DE102005047234A1 - Rollenstößel - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel mit einem Stößelgehäuse und einer daran befestigten Stößelrolle, insbesondere nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Hintergrund der Erfindung
- In der
DE 197 29 793 A1 ist ein Rollenstößel beschrieben mit einem Stößelgehäuse und einer daran befestigten Stößelrolle, der von einem als Dreifachnocken ausgebildeten Mehrfachnocken einer Nockenwelle antreibbar und in einer Stößelführungsbohrung axial geführt ist und der zum querkraftfreien Antrieb eines Pumpenplungers einer Hockdruckkraftstoffpumpe, insbesondere der eines Verbrennungsmotors dient. - Die Rollenbreite des oben beschriebenen Rollenstößels hängt von der Breite des jeweils zugehörigen Nockens ab. Da diese zur Minimierung seines Material- und Fertigungsaufwands so gering sein soll, wie es dessen Hertzsche Flä chenpressung gestattet, verringert sich die dazu passende Breite der Stößelrolle entsprechend. Eine Steigerung von deren Tragkraft und Lebensdauer kann dann nur durch Vergrößerung des Außendurchmessers der Stößelrolle erreicht werden. Dadurch steigt jedoch deren Einbaulänge.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Rollenstößel zu schaffen, der durch hohe Belastbarkeit und lange Lebensdauer bei unveränderter Einbaulänge gekennzeichnet ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1.
- Eine Steigerung der Tragkraft und Lebensdauer des erfindungsgemäßen Rollenstößels bei konstantem Außendurchmesser der Stößelrolle hat den Vorteil, dass die Einbaulänge desselben und davon abhängige Maße unverändert bleiben können. Dadurch hält sich ein gegebenenfalls notwendiger Nachrüstaufwand am Motor in Grenzen. Die erforderlichen Änderungen beim Verbreitern der Stößelrolle beschränken sich dem gegenüber auf die Stößelrolle selbst.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass das Zahlenverhältnis von Rollenbreite zu Außendurchmesser der Stößelrolle im Bereich von vorzugsweise 0,8 bis 1,2 liegt. Diese Zahlen liegen außerhalb des im Stand der Technik üblichen. Sie zeigen damit einen neuartigen Weg zur Leistungssteigerung von Rollenstößeln bei gleich bleibender Einbaulänge derselben.
- Ein für die rationelle Fertigung wichtiger Aspekt besteht darin, dass die verbreiterte Stößelrolle auch bei abgesenkten Nockenlasten und verminderten No ckenbreiten mit unveränderter Rollenbreite, jedoch angepasster Kontaktflächenbreite einsetzbar ist.
- Stößelrollen mit gleichem Außendurchmesser und gleicher Rollenbreite sind eine Voraussetzung für gleiche Stößelgehäuse. Da diese Voraussetzung bei maximaler Nockenlast und Nockenbreite und bei sämtlichen kleineren Nockenlasten und Nockenbreiten erfüllt ist, können alle mit der erfindungsgemäßen Stößelrolle ausgerüsteten Stößelgehäuse gleich ausgebildet sein.
- Ein weiterer Vorteil der gleichen Rollenbreite für sämtliche Nockenlasten liegt in der mit sinkender Nockenlast steigenden Lebensdauer der Rollenstößel.
- Für eine rationelle Fertigung von Stößelrollen ist es vorteilhaft, dass die für unterschiedlich breite Nocken jeweils erforderliche Kontaktflächenbreite der gleich breiten Stößelrolle durch Freinehmungen an den beiden Außenkanten derselben verwirklichbar ist. Während diese Freinehmungen grundsätzlich eine beliebige Kontur aufweisen können, sollen sie aufgrund fertigungstechnischer Aspekte bevorzugt als Fasen mit entsprechender Fasenbreite ausgeführt sein. Die Stößelrollen für unterschiedliche Nockenbreiten sind dadurch zwar nicht gleich, sie können aber aus gleich breiten Grundkörpern, z. B. durch Nacharbeit, hergestellt werden. Dadurch sind Lagerhaltung, Fertigung und Montage bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Rollenstößel vereinfacht.
- Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, dass das hohlzylindrisch ausgebildete Stößelgehäuse in seinem mittleren Bereich einen Zwischenboden aufweist, dessen Wandstärke im Bereich der des Stößelgehäuses liegt. Die dadurch gegenüber dem Stand der Technik stark reduzierte Masse des Zwischenbodens verringert die Massenkräfte und Fertigungskosten.
- Der Zwischenboden weist zwei gleiche, vorzugsweise kreisförmige Entlüftungs- und Ölrücklauföffnungen auf, die in dessen Randbereich in einer Mittenebene des Rollenstößels angeordnet sind. Dadurch ist die Einbaulage des Rollenstö ßels beliebig, wodurch die Variantenzahl gegenüber dem Stand der Technik mit nur einer Belüftungs- und Ölrücklauföffnung verringert wird.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass eine Verdrehsicherung für Rollenstößel vorgesehen ist, die einen prismatischen Führungspin mit einem pilzförmigen Querschnitt aufweist, der ein rechteckiges Teil und ein teilzylindrisches Teil besitzt. Hinzu kommt, dass das Stößelgehäuse in der Mittenebene von einer der Abstützseiten oberhalb der rollennahen Seite des Zwischenbodens eine rechteckige Öffnung aufweist, in die das rechteckige Teil des Führungspins einpressbar ist, bis dessen teilzylindrisches Teil am Außenumfang des Stößelgehäuses axial ausgerichtet anliegt und in eine passende axiale Führungsnut einer Stößelführungsbohrung mit Bewegungsspiel einführbar ist.
- Es bietet Fertigungsvorteile, dass eine alternative Verdrehsicherung einen zylindrischen Stift aufweist, der aus einem Stößelführungsgehäuse radial in einen auf einer der Abstützseiten eines alternativen Stößelgehäuses angeordneten Führungsschlitz einragt und dass dieser symmetrisch zur Mittenebene des alternativen Stößelgehäuses angeordnet ist und sich von der rollennahen Seite eines alternativen Zwischenbodens bis zum rollenseitigen Ende des alternativen Stößelgehäuses erstreckt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind.
- Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Rollenstößels in Einbausituation; -
1a einen Längsschnitt des Rollenstößels von1 , jedoch mit einem Richtung, Größe und Angriffspunkt aufweisenden Kraftpfeil; -
2 einen Längsschnitt des 90° um seine Längsachse gedrehten Rollenstößels von1 ; -
3 einen Querschnitt des Rollenstößels von1 in Höhe der Achse einer Stößelrolle; -
4 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Stößelrolle; -
4a ein vergrößertes Detail einer Außenkante der Stößelrolle von4 ; -
5 eine Ansicht auf die Stößelrollenseite des erfindungsgemäßen Rollenstößels; -
6 eine perspektivische Darstellung des Rollenstößels von5 ; -
7 eine perspektivische Teilansicht eines Stößelgehäuses mit einem Führungspin einer Verdrehsicherung; -
8 einen Teilschnitt durch das Stößelgehäuse von7 mit montiertem Führungspin; -
9 einen Längsschnitt durch einen alternativen Rollenstößel mit einer alternativen Verdrehsicherung und -
10 eine Ansicht auf die Stößelrollenseite des alternativen Rollenstößels von9 ; - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist ein erfindungsgemäßer Rollenstößel1 im Längsschnitt und in seiner Einbausituation dargestellt. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenstößel1 von einem Dreifachnocken2 einer im Uhrzeigersinn drehenden Nockenwelle3 angetrieben und in einer Stößelführungsbohrung4 axial geführt ist sowie selbst ein Pumpenplunger5 einer nicht dargestellten Kraftstoffhochdruckpumpe antreibt. - Die beim Antrieb des Rollenstößels
1 entstehenden Querkräfte werden von der Stößelführungsbohrung4 aufgenommen, so dass der Antrieb des Pumpenplungers5 querkraftfrei erfolgt. - Ein später beschriebener Führungspin
6 ist in einer Führungsnut7 der Stößelführungsbohrung4 axial geführt und sichert den Rollenstößel1 gegen Verdrehen. - Der Rollenstößel
1 weist ein Stößelgehäuse8 und eine daran befestigte nadelgelagerte Stößelrolle9 auf. Alternativ kann diese jedoch auch gleitgelagert sein. - Das Stößelgehäuse
8 ist im wesentlichen hohlzylindrisch gestaltet. Es wird durch einen Zwischenboden10 in einen oberen Raum11 und einen unteren Raum12 geteilt. Der obere Raum11 – auch Rollentasche genannt – dient der Unterbringung und Befestigung der Stößelrolle9 , der untere Raum12 der Unterbringung des Pumpenplungers5 und seines Federtellers13 . - Die
2 zeigt einen Längsschnitt eines gegenüber1 um seine Längsachse14 um 90° gedrehten Rollenstößels1 , während3 einen Querschnitt durch den Rollenstößel1 in Höhe von dessen Stößelrollenachse15 zeigt. In den2 und3 sind gegenüberliegende Einziehungen im nicht querkraftbeaufschlagten Bereich des oberen Raumes11 erkennbar, die als Naben16 für einen Lagerbolzen17 der Stößelrolle9 ausgebildet sind. Da der Lagerbolzen17 mit den Naben16 drehfest verbunden und die Naben16 mit dem Stößelgehäuse8 einstückig ausgebildet sind, besteht eine feste Verbindung zwischen Stößelgehäuse8 und Stößelrolle9 . -
1a zeigt einen Längsschnitt des Rollenstößels1 von1 mit einem Kraftpfeil18 , der die Nockenantriebskraft nach Größe und Richtung darstellt und dessen Angriffspunkt19 unterhalb einer Oberkante20 des Stößelgehäuses8 angeordnet ist. Dadurch werden das Kippmoment und die Querkraft, die von dem Rollenstößel1 aufzunehmen sind, vermindert. - Im Zwischenboden
10 sind zwei gleiche und kreisförmige Entlüftungs- und Ölrücklauföffnungen21 vorgesehen, die unabhängig von der Einbaulage der Rollenstößel1 wirksam sind und dadurch keine zusätzlichen Ausführungsvarianten erfordern. - Aus den
1 ,1a ,2 und3 ist ersichtlich, dass aufgrund der Wandstärken von Stößelgehäuse8 , Zwischenboden10 und Naben16 sowie durch die gewählten Übergangsradien zwischen diesen ein im Vergleich zum Stand der Technik geringerer Material-, und Fertigungsaufwand erforderlich ist. - In
4 sind eine erfindungsgemäße Stößelrolle9 und in4a eine vergrößerte Einzelheit X der4 dargestellt. - Die Stößelrolle
9 weist einen Außenring22 und den Lagerbolzen17 sowie zwischen beiden Lagernadeln23 auf. Die Stößelrolle9 besitzt eine Rollenbreite24 und einen Außendurchmesser26 , deren Quotient den erfindungsgemäßen Wert 1,2 aufweist. - Am Umfang des Außenringes
22 befindet sich die Kontaktfläche des Dreifachnockens. Die Kontaktfläche kann in Abhängigkeit der spezifischen Einbaubedingungen des Rollenstößels1 entweder zylindrisch mit oder ohne Endprofilierung oder auch ballig profiliert sein. Unter der Endprofilierung ist dabei ein sich an den zylindrischen Abschnitt jeweils anschließender Radius zu verstehen, so dass die zylindrische Endprofilierung den Vorteil des zylindrischen Profils hinsichtlich der vergleichsweise kleinen Kontaktpressungen mit der Bauteiltoleranzen ausgleichenden Wirkung eines balligen Profils kombiniert. - Die Kontaktflächenbreite
25 unterscheidet sich von der Rollenbreite24 durch die Fasenbreite27 der beiden Fasen28 , die an den Außenkanten29 des Außenrings22 vorgesehen sind. In4a ist nur eine der beiden Fasen28 dargestellt. Die Fasenbreite27 kann z. B. durch Nacharbeit der Fasen28 variiert und damit der jeweiligen Nockenbreite angepasst werden. Um Kantenträger zu vermeiden muss die Nockenbreite stets größer als die Kontaktflächenbreite25 sein. - In
5 ist eine Ansicht der Stößelrollenseite des Rollenstößels1 dargestellt. Die Ansicht zeigt die Stößelrolle9 mit den Fasen28 und die Naben16 für den nicht sichtbaren Lagerbolzen17 . - Neben der Stößelrolle
9 ist der Zwischenboden10 mit einem Teil der beiden zylindrischen Entlüftungs- und Ölrücklauföffnungen21 erkennbar. Am Außenumfang des Rollenstößels1 befindet sich auf einer der diametral gegenüberliegenden Abstützseiten30 und in dessen Mittenebene31 der Führungspin6 als Verdrehsicherung desselben. -
6 zeigt den Rollenstößel1 in perspektivischer Darstellung. Dessen im wesentlichen zylindrisches Stößelgehäuse8 ist im Bereich der Naben16 zwecks Gewichtseinsparung und Steifigkeitserhöhung eingezogen bzw. abgeflacht. Dort ist der verdrehfest gelagerte Lagerbolzen17 angeordnet, der die nadelgelagerte Stößelrolle9 trägt. - Auf einer der Abstützseiten
30 des Stößelgehäuses8 befindet sich der Führungspin6 , der in7 in Explosionsdarstellung und in8 in montiertem Zustand gezeigt ist. Der Führungspin6 besitzt einen prismatischen Querschnitt, der ein rechteckiges Teil32 und ein teilzylindrisches Teil33 aufweist. Das rechteckige Teil32 wird in eine dazu passende rechteckige Öffnung34 des Stößelgehäuses8 gepresst. Dadurch gelangt das teilzylindrische Teil33 in eine Anlageposition am Stößelgehäuse8 (siehe9 ) und in eine axiale Ausrichtung, die zu einer in1 dargestellten Führungsnut7 passt. -
9 zeigt den Längsschnitt eines alternativen Rollenstößels1' . Dieser weist eine alternative Verdrehsicherung in Gestalt eines zylindrischen Stifts35 auf, der aus einem Stößelführungsgehäuse36 heraus in einen Führungsschlitz37 des alternativen Rollenstößels1' eingreift. Der Führungsschlitz37 erstreckt sich von der rollennahen Seite eines alternativen Zwischenbodens10' bis zum rollenseitigen Ende38 eines alternativen Stößelgehäuses8' . - Aus
10 , die eine Ansicht auf die Stößelrollenseite des alternativen Rollenstößels1' von9 zeigt, ist ersichtlich, dass der zylindrische Stift35 im Stößelführungsgehäuse36 sitzend auf einer der Abstützseiten30 des alternativen Stößelgehäuses8' und symmetrisch zu dessen Mittenebene31 angeordnet ist. - Eine weitere, wenn auch zeichnerisch nicht dargestellte Verdrehsicherung besteht darin, zumindest eine der in
10 gezeigten Planflächen39 der Naben16 an einer am Stößelführungsgehäuse36 angebrachten Führungsfläche auszurichten. Wie auch bei den vorgenannten Verdrehsicherungsarten brauchen dabei nur moderate Anforderungen an die Präzision der radialen Ausrichtung sowie des Verdrehspiels des Rollenstößels gestellt werden, da die Verdrehsicherung in erster Linie als Ausrichtungshilfe des Rollenstößels bei dessen Montage in das Stößelführungsgehäuse36 dient, während die eigentliche Ausrichtung des Rollenstößels zum Dreifachnocken2 durch diesen selbst erfolgt. -
- 1
- Rollenstößel
- 1'
- alternativer Rollenstößel
- 2
- Dreifachnocken
- 3
- Nockenwelle
- 4
- Stößelführungsbohrung
- 5
- Pumpenplunger
- 6
- Führungspin
- 7
- Führungsnut
- 8
- Stößelgehäuse
- 8'
- alternatives Stößelgehäuse
- 9
- Stößelrolle
- 10
- Zwischenboden
- 10'
- alternativer Zwischenboden
- 11
- oberer Raum
- 12
- unterer Raum
- 13
- Federteller
- 14
- Längsachse
- 15
- Stößelrollenachse
- 16
- Nabe
- 17
- Lagerbolzen
- 18
- Kraftpfeil
- 19
- Angriffspunkt
- 20
- Oberkante
- 21
- Entlüftungs- und Ölrücklauföffnung
- 22
- Außenring
- 23
- Lagernadeln
- 24
- Rollenbreite
- 25
- Kontaktflächenbreite
- 26
- Außendurchmesser
- 27
- Fasenbreite
- 28
- Fase
- 29
- Außenkante
- 30
- Abstützseite
- 31
- Mittenebene
- 32
- rechteckiges Teil
- 33
- teilzylindrisches Teil
- 34
- rechteckige Öffnung
- 35
- zylindrischer Stift
- 36
- Stößelführungsgehäuse
- 37
- Führungsschlitz
- 38
- rollenseitiges Ende
- 39
- Planfläche
Claims (10)
- Rollenstößel (
1 ,1' ), mit einem Stößelgehäuse (8 ,8' ) und einer daran befestigten Stößelrolle (9 ), der von einem als Dreifachnocken (2 ) ausgebildeten Mehrfachnocken einer Nockenwelle (3 ) antreibbar und in einer Stößelführungsbohrung (4 ) axial geführt ist und der zum querkraftfreien Antrieb eines Pumpenplungers (5 ) einer Hockdruckkraftstoffpumpe, insbesondere der eines Verbrennungsmotors dient, dadurch gekennzeichnet, dass Tragkraft und Lebensdauer des Rollenstößels (1 ,1' ) bei vorzugsweise konstant bleibendem Außendurchmesser (26 ) der Stößelrolle (9 ) durch Verbreitern derselben gesteigert sind. - Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahlenverhältnis von Rollenbreite (
24 ) zu Außendurchmesser (26 ) der Stößelrolle (9 ) im Bereich von vorzugsweise 0,8 bis 1,2 liegt. - Rollenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verbreiterte Stößelrolle (
9 ) auch bei abgesenkten Nockenlasten und verminderten Nockenbreiten mit unveränderter Rollenbreite (24 ), jedoch angepasster Kontaktflächenbreite (25 ) einsetzbar ist. - Rollenstößel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für unterschiedlich breite Nocken jeweils erforderliche Kontaktflächenbreite (
25 ) der Stößelrolle (9 ) durch Fasen (28 ) entsprechender Fasenbreite (27 ) an den beiden Außenkanten (29 ) derselben verwirklichbar ist. - Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylindrisch ausgebildete Stößelgehäuse (
8 ,8' ) in seinem mittleren Bereich einen Zwischenboden (10 ,10' ) aufweist, dessen Wandstärke im Bereich der des Stößelgehäuses (8 ,8' ) liegt. - Rollenstößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (
10 ,10' ) zwei gleiche, vorzugsweise kreisförmige Entlüftungs- und Ölrücklauföffnungen (21 ) aufweist, die in dessen Randbereich und in einer Mittenebene (31 ) des Rollenstößels (1 ,1' ) angeordnet sind. - Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehsicherung für den Rollenstößel (
1 ) vorgesehen ist, die einen prismatischen Führungspin (6 ) mit einem pilzförmigen Querschnitt aufweist, der ein rechteckiges Teil (32 ) und ein teilzylindrisches Teil (33 ) besitzt. - Rollenstößel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stößelgehäuse (
8 ) in der Mittenebene (31 ) von einer der Abstützseiten (30 ) oberhalb der rollennahen Seite des Zwischenbodens (10 ) eine rechteckige Öffnung (34 ) aufweist, in die das rechteckige Teil (32 ) des Führungspin (6 ) einpressbar ist, bis dessen teilzylindrisches Teil (33 ) am Außenumfang des Stößelgehäuses (8 ) axial ausgerichtet anliegt und in eine passende axiale Führungsnut (7 ) einer Stößelführungsbohrung (4 ) mit Bewegungsspiel einführbar ist. - Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine alternative Verdrehsicherung einen zylindrischen Stift (
35 ) aufweist, der aus einem Stößelführungsgehäuse (36 ) radial in einen auf einer der Abstützseiten (30 ) eines alternativen Stößelgehäuses (8' ) angeordneten Führungsschlitzes (37 ) einragt. - Rollenstößel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (
37 ) symmetrisch zur Mittenebene (31 ) des alternativen Stö ßelgehäuses (8' ) angeordnet ist und sich von der rollennahen Seite eines alternativen Zwischenbodens (10' ) bis zum rollenseitigen Ende (38 ) des alternativen Stößelgehäuses (8' ) erstreckt.
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PCT/EP2006/066055 WO2007039384A1 (de) | 2005-10-01 | 2006-09-06 | Rollenstössel |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102005047234A Withdrawn DE102005047234A1 (de) | 2005-10-01 | 2005-10-01 | Rollenstößel |
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