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Die
Erfindung betrifft Verbrennungsmotoren und insbesondere das Entfernen
fester Fremdstoffe aus dem zur Schmierung eines solchen Motors verwendeten Öl.
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Es
ist zum Beispiel aus dem US-Patent Nr. 3,774,764 wohlbekannt, für einen
Motor einen Anschraubölfilter
mit Sperrwirkung bereitzustellen, bei dem ein Filterelement mit
einer vorbestimmten Maschengröße zum Entfernen
fester Fremdstoffe aus dem Schmieröl verwendet wird. Ein solcher
Filter ist oft als Hauptstromfilter bekannt, weil der gesamte Ölstrom zu
dem Motor durch das Filterelement geleitet wird.
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Wenngleich
ein solcher Filter relativ effizient ist beim Entfernen großer Partikel
aus dem Öl,
ist es von Nachteil, in einer Hauptstromsituation einen solchen
Sperrfilter zum Entfernen kleiner Partikel wie zum Beispiel Ruß zu verwenden.
Denn zum Entfernen von Rußpartikeln
ist ein Filterelement erforderlich, das Partikel kleiner als 2 μm abfangen
kann, und ein solches Filterelement wird einen großen Strömungswiderstand
erzeugen, so dass eine beachtliche Menge an Energie zum Betreiben
der Pumpe erforderlich ist, mit der das Öl in Umlauf gebracht wird. Das
Entfernen von Ruß aus
dem Öl
ist besonders wichtig bei Dieselmotoren, weil sich unter vielen
Betriebsbedingungen Ruß im Öl eines
Dieselmotors ansammelt. Mit zunehmender Rußkonzentration kann sich eine
nachteilige Wirkung auf die Lebensdauer des Motors ergeben. Um einen übermäßigen Verschleiß des Motors
zu verhindern, ist ein Ölwechsel erforderlich,
bevor die Rußkonzentration
im Öl eine kritische
vorbestimmte Grenze erreicht. Die Rußbildungsrate schwankt aufgrund
vieler Faktoren einschließlich
Motorausnutzung und Motoralter. Um zu verhindern, dass übermäßige Rußkonzentrationen auftreten
und der Motor in der Folge beschädigt
wird, muss das Ölwechselintervall
aufgrund der Rußbildung
im Öl für den schlechtesten
anzunehmenden Fall eingestellt werden. Dies bedeutet, dass das Öl bei vielen
Motoren früher
als notwendig gewechselt wird.
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Es
ist daher wünschenswert,
Ruß aus
dem Öl
zu entfernen, um eine Beschädigung
des Motors zu verhindern und die Zeit zwischen den Wartungsintervallen
zu verlängern.
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Um
die mit einem Sperrfilter verbundenen Nachteile zu überwinden,
ist es zum Beispiel aus dem US-Patent Nr. 4,284,504 bekannt, einen
Zentrifugalfilter zum Entfernen fester Fremdstoffe aus dem Öl zu verwenden.
Bei Verwendung eines Zentrifugalfilters besteht das Problem, dass
ein solcher Filter einen uneingeschränkten Austritt erfordert, um
effizient arbeiten zu können.
Denn jeglicher Gegendruck wird die Drehzahl des Zentrifugenbehälters reduzieren und
so die Wirksamkeit der Filtration begrenzen. Es ist daher allgemein üblich, einen
solchen Filter nur als Nebenstromfilter zu verwenden und zum Vorfiltrieren einen
Sperrfilter zu verwenden. In diesem Fall ist der Zentrifugalfilter
normalerweise dazu ausgelegt, direkt zurück in einen Ölbehälter oder Ölsumpf des
Motors zu entlüften,
und Öl
wird nur dann durch den Zentrifugalfilter geleitet, wenn die Ölpumpe Überdruck
erzeugt. Es versteht sich, dass bei Verwendung eines Zentrifugalfilters
als Nebenstromfilter dieser nur für eine gewisse Zeit arbeitet,
und so ist es wichtig, während
der Zeit, in der der Zentrifugalfilter nicht arbeitet, einen Sperrfilter
vor Ort zu haben, zumindest während
des erstmaligen Betriebs des Motors seit Auslieferung, um die aus
der Produktion resultierenden festen Fremdstoffe zu entfernen und
zu verhindern, dass die festen Fremdstoffe wiederholt durch den Motor
geleitet werden. Eine solche Rezirkulation könnte sich auf den Motorverschleiß nachteilig
auswirken oder könnte
dazu führen,
dass die Kanäle
für die Ölschmierung
durch relativ große
Partikel zugesetzt werden.
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Ferner
ist es zum Beispiel aus dem US-Patent Nr. 4,878,924 bekannt, einen
Wirbelstromfilter für
einen Motor bereitzustellen, der die Erzeugung starker Wirbel nutzt,
um feste Fremdstoffe von dem Öl
zu trennen. Ein solcher Filter ist einem Zentrifugalfilter insoweit ähnlich,
als er weniger effizient ist beim Entfernen großer Partikel, hat aber im Vergleich
zu einem Zentrifugalfilter den Vorteil, dass er in einer Hauptstromsituation
verwendet werden kann, weil er sehr wenig Druckabfall erzeugt und
keinen uneingeschränkten
Auslass erfordert, um effizient arbeiten zu können.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Ölfiltervorrichtung
für einen
Motor bereitzustellen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung wird eine Ölfilterbaugruppe für einen
Verbrennungsmotor mit einem Ölschmierkreis
bereitgestellt, wobei die Filterbaugruppe ein erstes Sperrfilterelement
mit einem ersten Befestigungsmittel zum Verbinden des ersten Filterelements
mit dem Schmierkreis des Motors und einem zweiten Befestigungsmittel
zum Zusammenwirken mit einem Befestigungsmittel eines zweiten Filterelements
umfasst, mit dem das zweite Filterelement mit dem ersten Filterelement
verbunden wird, wobei das erste Befestigungsmittel des ersten Filterelements
und das Befestigungsmittel des zweiten Filterelements identisch sind,
damit das erste Filterelement aus dem Schmierkreis entfernt und
das zweite Filterelement direkt an dem Schmierkreis befestigt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Filterelement ein Zentrifugalfilter
oder ein Wirbelstromfilter ist.
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Der
erste Sperrfilter kann ein Sperrfilterelement aufweisen, das feste
Fremdstoffe mit einer Größe nicht
kleiner als 10 μm
abfangen kann. Das Filterelement kann eine Maschengröße im Bereich
von 15 bis 50 μm
haben.
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Das
erste Befestigungsmittel kann an einem Ende des ersten Filterelements
ausgebildet sein, und das zweite Befestigungsmittel kann am entgegengesetzten
Ende des ersten Filterelements ausgebildet sein.
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Das
erste Befestigungsmittel kann ein Außengewinde sein, das mit einem
Innengewinde zusammenwirkt, mit dem ein Filter mit dem Schmierkreis
verbunden wird. In diesem Fall kann das Außengewinde auf einem Rohr ausgebildet
sein, das eine Bohrung aufweist, um im Gebrauch Öl von dem zweiten Filterelement
zu überführen.
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Das
zweite Befestigungsmittel kann ein Innengewinde sein.
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Das
Innengewinde kann in der Bohrung des Rohres ausgebildet sein.
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Das
Befestigungsmittel des zweiten Filterelements kann ein Außengewinde
sein, das mit dem auf dem ersten Befestigungsmittel ausgebildeten Schraubengewinde
identisch ist.
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Alternativ
kann das erste Befestigungsmittel ein Innengewinde zum Zusammenwirken
mit einem Außengewinde
aufweisen, mit dem ein Filter mit dem Schmierkreis verbunden wird.
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Das
Innengewinde kann in einem Rohr ausgebildet sein, das eine Bohrung
aufweist, um im Gebrauch Öl
von dem zweiten Filterelement zu überführen. Das zweite Befestigungsmittel
kann ein Außengewinde
sein. Das Außengewinde
kann auf dem Rohr ausgebildet sein.
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Das
Befestigungsmittel des zweiten Filterelements kann ein Innengewinde
sein, das mit dem Schraubengewinde in dem ersten Befestigungsmittel identisch
ist.
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Mindestens
eine Dichtung kann zwischen dem ersten und dem zweiten Filterelement
angeordnet sein, wenn das zweite Filterelement an dem ersten Filterelement
befestigt ist.
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Mindestens
eine Dichtung kann zwischen dem Schmierkreis und dem ersten Filterelement
angeordnet sein, wenn das erste Filterelement daran befestigt ist.
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Das
erste Filterelement kann ein Anschraubfilter sein.
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Das
zweite Filterelement kann ein Anschraubfilter sein.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren zum Filtern
des zum Schmieren eines Verbrennungsmotors verwendeten Öls bereitgestellt,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Verbinden eines
ersten Sperrfilterelements und eines zweiten, aus einem Zentrifugalfilter
und einem Wirbelstromfilter ausgewählten Filterelements mit einem
Schmierkreis des Motors, um das Schmieröl des Motors zu filtern, bis
ein vorbestimmtes Ereignis eintritt, und, wenn das vorbestimmte
Ereignis eintritt, Entfernen des ersten Filters aus dem Schmierkreis
und anschließend
Betreiben des Motors nur mit dem zweiten Filter zum Filtern des Öls.
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Das
vorbestimmte Ereignis kann ein vorbestimmter Zeitraum nach dem erstmaligen
Betrieb des Motors oder eine vorbestimmte Zahl von Umdrehungen des
Motors nach dem erstmaligen Betrieb des Motors oder die erstmalige
Wartung des Motors sein.
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Der
erste Filter kann ein Membranfilter sein, der feste Fremdstoffe
mit einer Größe größer als
10 μm herausfiltern
kann.
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Vorteilhafterweise
ist das zweite Filterelement mit dem Schmierkreis über das
erste Filterelement verbunden, wenn beide Filterelemente mit dem Schmierkreis
verbunden sind, und wenn der Motor anschließend nur mit dem zweiten Filter
betrieben wird, ist der zweite Filter direkt mit dem Schmierkreis verbunden,
wenn das erste Filterelement entfernt wurde.
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Der
erste Filter kann durch eine Schraubverbindung mit dem Schmierkreis
verbunden sein, und der zweite Filter kann durch eine Schraubverbindung mit
dem ersten Filterelement mit dem Schmierkreis verbunden sein.
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Der
erste Filter kann aus dem Schmierkreis entfernt werden, indem er
von dem Schmierkreis abgeschraubt wird, und das zweite Filterelement
kann wieder angeschraubt werden.
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Die
Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines ersten Filterelements gemäß der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht eines zweiten Filterelements gemäß der Erfindung;
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3 einen
schematischen Querschnitt durch eine Filterbaugruppe gemäß der Erfindung;
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4 eine
schematische Darstellung eines Schmierkreises für einen Motor unter Verwendung
einer Filterbaugruppe gemäß der Erfindung;
und
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5 einen
alternativen Schmierkreis zu dem in 4 dargestellten.
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Anhand
von 4 ist ein Verbrennungsmotor 5 mit einem
Schmierkreis dargestellt, der eine Ölpumpe 3 umfasst,
die Öl
von einem Ölbehälter oder Ölsumpf 6 durch
ein erstes und ein zweites Filterelement 10 und 20,
durch Ölkanäle (nicht
dargestellt) in dem Motor und zurück zu dem Sumpf 6 pumpen kann.
Die dargestellte Ölpumpe 3 ist
eine Pumpe mit veränderlichem
Durchsatz und wird durch ein elektronisches Steuergerät 2 elektronisch
gesteuert, so dass der Ölstrom
je nach den Betriebsbedingungen des Motors verändert werden kann, und um die
Filtration des Öls
zu optimieren. Es versteht sich jedoch, dass die Ölpumpe auch
eine herkömmliche
motorbetriebene Pumpe sein könnte.
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Das
erste Filterelement 10 ist ein Membranfilter mit einem
Filterelement mit einer relativ groben Maschengröße von zwischen 15 und 50 μm und dient zum
Abfangen von in dem Öl
enthaltenen großen Partikeln
wie zum Beispiel Metallteilchen, die noch von der Herstellung des
Motors 5 zurückgeblieben sind.
Die Maschengröße ist wichtig,
weil bei einem Membranfilter der Strömungswiderstand umso größer ist
je feiner die Maschen sind, und daher ist umso mehr Energie notwendig,
um das Öl
durch den Filter zu pumpen, so dass es in den meisten Fällen nicht praktisch
ist, diese Art von Filter zum Herausfiltern von Partikeln kleiner
als 10 μm
zu verwenden.
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Das
zweite Filterelement 20 ist ein Wirbelstromfilter, bei
dem das in das Filterelement 20 eintretende Öl in eine
schnelle Drehung versetzt wird, so dass sich starke Wirbel bilden,
mit deren Hilfe kleine Partikel wie zum Beispiel Rußpartikel
unter 2 μm
ausgesondert werden. Diese Art von Filter ist nicht sehr effizient
beim Herausfiltern großer
Partikel und ist nur wirksam, wenn der Ölstrom durch das Filterelement 20 über einem
bestimmten Niveau liegt. Denn bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten sind
die entstehenden Wirbel nicht stark genug, um eine Absonderung mitgeführter Partikel
herbeizuführen.
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Zweck
des ersten Filterelements 10 ist es daher, große Partikel
aus dem Öl
zu entfernen, und das zweite Filterelement 20 dient zum
Entfernen kleiner Partikel aus dem Öl.
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Das
erste und das zweite Filterelement 10 und 20 sind
insoweit Hauptstromelemente, als der gesamte Ölstrom aus der Pumpe 3 vor
dem Eintritt in den Motor 5 durch sie hindurchfließt.
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Das
erste Filterelement 10 ist nur während des Erstbetriebs des
Motors 5 erforderlich und kann nach einem vorbestimmten
Ereignis wie zum Beispiel einer vorbestimmten Zahl von Motoreinsätzen, einer vorbestimmten
Zahl von Motorumdrehungen oder nach der ersten Wartung des Motors
entfernt werden. Die Konstruktion des ersten Filterelements 10 kann daher
auf kostengünstige
Weise produziert werden, da es in der Tat ein Wegwerfartikel ist.
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Nachdem
das erste Filterelement 10 entfernt wurde, wird das zweite
Filterelement 20 zum Entfernen von Ruß oder anderen Verbrennungsprodukten aus
dem Öl
verwendet, und die Pumpe 3 wird in Betrieb gesetzt, wenn
der Strom durch das zweite Filterelement 20 optimiert werden
muss, um dies zu erreichen.
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Anhand
von 5 ist eine alternative Filteranordnung zu der
in 4 gezeigten dargestellt, da zuvor der Verbrennungsmotor 5 einen
Schmierkreis mit einer Ölpumpe 3 hat,
die Öl
aus einem Sumpf 6 durch ein erstes und ein zweites Filterelement 10 und 200 pumpen
und das Öl
zu dem Sumpf 6 zurückführen kann.
Wie zuvor ist die Ölpumpe 3 eine
Pumpe mit veränderlichem
Durchsatz und wird durch ein elektronisches Steuergerät 2 elektronisch
gesteuert, so dass der Ölstrom
je nach den Betriebsbedingungen des Motors verändert werden kann, und um die Filtration
des Öls
zu optimieren.
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Wie
zuvor ist das erste Filterelement 10 ein Membranfilter
mit einem Filterelement mit einer relativ groben Maschengröße von zwischen
15 und 50 μm
und dient zum Abfangen von in dem Öl enthaltenen großen Partikeln
wie zum Beispiel Metallteilchen, die von der Fertigung des Motors 5 zurückgeblieben
sind.
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Das
zweite Filterelement 200 ist ein Zentrifugalfilter, bei
dem das in das Filterelement 200 eintretende Öl eine Filtereinheit
in Drehung versetzt, mit der kleine Partikel wie zum Beispiel Rußpartikel
unter 2 μm
mit Hilfe einer Zentripetalbeschleunigung ausgesondert werden. Diese
Art von Filter ist nicht sehr effizient beim Herausfiltern großer Partikel
und ist nur wirksam, wenn der Ölstrom
durch das Filterelement 200 über einem bestimmten Niveau
liegt. Denn bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten
wird sich die Filtereinheit nicht schnell genug drehen, um die Absonderung
vieler mitgeführter
Partikel herbeizuführen.
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Zweck
des ersten Filterelements 10 ist es daher, große Partikel
aus dem Öl
zu entfernen, und das zweite Filterelement 200 dient zum
Entfernen kleiner Partikel aus dem Öl.
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Im
Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
sind jedoch das erste und das zweite Filterelement 10 und 200 beides
keine Hauptstromelemente, und das zweite Filterelement 200 ist
mit dem Schmierkreis über
ein Regelventil 7 verbunden, so dass Öl nur hindurchströmt, wenn
das Ventil 7 offen ist. Das Ventil 7 kann elektronisch
oder druckabhängig
gesteuert werden.
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Während des
erstmaligen Betriebs des Motors 5 seit Auslieferung fließt das Öl hauptsächlich durch
das erste Filterelement 10, und das Ventil 7 bleibt
geschlossen, aber gelegentlich, wenn Ruß aus dem Öl entfernt werden muss, erlaubt
das Ventil 7 den Strom durch das zweite Filterelement 200.
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Das
erste Filterelement 10 ist nur während des erstmaligen Betriebs
des Motors 5 erforderlich und kann dann nach einem vorbestimmten
Ereignis wie zum Beispiel nach einer vorbestimmten Betriebszeit
des Motors, nach einer vorbestimmten Zahl von Motorumdrehungen oder
nach der ersten Motorwartung entfernt werden. Daher kann die Konstruktion des
ersten Filterelements 10 wie zuvor auf kostengünstige Weise
produziert werden, da es ein Wegwerfartikel ist.
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Nachdem
das erste Filterelement 10 entfernt wurde, wird das zweite
Filterelement 20 verwendet, um Ruß oder andere Verbrennungsprodukte
aus dem Öl
zu entfernen, und die Pumpe 3 wird in Betrieb gesetzt,
wenn der Strom durch das zweite Filterelement 20 optimiert
werden muss, um dies zu erreichen. Es versteht sich, dass es, wenn
das erste Filterelement 10 entfernt wurde, die meiste Zeit
keinen Filter in dem Ölschmiersystem
geben wird, aber dies ist kein Problem, denn sobald die aus der
Produktion resultierenden festen Fremdstoffe entfernt wurden, werden
durch den Betrieb des Motors 5 sehr wenig feste Fremdstoffe
erzeugt, und die entstehenden verschleißbedingten Partikel werden
durch den Zentrifugalfilter 200 entfernt, wenn dieser in
Betrieb gesetzt wird. Dies hat den Vorteil, dass es, wenn das erste Filterelement 10 entfernt
wurde, keinen weiteren Widerstand gegen den Ölstrom gibt, wenn kein Öl durch das
zweite Filterelement 200 fließt, und so ist die Energie,
die die Pumpe braucht, um den Motor mit einem bestimmten Druck zu
versorgen, geringer als bei Verwendung eines Membranfilters.
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Das
zweite Filterelement 200 wird nur gelegentlich verwendet,
und wenn es verwendet wird, weil eine Pumpe mit veränderlichem
Durchsatz verwendet wird, kann der Strom durch das Filterelement optimiert
werden, um eine optimale Filtration von Rußpartikeln aus dem Öl bereitzustellen.
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Anhand
von 1 bis 3 wird das in 4 dargestellte
erste und zweite Filterelement 10 und 20 näher beschrieben.
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Das
erste Filterelement 10 umfasst ein Behältnis oder Gehäuse 11,
in dem ein Membranfilterelement 15 mit einer Maschengröße von 35 μm untergebracht
ist. Es sind eine Anzahl von Druckminderventilen 16 angebracht,
damit das Membranfilterelement 15 umgangen werden kann,
falls es sich zusetzt.
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Das
Behältnis
hat auf seiner Stirnfläche (nicht
dargestellt) eine Anzahl von Öffnungen,
damit Öl
von einer mit dem Motor 5 verbundenen Adapterplatte (nicht
dargestellt) in das Gehäuse 11 fließen kann.
In der Adapterplatte befinden sich eine Anzahl Öffnungen, die mit einer Ölzufuhr
verbunden sind, die Bestandteil des Schmierkreises des Motors 5 ist,
und es ist daran eine mit einem Gewinde versehene Halterung für das erste
Filterelement 10 ausgebildet, so dass sich das erste Filterelement 10 anschrauben lässt. Die
Adapterplatte ist der in den US-Patenten Nr. 3,774,764 und Nr. 4,284,504
dargestellten Adapterplatte ähnlich.
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Die
Adapterplatte hat eine Gewindebohrung (nicht dargestellt), in die
ein Rohr 12 mit einem Außengewinde 13 daran
eingeschraubt werden kann, um das erste Filterelement 10 mit
dem Schmierkreis des Motors 5 zu verbinden. Das Rohr 12 mit
dem Außengewinde
bildet ein erstes Befestigungsmittel, mit dessen Hilfe das erste
Filterelement 10 durch Zusammenwirken mit der Adapterplatte
mit dem Schmierkreis verbunden werden kann.
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Innen-
und Außendichtungen 41 und 40 dienen
zum Abdichten des ersten Filterelements 10 gegenüber der
Adapterplatte, wenn das erste Filterelement 10 daran befestigt
ist.
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Das
Rohr 12 erstreckt sich durch das Gehäuse 11 und ist daran
befestigt und hat am entgegengesetzten Ende einen Abschnitt mit
größerem Durchmesser,
an dem das Außengewinde 13 ausgebildet ist.
Ein Innengewinde ist in dem Abschnitt des Rohrs 12 mit
dem größeren Durchmesser
ausgebildet. Das Innengewinde ist identisch mit dem in der Adapterplatte
ausgebildeten Gewinde. Das Rohr bildet einen Kanal, der verwendet
werden kann, um den Strom von Öl
durch das erste Filterelement 10 von einer Seite zur anderen
zu erlauben, und bildet einen zweiten Ölströmungsweg, der von dem Strömungsweg durch
das Filterelement 15 getrennt ist.
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Die
Stirnfläche
des Gehäuses 11 angrenzend
an den Abschnitt des Rohrs 12 mit dem größeren Durchmesser
hat eine Anzahl von am Umfang voneinander beabstandeten Öffnungen
(nicht dargestellt), die Öl,
das durch das Filterelement 15 geströmt ist, aus dem Gehäuse 11 austreten
lassen. Das Innengewinde in dem Abschnitt des Rohrs 12 mit dem
größeren Durchmesser
bildet ein zweites Befestigungsmittel, mit dem das zweite Filterelement 20 mit
dem ersten Filterelement 10 verbunden wird.
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Das
zweite Filterelement 20 hat ein Gehäuse 21, in dem verschiedene
Schaufeln (nicht dargestellt) ausgebildet sind, die dazu dienen,
die Bildung von Wirbeln in dem Gehäuse 21 zu fördern.
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Ein
Rohr 22 ist an einer Seite des Gehäuses 21 befestigt
und mit einem Außengewinde
versehen, das mit dem auf dem ersten Filterelement 10 ausgebildeten
identisch ist. Die Bohrung des Rohrs 22 steht mit dem Inneren
des Gehäuses 21 in
Verbindung.
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In
dem Gehäuse 21 sind
eine Anzahl von Öffnungen
(nicht dargestellt) um das Rohr 22 herum ausgebildet. Die Öffnungen
dienen dazu, den Strom von Öl
von dem ersten Filterelement 10 in das zweite Filterelement 20 zu
erlauben.
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Innen-
und Außendichtungen 51 und 50 dienen
dazu, das erste und das zweite Filterelement 10 und 20 dicht
schließend
zu verbinden, wenn das zweite Filterelement 20 durch Gewindeeingriff
des Rohrs 22 in die Gewindeöffnung in dem Abschnitt des
Rohrs 12 mit dem größeren Durchmesser
an dem ersten Filterelement 10 befestigt ist.
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Das
erste und das zweite Filterelement 10 und 20 sind
daher beide Anschraubfilter, die problemlos an dem Schmierkreis
befestigt und wieder davon entfernt werden können.
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Es
versteht sich, dass auch die entgegengesetzte Art von Gewindeformen
verwendet werden könnte,
um das erste und das zweite Filterelement miteinander zu verbinden,
d.h. die Adapterplatte könnte
mit einer Außengewindeform
ausgebildet sein, und das zweite Filterelement könnte mit einer Innengewindeform
ausgebildet sein, oder es könnte eine
andere Art von Befestigung wie zum Beispiel eine Twist-Lock-Befestigung
verwendet werden. In jedem Fall muss die zum Befestigen des ersten
Filterelements 10 an der Adapterplatte bzw. dem Schmierkreis
verwendete Fixierung unbedingt identisch sein mit der zum Befestigen
des zweiten Filterelements 20 an dem ersten Filterelement 10 verwendeten
Fixierung. Dadurch kann das erste Filterelement 10 entfernt
werden, und das zweite Filterelement 20 kann direkt an
der Adapterplatte oder dem Schmierkreis befestigt werden, nachdem
das erste Filterelement entfernt wurde.
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Wenn
die zwei Filterelemente 10, 20 beide angebracht
sind und mit dem Schmierkreis verbunden sind, durch den Öl fließt, wird
das Öl
von dem Schmierkreis in das erste Filterelement 10 fließen, wie
durch die Pfeile 30 in 3 angedeutet,
durch das Filterelement 15, wie durch die Pfeile 31 angedeutet,
in das zweite Filterelement 20, wie durch die Pfeile 32 angedeutet,
in dem Gehäuse 21 in
Drehung versetzt, um feste Fremdstoffe aus dem Öl herauszuschleudern, und wird
in das Rohr 12, 22 eintreten und zu dem Schmierkreis
zurückkehren,
wie durch die Pfeile 33 angedeutet.
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Wenn
das erste Filterelement 10 nicht angebracht ist und das
zweite Filterelement 20 direkt mit dem Schmierkreis verbunden
ist, wird das Öl
von dem Schmierkreis in das zweite Filterelement 20 fließen und
in dem Gehäuse 21 in
Drehung versetzt werden, um feste Fremdstoffe aus dem Öl herauszuschleudern,
und wird in das Rohr 22 eintreten und zu dem Schmierkreis
zurückkehren.
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Das
erste Filterelement 10 kann auf sehr kostengünstige Weise
hergestellt werden, weil es nur für den Erstbetrieb des Motors 5 erforderlich
ist und weil das erste Filterelement 10 nach einem vorbestimmten
Ereignis aus dem Schmierkreis entfernt werden soll und nur das zweite
Filterelement 20 bleiben wird. Das zweite Fil terelement
kann so hergestellt sein, dass feste Fremdstoffe, die sich darin
ansammeln, in regelmäßigen Abständen herausgewaschen
werden können,
oder es kann als einmal verwendbares Teil konstruiert sein; in jedem
Fall ist es wahrscheinlich, dass diese Komponente nach Ablauf einer
längeren
Zeit ausgewechselt wird, weil sie nur Ruß oder andere kleine verschleißbedingte
Partikel aus dem Öl
entfernen muss.
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Eine
Filterbaugruppe gemäß der Erfindung soll
daher in folgender Weise verwendet werden. Nach der Herstellung
des Motors 5 werden das erste und das zweite Filterelement 10 und 20 beide
mit dem Schmierkreis des Motors 5 verbunden, so dass große Partikel,
die aus dem Herstellungsprozess resultieren, durch das erste Filterelement 10 abgefangen
werden. Bei Bedarf kann die Pumpe mit einem höheren Durchsatz betrieben werden,
um das Entfernen von Ruß aus
dem Öl
durch das zweite Filterelement 20 zu unterstützen.
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Nach
Eintritt eines vorbestimmten Ereignisses, das eine vorbestimmte
Zahl von Betriebsstunden des Motors seit Auslieferung oder eine
vorbestimmte Zahl von Motorumdrehungen seit Auslieferung sein könnte oder
der Zeitpunkt der ersten Wartung oder ein anderes geeignetes Ereignis,
wird das erste Filterelement aus dem Schmierkreis entfernt, und
das zweite Filterelement wird wieder an den Schmierkreis angeschlossen.
Der Motor 5 wird dann betrieben, bis festgestellt wird,
dass das zweite Filterelement 20 entleert oder ausgewechselt
werden muss. Während
dieser Zeit wird die Pumpe 3 hauptsächlich mit niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten und
Drücken
betrieben, um Schmierung für
den Motor 5 bereitzustellen, wird aber gelegentlich mit
einem höheren
Durchsatz und Druck betrieben, um das Entfernen von Ruß aus dem Öl zu optimieren.
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Zusammenfassend
lässt sich
daher sagen, dass die Erfindung eine verbesserte Ölfilterbaugruppe
für einen
Motor bereitstellt, mit der die Unversehrtheit des Motors während des
Erstbetriebs seit Auslieferung bewahrt werden kann, die aber dann
ein besseres Entfernen von Rußpartikeln
aus dem Öl
und den Einsatz von weniger Energie während des normalen Gebrauchs
erlaubt, um Schmierung für
den Motor bereitzustellen, indem eine herkömmliche Membranfiltereinheit
durch ein Filtrationselement ersetzt wird, das mit Hilfe der Zentripetalbeschleunigung
kleine Partikel entfernt, ohne hohe Gegendrücke zu erzeugen.
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Für den Fachmann
versteht es sich, dass die Erfindung zwar anhand einer Anzahl spezifischer Ausführungsformen
beispielhaft beschrieben wurde, aber nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt ist,
und dass verschiedene alternative Ausführungsformen oder Modifikationen
der offenbarten Ausführungsformen
möglich
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.