DE102005044905A1 - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, dessen hülsenförmiger, durch einen Längsspalt nach oben geöffneter Crimpabschnitt die Adern des abisolierten Bereiches einer elektrischen Leitung aufnimmt und bei dem eine dauerhafte elektrische Verbindung und somit eine Kontaktierung zwischen dem hülsenförmigen, durch den Längsspalt nach oben geöffneten Crimpabschnitt und den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung durch Verpressen der beiden durch den Längsspalt gebildeten Quetschlaschen des hülsenförmigen Crimpabschnittes mit den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung vornehmbar ist, wobei nach dem Verpressen über eine zumindest den Crimpabschnitt des Ringkabelschuhs umfassende externe Spritzform ein nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes verschließendes, sondern auch den Crimpabschnitt umschließendes Versiegeungsmaterial zuführbar ist, das durch Erwärmung aufschmelzbar ist und zu einem flüssigkeitsdichten Verschließen zumindest der Hohlräume des Crimpabschnittes durch das sich anschließende Aushärten des Versiegelungsmaterials führt. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass das durch Erwärmung aufschmelzbare, nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes (4) verschließende, sondern auch den hülsenförmigen Crimpabschnitt (4) des Ringkabelschuhs (1, 15) umschließende Versiegelungsmaterial unter Bildung einer Isolierhülse (10), eines Isolierflansches oder von Kreisringstücken (16) nach seinem Aushärten ...
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindungselement, insbesondere einen Ringkabelschuh, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
- Es ist bekannt, zum Verschließen der Hohlräume im Crimpabschnitt von elektrischen Verbindungselementen und somit auch von Ringkabelschuhen die vielfältigsten Verfahren anzuwenden, um dadurch das Eindringen von Feuchtigkeit und damit das Entstehen von Kontaktkorrosionen zwischen den Adern des abisolierten Bereiches von elektrischen Leitungen sowie zwischen den Adern und dem elektrischen Verbindungselement und somit auch dem Ringkabelschuh zu vermeiden. Dabei sind beispielsweise Ringkabelschuhe in vielen Fällen derart ausgebildet, dass ein hülsenförmiger, durch einen Längsspalt nach oben geöffneter Abschnitt des jeweiligen Ringkabelschuhs die Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung aufnimmt, während ein Anschlussabschnitt eine Öffnung besitzt und über eine Verbindungsschraube an einer weiteren Komponente angeschlossen werden kann. Eine dauerhafte elektrische Verbindung und somit eine Kontaktierung zwischen dem rohrförmigen Abschnitt und den Adern der elektrischen Leitung wird durch Verpressen und damit durch Vercrimpen der beiden durch den Längsspalt gebildeten, sich gegenüberstehenden Quetschlaschen des hülsenförmigen Abschnittes mit den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung erreicht.
- Obwohl zum Verschließen der Hohlräume im Crimpabschnitt von Ringkabelschuhen die vielfältigsten Verfahren bekannt sind, indem beispielsweise auch mit Dichtungsfolie und Dichtungsklebern gearbeitet wird, kommt häufig auch ein Verfahren zum Verschließen der Hohlräume im Crimpabschnitt von Ringkabelschuhen zur Anwendung, bei dem vor dem Verpressen der beiden sich gegenüberstehenden Quetschlaschen des hülsenförmigen Abschnittes mit den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung ein organisches Verkapselungsmaterial, das ein organisches Harz ist, mit einer thermischen Deformationstemperatur, die mindestens 100 °C beträgt, auf die Adern und auf die als Klemmelemente dienenden Quetschlaschen aufgetragen wird, das nach dem Verformen der Klemmelemente und dem daraus resultierenden Vercrimpen die Hohlräume zwischen den Adern ausfüllt.
- Unabhängig davon, welches der bekannten Verfahren zum Verschließen der Hohlräume im Crimpabschnitt von Ringkabelschuhen zur Anwendung kommt, wird durch diese nicht der zunehmenden Forderung entsprochen, gemäß der Ringkabelschuhe bereits vor ihrer endgültigen Befestigung zu einer Baugruppe zusammenzufügen sind, um so eine spätere Montage zu erleichtern.
- Nun ist es zwar auch bekannt, nicht nur stapelbare Kontakte einzusetzen, die direkt am Metallkörper ein Verbinden und Lösen zulassen, sondern auch gurtförmige miteinander verkettete Kontakthülsen bereitzustellen, aber dadurch wird ebenfalls nicht der bestehenden Forderung bei Ringkabelschuhen hinsichtlich ihres Zusammenfügens zu Baugruppen entsprochen. Das besonders deshalb nicht, weil beispielsweise das gurtförmig miteinander erfolgte Verketten von Kontakthülsen nicht dazu geeignet ist, diese vor ihrer endgültigen Befestigung zu Baugruppen zusammenzufügen. Obwohl bei diesen Kontakthülsen der Metallhülse auch eine Kunststoffhülse zugeordnet ist, ist diese nicht in Verbindung mit dem Verschließen der Hohlräume der Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung zu sehen, sondern hat im Wesentlichen die Aufgabe, bei ihrer Wirkverbindung mit dem Gurt, bedingt durch ihre spezielle Ausbildung an ihrer Stirnseite, einen Transport der Kontakthülsen zu gewährleisten und zwar unabhängig davon, welchen Querschnitt die jeweilige elektrische Leitung besitzt, auf die die Kontakthülse nachfolgend aufgecrimpt werden soll. Eine bestehende Verbindung der Kontakthülsen der gurtförmig miteinander verketteten Kontakthülsen wird vielmehr bereits bei Drehung einer Crimptrommel mit Hilfe eines Messers wieder aufgehoben, so dass keine zu einer Baugruppe zusammengefügte Kontakthülsen bereitgestellt werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Verbindungselement, insbesondere einen Ringkabelschuh, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, durch den ohne das zusätzliche Einbringen von weiteren Materialien die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, das Zusammenfügen mit weiteren Ringkabelschuhen zu einer Baugruppe bereits vor der endgültigen Befestigung zu ermöglichen, so dass somit eine spätere Montage erleichtert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrisches Verbindungselement, insbesondere durch einen Ringkabelschuh, mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass das durch Erwärmung aufschmelzbare, nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes verschließende, sondern auch den hülsenförmigen Crimpabschnitt des Ringkabelschuhs umschließende Versiegelungsmaterial unter Bildung einer Isolierhülse, eines Isolierflansches oder von Kreisringstücken nach seinem Aushärten eine Kontur besitzt, durch die der Ringkabelschuh mit einer beliebigen Anzahl von weiteren, gleichartig ausgebildeten, durch Versiegelungsmaterial unter Bildung einer Isolierhülse, eines Isolierflansches oder von Kreisringstücken umspritzten, ebenfalls eine Kontur besitzenden Ringkabelschuhen durch Zusammenstecken aneinander reihbar ist, wird erreicht, dass ohne das zusätzliche Einbringen von weiteren Materialien nunmehr das Zusammenfügen mit weiteren Ringkabelschuhen zu einer Baugruppe bereits vor der endgültigen Befestigung vorgenommen werden kann. Das aber führt dazu, dass eine spätere Montage bei der elektrischen Verbindung mit weiteren Komponenten der jeweiligen elektrischen Anlage erleichtert wird.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kontur des den hülsenförmigen Crimpabschnitt des Ringkabelschuhs umschließenden Versiegelungsmaterials nach dem Aushärten aus miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen, die derart angeordnet sind, dass bei der Aneinanderreihung durch Zusammenstecken einer beliebigen Anzahl von gleichartig ausgebildeten, durch Versiegelungsmaterial unter Bildung der Isolierhülse, des Isolierflansches oder der Kreisringstücke umspritzten, eine Kontur besitzenden Ringkabelschuhen jeweils eine Ausformung einer Ausnehmung im ausgehärteten, den hülsenförmigen Crimpabschnitt des jeweiligen Ringkabelschuhs umschließenden Versiegelungsmaterial unter Bildung der Isolierhülse, des Isolierflansches oder der Kreisringsegmente gegenübersteht.
- Sind gemäß einer ersten Variante die miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen der durch das Versiegelungsmaterial gebildeten Isolierhülse oder dem Isolierflansch zugeordnet, so sind diese am äußeren Umfang der durch das den hülsenförmigen Crimpabschnitt eines jeden Ringkabelschuhs umschließende Versiegelungsmaterial gebildeten Kontakthülse oder des Isolierflansches in einem Winkel von 90° zur Achse des hülsenförmigen Crimpabschnittes des jeweiligen Ringkabelschuhs angeordnet, so dass die Ringkabelschuhe bei ihrem Aneinanderreihen durch Zusammenstecken nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind.
- Bei einer Zuordnung der miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen zu durch das Versiegelungsmaterial gebildeten Kreisringstücken sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen an den Stirnseiten der durch das den hülsenförmigen Crimpabschnitt eines jeden Ringkabelschuhs umschließende Versiegelungsmaterial gebildeten Kreisringstücke und somit auf einem Kreisbogen angeordnet, derart, dass bei einem Aneinanderreihen der Ringkabelschuhe durch Zusammenstecken diese nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Ausgehend von den Kreisringstücken mit ihren an den Stirnseiten vorgesehenen, miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen sind gleichzeitig die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass bei einer späteren Montage bei der elektrischen Verbindung mit weiteren Komponenten der jeweiligen elektrischen Anlage und somit bei einem späteren Befestigen auf einem Befestigungspunkt die Kreisringstücke und damit die Ringkabelschuhe sich nicht übereinander drehen können.
- Daraus resultiert, dass unabhängig davon, ob den Ringkabelschuhen eine Kontur besitzende Kreisringstücke oder eine eine Kontur besitzende Isolierhülse oder ein Isolierflansch zugeordnet sind, die Ringkabelschuhe vor ihrer endgültigen Befestigung zweckmäßigerweise zu einer Baugruppe zusammengefügt sind.
- Bei Anordnung der miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen in einem Kreisringstück sind gemäß einer bevorzugten Ausbildung vorzugsweise sechs Ringkabelschuhe auf einem Kreisbogen angeordnet, derart, dass die Winkelkontur für jeden Ringkabelschuh beim Aneinanderreihen durch Zusammenstecken konstant 60° beträgt. Dabei kann zum Erreichen einer optimalen Lage der Kreisringstücke und damit der Ringkabelschuhe die Toleranz bei Anordnung auf einem Kreisbogen im Wesentlichen jedoch ± 10 % betragen. Es versteht sich, dass das Eintreten der durch die Erfindung beabsichtigten Wirkungen selbstverständlich an die Anordnung von sechs Ringkabelschuhen auf einem Kreisbogen und an die Toleranz von ± 10 % nicht gebunden ist. Vielmehr werden diese Wirkungen auch dann erreicht, wenn die Komponenten der jeweiligen elektrischen Anlage es erfordern, hiervon abzuweichen.
- Um die Kontur am äußeren Umfang der aus dem Versiegelungsmaterial bestehenden Isolierhülse oder des Isolierflansches sowie an den Stirnseiten der Kreisringstücke in Form der miteinander korrespondierenden Ausformungen und Ausnehmungen zu bilden, ist diese in die den Crimpabschnitt des Ringkabelschuhes umfassende externe Spitzform eingearbeitet. Als Versiegelungsmaterial, das auch die Isolierhülse oder den Isolierflansch sowie die Kreis ringstücke bildet, kommt Kunststoff zur Anwendung, der ein fließfähiger Kunststoff sein sollte, was nicht ausschließt, dass zur Abdichtung und damit auch zur Bildung der Isolierhülse, des Isolierflansches oder der Kreisringstücke ein thermoplastischer Kunststoff eingesetzt werden kann.
- Bei der Bildung der Isolierhülse, des Isolierflansches oder der Kreisringstücke sind nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes durch das Versiegelungsmaterial verschlossen, sondern auch der Übergangsbereich von der Isolation der elektrischen Leitung zu den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung. Das Verschließen des Übergangsbereiches durch das Versiegelungsmaterial sollte bei der Bildung der Isolierhülse, des Isolierflansches oder der Kreisringstücke aber auch dann vorgenommen werden, wenn die erfindungsgemäße Ausbildung an Ringkabelschuhen vorgenommen wird, bei denen die Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung nicht von einem hülsenförmigen Crimpabschnitt aufgenommen werden, bei denen also ein Verpressen mit den Adern erfolgt, sondern bei denen eine Kontaktierung der Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung mit einer geschlossenen Hülse des Ringkabelschuhes durch Verlöten vorgenommen wird.
- Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Ausbildung auf Ringkabelschuhe nicht beschränkt. Vielmehr kann eine analoge Ausbildung unter Bildung der Isolierhülse, des Isolierflansches oder der Kreisringstücke auch an Kontakten vorgenommen werden. Dabei treten die durch die Erfindung beabsichtigten Wirkungen auch dann ein, wenn beispielsweise von einem Kontakt ausgegangen wird, der aus einer Kontakthülse besteht, mit der einerseits die Adern des abisolierten Bereiches einer elektrischen Leitung elektrisch verbunden sind und in die andererseits bei einer Kontaktierung ein Kontaktstift eingreift.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
- Die Erfindung wird nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Ringkabelschuh mit einer den hülsenförmigen Crimpabschnitt umschließenden Isolierhülse; -
2 den Ringkabelschuh nach1 in einer Anordnung mit weiteren gleichartig ausgebildeten Ringkabelschuhen; -
3 einen Ringkabelschuh mit einer gegenüber dem nach1 veränderten Ausbildung der den hülsenförmigen Crimpabschnitt umschließenden Isolierhülse und -
4 den Ringkabelschuh nach4 in einer Anordnung auf einem Kreisbogen mit weiteren gleichartig ausgebildeten Ringkabelschuhen. - Der in
1 dargestellte Ringkabelschuh1 besteht aus einem scheibenförmigen, eine Öffnung2 besitzenden Abschnitt3 zwecks Anschluss über eine Verbindungsschraube an weitere Komponenten einer elektrischen Anlage sowie aus einem hülsenförmigen Crimpabschnitt4 , der durch einen weiter nicht gezeigten Längsspalt nach oben geöffnet ist und die Adern5 des abisolierten Bereiches6 einer elektrischen Leitung7 aufnimmt. Dabei erfolgt eine Kontaktierung zwischen dem hülsenförmigen Crimpabschnitt4 und den Adern5 des abisolierten Bereiches6 der elektrischen Leitung7 durch Verpressen der Quetschlaschen8 ,9 mit den Adern5 . Damit ein Eindringen von Feuchtigkeit zwecks Vermeidung von Kontaktkorrosion zwischen den Adern5 des abisolierten Bereiches6 der elektrischen Leitung7 sowie zwischen diesen und den Quetschlaschen8 ,9 verhindert wird, sind alle Hohlräume durch ein durch Erwärmung aufschmelzbares Versiegelungsmaterial verschlossen, das über eine externe, den hülsenförmigen Crimpabschnitt4 umfassende Spritzform zugeführt wird. Dabei erfolgt ein flüssigkeitsdichtes Verschließen der Hohlräume durch das sich anschließende Aushärten des Versiegelungsmaterials. - Bei dem Ringkabelschuh
1 nach1 ist das Versiegelungsmaterial gleichzeitig dazu mit eingesetzt, um über die den Crimpabschnitt4 umfassende Spritzform am äußeren Umfang des Crimpabschnittes4 eine Isolierhülse10 zu bilden, die an ihrem äußeren Umfang eine in die Spritzform eingearbeitete Kontur11 besitzt, die es ermöglicht, dass der Ringkabelschuh1 mit weiteren, gleichartig ausgebildeten Ringkabelschuhen1 (2 ) durch Zusammenstecken aneinander gereiht werden kann. Dabei besteht die Kontur11 aus je einer Ausformung12 und Ausnehmung13 , die in einem Winkel von 90° zur Achse14 des Ringkabelschuhs1 angeordnet sind und mit den Ausnehmungen12 und13 benachbarter Isolierhülsen10 miteinander korrespondieren. - Wie die
2 zeigt, liegen durch die Anordnung der miteinander korrespondierenden Ausformungen12 und Ausnehmungen13 der Kontur11 in einem Winkel von 90° zur Achse14 die Voraussetzungen dafür vor, dass die Ringkabelschuhe1 derart aneinander gereiht werden können, dass sie nach ihrem Zusammenstecken in einer Ebene liegen und somit bereits vor ihrer endgültigen Befestigung zu einer Baugruppe zusammengefügt werden können, um so bei einer späteren Montage bei der elektrischen Verbindung mit weiteren Komponenten einen elektrischen Anlage die Montage zu erleichtern. Damit beim Zusammenstecken der Ringkabelschuhe1 über die miteinander korrespondierenden Ausformungen12 und Ausnehmungen13 der Isolierhülse10 eine formschlüssige Verbindung der Ringkabelschuhe1 erfolgt, sind die Ausformungen12 sowie die Ausnehmungen13 so ausgebildet, dass ein Einrasten jeweils einer Ausfor mung12 einer Isolierhülse10 in die Ausnehmung13 einer benachbarten Isolierhülse10 erfolgt. - Bei dem Ringkabelschuh
15 nach3 ist in Verbindung mit dem Verschließen der Hohlräume des hülsenförmigen Crimpabschnittes4 durch das durch Erwärmung aufschmelzbare Versiegelungsmaterial bei seiner Zuführung durch die den hülsenförmigen Crimpabschnitt4 umfassende externe Spritzform und dem sich anschließenden Aushärten des Versiegelungsmaterials ein Kreisringstück16 gebildet. Dieses besitzt ebenfalls eine Kontur11 , die jedoch an den Stirnseiten17 ,18 des Kreisringstückes16 angeordnet ist und aus je einer Ausformung12 und Ausnehmung13 besteht und auch bei dieser Ausbildung in die den Crimpabschnitt4 des Ringkabelschuhs15 umfassende Spritzform eingearbeitet ist. Dadurch, dass sowohl die Ausformung12 als auch die Ausnehmung13 an den Stirnseiten17 ,18 des Kreisringstückes16 angeordnet ist, sind diese auf einem Kreisbogen19 angeordnet. Daraus resultiert, dass bei einem Aneinanderreihen von derartig ausgebildeten Kreisringstücken16 und damit gleichartig ausgebildeten Ringkabelschuhen15 (4 ) diese ebenfalls auf dem Kreisbogen19 angeordnet sind und dabei nebeneinander in einer Ebene liegen. - Ausgehend von der Ausbildung des Ringkabelschuhs
15 nach3 mit seinem durch das Versiegelungsmaterial gebildeten, an seinen Stirnseiten17 ,18 eine Kontur11 in Form der Ausformung12 und der Ausnehmung13 besitzenden Kreisringstück16 sind gemäß4 gemäß einer vorteilhaften Ausführung sechs Ringkabelschuhe15 auf einem Kreisbogen19 angeordnet, derart, dass die Winkelkontur für jeden der Ringkabelschuhe15 beim Aneinanderreihen durch Zusammenstecken konstant 60° beträgt. Durch das Einrasten jeweils einer Ausformung12 eines Kreisringstückes16 in die Ausnehmung13 eines benachbarten Kreisringstückes16 ist gewährleistet, dass bei einem späteren Befestigen auf einem Befestigungspunkt die Kreisringstücke16 und damit die Ringkabelschuhe15 nicht übereinander drehen können. Da nach dem Einrasten die Ringkabelschuhe15 in einer Ebene liegen, sind diese somit ebenfalls bereits vor ihrer endgültigen Befestigung zu einer Baugruppe zusammengefügt, was bei einer späteren Montage bei der elektrischen Verbindung mit weiteren Komponenten einer elektrischen Anlage die Montage erleichtert. -
- 1
- Ringkabelschuh
- 2
- Öffnung
- 3
- scheibenförmiger Abschnitt
- 4
- hülsenförmiger Crimpabschnitt
- 5
- Adern
- 6
- abisolierter Bereich
- 7
- elektrische Leitung
- 8
- Quetschlaschen
- 9
- Quetschlaschen
- 10
- Isolierhülse
- 11
- Kontur
- 12
- Ausformungen
- 13
- Ausnehmungen
- 14
- Achse
- 15
- Ringkabelschuh
- 17
- Stirnseite
- 18
- Stirnseite
- 19
- Kreisbogen
Claims (12)
- Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, dessen hülsenförmiger, durch einen Längsspalt nach oben geöffneter Crimpabschnitt die Adern des abisolierten Bereiches einer elektrischen Leitung aufnimmt und bei dem eine dauerhafte elektrische Verbindung und somit eine Kontaktierung zwischen dem hülsenförmigen, durch den Längsspalt nach oben geöffneten Crimpabschnitt und den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung durch Verpressen der beiden durch den Längsspalt gebildeten Quetschlaschen des hülsenförmigen Crimpabschnittes mit den Adern des abisolierten Bereiches der elektrischen Leitung vornehmbar ist, wobei nach dem Verpressen über eine zumindest den Crimpabschnitt des Ringkabelschuhs umfassende externe Spritzform ein nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes verschließendes, sondern auch den Crimpabschnitt umschließendes Versiegelungsmaterial zuführbar ist, das durch Erwärmung aufschmelzbar ist und zu einem flüssigkeitsdichten Verschließen zumindest der Hohlräume des Crimpabschnittes durch das sich anschließende Aushärten des Versiegelungsmaterials führt, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Erwärmung aufschmelzbare, nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes (
4 ) verschließende, sondern auch den hülsenförmigen Crimpabschnitt (4 ) des Ringkabelschuhs (1 ,15 ) umschließende Versiegelungsmaterial unter Bildung einer Isolierhülse (10 ), eines Isolierflansches oder von Kreisringstücken (16 ) nach seinem Aushärten eine Kontur (11 ) besitzt, durch die der Ringkabelschuh (1 ,15 ) mit einer beliebigen Anzahl von weiteren, gleichartig ausgebildeten, durch Versiegelungsmaterial unter Bildung einer Isolierhülse (10 ), eines Isolierflansches oder von Kreisringstücken (16 ) umspritzten, ebenfalls eine Kontur (11 ) besitzenden Ringkabelschuhen (1 ,15 ) durch Zusammenstecken aneinander reihbar ist. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (
11 ) des den hülsenförmigen Crimpabschnitt (4 ) des Ringkabelschuhs (1 ,15 ) umschließenden Versiegelungsmaterials nach dem Aushärten aus miteinander korrespondierenden Ausformungen (12 ) und Ausnehmungen (13 ) besteht, die derart angeordnet sind, dass bei der Aneinanderreihung durch Zusammenstecken einer beliebigen Anzahl von gleichartig ausgebildeten, durch Versiegelungsmaterial unter Bildung der Isolierhülse (10 ) des Isolierflansches oder der Kreisringstücke (16 ) umspritzten, eine Kontur (11 ) besitzenden Ringkabelschuhen (1 ,15 ) jeweils eine Ausformung (12 ) einer Ausnehmung (13 ) im ausgehärteten, den hülsenförmigen Crimpabschnitt (4 ) des jeweiligen Ringkabelschuhs (1 ,15 ) umschließenden Versiegelungs material unter Bildung der Isolierhülse (10 ), des Isolierflansches oder der Kreisringstücke (16 ) gegenübersteht. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander korrespondierende Ausformungen (
12 ) und Ausnehmungen (13 ) am äußeren Umfang der durch das den hülsenförmigen Crimpabschnitt (4 ) eines jeden Ringkabelschuhs (1 ) umschließende Versiegelungsmaterial gebildeten Isolierhülse (10 ) oder des Isolierflansches in einem Winkel von 90° zur Achse (14 ) des hülsenförmigen Crimpabschnittes (4 ) des jeweiligen Ringkabelschuhs (1 ) angeordnet sind, so dass die Ringkabelschuhe (1 ) bei ihrem Aneinanderreihen durch Zusammenstecken nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander korrespondierenden Ausformungen (
12 ) und Ausnehmungen (13 ) an den Stirnseiten (17 ,18 ) der durch das den hülsenförmigen Crimpabschnitt (4 ) eines jeden Ringkabelschuhs (15 ) umschließende Versiegelungsmaterial gebildeten Kreisringstücke (16 ) und somit auf einem Kreisbogen (19 ) angeordnet sind, derart, dass bei einem Aneinanderreihen der Ringkabel schuhe (15 ) durch Zusammenstecken diese nebeneinander in einer Eben angeordnet sind. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung der miteinander korrespondierenden Ausformungen (
12 ) und Ausnehmungen (13 ) in einem Kreisringstück (16 ) vorzugsweise sechs Ringkabelschuhe (15 ) auf einem Kreisbogen (19 ) angeordnet sind, derart, dass die Winkelkontur für jeden Ringkabelschuh (15 ) beim Aneinanderreihen durch Zusammenstecken konstant 60° beträgt. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Toleranz bei Anordnung von vorzugsweise sechs Ringkabelschuhen (
15 ) auf einem Kreisbogen (19 ) ± 10 % beträgt. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkabelschuhe (
1 ,15 ) unter Berücksichtigung der Isolierhülse (10 ), des Isolierflansches oder der Kreisringstücke (16 ) vor ihrer endgültigen Befestigung zu einer Baugruppe zusammengefügt sind. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (
11 ) am äußeren Umfang der aus dem Versiegelungsmaterial bestehenden Isolierhülse (10 ) oder des Isolierflansches sowie an den Stirnseiten (17 ,18 ) der Kreisringstücke (16 ) in Form der miteinander korrespondierenden Ausformungen (12 ) und Ausnehmungen (13 ) in die den Crimpabschnitt (4 ) des Ringkabelschuhs (1 ,15 ) umfassende externe Spritzform eingearbeitet ist. - Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmaterial ein Kunststoff ist.
- Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmaterial in Form des Kunststoffes ein fließfähiger Kunststoff ist.
- Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmaterial in Form des Kunststoffes ein thermoplastischer Kunststoff ist.
- Elektrisches Verbindungselement, insbesondere Ringkabelschuh, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bildung der Isolierhülse (
10 ) des Isolierflansches oder der Kreisringstücke (16 ) nicht nur die Hohlräume des Crimpabschnittes (4 ) durch das Versiegelungsmaterial verschlossen sind, sondern auch der Übergangsbereich von der Isolation der elektrischen Leitung (7 ) zu den Adern (5 ) des abisolierten Bereiches (6 ) der elektrischen Leitung (7 ).
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