DE102005048142A1 - Zugfahrzeug für Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen mit geschwindigkeitsabhängig verstellbarer Windleiteinrichtung - Google Patents

Zugfahrzeug für Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen mit geschwindigkeitsabhängig verstellbarer Windleiteinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zugfahrzeug (2) für Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen (1) mit wenigstens einer an einem Fahrerhaus (8) angeordneten und über dessen Heckwand (6) hinaus ragenden Windleiteinrichtung (10) zur Reduzierung des Luftwiderstands, beinhaltend wenigstens einen verstellbaren Leitflügel (12, 14, 18). DOLLAR A Die Erfindung sieht vor, dass der wenigstens eine Leitflügel (12, 14, 18) in Fahrzeuglängsrichtung geschwindigkeitsabhängig zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung derart verstellbar ist, dass er in der ersten Geschwindigkeiten zugeordneten eingefahrenen Stellung einen möglichst großen Schwenkbereich zwischen dem Anhänger (4) und dem Zugfahrzeug (2) ermöglicht und in der ausgefahrenen, gegenüber den ersten Geschwindigkeiten höheren zweiten Geschwindigkeiten zugeordneten Stellung einen Zwischenraum (28) zwischen dem Fahrerhaus (8) und dem Anhänger (4) im Wesentlichen vollständig überbrückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zugfahrzeug für Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen mit wenigstens einer an einem Fahrerhaus angeordneten und über dessen Heckwand hinaus ragenden Windleiteinrichtung zur Reduzierung des Luftwiderstands, beinhaltend wenigstens einen verstellbaren Leitflügel, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind verstellbare Windleiteinrichtungen an Zugmaschinen zu verschiedenen Zwecken bekannt. Die gattungsgemäße DE 103 25 346 A1 offenbart ein Zugfahrzeug mit einer Windleiteinrichtung, bei welcher einzelne Windleitteile so verstellt werden können, dass sie an unterschiedliche Breiten von Anhängern angepasst sind. Weiterhin beschreibt die DE 41 04 149 A1 einen in seiner Breite verstellbaren Dachspoiler eines Fahrerhauses zur Anpassung an verschiedene Nutzfahrzeugbreiten. Die DE 36 19 958 offenbart einen stufenlos höhenverstellbaren Dachspoiler, welcher als Schlaf- oder Stauraum nutzbar ist.
  • Solche Windleiteinrichtungen, beispielsweise Dachspoiler und seitlich an dem dem Anhänger oder Auflieger zugewandten Ende des Fahrerhauses angebrachte Leitflügel, sog. Sideflaps dienen dazu, die Luftströmung von dem Fahrerhaus zu dem in der Regel eine größere Frontfläche aufweisenden Anhänger oder Auflieger weiterzuleiten und dabei zur Erzielung eines geringen Luftwiderstandes eine möglichst laminare Strömung zu erzeugen. Ideal wäre, wenn die Windleiteinrichtung den Zwischenraum zwischen dem Fahrerhaus des Zugfahrzeugs und der Anhänger- bzw. Aufliegerfrontfläche vollständig überbrückt, da ansonsten die Strömung abreißt, wodurch sie turbulent wird und Verwirbelungen entstehen, welche einen höheren Strömungswiderstand zur Folge haben.
  • Dabei besteht allerdings das Problem, dass der Schwenkbereich zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger oder Auflieger nicht eingeschränkt werden darf, um eine möglichst hohe Manöverierfähigkeit zu gewährleisten und deshalb die Windleiteinrichtung, um Kollisionen mit dem Anhänger oder Auflieger zu vermeiden, aus geometrischen Gründen oftmals nicht den gesamten Zwischenraum überbrücken kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Zugfahrzeug der eingangs erwähnten Art derart weiter zu entwickeln, dass bei einer Kombination mit einem Anhänger oder Auflieger einerseits ein möglichst geringer Luftwiderstand erzielt, andererseits aber der Schwenkbereich zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger bzw. Auflieger nicht eingeschränkt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass Fahrmanöver, bei welchen der Schwenkbereich zwischen Zugfahrzeug und Anhänger oder Auflieger maximal genutzt wird, hauptsächlich bei niedrigeren Geschwindigkeiten stattfinden, z.B. zum Fahren in engen und winkeligen Strassen, Rangieren, Einparken oder Wenden. Bei solchen niedrigen Geschwindigkeiten spielt die Aerodynamik der Zugfahrzeug-Anhängerkombination eine eher untergeordnete Rolle, so dass es in solchen Fahrsituationen unerheblich ist, ob der Zwischenraum zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger oder Auflieger durch die Windleiteinrichtung überbrückt wird oder nicht.
  • Demgegenüber spielt ein möglichst geringer Luftwiderstand bei höheren Geschwindigkeiten wie beispielsweise während Autobahnfahrten eine große Rolle, da dieser den Kraftstoffverbrauch wesentlich beeinflusst. Deshalb sollte bei solchen höheren Geschwindigkeiten, bei welchen der Schwenkbereich zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger oder Auflieger schon aus Fahrstabilitätsgründen eher eingeschränkt und die Zugfahrzeug-Anhängerkombination in der Regel gestreckt ist, der oben beschriebene Zwischenraum möglichst vollständig durch die Windleiteinrichtung überbrückt werden.
  • Vor diesem Hintergrund schlägt die Erfindung vor, dass der wenigstens eine Leitflügel der Windleiteinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung geschwindigkeitsabhängig zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung derart verstellbar ist, dass er in einer ersten Geschwindigkeiten zugeordneten eingefahrenen Stellung einen möglichst großen Schwenkbereich zwischen dem Anhänger und dem Zugfahrzeug ermöglicht und in einer ausgefahre nen, gegenüber den ersten Geschwindigkeiten höheren zweiten Geschwindigkeiten zugeordneten Stellung einen Zwischenraum zwischen dem Fahrerhaus und dem Anhänger im wesentlichen vollständig überbrückt.
  • Damit werden beide Forderungen an die Windleiteinrichtung erfüllt, nämlich einerseits eine größtmögliche Freigängigkeit zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger oder Auflieger zu ermöglichen, wenn dies erforderlich ist, nämlich beim Fahren mit eher niedrigen Geschwindigkeiten, zugleich aber bei höheren Geschwindigkeiten, bei welchen keine großen Schwenkwinkel zu erwarten sind, die Windleiteinrichtung im Sinne einer verbesserten Aerodynamik nach hinten zu verlängern. Die genannten Maßnahmen resultieren folglich in einer vorteilhaften Kraftstoffersparnis.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung möglich
    Gemäß einer Alternative könnte der wenigstens eine Leitflügel als ganzes in Fahrzeuglängsrichtung am Zugfahrzeug längsverschieblich geführt sein, insbesondere dann, wenn die beiden Sideflaps und ein Dachspoiler zu einer relativ zum Fahrerhaus längsverschieblichen Einheit zusammengefasst sind.
  • Eine weitere Alternative kann vorsehen, dass der Leitflügel wenigstens zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein Leitflügelteil am Fahrerhaus fest und wenigstens ein weiterer Leitflügelteil relativ zu diesem längsverschieblich geführt ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass der am Fahrerhaus fest angeordnete Leitflügelteil und der wenigstens eine verschiebliche Leitflügelteil relativ zueinander teleskopartig verschiebbar sind, wobei fest angeordnete Leitflügelteil außen und der wenigstens eine verschiebliche Leitflügelteil innen angeordnet ist. Falls die Windleiteinrichtung einen Dachspoiler und wenigstens zwei an voneinander abgewandten Seitenflächen des Fahrerhauses angeordnete Sideflaps beinhaltet, kann jeweils ein innerer Leitflügelteil der Sideflaps und gegebenenfalls der Dachspoiler an jeweils einem äußeren Leitflügelteil der Sideflaps längsverschieblich geführt sein.
  • Nicht zuletzt wird eine durch ein elektronisches Steuergerät ansteuerbare Stelleinrichtung zur geschwindigkeitsabhängigen Verstellung der Windleiteinrichtung vorgesehen, wobei das Steuergerät der Stelleinrichtung die Geschwindigkeitssignale beispielsweise von einem zentralen Motorsteuergerät empfangen kann. Um einen ständigen Wechsel zwischen der einge fahrenen und der ausgefahrenen Stellung der Windleiteinrichtung zu verhindern, wenn die Zugfahrzeug-Anhängerkombination gerade in dem Geschwindigkeitsbereich gefahren wird, in welchem das Umschalten zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung erfolgt, oder das Zugfahrzeug ohne Anhänger oder Auflieger gefahren wird, können zusätzlich Mittel vorgesehen sein, durch welche die Stelleinrichtung durch den Fahrer des Zugfahrzeugs betätigbar ist.
  • Zeichnungen
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Seitenansicht einer Zugfahrzeug-Aufliegerkombination mit einer Windleiteinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 eine Draufsicht auf die Zugfahrzeug-Aufliegerkombination von 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines Zugfahrzeugs mit einer Windleiteinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 4 eine Schnittdarstellung der Windleiteinrichtung entlang der Linie IV-IV von 3.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die in 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete Zugfahrzeug-Anhängerkombination besteht aus einem Zugfahrzeug 2 und einem Auflieger 4, alternativ könnte anstatt des Aufliegers 4 auch ein Anhängerfahrzeug an das Zugfahrzeug 2 gekoppelt sein. Das Zugfahrzeug 2 weist eine im Bereich einer Heckwand 6 eines Fahrerhauses 8 angeordnete Windleiteinrichtung 10 zur Reduzierung des Luftwiderstands auf, welche wenigstens einen verstellbaren Leitflügel aufweist. Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform sind an den voneinander wegweisenden Seitenflächen 5, 7 des Fahrerhauses 8 Sideflaps 12, 14 und auf dem Dach 16 des Fahrerhauses 8 ein Dachspoiler 18 angeordnet, wobei diese als Leitflügel für die anströmende Luft dienenden Bauteile beispielsweise zu einer relativ zum Fahrerhaus 8 längsverschieblichen Einheit zusammengefasst sind.
  • Der Dachspoiler 18 besteht dabei aus einem sich in Fahrtrichtung von einem Niveau des Dachs 16 des Fahrerhauses 8 bis auf ein demgegenüber höheres Niveau des Dachs 20 des Aufliegers 4 in Fahrtrichtung schräg nach hinten ersteckenden Leitflügel, welcher sich darüber hinaus auch in seiner Breite von der Breite des Fahrerhauses 8 bis zu einer demgegenüber größeren Breite des Aufliegers 4 erweitern kann, wie insbesondere anhand 1 und 2 deutlich wird.
  • Die Sideflaps 12, 14 sind im Bereich der Heckwand 6 des Fahrerhauses 8 angeordnet und ragen in Fahrtrichtung gesehen schräg von dessen Seitenflächen 5, 7 nach außen und hinten weg, damit ihre zum Auflieger 4 weisenden Enden im wesentlichen mit den Seitenflächen 22, 24 des Aufliegers 4 fluchten können. Die Einheit aus Dachspoiler 18 und Sideflaps 12, 14 ist in Fahrzeuglängsrichtung gesehen geschwindigkeitsabhängig zwischen einer eingefahrenen, in 1 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Stellung und einer ausgefahrenen, in 1 mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung verstellbar. In der eingefahreren Stellung soll der Abstand d der Enden der Sideflaps 12, 14 und des Dachspoilers 18 von einer vorderen Stirnwand 26 des Aufliegers 4 so groß sein, dass der zum Rangieren, Einparken, Wenden etc. benötigte Schwenkbereich zwischen dem Zugfahrzeug 2 und dem Auflieger 4 nicht eingeschränkt wird. Mit anderen Worten soll die Windleiteinrichtung 10 in der ersten Geschwindigkeiten zugeordneten eingefahrenen Stellung einen möglichst großen Schwenkbereich zwischen dem Auflieger 4 und dem Zugfahrzeug 2 ermöglichen und in der ausgefahrenen, gegenüber den ersten Geschwindigkeiten höheren zweiten Geschwindigkeiten zugeordneten Stellung einen Zwischenraum 28 zwischen dem der Heckwand 6 des Fahrerhauses 8 und der vorderen Stirnwand 26 des Aufliegers 4 im wesentlichen vollständig überbrücken.
  • Unter einer im wesentlichen vollständigen Überbrückung soll dabei ein Zustand verstanden werden, in welchem die dem Auflieger 4 zugewandten Enden der Windleiteinrichtung 10 einen so geringen Abstand zu der dem Fahrerhaus 8 zugewandten Stirnwand 26 des Aufliegers 4 aufweisen, dass die entlang der Windleiteinrichtung 10 geleitete Luftströmung laminar und ohne Turbulenzen ausgebildet ist. Andernfalls, d.h. bei zu großem Abstand der aufliegerseitigen Kanten des Dachspoilers 18 und der Sideflaps 12, 14 von der Stirnwand 26 des Aufliegers 4 würde die Strömung zum Abreißen neigen, was einen entsprechend größeren Luftwiderstand der Zugfahrzeug-Aufliegerkombination 1 zur Folge hätte. Der ausgefahrene Zustand der Windleiteinrichtung 10 wird insbesondere durch 2 verdeutlicht.
  • Unter höheren Geschwindigkeiten, bei welchen die Windleiteinrichtung 10 in die ausgefahrene Stellung zu verstellen ist, sollen Geschwindigkeiten der Zugfahrzeug-Aufliegerkombination 1 verstanden werden, in welchen zwischen dem Zugfahrzeug 2 und dem Auflieger 4 kein größerer Schwenkbereich erforderlich ist, wie dies beispielsweise bei Fahrten auf der Autobahn oder auf Landstraßen mit Geschwindigkeiten von beispielsweise mehr als 65 Stundenkilometern der Fall ist.
  • Demgegenüber soll die Windleiteinrichtung 10 bei einer Reduzierung der Geschwindigkeit in kleinere Geschwindigkeitbereiche, beispielsweise bei Geschwindigkeiten kleiner als 55 Stundenkilometer in die eingefahrene Stellung zurückkehren, wodurch sich der Abstand der aufliegerseitigen Kanten des Dachspoilers 18 und der Sideflaps 12, 14 von der Stirnwand 26 des Aufliegers 4 vergrößert und somit der Auflieger 4 relativ zum Zugfahrzeug 2 um einen größtmöglichen Schwenkbereich verschwenkt werden kann, ohne dass Kollisionen zwischen der Windleiteinrichtung 10 und dem Auflieger 4 vorkommen. Die eingefahrene Stellung der Windleiteinrichtung 10 liegt demnach bei niedrigeren Geschwindigkeiten vor, zum Beispiel beim Fahren in engen und winkeligen Straßen, beim Rangieren, beim Einparken oder Wenden, eben wenn ein größtmöglicher Schwenkbereich zwischen dem Zugfahrzeug 2 und dem Auflieger 4 erforderlich ist.
  • Zum Verstellen der Windleiteinrichtung 10 von der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung und wieder zurück ist eine hier nicht gezeigte Stelleinrichtung mit Stellantrieben vorgesehen, welche von einem elektronischen Steuergerät angesteuert wird, das Geschwindigkeitssignale eines Geschwindigkeitssensors empfängt, welcher ohnehin für andere Funktionen am Zugfahrzeug 2 vorhanden ist. Die Information über die momentane Geschwindigkeit kann auch von einem zentralen Motorsteuergerät an das elektronische Steuergerät der Stelleinrichtung mittels eines CAN-Fahrzeugdatenbusses übermittelt werden. Bevorzugt werden als Stellantrieb ein oder mehrere Elektromotoren verwendet, welche ihre Läuferdrehbewegungen durch entsprechende Kraftumsetzer oder Getriebe in die für den vorliegenden Fall geforderte Linearbewegung der Windleiteinrichtung 10 in Fahrzeuglängsrichtung wandeln. Hierbei sind beispielsweise Mutterspindelgetriebe, Zahnstangengetriebe oder Kettenantriebe denkbar.
  • Um ein ständiges Verfahren der Windleiteinrichtung 10 zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung zu verhindern, wenn die Zugfahrzeug-Aufliegerkombina tion 1 im Umschaltgeschwindigkeitsbereich oder das Zugfahrzeug 2 ohne Auflieger 4 gefahren wird, können zusätzlich Mittel vorgesehen sein, durch welche die Stellantriebe durch eine Bedienperson, insbesondere durch den Fahrer des Zugfahrzeugs 2 betätigt werden können, so dass die von dem elektronischen Steuergerät automatisch erzeugten Stellsignale für die Stellantriebe auch vom Fahrer überschrieben werden können und beispielsweise auch bei höheren Geschwindigkeiten ein Fahren mit einer sich in der eingefahrenen Stellung befindlichen Windleiteinrichtung 10 möglich ist. Dabei muss allerdings verhindert werden, dass der Fahrer das automatische Einfahren der Windleiteinrichtung 10 bei niedrigeren Geschwindigkeiten mit einem Betätigungssignal überschreibt, damit es nicht zu unerwünschten Kollisionen zwischen der Windleiteinrichtung 10 mit dem Auflieger 4 kommt. Dies kann durch eine entsprechende Ausbildung der Steuerroutinen des elektronischen Steuergeräts realisiert werden.
  • Gemäß einer in 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Windleiteinrichtung 10 nicht als Ganzes relativ zum Zugfahrzeug 2 verschieblich angeordnet, vielmehr sind die Sideflaps 12, 14 jeweils zweiteilig ausgebildet, und bestehen jeweils aus einem äußeren, beispielsweise an der zum Auflieger 4 weisenden Heckwand 6 des Fahrerhauses 8 befestigten Leitflügelteil 30 und einem an diesen teleskopartig geführten inneren Leitflügelteil 32, welcher am äußeren Leitflügelteil 30 in Fahrtrichtung längsverschieblich geführt ist. Der Längsverstellbereich des inneren Leitflügelteils 32 ist dabei so groß, dass in der ausgefahrenen Stellung des inneren Leitflügelteils 32 der Zwischenraum 28 zwischen der Heckwand 6 des Fahrerhauses 8 und dem Auflieger 4 im wesentlichen vollständig überbrückt werden kann, während in der eingefahrenen Stellung ein möglichst großer Schwenkbereich zwischen dem Zugfahrzeug 2 und dem Auflieger 4 gewährleistet werden soll.
  • Gemäß einer ersten Alternative sind dabei lediglich die Sideflaps 12, 14 in der beschriebenen Weise längsverstellbar, während der Dachspoiler 18 auf dem Dach 16 des Fahrerhauses 8 nicht verstellbar und fest angeordnet ist. Denkbar ist aber auch, dass der Dachspoiler 18 zusammen mit den inneren Leitflügelteilen 32 der Sideflaps 12, 14 in Fahrtrichtung längsverschieblich angeordnet ist, in dem dieser auf dem Dach 16 des Fahrerhauses 8 an entsprechenden Längsführungen geführt und mit den inneren Leitflügelteilen 32 verbunden ist. Diese Alternative ist in 3 dargestellt, wobei die ausgefahrene Stellung durch gestrichelte Linien und die eingefahrene Stellung des inneren Leitflügelteils 32 und des Dachspoilers 18 durch durchgezogene Linien dargestellt ist.
  • Es versteht sich, dass die beschriebene verstellbare Windleiteinrichtung nicht nur für Zugfahrzeug-Aufliegerkombinationen sondern für beliebige Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen verwendbar ist, bei welchen ein Abstand zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger aus aerodynamischen Gründen zu überbrücken ist. Nicht zuletzt sind je nach Anforderung an die Schwenkbarkeit bzw. an die Strömungswiderstände auch dauerhafte Zwischenstellungen der Windleiteinrichtung zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung denkbar.

Claims (9)

  1. Zugfahrzeug (2) für Zugfahrzeug-Anhängerkombinationen (1) mit wenigstens einer an einem Fahrerhaus (8) angeordneten und über dessen Heckwand (6) hinaus ragenden Windleiteinrichtung (10) zur Reduzierung des Luftwiderstands, beinhaltend wenigstens einen verstellbaren Leitflügel (12, 14, 18), dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Leitflügel (12, 14, 18) in Fahrzeuglängsrichtung geschwindigkeitsabhängig zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung derart verstellbar ist, dass er in der ersten Geschwindigkeiten zugeordneten eingefahrenen Stellung einen möglichst großen Schwenkbereich zwischen dem Anhänger (4) und dem Zugfahrzeug (2) ermöglicht und in der ausgefahrenen, gegenüber den ersten Geschwindigkeiten höheren zweiten Geschwindigkeiten zugeordneten Stellung einen Zwischenraum (28) zwischen dem Fahrerhaus (8) und dem Anhänger (4) im wesentlichen vollständig überbrückt.
  2. Zugfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Leitflügel (12, 14, 18) als ganzes in Fahrzeuglängsrichtung am Zugfahrzeug (2) längsverschieblich geführt ist.
  3. Zugfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Leitflügel (12, 14, 18) wenigstens zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein Leitflügelteil (30) am Fahrerhaus (8) fest und wenigstens ein weiterer Leitflügelteil (32) relativ zu diesem längsverschieblich geführt ist.
  4. Zugfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der am Fahrerhaus (8) fest angeordnete Leitflügelteil (30) und der wenigstens eine verschieblich geführte Leitflügelteil (32) relativ zueinander teleskopartig verschiebbar sind, wobei der fest angeordnete Leitflügelteil (30) außen und der wenigstens eine verschieblich geführte Leitflügelteil (32) innen angeordnet ist.
  5. Zugfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Windleiteinrichtung (10) einen Dachspoiler (10) und wenigstens zwei an voneinander abgewandten Seitenwänden (5, 7) des Fahrerhauses (8) angeordnete Sideflaps (12, 14) beinhaltet.
  6. Zugfahrzeug nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein innerer Leitflügelteil (32) der Sideflaps (12, 14) und gegebenenfalls der Dachspoiler (18) an jeweils einem äußeren Leitflügelteil (30) der Sideflaps (12, 14) längsverschieblich geführt sind.
  7. Zugfahrzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch ein elektronisches Steuergerät ansteuerbare Stelleinrichtung zur geschwindigkeitsabhängigen Verstellung der Windleiteinrichtung (10) vorgesehen ist.
  8. Zugfahrzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich Mittel vorgesehen sind, durch welche die Stelleinrichtung durch eine Bedienperson betätigbar ist.
  9. Zugfahrzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb Zwischenstellungen der Windleiteinrichtung (10) zwischen der eingefahrenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung vorgesehen sind.
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