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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Verarbeitung
und/oder Verwaltung von Satzaufträgen für Anzeigen in Druck- und/oder online-Medien
sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes
computerlesbares Speichermedium und ein Verfahren zum Datenmanagement
in verteilten objektorientierten Workflow-Systemen, welche insbesondere
einsetzbar sind zur Flexibilisierung und Automatisierung des gesamten
Produktionsverfahrens von digitalen Anzeigengestaltungen für Presse-,
Print- und andere Medienunternehmen.
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Im
bisherigen Produktionsverfahren für Anzeigengestaltungen wird
ein ggf. mehrseitiges Papierdokument (üblicherweise in einer Plastik-Folientasche
abgelegt) zur Steuerung des Produktionsverfahrens benutzt.
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In
dieser Tasche ist immer zunächst
ein Ausdruck des kommerziellen Anzeigenauftrages enthalten. Dazu
werden ggf. weitere Papierdokumente hinzugefügt (Handzeichnungen, Faxe etc.),
welche Informationen bezüglich
bildlicher Darstellungen des zu gestaltenden Anzeigensatzes, sowie
bezüglich ggf.
auf digitalem Weg vom Kunden zugereichte Logos etc. abbilden. Diese
Mappen stellen das steuernde Element im traditionellen Verfahren
dar.
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Ein
weites Problem in der herkömmlichen Produktionsumgebungen
stellen die Verfahren und Verarbeitungsgeschwindigkeiten der Datenkommunikationen
dar.
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Bereits
innerhalb eines lokalen Netzwerkes (LAN) entstehen erhebliche Stillstands-/Wartezeiten durch
den hohen Zeitbedarf für
das Öffnen
speziell der durch die Desktop-Applikationen erzeugten voluminösen Daten
von einem im Netzwerk freigegebenen LAN-Share bzw. und Speichern
der Daten auf ein solches Share.
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Besonders
hervorstechend sind die Probleme bei der Einbindung externer Dienstleister
in das Produktionsverfahren. Wenn unter solche Bedingungen, wie,
zumindest mit herkömmlichen
Mitteln nicht anders möglich,
ein LAN-Share unter Verwendung einer Standleitung zwischen Dienstleister
und Verlagsunternehmen publiziert wird, entstehen, neben der zusätzlichen
Einschränkung
durch die Leitungskapazität,
zusätzliche
permanente Kosten durch die Anmietung der Standleitungen.
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Die
aus den genannten Umständen
resultierenden Mängel
sind:
- – späte Information über die
zu bearbeitenden Anzeigenaufträge
(Anlieferung der Auftragsmanuskripte über Rohrpost, Kuriere und andere
nicht zeitgemäße Transportverfahren),
- – die
ggf. angelieferten digitalen Daten müssen getrennt verwaltet werden,
- – diese
Mappen müssen,
bedingt durch verschiedene Bearbeitungsschritte und Produktionsverfahren,
mehrmals von verschiedenen Personen in die Hand genommen, von Arbeits bereich
zu Arbeitsbereich weitergereicht sowie ggf. mehrmals in dem benutzten
zentralen Ablageregal umsortiert werden. Die Auftragsunterlagen,
als das steuernde Element des bisherigen Produktionsablaufes, müssen somit
im Bedarfsfall (Änderungen) aufwendig
gesucht werden, was umfängliche
Zeit an den einzelnen Arbeitspositionen verbraucht,
- – technische
Verarbeitungen (PDF-Generierung, FAX-Generierung, Versendung über verschiedene
Kommunikationswege) werden händisch,
mit hohem Zeitaufwand, ausgeführt,
- – eine
dezidierte, auf bestimmte Aufträge
(z.B. für Vorprodukte
oder spezielle Wünsche
zum Ansichtstermin einzelner Kunden) abgestellte Organisation der
Arbeit ist nur in rudimentärer
Form abbildbar,
- – die
Abbildung von Arbeitsabläufen
gemäß den Entwicklungen
des Marktes, bei denen ganze Produktionen von Großkunden
(Zeitungsverlagen) an Subunternehmen abgegeben werden sollen oder
Subunternehmen in ein Produktionsverfahren aufgenommen werden sollen,
ist nur mit hohem Aufwand und hoher Fehlerquote möglich,
- – notwendige
unterschiedliche Bearbeitungen (z.B. bei Anlieferung der Gestaltung
in digitaler Form von einem Satzstudio oder zusätzliche Bearbeitung zugestellter
Logos durch entsprechendes Personal) müssen mittels der Folietaschen organisatorisch
abgebildet werden und sind nur mit hohem Aufwand möglich,
- – der 'WorkLoad' der einzelnen Funktionsbereiche kann
nur mit mäßigem Erfolg
gesteuert werden. Das hat zur Folge, dass viel Zeit für wiederholte technische
Verarbeitungen verbraucht wird; unter Zeitdruck werden Fehler verursacht,
- – 'spät' angelieferte Satzaufträge oder Änderungen
zu in Bearbeitung befindlichen Aufträgen, können nur ungenügend effizient
durch den Produktionsablauf gesteuert werden. Somit sind frühe Anzeigenschlusstermine
erforderlich,
- – die
technischen Kommunikationen der fertiggestellten Gestaltungen z.B.
an Kunden/Berater zur Begutachtung innerhalb des jeweiligen Produktionsverfahrens,
sowie an Folgesysteme oder Empfangssysteme von Kooperationspartnern oder
Großkunden
nach Fertigstellung der Gestaltung muss händisch vollzogen werden und
ist fehleranfällig,
- – Termine
zur Fertigstellung von einzelnen Satzaufträgen (z.B. Faxe bzw. Vorsätze) und/oder Gruppen
solcher Aufträge
(z.B. Vorprodukte), können
nur ungenügend,
auf den einzelnen Auftrag bezogen, im Produktionsverfahren abgebildet
werden,
- – nur
eingeschränkt
kann auf kurzfristige Termineränderungen
reagiert werden,
- – die
zunehmende Vielfalt von Terminsetzungen kann nicht mehr sicher im
Produktionsverfahren abgebildet werden,
- – Durch
die im Produktionsverfahren wiederholt auftretende Notwendigkeit,
Daten von LAN-Shares zu laden, oder auf solche zu speichern entstehen
erhebliche Stillstandzeiten, welche eine Verschlechterung des ökonomischen Gesamtergebnisses
des Unternehmens zur Folge haben.
- – in
der Folge können
Andrucktermine nicht eingehalten werden, woraus Kundenunzufriedenheit resultiert,
- – im
Ergebnis legen einzelne Kunden (Kooperationspartner) Beschwerde
wegen nicht rechtzeitig fertiggestellter bzw. fehlerhaft ausgeführter Satzaufträge ein.
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Die
herkömmlichen
Vorschläge
zur Lösung der
geschilderten Probleme bestehen u.a. in
- – der Beschränkung der
Zahl der Wiederholung und Vielfalt technischer Verarbeitungen und
funktionaler Abläufe
(nur noch zwei PDF-Versendungen pro Auftrag, keine Telefonate zu 'kleinen' und 'unkomplizierten' Aufträgen,
- – der 'Vorverlegung' immer weiterer Gruppen
von Aufträgen
oder
- – der
Befriedigung der Anforderungen des wechselnden 'WorkLoad' durch eine zunehmende tägliche Arbeitszeit
und/oder durch Verlagerung von zusätzlicher Arbeitszeit auf das
Wochenende (kostenungünstig).
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Diese
Vorschläge
können
die erwähnten Mängel nur
punktuell verbessern, bleiben hinter den prinzipiell vorhandenen
technischen Möglichkeiten zurück und wirken
sich in der Regel an anderer Stelle nachteilig aus (Kosten, Qualität oder Bearbeitungszeit
für einen
Auftrag).
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Es
ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung
zur Verarbeitung und/oder Verwaltung von Satzaufträgen für Anzeigen in
Druck- und/oder online-Medien sowie ein entsprechendes Computerprogramm
und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium und ein Verfahren
zum Datenmanagement in verteilten objektorientierten Workflow-Systemen
bereitzustellen, welche die oben beschriebenen Mängel beheben und insbesondere
den terminlichen und organisatorischen Steuerungsprozess der Satzproduktion
in einem technischen System abbilden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale in den Ansprüchen
1, 21, 22, 25 und 26 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Das
System dient in einer bevorzugten Ausführungsform der Steuerung und
Kontrolle des Produktionsverfahrens in Vorstufenbetrieben von Zeitungshäusern und
gleichartigen Dienstleistungsunternehmen.
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Es
ermöglicht
insbesondere die Steuerung der termingerechten Fertigstellung aller
in einem Vorstufenbetrieb zu produzierenden Satzaufträge, unabhängig, ob
Standardprodukte, Vorprodukte oder Aufträge mit zwischengeschalteter
Autorenkorrektur.
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Durch
seine interne Logik steuert es die Abarbeitung der jeweilig erforderlichen
Tätigkeiten
an den Satzaufträgen
in der ,richtigen' formalen
Folge und so, dass immer diejenigen Produktionsaufgaben durch die
dafür bestimmten
Mitarbeiter ausgeführt werden,
welche unter Berücksichtigung
des jeweiligen Fertigstellungstermins am ,dringlichsten' sind.
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Dabei
ermöglicht
es auch die sichere Produktion spät angelieferter Aufträge und ermöglicht prinzipiell
die Verschiebung von Anzeigenschlussterminen näher an den jeweiligen Produktionstermin, sowie
die Ablösung
des Papiermanuskriptes durch digitale Manuskripte und damit den
vollständigen Übergang
zum ,digitalen workflow'.
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Durch
das System wird ebenfalls ein tiefgestaffeltes Controlling des gesamten
Produktionsverfahrens ermöglicht.
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Ein
besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
dass alle zu produzierenden Satzaufträge in dem erfindungsgemäßen System
abgebildet und stereotype technische Verarbeitungen automatisiert
werden. Dies wird erfindungsgemäß erreicht,
indem auf mindestens einer Datenverarbeitungseinrichtung Programmmodule bereitgestellt
werden, welche die Modellierung vorgebbarer Bearbeitungsschritte
bei der Verarbeitung von Satzaufträgen ermöglichen, einem Satzauftrag ein
eigenständiger
Produktionsprozess zugeordnet und der Produktionsprozess eingerichtet
wird, indem Programmmodule in Abhängigkeit des Satzauftrages zu
dem Produktionsprozess miteinander kombiniert und konfiguriert werden
derart, dass der Produktionsprozess als Folge dieser Programmmodule (Steps/Bearbeitungsschritte)
zusammengestellt wird, bei Neueinrichtung und Änderung eines Produktionsprozesses
automatisch wenigstens für
einen Teil der Produktionsprozesse jeweils ein Fertigstellungstermin
ermittelt und dem entsprechenden Produktionsprozess zugeordnet wird,
die Produktionsprozesse derart aufeinander abgestimmt werden, dass
die Fertigstellungstermine der Produktionsprozesse vorgebbare Kriterien
erfüllen,
und den Produktionsprozessen in Abhängigkeit ihres Fertigstellungstermins
eine Priorität
zugeordnet wird, während
der Verarbeitung eines Satzauftrags genau ein Programmmodul des diesem
Satzauftrag zugeordneten Produktionsprozesses (der aktuelle Step)
für die
Bearbeitung freigegeben ('aktiv') ist und die Überleitung
von einem Programmmodul zu dem nachfolgenden Programmmodul dieses
Produktionsprozesses durch parametrisierbare Transitionsfunktion
(Übergabefunktionen) gesteuert
wird. Das Fortschreiten des Prozesses erfolgt in Abhängigkeit
von den Ergebnissen der Transitionsfunktionen. Vorzugsweise umfassen
die Programmmodule Computerprogramme und Datenbankstrukturen. Diese
ermöglichen
die Modellierung der einzelnen, vorgebbaren Steps, welche einem
einzelnen Bearbeitungsschritt bei der Verarbeitung von Satzaufträgen entsprechen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, dass aus diesen Programmmodulen (Steps) typisierte
Arbeitsabläufe
als Flows zusammengestellt werden. Ein Produktionsprozess, der einem
Satzauftrag zuge ordnet wird, wird instanziiert, indem ihm ein solcher
(typisierter) Flow referenziert wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass auf mindestens einer Datenverarbeitungseinrichtung
Programme und Datenbankstrukturen bereitgestellt werden, die die
Modellierung einzelner, vorgebbarer Steps, welche Bearbeitungsschritten
bei der Verarbeitung von Satzaufträgen entsprechen, sowie von Flows,
welche typisierten Arbeitsabläufen
in der Satzproduktion entsprechen, ermöglichen. In der Produktionsumgebung
jeweils einem Satzauftrag ein eigenständiger Produktionsprozess zugeordnet
und der Produktionsprozess instanziiert wird, indem jeweils ein
modellierten Flow referenziert wird, so dass der Produktionsprozess
mit der im Flow modellierten Folge von Bearbeitungsschritten instanziiert,
prozessiert und gegebenenfalls verändert wird, bei Neueinrichtung
und Änderung
eines Produktionsprozesses automatisch ein Fertigstellungstermin
ermittelt und dem entsprechenden Produktionsprozess zugeordnet wird,
die Produktionsprozesse derart aufeinander abgestimmt werden, dass
die Fertigstellungstermine der Produktionsprozesse vorgebbare Kriterien
erfüllen,
und den Produktionsprozessen in Abhängigkeit ihres Fertigstellungstermins
eine Priorität
zugeordnet wird, während
der Verarbeitung eines Satzauftrags genau ein Programmmodul/Bearbeitungsschritt/Step des
diesem Satzauftrag zugeordneten Produktionsprozesses (der aktuelle
Step) für
die Bearbeitung freigegeben ist und bei der Überleitung von einem Programmmodul
zu dem nachfolgenden Programmmodul dieses Produktionsprozesses parametrisierbare Übergabefunktionen
(Transitionsfunktion) auslösbar sind.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass Produktionsprozesse als sequentielle Prozesse mit Rekursions-
und Editionsmöglichkeiten
ausgebildet werden. Es erweist sich dabei insbesondere als vorteilhaft,
wenn während
der Abarbeitung eines Produktionsprozesses der Produktionsprozess
modifizierbar ist, indem Programmmodule dem Produktionsprozess hinzugefügt oder
aus dem Produktionsprozess entfernt werden können. Indem Programmmodule
(Steps/Bearbeitungsschritte) eines Produktionsprozesses die Freigabe
bereits bearbeiteter Programmmodule (Steps/Bearbeitungsschritte)
dieses Produktionsprozesses für
eine wiederholte Bearbeitung ermöglichen,
können
Rückverweise
für Korrekturen,
Ergänzungen
o.dgl. ausgeführt
werden. Darüber
hinaus wird dadurch ermöglicht,
auf Änderungswünsche eines
Kunden einzugehen, durch welche einzelne Bearbeitungsschritte neu
oder anders ausgeführt
werden müssen.
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In
einer anderen bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, dass Transitionsfunktionen automatisch Aktionen
wie pdf-Generierung, email- oder Fax-Versand, Übertragung von EPS-Daten an
vorgegebene Adressen und/oder Einstellung von EPS-Daten in ein vorgegebenes
Anzeigensystem automatisch parametrisieren und in Abhängigkeit
vom Prozesszustand und dem Customizing ausführen.
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In
einer weiteren bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, dass bei Satzaufträgen mit mehreren Anzeigenmotiven
jedem Anzeigenmotiv ein eigenständiger Produktionsprozess
zugeordnet wird.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, wenigstens einen Teil – vorzugs weise alle – der bezüglich eines
Produktionsprozesses zu verwaltenden Daten jeweils in einer prozessbezüglichen
einheitlichen Verzeichnisstruktur (Auftragstasche) zu verwalten
und jedem Programmmodul zur Verfügung
zu stellen.
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Zu
diesen Daten können
in eine bevorzugten Ausführungsform
auch die digitalisierten Gestaltungsmanuskripte zählen, wodurch
der vollständige Verzicht
auf Auftragsmappen mit Papierdokumenten und somit der vollständige digitale
workflow möglich ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, die genannten Auftragstaschen automatisch jeweils mittels eines
Data-Management-Systems auf denjenigen Fileserver oder ggf. Desktop-Rechner
zu transferieren, an welchem das zum gegebenen Zeitpunkt zu bearbeitende
Programmodul (Step) auszuführen ist(siehe
Step-Customizing).
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Dabei
sieht die bevorzugte Ausführungsform vor,
die erforderliche Kommunikation über
das Internet, unter Umgehung von Standleitungen zu realisieren.
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Die
Auftragstasche stellt die zentrale Entität innerhalb des Data-Management-Systems
dar.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zum Datenmanagement in verteilten objektorientierten Workflow-Systemen
sieht vor, dass Daten zwischen den verschiedenen Datenverarbeitungseinrichtung
unter Aufruf einer Methode eines entfernten Objektes (Remote Method
Invocation = RMI) über
das Internet übertragen
werden und
- – die Übertragung der Daten von einer
Ziel-Datenverarbeitungseinrichtung bei Erreichen von vorgegebenen
Prozess-Steps automatisch durch Starten eines Thread ausgelöst wird,
- – eine
Quell-Datenverarbeitungseinrichtung die angeforderten Daten als
Argument einer Methode in einem Byte-Stream an die Ziel-Datenverarbeitungseinrichtung überträgt und
- – die übertragenen
Daten auf der Ziel-Datenverarbeitungseinrichtung in einer Verzeichnisstruktur abgelegt
werden, derart, dass Speicherort und Verzeichnisstruktur auf der
Ziel-Datenverarbeitungseinrichtung dem Speicherort und der Verzeichnisstruktur
auf der Quell-Datenverarbeitungseinrichtung
entsprechen.
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Es
ist für
den Fachmann selbstverständlich, auch
die Realisierung eine Anordnung und/oder eines Computerprogramms
vorzusehen, die derart eingerichtet sind, dass das erfindungsgemäße Verfahren
zum Datenmanagement in verteilten objektorientierten Workflow-Systemen
ausgeführt
werden kann; desgleichen, dass ein solches Computerprogramm auf
einem computerlesbaren Speichermedium abgespeichert ist.
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Die
Steuerung des Produktionsprozesses wird besonders vorteilhaft unterstützt, wenn
das System ein GUI (Graphical User Interface) zum Benutzereingriff
zur Verfügung
stellt, in welchem jeweils Detailinfomationen zum aktuell zu bearbeitenden
Bearbeitungsschritt/Step, sowie zum zu Grunde liegenden Produktionsprozess/Produktionsauftrag
angezeigt und über
Funktionsmenues Zugriffe auf Programmfunktionalitäten angeboten
werden.
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Beispielsweise
kann vorgesehen werden, dass die Überleitung von einem Programmmodul
an einen anderes erst durch Freigabe mittels Benutzereingriff erfolgt.
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Es
ist weiterhin von Vorteil, wenn die Sprache zur Bedienung eines
GUI benutzerspezifisch konfigurierbar ist. Dies ist besonders relevant,
wenn die Produktion an verschiedenen internationalen Standorten
oder in einem multilingualen Umfeld durchgeführt wird.
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In
verschiedenen Fällen
erfolgt die Produktion dezentral an verschiedenen Standorten, beispielsweise,
wenn Teile der Produktionsaufträge
an Unterauftragnehmer abgegeben werden. In diesen Fällen ermöglicht das
erfindungsgemäße System, dass
Bearbeitungsschritte auf Datenverarbeitungseinrichtungen an unterschiedlichen
physischen Standorten ausgeführt
werden, indem die für
die Ausführung
des (der) Bearbeitungsschritte s) erforderlichen Prozessinformationen über die
GUI und Internetkommunikation zur Verfügung gestellt und durch das
Data-Management-System die dem Produktionsauftrag zugeordnete Auftragstasche
auf den entsprechenden Fileserver bzw. Desktoprechner transferiert
und dem Sachbearbeiter mit minimalen Zugriffszeiten zu Verfügung gestellt
werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass eine Signalisierung erfolgt, wenn ein Produktionsprozess
einen vorgebbaren Zeitpunkt vor dem Fertigstellungstermin erreicht
und/oder überschreitet.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, dass ein Controlling über Zeiten der Bearbeitung
von Produktionsaufträgen
und deren einzelnen Bearbeitungsschritte erfolgen kann.
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Eine
Anordnung zur Verarbeitung und/oder Verwaltung von Satzaufträgen für Anzeigen
in Druck- und/oder online-Medien nach der Erfindung, umfassend mindestens
eine Datenverarbeitungseinrichtung, wobei auf der (den) Datenverarbeitungs einrichtung(en)
Programmmodule bereitgestellt werden, die einzelnen, vorgebbaren
Bearbeitungsschritten bei der Verarbeitung von Satzaufträgen entsprechen, und
die Anordnung derart eingerichtet ist, dass ein Verfahren zur Verarbeitung
und/oder Verwaltung von Satzaufträgen für Anzeigen in Druck- und/oder online-Medien
gemäß mindestens
einem der Ansprüche 1
bis 20 ausführbar
ist.
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In
einer anderen bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung
ist vorgesehen, dass Datenbankstrukturen und die Programmlogik die
Modellierung von Bearbeitungsschritten/Steps und Flows, sowie die
Instanziierung von Produktionsprozessen auf der Grundlage der modellierten
Flows sowie der über
die Importschnittstellen importierten Daten der kommerziellen Anzeigenaufträge ermöglichen.
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Zur
Steuerung und zur Kontrolle der Bearbeitung von zu produzierenden
Satzaufträgen
wird vorteilhafterweise mindestens ein Computerprogramm (welches
vorteilhafterweise eine Datenbankstruktur umfasst) eingesetzt, welches
es mindestens einem Computer ermöglicht,
nachdem es in den Speicher des Computers geladen worden ist, ein
Verfahren zur Verarbeitung und/oder Verwaltung von Satzaufträgen für Anzeigen
in Druck- und/oder
online-Medien gemäß mindestens
einem der Ansprüche
1 bis 20 durchzuführen.
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Beispielsweise
können
diese Computerprogramme (gegen Gebühr oder unentgeltlich, frei
zugänglich
oder passwortgeschützt)
downloadbar in einem Daten- oder Kommunikationsnetz bereitgestellt werden.
Die so bereitgestellten Computerprogramme können dann durch ein Verfahren
nutzbar gemacht werden, bei dem ein Computerprogramm nach Anspruch
25 aus einem elektro nischen Datennetz wie beispielsweise aus dem
Internet auf eine an das Datennetz angeschlossene Datenverarbeitungseinrichtung
heruntergeladen wird.
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Die
Erfindung sieht darüber
hinaus ein computerlesbares Speichermedium vor, auf dem mindestens
ein Programm sowie ggf. die Datenbank-Strukturdefinition gespeichert
sind, welche es mindestens einem Computer ermöglichen, nachdem sie in den Speicher
des Computers geladen worden sind, ein Verfahren zur Verarbeitung
und/oder Verwaltung von Satzaufträgen für Anzeigen in Druck- und/oder
online-Medien gemäß mindestens
einem der Ansprüche 1
bis 20 durchzuführen.
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Das
erfindungsgemäße System
weist insbesondere die folgenden Vorteile auf:
Das System bildet
die erforderlich zu vollziehenden Bearbeitungswege der zu produzierenden
Aufträge als
Prozesse ab.
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Dem
liegt folgende Prozesslogik zugrunde:
Steps, welche die im
Bearbeitungsverfahren nachzuhaltende Bearbeitungsschritte, oder
Positionen abbilden, stellen die Basis-Entität für alle Ebenen der Modellierung
und Prozessierung der Prozesse dar.
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In
der elementaren Ebene werden sie als STEP's bezeichnet. Programmtechnisch sind
sie als Objekte mit Attributen zu beschreiben. Sie werden ebenfalls
durch Datenbankeinträge
persistent repräsentiert.
In dieser Ebene umfassen sie nur Attribute, für eine in der Ablagetabelle
eindeutige ID, die ID des CLIENTEN (Großkunden), die 'inboud' und die 'outbound'-Funktion, den Server,
an welchem die Ausführung
des gegebenen Steps erfolgen soll (verteilte Produktion) und das
Kennzeichen, welches signalisiert, dass die Auftragstasche, wenn
dieser Step (im Prozess) zur Bearbeitung aufgerufen wird, auf die
lokale Festplatte des Rechners, an welchem der aufrufende Sachbearbeiter
angemeldet ist, zu transferieren ist.
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Die
zweite Modellebene, in welcher die Flows modelliert werden, werden
die Steps aus der ersten Ebene referenziert (die Flow-Steps erben
die Attribute der Steps, ergänzen
diese aber weiter). So tragen die Flow-Steps zusätzliche Attribute der ID des
zu modellierenden Flows und der Position des gegebenen Steps innerhalb
der Sequenz des Flows. Die elementaren Steps können in beliebig viele Flows referenziert
werden. Sie tragen immer zunächst
die konkreten Attribute des Steps, welcher referenziert wird, werden
aber mit den Daten des konkreten Flows und der dortigen Position
ergänzt.
Auch diese Daten werden wieder persistent in die Datenbank geschrieben.
Unter Referenzierung dieser Vorlagen werden dann an den Importschnittstellen
die eigentlichen Produktionsprozesse instanziiert. Für jeden Produktionsprozess
wird ein Kopfsatz in eine entsprechende Tabelle eingefügt, welche
Attribute der für
den gesamten Prozess gültigen
Parameter, wie Breite und Höhe,
Farbigkeit, Kunden-ID
etc. trägt.
Für jeden
Step des zu Grude zu legenden Flows wird ein Prozess-Step-Satz in
die entsprechende Datenbanktabelle eingetragen, welcher wiederum
neben den Attributen, welche er vom Flow-Step geerbt hat, eine Vielzahl
weiterer Attribute trägt,
welche der Abbildung der Zustände
des 1etztlichen Produktionsprozesses und der Befriedigung der Bedürfnisse
des Controllings dienen.
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Über diesen
Prozess-Steps wird der Produktionsprozess 'fortgeschrieben'. Bei Bedarf wird diese Sequenz durch
Hinzufügung
oder Löschung
von Prozess-Steps den Bedürfnissen
der Produktion angepasst.
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Die
Prozessierung der Produktionsprozesse erfolgt durch das System anhand
der in den Datenbankstrukturen abgebildeten Informationen zu Produktionsprozessen
und Prozess-Steps sowie deren Statusmerkmalen. Wichtigste auslösende Information
für die
Fortschreibung eines Prozesses sind ,user inputs' (Fertigmeldung der Steps im Prozess).
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Die
Struktur der Produktionsprozesses ist während deren ,Lebenszeit' eingeschränkt veränderbar,
um adhoc-Anforderungen abbilden zu können. Dabei können in
den noch nicht prozessierten Teil eines Produktionsprozesses Steps
nach Bedarf eingefügt
oder aus diesem gelöscht
werden. Falls die Bearbeitung an einer bestimmten Stelle, zum Beispiel beim
Erkennen eines Fehlers (z.B. im Hauskorrektorat mit der Notwendigkeit,
Korrekturen an der Quark-Gestaltung vornehmen zu lassen) in Teilen wiederholt
werden muss, bildet das System diese Rekursionen in beliebiger Konstellation
im Prozess ab.
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Die
Prozesslogik des erfindungsgemäßen Systems
gewährleistet
eine flexible Reaktion auf Sonderheiten und erforderliche Veränderungen
im Produktionsverfahren.
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Das
System kann multilingual betrieben werden. Jeder Nutzer hat die
Möglichkeit,
sofern im Customizing eingerichtet, die gewünschte Oberflächensprache
seiner GUI zu wählen.
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Das
System benutzt ein eigenes Benutzer-Authentifikations- und Autorisierungssystem.
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Im
System werden zunächst
Usertypen unterschieden. Dies sind 'Administratoren', 'Produktionsleiter', 'Teamleiter' und 'Sachbearbeiter'
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- – Administratoren
haben Zugang zum Customizing und können sich alle Produktionsaufträge (mit
ihren jeweils aktuellen Prozess-Steps) aller Clients anzeigen lassen,
diese aber nicht verändern
(ausgenommen Fehlerbehandlungen und Korrekturen).
- – Produktionsleitern
ist im Customizing die Verantwortlichkeit für die Produktion eines, oder
mehrerer Clients zuzuordnen. Sie können sich damit die Produktionsdaten
dieser Clienten anzeigen lassen und deren Produktion überwachen.
- – Teamleiter
bekommen, sofern dies im Customizing eingerichtet ist, neben den 'eigenen' Produktionsaufträgen, die
Aufträge
der Mitglieder Ihres jeweiligen Teams (mit dem jeweils 'aktiven' Prozess-Step) angezeigt.
- – Sachbearbeiter
bekommen nur Produktionsaufträge
mit ihrem jeweils aktuellen Prozess-Step angezeigt, wenn der aktuelle
Prozess-Step (des entsprechenden Clients) in der duty-Liste des
jeweiligen users enthalten ist. Damit ist die effiziente Steuerung und
Organisation der Verantwortlichkeiten im Produktionsverfahren gewährleistet.
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Durch
duty-Listen im Benutzerstamm ermöglicht
das erfindungsgemäße System
die sichere und flexible Organisation der inhaltlichen Tätigkeiten
im Produktionsverfahren.
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Das
System ermöglicht,
Produktionen verschiedener Clients abzubilden. Als Clienten können zunächst Großkunden
(z.B. Zeitungsverlage), welche ihre jeweilige Anzeigenproduktion - oder Teile davon – von dem
Unternehmen, welches das erfindungsgemäße System einsetzt, ausführen lassen, aber
auch getrennt zu produzierende Sonderprodukte (z.B. Akzidenzproduktion,
UNI-Zeitung) eingerichtet werden. Das Customizing für jeden
abzubildenden Client ist vorteilhafterweise getrennt vorzunehmen.
Die Produktion kann, muss aber nicht, logisch getrennt für jeden
Client betrieben werden. Auch Mischformen sind dabei möglich (diese
werden durch unten näher
beschriebene duty-Listen realisiert).
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Das
System ermöglicht
die sichere Organisation und Abwicklung der Produktion an differenten Produktionsstandorten.
Das System ermöglicht
die Organisation und Abwicklung der Produktion unter Einbeziehung
externer Dienstleister.
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Als
externe Dienstleister kommen beispielsweise diejenigen Satzbetriebe
in Betracht, welche, aus Sicht desjenigen Unternehmens, welches
das erfindungsgemäße System
zur Steuerung des Produktionsverfahrens für Anzeigengestaltungen einsetzt, im
Bedarfsfall zur Realisierung bestimmter Bearbeitungsschritte (häufig das
Setzen mit einer Satzapplikation – beispielsweise Adobe 'InDesign') hinzugezogen werden.
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Denkbar
ist in diesem Kontext auch die gewünschte Übertragung der Verantwortlichkeit
für den Import
und den Konsistenzcheck der zu importierenden digitalen Gestaltungsdaten
mit entsprechenden Systemen (z.B.'Solvero' und 'Asura' der Firma 'One Vision') an ein externes Unternehmen, welches,
im Gegensatz zum Unternehmen, welches das erfindungsgemäße System
zur Steuerung des Produktionsverfahrens für Anzeigengestaltungen nutzt, über diese
Systeme verfügt.
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Das
erfindungsgemäße System
zur Steuerung des Produktionsverfahrens für Anzeigengestaltungen verfügt über die
erforderliche Logik und Funktionalität, um solche Konstellationen
bei logischer und datentechnischer Einbindung der externen Dienstleister
in die, mit dem erfindungsgemäßen System
zur Steuerung des Produktionsverfahrens für Anzeigengestaltungen organisierte,
Produktionsumgebung zu ermöglichen.
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Das
System ermöglicht
vielfältige
Automatisierungen technischer Verarbeitungs- und Kommunikationsverfahren.
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Die Übergabe
der relevanten Daten aus dem/den Anzeigenmanagementsystem/en erfolgt durch
technische Schnittstellen. Die Informationen über alle zu produzierenden
Aufträge
liegen also mit geringer Verzögerung
nach dem Speichern des kommerziellen Anzeigenauftrages im Produktionssystem vor.
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Das
System bildet in einer bevorzugten Ausführungsform jedes Motiv (bei
Anzeigenaufträgen
mit mehreren Motiven) als gesonderten Produktionsauftrag ab. Unter
einem Produktionsauftrag wird vorliegend das kaufmännische
Pendant des Produktionsprozesses verstanden, wobei Produktionsprozesse Folgen
von zu prozessierenden Steps und damit Bearbeitungsschritte für jeweils
einen Produktionsauftrag sind. Ein solcher Produktionsauftrag wird
in dieser bevorzugten Ausführungsform
logisch für
jedes ggf. differente Motiv jedes zu bearbeitenden kommerziellen
Anzeigenauftrages (z.B. Satellitenanzeige) durch das erfindungsgemäße System
abgebildet. Es entstehen verschiedene Pendants zu dem Anzeigenauftrag.
Da die ursprünglich
instanziierten Folgen von Steps ggf. während des Produktionsverfahrens verändert werden
müssen
und das System dies ermöglicht,
werden diese Prozesse als 'lebende' Prozesse bezeichnet.
Die beiden Pendants des Anzeigenauftrag verwalten einen nicht vollständig identischen
Informationsumfang, bilden aber beide den Auftrag zur Realisierung
des Gestaltungssatzes für einen
gegebenen kommerziellen Anzeigenauftrag (dessen Motiv) aus unterschiedlicher
Sicht ab.
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Beide
Pendants werden in den Datenstrukturen des erfindungsgemäßen Systems
verwaltet.
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Jeder
Produktionsauftrag wird zum Zeitpunkt der Instanziierung mit einem
technisch (aus dem ersten Andrucktermin des gegebenen Anzeigenmotivs ermittelten)
Fertigstellungstermin versorgt. Dieser Fertigstellungstermin ist
die wichtigste steuernde Information für alle Produktionsaufträge. Dieser
Termin kann später
noch editiert werden (z.B. um Vorprodukte oder spezielle Wünsche eines
Kunden abzubilden). Alle zum gegebenen Zeitpunkt zu bearbeitenden
Produktionsaufträge/-prozesse werden immer auf
einem einheitlichen Zeitstrahl abgebildet. An der Spitze steht immer
derjenige Auftrag, dessen Fertigstellungstermin am nächsten bevorsteht,
mit seinem aktuell zu bearbeitenden, 'aktiven' Bearbeitungsschritt (Step).
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Die
zu vollziehenden Bearbeitungswege/Produktionsprozesse (bestehend
z.B. aus 'kaufmännische
Auftragserfassung',
,Anzeigenvorbereitung',
,Satz mit Quark', 'Hauskorrektur', ,Autoren-/Kundenkorrektur', 'Fertigmeldung des
Produktionsprozesses')
werden auf der Grundlage von Steps in Flows modelliert und schließlich als
Produktionsprozesse instanziiert.
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Als
Steps werden in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung alle
traditionellen Bearbeitungsstationen (wie beispielsweise das/die
Gestaltungssystem/e oder die Anzeigenvorbereitung) eingerichtet.
Quasi ,über' diesen Steps sind
dann im Produktionsprozess ggf. weitere Applikationen (z.B. 'Quark XPress' an einem Step ,Satz
mit Quark') zu starten.
Dies geschieht über
Schnittstellen des Systems, über
welche die notwendigen Daten des kaufmännischen Auftrages an das Satzwerkzeug übergeben
werden. Aber auch Steps, an denen nur ein Signal abzubilden ist
(z.B. zur Bestätigung
des Vorliegens der entsprechenden Gestaltung durch den entsprechenden
Kunden oder zur Abbildung des Ergebnisses einer Kundenkorrektur),
sind abbildbar.
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Das
System ermöglicht
die Abbildung von sowohl periodischen Vorprodukten, als auch sporadischen
Sonderprodukten einschließlich
der termingerechten Steuerung der in diesen Produkten geschalteten
Anzeigenaufträge
durch das Produktionsverfahren. Durch die Berechnung von Fertigstellungsterminen
an der Importschnittstelle, die Möglichkeit zu deren dezidierter
oder gruppenweiser Veränderung (Vorprodukte,
Sonderprodukte) und die Organisation der Abarbeitung der Produktionsaufträge anhand dieser
Termine auf einem einheitlichen Zeitstrahl, wird die sichere, termingesteuerte
und flexible Produktion gewährleistet.
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Das
System gewährleistet
das automatische Data-Management für alle einem Produktionsauftrag zugeordneten
Daten mittels eines automatischen Transportlayers bei Vermeidung
von Stillstandszeiten während
der notwendigen Transfers.
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Das
System verwaltet Auftragstaschen mit allen bezüglich eines jeweiligen Produktionsauftrages
relevanten Daten in einer gleichartigen Verzeichnisstruktur. Die
Auftragstasche des Produktionsauftrages, welche alle relevanten
Dateien des jeweiligen Produktionsauftrages aufnimmt, stellt die
zentrale Entität
innerhalb dieses Data-Management dar.
-
Die
Auftragstasche beinhaltet sowohl die ggf. gespeicherten Gestaltungsmanuskripte,
die nativen und generischen vom Satzwerkzeug erzeugten Daten, ggf.
dem Produktionsauftrag zugeordnete Logos etc. Der Zugriff auf diese
Auftragstaschen erfolgt per Systemfunktionen; eine Freigabe des
File-Systems, welches diese Auftragstaschen beinhaltet, über den
LAN-Manager ist nicht erforderlich. Das erfindungsgemäße System
zur Steuerung des Produktionsverfahrens für Anzeigengestaltungen kommuniziert
die Auftragstaschen automatisch zwischen den Servern (siehe 'verteilte Produktion') sowie zwischen Produktionsserver
und Desktop-Rechner. Durch diese Verfahren wird ermöglicht,
dass die Satzwerkzeuge, wie auch alle anderen Werkzeuge zur Visualisierung
von Daten, von der lokalen Festplatte lesen und auf diese speichern
können.
-
Um
einen vollständig
digitalen Workflow zu ermöglichen
(alternativ zum händischen
Transport von Papierdokumenten), verfügt das System, neben der digitalen
Abbildung der kaufmännischen
und technischen Produktionsdaten in einer Datenbank über Funktionalitäten, welche
den Scan von Gestaltungsvorgaben über systemeigene Methoden an
einem speziellen Prozess-Step (z.B. 'Anzeigenvorbereitung' oder 'kaufmännische Auftragserfassung') bei automatischer
Namenvergabe, Typkonvertierung und Speicherung der gescannten Daten
in einem Unterverzeichnis der jeweiligen Auftragstasche auf der einen
Seite, sowie die Visualisierung der digitalisierten Informationen
an jedem beliebigen Step des jeweiligen Prozesses auf der anderen
Seite ermöglichen.
Damit kann vollständig
auf die Benutzung der beschriebenen Folietaschen mit Papierdokumenten verzichtet,
also die Produktion durch einen digitalen Workflow abgebildet werden.
-
Um
die Anforderungen des Marktes nach Dezentralisation der Produktion
abzubilden, verfügt das
System über
einen automatischen Transportlayer. Dieser Layer ist Teil des Data-Management-Systems
und gewährleistet,
dass die Auftrags tasche des jeweiligen Produktionsauftrages automatisch
auf den Server transportiert wird, welcher durch den aktuell zu
bearbeitenden Step referenziert wird, wenn der jeweilige Step zum
,aktiven' Step des
Prozesses wird.
-
Dabei
wird der gesamte Inhalt der jeweiligen Auftragstasche an der Quelle
gepackt und komprimiert, durch systemeigene Methoden über das
Internet an die Senke (den Zielserver) übertragen, um diese dort wiederum
von systemeigenen Methoden dekomprimiert und in das entsprechende
Verzeichnis des Filesystems zu entpacken.
-
Dieser
Transfer ist für
die Benutzer des Systems transparent. Beim Durchschreiten der Produktionsprozesse
wird dieser Transfer, als Teil der Transitionsfunktionalität, asynchron
in jeweils einem eigenen Thread abgebildet. Dadurch werden die Benutzer
des Systems von jeglicher Stillstandzeit, bedingt durch das Öffnen bzw.
Speichen von Daten von einem entfernten Filesystem bzw. auf ein
solches, entbunden.
-
Mit
der Verwaltung aller relevanten Informationen eines Produktionsauftrages
in der Datenbank und der mittels des Data-Management-Systems bereit
gestellten Auftragstasche stehen alle notwendigen Informationen
an jedem logischen Step und an jedem aktuellen Produktionsstandort
mit minimalen Zugriffszeiten zur Verfügung.
-
Das
System ermöglicht
die Abbildung und Organisation internationaler Produktionsstrukturen, disloziert
an beliebigen verschiedenen Standorten.
-
Die
Verwaltung der Verlaufsdaten aller prozessierten Produktionsaufträge in großer Detaillierungstiefe
durch das erfindungsgemäße System
ermöglicht
das Controlling des gesamten Produktionsverfahrens mit dem Ziel,
Engpässe
der Produktion ausfindig zu machen, sowie Wege zur Behebung dieser
Engpässe
und zur Vermeidung wiederholt auftretender Fehler zu bestimmen.
-
Alle
Daten, welche zur Abrechnung der durch den Satzbetrieb geleisteten
Arbeiten an den Mutterverlag und/oder Clienten erforderlich sind,
sind aus dem System ermittelbar.
-
Das
System erfüllt
in einer bevorzugten Ausführungsform
die spezifischen Anforderungen an Termintreue, Flexibilität und Automatisierung
des gesamten Produktionsverfahrens von digitalen Anzeigengestaltungen
für Presse-,
Print- und andere Medienunternehmen.
-
Es
ist sowohl in Vorstufenbetrieben innerhalb von Verlagen, als auch
in dienstleistenden Satzbetrieben, welche für Medienunternehmen arbeiten, nutzbringend
und kostensenkend einzusetzen.
-
Das
System eignet sich besonders für
die Steuerung und Automatisierung der Anzeigenproduktion für täglich, mehrmals
täglich
und/oder in einer umfangreichen Ausgabenstruktur erscheinende Printprodukte,
wenn also besonderes Augenmerk auf die effektive und termingerechte
Produktion gelegt werden muss.
-
Durch
den Einsatz des Systems werden folgende vorteilhafte Wirkungen erzielt:
- – Ersetzung
der 'Papiersteuerung' des Produktionsverfahrens
durch die 'Informationssteuerung',
- – Ermöglichung
des 'digitalen Workflows' in einer bevorzugten
Ausführungsform,
- – die
Möglichkeit
der Berücksichtigung
und Steuerbarkeit auch 'später' Änderungen an Satzaufträgen,
- – signifikante
Reduzierung der für
das Öffnen
und Sichern von Satzdaten von und auf LAN-Shares erforderlichen
Zeit durch die in Data-Management-System benutzten Technologien,
- – Einsparung
von Arbeitszeit,
- – Verkürzung der
Durchlaufzeit von Satztaufträgen
durch das Produktionsverfahren (spätere Anzeigenschlusstermine
werden möglich),
- – die
technischen Kommunikationen mit externen Auftraggebern und den Bereichen
des 'Mutter'-Unternehmens werden
automatisierbar,
- – terminliche
und organisatorische Effizienzerhöhung des gesamten Produktionsverfahrens
wird erreicht,
- - der Einsatz der Erfindung bringt Marktvorteile.
-
Nachstehend
wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
anhand der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 Beispielhafte
Systemstruktur der Komponenten eines beispielhaften Systems zur Steuerung
des Produktionsverfahrens für
Anzeigengestaltungen,
-
2 Beispielhafter
Ablauf eines Produktionsprozesses.
-
Im
Folgenden soll die Erfindung am Beispiel der Steuerung des Produktionsverfahrens
für Anzeigengestaltungen
detailliert erläutert
werden. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass die Erfindung nicht auf das im Folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist,
sondern sich ebenso zur Steuerung von vergleichbaren, sequenziellen
Produktionsprozessen einsetzen lässt.
-
Das
beispielhafte System zur Steuerung des Produktionsverfahrens für Anzeigengestaltungen,
im folgenden auch als 'AdFlowControl' bezeichnet, ist ein
Workflow-System, welches die Produktion der digital zu fertigenden
Anzeigengestaltungen (Motive) vom Zeitpunkt der Speicherung des
kaufmännischen Anzeigenauftrages
im Anzeigenmanagementsystem bis zur Übergabe der fertiggestellten
Gestaltungen als generische Printdaten oder Derivate dieser an die jeweils
zu kommunizierenden Folgesysteme abbildet, steuert und automatisiert.
-
Das
Steuerungs- und Kommunikationsverhalten des Systems kann über das
Customizing gemäß den Anforderungen
des jeweiligen Kunden beeinflusst und eingerichtet werden.
-
Das
System ist in einer Client-Server-Architektur aufgebaut. Es bildet
den gesamten Produktionsablauf zwischen den kommerziellen Anzeigensystemen
und den Seitenmontagesystemen bzw. den mit generischen Printdaten
zu versorgenden Folgesystemen, vorrangig im PrePress-Bereich, ab.
-
Als
Folgesysteme werden im vorliegenden Zusammenhang diejenigen Systeme
und/oder Prozesse bezeichnet, an welche das mit dem Produktionsprozess
fertiggestellte Gestaltungsdatum in einem generischen Print-Format
oder einem anderen Format zu übergeben
ist.
-
Dies
können
z.B. Seitenmontageprozesse, RIP-Systeme (RIP = Raster Image Prozessor), OPI-Systeme
(OPI = Open Prepress Interface) oder die Filesysteme der Clients
auf einem entfernten Server sein.
-
Durch
das beispielhafte Workflow-System 'AdFlowControl' wird sichergestellt, dass das entsprechende
Datum unverzüglich
nach der Fertigmeldung des Produktionsprozesses an das entsprechende
System automatisch kommuniziert wird.
-
Das
System ist mit den erforderlichen Auftragsdaten, welche, neben den
im System zu modellierenden Flows, zur Abbildung der Produktionsprozesse
erforderlich sind, aus dem/den Anzeigenmanagementsystem(en) über technische
Schnittstellen zu versorgen.
-
Dabei
kann 'AdFlowControl' prinzipiell mit,
in Zahl und Typ beliebigen, Anzeigenmanagementsystemen gekoppelt
werden, und kann ebenso prinzipiell beliebige Folgesysteme automatisch
mit generischen Printdaten versorgen sowie eine beliebige Zahl dislozierter
Produktionsstandorte 1 in das Produktionsverfahren integrieren
(vgl. 1).
-
An
jedem Standort, an welchem Anteile der Produktionsaufgaben wahrzunehmen
sein sollen (beispielsweise bei verteilter Produktion oder externen
Dienstleistern 2), ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein Server (UNIX/-LINUX)
in Funktion, welcher als File-Server 4 fungiert und auf welchem
ein 'AdFlowControl'-Produktionsserver 5 läuft. Als
Produktionsserver 5 wird hier eine Server-Maschine unter
UNIX/LINUX bezeichnet, auf welcher ein 'AdFlowService'-Serverprozess läuft.
-
Diese
Serverprozesse prozessieren die Mehrzahl aller in einer mit 'AdFlowControl' organisierten Produktionsumgebung
zu verarbeitenden Informationen und stellen die in diesem Zusammenhang notwendigen
Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionalitäten bereit.
-
Ausgenommen
den Fall, dass alle Server in einem einheitlichen LAN/WAN stehen,
oder über Standleitungen
verbunden sind, müssen
diese in der beispielhaften Ausführungsform
mit einer festen TCP/IP-Adresse im Internet sichtbar sein, um die technischen
Möglichkeiten
von 'AdFlowControl'(verteilte Produktion
mittels Data-Management-System) nutzen zu können.
-
In
der beispielhaften Ausführungsform
umfasst die minimale, mit 'AdFlowControl' organisierte Produktionsinfrastruktur,
zumindest folgende Grundelemente:
- – einen
Datenbankserver 3,
- – einen
File-Server 4 (ggf. auf derselben Maschine, wie der Datenbankserver 3);
präferiert
werden dabei LINUX/-UNIX-Maschinen
sowie
- – einen 'AdFlowControl'-Produktionsserver 5,
welcher auf der Maschine des File-Servers 4 installiert
ist, sowie
- – n
Desktop-Rechner 6 mit der 'AdFlowControl-ClientApplikation'.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass n File-Server 4 + 'AdFlowControl-Server' 5, entsprechend der Dislozierung
der Produktionsstandorte, an unterschiedlichen geographischen Standorten
angeordnet sind (vgl. 1).
-
Das
beispielhafte System verwaltet alle Customizing- und Prozessinformationen,
sowie einen Anteil der Daten der kaufmännischen Aufträge persistent
in einer relationalen Datenbankstruktur (vorzugsweise ORACLE).
-
Die
im Zusammenhang mit der technischen Produktion benötigten und
während
dieser Produktion erzeugten Daten werden in File-Systemen gespeichert
(Auftragstasche).
-
'AdFlowControl' gewährleistet
automatisch das Handling der mit der digitalen Satzproduktion entstehenden
und zu verwaltenden Daten, unabhängig
von der Zahl und Delozierung der beteiligten Server.
-
Vorteilhafterweise
ist wenigstens ein Teil der Komponenten des Systems – vorzugsweise
alle relevanten – unter 'JAVA' implementiert. Damit
sind diese Komponenten auf allen gebräuchlichen Systemplattformen
unter Verwendung eine virtuellen JAVA-Maschine (VM) lauffähig.
-
Das
dem Ausführungsbeispiel
zu Grunde liegende System weist folgende logisch/strukturelle Spezifika
auf:
- – Das
System ist in seiner globalen Struktur in die Bereiche ,Customizing' und ,Produktion' gegliedert.
- a) Das Customizing
- – Clienten:
Zunächst
sind die Clienten einzurichten, deren Produktion im System abgebildet
werden sollen.
- – User:
User können
im System als ,Administratoren', 'Produktionsleiter' ,Teamleiter' oder ,Sachbearbeiter' typisiert werden. Über diese
Typisierung wird durch das erfindungsgemäße System der generelle Zugriff
der user auf das System und die darin prozessierten Daten gesteuert.
- – Alle
weiteren Customizingeinstellungen, welche die Produktionsprozesse
direkt oder indirekt betreffen, sind clientbezüglich vorzunehmen.
- – Steps 7:
Bezüglich
jedes der Clienten sind weiter auf der ersten Ebene der Modellierung,
die nachzuhaltenden Bearbeitungsschritte/-Stationen als Steps 7 einzurichten.
- – An
jedem Step 7 kann eine ,inbound'-Funktion eingerichtet werden, die dann,
parametrisiert, im Produktionsprozess ausgelöst wird, wenn der gegebene
Step 7 im Prozess ,erreicht' wird, dessen Bearbeitung also aktuell
erforderlich wird.
- – An
jedem Step 7 kann eine ,outbound'-Funktion eingerichtet werden, die dann,
parametrisiert, im Produk tionsprozess ausgelöst wird, wenn der gegebene
Bearbeitungsschritt/Step 7 im Prozess ,fertig gemeldet' wird, dessen Bearbeitung
also abgeschlossen wurde.
- – Prinzipiell
ist der Betreiber des Systems frei in der Bestimmung und Funktionsdefinition
der inbound- und outbound-Funktionen der Steps 7.
- – Programmtechnisch
wird zur Implementierung der 'inbound'- und 'outbound'-Funktionen in der beispielhaften
Ausführungsform
des Systems ein PERL-Framework zur Verfügung gestellt, über welches
sich quasi beliebige parametrisierte Funktionen und Programme implementieren
lassen.
- – Außerdem sind
an jedem Step 7 Angaben über denjenigen Server (FileServer 4 am
Standort 1 einer dezentral zu realisierenden Produktion)
zu hinterlegen, an welchem der jeweilige Step 7 im Prozess
ausgeführt
werden soll.
- – So
wird unter der Annahme, dass ein externer Dienstleister 2 für die beispielhafte 'Gestaltung mit InDesign' hinzugezogen werden
soll, ein Step 7 in der Ausprägung 'Gestaltung mit InDesign im Hause' und in der Ausprägung 'Gestaltung mit InDesign
beim Dienstleister',
bei Hinterlegung des jeweils zu benutzenden Servers, einzurichten
sein.
- – Flows:
Flows bilden typisierte Bearbeitungsabläufe modellhaft ab.
- – Zu
Flows werden die typisierten Folgen von Bearbeitungsschritten (FlowSteps)
verbunden/modelliert.
- – Diese
Flows (z.B. Flow mit Namen: 'Quark-Satz mit
Autorenkorrektur',
bestehend aus Steps 7'kaufmännische
Auftragserfassung', 'Anzeigenvorbereitung', 'Quark-Satz', 'Hauskorrektur', 'Fertigmeldung des
Produktions prozesses')
werden bei der Instanziierung der Produktionsprozesse an der Importschnittstelle
von dem/den Anzeigenmanagementsystem/en referenziert.
- – Die
unter der genannten Referenz auf jeweils einen Flow instanziierten
Produktionsprozesse mit den aus diesen Flows referenzierten Folgen
von Steps 7/Bearbeitungsschritten ermöglichen die logisch-organisatorische
und termingerechte Steuerung der gesamten Produktion.
- – User-duty-Listen:
In den User-Stammdaten sind den Sachbearbeitern die zu referenzierenden Steps 7 (getrennt
nach Clients) in der duty-Liste zuzuweisen. Mit einer solchen Zuweisung
wird dann durch das erfindungsgemäße System innerhalb des Produktionsverfahrens
die Zuweisung der wahrzunehmenden Tätigkeit an die Benutzer des
Systems gewährleistet.
- – In
diese duty-Listen können
einzelne Steps 7, mehrere Steps 7, oder funktionsgleiche
Steps 7 aus dem Customizing verschiedener Clients referenziert
werden. Im Ergebnis werden Sachbearbeitern Produktionsaufträge 9 nur
dann angelistet 8, wenn der jeweils aktuell zu bearbeitende
(,aktive') Step 7 in
der duty-Liste des jeweils agierenden Sachbearbeiters enthalten
ist (vgl. 2).
Publikationsstruktur:
- – Im
Customizing sind zunächst
alle durch das entsprechende Verlagsunternehmen (Client) zu produzierenden
technischen Ausgaben und Anzeigen Rubriken einzurichten.
Termine:
- – für Ausgaben:
Für jede
technische Ausgabe ist für
jeden Wochenerscheinungstermin der Andrucktermin, sowie ein deadline-Offset
einzurichten. Dieses deadline-Offset bildet den Zeitbedarf ab, welcher,
nach Fertigstellung des Satzauftrages 9 (Produktionsauftrages),
für die
Generierung des Ganzseiten-EPS, das Rippen der Seite und ggf. die Übertragung
der Daten der Ganzseite sowie die Plattenbelichtung erforderlich
ist.
- – für Rubriken:
Für jede
Anzeigenrubrik kann, sofern diese Rubrik periodisch vorproduziert
wird (z.B. könnte
in einem Verlagshaus der Immobilienmarkt vom Freitag bereits am
jeweiligen Mittwoch vorproduziert werden), der Andrucktermin und
das deadline-Offset für
den entsprechenden Erscheinungswochentag eingerichtet werden.
-
Diese
ausgaben- und rubrikenspezifischen Zeitsetzungen werden von den
Schnittstellenprogrammen zur Ermittlung des Anduck-, Deadline- und Fertigstellungstermines
für den
jeweiligen Produktionsauftrag 9 herangezogen.
-
Andruck-
und Deadlinetermin bleiben, sofern nicht kurzfristig entschieden
wird, z.B. eine Rubrik vorzuproduzieren, und dies in 'AdFlowControl' abgebildet wird
(das System ermöglicht
solche Veränderungen
der Terminsetzung an laufenden Produktionsterminen), während des 'Lebenszyklus' der Produktionsprozesse
unverändert.
-
Die
Fertigstellungstermine können
dezidiert für
einzelne Produktionsprozesse, oder für Gruppen von Produktionsprozessen
durch Systemfunktionen 'nach
vorn' (auf einen
früheren
Termin im Verhältnis zum
Deadlinetermin) verlegt werden.
-
Grundlage
der terminlichen Steuerung der Produktionsprozesse in der Produktionsumgebung bildet
der ,Fertigstellungstermin' jedes
einzelnen Produktionsauftrages 9.
-
Anhand
dieser Werte werden immer die Auftragslisten sortiert, welche von
den Benutzern des Systems über
die GUI wiederholt selektiert werden.
-
Der
Inhalt der durch einen Sachbearbeiter selektierten Auftragsliste
ist zunächst,
neben den Bearbeitungszuständen
der insgesamt zu bearbeitenden Produktionsaufträge 9, von der duty-Liste
des selektierenden Sachbearbeiters abhängig. Sortiert wird jegliche
Auftragsliste aber anhand der Fertigstellungstermine der in diese
Liste selektierten Produktionsprozesse. Am Kopf jeglicher selektierter
Auftragsliste steht immer derjenige Produktionsauftrag 9 (innerhalb
der jeweils selektierten Liste), dessen Fertigstellungstermin am
nächsten
bevor steht.
-
'AdFlowControl' prozessiert diese
instanziierten Produktionsprozesse bei exakter terminlicher Steuerung
und hoher Automatisierung der erforderlichen Funktionalitäten. Während des
gesamten 'Lebens' jedes Produktionsauftrages 9 steuert 'AdFlowControl' diese Prozesse und
ermöglicht
dabei auch eventuell notwendige Wiederholungen von Folgen von Prozess-Abschnitten
(Rückverweise
z.B. von 'Hauskorrektur' an 'Gestaltungssatz mit
InDesign') bei durchgehender
Abbildung, Steuerung und Nachvollziehbarkeit aller notwendigen Prozess-Steps 7.
In jedem Produktionsprozess ist immer nur ein Prozess-Step 7'aktiv', also zu bearbeiten.
Die Prozessierung jedes Produktionsprozesses wird abgebildet über diesen
Status 'aktiv'. Dieser Status 'wandert' vom ersten Prozess-Step 7 bis
zum letzten, mit dessen Fertigmeldung der gesamte Produktionsprozess fertiggemeldet
und abgeschlossen wird.
-
'AdflowControl' sorgt mit seinem
internen Transportlayer dann beim 'Durchschreiten' des Produktionsprozesses dafür, dass
sich die Auftragstasche des jeweiligen Produktionsauftrages 9 zum Zeitpunkt
der Bearbeitung eines Prozess-Steps 7 immer
auf dem referenzierten Server befindet.
-
Das
digitale Steuerungsprinzip des Systems soll nun im Folgenden näher beschrieben
werden: Die in 'AdFlowControl' abzubildenden Produktionsprozesse
für jeden
Anzeigenauftrag (jedes seiner Motive) basieren auf digitalen Daten,
welche aus dem/den Anzeigen-Managementsystem/en übertragen und während dieser Übertragung
durch Daten aus dem Customizing von 'AdFlowControl' ergänzt werden.
-
Die
Verarbeitung dieser Produktionsprozesse und die daraus resultierende
Steuerungsfähigkeit des
Systems basieren auf diesen zusammengeführten Daten und einer entsprechenden
Programmlogik.
-
Mit 'AdFlowControl' wird der Übergang
von der bislang üblichen
Steuerung der Produktion mittels papiernen Manuskriptdokumenten
zur Informationssteuerung der Produktion ermöglicht.
-
'AdFlowControl' steuert das 'Durchschreiten' des jeweiligen Produktionsprozesses
in der Folge der Prozess-Steps 7, wie sie zum Zeitpunkt
einer Fertigmeldung eines Prozess-Steps 7 vorliegen(siehe:
mögliche
Veränderungen
von Produktionsprozessen).
-
Der
Begriff 'Fertigmeldung' wird im gegebenen
Zusammenhang als Synonym für
die Benutzeraktion benutzt, welche ein angemeldeter Sachbearbeiter
beispielsweise durch Click auf den Menue-Eintrag 'fertig' im Menue 'general' in einem Detailfenster des
GUI (Graphical User Interface) eines Bearbeitungsschrittes ausführt.
-
Aus
Sicht der Sachbearbeiter, z.B. eines 'InDesign'-Setzers, besteht dessen Tätigkeit
in der wiederholten Ausführung
seiner Tätigkeit
im Kontext konkreter Satzaufträge 9.
-
Die Übermittlung
der konkreten Aufgabe, die Gestaltung für einen bestimmten Produktionsauftrag 9,
an diesen angenommenen Setzer erfolgt durch das System anhand der
duty-Liste und des Prozess-Zustandes der Prouktionsprozesse.
-
Mit
dem Aufruf eines solchen Prozess-Steps 7 werden durch das
System alle für
die Ausführung der
Tätigkeit
erforderlichen Informationen in der GUI zur Verfügung gestellt.
-
Der
angenommene Sachbearbeiter hat die Möglichkeit, über die GUI das Satzwerkzeug
aufzurufen, wobei erforderliche Informationen bezüglich der auszuführenden
Gestaltung durch das System an das Satzwerkzeug über eine Schnittstelle übergeben werden.
-
Das
erzeugte Ergebnisdatum wird durch das System zurück übernommen (Auftragstasche).
-
Nach
Abschluss der Gestaltungstätigkeit
am gegeben Auftrag 9 meldet dann der Setzer den gegebenen
Prozess-Step 7 fertig. Durch die beschriebene Aktion, den
Click auf den Menueeintrag 'fertig', wird der Anstoß zur Auslösung der
Transitionsfunktionen, d.h. solcher (parametrisierter) Funktionen,
welche am Übergang
von einem n-ten zu einem m-ten Prozess-Step 7 ausgelöst werden
sollen, sowie zum ggf. notwendigen Transport der Auftragstasche
und zum Wechsel des Status 'aktiv' an den im Produktionsprozesse
folgenden Bearbeitungsschrittes 7, in Abhängigkeit
von den Ergebnissen der Transitionsfunktionen, gegeben.
-
Durch
die Fertigmeldung, ausgelöst
am letzten Bearbeitungsschrittes eines Produktionsprozesses, wird
der gesamte Produktionsprozess fertig gemeldet und die eingerichteten
Kommunikationsfunktionen zur Versorgung der Folgesysteme ausgelöst sowie
der Produktionsprozess logisch beendet.
-
Zunächst werden
die Produktionsprozesse, mit Eingang des von dem/den Anzeigenmanagementsystem/en,
gemäß dem im
Customizing eingerichteten Flow, auf dem der gegebene Produktionsprozess
beruhen soll, instanziiert.
-
Ein
solcher Produktionsprozess kann aber auf Grund von Benutzer-Interventionen
während
der 'Lebenszeit' des Produktionsprozesses
letztlich vom ursprünglich
instanziierten Stand abweichen.
-
Solche
nachträglichen
Veränderungen
können
einerseits durch Rückverweise
(z.B. von einem Prozess-Step 7'Hauskorrektur' zu einem bereits durchlaufenen Prozess-Step 7'Gestaltungssatz
mit InDesign' mit
dem Ziel einer Fehlerkorrektur in der Gestaltung) oder durch Einfügung zusätzlicher
Prozess-Steps 7 in den Produktionsprozess bzw. die Löschung von
Prozess-Steps 7 aus
diesem, im Interesse der Anpassung des Produktionsprozesses an die speziellen
Erfordernisse, erfolgen. Solche Veränderungen gewährleistet
das System bei Sicherstellung der Prozessierung aller Prozess-Steps 7 (auch
wiederholt) in der richtigen Folge, Nachweis aller Bearbeitungen,
sowie Prozessierung aller ggf. auszuführenden Transitionsfunktionen.
-
Solche
Funktionen sind zunächst
systemimmanent und werden, abhängig
von der Konstellation des jeweiligen Produktionsprozesses, durch
das System ohne weiteres Zutun ausgeführt.
-
Zusätzlich können, wie
bereits erwähnt,
an jedem Step 7 sowohl eine 'inbound-' als auch eine 'outbound'-Funktion eingerichtet werden.
-
Diese
Funktionen werden, wie bereits beschrieben, beim Übergang
von einem n-ten Prozess-Step 7 zu einem m-ten Prozess-Step 7 durch das
System, sofern eingerichtet, automatisch ausgeführt, wobei am n-ten Step 7 die 'outbound-' und am mten Step 7 die 'inbound-'Funktion ausgelöst wird.
-
In
Abhängigkeit
vom Ergebnis dieser auszuführenden
Methoden schreitet der Produktionsprozess weiter.
-
Innerhalb
jedes Produktionsprozesses ist logisch und technisch immer nur ein
Step 7'aktiv', also zu bearbeiten.
-
Das
grundlegende Steuerungskriterium des Systems ist die Zeit bzw. der
Termin.
-
Jeder
instanziierte Produktionsprozess wird zum Zeitpunkt der Instanziierung
mit einem Fertigstellungstermin versorgt, welcher aus dem ersten technischen
Andrucktermin des entsprechenden Anzeigenauftrages (-motives) ermittelt
wird (siehe: Termin Customizing).
-
Außerdem kann
der Fertigstellungstermin jedes Produktionsauftrages 9 einzeln
(z.B. durch die Anzeigenvorbereitung aufgrund eines gesonderten Kundenwunsches,
oder als Gruppe von Produktionsaufträgen 9, durch einen
Produktionsleiter mittels der Einrichtung eines Beilagenproduktes),
im bereits laufenden Produktionsprozess noch 'zurück' verschoben werden.
Dies führt
zu einer logischen Verschiebung des Produktionsauftrages 9 bzw.
der Produktionsaufträge 9 auf
dem gemeinsamen Zeitstrahl, auf welchem alle zu produzierenden Produktionsaufträge 9 positioniert
sind, auf einen Zeitpunkt 'näher' an den realen Zeitpunkt
heran.
-
Das
heißt,
die terminliche Priorisierung des betroffenen Produktionsaufträge 9 erhöht sich.
-
Das
System selektiert die zu bearbeitenden Produktionsaufträge 9 in
die Auftragslisten immer sortiert, anhand der Fertigstellungstermine.
-
Das
heißt,
dass derjenige Produktionsauftrag 9, welcher mit der größten Dringlichkeit
zu bearbeiten ist, immer an der Spitze der jeweiligen Auftragsliste
steht.
-
Damit
wird die Produktion auftragsbezogen, gemäß den terminlichen Erfordernissen
jedes einzelnen Produktionsauftrag 9, unter Berücksichtigung
aller zu produzierenden Produktionsaufträge 9 gesteuert.
-
Für den/die
Produktionsleiter ist immer der aktuelle Stand der Produktion deutlich
erkennbar und steuerbar.
-
Immer
ist ersichtlich, wo im Prozess die Produktionsaufträge 9 stehen
und durch wen ein konkreter Produktionsauftrag 9 zuletzt
bearbeitet wurde oder gerade bearbeitet wird.
-
'AdFlowControl' bildet die bislang
als Auftragsmanuskripte in Papierform ausgetauschten Informationen
mit der Speicherung des kaufmännischen
Auftrages in dem/den Anzeigenmanagementsystem/en, in seinen Datenbankstrukturen
ab und stellt sie jedem Systembenutzer an jeder beliebigen logischen
und physischen Position innerhalb des Produktionsverfahrens zu Verfügung (vgl.
auch nähere
Beschreibung der Auftragstaschen). Damit entfällt zunächst das Erfordernis für den Ausdruck
und die Übermittlung
dieser Papierdokumente, aber auch die Notwendigkeit und Sinnfälligkeit
der Steuerung des Produktionsverfahrens durch diese Dokumente. Die
zweite Gruppe von üblicherweise
in Papierform vorliegenden Dokumenten sind die ggf. vom Kunden oder
Berater beigefügten
Manuskripte oder Scribbel mit den Gestaltungsvorgaben. In einem Unternehmen,
welches 'AdFlowControl' einsetzt, werden
die Produktionsaufträge 9 durch
das System in terminlicher Reihenfolge quasi sofort nach Speicherung
des kaufmännischen
Auftrages angeboten.
-
Jeder
Sachbearbeiter, welcher mit dem System arbeitet, kann aber immer
nur einen Produktionsauftrag 9 zu einer bestimmten Zeit
bearbeiten. Ein nächster
Produktionsauftrag 9 (Step 7) würde also mit
hoher Wahrscheinlichkeit von einem zweiten Sachbearbeiter mit gleicher
duty-Liste zur Bearbeitung aufgerufen, während der erste noch mit der
Bearbeitung des von ihm aufgerufenen Prozess-Steps 7 beschäftigt ist.
-
Wenn
nun unter den beschriebenen Bedingungen die Gestaltungshinweise
(-manuskripte) noch in Papierform verwendet würde, wäre dies nur mit erheblichen
zusätzlichen
Aufwendungen überhaupt
möglich.
-
Zunächst müsste diesen
Papierdokumenten zumindest eine Referenz auf den Produktionsauftrag 9 in
Papierform zugefügt
werden, um sie in traditioneller Weise in Regalen ablegen zu können und
sie auch wieder auffindbar zu machen. Des Weiteren wäre es erforderlich,
dass sich jede/r Sachbearbeiter/in entweder wegen jedes einzelnen
Produktionsauftrag 9 (jedes zu bearbeitenden Prozess-Steps 7) einmal
zum Holen und einmal zum Ablegen des Gestaltungs-Manuskriptes, unmittelbar
nach Fertigmeldung des bearbeiteten Prozess-Steps 7, zum
Ablageregal begeben müsste,
oder es müssten
im gesamten Produktionsverfahren Blockierungen, oder Deadlocks (etwa
wie im traditionellen, papiergesteuerten Produktionsverfahren anzutreffen)
in Kauf genommen werden. Dies würde
dann wieder zu einer Verlängerung
der statistischen Aufenthaltszeit der Produktionsaufträge 9 im
Produktionsverfahren und somit zu einer Verschlechterung der Effizienz
der Produktion gegenüber
einer vollständig
digitalen Workflow-Lösung
führen.
-
Das
Gesagte unterstreicht die Sinnfälligkeit des Übergangs
zu einem vollständig
digitalen Workflow.
-
'AdFlowControl' bietet die logischen
und technischen Voraussetzungen zur vollständigen digitalen Abbildung
der Workflows für
die Anzeigenproduktion.
-
Das
System erlaubt die digitale Erfassung der/des Gestaltungsmanuskripte/s über eine
TWAIN-Schnittstelle und einen lokal angeschlossenen Scanner, oder
als File über
ein File-UpLoad
und gewährleistet
dabei die systemische Namensvergabe der gescannten Files oder importierten
Files, deren Transformation in das jpeg-Format, sowie deren automatische
Speicherung und Verwaltung in der Auftragstasche des entsprechenden
Produktionsauftrages 9.
-
Die
digitalisierten Manuskripte können
an jedem Prozess-Step 7 des jeweiligen Produktionsprozesses
visualisiert und ggf. gedruckt werden und stehen somit im gesamten
Verlauf der Produktion ohne weitere Aufwendungen zur Verfügung. Damit
gewährleistet 'AdFlowControl' den digitalen WorkFlow für die Anzeigenproduktion
bei signifikanter Reduktion der Arbeitszeitaufwendungen, welche
im traditionellen Produktionsverfahren für die Ablage und mehrfache
Sortierung der Manuskriptdokumente erforderlich sind und gleichzeitiger
Minimierung dabei möglicher,
menschlich verursachter, Fehler.
-
'AdFlowControl' gewährleistet
das effiziente und sichere Data-Management für alle im Produktionsverfahren
erforderlichen bzw. entstehenden Daten. In Summe ergibt sich aus
dem logischen Prinzip der Auftragstaschen in Verbindung mit den
systemimmanenten Kommunikationsverfahren eine wesentliche Einsparung
an uneffektiven Wartezeiten und Tätigkeiten und damit eine wesentliche
Steigerung der Effizienz des Unternehmens.
-
Das
Data-Management des beispielhaften Systems soll im folgenden etwas
detaillierter beschrieben werden. 'AdFlowControl' gewährleistet
das effiziente und automatische Management aller für die Produktion
erforderlichen Daten.
-
Das
Grundelement der zu verwaltenden Daten bildet, neben den persistent
in den Datenbankstrukturen gespeicherten Daten, die Auftragstasche. Die
Auftragstasche jedes Produktionsauftrages 9 wird, wie oben
beschrieben, durch eine gleichartige Verzeichnisstruktur im File-System
abgebildet. Diese beinhaltet jeweils alle, zu einem Produktionsauftrag 9 gehörigen, externen
Files (Ergebnisdaten der Satzwerkzeuge, Gestaltungsmanuskripte,
lokal zugeordnete Logos etc.). Diese Auftragstasche wird selbst
in einer Verzeichnisstruktur gespeichert. Der Speicherort der Auftragstasche
ist, zum Zeitpunkt, da ein Prozess-Step 7'aktiv' ist, immer auf dem Server, den der entsprechende
Prozess-Step 7 referenziert, also, bei richtigem Customizing
von 'AdFlowControl', auf dem jeweils 'heimischen' Produktionsserver 5 (in
dessen LAN der Desktop-Rechner 6 des Bearbeiters des 'aktiven' Prozess-Steps 7 steht).
-
Der
Transport der Auftragstasche erfolgt automatisch durch eine interne
Transitionsfunktion. Zusätzlich
transportiert 'AdFlowControl' beim Aufruf des Detail-Fensters
eines 'aktiven' Prozess-Steps 7,
im Fall, da das entsprechende Merkmal 'CATCH DATA' am 'anzusteuernden' Prozess-Step 7 gesetzt
ist, die Auftragstasche auf die lokale Festplatte, sodass die entsprechenden
Funktionen (z.B. Ansprung der Satzapplikation, Erfassung von Gestaltungsmanuskripten,
Anzeige von Manuskriptdaten) von der lokalen Festplatte lesen und
auf diese speichern können. Um
die produktiven File-Systeme möglichst 'schlank' zu halten, beinhaltet 'AdFlowControl' außerdem eine interne
Archivlösung.
Technologisch basiert diese Lösung
auf den Verfahren zur Kompression und Kommunikation, wie von den
Transportlayer benutzt, legt die komprimierten Auftragstaschen aber
auf einem im Client-Customizing einzurichtenden Server ab.
-
Die
Aussteuerung der zu archivierenden Produktionsaufträge 9 erfolgt
zyklisch anhand des Überhangs
des jeweiligen Produktionsauftrages 9 über dessen letztem Erscheinungsdatum.
-
Die
oben beschriebene, durch das gesetzte Merkmal 'CATCH--DATA' ausgelöste, Funktionalität prüft die Anwesenheit
der referenzierten Auftragstasche auf dem vom Prozess-Step 7 referenzierten Fileserver 4.
-
Bei
negativem Ergebnis versucht diese Funktionalität, die Auftragstasche vom entsprechenden
Archiv-Server zu beziehen, um sie dann an den Desktop-Rechner 6 weiterzuleiten.
Die Summe dieser Verfahren erfüllt
höchste
Ansprüche
an Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit an die Verwaltung
der im Produktionsverfahren notwendigen und erzeugten Daten.
-
Das
System verfügt über systemimmanente Methoden
zur Automatisierung stereotyper parametrisierter Funktionen, z.B.
automatische Kompression, Kommunikation und Dekompression der Inhalte
der Auftragstaschen und automatische Kommunikation dieser Daten
zwischen den ggf. in einer Mehrzahl benutzten File-Servern 4 als
Bestandteil des Transportlayers.
-
Damit
ermöglicht 'AdFlowControl' die Steuerung, Kontrolle
und Automatisierung verteilter Produktionen an divergenten physischen
Standorten. Wobei es ohne Belang ist, ob ein einziges Unternehmen
an verschiedenen Standorten verschie dene Anteile der Produktion
eines Clients, unterschiedliche Teile dieses Unternehmens an verschiedenen
Standorten die Produktion jeweils unterschiedlicher Clients oder
bei dieser letztgenannten Konstellation aber beispielsweise ein
Bearbeitungsschritt 'Empfang
und Bearbeitung digital angelieferter Satzdaten' für
mehrere Clients an einem Standort bearbeitet oder schließlich externe
Diensteister 2 zu Teilen der Produktion hinzugezogen werden
sollen, – immer
bietet 'AdflowControl' mit seiner funktionalen
Logik und dem automatischen Kommunikationslayer die Möglichkeit,
dies effizient und sicher abzubilden.
-
Die
erforderliche Funktionalität
zur Datenkommunikation wird durch das System automatisch ausgelöst, wenn
ein Produktionsprozess, auf Grund des Customizings für verteilte
Produktion, verschiedene Bearbeitungsschritte an divergenten Standorten
(Servern) zur Bearbeitung bringen soll.
-
Als 'outbound'-Funktionen an den
Steps 7, welche die Produktionsprozesse abschließen, einzurichten,
gewährleisten
entsprechende Methoden, basierend auf den Techniken des Transportlayer,
den Transfer der im gegebenen Produktionsprozess erzeugten generische
Printdatum nach Fertigstellung des Produktionsprozesses an den Server
des entsprechenden Clienten übertragen
wird.
-
Selbstverständlich kann
auch die ggf. notwendige Übergabe
der generischen Printdaten an den Seitenmontageprozess und weitere
Folgesysteme im eigenen Unternehmen durch das System abgebildet
werden.
-
Über die
genannten 'inbound' und 'outbound'-Funktionen und das
PERL-Framework können
praktisch beliebige Funktionalitäten
beim Verlassen (outbound) eines Steps 7 (des 'fertig gemeldeten' Steps 7),
und/oder 'vor Erreichen' (inbound) des im Produktionsprozess
folgenden Step 7 hinterlegt und automatisch zur Ausführung gebracht
werden.
-
Dadurch,
sowie durch die Ausführung
der Transitionen als Threads sind quasi beliebige Automatisierungslösungen zu
erreichen, welche dann durch die Prozesslogik immer an der jeweils
innerhalb eines konkreten Produktionsprozesses notwendigen 'Ste1le' ausgelöst werden.
-
Eine
bevorzugten Ausführungsform
des Data-Management-Systems stellt eine Verbindung von internetbasierender
Kommunikation und Verarbeitungslogik dar und schließt im gegebenen
Fall an die logischen Strukturen und Möglichkeiten der von 'AdFlow-Control' bereitgestellten
Prozesse, mit der Möglichkeit
zur Abbildung verteilter Produktion an.
-
Um
der Notwendigkeit der Anmietung und des Betriebes teurer Standleitungen
zu vermeiden, welche gegenwärtig
erforderlich sind, um prinzipiell zusammenhängende IT-Systeme z.B. ERP-Lösungen, betreiben zu können (mit
der Unumgänglichkeit der
Einschränkungen
durch Kosten/Kapazitäten
der Leitungen), benutzt das beschriebenen Data-Management-System
zunächst
das Internet als Kommunikationsbasis.
-
Am
Markt werden, für 'normale Internet-Nutzer', kapazitiv leistungsfähige Anschlüsse (DLS)
mit einer internen Kanalaufteilung für den upload-Kanal (vom Desktop-Rechner 6 des
Endnutzers in das Internet) und den download-Kanal (von einen Server
im Internet zum Desktop-Rechner 6 des Endnutzers) gerade
so angeboten (asymmetrisches DSL), wie es der 'normalen' Benutzung entspricht (schmaler Kanal zum
upload, und breiter Kanal zum download).
-
Weil
aber nun in einer Situation, da Firmen, welche 'AdFlow-Control' einsetzen und verteilte Produktionen
organisieren wollen, der Produktionsserver 'im Zentrum' und derjenige bei dem anzunehmenden
externen Dienstleister, abhängig
von der Richtung der Kommunikation, jeweils einmal sendendes System
und einmal empfangendes System sind, ist die begrenzende Kapazität die Breite
des upload-Kanales der benutzten DSL-Verbindungen. Die Performance der Kommunikation
fällt somit,
gemessen an der summarischen Kapazität der DSL-Verbindung relativ
gering aus. Es steht aber der günstige
DSL-Anschluss-Preis dagegen.
-
An
dieser Stelle stellt sich dann eine solche Verbindung ähnlich wie
eine Share-Verbindung innerhalb eine LAN dar. Bei einem interaktiven
Lesen und Schreiben von der Quelle müssten die Benutzer der lesenden
und schreibenden Applikation unter herkömmlichen Bedingungen und der
empfangende Prozess unter der Bedingung der Benutzung von 'AdFlowControl', Stillstandszeiten
für die
Dauer der Ausführung
der Kommunikation in Kauf nehmen. Zusätzlich verkompliziert sich
die Situation beim Transfer der gesamten Auftragstaschen durch 'AdFlowControl', was ja aber aus
Gründen
der Organisation und Abwicklung der Produktion unbedingt sinnvoll
ist. Unter diesen Bedingungen muss immer eine in Struktur und Inhaltsvolumen
variable Verzeichnisstruktur transferiert werden.
-
Wenn
man so etwas unter herkömmlichen Bedingungen
tun wollte, dann müssten
die Files mittels eines Archivierungsprogramms (z.B. Win-Zip) archiviert
und komprimiert, dieses Ergebnis über ein LAN-Share, eine Email
oder einen FTP-Transport
auf ein anders logisches System übertragen,
dort wieder dekomprimieren und entpacken und schließlich die ggf.
im Ergebnis erzeugte Verzeichnisstruktur im Zielverzeichnissystem
einfügt
werden.
-
Dies
bedeutet unter herkömmlichen
Bedingungen einen händischen
Aufwand, welche schwerlich zu akzeptieren ist. Die Übertragung
der komprimierten Daten unterläge,
im Wesentlichen, den oben genannten Einschränkungen und Konsequenzen. Deshalb
sind in dem Data-Management-System mehrere verschiedene Lösungen und
Technologien implementiert.
- – Wann ein
Transfer von Daten zu erfolgen hat, ist für den Endnutzer transparent.
Die Auslösung
der nötigen
Aktionen erfolgt durch die Prozess-Logik anhand der Einstellungen
und Zustände
der konkreten Produktionsprozesse (deren Prozess-Steps 7).
- – Die
Bestimmung der Daten, welche transferiert werden sollen, erfolgt
durch das System automatisch unter Referenzierung desjenigen Produktionsauftrages 9 und
dessen Auftragstasche, welcher dem gegebenen Produktionsprozess
zu Grunde liegt.
- – Die
Bildung des Archivfiles und dessen Komprimierung erfolgt durch den
Quell-Produktionsserver automatisch.
- – Der 'Aufruf' des Ziel-Produktionsservers
zum Empfang des komprimierten Files erfolgt durch den Quell-Produktionsserver
(basierend auf RMI (remote method invokation)-Technologien) automatisch anhand der
in den Prozess-Steps 7 vorgefundenen Server-Adressen.
- – Die Übertragung
des komprimierten Files erfolgt in Form eines Arguments des Methoden-Aufrufes auf
dem entfernten System.
- – Dabei
wird das Argument über
eine Socket-Verbindung als Byte-stream (ununterbrochener Datenstrom) übertragen(die
herkömmlichen Übertragungssysteme übertragen
die Daten blockweise, also mit mehr overhead und damit prinzipiell
langsamer).
- – Die
vom Quell-Produktionsserver auf dem Ziel-Produktionsserver ausgelöste Methode
dekomprimiert und dearchiviert dem empfangenen byte-stream, nachdem
dieser als File abgelegt worden ist, und verschiebt die enthaltene
Verzeichnisstruktur (die Auftragstasche) an diejenige Position,
welche für
das entsprechende Auftragsmotiv (den entsprechenden Produktionsauftrag 9) logisch
bestimmt ist.
- – Im
Ergebnis steht das gegebene Auftragstaschenverzeichnis 'entfaltet' in der Verzeichnisstruktur
des Ziel-Produktionsservers, wie es zuvor in demjenigen des Quell-Produktionsservers
gestanden hat.
- – Dieses
Verfahren wird im Prinzip auch bei dem ggf. erforderlichen Transfer
der Auftragstasche (Kennzeichen 'catch-data' am Prozess-Step 7) vom
referenzierten Produktionsserver auf den Desktop-Rechner 6,
auf welchem ein AdFlowControl-Clientprogramm ausgeführt wird,
angewandt.
- – Diese
Verfahren wird auch zur Verwaltung eines Satzdaten-Archives verwandt.
-
Dabei
werden die Methoden der Kompression und Übertragung wie oben eingesetzt.
-
Als
Ziel-Server fungiert aber der am jeweiligen Client/Großkunden
einzurichtende Archiv-Server. Außerdem werden die übertragenen,
komprimierten Files, welche jeweils eine Auftragstasche enthalten
nicht auf dem Archiv-Server entpackt, sonder als gepacktes Format
wieder an einer logischen Position im Filesystem abgelegt, welche
derjenigen ibn den produktiven Filesystemen entspricht. So nehmen
sie nur etwa 20 % des ursprünglichen
Volumens ein.
-
Die
Aussteuerung der zu archivierenden Auftragstaschen erfolgt durch
das System unter Referenzierung des letzten Erscheinungstermines
des durch den jeweiligen Produktionsauftrag 9 abgebildeten
Anzeigen-Motives.
-
Letztlich
bleiben die Daten aber bis zur Löschung
der Archivdaten verfügbar
(das entspricht einer Anforderung des Anzeigengeschäftes, weil
Kunden häufig
bei einer Neuschaltung auf zurückgelegen Gestaltungen,
z.B. wie zum letzten Osterfest, aber mit einem anderen Preis, Bezug
nehmen möchten). Die
mit dem Merkmal 'CATCH
DATA' auszulösende Funktionalität prüft das Vorhandensein
einer Auftragstasche (der entsprechenden Verzeichnisstruktur) auf
dem referenzierten Produktionsserver 5. Falls dort nichts
gefunden wurde ruft der referenzierte Produktionsserver wiederum über RMI
eine Methode auf dem entsprechenden Archivserver auf, welche der
aufrufenden Methode das komprimierte Datum als Byte-stream zurückliefert,
welcher dann an die entsprechende Methode des Clientprogramms weitergeleitet
und dort entpackt und plaziert wird, als sei der byte-stream vom
referenzierten Produktionsserver selbst gekommen. Für den Endnutzer
bleibt dieser Transfer wiederum transparent.
-
Um
unter den beschriebenen Bedingungen (ausgenommen Punkt 10)
die trotz alldem zu erwartenden ggf. merklichen Verarbeitungszeiten
des Transfers nicht als Stillstandszeiten den Endnutzern anzulasten,
ist in 'AdFlowControl' dieses beschriebene
Kommunikationsverfahren, zumindest auch, als Teil der beim Übergang
von einem n-ten zu einem m-ten Prozess-Step 7 (ausgelöst durch
die Fertigmeldung am n-ten Prozess-Step 7) auszuführenden Transitions-Funktionen 'entkoppelt'. Das heiß, dass alle
ggf. auszuführenden
Transitions-Funktionen ('outbound'-Funktion, Transfer, 'inbound-Funktion') in einem Thread
abgesetzt werden. Das ist ein selbständiges 'Programmstück' welches von der JAVA-VM auch unabhängig ausgeführt wird.
-
Solch
ein Thread wird gestartet, nachdem der Bearbeiter des n-ten Prozess-Step's diesen Step 7'fertig gemeldet' hat und eine Systemmethode
den ggf. erforderlichen Transfer der Auftragstasche vom Desktop-Rechner 6 an
den referenzierten Produktionsserver erfolgreich ausgeführt hat.
Danach wird das Detail-Fenster des bearbeiteten Prozess-Step 7 geschlossen
und der gegebene Sachbearbeiter kann sofort den nächsten Step 7 zur
Bearbeitung aufrufen.
-
Die
Thread-Methoden sind so implementiert, dass die Statusmerkmale und
Fehlercodes während der
Thread-Ausführung
auf den zu verlassenden (n-ten) und anzusteuernden (m-ten) Prozessstep 7 geschrieben
werden, derart, dass der n-te Step 7 mit einen Status 'PO' (pending outbound-method
execution) für
die Dauer der Ausführung
der 'outbound'-Funktion, der m-te
Step 7 mit einem Status 'PT' (pending
transfer) für
die Dauer der Ausführung des
Transfers und schließlich
wieder dieser Step 7 mit einem Status 'PI' (pending
inbound method execution')
für die
Dauer der Ausführung
den 'inbound'-Funktion versorgt werden. Gegebenenfalls auftretende
Fehler werden entsprechend auf den n-tn oder m-ten Step 7 geschrieben.
-
In
Abhängigkeit
von Ergebnissen dieser Methodenausführungen 'schreitet' der Prozess weiter. Das heißt, dass
der m-te Prozess-Step 7 erst 'aktiv' gesetzt wird (also für einen
entsprechend beauftragten Sachbearbeiter sichtbar und zur Bearbeitung
aufrufbar gemacht wird), nachdem (im Hintergrund) die nötigen Verarbeitungen
erfolgreich beendet worden sind. Für die Endnutzer ist also die
gesamte Transition ohne Belastung, für die Produktionsleiter (sie
bekommen Produktionsaufträge/Prozess-Steps 7 auch mit
den genannten Tran sitions-Statusmerkmalen angelistet) ist immer
ersichtlich, was passiert.
-
Neben
den beschriebenen Vorzügen
bietet diese Lösung
noch eine ganz prinzipielle Automatisierungsmöglichkeit.
-
Unter
Verwendung des beschriebenen PERL-Frameworks, aber auch über Java-Methoden, lassen
sich mit der Thread-Entkopplung quasi beliebigen technische Verarbeitungen
(vor allem asynchrone Verarbeitungen oder Verarbeitung mit längerer Verarbeitungszeit
bzw. PollingProzesse mit entsprechende automatisierten Verarbeitungen,
logisch und technisch in WorkFlow-Prozesse einbauen, welche durch
das Prozess-Modell
von 'AdFlowControl' ermöglicht werden.
-
'AdFlowControl' stellt in einer
bevorzugten Ausführungsform
zur Implementierung von 'outbound'- und 'inbound'-Funktionen ein PERL-Framework
bereit, welches den Zugang zu dem auf dem Produktionsserver 5 installierten
PERL über
ein vorgegebenes PERL-Rahmenprogramm, unter Bereitstellung eines
umfangreichen Parameter-Files, realisiert. Mit dem Zugang zu der
Sprache PERL und den bereitgestellten Parametern können in
Kundenverantwortung Programmfunktionalitäten gemäß den Anforderungen des entsprechenden
Kunden implementiert werden.
-
Zwingende
Bedingung dieser Funktionalitäten
ist die Rückmeldung
eines return-Codes, in Reflektion der Programmausführung, an
das genannte PERL-Rahmenprogramm. So sind auf der Grundlage des
Einsatzes von 'AdFlowControl' praktisch beliebige
Funktionalitäten
im Interesse der Automatisierung von Abläufen im Kontext der zu praktizierenden
workflows implementierbar.
-
In
Verbindung mit den an anderer Stelle beschriebenen Funktionalitäten der
verteilten Produktion, der automatischen Kommunikation der Auftragstaschen
sowie des Data-Managements sind praktisch beliebige Konstellationen
verteilter Produktion bei gleichzeitig möglicher Konzentration bestimmter Aufgaben
und sicherer Steuerung und Kontrolle durch 'AdFlow-Control' zu gewährleisten.
-
Das
System verfügt über die
Voraussetzung, die notwendigen, in den Programmoberflächen verwandten,
Verbalien in jeder beliebigen Sprache in das Customizing einzupflegen.
Für jeden
Benutzer des Systems kann im Benutzerstamm die gewünschte Sprache
(sofern eingerichtet) definiert werden. Damit ist es mit dem System
prinzipiell möglich,
dass jeder Benutzer des Systems sich seine präferierte Oberflächensprache
auswählt
und benutzt. Diese Funktionalität,
in Verbindung mit den Möglichkeiten der
verteilten Produktion und des automatischen Data-Managements, ermöglicht die
Organisation und Steuerung der Produktion in einem multilingualen Umfeld
an praktisch beliebigen divergenten Produktionsstandorten.
-
Die
Erfindung beschränkt
sich in ihrer Ausführungsform
nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von der erfindungsgemäßen Anordnung
und dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen
Gebrauch machen.
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- 1
- disloszierter
Produktionsstandort
- 2
- externer
Dienstleister
- 3
- Datenbankserver
- 4
- File-Server
- 5
- ('AdFlowControl'-)Produktionsserver
- 6
- Desktop-Rechner
- 7
- Step
- 8
- Zuweisung
der wahrzunehmenden Tätigkeit, Anlistung
-
- eines
Produktionsprozesses
- 9
- Produktionsauftrag,
Satzauftrag