DE102005046205A1 - Verfahren und Einrichtung zum Entfernen eines Grats durch einen Strahl hoher Energiedichte - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Entfernen eines Grats durch einen Strahl hoher Energiedichte Download PDF

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Michio Kariya Kameyama
Sumitomo Kariya Inomata
Terukazu Kariya Fukaya
Eiji Kariya Kumagai
Hiromichi Kariya Morita
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Abstract

Eine Gratentfernungseinrichtung (10) zum Entfernen eines Grats (3), welcher an einer Verbindung zwischen einem ersten Loch (1) und einem zweiten Loch (2) ausgebildet ist, welche relativ zueinander innerhalb eines Werkstücks (W) abgewinkelt zueinander vorliegen. Gemäß der Gratentfernungseinrichtung (10) wird ein erzeugter Strahl (Lb) hoher Energiedichte durch eine Sammellinse (13) gesammelt, welche außerhalb der ersten und zweiten Löcher (1, 2) des ersten Werkstücks (W) angeordnet ist. Dann wird der gesammelte Strahl (Lb) hoher Energiedichte zu dem Grat (3) durch einen Reflexionsspiegel (14) reflektiert, welcher in einem der ersten und zweiten Löcher (1, 2) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik zum Entfernen eines Grats, welcher sich entwickelt, wenn eine Schneidbearbeitung an einem Werkstück durchgeführt wird. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine Technik zum Entfernen eines Grats, welcher sich an einer Verbindung zwischen einem ersten Loch und einem zweiten Loch entwickelt, welche innerhalb des Werkstücks relativ zueinander winklig stehen.
  • Teile, wie eine Öldruckpumpe und eine Kraftstoffpumpe, weisen komplizierte kleine Löcher (eines Durchmessers von etwa 1 bis 10 mm) auf, um Öl und Kraftstoff zuzuführen. Die meisten dieser Teile weisen eine Verbindung zwischen Löchern auf, welche relativ zueinander winklig sind, und bereiten gelegentlich Schwierigkeiten.
  • Die erste Schwierigkeit wird beschrieben. Ein Grat wird an jeder Verbindung zwischen Löchern entwickelt, welche hauptsächlich durch einen Schneidvorgang hergestellt werden. Der Grat behindert nicht nur Öl- und Kraftstoffzufuhr, sondern weist auch das Risiko auf, die Funktion des Produkts zu stoppen, wenn der Grat heraustritt und ein Ventil oder dergleichen blockiert.
  • Deshalb wird der Grat durch eine Bürste poliert oder wird durch eine elektrolytische Gratentfernungseinrichtung entfernt. In einem Fall, in welchem der Grat durch die Bürste poliert wird, bleibt der Grat möglicherweise innerhalb des Lochs zurück, wenn der Grat auf eine Oberfläche des Lochs fällt. Auch in dem Fall der elektrolytischen Entfernung ist eine Ausstattung kostspielig und verschiedenste Arten von Elektroden müssen entsprechend den Bedingungen hergestellt werden. Wenn die Elektroden verschlissen sind und ersetzt werden müssen, ist die Reproduktion der Elektroden kostenintensiv. Deshalb sind auch die hohen Reproduktionskosten ein Nachteil. In letzter Zeit wurde es infolge von Umweltschutzaspekten schwierig, flüssige Abfall-Elektrolyte zu behandeln. Deshalb ist ein Gratentfernungsverfahren erforderlich, welches hoch zuverlässig und kostengünstig ist, sowie geringe Umweltbeeinträchtigung aufweist.
  • Eine zweite Schwierigkeit wird beschrieben. In letzter Zeit wird der Druck innerhalb der Teile, wie einer Pumpe, stetig erhöht. Eine Kante einer Verbindung zwischen den Löchern muss deshalb abgerundet werden, um Spannung zu senken. Es ist einfach, einen Bearbeitungsbetrieb der Löcher auszuführen, wenn die Kante zum Äußeren hin freiliegt. Jedoch ist es schwierig, eine Bearbeitung innerhalb eines kleinen und langen Lochs eines Pumpenteils und dergleichen zu bearbeiten.
  • Als eine Gegenmaßnahme für die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten ist ein Gratentfernungsverfahren durch einen Laserstrahl in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 2000-317660 offenbart, wobei das Gratentfernungsverfahren keinerlei Elektroden erfordert, und dennoch schnelle Entfernung durchführt.
  • In Übereinstimmung mit der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr. 2000-317660 wird beschrieben, dass ein Grat an der Verbindung zwischen zwei Löchern möglichenfalls entfernt werden kann. Jedoch offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2000-317660 kein spezifisches Verfahren zum Entfernen eines Grats innerhalb eines Lochs. In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 2000-317660 bestrahlt ein Laser mit einem Galvanometer-Abtastgerät (Scanner) ein Werkstück mit einem Laserstrahl von außen, während ein gelenkiger Roboter das Werkstück hält. Dieses Verfahren weist jedoch eine Schwierigkeit hinsichtlich des Entfernens des Grats innerhalb des Lochs auf, obwohl das Verfahren effektiv den zur Außenseite freiliegenden Grat entfernt. Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2000-317660 beschreibt auch ein Verfahren zum Entfernen des Grats unter Verwendung einer optischen Faser, welche durch den gelenkigen Roboter gehalten wird. Jedoch ist es schwierig, eine feine optische Faser an einer Verbindung von Löchern genau zu positionieren. Wenn ein Anwendungsbereich der Gratentfernung innerhalb eines Lochs in Übereinstimmung mit der Beschreibung in der vorstehend beschriebenen japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung eingeschätzt wird, kann das Verfahren in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 2000-317660 auf ein großes Loch mit einem Durchmesser von einigen zehn Millimetern angewandt werden. Es ist somit schwierig, den Grat innerhalb eines kleinen Lochs, welches einen Durchmesser von wenigen Millimetern aufweist, zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung wendet sich gegen die vorstehend beschriebenen Nachteile. Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zum wirksamen Entfernen eines Grats, welcher an einer Verbindung von Löchern innerhalb eines Werkstücks entwickelt wird, durch einen Strahl hoher Energiedichte bereitzustellen.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist ein Verfahren zum Entfernen eines Grats vorgesehen, welcher an einer Verbindung zwischen einem ersten Loch und einem zweiten Loch ausgebildet wird, welche relativ zueinander innerhalb eines Werkstücks winklig zueinander stehen. Gemäß dem Verfahren wird ein Strahl hoher Energiedichte erzeugt. Der Strahl hoher Energiedichte wird durch eine Sammellinse gesammelt, welche außerhalb der ersten und zweiten Löcher des Werkstücks angeordnet sind. Der gesammelte Strahl hoher Energiedichte wird zu dem Grat durch zumindest einen Reflexionsspiegel reflektiert, welcher in einem der ersten und zweiten Löcher angeordnet ist.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist auch eine Gratentfernungseinrichtung zum Entfernen eines Grats vorgesehen, welche an einer Verbindung zwischen einem ersten Loch und einem zweiten Loch ausgebildet ist, welche relativ zueinander innerhalb eines Werkstücks zueinander abgewinkelt sind. Die Gratentfernungseinrichtung enthält einen Generator für hoch energiedichte Strahlen, ein rohrförmiges Gehäuse, eine Sammellinse und zumindest einen Reflexionsspiegel. Der Generator für hoch energiedichte Strahlen erzeugt einen Strahl hoher Energiedichte. Das rohrförmige Gehäuse ist während des Betriebs in einem der ersten und zweiten Löcher angeordnet. Die Sammellinse ist außerhalb des Werkstücks zum Sammeln des Strahls hoher Energiedichte angeordnet, welcher durch den Generator für hoch energiedichte Strahlen erzeugt wird. Der zumindest eine Reflexionsspiegel ist innerhalb des rohrförmigen Gehäuses zum Reflektieren des durch die Sammellinse gesammelten Strahls hoher Energiedichte zu dem Grat angeordnet.
  • Die Erfindung wird zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen derselben am besten aus der nachfolgenden Beschreibung, den anliegenden Ansprüchen und begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Gratentfernungseinrichtung zur Entfernung eines Grats durch einen Strahl hoher Energiedichte in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Werkstücks ist;
  • 3 eine Ansicht der Gratentfernungseinrichtung ist;
  • 4 eine Ansicht eines Hauptteils der Gratentfernungseinrichtung ist;
  • 5A und 5B Querschnittsansichten eines durch einen Laserstrahl bestrahlten Punkts sind;
  • 6A und 6B Querschnittsansichten des durch einen Laserstrahl bestrahlten Punkts sind;
  • 7 eine Querschnittsansicht der Gratentfernungseinrichtung und des Werkstücks sind, wenn zwangsweises Absaugen angewandt wird;
  • 8 eine Querschnittsansicht der Gratentfernungseinrichtung und des Werkstücks ist, wenn kein zwangsweises Saugen angewandt wird;
  • 9A und 9B Querschnittsansichten von einstellbaren Fokuspunktlinsen sind;
  • 10 eine Ansicht eines Hauptteils einer optischen Einheit ist;
  • 11 eine Ansicht eines Hauptteils einer optischen Einheit ist;
  • 12 eine schematische Ansicht einer Gratentfernungseinrichtung mit einem Strahl hoher Energiedichte in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform ist;
  • 13 eine schematische Ansicht einer Gratentfernungseinrichtung mit einem Strahl hoher Energiedichte in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform ist;
  • 14 eine Ansicht eines Hauptteils der Gratentfernungseinrichtung ist;
  • 15 eine schematische Ansicht ist, welche entlang der Linie XV-XV in 14 genommen ist;
  • 16 eine Querschnittsansicht mit einer abgenommenen optischen Einheit ist;
  • 17 eine Ansicht eines Hauptteils der Gratentfernungseinrichtung ist;
  • 18 eine Ansicht eines Hauptteils der Gratentfernungseinrichtung ist; und
  • 19 eine Querschnittsansicht einer abgenommenen optischen Einheit ist.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, welche eine Gratentfernungseinrichtung 10 zum Entfernen eines Grats durch einen Strahl Lb mit hoher Energiedichte in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Querschnittsansicht eines Werkstücks W. 3 ist eine Ansicht der Gratentfernungseinrichtung 10. 4 ist eine Ansicht eines Hauptteils der Gratentfernungseinrichtung 10. Ein Laserstrahl wird als der Strahl Lb mit hoher Energiedichte verwendet.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das Werkstück W ein Gehäuseblock für ein Fahrzeugteil (z.B. eine Kraftstoffeinspritzpumpe) und ist aus Aluminum hergestellt. Eine Verbindung zwischen einem Loch 1 und einem Loch 2, welche zueinander winklig sind, ist innerhalb des Werkstücks W ausgebildet. Das Loch 1 ist dahingehend ausgebildet, sich in Längsrichtung (vertikal) von einer Oberseite des Werkstücks aus zu erstrecken, wie in 1 gezeigt ist, und eine Axiallänge des Lochs 1 ist vorbestimmt. Das Loch 2 ist dahingehend ausgebildet, sich seitlich (horizontal) von der Seitenwand des Werkstücks W aus zu erstrecken, wie in 1 gezeigt ist, und verbindet sich mit dem Loch 1 (insbesondere dieses im rechten Winkel schneidend). Ein Durchmesser des Lochs 1 ist 10 mm und ein Durchmesser des Lochs 2 ist 3 mm. Das Loch 2 schneidet das Loch 1 mit rechtem Winkel. Wie in 2 gezeigt, entwickelt sich ein Grat 3 mit einer hervorstehenden Länge von 0,3 mm an der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 in einem Schneidvorgang der Löcher 1, 2.
  • Obwohl 1 die Löcher des Werkstücks W schematisch zeigt, sind die tatsächlichen Löcher des Werkstücks W komplizierter.
  • Unter Bezugnahme auf 1 enthält eine Gratentfernungseinrichtung 10 einen Laserstrahlerzeuger 11, einen Spiegel 12, eine bündelnde Linse 13 und einen reflektierenden Spiegel 14. Der Laserstrahlgenerator 11 erzeugt den Strahl hoher Energiedichte. Der reflektierende Spiegel 14 ist innerhalb des Lochs 1 des Werkstücks W angeordnet. Andere Teile 11, 12 und 13 sind außerhalb des Lochs 1 des Werkstücks W angeordnet. Ein Laserstrahl Lb, welcher durch den Laserstrahlgenerator 11 abgegeben (erzeugt) wird, läuft durch den Spiegel 12, die Sammellinse 13 und den Reflexionsspiegel 14. Der Laserstrahl Lb trifft dann auf den Grat 3 (in 3 gezeigt) bei der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 des Werkstücks W auf. Ein optischer Pfad (optisches System) enthält den Laserstrahlgenerator 11, den Spiegel 12, die Sammellinse 13 und den Reflexionsspiegel 14. In diesem optischen Pfad wird der Laserstrahl Lb, welcher durch den Laserstrahlgenerator 11 erzeugt wird, durch die Sammellinse 13 gesammelt, welches außerhalb des Lochs 1 und des Lochs 2 des Werkstücks W angeordnet ist. Der Laserstrahl Lb läuft dann zu dem Inneren des Lochs 1 des Werkstücks W, wie in 3 gezeigt ist. Der Laserstrahl Lb wird in der horizontalen Richtung durch den Reflexionsspiegel 14 reflektiert. Der Laserstrahl Lb wird somit intensiv auf den Grat 3 aufgebracht bzw. auf diesem zur Einwirkung gebracht. Durch das Aufbringen des Laserstrahls Lb auf den Grat 3 wird der Grat 3 entfernt. Eine optische Achse des Laserstrahls Lb, welcher durch die Sammellinse 13 hindurch getreten ist, ist dieselbe wie eine Längsachse des Lochs 1, welche den Reflexionsspiegel 14 aufnimmt.
  • Die Details der Gratentfernungseinrichtung 10 werden beschrieben.
  • Wie in 3 gezeigt, erzeugt der Laserstrahlgenerator 10 einen YAG-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 1,064 μm. Die Gratentfernungseinrichtung 10 enthält eine Laserstrahlgeneratorstütze 15, ein Vertikalpositionierungselement, einen Tisch 17 und eine optische Einheit 18. Die Laserstrahlgeneratorstütze 15 hält den Laserstrahlgenerator 11 und dergleichen. Der Tisch 17 hält das Werkstück W. Die optische Einheit 18 ist an das Vertikalpositionierungselement 16 angefügt. Das Vertikalpositionierungselement 16 ist oberhalb des Tisches 17 angeordnet. Die Laserstrahlgeneratorstütze 15 ist an der Seite des Vertikalpositionierungselements 16 angeordnet. Der Laserstrahl Lb wird durch den Laserstrahlgenerator 11 erzeugt, welcher innerhalb der Laserstrahlgeneratorstütze 15 angeordnet ist. Der Laserstrahl Lb verläuft in der Zeichnung nach unten, nachdem dieser durch einen Spiegel 12 reflektiert wurde, welcher innerhalb des Vertikalpositionierungselements 16 angeordnet ist. Das Vertikalpositionierungselement 16 bewegt sich vertikal (entlang der Z-Achsenrichtung). Der Tisch 17 bewegt entlang der X-Achsen-, Y-Achsen- und θ-Richtung, wobei θ eine Rotations-(winkel)-richtung bezeichnet. Das Werkstück W, in welchem das Loch 1 und das Loch 2 ausgebildet sind, ist auf dem Tisch 17 befestigt. Das Werkstück W bewegt sich somit entlang X-Achsen-, Y-Achsen- und θ-Richtung gemeinsam mit der Bewegung des Tischs 17. Das Vertikalpositionierungselement 16 und die optische Einheit 18 werden unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • Das Vertikalpositionierungselement 16 weist einen Laserstrahldurchtritt 20 auf. Der Spiegel 12 ist an der Ecke der Verbindung zwischen dem horizontalen Teil 20a und einem vertikalen Teil 20b des Laserstrahldurchtritts 20 angeordnet. Die optische Einheit 18 ist unterhalb des Vertikalpositionierungselements 16 angeordnet. Die optische Einheit 18 ist mit einem Linsengehäuse 25 in einem oberen Teil der optischen Einheit 18 und einem rohrförmigen Gehäuse 26 in einem unteren Teil der optischen Einheit 18 versehen. Das rohrförmige Gehäuse 26 ist in das Loch 1 eingesetzt. Der vertikale Teil 20b des Laserstrahldurchtritts 20 innerhalb des Vertikalpositionierungselements 16 ist mit dem Linsengehäuse 25 der optischen Einheit 18 verbunden. Die Sammellinse 13 ist innerhalb des Linsengehäuses 25 der optischen Einheit 18 angeordnet. Die Sammellinse 13 hat eine Fokuslänge f von 100 mm. Die Sammellinse 13 wird durch einen Vertikalgleitmechanismus 27 gehalten, und bewegt sich in der Vertikalrichtung in der Zeichnung (entlang der optischen Achse des einfallenden Strahls). Der Vertikalgleitmechanismus 27 dient einem Strahldurchmesser-Einstellmechanismus, welcher in einer Gratentfernungseinrichtung 10 angeordnet ist. Die Sammellinse 13 wird somit durch den Vertikalgleitmechanismus 27 gehalten, und bewegt sich zu dem Reflexionsspiegel 14 entlang der optischen Achse des Laserstrahls Lb hin oder von diesem weg. Ein Motor 28 ist an den Vertikalgleitmechanismus 27 angeschlossen. Der Motor 28 bewegt die Sammellinse 13 in der Vertikalrichtung in der Zeichnung. Ein Strahldurchmesser des Laserstrahls Lb an dem Bestrahlungspunkt wird durch Bewegen der Sammellinse 13 eingestellt.
  • Das rohrförmige Gehäuse 26 ist ein gerades Rohr, welches vertikal steht und einen geschlossenen Boden aufweist. Das rohrförmige Gehäuse 26 weist einen Außendurchmesser von 7 mm auf, und ist in das Loch 1 eingesetzt, welches einen Durchmesser von 10 mm aufweist. Das rohrförmige Gehäuse 26 erstreckt sich von außerhalb des Werkstücks W in das Innere des Lochs 1. Das rohrförmige Gehäuse 26 und das Linsengehäuse 25 werden miteinander verbunden und aneinander gehalten, so dass der Laserstrahl Lb aus der Sammellinse 13 in das rohrförmige Gehäuse 26 eingeleitet wird. Es ist ein Schutzglas 29 zwischen dem rohrförmigen Gehäuse 26 und dem Linsengehäuse 25 vorgesehen. Das Schutzglas 29 trennt das Innere des rohrförmigen Gehäuses 26 von dem Inneren des Linsengehäuses 25.
  • Die innere Bodenoberfläche des rohrförmigen Gehäuses 26 ist abgeschrägt und der Reflexionsspiegel 14 ist auf der abgeschrägten Oberfläche angefügt. Der Reflexionsspiegel 14 ist aus Kupfer hergestellt und die Kupferoberfläche wird durch Ultrapräzisionsschneiden zu einem Spiegel endbearbeitet, d.h. derat bearbeitet, daß die Oberfläche spiegelt. Der Laserstrahl Lb, welcher in das rohrförmige Gehäuse 26 eintritt, wird durch den Reflexionsspiegel 14 reflektiert, und läuft zu dem Grat 3. Der Winkel des Reflexionsspiegels 14 wird durch Einstellschrauben 30 eingestellt. Der Reflexionsspiegel 14 wird durch die Einstellschrauben 30 eingestellt und fixiert, so dass der vertikal auftreffende Laserstrahl Lb um 90° gegenüber der Horizontalrichtung reflektiert wird. Ein Außendurchmesser des Reflexionsspiegels 14 ist 4 mm, was kleiner als der Innendurchmesser des Lochs 1 ist. Ein Strahlauslass (Gasauslass) 31 ist an dem unteren Teil des rohrförmigen Gehäuses 26 ausgebildet. Der Laserstrahl Lb, welcher durch den Reflexionsspiegel 14 reflektiert wird, wird aus dem Strahlauslass 31 des rohrförmigen Gehäuses 26 zu dem Grat 3 hin ausgegeben. Der Strahlauslass 31 hat einen Durchmesser von 5 mm.
  • Ein Gaseinlassrohr 32, welches als eine Gaszufuhr dient, ist an dem oberen Teil des rohrförmigen Gehäuses 26 angeschlossen. Gas wird in das Innere des rohrförmigen Gehäuses 26 durch das Gaseinlassrohr 32 zugeführt. Luft von 0,6 MPa wird als das Gas verwendet. Die Luft, welche in das Innere des rohrförmigen Gehäuses 26 zugeführt wird, wird aus dem rohrförmigen Gehäuse 26 durch den Strahlauslass 31 entlang der reflektierenden Oberfläche des Reflexionsspiegels 14 abgegeben. Die Luft, welche in das rohrförmige Gehäuse 26 zugeführt wird, bewegt sich infolge des Schutzglases 29 nicht auf die Sammellinse 13 zu. Das Schutzglas kann aus irgendeinem Material oder Materialien hergestellt sein, sofern das Material (die Materialien) hinreichend transparent sind, um eine mögliche Interferenz mit dem bzw. eine Störung des Gratentfemungsvorgangs zu vermeiden. Art und Druck des Gases (z.B. Luft in diesem Fall) werden so bestimmt, dass das Gas, welches eine Gasströmung erzeugt, welche an der Reflexionsoberfläche des Reflexionsspiegels 14 vorbeiströmt, eine Schmelze daran hindert, auf dem Reflexionsspiegel 14 anzuhaften, während der Laserstrahl Lb, wie später beschrieben wird, aufgebracht wird bzw. auftrifft.
  • Ein Strahlteiler 33 ist etwa am Mittelpunkt des optischen Pfads des Laserstrahls Lb angeordnet, insbesondere bei dem vertikalen Teil 20b des Laserdurchtritts 20 (zwischen dem Spiegel 12 und dem Sammelspiegel 13) entlang der optischen Achse des Laserstrahls Lb. Es ist somit möglich, ein Inneres des Lochs 1 und des Lochs 2 durch einen optischen Beobachtungspfad (optisches Beobachtungssystem) zu beobachten, welcher von dem optischen Pfad abgezweigt ist. In dem optischen Beobachtungspfad, welcher durch den Strahlteiler 33 abgezweigt wird, ist eine Kamera 34, welche als eine Bildertassungseinrichtung zur Beobachtung des Inneren der Löcher dient, außerhalb des Laserdurchtritts 20 angeordnet. Die Kamera 34 erfasst ein Bild eines Gratentfemungsteils durch den Strahlteiler 33, die Sammellinse 13 und den Reflexionsspiegel 14. Eine Einstellung einer Gratentfemungsposition und eine Einstellung des Strahldurchmessers durch Bewegen der Sammellinse 13 werden durchgeführt, während dessen der Gratentfernungsteil durch die Kamera 34 beobachtet wird.
  • Die optische Einheit 18 wird in eine Öffnung des Lochs 1 an einer Oberseite des Werkstücks W eingesetzt. Eine Gaszuführdüse 35, welche als eine weitere Gaszufuhr dient, ist in der Nähe eines Teils aufgesetzt, wo die optische Einheit 18 in das Loch 1 eingesetzt ist. Die Gaszufuhrdüse 35 führt Gas zu dem inneren Raum zwischen einer inneren Wand des Lochs 1 und der äußeren Oberfäche des rohrförmigen Gehäuses 26 zu. Luft von 0,5 MPa wird als das Gas verwendet. Das Gas wird durch die Düse 35 durch die Öffnung des Lochs 1 zugeführt, welches das rohrförmige Gehäuse 26 aufnimmt. Das Gas tritt bzw. strömt zwischen der inneren Wand des Lochs 1 und der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Gehäuses 26 durch. Dann tritt bzw. strömt das Gas an dem Grat 3 an der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 vorbei, und wird aus einer Öffnung des Lochs 2 (der Öffnung auf einer äußeren Oberfläche des Werkstücks W) abgegeben.
  • Wie vorstehend beschrieben, weist die Gratentfernungseinrichtung 10 die Gaszufuhr 35 auf, welche das Gas zu dem inneren Raum zwischen der inneren Wand des Lochs 1 und der äußeren Oberfläche des rohrförmigen Gehäuses 26 durch die Öffnung des Lochs 1 hindurch zuführt, welches das rohrförmige Gehäuse 26 aufnimmt. Das Gas tritt bzw. strömt dann an dem Grat 3 an der Verbindung zwischen den Löchern 1 und 2 vorbei.
  • Gleichzeitig ist ein Druck des Gases, welches aus dem Strahlauslass 31 des rohrförmigen Gehäuses 26 abgegeben wird, niedriger als ein Druck des durch die Gaszuführdüse 35 an der Öffnung des Lochs 1 des Werkstücks W zugeführt wird. Das Gas aus der Gaszuführdüse 35 wird somit daran gehindert, in das Innere des rohrförmigen Gehäuses 26 durch den Strahlauslass 31 des rohrförmigen Gehäuses 26 einzutreten.
  • Ein Gratentfernungsverfahren, welches in einem Betrieb der Gratentfernungseinrichtung 10 verwendet wird, wird beschrieben.
  • Das Loch 1 und das Loch 2 werden in dem Schneidvorgang dahingehend ausgebildet, dass diese sich einander innerhalb des Werkstücks W schneiden. Das Werkstück W wird auf den Tisch 17 gesetzt (befestigt), wie in 3 gezeigt ist. Der Tisch 17, welcher den Bewegungsmechanismus zum Bewegen in der X-Achsen-, Y-Achsen und θ-Richtung aufweist, bewegt und dreht das Werkstück W. Das Vertikalpositionierungselement 16, welches den Bewegungsmechanismus für Bewegung in der Vertikalrichtung aufweist, bewegt die optische Einheit 18 in der Vertikalrichtung (entlang der Z-Achse). Der Grat 3 wird durch die Bewegungen und Drehungen des Werkstücks W und der optischen Einheit 18 angezielt bzw. angepeilt. Der Laserstrahl wird dann auf den Grat 3 bei der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 innerhalb des Werkstücks W zum Entfernen des Grats 3 angewandt, d.h. der Laserstrahl trifft auf den Grat 3 auf. An dem Äußeren des Lochs 1 und des Lochs 2, welche innerhalb des Werkstücks W ausgebildet sind, wird der Laserstrahl Lb durch die Sammellinse 13 gesammelt. Der Laserstrahl Lb wird in das Loch 1 geführt. Der Laserstrahl Lb wird durch den Reflexionsspiegel 14 in dem Loch 2 reflektiert, und wird zu dem Grat 3 geführt. Der Grat 3 entwickelt sich bei einer Öffnung des Lochs 2 an der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2. Insbesondere wird in dem Äußeren des Lochs 1 und des Lochs 2, welche innerhalb des Werkstücks W ausgebildet sind, der Laserstrahl Lb durch die Sammellinse 13 gesammelt. Der Laserstrahl Lb wird in das Loch 1 geführt, welches das größere der beiden sich schneidenden Löcher 1 und 2 ist. Der Laserstrahl Lb wird durch den Reflexionsspiegel 14 reflektiert, welcher in dem Loch 1 angeordnet ist, und zu dem Grat 3 geführt. Der Grat 3 entwickelt sich bei der Öffnung des Lochs 2 an der Verbindung und das Loch 2 ist das kleinere der sich schneidenden Löcher 1 und 2.
  • Während der Laserstrahl Lb auf den Grat 3 auftrifft, wird der Laserstrahl Lb zu dem Grat 3 gelenkt oder verschoben, welcher sich an einer Kante der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 entwickelt, wie in den 5A und 5B gezeigt ist. Das Lenken des Laserstrahls Lb wird durch die Vertikalbewegung der optischen Einheit 18 und durch die Horizontalbewegung des Tisches 17 (des Werkstücks W) durchgeführt. Das Vertikalpositionierungselement 16 weist den Bewegungsmechanismus zum Bewegen in der Vertikalrichtung auf. Der Tisch 17 weist den Bewegungsmechanismus zum Bewegen in den X-Achsen-, Y-Achsen- und θ-Richtungen in der Zeichnung auf. Die Positionierung des Laserstrahls Lb zu der Zeit des Lenkens des Laserstrahls Lb wird durch eine vorprogrammierte Funktion (NC-Funktion) bestimmt. Der Grat wird durch den Laserstrahl Lb unter vorbestimmten Bedingungen entfernt, wobei eine Ausgangsleistung 100 Watt ist, eine Frequenz 50 Hz beträgt, und eine Vorschubgeschwindigkeit 300 mm/min vorliegt. Somit wird, während dessen ein kleiner Grat entfernt werden muss, der Laserstrahl Lb gelenkt, und auf einen Grat auf der Kante der Verbindung zwischen den Löchern 1 und 2 (auf eine Kontur des Lochs 2) aufgebracht. Ebenfalls während dessen eine Ecke der Verbindung zwischen den Löchern 1 und 2 abgerundet werden muß, nachdem der Grat der Ecke entfernt wurde, wird der Laserstrahl Lb gelenkt und auf die Ecke (einer Kontur des Lochs 2) zur Einwirkung gebracht bzw. aufgebracht.
  • Wenn das Loch 2 klein ist oder der Grat schnell ohne eine feine Oberflächenendbearbeitung oder Genauigkeit entfernt werden muss, wird der Durchmesser des Laserstrahls Lb größer gemacht als der Durchmesser des Lochs 2, wie in den 6A und 6B gezeigt ist, indem eine Vertikalposition der Sammellinse 13 eingestellt wird. Der Laserstrahl Lb wird dann auf den Grat 3 angewandt. Das heißt, der Laserstrahl Lb wird derart eingestellt, dass der Durchmesser des Laserstrahls Lb groß genug ist, den gesamten Grat auf der Kante der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 (der Kontur der Löcher) zu bestrahlen.
  • Das Verfahren zum Entfernen des Grats 3 an der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 innerhalb des Werkstücks W durch Anwenden des Laserstrahls Lb, welcher als der Strahl hoher Energiedichte dient, wird somit der Laserstrahl Lb außerhalb des innerhalb des Werkstücks W ausgebildeten Lochs 1 und des innerhalb des Werkstücks W ausgebildeten Lochs 2 gesammelt bzw. konvergiert. Der Laserstrahl Lb wird in das erste Loch 1 geführt und durch den Reflexionsspiegel 14 zu dem Grat 3 reflektiert, welcher innerhalb des ersten Lochs 1 angeordnet ist.
  • Um den Laserstrahl Lb effektiv in das kleine Loch einzuführen, muss der optische Pfad in das Loch 1 eingeleitet werden. Der eingeleitete optische Pfad, welcher eingeleitet ist, ist erwünschterweise auch ein fester optischer Pfad, welcher den Reflexionsspiegel 14 verwendet, so dass der feste optische Pfad den Strahl ordnungsgemäß innerhalb des kleinen Lochs führt. Ein Durchmesser des Reflexionsspiegels ist akzeptabel, wenn der Durchmesser des Reflexionsspiegels zumindest so groß ist wie der Durchmesser eines bestrahlten Punkts. Es ist somit möglich, dass der Durchmesser des Reflexionsspiegels reduziert wird, um in den Durchmesser des Lochs 1 zu passen, welcher den festen optischen Pfad aufnimmt. Ein Durchmesser des durch den Laserstrahlgenerator 11 zugeführten Laserstrahls ist üblicherweise größer als der Durchmesser des Lochs 1. Der Durchmesser des Laserstrahls wird auch durch einen Erweiterer bzw. Expandierer größer als der Durchmesser des Lochs 1. Die Sammellinse 13, welche letztlich den Laserstrahl Lb zu einem gesammelten Laserstrahl für den Gratentfernungsvorgang sammelt, weist einen Durchmesser von wenigen 10 Millimetern auf. Die Sammellinse 13 muss somit außerhalb des Lochs 1 des Werkstücks W zum Entfernen des Grats 3 innerhalb eines kleinen Lochs angeordnet sein. Ähnlich so ist es möglich, den Grat 3, welche bei der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 ausgebildet wird, welche relativ zueinander innerhalb eines Werkstücks W winklig stehen, zu entfernen.
  • In diesem Fall ist, wie in 4 gezeigt, ein Abstand L2 zwischen der Sammellinse 13 und der Reflexionslinse 14 länger als ein Abstand L1 zwischen dem Einlass des Lochs 1, welches das rohrförmige Gehäuse 26 aufnimmt, und der Verbindung des Lochs 1 und des Lochs 2. Der Reflexionsspiegel 14 der optischen Einheit 18 wird somit dahingehend positioniert, den Laserstrahl Lb zu dem Grat 3 ordnungsgemäß zu reflektieren. Der Grat 3 wird deshalb effektiv entfernt.
  • Der Strahldurchmesser des bestrahlten Punkts, welcher mit dem Laserstrahl Lb bestrahlt wird (ein fokussierter Punktdurchmesser des Laserstrahls Lb, welcher auf den Grat zur Einwirkung gebracht wird), wird durch Änderung des Abstands L2 zwischen der Sammellinse 13 und dem Reflexionsspiegel 14 geändert (eingestellt), indem der Gleitmechanismus 27 verwendet wird, welcher als ein Strahldurchmesser-Einstellmechanismus dient, und durch den Motor 28. Das rohrförmige Gehäuse 26 (der Reflexionsspiegel 14) der optischen Einheit 18 wird in einer Radialrichtung (in der Horizontalrichtung in 4) innerhalb des Lochs 1 bewegt, um den fokussierten Punktdurchmesser des Laserstrahls Lb in Übereinstimmung mit den Umgebungsbedingungen des zu entfernenden Grats einzustellen. Das Einstellen des fokussierten Punktdurchmessers ist jedoch schwierig, da ein Bewegungsbereich sehr beschränkt ist, wenn das Loch 1 klein ist. Dahingegen wird der fokussierte Punktdurchmesser des Laserstrahls Lb einfach durch Einstellen des Abstands zwischen der Sammellinse 13 und dem Reflexionsspiegel 14 in der optischen Einheit 18 bei der vorliegenden Ausführungsform eingestellt.
  • Für diese Einstellung werden die Kamera 34 und der Strahlteiler 33, welcher zwischen dem Laserstrahlgenerator 11 und der optischen Einheit 18 angeordnet sind, verwendet. Ein Ort der Sammellinse 13 (der Durchmesser des Strahls) wird optimiert, während die Bedingungen bei dem Gratentfernungsteil durch das Bild geprüft werden, welches durch die Kamera 34 erfasst wird.
  • Die Einstellung wird alternativ mittels manueller Bedienung anstelle der Motorbedienung durchgeführt. Die Bedienung des Motors 28 übertrifft jedoch die manuelle Bedienung.
  • Eine Schmelze und ein sublimiertes Material haftet an der Umgebung des bestrahlten Teils an, während der Laserstrahl Lb auf dem Grat 3 innerhalb des Lochs 1 und des Lochs 2 zur Einwirkung gebracht wird, während der Grat 3 entfernt wird. Mit anderen Worten, härtet die Schmelze und sublimiertes Material an einem anderen Ort als der Teil, wo der Grat entfernt wurde. Es ist nicht erwünscht, dass das geschmolzene Material an dem Inneren des Lochs des Werkstücks W anhaftet, da ein zusätzlicher Gratentfernungsvorgang erforderlich wird. Das Gas wird somit innerhalb des Lochs 1 aus der Gaszuführdüse 35 zugeführt, während der Grat 3 durch das Einwirken des Laserstrahls Lb auf den Grat 3 entfernt wird. Das Gas strömt somit an dem Grat 3 vorbei. Das Gas wird dann aus der Öffnung des Lochs 2 abgegeben, nachdem dieses durch das Loch 1 und das Loch 2 hindurch getreten ist. Eine Ausbildung einer Ablagerung innerhalb des Lochs 1 und des Lochs 2 wird daher erschwert (das geschmolzene Material wird daran gehindert, an dem Inneren des Lochs 1 und des Lochs 2 des Werkstücks W anzuhaften).
  • Die Bedingungen der Ablagerung, welche sich während des Entfernens des Grats bildet und ein entfernter Teil des Grats werden durch den Beobachtungsmechanismus (den Strahlteiler 33 und die Kamera 34) ausgewertet.
  • Eine Schmelze und sublimiertes Material haften nicht nur auf dem Werkstück W an, sondern auch auf dem Reflexionsspiegel 14 der optischen Einheit 18 während der Anwendung des Laserstrahls. Es wird schwierig, den Laserstrahl Lb auf den zu entfernenden Gratteil zweckmäßig und mit Bestimmtheit zur Einwirkung zu bringen, wenn die Ablagerung auf dem Reflexionsspiegel 14 anhaftet. Dieses Problem wird ernster, wenn ein Raum zwischen dem rohrförmigen Gehäuse 26 und der inneren Wand des Lochs 1 infolge des kleineren Lochs 1 kleiner wird. Dies ist somit ein großes Problem, wenn während eines Betriebs das rohrförmige Gehäuse 26 der optischen Einheit 18 in das Loch 1 eingesetzt wird.
  • Wenn deshalb der Grat 3 durch Anwenden des Laserstrahls Lb entfernt wird, wird das Gas in das Loch 1 zugeführt, insbesondere in das rohrförmige Gehäuse 26 der optischen Einheit 18. Das Gas tritt bzw. strömt dann an einer Reflexionsoberfläche des Reflexionsspiegels 14 vorbei und wird aus dem Strahlauslass 31 abgegeben. Die Ablagerung wird dann daran gehindert, auf dem Reflexionsspiegel 14 anzuhaften.
  • Die vorstehende Ausführungsform der Erfindung kann wie folgt modifiziert werden.
  • Gemäß 7 wird das Gas, wenn das Gas dem Loch 1 zugeführt und das Gas abgegeben wird, nachdem es den zu entfernenden Gratteil passiert hat, zwangsweise durch ein Gassaugelement 40 (Saugsystem) gesaugt wird, welches an die Öffnung des Lochs 2 auf einer Außenoberfläche des Werkstücks W angeschlossen ist. In 7 enthält das Gassaugelement 40 eine Saugpumpe 41, einen Adapter 42, eine Leitung 43 und ein Filter 44. Die Leitung 43 ist an dem Werkstück W durch den Adapter 42 angeschlossen. Das Werkstück W, das Filter 44 und die Saugpumpe 41 sind miteinander in dieser Reihenfolge durch die Leitung 43 verbunden. In einem Fall, in welchem ein Loch 45 horizontal an dem Loch 1 innerhalb des Werkstücks W angeschlossen ist, wird eine Öffnung des Lochs 45 auf der Außenoberfläche des Werkstücks W durch eine Kappe 46 verschlossen.
  • Der Grund des Durchführens des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird beschrieben. Wenn Gas in das Loch 1 zweckmäßig aus der Düse 35 und dem Gaseinlassrohr 32 zugeführt wird, ist es möglich, das geschmolzene Material daran zu hindern, an dem Inneren anzuhaften, da das Loch mit dem Durchmesser von 10 mm schmal ausgebildet ist, und das Loch 1 nichts aufweist, was die Gasströmung behindern könnte. Die Ablagerung neigt jedoch dazu, in einem Fall, in welchem das Loch 1 in dem Werkstück W lang ausgebildet ist und ein Ende des Lochs 1, wie in 8 gezeigt, geschlossen ist, dazu, anzuhaften, da eine Gasströmung f1 zum Verbleiben in dem Loch 1 unterhalb der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 neigt. Wie in 7 gezeigt, ist das Gassaugelement 40 auf der Außenoberfläche des Werkstücks W durch den Saugadapter 42 an der Öffnung des Lochs 2 angeschlossen, welches den Durchmesser von 3 mm aufweist. Das Gas, welches durch die Gaszuführdüse 35 zugeführt wird, und das Gas, welches aus der optischen Einheit 18 abgegeben wird, werden dann durch das Gassaugelement 40 angesaugt. Die Gasströmung wird dann daran gehindert, in dem Loch unterhalb der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 zu verbleiben, so dass die Ablagerung daran gehindert wird, im Inneren des Werkstücks W anzuhaften. Ferner wird eine Verschlechterung der Saugwirkung durch Schließen des Lochs 45 verhindert, welches horizontal erstreckend ausgebildet ist.
  • Um zu verhindern, dass die Ablagerung auf dem Inneren des Werkstücks W anhaftet, wird beispielsweise das Gas aus einem, dem Loch 1 oder dem Loch 2, gesaugt, welches nicht die optische Einheit 18 aufnimmt, so dass das Gas an dem Grat 3 vorbeiströmt und aus dem Werkstück W ausströmt. Die Schmelze und das sublimierte Material, welches während des Entfernens des Grats erzeugt wird, wird am Anhaften an dem Werkstück W gehindert. Gleichzeitig wird tendenziell verhindert, daß die Ablagerung an dem Reflexionsspiegel 14 anhaftet. Absaugen des Gases aus der Öffnung 1 des Lochs 1 (welches die optische Einheit 18 aufnimmt) anstelle aus der Öffnung des Lochs 2 ist nicht wünschenswert, da die Schmelze und das sublimierte Material, welches während der Entfernung des Grats erzeugt wird, dazu neigt, an der optischen Einheit 18 anzuhaften.
  • Der Strahldurchmesser wird durch die vertikale Bewegung der Sammellinse 18 eingestellt, welche durch den Gleitmechanismus 27 und dem Motor 28 bewegt wird, wie in 4 gezeigt ist. Wie in den 9A und 9B gezeigt, ist eine einstellbare Fokuspunkteinrichtung 50 auf einer Einfallseite der Sammellinse 13 angebracht. Durch Ändern der Fokuslänge der einstellbaren Fokuspunkteinrichtung 50 innerhalb des Bereichs von f1 bis f2, wie in den 9A und 9B bezeigt, werden Winkel von Strahlen des Laserstrahls auf der Einfallseite der Sammellinse 13 bezüglich einer optischen Achse des Laserstrahls Lb innerhalb des Bereichs eines Sammelwinkels von α1 bzw. eines Streuwinkels von α2 geändert, wie in den 9A und 9B gezeigt ist. Durch Ändern der Winkelstrahlen des Laserstrahls Lb auf der Einfallseite der Sammellinse 13 wird somit der Strahldurchmesser alternativ eingestellt.
  • Insbesondere enthält die einstellbare Fokuspunkteinrichtung 50 einen ersten Ringteil 51, eine erste glastransparente elastische Platte 52 und eine zweite glastransparente elastische Platte 53, ein Arbeitsfluid 54, einen zweiten Ringteil 55, vier piezoelektrische Bimorphs 56 (die piezoelektrischen Bimorphs 56 sind elastische Platten, deren beide Seiten mit piezoelektrischen Ringplatten gekoppelt sind, wobei die elastischen Platten als gemeinsame Elektroden dienen), einen rohrförmigen inneren Oberflächenanschluss 57 und stangenartige äußere Oberflächenanschlüsse 58. Die erste glastransparente elastische Platte 52 und die zweite glastransparente elastische Platte 53 haften an beiden Seiten des ersten Ringteils 51. Das Arbeitsfluid 54 ist in einem Raum abgedichtet, welcher durch den ersten Ringteil 51, die erste transparente elastische Platte 52 und die zweite transparente elastische Platte 53 gebildet wird. Der zweite Ringteil 55 ist an der zweiten glastransparenten elastischen Platte 53 angefügt. Der rohrförmige innere Oberflächenanschluss 57 ist mit inneren Oberflächen von vier piezoelektrischen Bimorphs 56 verbunden. Ein Bodenende entlang einer Längsachse des rohrförmigen inneren Oberflächenanschlusses 57 ist mit der ersten glastransparenten elastischen Platte 52 verbunden. Die stangenartigen äußeren Oberflächenanschlüsse 58 sind mit äußeren Oberflächen der vier piezoelektrischen Bimorphs 56 verbunden, und ein Bodenende der stangenartigen äußeren Oberflächenanschlüsse 58 sind mit dem ersten Ringteil 51 verbunden. Die stangenartigen äußeren Oberflächenanschlüsse 58 sind gleichmäßig beabstandet und radial um die optische Achse des Laserstrahls Lb herum angeordnet. Silikonöl, welches einen ähnlichen Brechnungsindex wie Brechnungsindices der ersten glastransparenten elastischen Platte 52 und der zweiten glastransparenten elastischen Platte 53 aufweist, wird als das Arbeitsfluid 54 verwendet. Die erste glastransparente elastische Platte 52, die zweite glastransparente elastische Platte 53 und das Arbeitsfluid 54 bilden die einstellbare Linse. Die piezoelektrischen Bimorphs 56 sind elastische Platten, deren beide Seiten mit piezoelektrischen Ringplatten gekoppelt sind. Die elastischen Platten dienen als gemeinsame Elektroden. Eine filmartige Elektrode ist auf einer Oberfläche jeder piezoelektrischen Ringplatte ausgebildet. Eine der Oberflächenelektroden jeder piezoelektrischen Ringplatte ist elektrisch mit dem inneren Oberflächenanschluss 57 verbunden. Die anderen der Oberflächenelektroden jeder piezoelektrischen Ringplatte sind elektrisch mit dem äußeren Oberflächenanschluss 58 verbunden.
  • Wenn an das piezoelektrische Bimorph 56 durch den inneren Oberflächenanschluss 57 und den äußeren Oberflächenanschluss 58A eine Spannung angelegt wird, wird eine Form des piezoelektrischen Bimorph 56 derart geändert, dass der innere Oberflächenanschluss 57 auf einer der angelegten Spannung entsprechenden Höhe positioniert wird. Wenn beispielsweise die Spannung nicht an das piezoelektrische Bimorph 56 angelegt wird, ist der innere Oberflächenanschluss 57 an einer untersten Position angeordnet, welche in 9A gezeigt ist. Das Inne re des zweiten Ringteils 55, die erste glastransparente elastische Platte 52 und die zweite glastransparente elastische Platte 53 bilden somit eine Projektion nach unten. Wenn dahingegen eine höchste Spannung an das piezoelektrische Bimorph 56 durch den inneren Oberflächenanschluss 57 und den äußeren Oberflächenanschluss 58 angelegt wird, bilden die erste glastransparente elastische Platte 52 und die zweite glastransparente elastische Platte 53 eine Projektion nach oben, wie in 9B gezeigt ist. Ähnlich dazu werden die Formen der ersten glastransparenten elastischen Platte 52 und der zweiten glastransparenten elastischen Platte 53 in Übereinstimmung mit der Spannung eingestellt, welche an das piezoelektrische Bimorph 56 angelegt wird, welches als ein Strahldurchmesser-Einstallaktuator dient. Eine Fokuslänge der einstellbaren Linse, welche das Arbeitsfluid 54, die erste glastransparente elastische Platte 52 und die zweite glastransparente elastische Platte 53 beinhaltet, wird innerhalb des Bereichs von f1 bis f2 eingestellt, wie in den 9A und 9B gezeigt ist. Der Strahldurchmesser wird daher durch Einstellen des Fokuspunkts des Laserstrahls Lb eingestellt, welcher innerhalb des zweiten Ringteils 55 durchtritt.
  • Die einstellbare Linse (52, 53, 54), deren Krümmung einer gekrümmten Oberfläche einstellbar ist, ist auf der Laserstrahl Lb -Einfallsseite der Sammellinse 13 angeordnet. Der Strahldurchmesser-Einstellaktuator 56 ändert die Krümmung der gekrümmten Oberfläche der einstellbaren Linse (52, 53, 54). Durch Ändern von Winkeln von Strahlen des Laserstrahls Lb auf der Einfallsseite der Sammellinse 13 bezüglich der optischen Achse des Laserstrahls Lb innerhalb des Bereichs des Sammelwinkels von α1 zu dem Streuwinkel von α2 in den Zeichnungen, wird der Strahldurchmesser des bestrahlten Punkts eingestellt. Die einstellbare Linse, deren Krümmung der gekrümmten Oberfläche änderbar ist, wird derart verwendet, dass die Krümmung der einstellbaren Linse geändert wird, während die Position der Sammellinse fest ist. Dieses Verfahren ist in einem solchen, problematischen Fall effektiv, in welchem der Motor 28 eine Schwingung erzeugt, während der Strahldurchmesser eingestellt wird, in einem solchen Fall, in welchem eine Linearität einer Bewegung der Sammellinse 13 schlechter wird, während die Sammellinse 13 sich entlang der optischen Achse des Laserstrahls Lb bewegt, und in ei nem solchen Fall, in welchem der Fokuspunkt schneller verschoben werden muss als eine durch den Motor 28 angetriebene Bewegung.
  • Eine Orientierung des Reflexionsspiegels 14 wird durch Schrauben 30 in 4 eingestellt. Anstelle dessen ist auch ein Aufbau des Reflexionsspiegels 14 nach 10 anwendbar. Ebenso ist ein Aufbau des Reflexionsspiegels 14 gemäß 10 anwendbar. Wie in 10 gezeigt, ist eine Drehplatte 62 mit einer Drehachse 61 versehen. Die Drehplatte 62 ist um die Drehachse 61 herum drehbar. Der Reflexionsspiegel 14 ist fest an der Drehplatte 62 befestigt. Der Reflexionsspiegel 14 wird somit in einer Weise gehalten derart, dass die Orientierung des Reflexionsspiegels 14 einstellbar ist. Die Drehachse 61 ist an einem Motor 60 angeschlossen, welcher die Drehachse 61 antreibt. Der Laserstrahl Lb wird durch Ändern der Orientierung des Reflexionsspiegels 14 gelenkt, dessen Orientierung durch den Motor 60 geändert wird. So ähnlich wird der Laserstrahl Lb alternativ entlang der Oberfläche des Grats 3 gelenkt, wie in 5A und 5B gezeigt ist, indem die Orientierung des Reflexionsspiegels 14 geändert wird, dessen Orientierung durch den Motor 60, welcher als ein Aktuator dient, geändert wird.
  • 11 zeigt einen alternativen Aufbau des Strahldurchmesser-Einstellmechanismus. In 11 wird ein konkaver Spiegel als ein Reflexionsspiegel 65 verwendet. Eine Reflexionsoberfläche 65a enthält ein Deckmetall, welches mit einem piezoelektrischen Element 66 (z.B. PZT) auf einer Rückseite versehen ist. Das Deckmetall, welches die Reflexionsoberfläche bildet, ist dahingehend deformiert, eine gewünschte Krümmung aufzuweisen, indem eine an das piezoelektrische Element 66 (z.B. PZT) angelegte Spannung eingestellt wird, was als ein Aktuator dient. Ähnlich so, kann der Strahldurchmesser an dem Laserstrahl-bestrahlten Punkt durch Ändern der Krümmung der Reflexionsoberfläche des Reflexionsspiegels 65 eingestellt werden, welcher derart konstruiert ist, dass die Krümmung der Reflexionsoberfläche änderbar ist. Obwohl der Reflexionsspiegel 65 bei dieser Ausführungsform ein konkaver Spiegel ist, kann alternativ ein konvexer Spiegel verwendet werden, dessen Krümmung einer Reflexionsoberfläche einstellbar ist.
  • In 1 und dergleichen wird der Laserstrahl Lb, welcher durch die Sammellinse 13 gesammelt wird, durch den Reflexionsspiegel 14 zu dem Grat 3 durch das größere der Löcher, Loch 1 und Loch 2, ausgeübt bzw. zur Einwirkung gebracht werden. Der gesammelte Laserstrahl Lb kann jedoch alternativ durch ein kleineres der Löcher, Loch 1 und Loch 2, welche einander schneiden, auf den Grat 3 ausgeübt werden, wenn ein Durchmesser des kleineren Lochs größer als ein Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses 26 ist.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter hauptsächlicher Fokussierung eines Unterschieds zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • 12 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Gratentfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
  • Wie in 13 gezeigt, enthält die Gratentfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Werkzeughalter 81, welcher einen Bohrer 80 hält, der als eine Schneideinrichtung dient. Wie in 12 gezeigt, wird die optische Einheit 70, welche als ein Zusatzgerät dient, automatisch an der Gratentfernungseinrichtung angefügt, nachdem der Werkzeughalter automatisch von der Gratentfemungseinrichtung gelöst wurde. Zu der Zeit, wenn der Bohrvorgang vorüber ist, entfernt die Gratentfernungseinrichtung den Grat unter Verwendung einer Positionseinstellfunktion, welche an der Schneideinrichtung vorgesehen ist. Mehr als eine optische Einheit 70 werden als die Zusatzgeräte vorbereitet und automatisch gegeneinander ausgetauscht. Die Gratentfernungseinrichtung muss mit verschiedenen Bedingungen zurecht kommen, wie einem Durchmesser eines Lochs, welches in ein Teil (Werkstück W) geschnitten ist, einen Winkel des Lochs relativ zu dem Werkstück W, und Formen des Grates. Auch muss die Gratentfernungseinrichtung mit einem komplexen Gratentfernungsvorgang der verschiedenen Bedingungen bzw. Zustände des Grats 3, wie Größe und Form, infolge einer komplexen Verbindung des Lochs 1 mit dem Loch 2 zurechtkommen. Die Gratentfernungseinrichtung weist daher eine optische Werkzeugersetzfunktion auf, welche mehr als eine optische Einheit 70 automatisch ersetzt.
  • 14 zeigt eine Ansicht eines Hauptteils einer zu 4 der zweiten Ausführungsform alternativen Gratentfernungseinrichtung.
  • Innere Komponenten der optischen Einheit 70 enthalten die Sammellinse 13, ein Schutzglas 29, den Reflexionsspiegel 14 und dergleichen. Die optische Einheit 70 weist somit einen ähnlichen Aufbau wie die optische Einheit 18 auf, wie sie in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • In 13 ist ein vertikales Positionierungselement 16 mit einem drehenden Gehäuse 82 versehen. Das drehende Gehäuse weist ein Loch 82a auf, in welchem der Werkzeughalter 81 befestigt ist. Der Werkzeughalter 81 hält den Bohrer 80, welcher als das Schneidwerkzeug dient. Das drehende Gehäuse 82 ist an einem Motor 86 über ein Paar von Riemenscheiben 83, 84 und einen Riemen 85 angeschlossen. Der Motor 86 treibt das drehende Gehäuse 82 drehend an, und die Drehung des drehenden Gehäuses 82 dreht den Werkzeughalter 81 (den Bohrer 80), um Löcher zu schneiden bzw. zu bohren.
  • Wie in 16 gezeigt, nimmt ein oberes Gehäuses 71 der optischen Einheit 70 eine Form (eine Konusform) an, so dass die optische Einheit 70 in das Loch 82a eingepasst ist. Ein Kranz des oberen Gehäuses 71 weist einen Keilkanal 72 auf, welcher als ein Vorsprungsausnehmungs-Positionierungselement dient, wie in 15 (eine entlang der Linie XV-XV in 14 genommene Ansicht) gezeigt ist. Der Keilkanal 72 des oberen Gehäuses 71 greift in einen Keilvorsprung 73 des drehenden Gehäuses 82 ein. Zu der Zeit, wenn das obere Gehäuse 71 der optischen Einheit 70 in das Loch 82a des drehenden Gehäuses 82 eingepasst wird, kann somit durch Eingriff des Keilkanals 72 mit dem Keilvorsprung 73 die optische Einheit 70 genau positioniert werden.
  • Ähnlich so sind, um die optische Einheit 70 relativ zu dem vertikalen Positionierungselement 16 zu positionieren, welches als ein Einrichtungshauptkörper (oder ein Anfügekörper) durch Einstellen einer Bestrahlungsrichtung des Laserstrahls Lb, einer Auslenkrichtung des Laserstrahls Lb und einer Einsetz-Orientierung des rohrförmigen Gehäuses 26 relativ zu dem Loch 1 dient, sind der Keilkanal 72 auf der optischen Einheit 70 und der Vorsprung 73 auf einem Halter (dem vertikalen Positionierungselement 16), welcher die optische Einheit 70 hält, vorgesehen. Die optische Einheit 70 ist relativ zu dem Einrichtungshauptkörper 16 durch den Eingriff mit dem Vorsprung in die Ausnehmung positioniert. Die optische Einheit 70 wird deshalb ordnungsgemäß zu dem Einrichtungshauptkörper 16 positioniert.
  • 17 ist eine optische Einheit 90 als das Zusatzgerät. Die optische Einheit 90 wird in einem Fall verwendet, wenn die Längsachse des Lochs 1 mit einer Neigung relativ zu einer Oberfläche des Werkstücks W ausgebildet ist. Insbesondere weist die optische Einheit 90 zumindest zwei Reflexionsspiegel 91, 92 auf, welche innerhalb der optischen Einheit 90 angeordnet sind. Die Längsachse des rohrförmigen Gehäuses 26 der optischen Einheit 90 ist relativ zu der optischen Achse des Laserstrahls Lb gewinkelt, welche zu der Sammellinse 13 hin verläuft. Die optische Achse des Laserstrahls Lb, welche durch die Sammellinse 13 hindurchtritt, ist durch zumindest einen der zwei Reflexionsspiegel 91, 92 parallel zu der Längsachse des rohrförmigen Gehäuses 26 vorgesehen. Somit ist das Innere des rohrförmigen Gehäuses 26 der optischen Einheit 90, die Achse des Laserstrahls Lb, welche durch die Sammellinse 13 hindurch getreten ist, parallel zu der Längsachse des Lochs 1 durch den zumindest einen der zwei Reflexionsspiegel 91, 92 vorgesehen. Ähnlich so, ist die Längsachse des Lochs 1 parallel zu der Längsachse des rohrförmigen Gehäuses 26 vorgesehen, so dass das rohrförmige Gehäuse 26 in das Loch 1 eingesetzt ist. Schrauben 30 stellen eine Position des bestrahlten Punkts ein, welcher durch den Laserstrahl Lb bestrahlt wird.
  • Die Gratentfernungseinrichtung muss auf verschiedene Bedingungen eingehen, wie ein Durchmesser eines Lochs, welches in ein Teil (Werkstück W) geschnitten ist, einen Winkel der Längsachse des Lochs relativ zu dem Werkstück W, und Formen des Grats 3. Ebenso muss die Gratentfernungseinrichtung auf einen komplexen Gratentfernungsvorgang von verschiedenen Zuständen des Grats 3 eingehen, wie Größen und Formen, infolge einer komplexen Art der Verbindung des Lochs 1 mit dem Loch 2. Die Gratentfernungseinrichtung ist somit mit den optischen Einheiten 70, 90 versehen, welche an die verschiedenen Bedingungen angepasst sind. Sowohl die optische Einheit 70 als auch die optische Einheit 90 ist auf ein Gestell 87 gesetzt, welche mit einem Tisch 17 in der X-Achsen-, Y-Achsen- und θ-Richtung beweglich ist, wie in 13 gezeigt ist.
  • Eine Art des Ersetzens der optischen Einheit 70 und der optischen Einheit 90 gegeneinander in Übereinstimmung mit Bedingungen wird nachfolgend beschrieben. Die optische Einheit 70 (90) oder der Werkstückhalter 81 wird aus dem Loch 82a des vertikalen Positionierungselements 16 gelöst. Wie in 13 gezeigt, wird dann die optische Einheit 70 (90), welche auf das Gestell 87 gesetzt ist, durch den Positionierungsmechanismus zum Bewegen in der X-Achsen-, Y-Achsen- und θ-Richtung des Tischs 17 und des Gestells 87 bewegt, um auf das Vertikalpositionierungselement 16 vertikal zu weisen. Das Vertikalpositionierungselement 16 wird dann durch den Vertikalpositionierungsmechanismus des Vertikalpositionierungselements 16 nach unten verschoben, so dass eine ausgewählte optische Einheit 70 (90) in das Loch 82a des Vertikalpositionierungselements 16 eingesetzt wird. Zu dieser Zeit wird die ausgewählte optische Einheit 70 (90) durch Eingriff des Keilkanals 72 in den Keilvorsprung 73 positioniert. Die Bestrahlungsrichtung des Laserstrahls Lb innerhalb der ausgewählten optischen Einheit 70 (90), die Auslenkrichtung des Laserstrahls Lb innerhalb der ausgewählten optischen Einheit 70 (90) und die Einsetz-Orientierung des rohrförmigen Gehäuses 26 relativ zu dem Loch 1 sind daher bestimmt. Das Werkstück W ist dann dahingehend positioniert, vertikal auf das Vertikalpositionierungselement 16 (die ausgewählte optische Einheit 70 (90)) zu weisen.
  • Der Grat 3 wird dann durch Führen des Laserstrahls Lb zu einem Zielpunkt durch die Positionierung der ausgewählten optischen Einheit 70 (90) in dem Loch 1 entfernt. Ferner wird der Grat 3 durch Auslenken des Laserstrahls Lb (z.B. durch die Drehung in der θ-Richtung des Werkstücks W oder der optischen Einheit 70 (90)), wie vorstehend beschrieben, entfernt.
  • Ähnlich so, werden der Lochschneidvorgang und der Gratentfernungsvorgang durch Ersetzen der optischen Einheiten 70 (90) durchgeführt, welche in Übereinstimmung mit einer Größe und Form des Lochs 1 vorbereitet sind. Ein Grat 3, welcher an verschiedenen Teilen von verschiedenen Arten von Produkten ausgebildet wird, kann daher entfernt werden. Beispielsweise kann, wie in 17 gezeigt ist, in einem Fall, in welchem der Grat 3, welcher in dem Loch 1 ausgebildet ist, der eine Neigung relativ zu dem Werkstück W aufweist, das rohrförmige Gehäuse 26 in das Loch 1 eingesetzt werden, indem die Längsachse des rohrförmigen Gehäuses 26 parallel zu der Längsachse des Lochs 1 vorgesehen wird.
  • Das drehende Gehäuse 82, in welches der Werkzeughalter 81 der Schneideinrichtung eingepasst ist, kann verwendet werden, um die optische Einheit 70 zu halten. Eine Einrichtung kann somit sowohl den Vorgang des Schneidens von Löchern als auch den Vorgang des Entfernens des Grats, welcher während des Vorgangs des Schneidens der Löcher ausgebildet wird, durchführen. Eine kostspielige Einrichtung zum Anwenden des Strahls hoher Energiedichte wird effektiv verwendet. Der Vorgang des Schneidens von Löchern wird durch Drehen des Werkzeughalters 81 durchgeführt, welcher den Bohrer 80 hält. Nachdem der Vorgang des Schneidens der Löcher beendet ist, wird der Werkzeughalter 81 durch die optische Einheit 70 ersetzt, und der Gratentfernungsvorgang wird durchgeführt, so dass der Grat 3, welcher an der Verbindung zwischen dem Loch 1 und dem Loch 2 innerhalb des Werkstücks W ausgebildet wird, entfernt wird. Somit werden kostengünstige und hocheffiziente Vorgänge durchgeführt.
  • Nun werden Merkmale der zweiten Ausführungsform beschrieben. Die optische Einheit 70 enthält zumindest das rohrförmige Gehäuse 26, welches zusammen mit dem Reflexionsspiegel 14 zu einer Einheit integriert ist. Da die optische Einheit 70 lösbar an dem Einrichtungshauptkörper 16 durch Anfügen der optischen Einheit 70 für Bedingungen des Werkstücks W angefügt ist, kann der Gratentfernungs vorgang auf verschiedene Arten von Werkstücken (Teilen) durchgeführt werden. Die optische Einheit 70 dient auch als ein Zusatzgerät, welches gegen den Werkzeughalter 81 austauschbar ist, welcher den Bohrer 80 (das Schneidwerkzeug) hält. Daher kann, um die kostspielige Einrichtung effektiv zu verwenden, nachdem der Vorgang des Schneidens von Löchern mit dem Bohrer 80 beendet ist, der Werkzeughalter 81 durch die optische Einheit 70 ersetzt werden. Der Grat 3, welcher in dem Loch 1 innerhalb des Werkstücks W ausgebildet wird, kann somit entfernt werden.
  • Eine Anwendung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
  • Die optische Einheit 70 ist, wie in 16 gezeigt, mit dem Gleitmechanismus 27 und dem Motor 28 innerhalb des optischen Gehäuses 25 versehen. In einem Fall, bei welchem die Gratentfernungseinrichtung mit einer Lochschneidfunktion versehen ist, kann der Gleitmechanismus 27 und der Motor 28 daher daran gehindert werden, durch eine Schwingung des drehenden Gehäuses 82 beschädigt zu werden, während sich das drehende Gehäuse 25 dreht. Der Gleitmechanismus 27 und der Motor 28 sind jedoch nicht notwendigerweise innerhalb der ersetzbaren optischen Einheit 70 aufgenommen. Wie in 19 gezeigt, können die Sammellinse 13, der Gleitmechanismus 27 und der Motor 28 in dem Vertikalpositionierungselement 16 angeordnet sein, welches als der Einrichtungshauptkörper dient. Ebenso sind zwei Spiegel 74, 75 hinzugefügt und innerhalb der optischen Einheit 70 angeordnet. Deshalb wird, wie in 18 gezeigt ist, der Laserstrahl Lb, welcher durch die Sammellinse 13 hindurchtritt, durch die zwei Reflexionsspiegel 74, 75 innerhalb der optischen Einheit 70 reflektiert, so dass der Laserstrahl Lb in das rohrförmige Gehäuse 26 geführt wird.
  • Nach der vorstehenden Beschreibung ist der Strahl hoher Energiedichte der Laserstrahl. Ein Lampenabstrahlungs-Strahl (lamp radiation beam), ein Elektronenstrahl und dergleichen werden alternativ verwendet. Es ist zu bemerken, dass der Laserstrahl günstig ist, weil der Laserstrahl einfach zu behandeln ist, und ein Laser als eine allgemeine Einrichtung weit verbreitet ist.
  • Weitere Vorteile und Modifikationen werden für Fachleute leicht ersichtlich. Die Erfindung in ihrem weiteren Sinne ist daher nicht auf die spezifischen Details, die repräsentative Vorrichtung und die darstellenden Beispiele beschränkt, welche gezeigt und beschrieben wurden.

Claims (27)

  1. Verfahren zum Entfernen eines Grats, welcher an einer Verbindung zwischen einem ersten Loch (1) und einem zweiten Loch (2) ausgebildet ist, welche innerhalb eines Werkstücks (W) relativ zueinander winklig vorliegen, wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen eines Strahls (Lb) hoher Energiedichte; Sammeln des Strahls (Lb) hoher Energiedichte durch eine Sammellinse (13), welche außerhalb der ersten und zweiten Löcher (1, 2) des Werkstücks (W) angeordnet ist; und Reflektieren des gesammelten Strahls (Lb) hoher Energiedichte auf den Grat (3) durch zumindest einen Reflexionsspiegel (14, 65), welcher in einem ersten oder in einem zweiten Loch (1 oder 2), angeordnet ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner umfassend Einstellen eines Durchmessers des Strahls (Lb) hoher Energiedichte bei einem Punkt, an welchem sich der Grat (3) befindet, indem ein Abstand zwischen der Sammellinse (13) und dem zumindest einen Reflexionsspiegel (14, 65) geändert wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner umfassend Einstellen eines Durchmessers des Strahls (Lb) hoher Energiedichte bei einem Punkt, an welchem sich der Grat (3) befindet, indem Winkel von Strahlen des Strahls (Lb) hoher Energiedichte auf einer Einfallsseite der Sammellinse (13) bezüglich einer optischen Achse des Strahls (Lb) hoher Energiedichte geändert werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner umfassend Einstellen eines Durchmessers des Strahls (Lb) hoher Energiedichte bei einem Punkt, in welchem der Grat (3) angeordnet ist, indem eine Krümmung einer reflektierenden Oberfläche von einem des zumindest einen reflektierenden Spiegels (65) geändert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend Durchleiten von Gas in der Nähe des Grats (3) durch Zufuhr von Gas in eines der ersten und zweiten Löcher (1, 2), wo der zumindest eine Reflexionsspiegel (14, 65) angeordnet ist, während dessen der Grat (3) durch Anwendung des Strahls (Lb) hoher Energiedichte entfernt wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend Durchleiten von Gas in der Nähe der Reflexionsoberfläche des zumindest einen Reflexionsspiegels (14, 65) durch Zufuhr von Gas in eines der ersten und zweiten Löcher (1, 2) dort, wo der zumindest eine Reflexionsspiegel (14, 65) angeordnet ist, während dessen der Grat (3) durch Anwenden des Strahls (Lb) hoher Energiedichte entfernt wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, ferner umfassend zwangsweise Absaugen des Gases aus dem anderen der ersten und zweiten Löcher (1, 2).
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend Lenken des Strahls (Lb) hoher Energiedichte über den Grat (3), um den Strahl (Lb) hoher Energiedichte auf dem Grat (3) zur Einwirkung zu bringen, welcher an einer Kante der Verbindung zwischen dem ersten Loch (1) und dem zweiten Loch (2) ausgebildet ist.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend Lenken des Strahls (Lb) hoher Energiedichte über den Grat (3) durch Ändern einer Orientierung von zumindest einem des zumindest einen Reflexionsspiegels (14, 65).
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend Bestrahlen des gesamten Grats (3), welcher an einer Kante der Verbindung zwischen dem ersten Loch (1) und dem zweiten Loch (2) ausgebildet ist, mit dem Strahl (Lb) hoher Energiedichte, indem der Durchmesser des Strahls (Lb) hoher Energie dichte größer als ein Durchmesser des anderen der ersten und zweiten Löcher (1, 2) vorgesehen wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend Beobachten eines Inneren des ersten Lochs (1) und des zweiten Lochs (2) durch Abzweigen eines optischen Pfads als ein optischer Beobachtungspfad auf einer Einfallseite des zumindest einen Reflexionsspiegels (14, 65).
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Strahl hoher Energiedichte ein Laserstrahl ist.
  13. Gratentfernungseinrichtung zum Entfernen eines Grats, welcher an einer Verbindung zwischen einem ersten Loch (1) und einem zweiten Loch (2) ausgebildet ist, welche relativ zueinander innerhalb eines Werkstücks (W) winklig zueinander stehen, wobei die Gratentfernungseinrichtung umfasst: einen Generator (11) für hoch energiedichte Strahlen zum Erzeugen eines Strahls (Lb) hoher Energiedichte; ein rohrförmiges Gehäuse (26), welches in einem der ersten und zweiten Löcher (1, 2) zur Zeit des Betriebs angeordnet ist; eine Sammellinse (13), welche außerhalb des Werkstücks (W) zum Sammeln des Strahls (Lb) hoher Energiedichte angeordnet ist, welcher durch den Generator (11) für hoch energiedichte Strahlen erzeugt wird; und zumindest einen Reflexionsspiegel (14, 65, 91, 92), der innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (26) zum Reflektieren des Strahls (Lb) hoher Energiedichte, welcher durch die Sammellinse (13) gesammelt wurde, zu dem Grat (3) angeordnet ist.
  14. Gratentfemungseinrichtung gemäß Anspruch 13, wobei ein Abstand zwischen der Sammellinse (13) und einem des zumindest einen Reflexionsspiegels (14, 65, 91, 92) größer als ein Abstand (L1) zwischen einem Einlass des einen der ersten und zweiten Löcher (1, 2) ist, welches das rohrförmige Gehäuse (26) aufnimmt, und der Verbindung des ersten Lochs (1) und des zweiten Lochs (2).
  15. Gratentfernungseinrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei: das rohrförmige Gehäuse (26) und der zumindest eine Reflexionsspiegel (14, 65) miteinander integriert sind, um eine optische Einheit (70) auszubilden; und die Gratentfernungseinrichtung ferner einen Anfügekörper (16) umfasst, an welchen die optische Einheit (70) lösbar angefügt ist.
  16. Gratentfernungseinrichtung gemäß Anspruch 15, wobei die optische Einheit (70) von dem Anfügekörper (16) als ein Ersatz zu einem Werkzeughalter (81) lösbar ist, welcher ein Schneidwerkzeug (80) hält.
  17. Einrichtung gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei: eines, die optische Einheit (70) oder der Anfügekörper (16) zumindest einen Vorsprung enthält; und das andere aus der optischen Einheit (70) und dem Anfügekörper (16) zumindest eine Ausnehmung enthält, welche lösbar in den zumindest einen Vorsprung eingreift, um die optische Einheit (70) relativ zu dem Anfügekörper (16) zu positionieren.
  18. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei: der zumindest eine Reflexionsspiegel zumindest zwei Reflexionsspiegel (91, 92) enthält; eine Längsachse des rohrförmigen Gehäuses (26) der optischen Einheit (90) gegenüber einer optischen Achse des Lichtstrahls (Lb) hoher Energiedichte abgewinkelt ist, welcher zu der Sammellinse (13) läuft; und die optische Achse des Strahls (Lb) hoher Energiedichte, welcher durch die Sammellinse (13) hindurch getreten ist, parallel zu der Längsachse des rohrförmigen Gehäuses (26) vorgesehen ist, und zu dem Grat (3) durch zumindest einen der zumindest zwei reflektierenden Spiegel (91, 92) geführt wird.
  19. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 18, ferner umfassend einen Strahldurchmesser-Einstellmechanismus (27), welcher die Sammellinse (13) hält und diese zu dem zumindest einen Reflexionsspiegel (14, 65, 91, 92) entlang der optischen Achse des Strahls (Lb) hoher Energiedichte hin und von diesem weg bewegt.
  20. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 18, ferner umfassend: eine einstellbare Linse (52, 53, 54), deren Krümmung einer gekrümmten Oberfläche einstellbar ist, und welche auf einer Einfallseite der Sammellinse (13) angeordnet ist; und einen Strahlendurchmesser-Einstellaktuator (56), welcher die Krümmung der gekrümmten Oberfläche der einstellbaren Linse (52, 53, 54) ändert.
  21. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 18, ferner umfassend eine Einstelleinrichtung, welche eine Krümmung einer Reflexionsoberfläche des zumindest einen Reflexionsspiegels (65) einstellt.
  22. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 21, ferner umfassend einen Aktuator (60), welcher einen des zumindest einen Reflexionsspiegels (14, 65, 91, 92) antreibt, um eine Orientierung des einen des zumindest einen Reflexionsspiegels (14) zu ändern.
  23. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei: das rohrförmige Gehäuse (26) einen Gaseinlass und einen Gasauslass (31) enthält; die Gratentfernungseinrichtung ferner eine Gaszufuhr (32) zum Zuführen von Gas zu dem Gaseinlass des rohrförmigen Gehäuses (26) umfasst, so dass das Gas durch das rohrförmige Gehäuse (26) strömt, und aus dem Gasauslass (31) des rohrförmigen Gehäuses (26) austritt; der Gasauslass (31) des rohrförmigen Gehäuses (26) als ein Laserstrahlauslass des rohrförmigen Gehäuses (26) dient, durch welches ein Strahl (Lb) hoher Energiedichte aus dem rohrförmigen Gehäuse (26) auf dem Grat (3) zu ausgegeben wird; und der zumindest eine Reflexionsspiegel (14, 65, 91, 92) zwischen dem Gaseinlass und dem Gasauslass (31) in dem rohrförmigen Gehäuse (26) positioniert ist.
  24. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 22, ferner umfassend eine Gaszufuhr (35) zum Zuführen von Gas zu dem Grat (3) durch einen Raum zwischen einer äußeren Oberfläche des rohrförmigen Gehäuses (26) und einer inneren Wand des einen der ersten und zweiten Löcher (1, 2), welches das rohrförmige Gehäuse (26) aufnimmt.
  25. Gratentfernungseinrichtung gemäß Anspruch 23, ferner umfassend ein Gasansaugelement (40), welches an einer Öffnung angeschlossen ist, welche der Verbindung gegenüberliegt, und welche an dem anderen der ersten und zweiten Löcher (1, 2) vorgesehen ist, um das Gas durch das andere der ersten und zweiten Löcher (1, 2) zwangsweise abzusaugen.
  26. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 25, ferner umfassend: einen Strahlteiler (33), welcher zwischen dem Generator (11) für hoch energiedichte Strahlen und dem einen des zumindest einen Reflexionsspiegels (14, 65, 91, 92) angeordnet ist; und eine Kamera (34), welche ein Inneres der ersten und zweiten Löcher (1, 2) durch den Strahlteiler (33) beobachtet.
  27. Gratentfernungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 26, wobei der Strahl (Lb) hoher Energiedichte, welcher in dem Generator (11) für hoch energiedichte Strahlen erzeugt wird, ein Laserstrahl ist.
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