DE102005050668B4 - Modular aufgebaute Vorrichtung für Transport und/oder Lagerung temperaturempfindlicher Waren - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Transport und/oder zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren (12), insbesondere Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung modular aufgebaut ist und aus mindestens drei Modulen (14, 22, 28) besteht, wobei:
a) Das erste Modul (14) als Behälter mit einem lösbar oder unlösbar angebrachten Deckel (16) ausgebildet ist und eine thermisch isolierende Wandung (18) und einen Hohlraum (20) zur Aufnahme des zweiten und des dritten Moduls aufweist,
b) Das zweite Modul (22) als Behälter mit einem lösbar oder unlösbar angebrachten Deckel (24) ausgebildet ist und einen Hohlraum (26) zur Aufnahme eines Kühl- oder Wärmemediums aufweist, wobei die Kühl- oder Wärmewirkung durch Veränderung der Umgebungstemperatur durch das Kühl- oder Wärmemedium erzielt wird, und
c) Das dritte Modul (28) eine derart strukturierte Oberfläche (30) aufweist, dass die durch das zweite Modul veränderte Umgebungstemperatur im wesentlichen gleichmäßig um die von dem dritten Modul umschlossene temperaturempfindliche Ware verteilt wird.
d) wobei...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und/oder zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren, insbesondere Lebensmittel, sowie ein Verfahren zum Transport und/oder zur Lagerung dieser Waren.
  • Stand der Technik
  • Man kann verschiedene Arten von Verpackungen unterscheiden, je nach Aufgabe und Zweck einer Verpackung, jedoch ist die Klassifizierung nicht einfach, da Funktionen und Zweck häufig miteinander kombiniert auftreten. Gängige Verpackungen sind z.B. Geschenkverpackungen, Einwegverpackungen, Mehrwegverpackungen, Transportverpackungen, Schutzverpackungen etc. Hierbei bezeichnet die Geschenk-, Transport- und Schutzverpackung den Zweck der Verpackung, während Einweg- und Mehrwegverpackung die Wiederverwertbarkeit einer Verpackung wiedergibt.
  • Bei der Geschenkverpackung ist eine optische Aufwertung des Produkts die alleinige Aufgabe der Verpackung, um dem Empfänger des Geschenkes seine Wertschätzung auszudrücken. Bei Geschenk verpackungen kommen meist auch Verzierungen zum Einsatz. Die Form und Farbe der Geschenkverpackung richtet sich meist nach dem Anlass.
  • Die Einwegverpackung ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt und wird danach meist als Müll entsorgt. Derzeit gelten gebrauchte Einmalverpackungen in Deutschland grundsätzlich als Wertstoff und werden als solche der Wertstoffsammlung zugeführt.
  • Die Mehrwegverpackung, d.h. die mehrmals verwendbare Verpackung, die im allgemeinen im Leih- und Rückgabeverkehr benutzt und z.T. gegen Pfand abgegeben wird, trägt unter anderen ökologischen Vorteilen zur Umweltentlastung bei. Hierbei ist jedoch immer darauf zu achten, dass die von Interessengruppen ermittelten und vorgestellten Oköbilanzen sorgfältig auf ihre festgelegten Rahmenbedingungen und Realitätsnähe hin zu überprüfen und zu bewerten sind. Durch gezielte Verfälschung von Berechnungsannahmen können Ökobilanzergebnisse entscheidend manipuliert werden.
  • Bei der Transportverpackung werden dem Produkt Eigenschaften verliehen, die Lager- und Transportprozesse erst ermöglichen oder erleichtern: etwa eine geeignete Formgebung, Druck- und Rutschfestigkeit, die eine volumeneffiziente Stapelbarkeit und einen sicheren Transport ermöglichen. Eine Transportverpackung nimmt meist logistische Verpackungsfunktionen war. Die logistischen Verpackungsfunktionen dienen der Unterstützung logistischer Prozesse. Indem die Verpackung aus einzelnen oder mehreren Produkteinheiten eine Logistische Einheit (engl. unit load) formt, die spezifischen Anforderungen genügt, trägt sie zur Erzielung eines hohen logistischen Nutzens (Effektivität) sowie zur Effizienz logistischer Prozesse bei.
  • Als Handhabungsfunktion wird die Manipulierbarkeit der Verpackungseinheit durch Menschen und automatisierte logistische Einrichtungen bezeichnet. Hierzu gehört bspw. die Unterfahrbarkeit mit dem Gabelstapler sowie tolerable Palettenüberstände, wie sie zur Einlagerung in einem automatisierten Lager einzuhalten sind. Eine Informationsfunktion leistet die Verpackung als Träger identifizierender Merkmale sowie informierender Aufschriften und Bildern, etwa von Gefahrguthinweisen, Verfalldaten etc. oder direkt durch den Informationsgehalt der geometrischen oder farblichen Gestalt der Verpackung selbst.
  • Die ökologische Funktion der Verpackung zeigt sich durch die zunehmende Bedeutung von Mehrweglogistikstrukturen, angeregt durch das stetig wachsende Umweltbewusstsein in der Gesellschaft und Politik, sowie rechtliche Restriktionen, die Unternehmen dazu zwingen, über ökologische Aspekte, wie z.B. der Entsorgung von Verpackungsmaterialien nachzudenken.
  • Die Schutzverpackung dient dem Schutz des Produktes vor Umwelteinflüssen und Beschädigung, sowie dem Schutz der Umgebung gegen Schädigung durch das Produkt (z.B. bei Messern, Chemikalien). Bei der Schutzverpackung wird eine Umgebung geschaffen, in der das Produkt durch äußere Einflüsse (Temperatur, Verschmutzung) keinen Schaden nehmen kann. Viele Produkte, insbesondere Lebensmittel wie Milch, Butter oder Reis, können ohne Verpackungen nicht gelagert, verteilt oder verkauft werden. Häufig dient die Verpackung auch dem Schutz vor Diebstahl, indem die unbemerkte Entnahme von Produktmengen erschwert wird.
  • Typische Verpackungsmaterialien sind Papier, Pappe, Kunststoff, Schaumstoff, Holz, Metall etc. Oft besteht die Verpackung aus vorproduzierten Behältern, zum Beispiel Tuben, Eimer, Kisten, Dosen, welche mit dem Produkt befüllt werden. Verpackungen aus Wellpappe werden auch Kartonagen genannt.
  • Die richtige Auswahl, Konstruktion sowie Beschaffenheit der Verpackung ist für einen schadenfreien Transport von gleich hoher Bedeutung wie die Anforderungen an die Ware selbst. Häufig wird im Bereich der Verpackung gespart, um die Gesamtkosten zu senken. Diese Verpackungen erfüllen häufig nicht die an sie gestellten Anforderungen, so dass sie den mechanischen, klimatischen, biotischen und chemischen Belastungen während des Transportes, der Lagerung und des Umschlags nicht gerecht werden. Eine nicht beanspruchungsgerechte Verpackung bedeutet zwar nicht, dass daraus zwangsläufig ein Schaden resultiert, das Risiko wird hierdurch jedoch zum Teil immens erhöht.
  • Verpackungen, die zum Transport oder der Lagerung von temperaturempfindlichen Waren wie beispielsweise Lebensmitteln dienen, haben mehrere Funktionen zu erfüllen. Zum einen sind an die Hygiene höchste Anforderungen zu stellen. Weiterhin müssen derartige Verpackungen die von den temperaturempfindlichen Waren eingeforderten Umgebungstemperaturen über einen längeren Zeitraum hin konstant halten können, d.h. es darf nicht zu Temperaturschwankungen – beispielsweise während des Transports oder der Lagerung – kommen oder zu unerwünschten Wärme- oder Kältestaus, würde dies doch die Ware, insbesondere bei Lebensmitteln, unbrauchbar machen (Lebensmittel würden „verderben"). Die eingeforderte „Schutzfunktion" darf aber nicht zu Lasten der „Transportfähigkeit" gehen, müssen derartige Waren doch häufig schnell über beträchtliche Distanzen verschickt werden, was spezielle Anforderungen an Masse, Gewicht etc. stellt. Abschließend sind die Kosten im Auge zu behalten, da häufig Waren im unteren Preissegment verschickt werden, sodass überteuerte Verpackungen hier nicht zum Einsatz gelangen können.
  • Eine bekannte Schrift (WO 85 04 384 A1) beschreibt einen thermisch isolierten Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von Material, wie Impfstoff, biologisches Material oder dergleichen, dass über einen längeren Zeitraum eine im wesentlichen konstante Temperatur erfordert. Dazu ist der Behälter aus drei Modulen ausgeführt, wobei die Kühlung passiv, d. h. durch ein Kältemittel erfolgt. Dabei wird das zu kühlende Material in einem dritten Modul eingelagert, welches als Plastik-Box ö. ä. bzw. als Behältnis aus Schrumpffolie ausgeführt sein kann.
  • Ein Aufbewahr- und Transportbehälter für leicht verderbliche Produkte, insbesondere für den Transport von Eigenblutspenden, wird in der Schrift DE 100 10 718 A1 offenbart. Er besitzt eine Wandung aus isolierendem Material. Der Aufbewahr- und Transportbehälter ist in mehrere Räume jeweils unterschiedlicher Temperaturen unterteilt und weist einen Wärmeaustauscher mit Temperaturregelung auf. Mindestens einer der Räume unterschiedlicher Temperaturen ist mit mindestens einem weiteren Temperierungsmittel versehen. Zwei Räume sind mittels Isoliermaterial voneinander getrennt, und aus einem mit mindestens einem weiteren Temperierungsmittel versehenen weiteren Raum strömen über die Zeit konstante Wärmemengen, die vom o. g. Wärmeaustauscher mit Temperaturregelung kompensiert werden.
  • Eine weitere Schrift ( US 26 45 332 A ) beschreibt eine tragbare Picknick-Box, die verschiedene Abteilungen für Speisen und Getränke aufweist. Die gleichzeitige Kühlung der Speisen und alkoholfreien Getränke wird durch Eiswürfel bzw. Trockeneis realisiert, welches sich in einer dafür vorgesehenen untersten Abteilung der Box befinden. Die Box ist dabei so gegliedert, dass die Speisen, die keine besondere Kühlung erfordern, weiter entfernt von der Abteilung mit dem Kühlmitten aufbewahrt werden, während die Getränke in der unmittelbar zu den Kühlmitteln benachbarten Abteilung platziert werden.
  • In einer anderen Schrift ( DE 28 08 748 A1 ) wird eine Apparatur zur Lagerung von Waren beschrieben, die hochempfindlich gegenüber Abweichungen von einer speziellen bestimmten Temperatur sind. Insbesondere kann die beschriebene Apparatur so ausgeführt sein, dass ein oder mehrere Thermoblöcke, d.h. Behälter, welche eine einzelne chemische Substanz mit einem geeigneten definierten Schmelzpunkt enthalten, in wärmeleitender Verbindung mit einem geschlossenen Behälter mit hoher Wärmeleitfähigkeit angeordnet sind. Dabei werden die Waren vor der Lagerung auf eine Temperatur innerhalb der für diese Waren zulässigen Temperaturgrenzen gebracht, während der Thermoblock auf eine Temperatur gebracht wird, die von der Toleranztemperatur in der anderen Richtung zu einer erwarteten Umgebungstemperatur hin gebracht wird.
  • Die Schrift WO 08304 089 A1 beschreibt ein tragbares Behältnis für den Transport und die Aufbewahrung von Insulin, welches von Diabetes-Patienten benötigt wird. Das Behältnis realisiert eine ausreichende Kühlung, um eine Verschlechterung der Qualität des transportierten Insulins zu verhindern. Das Behältnis hat die Form eines Säckchens. Es weist eine äußere Isolationsschicht auf sowie einen Innenraum, welcher in verschiedene Abteilungen gegliedert ist, nämlich für ein Kühlmittel, für die Ampulle mit Insulin und die Spritze.
  • Ebenfalls eine Verpackung zum Transport von thermisch empfindlichen Produkten wird in der Schrift DE 102 06 109 beschrieben. Die Verpackung weist eine geschlossene Umverpackung auf sowie Platten aus einem porigen Schaumstoff, die innerhalb der Umverpackung eine vollständige geschlossene Umhüllung eines Innen raums bilden. Des Weiteren sind mit Kühlflüssigkeit gefüllte flexible Kühlelemente vorhanden, die zur einseitigen Umschließung des thermisch empfindlichen Produkts ausgebildet sind. Derartige Verpackungen werden beispielsweise zum Transport von thermisch empfindlichen Produkten, wie Arzneimittel, Impfstoffe, Labormaterialien, Blut, Zellproben usw. eingesetzt. Das Prinzip solcher Verpackungen besteht darin, dass innerhalb der geschlossenen Umverpackung Platten aus einem porigen Schaumstoff, die eine geschlossene Umhüllung eines Innenraums bilden, der thermischen Isolierung des Innenraums von der Umgebung dienen. Das thermisch empfindliche Produkt wird mit flexiblen Kühlelementen umgeben, die mit Kühlflüssigkeit gefüllt sind und in den Innenraum der Platten aus dem porigen Schaumstoff eingebracht.
  • Eine andere Schrift ( DE 32 12 529 A1 ) beschreibt beispielsweise die Kühlung tiefgefrorener medizinischer Präparate (z. B. Einmal-Injektionsspritzen)während des Tranportes. Dabei wird während des Transports in einem wärmeisolierten Transportbehälter aufgrund dessen besonderer Formgebung sowie aufgrund besonderer Vorkehrungen eine ständige, gesteuerten Umströmung, von z.B. in medizinischen Injektionsspritzen gefrorenen z.B. Zellpräparaten, mit kaltemCO2-Gas, welches durch Verdampfung von in einem getrennten Abteil befindlichen Trockeneis (CO2-fest) entsteht, realisiert.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Transport und/oder zur Lagerung von temperaturempfindlichen Waren bereitzustellen, die ein günstiges zeitabhängiges Temperaturverhalten aufweist, leicht und schnell zusammenzustellen und kostengünstig ist.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht. Die Erfindung umfasst auch alle sinnvollen und insbesondere alle erwähnten Kombinationen von unabhängigen und/oder abhängigen Ansprüchen.
  • Im Folgenden werden unter anderem auch einzelne Verfahrensschritte näher beschrieben. Die Schritte müssen nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden, und das zu schildernde Verfahren kann auch weitere, nicht genannte Schritte aufweisen.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass eine Vorrichtung, die modular aufgebaut ist und bei der ein Modul eine strukturierte Oberfläche aufweist, die Umgebungstemperatur gleichmäßig um die temperaturempfindliche Ware verteilt und somit für eine konstante Umgebungstemperatur sorgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum Transport und/oder zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren, insbesondere Lebensmittel. Die Vorrichtung ist hierbei modular aufgebaut und besteht aus mindestens drei Modulen, wobei:
    • a) Das erste Modul als Behälter mit einem lösbar oder unlösbar angebrachten Deckel ausgebildet ist und eine thermisch isolierenden Wandung und einen Hohlraum zur Aufnahme des zweiten und des dritten Moduls aufweist,
    • b) Das zweite Modul als Behälter mit einem lösbar oder unlösbar angebrachten Deckel ausgebildet ist und einen Hohlraum zur Aufnahme eines Kühl- oder Wärmemediums aufweist, wobei die Kühl- oder Wärmewirkung durch Veränderung der Umgebungstemperatur durch das Kühl- oder Wärmemedium erzielt wird, und
    • c) Das dritte Modul eine derart strukturierte Oberfläche aufweist, dass die durch das zweite Modul veränderte Umgebungstemperatur im wesentlichen gleichmäßig um die von dem dritten Modul umschlossene temperaturempfindliche Ware verteilt wird. Der Deckel des ersten und/oder zweiten Moduls kann hierbei fest an die ersten und/oder zweiten Module angebracht seien, beispielsweise als integraler oder verklebter Bestandteil dieser Module, oder er ist lösbar an diese Module angebracht, beispielsweise in Form eines separaten Deckels der auf das entsprechende Modul – nach Auffüllung – aufgelegt wird oder in Form einer Fixierung an das Modul. Als Kühl- oder Wärmemedien eignen sich alle diesbezüglich bekannten Medien, wie beispielsweise Gase (z.B. flüssiger Stickstoff etc), Trockeneis, Heizplatten, gekühlte oder erhitzte Flüssigkeiten (z.B. Wasser) etc.. Die Auswahl ist mannigfaltig, je nach geforderter und Dauer der zu erzielenden Temperatur, und dem Fachmann sind entsprechende Medien bekannt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Modul aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten. Erfindungsgemäß werden unter Thermoplasten Kunststoffe verstanden, die sich unter dem Einfluss von Wärme (Thermo-) plastisch (plaste) verformen lassen. In der Pegel bestehen Thermoplaste aus Polymeren, aus linearen oder wenig verzweigten Kettenmolekülen. Werden sie erwärmt, lassen sie sich durch Zug Strecken. Bei stärkerer Erwärmung können sie unbegrenzt eingeschmolzen und neu geformt werden. Zu den Thermoplasten zählen z.B. Polyethylen und Polyamid, das erste war Celluloid. Es können auch verschiedene Thermoplaste vermischt werden, das Produkt nennt man dann Polyblend. Als besonders bevorzugte Thermoplasten haben sich Polystyrole, vorzugsweise expandierbare Polystyrole (EPS), herausgestellt. Andere Werkstoffe zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dem Fachmann bekannt und sie enthalten Materialien wie Papier, Holz, Metall, Pappe, Schaumstoffe etc.
  • Gemäß einer weiteren. bevorzugten Ausführungsform weist das erste Modul mindestens ein, vorzugsweise eine Vielzahl, an einsetzbaren Mitteln zur Veränderung des Innenraumes (Hohlraumes) des ersten Moduls auf. Bei diesen Mitteln handelt es sich vorzugsweise um Trennwände. Diese Mittel dienen demnach zur Anpassung des Kühl- bzw. Wärmeraumes an die zu transportierende beziehungsweise lagernde temperaturempfindliche Ware. So kann auf vergleichsweise einfache Art und Weise beispielsweise der Verbrauch eines Kühlmediums wie Trockeneis durch Anpassung des Kühlraumes an die tatsächlich benötigte Fläche verringert werden. Der Innenraum, der nicht gekühlt werden muss, steht hiernach anderen Anwendungen offen, beispielsweise dem gleichzeitigen Transport und/oder der Lagerung weniger temperaturempfindlicherer Waren. Alternativ kann z.B. die eine Seite des Innenraums gekühlt und die andere Seite erwärmt werden, abhängig von der zu transportierenden bzw. lagernden Ware. Sofern in einer Vorrichtung gleichzeitig gekühlt und erwärmt werden soll bzw. es unerwünscht ist, dass in der zweiten (bzw. jeder weiteren Kammer) eine Änderung der Umgebungstemperatur einsetzt, können die Mittel, vorzugsweise die Trennwände, eine thermisch isolierende Wandung aufweisen. Durch den Einsatz solcher Mittel las sen sich sowohl die Verpackungs- als auch die Transportkosten beträchtlich reduzieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das zweite Modul aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten. Als besonders bevorzugte Thermoplasten hat sich hierbei Polystyrol, vorzugsweise expandierbares Polystyrol (EPS), herausgestellt. Wie schon weiter oben dargelegt, können auch andere, dem Fachmann bekannte Werkstoffe, als Materialien für die erfindungsgemäße Vorrichtung herangezogen werden. Vorzugsweise ist der Boden des zweiten Moduls dicker als der Deckel und/oder die Seitenwände. In einem Prototypen haben sich Dicken von: Boden ca. 30 mm; Deckel ca. 10 mm; Seitenwände ca. 15 mm als besonders vorteilhaft herausgestellt, jedoch sind auch alle anderen Dicken, die die erfindungsgemäße Wirkung erzielen, von der Erfindung umfasst. Der Vorteil eines im Verhältnis zu den Seitenwänden und/oder Deckels dickeren Bodens besteht darin, dass die Kühl- oder Wärmewirkung des Kühl- oder Wärmemediums entlang der Seitenwände und/oder des Deckels einsetzt und nicht über den Boden, sodass die temperaturempfindliche Ware nicht direkt sondern erst zeitverzögert der Temperaturänderung ausgesetzt ist. Hierdurch lassen sich (punktuelle) Kälte- oder Wärmestaus vermeiden und es erfolgt eine insgesamt gleichmäßigere Verteilung der Umgebungstemperatur. Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn das zweite Modul an seiner der temperaturempfindliche Ware zugewandten Seiten mindestens eine, vorzugsweise eine Vielzahl, an Rippe(n) aufweist. Die Rippe(n) dienen hierbei unter anderem als Abstandhalter, die einen unkontrollierten und „direkten" Kontakt zwischen temperaturempfindlicher Ware und gekühlter/erwärmter Umgebungstemperatur vermeiden lässt. Durch diese Maßnahme lässt sich ebenfalls das Risiko eines Kälte- oder Wärmestaus verringern.
  • Abhängig vom eingesetzten Kälte- oder Wärmemedium bzw. der Anbringung des Deckels an das zweite Modul (lösbar oder unlösbar angebracht) weist dieses vorzugsweise mindestens eine Befüllöffnung zum Befüllen des Hohlraumes mit einem Kühl- oder Wärmemedium und/oder mindestens eine Auslassöffnung zum Auslassen des Kühl- oder Wärmemediums auf. So ist beispielsweise daran gedacht, flüssigen Stickstoff über solch eine Befüllöffnung in das zweite Modul einzufüllen bzw. über eine Auslassöffnung zu entfernen. Durch diese Maßnahme lässt sich beispielsweise das Risiko reduzieren, durch unerwünschte Kontaktaufnahme mit den Kühl- oder Wärmemedien zu Schaden zu kommen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Oberfläche des dritten Moduls derart ausgebildet, dass Hohlräume und/oder Kanäle entstehen. Vorzugsweise weist die Oberfläche des dritten Moduls Erhebungen auf. Diese können vorzugsweise im wesentlichen noppen- und/oder fransenförmig (46) ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Innenseite des dritten Moduls im wesentlichen glatt ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem dritten Modul um eine Folie, insbesondere einer Luftpolster- oder Luftkissenfolie. Ein derart ausgebildetes drittes Modul lässt die (veränderte) Umgebungstemperatur gleichmäßig um die temperaturempfindliche Ware zirkulieren und so das Entstehen von Staukälte/Stauwärme vermeiden helfen. Hierbei hat das Modul eine doppelte Funktion. Zum einen sorgt es dafür, dass aufgrund seiner Erhebungen auf der (Außen) Oberfläche Abstand zwischen dem Boden (des zweiten Moduls) bzw. der Seitenwände (des ersten Moduls) geschaffen wird, sodass nicht eine unkontrollierte Kontaktaufnahme der temperaturempfindlichen Ware mit der Umgebungstemperatur erfolgt (was zu Kälte- oder Wärmestaus auf den Waren führen kann). Desweiteren sorgen die geschaffenen Kanäle bzw. Hohlräume dafür, dass ein gleichmäßiges zirkulieren der (veränderten) Umgebungstemperatur um die Ware ermöglicht wird. Alternativ zu der Luftkissen- oder Luftpolsterfolie lässt sich beispielsweise auch Papier, Karton, Kartonage, Wellpappe etc. verwenden, d.h. generell jedes (strukturierte) Material, dass Hohlräume/Kanäle aufweist und somit ein gleichmäßiges verteilen der Umgebungstemperatur um die Ware ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Vorrichtung von einem weiteren Modul im wesentlichen vollständig umschlossen. Vorzugsweise besteht dieses weitere Modul aus Papier und/oder Karton. So ist erfindungsgemäß daran gedacht, die Vorrichtung z.B. in einen einwelligen Karton zu verpacken und diese dann per Spedition an den Endkunden zu senden. Generell eignen sich hierfür alle Verpackungen, die gegenwärtig oder in Zukunft von den Speditions- und/oder Frachtdienstleistern angeboten oder für die Transportannahme vorausgesetzt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden mehrere Vorrichtungen aneinander zu einer Einheit zusammengefasst.
  • Weiterhin wird die Verwendung einer Vorrichtung der beschriebenen Art zum Transport und/oder zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren von der Erfindung umfasst.
  • Abschließend wird ein Verfahren zum Transport und/oder zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren, insbesondere Lebensmittel, bei dem eine Vorrichtung der beschriebenen Art zur Anwendung kommt, von der Erfindung umfasst. Solch ein Verfahren kann beispielsweise derart gestaltet sein, dass die temperaturempfindliche Ware in ein (drittes) Modul wie weiter oben beschrieben eingewickelt wird, dieses in das (erste) Modul (entsprechend den zuoberst gemachten Angaben) hineingelegt wird und auf das (dritte) Modul das (zweite) Modul (ebenfalls entsprechend den zuoberst gemachten Angaben) mit den darin enthaltenen Kühl- oder Wärmemedien aufgelegt wird. Anschließend kann die fertige Vorrichtung direkt oder nach weiterer Verpackung (z.B. mit einem Karton) für den Transport und/oder die Lagerung aufgegeben werden.
  • Bereichsangaben umfassen stets alle – nicht genannten – Zwischenwerte und alle denkbaren Teilintervalle.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen, sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 zeigt eine Seitenansicht (A) und Draufsicht (B) auf eine vorteilhafte Ausgestaltung eines ersten Modul;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht (A + B) und Draufsicht (C) auf eine vorteilhafte Ausgestaltung eines zweiten Modul;
  • 3 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 zeigt ein Kurvendiagramm eines Temperaturverlaufs über einen gemessen Zeitraum von 48 Stunden;
  • 1 zeigt eine Seitenansicht (A) und Draufsicht auf eine vorteilhafte Ausgestaltung eines ersten Moduls (14) der erfindungsgemäßen Vorrichtung (10). Zu sehen ist der Deckel (16), die thermisch isolierende Wandung (18), der Hohlraum (20) sowie die einsetzbaren Mittel (32), die im vorliegenden Beispiel als Trennwände ausgebildet sind und durch einfaches verschieben den Innenraum (Hohlraum) des ersten Moduls je nach zu transportierender/lagernder Ware vergrößern oder verkleinern lässt.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht (A + B) und Draufsicht (C) auf eine vorteilhafte Ausgestaltung eines zweiten Moduls (22). Zu sehen sind Deckel (24), Boden (24) und Seitenwände (36) des zweiten Moduls (22). Weiterhin erkennt man die Einlass- bzw. Befüllöffnung (40) sowie die Auslassöffnung (42), die im vorliegenden Fall am Deckel bzw. am Boden des zweiten Moduls angeordnet sind, jedoch auch woanders angebracht werden können. In der Abb. B. ist das zweite Modul (22) in seiner Rippenform (38) wiedergegeben. Weiterhin ist der Hohlraum (26), in die das Kühl- oder das Wärmemedium eingegeben werden, ebenfalls zu erkennen.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (10). Außer den schon in 1 und 2 dargestellten ersten und zweiten Modul sind hier ergänzend noch die temperaturempfindliche Ware (12), die der leichteren Zuordnung halber nicht durch das dritte Modul (28) umschlossen, sondern separat in einer Kammer aufbewahrt wird, sowie das dritte Modul (28), das schematisch als Folie wiedergegeben wird, gezeigt. Das dritte Modul (28) weist eine noppenförmige Oberfläche (46) auf, in deren Zwischenräume sich Hohlräume bzw. Kanäle bilden ((44) und somit das gleichmäßige verteilen der Umgebungstemperatur um die temperaturempfindliche Ware gewährleisten. Das zweite Modul (22) ist in seiner Rippen form wiedergegeben, um so besser zu veranschaulichen, dass kein direkter Kontakt zwischen Boden des zweiten Moduls und temperaturempfindlicher Ware erfolgt.
  • 4 zeigt ein Kurvendiagramm eines Temperaturverlaufes über 48 Stunden. Hierbei gibt die Abszisse die Stundenverlauf an, während die Ordinate den Temperaturverlauf (in °C) wiedergibt. Gemessen wurde im Kern der Ware (d.h. die Kerntemperatur ist in diesem Diagramm wiedergegeben), bei einer durchschnittlichen Außentemperatur von 25°C. Die Anfangstemperatur von 5°C entspricht der Temperatur der Ware nach Entnahme aus einem Kühlhaus. Das zweite Modul (2) wurde mit Trockeneis gefüllt, die Ware mit einem dritten Modul (im vorliegenden Fall eine Luftpolsterfolie) umwickelt, in das erste Modul (eine Styroporbox) hineingelegt und anschließend das mit Trockeneis gefüllte dritte Modul (Trockeneisbehälter) auf die Ware gelegt. Die Ware kühlte sich auf ca. 1°C ab. Sobald diese Innenraumtemperatur (1°C) erreicht wurde, löste sich das Trockeneis aufgrund der erreichten Innenraumtemperatur und aufgrund der Isolationswirkung der Styroporbox nur noch sehr langsam auf. Der Ware wurde ab diesem Zeitpunkt nur noch soviel Kälte zugeführt, wie aus der gesamten Verpackung entwich. Dies wiederum stabilisierte die (Innen)Temperatur bis zum Zeitpunkt des (vollständigen) Verbrauchs des Trockeneises nicht gezeigt sind Messungen über ca. 72 Std., die ähnlich gute Temperaturverläufe zeigten). Somit kann über eine derart gestaltete Vorrichtung über einen langen Zeitraum eine konstante Temperatur (vor allem auf der Oberfläche und im Kern der Ware) aufrecht erhalten werden.
  • Es sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    temperaturempfindliche Ware
    14
    Erstes Modul
    16
    Deckel
    18
    Wandung
    20
    Hohlraum
    22
    Zweites Modul
    24
    Deckel
    26
    Hohlraum
    28
    Dritte Modul
    30
    Oberfläche dritte Modul
    32
    Einsetzbare Mittel (Trennwand)
    34
    Boden zweite Modul
    36
    Seitenwände zweite Modul
    38
    Rippe
    40
    Befüllöffnung
    42
    Auslassöffnung
    44
    Hohlräume/Kanäle
    46
    Noppen-/fransenförmige Oberfläche
    48
    Innenseite dritte Modul
    50
    Vierte Modul

Claims (16)

  1. Vorrichtung (10) zum Transport und/oder zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren (12), insbesondere Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung modular aufgebaut ist und aus mindestens drei Modulen (14, 22, 28) besteht, wobei: a) Das erste Modul (14) als Behälter mit einem lösbar oder unlösbar angebrachten Deckel (16) ausgebildet ist und eine thermisch isolierende Wandung (18) und einen Hohlraum (20) zur Aufnahme des zweiten und des dritten Moduls aufweist, b) Das zweite Modul (22) als Behälter mit einem lösbar oder unlösbar angebrachten Deckel (24) ausgebildet ist und einen Hohlraum (26) zur Aufnahme eines Kühl- oder Wärmemediums aufweist, wobei die Kühl- oder Wärmewirkung durch Veränderung der Umgebungstemperatur durch das Kühl- oder Wärmemedium erzielt wird, und c) Das dritte Modul (28) eine derart strukturierte Oberfläche (30) aufweist, dass die durch das zweite Modul veränderte Umgebungstemperatur im wesentlichen gleichmäßig um die von dem dritten Modul umschlossene temperaturempfindliche Ware verteilt wird. d) wobei die Oberfläche (30) des dritten Moduls derart ausgebildet ist, dass Hohlräume und/oder Kanäle (44) entstehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des dritten Moduls Erhebungen aufweist, die vorzugsweise im wesentlichen noppen- und/oder fransenförmig (46) ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (48) des dritten Moduls im wesentlichen glatt ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem dritten Modul um eine Folie, insbesondere einer Luftpolster- oder Luftkissenfolie, handelt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul (14) aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten, ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Thermoplasten um Polystyrol, vorzugsweise expandierbares Polystyrol (EPS), handelt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul mindestens ein, vorzugsweise eine Vielzahl an einsetzbaren, Mittel(n) (32) zur Veränderung des Innenraumes (Hohlraumes) des ersten Moduls aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mitteln um Trennwände (32) handelt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modul aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplasten, ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Thermoplasten um Polystyrol, vorzugsweise expandierbares Polystyrol (EPS), handelt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (34) des zweiten Moduls dicker als der Deckel (24) und/oder die Seitenwände (36) ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modul an seiner der temperaturempfindlichen Ware zugewandten Seite mindestens eine, vorzugsweise eine Vielzahl an Rippe(n) (38) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modul mindestens eine Befüllöffnung (40) zum Befüllen des Hohlraumes mit einem Kühl- oder Wärmemedium und/oder mindestens eine Auslassöffnung (42) zum Auslassen des Kühl- oder Wärmemediums aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung von einem vierten Modul (50) im wesentlichen vollständig umschlossen wird.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Modul aus Papier und/oder Karton ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorrichtungen aneinander zu einer Einheit zusammengefasst sind.
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