DE102005046044A1 - Radar-Sensor - Google Patents

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Abstract

Ein Radar-Sensor mit wenigstens einem auf einem Chip (100) angeordneten ersten Schaltungsteil, umfassend wenigstens einen auf einen ersten Frequenzbereich (f1) abgestimmten ersten Oszillator (105), wenigstens einen ersten Mischer (145) und wenigstens eine erste Antenne (131) zum Senden und Empfangen höchstfrequenter Signale, ist gekennzeichnet durch einen auf demselben Chip (100) angeordneten zweiten Schaltungsteil, umfassend wenigstens einen zweiten auf einen anderen Frequenzbereich (f2) abgestimmten Oszillator (110), wenigstens einen zweiten Mischer (155) und mit wenigstens einer zweiten Antenne (122) zum Senden und Empfangen höchstfrequenter Signale, ohne dass die Chipfläche wesentlich größer ist, wie wenn nur eine der zwei beschriebenen Anordnungen vorhanden wäre.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Radar-Sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Radar-Sensoren kommen als Sende-/Empfängermodule im Mikrowellen- und Millimeterwellenbereich zur Ortung von Gegenständen im Raum oder zur Geschwindigkeitsbestimmung beispielsweise von Fahrzeugen zum Einsatz. Dabei sendet ein derartiger Radar-Sensor zur Ortung von Gegenständen im Raum und zur Geschwindigkeitsbestimmung höchstfrequente Signale in Form elektromagnetischer Wellen aus, die vom Zielgegenstand reflektiert werden und von dem Radar-Sensor wieder empfangen und weiterverarbeitet werden. Oft werden dabei auch mehrere derartige Radar-Sensor zu einem Gesamtmodul verschaltet.
  • In der nicht vorveröffentlichten Anmeldung [Smi1] DE 10 2004 059 332.9 ist ein Radar-Sensor beschrieben, der wenigstens einen mit einer Steuerspannung verstimmbaren Oszillator umfaßt, wenigstens einen Mischer und wenigstens eine Antenne zum Senden und Empfangen höchstfrequenter Signale. Der Mischer mischt das Empfangssignal mit dem Signal des Oszillators und gibt ein demoduliertes Signal aus. Der wenigstens eine Oszillator, der wenigstens eine Mischer und die wenigstens eine Antenne sind auf einem einzigen Chip in einer Ebene nebeneinander liegend angeordnet. Dieser Radar-Sensoren ist auf eine Frequenz von 77 GHz abgestimmt, die sehr häufig in Automobilen zum Einsatz kommt, beispielsweise bei der Verwendung derartiger Radar-Sensor für das sogenannte Abstands-Warnradar, welches zur Bestimmung des Abstands eines vor einem Fahrzeug fahrenden weiteren Fahrzeugs und zur Ausgabe von Warnhinweisen bei Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes des Abstands oder zur Regelung des sicherheitsrelevanten Abstandes zum Vorderfahrzeug (ACC). Derartige Radar-Sensoren sind nur in einem definierten Frequenzbereich funktionsfähig. Neben den erwähnten 77 GHz kommen beispielsweise beim Einsatz in Automobilen auch Frequenzbereiche in der Umgebung von 79 GHz zur Anwendung. Darüber hinaus werden für andere Anwendungen Frequenzen in der Umgebung von 122 GHz eingesetzt. Für jeden dieser beiden Frequenzbereiche sind bisher zwei unterschiedliche Hochfrequenz-Chips erforderlich, die sich im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Antennen und hinsichtlich der Oszillatoren unterscheiden. Die übrigen Schaltungsteile derartiger Radar-Sensoren sind jedoch unabhängig von der eingesetzten Frequenz im Wesentlichen identisch. Die auf dem Chip integrierte Antenne kann als Patch mit einer etwa der halben Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung entsprechenden Länge ausgeführt werden. Eine kompaktere Antenne ergibt sich durch die Verwendung eines einseitig kurzgeschlossenen, etwa eine Viertel Wellenlänge langen Patches, das als Erregerelement fungiert. Damit wird ein an den gewählten Frequenzbereich angepasster Resonator angeregt, der in einem bestimmten vorgegebenen Abstand über dem Chip angeordnet wird.
  • Das Erfordernis, für Anwendungsbereiche, welche unterschiedliche Sende-/Empfangsfrequenzen voraussetzen, unterschiedliche Chips einzusetzen, ist nicht nur im Hinblick auf die Lagerhaltung, Logistik und dergleichen nachteilig. Auch der Kostenaufwand bei der Entwicklung einschließlich der sehr teuren Maskenherstellung ist mit zwei Halbleiterchips doppelt so hoch. Ebenso nimmt der Herstellungsaufwand hierdurch zu.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Radar-Sensor so weiterzubilden, dass er ohne großen Aufwand bei unterschiedlichen Frequenzen, insbesondere bei Frequenzen in der Umgebung von 79 GHz und bei Frequenzen in der Umgebung von 122 GHz eingesetzt werden kann. Der Flächenbedarf eines derartigen Radar-Sensors soll dabei nicht wesentlich größer als derjenige eines bekannten Radar-Sensors für eine einzige Frequenz sein.
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Radar-Sensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Grundidee der Erfindung ist es, neben einer ersten Antenne, die auf den ersten Frequenzbereich abgestimmt ist, eine zweite inaktive Antenne, welche auf den zweiten Frequenzbereich abgestimmt ist, anzuordnen. Die Erfindung macht dabei von der zunächst vermuteten und dann durch Simulation nachgewiesenen Erkenntnis Gebrauch, dass eine solche zweite inaktive Antenne den gesamten Radar-Sensor nur unwesentlich verstimmt. Neben der zweiten Antenne ist auf dem Chip auch ein zweiter Schaltungsteil angeordnet, der wenigstens einen zweiten auf einen anderen Frequenzbereich abgestimmten Oszillator und wenigstens einen zweiten Mischer aufweist. Hierdurch wird der Chip praktisch durch einen zweiten Hochfrequenzteil, umfassend wenigstens Oszillator, Mischer und gegebenenfalls Schalter zum Umschalten zwischen den Frequenzen erweitert.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass für alle Anwendungen bei 79 und 122 GHz nur ein einziger Chip erforderlich ist. Hierdurch werden nicht nur die Herstellungskosten deutlich reduziert, auch die Logistik wird deutlich vereinfacht, da nur ein Chip für unterschiedliche Anwendungen bei unterschiedlichen Frequenzen vorgehalten werden muss.
  • Da die zweite Patch-Antenne auf einer Fläche angeordnet ist, die bei an sich bekannten Radar-Sensorn frei bleiben muss, entsteht durch die zweite Patch-Antenne kein zusätzlicher Flächenbedarf und bei ihrer Herstellung zudem keine Zusatzkosten. Darüber hinaus hält sich auch die zusätzlich benötigte Fläche für die weiteren Schaltungselemente in Grenzen und beträgt etwa 10 bis 25%. Neben den funktionalen Schaltkreisen auf einem Chip wird die notwendige Fläche auch oftmals wesentlich von den notwendigen Kontaktflächen des Chips zu einem umgebenden elektronischen Schaltungsträger bestimmt, z.B. durch Bondlandeplätze für die Bondkontakte zu einer Leiterplatte. Wird das Schaltungslayout auf dem HF-Chip geschickt gestaltet, kann es sogar Lösungen geben, die überhaupt keinen zusätzlichen Flächenbedarf benötigen. Gleiches ist auch dann möglich, wenn die Chipgröße wegen vorgegebener Fertigungsrastermaßen so gewählt werden muss, dass sonst freie Fläche übrig bliebe.
  • Weitere Vorteile und Merkmale sind Gegenstand der auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • So sieht eine sehr vorteilhafte Ausführungsform vor, dass wenigstens einer der beiden Schaltungsteile nur einen Mischer umfaßt. Diesem Mischer jeweils zugeordnet sind bevorzugt jeweils Richtkoppler für den Sende- und den Empfangspfad.
  • Die Antennen sind vorteilhafterweise sogenannte Patch-Antennen, wobei die wenigstens eine erste Patch-Antenne und die wenigstens eine zweite Patch-Antenne punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse angeordnet sind.
  • Bevorzugt sind auch jeweils die den beiden Patch-Antennen zugeordneten Schaltungsteile punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse, insbesondere sind die jeweils den Patch-Antennen zugeordneten Kontakte am Chiprand punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse angeordnet.
  • Jede der beiden Patch-Antennen wird jeweils von einem Oszillator mit den entsprechenden Betriebsfrequenzen gespeist. Dabei ist die wenigstens eine erste Patch-Antenne auf eine erste elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz zwischen 75 und 82 GHz, insbesondere 79 GHz, und die wenigstens eine zweite Patch-Antenne auf eine zweite elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz zwischen 116 und 128 GHz, insbesondere 122 GHz, derart abgestimmt, dass das Verhältnis der beiden Frequenzen keine natürliche Zahl ist. Dem liegt die oben bereits erwähnte Erkenntnis zugrunde, dass der Radar-Sensor durch eine zweite inaktive Patch-Antenne nur unwesentlich beeinflußt, insbesondere nur wenig verstimmt wird. Voraussetzung hierfür ist, dass gegenseitig keine Resonanzen bei merkbar höheren Moden auftreten. Mit einem ungeraden Verhältnis der beiden Frequenzen zueinander kann diese Forderung erfüllt werden.
  • Die wenigstens eine erste kurzgeschlossene Patch-Antenne weist bevorzugt eine Länge auf, die etwa einem Viertel der Wellenlänge der ersten elektromagnetischen Strahlung entspricht. In entsprechender Weise weist die wenigstens eine zweite kurzgeschlossene Patch-Antenne eine Länge auf die etwa einem Viertel der Wellenlänge der zweiten elektromagnetischen Strahlung entspricht.
  • Über der wenigstens einen ersten Patch-Antenne und der wenigstens einen zweiten Patch-Antenne ist ein Resonator angeordnet, dessen Abmessungen entweder auf den Frequenzbereich der ersten elektromagnetischen Strahlung oder auf den Frequenzbereich der zweiten elektromagnetischen Strahlung abgestimmt sind.
  • Die Größe des Resonators, gebildet durch eine im Wesentlichen eben ausgebildete metallische Rechteckfläche, richtet sich nach dem gewünschten Einsatzzweck des Radar-Receivers. Der Resonator weist dabei eine Länge auf, die im Wesentlichen einer halben Wellenlänge der abgestrahlten elektromagnetischen Strahlung entspricht, und einer Breite, die kleiner als die Länge ist.
  • Der erfindungsgemäße Radar-Sensor ist damit auch hinsichtlich seiner Größenverhältnisse optimal gestaltet.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Radar-Sensors;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Radar-Sensors;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Radar-Sensors;
  • 4a, b die Anordnung von Resonatoren über Patch-Antennen der in 1 bis 3 dargestellten Radar-Sensoren und
  • 5a bis h unterschiedliche Layouts der Patch-Antennen für die in 1 bis 3 dargestellten Radar-Sensoren.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Ein Radar-Sensor ist, wie in 1 dargestellt, als ein einziger Chip 100 realisiert. In der Ebene des Chips 100 sind nebeneinander liegend angeordnet jeweils ein Oszillator 105, welcher die erste Frequenz f1 erzeugt, und ein Oszillator 110, welcher die zweite Frequenz f2 erzeugt. Eine Schaltung 115 dient der Frequenzauswahl. Diese Schaltung 115 steuert Schalter 116, 117, 118 an. Sie steuert darüber hinaus eine Schaltungseinheit für die Niederfrequenz- und Zwischenfrequenzelektronik 120 an. Auf einer Antennen-Sperrfläche 130 sind zwei Patch-Antennen 131 und 132 angeordnet. Jedem der beiden Oszillatoren 105, 110 sind jeweils Richtkoppler 141, 142, die auf die Frequenz f1 abgestimmt sind, sowie Richtkoppler 151, 152, die auf die Frequenz f2 abgestimmt sind, nachgeschaltet. Der Chip 100 weist ferner eine gemeinsame Masse 200 auf. Ein jeweils erster Richtkoppler 141 bzw. 151 ist jeweils im Sendepfad dem Oszillator 105 bzw. 110 nachgeschaltet und führt jeweils auf einen Mischer 145 bzw. 155. Ein zweiter Richtkoppler 142 ist jeweils im Empfangspfad zwischen der Patch-Antenne 131 und dem Mischer 145 bzw. zwischen der Patch-Antenne 132 und dem Mischer 155 angeordnet. Durch die Anordnung von zwei Richtkopplern 141, 142 bzw. 151, 152 in den beiden, den jeweiligen Frequenzen f1, f2 zugeordneten Schaltungsteilen ist jeweils nur ein Mischer 145 bzw. 155 erforderlich. Abhängig von der Stellung der Schalter 116, 117, 118 und damit von der in dem Schaltungsteil 115 vorgenommenen Frequenzauswahl funktioniert der Sensor entweder als Sensor, der elektromagnetische Wellen der Frequenz f1 sendet und empfängt oder als Sensor der elektromagnetische Wellen der Frequenz f2 sendet und empfängt.
  • Weitere erforderliche, an sich bekannte Schaltungsteile, wie beispielsweise eine Phasenregelkreis-Schaltung, die ebenfalls in der Chipebene angeordnet ist, sind nicht dargestellt.
  • Der Vorteil der in 1 dargestellten Schaltung besteht darin, dass nur eine Schaltungseinheit 120 für die Niederfrequenz- und Zwischenfrequenzelektronik vorgesehen ist.
  • Im Gegensatz hierzu unterscheidet sich das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel von dem in 1 dadurch, dass statt einer gemeinsamen Schaltungseinheit 120 für die Niederfrequenz- und Zwischenfrequenzelektronik, welche beide Frequenzen f1 und f2 verarbeitet, hier jeweils eine separate Schaltungseinheit 121 und 122 vorgesehen ist, die jeweils Teil der den Frequenzen f1 und f2 zugeordneten Schaltungsteile ist. Ansonsten sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen, sodass bezüglich deren Beschreibung auf das Vorstehende Bezug genommen wird. Der Flächenzuwachs bei dem in 1 dargestellten Radar-Sensor gegenüber einem Radar-Sensor mit nur einer Patch-Antenne beträgt etwa 15%. Bei dem in 2 dargestellten Radar-Sensor beträgt dieser Flächenzuwachs etwa 20%.
  • Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 2 dargestellten dadurch, dass die beiden Schaltungsteile, umfassend jeweils den Oszillator 105 bzw. 120, den Mischer 145 bzw. 155, die beiden Richtkoppler 141, 142 bzw. 151, 152 und die beiden Schaltungseinheiten für die Niederfrequenz- und Zwischenfrequenzelektronik 121, 122 punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse angeordnet sind. In diesem Falle sind auch zwei unterschiedliche Massen 205, 210 vorgesehen, die den beiden Schaltungsteilen zugeordnet sind. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass durch die Trennung der beiden Schaltungsteile Störungen der einen Antenne und des dieser zugeordneten Schaltungsteils aufgrund der jeweils anderen Patch-Antenne und des dieser zugehörigen Schaltungsteils reduziert werden. Von besonderem Vorteil bei diesem Ausführungsbeispiel ist es auch, dass die Patch-Antennen 131, 132 im Zentrum des Chips angeordnet sind, wohingegen die Kontaktpads an den Chiprändern angeordnet sind. Hierdurch kann der Chip bei der Montage ohne Beachtung der Richtung in eine umgebende Schaltung oder auf dem Träger angeordnet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass dies auf der dortigen Schaltung vorgesehen ist, bzw. ein rein mechanischer Träger ebenfalls punktsymmetrisch ausgestaltet ist. Die HF-Massen sind in diesem Falle nicht voneinander getrennt.
  • Die Patch-Antennen 131, 132 selbst weisen jeweils Breiten- und Längenmaße auf, die an die beiden Frequenzen f1 und f2 angepasst sind. Die Länge der beiden kurzgeschlossenen Patch-Antennen 131, 132 entspricht etwa jeweils einem Viertel der Wellenlänge der ausgesandten elektromagnetischen Strahlung mit der Frequenz f1 bzw. mit der Frequenz f2.
  • Über den beiden Patch-Antennen ist, wie in 4a und 4b dargestellt, jeweils ein Resonator 305, 307 angeordnet, dessen Breite, Länge und Abstand von den beiden Patch-Antennen 131, 132 entweder an die Frequenz f1 oder an die Frequenz f2 angepaßt ist. Die Breite, die Länge und der Abstand der Resonatoren 305 bzw. 307 bei den beiden Frequenzen f1 und f2 wird vorteilhaft durch geeignete Simulationsprogramme berechnet und optimiert. Die Frequenz f1 liegt im Bereich 75 bis 82 GHz, sie beträgt insbesondere 79 GHz und die Frequenz f2 liegt im Bereich 116 bis 128 GHz, sie beträgt insbesondere 122 GHz. Das Frequenzverhältnis f2/f1 wird so gewählt, dass es ungleich einer natürlichen Zahl ist. Bei f2 = 122 GHz und f1 = 79 GHz entspricht das Verhältnis f2/f1 = 1,54.
  • Die Idee, die dem vorstehend beschriebenen Radar-Sensor zugrunde liegt, basiert darauf, dass die sogenannte Antennensperrfläche 130 für zwei Patch-Antennen 131, 132 genutzt wird. Grundidee ist es hierbei, ein zweites, zunächst inaktives Patch als virtuelle Masse wirken zu lassen, welche die gesamte Anordnung nur unwesentlich verstimmt. Die Voraussetzung hierfür ist, dass gegenseitig keine Resonanzen bei merkbar höheren Moden auftreten. Diese Voraussetzung ist bei dem vorgenannten Frequenzverhältnis f2/f1 ungleich einer natürlichen Zahl gegeben.
  • Die vorstehenden Ergebnisse sind nahezu unabhängig davon, ob das jeweils andere Antennen-Patch 131 bzw. 132 am Eingang offen ist oder mit beispielsweise einem geringen Widerstand von etwa 50 Ohm abgeschlossen wird. Es ist insbesondere nicht notwendig, für den jeweiligen Teil die nicht benutzte Patch-Antenne 131 bzw. 132 beispielsweise mit einem Laserschnitt von dem jeweiligen Oszillator zu trennen. Dies ist lediglich als Option realisierbar. Der Betrieb bei der jeweils gewünschten Frequenz f1 bzw. f2 wird nur durch programmiertes An- oder Abschalten der jeweiligen Oszillatoren 105 bzw. 110 ausgewählt. Dies kann vor oder auch nach der Montage eines entsprechenden Strahlerelementes erfolgen. Vorteilhafterweise wählt man die Frequenz erst nach der Resonatormontage, da die Frequenzauswahl dann erst zusammen mit der Hochfrequenzprüfung erfolgt und somit Fehlbestückungen vermieden werden.
  • In 5a bis h sind acht Varianten von Patch-Antennen 131, 132 dargestellt, wobei hier die Masseseite der beiden Patch-Antennen 131, 132 miteinander verbunden ist. In 5 sind jeweils unterschiedlich Layout-Varianten mit einer gemeinsamen zentralen Masse 133 und Anschlußleitungen 134 und 135 dargestellt, die auf einem Chip, dargestellt in 1 bis 3, zum Einsatz kommen können. Bei Anordnung der zwei Patches mit Verbindung der Masseseiten existieren bezüglich der Schaltungslayouts mehr Freiheitsgrade. Dadurch ist es unter Umständen möglich die Chipfläche und damit die Kosten weiter zu reduzieren.

Claims (12)

  1. Radar-Sensor mit wenigstens einem auf einem Chip (100) angeordneten ersten Schaltungsteil umfassend wenigstens einen, auf einen ersten Frequenzbereich (f1) abgestimmten ersten Oszillator (105), wenigstens einen ersten Mischer (145) und wenigstens eine erste Antenne (131) zum Senden und Empfangen höchstfrequenter Signale, gekennzeichnet durch einen auf demselben Chip (100) angeordneten zweiten Schaltungsteil umfassend wenigstens einen zweiten, auf einen anderen Frequenzbereich (f2) abgestimmten Oszillator (110), wenigstens einen zweiten Mischer (155) und mit wenigstens einer zweiten Antenne (122) zum Senden und Empfangen höchstfrequenter Signale.
  2. Radar-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schaltungsteil nur einen Mischer (145; 155) umfaßt.
  3. Radar-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem einen Mischer (145; 155) jeweils ein Richtkoppler (141, 142; 151, 152) für den Sende- und Empfangspfad zugeordnet ist.
  4. Radar-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Antenne (131) und die wenigstens eine zweite Antenne (132) Patch-Antennen sind.
  5. Radar-Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Patch-Antenne (131) und die zweite Patch-Antenne (132) räumlich unmittelbar nebeneinander positioniert sind.
  6. Radar-Sensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Patch-Antenne (131) und die wenigstens eine zweite Patch-Antenne (132) punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse angeordnet sind.
  7. Radar-Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils den Patch-Antennen (131; 132) zugeordneten Schaltungsteile punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse angeordnet sind.
  8. Radar-Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils den Patch-Antennen (131; 132) zugeordneten Kontakte am Chiprand punktsymmetrisch zur senkrechten Antennenachse angeordnet sind.
  9. Radar-Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Patch-Antenne (131) auf eine erste elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz zwischen 75 und 82 GHz, insbesondere 79 GHz, und die wenigstens eine zweite Patch-Antenne (132) auf eine zweite elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz zwischen 116 und 125 GHz, insbesondere 122 GHz derart abgestimmt sind, dass das Verhältnis der beiden Frequenzen keine natürliche Zahl ist.
  10. Radar-Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Patch-Antenne (131) eine Länge aufweist, die etwa einem Viertel der Wellenlänge der ersten elektromagnetischen Strahlung entspricht, wobei sie auf der ihrer Speisung gegenüberliegenden Seite kurzgeschlossen ist.
  11. Radar-Sensor nach einem der Anspruche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Patch-Antenne (132) eine Länge aufweist, die etwa einem Viertel der Wellenlänge der zweiten elektromagnetischen Strahlung entspricht, wobei sie auf der ihrer Speisung gegenüberliegenden Seite kurzgeschlossen ist.
  12. Radar-Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass über der wenigstens einen ersten Patch-Antenne (131) und/oder über der wenigstens einen zweiten Patch-Antenne (132) ein Resonator (305; 307) anordenbar ist, dessen Abmessungen entweder auf den Frequenzbereich der ersten elektromagnetischen Strahlung oder auf den Frequenzbereich der zweiten elektromagnetischen Strahlung abgestimmt sind.
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