, dass sich der Sendeempfänger in
dem Empfangsbereich derjenigen Funkstation befindet, an welcher
die höchste
Signalstärke
des Ortungssignals erfasst wird. Sollte an zwei Funkstationen ein gleichstarkes
Ortungssignal empfangen werden, bedeutet dies, dass sich der Sendeempfänger genau
im Schnittbereich beider Funkstationen befinden muss. Auch in diesem
Fall ist somit eine genaue Lokalisierung möglich.
Die
Genauigkeit der Lokalisierung kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gesteigert werden, dass die Zahl der stationären Funkstationen
erhöht
wird und dementsprechend die einzelnen Abschnitte des zu überwachenden
Bereiches, welche jeweils einer Funkstation zugeordnet sind, entsprechend
klein gewählt
werden. Wenn beispielsweise der Abschnitt, welcher einer Funkstation
zugeordnet ist, im Wesentlichen einem Raum in einem Gebäude entspricht,
kann die Lokalisierung derart genau erfolgen, dass festgestellt
werden kann, dass sich das Objekt, welches den Sendeempfänger trägt, in dem
jeweiligen Raum befindet.
Vorzugsweise
arbeitet das erfindungsgemäße Verfahren
derart, dass durch Aussenden des Anforderungssignals gleichzeitig
nur ein Sendeempfänger
lokalisiert wird und ein weiteres Anforderungssignal erst nach Empfang
des Ortungssignals von dem zu lokalisierenden Sendeempfänger ausgesendet wird.
Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass mit dem Anforderungssignal
eine Kennung des Sendeempfängers
ausgesandt wird, so dass immer nur ein Sendeempfänger auf das Anforderungssignal
reagieren und ein Ortungssignal aussenden wird. Dieser Verfahrensablauf
hat den Vorteil, dass das Ortungssignal keine Kennung enthalten
muss, da klar ist, dass, wenn nach Aussenden eines Anforderungssignals
ein Ortungssignal empfangen wird, dieses von dem Sendeempfänger stammen
muss, welcher durch das Anforderungssignal angesprochen wurde. Wenn
mehrere Sendeempfänger
lokalisiert werden sollen, wird dies bevorzugt zeitversetzt geschehen,
d. h. das nächste
Anforderungssignal für einen
zweiten Sendeempfänger
wird erst ausgesendet, wenn das Ortungssignal des ersten zu lokalisierenden
Sendeempfängers
empfangen und ausgewertet worden ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass
sich die Signalstärken
der Ortungssignale mehrer Sendeempfänger so überlagern, dass eine Zuordnung
an den Funkstationen zu den einzelnen Sendeempfängern nicht mehr möglich wäre.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
das Anforderungssignal aufgrund manueller Anforderung einer Bedienperson
ausgesendet. Dies erfolgt dann, wenn die Lokalisierung eines Objektes
nur in bestimmten Situationen auf Wunsch einer Bedienperson erfolgen
soll.
Alternativ
oder zusätzlich
ist es möglich,
das Anforderungssignal automatisch, insbesondere in vorbestimmten
Zeitabständen
zu generieren und über
den zumindest einen Sender auszusenden. Auf diese Weise wird das
Objekt automatisch, vorzugsweise in bestimmten Zeitabständen regelmäßig lokalisiert,
so dass eine ständige Überwachung
des Objektes, welches den Sendeempfänger trägt, möglich ist. So kann beispielsweise
ständig überwacht
werden, in welchem Bereich eines Gebäudes oder Geländes eine
Person sich aufhält.
Auch ist es möglich, ein
Bewegungsprofil aufzuzeichnen. Bei dieser automatischen Überwachung
ist es ferner möglich,
beispielsweise einen Alarm auszulösen, wenn der Sendeempfänger sich
in einen bestimmten vorgegebenen Abschnitt des überwachten Bereiches begibt.
So kann beispielsweise ein Alarmsignal generiert werden, wenn Personen,
welche den zu lokalisierenden Sendeempfänger tragen, einen gesperrten
Bereich eines Werksgeländes
betreten, in welchen beispielsweise eine Gefahrensituation herrscht.
Ferner
ist es vorzugsweise möglich, über den
zumindest einen Sender in vorbestimmten Zeitabständen per Funk ein Kontrollsignal
an den zumindest einen Sendeempfänger
auszusenden, wobei der Sendeempfänger
nach Empfang des Kontrollsignals per Funk ein Bestätigungssignal
aussendet, welches von zumindest einer Funkstation empfangen wird.
Auf diese Weise kann die Funktion des Sendeempfängers überwacht werden. D. h., wenn
auf das Kontrollsignal hin kein Bestätigungssignal empfangen wird,
kann festgestellt werden, dass der Sendeempfänger nicht richtig arbeitet,
beispielsweise ausgeschaltet ist oder die elektri sche Energie eines
Akkus des Sendeempfängers
nicht mehr zum Betrieb des Sendeempfängers ausreicht. Mit dem Bestätigungssignal
können
weitere Zustandsdaten des Sendeempfängers wie z.B. die Restkapazität eines
Akkus übertragen
werden. Kontroll- und Bestätigungssignal
können
unabhängig
von dem Anforderungssignal und dem Ortungssignal ausgesendet werden.
Alternativ ist es auch möglich,
das Anforderungssignal als Kontrollsignal und/oder das von dem Sendeempfänger ausgesandte
Ortungssignal als Bestätigungssignal
zu verwenden. Dies würde
bedeuten, dass bei jeder Funktionsüberprüfung des Sendeempfängers gleichzeitig
eine Lokalisierung stattfinden kann. Bei regelmäßiger Überwachung kann dann auch,
wenn die einzelnen Lokalisierungen gespeichert werden, der letzte
Standort des Sendeempfängers
vor dem Funktionsausfall ermittelt werden.
Bevorzugt
ist zumindest ein von den Funkstationen unabhängiger Sender vorgesehen. Dies
ermöglicht
einen kostengünstigen
Betrieb, da die Funkstationen als reine Empfänger ausgebildet werden können und
nur ein oder wenige Sender mit größerer Reichweite erforderlich
sind, welche mit ihrem Sendebereich den gesamten zu überwachenden
Bereich abdecken. Alternativ ist es auch möglich, zumindest eine der Funkstationen
als kombinierten Empfänger und
Sender auszubilden. Dann wird das Anforderungs- und/oder Kontrollsignal
auch über
diese Funkstation ausgesendet. Es ist auch möglich, alle Funkstationen als
kombinierte Sender und Empfänger auszubilden,
wobei dann das Anforderungs- und/oder Kontrollsignal über alle
Funkstationen gleichzeitig ausgesendet wird, um sie im gesamten zu überwachenden
Bereich zu verbreiten.
Die
Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Lokalisieren von
Objekten, mittels welcher sich das vorangehend beschriebene Verfahren
anwenden lässt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist zumindest einen mobilen Sendeempfänger auf, welcher an einem
zu überwa chenden
bzw. zu lokalisierenden Objekt anbringbar ist, beispielsweise von
einer zu überwachenden
Person mit sich tragen wird. Ferner sind bei der Vorrichtung zumindest
zwei stationäre
als Empfänger
ausgebildete Funkstationen vorgesehen, welche vorzugsweise beabstandet
zueinander angeordnet oder zumindest so angeordnet sind, dass sich
die Empfangsbereiche der beiden Funkstationen nicht oder nur teilweise überlappen. Vorzugsweise
sind in einem insgesamt zu überwachenden
Bereich die Funkstationen so angeordnet, dass ihre Empfangsbereiche
gemeinsam im Wesentlichen den gesamten zu überwachenden Bereich abdecken,
wobei der Bereich in einzelne Überwachungsabschnitte
aufgeteilt wird, welche jeweils immer von einem Empfangsbereich
einer Funkstation gebildet werden.
Ferner
ist zumindest ein Sender vorgesehen, welcher mit seinem Sendebereich
im Wesentlich den gesamten zu überwachenden
Bereich abdeckt bzw. ausleuchtet. Es können auch mehrere Sender vorgesehen
sein, welche so angeordnet bzw. verteilt sind, dass sie gemeinsam
den gesamten zu überwachenden
Bereich mit ihren Sendebereichen abdecken.
Darüber hinaus
umfasst die Vorrichtung eine Steuereinrichtung, welche die Auswertung
und Lokalisierung des Objektes vornimmt. Die Steuereinrichtung ist
mit den Funkstationen und dem zumindest einen Sender so verbunden,
dass von ihr über
den oder die Sender per Funk ein Anforderungssignal an zumindest
einen der Sendeempfänger
aussendbar ist. Das Aussenden dieses Anforderungssignals erfolgt
vorzugsweise über
alle Sender gleichzeitig, so dass es im gesamten zu überwachenden
Bereich empfangbar ist. Das Anforderungssignal ist ein Signal, welches
von dem Sendeempfänger über eine Antenne
empfangbar ist. Dabei ist der Sendeempfänger derart ausgebildet, dass
er unmittelbar nach Empfang des Anforderungssignals automatisch
ein Ortungssignal per Funk aussendet. Die Funkstationen sind zum
Empfang des Ortungssig nals ausgebildet. Die einzelnen Funkstationen
sind mit der Steuereinrichtung derart verbunden, dass von der Steuereinrichtung
erfassbar ist, im Empfangsbereich welcher der Funkstationen das
Ortungssignal von dem Sendeempfänger
ausgesendet wurde. Auf diese Weise erfolgt dann durch die Steuereinrichtung
die Lokalisierung, da die Steuereinrichtung feststellen kann, im
Empfangsbereich welcher Sendestation das Ortungssignal ausgesendet
worden ist. Die Steuereinrichtung kann daher bestimmen, dass der
Sendeempfänger
und damit das zugehörige
Objekt sich in dem Abschnitt des zu überwachenden Geländes oder
Bereiches befunden hat, welcher der bestimmten Funkstation zugeordnet
ist, welche das Ortungssignal empfangen hat.
Vorzugsweise
ist die Steuereinrichtung derart ausgebildet und mit den Funkstationen
verbunden, dass sie die Signalstärke
des von den Funkstationen empfangenen Ortungssignals erfasst und
zur Lokalisierung des Sendeempfängers
verwendet. Auf diese Weise ist es, wie bereits oben beschrieben, möglich, eine
Lokalisierung bzw. Zuordnung zu den Empfangsbereichen verschiedener
Funkstationen vorzunehmen, auch wenn Ortungssignal von mehreren
Funkstationen gleichzeitig empfangen wird.
Die
Zuordnung kann dann vorzugsweise in der Weise erfolgen, dass die
Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die Position
des Sendeempfängers
dem Empfangsbereich derjenigen Funkstation zuordnet, welche das
Ortungssignal mit der höchsten
Signalstärke
erfasst. D. h. der Sendeempfänger
ist dieser Funkstation am nächsten
gelegen. Wie oben erläutert,
kann auf diese Weise auch erfasst werden, wenn sich der Sendeempfänger im Überlappungsbereich
zweier Empfangsbereiche befindet.
Weiter
bevorzugt weist der Sendeempfänger einen
Speicher auf, in welchem eine dem Sendeempfänger zugeordnete Kennung speicher bar
ist, und die Steuereinrichtung weist einen Speicher auf, in welchem
die Kennungen aller verfügbaren
Sendeempfänger
speicherbar sind. Dabei ist die Steuereinrichtung derart ausgebildet,
dass sie zur Lokalisierung eines bestimmten Sendeempfängers gemeinsam
mit dem Anforderungssignal die Kennung des in diesem Moment zu lokalisierenden
Sendeempfängers über den
Sender aussendet. Der zumindest eine Sendeempfänger weist eine Vergleichseinrichtung
auf, welche die in dem empfangenen Anforderungssignal enthaltene
Kennung mit der in seinem Speicher gespeicherten Kennung vergleicht
und ein Ortungssignal nur dann aussendet, wenn beide Kennungen übereinstimmen.
Auf diese Weise ist es, wie oben beschrieben, möglich, unter einer Vielzahl
von Sendeempfängern
einen bestimmten zu lokalisieren, indem dessen Kennung mit dem Anforderungssignal
ausgesendet wird.
Weiter
bevorzugt enthält
die Steuereinrichtung eine Datenbank, in welcher den Kennungen der einzelnen
im System vorhandenen Sendeempfänger Klartextbezeichnungen
zugeordnet werden können, beispielsweise
die Namen von Personen, welche bestimmte Sendeempfänger mit
sich tragen. Dies macht das System bedienungsfreundlicher, da dann an
der Steuereinrichtung gleich bestimmte Personen oder Objekte mit
ihrem dem Benutzer verständlichen Namen
ausgewählt
werden können.
Weiter
bevorzugt ist die Steuereinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
ausgestattet, auf welcher die Position eines lokalisierten Sendeempfängers, insbesondere
graphisch darstellbar ist. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise
ein Computer-Monitor sein, auf welchem die Lokalisierung ausgegeben
wird. Dies kann durch Ausgabe von Koordinaten, der Angabe eines
bestimmten Raumes etc. geschehen. Dazu ist in der Steuereinrichtung
eine Zuordnung vorgenommen, welche Funkstation welchem Abschnitt
des zu überwachenden
Bereiches entspricht. So ist es der Steuereinrichtung möglich, auf
der Anzeigeeinrichtung nicht nur den Namen oder die Bezeichnung
einer bestimmten Funkstation anzugeben, sondern direkt im Klartext
den Namen eines bestimmten Raumes oder eines bestimmten Abschnittes
des zu überwachenden
Bereiches, beispielsweise den Namen eines bestimmten Abschnittes
eines Werksgeländes.
Besonders bevorzugt ist es möglich,
die Anzeigeeinrichtung derart graphisch auszugestalten, dass sie
eine Kartendarstellung eines Geländes
oder den Grundriss eines Gebäudes ausgibt
und die lokalisierten Objekte direkt an der ermittelten Position
beispielsweise durch Leuchtpunkte in der Karte anzeigt. Auf diese
Weise ist eine sehr einfache Erfassung des Lokalisierungsergebnisses durch
eine Bedienperson möglich.
Weiter
bevorzugt weist die Steuereinrichtung eine Eingabeeinrichtung auf, über welche
ein zu lokalisierender Sendeempfänger
auswählbar
ist. Ferner können über die
Eingabeeinrichtung weitere Befehle eingegeben oder Einstelllungen
der Steuereinrichtung vorgenommen werden. Die Eingabeeinrichtung kann
insbesondere eine Computertastatur, eine Computermaus oder auch
eine spezielle Tastatur oder ein berührungsempfindlicher Bildschirm
sein, über
welche insbesondere ausgewählt
werden kann, welches Objekt in einem bestimmten Moment lokalisiert
werden soll.
Weiter
bevorzugt ist die Steuereinrichtung zur automatischen Lokalisierung
zumindest eines Sendeempfängers
derart ausgebildet, dass sie ein Anforderungssignal über den
zumindest einen Sender automatisch in vorbestimmten oder vorbestimmbaren
Zeitabständen
aussendet. So ist es möglich, voreinzustellen,
wann ein bestimmtes Objekt lokalisiert werden soll, beispielsweise,
um zu erfassen, wo sich eine Person, welche einen Sendeempfänger mit sich
trägt,
zu einer bestimmten Uhrzeit befindet. Bei automatischer regelmäßiger Lokalisierung
eines Objektes ist es auch möglich,
in der Steuereinrichtung automatisch ein Bewegungsprofil der Person
oder des Objektes aufzuzeichnen. Vorzugsweise kann dieses dann auch
grafisch auf einer Karte oder einem Grundriss eines Gebäudes ausgegeben
werden.
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuereinrichtung zur Funktionsüberwachung zumindest eines
Sendeempfängers
derart ausgebildet, dass sie automatisch in vorbestimmten Zeitabständen über den
oder die Sender ein Kontrollsignal aussendet, wobei die Sendeempfänger derart
ausgebildet sind, dass sie nach Empfang eines Kontrollsignals automatisch
ein Bestätigungssignal aussenden,
welches von den Funkstationen empfangbar und an die Steuereinrichtung
weiterleitbar ist. Auf diese Weise ist es, wie oben anhand des Verfahrens
beschrieben, möglich,
die Funktion des Sendeempfängers
zu überwachen
und z.B. festzustellen, ob dieser in Betrieb ist oder nicht. Darüber hinaus kann
das Bestätigungssignal
ein Datenprotokoll enthalten, in welchem weitere Parameter des Sendeempfängers wie
z.B. Ladezustand der Batterien, Sendeleistung etc. überfragen
zur Auswertung durch die Steuereinrichtung enthalten sind. Das Kontroll- und
Bestätigungssignal
können
separate Signale sein, sie können
jedoch auch gleichzeitig als Anforderungsforderungs- und Ortungssignal
dienen, wobei dann gleichzeitig mit der Funktionsüberwachung jeweils
eine Lokalisierung des jeweiligen Sendeempfängers möglich ist.
Weiter
bevorzugt ist die Steuereinrichtung mit einer Alarmeinrichtung versehen,
welche einen Alarm erzeugt, wenn nach Aussenden eines Kontrollsignals
von den Funkstationen kein von dem Sendeempfänger aus gesendetes Bestätigungssignal
empfangen wird oder in einem Datenprotokoll des Bestätigungssignals
enthaltene Parameter vorbestimmte Werte annehmen bzw. unter- oder überschreiten.
Der Alarm kann beispielsweise auf der Anzeigeeinrichtung in Form
einer Alarmmeldung ausgegeben werden, zusätzlich kann beispielsweise
ein akustischer Alarm ausgegeben werden.
Die
Steuereinrichtung ist weiter bevorzugt derart ausgebildet, dass
mit dem Kontrollsignal die Kennung eines auf seine Funktion zu überwachenden
Sendeempfängers
ausgesendet wird, wobei der zumindest eine Sendeempfänger derart
ausgebildet ist, dass er ein Bestätigungssignal nur aussendet, wenn
die empfangene Kennung mit der in seinem Speicher gespeicherten
Kennung übereinstimmt. Dies
kann die gleiche Kennung sein, welche über das Anforderungssignal
zur Lokalisierung eines bestimmten Sendeempfängers ausgesendet wird. Auf
diese Weise ist es möglich,
bei einer Vielzahl von Sendeempfängern
die Funktion zu überprüfen, wobei
die Kontrollsignale mit den Kennungen der einzelnen Sendeempfänger vorzugsweise
zeitlich versetzt nacheinander gesendet werden und vor dem Senden eines
nächsten
Kontrollsignals zunächst
das Bestätigungssignal
auf das vorangehende Kontrollsignal abgewartet wird. Dies hat den
Vorteil, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, auch mit dem
Bestätigungssignal
eine Kennung auszusenden, da die Zuordnung zu einem bestimmten Sendeempfänger anhand
des zeitlichen Eingangs des Bestätigungssignals
nachfolgend zu einem bestimmten vorangehenden ausgesendeten Kontrollsignal
erfolgen kann.
Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der
Erfindung kann der Sendeempfänger
zusätzlich einen
Bewegungs- und/oder Lagesensor enthalten und derart ausgebildet
sein, dass bei einem bestimmten Ausgangssignal des Bewegungs- und/oder
Lagesensors von dem Sendeempfänger
ein Alarmsignal aussendbar ist. So kann ein solches Alarmsignal
beispielsweise dann ausgesendet werden, wenn der Bewegungssensor
keine Bewegung mehr anzeigt oder der Lagesensor eine vorbestimmte
Lage erreicht, welche beispielsweise darauf hindeutet, dass der
Sendeempfänger
von einer Person abgelegt wurde. Das Alarmsignal kann gleichzeitig
die Kennung des zugehörigen
Sendeempfängers
enthalten, um feststellen zu können,
von welchem Sendeempfänger
der Alarm kommt. Dieses Signal kann gleichzeitig als Ortungssignal
genutzt werden. Alternativ ist es auch möglich, nach Eingang des Alarmsignals
eines bestimmten Sendeempfängers
für diesen
Sendeempfänger
ein Anforderungssignal auszusenden, um dann in zweiten Schritt die
Lokalisierung des Sendeempfängers
vorzunehmen, von welchem der Alarm ausgesendet wurde.
Besonders
bevorzugt sind zumindest zwei Funkstationen in zwei verschiedenen
Räumen und/oder
Stockwerken eines Gebäudes
angeordnet. Wie oben ausgeführt,
ist ein großer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der, dass eine Lokalisierung von Objekten auch innerhalb von Gebäuden und
in mehreren übereinander
liegenden Stockwerken, d. h. dreidimensional möglich ist. Bei der Anordnung
von Funkstationen in Räumen
erfolgt vorzugsweise eine Zuordnung des Empfangsbereiches einer
bestimmten Funkstation zu einem bestimmten Raum, so dass auf diese
Weise das Objekt in einem bestimmten Raum lokalisiert werden kann.
Vorzugsweise
werden wenige Sender mit relativ großer Reichweite eingesetzt,
um den gesamten zu überwachenden
Bereich mit wenigen Sendern abdecken zu können. Die Funkstationen können dabei als
reine Empfänger
ausgebildet werden. Wie oben anhand des Verfahrens beschrieben,
können
einzelne oder alle Funkstationen jedoch auch als kombinierte Sender
und Empfänger
ausgebildet werden.