DE102005044373A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5805Connections to printed circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1) mit einem Gehäuse (2) sowie mit einem im Gehäuse (2) befindlichen Kontaktsystem. An einer ersten Seite (3) ragt aus dem Gehäuse (2) ein Betätigungsorgan (5) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem heraus. An der gegenüberliegenden zweiten Seite (4) ragen aus dem Gehäuse (2) elektrische Anschlüsse (6) für das Kontaktsystem heraus. Die Anschlüsse (6) sind derart abgewinkelt, daß die Anschlüsse (6) von der zweiten Seite (4) bis in etwa zur ersten Seite (3) reichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein solcher elektrischer Schalter kann in Elektro- sowie Hausgeräten der sogenannten weißen Ware, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Trockner o. dgl., eingesetzt sein. Beispielsweise dient der Schalter in diesen Geräten als Netz- und/oder Hauptschalter. Ein derartiger zur Netztrennung geeigneter Netzhauptschalter ist als zweipoliger Schalter der sogenannten Schutzklasse II ausgestaltet.
  • Ein derartiger elektrischer Schalter ist beispielsweise aus der DE 42 02 214 A1 bekannt. Der Schalter besitzt ein Gehäuse, in dem sich ein Kontaktsystem befindet. Ein zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem dienendes Betätigungsorgan ragt an einer ersten Seite aus dem Gehäuse heraus. An der gegenüberliegenden zweiten Seite ragen elektrische Anschlüsse für das Kontaktsystem aus dem Gehäuse heraus. Dieser Schalter ist lediglich zur Montage auf der Vorderseite einer Leiterplatte geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln, daß dieser auf der Rückseite einer Leiterplatte montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen elektrischen Schalter sind die Anschlüsse derart abgewinkelt, daß die Anschlüsse von der zweiten Seite bis in etwa zur ersten Seite des Gehäuses reichen. Dadurch ist es möglich, den Schalter an der Rückseite einer Leiterplatte, jedoch in ansonsten herkömmlicher Art mittels einer Lötverbindung o. dgl. zu montieren. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Anschlüsse können in etwa U-förmig ausgestaltet sein, womit diese platzsparend am Gehäuse befindlich sind. Dabei kann es sich anbieten, daß die Anschlüsse für die Leiterplatte um ca. 180° abgewinkelt sind, so daß diese außerhalb des Schalters in Richtung auf dessen Betätigungsorgan nach oben zeigen. Zweckmäßigerweise bestehen die Anschlüsse aus einem Flachmaterial mit einem rechteckigen Querschnitt, so daß diese in einfacher Art und Weise als Stanzbiegeteil herstellbar sind. Bestehen die Anschlüsse aus Lötanschlüssen, so können der einfachen Verlötung halber die Anschlüsse an ihrem der ersten Seite zugeordneten Ende in zwei Steckanschlüsse übergehen. In diesem Fall bietet sich weiterhin an, daß die Anschlüsse an Lötaugen auf einer Leiterplatte verlötbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Leiterplatte eine Öffnung auf, derart daß der Schalter an der Rückseite der Leiterplatte montierbar ist, und daß das Betätigungsorgan durch die Öffnung zur Vorderseite der Leiterplatte hindurchragt. Dann sind auch die Anschlüsse, und zwar mit deren Steckanschlüsse, an den Lötaugen von der Rückseite der Leiterplatte zur Vorderseite durchsteckbar. Dadurch können die Anschlüsse in einfacher Weise an der Vorderseite der Leiterplatte mit den Lötaugen verlötet werden. Vorteilhafterweise können im selben Lötprozeß weitere an der Vorderseite der Leiterplatte angeordnete elektrische und/oder elektronische Bauteile verlötet werden.
  • Um eine exakte sowie automatisierbare Montage zu bieten, befinden sich Führungszapfen am Gehäuse, die von der ersten Seite des Gehäuse in etwa senkrecht abstehen. Bei der Montage des Schalters an der Leiterplatte greifen die Führungszapfen in dazu korrespondierende Löcher an der Leiterplatte zur Zentrierung des Gehäuses ein.
  • Eine einfache und dennoch zuverlässige Befestigung des Schalters an der Leiterplatte läßt sich durch am Gehäuse befindliche Rasthaken bzw. Schnapphaken sicherstellen. Die Rast- und/oder Schnapphaken sind seitlich am Gehäuse, und zwar in etwa parallel zum Betätigungsorgan sowie über die erste Seite überstehend angeordnet. Bei der Montage des Schalters an der Leiterplatte greifen die Rast- und/oder Schnapphaken in einer Art von Clips-Verbindung in dazu korrespondierende Rastaufnahmen an der Rückseite der Leiterplatte verrastend ein und fixieren somit den Schalter an der Leiterplatte. Dadurch ist zusätzlich sichergestellt, daß einwirkende Kräfte von der Rastverbindung aufgenommen werden, so daß die Lötverbindungen nicht belastet sind, was der Lebensdauer und/oder der Zuverlässigkeit zugute kommt. Die am Gehäuse befindlichen, speziell geformten Rast- und/oder Schnapphaken, welche ein Einrasten des Schalters in entsprechende Ausschnitte in der Leiterplatte ermöglichen, bewirken also zum einen, daß der Schalter während des Wellenlötprozesses ohne zusätzliche Vorrichtungen in der korrekten Position gehalten wird. Zum anderen werden im späteren Einsatz Betätigungskräfte aufgefangen, womit mechanische Belastungen von den Lötstellen ferngehalten werden, was wiederum deren Festigkeit und Zuverlässigkeit zugute kommt.
  • In einer Weiterbildung befinden sich in der Art von Kunststofffedern ausgebildete Stützarme seitlich am Gehäuse. Die Stützarme sind derart zur ersten Seite gerichtet, daß nach Montage des Gehäuses an der Leiterplatte die Stützarme elastisch federnd an der Rückseite der Leiterplatte anliegen. Die Stützarme sorgen dafür, daß der Schalter spielfrei gegen die Leiterplatte verspannt ist und tragen zusätzlich zur Entlastung der Lötverbindungen bei.
  • Da der Anschluß von der Rückseite des Gehäuses bis zur Vorderseite reicht, weist der Anschluß bei üblicher Dimensionierung eine gewisse Flexibilität auf. Zur mechanischen Stabilisierung ist in weiterer Ausgestaltung der abgewinkelte Anschluß in einem Gehäuseteil gefaßt. Für das Gehäuseteil bietet sich ein umlaufender Gehäusekragen, der an der ersten Seite des Gehäuses befindlich ist, an.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Schalter eignet sich besonders für ein Elektrogerät, wobei der Schalter auf einer im Elektrogerät befindlichen Leiterplatte, beispielsweise mittels Befestigen und Verlöten, montiert ist. Der Korpus des Schalters befindet sich hierbei hinter der Leiterplatte, wobei der Schalter durch eine entsprechend große Bohrung in der Leiterplatte hindurch betätigt werden kann. Die Leiterplatte kann beispielsweise einem Bedienfeld am Elektrogerät zugeordnet sein, derart daß eine vom Benutzer manuell bedienbare Taste o. dgl. im Bedienfeld auf das Betätigungsorgan einwirkt. Vorteilhafterweise läßt sich die Leiterplatte mit deren Vorderseite sehr nahe an der Oberfläche des Elektrogerätes anordnen, da das Gehäuse des relativ groß bauenden Schalters, der als Netzhauptschalter dient, an der Rückseite der Leiterplatte im Inneren des Elektrogerätes befindlich ist. In einfacher Weise kann dann das Bedienfeld eine Blende zur Abdeckung der Leiterplatte aufweisen. Desweiteren können auf der Vorderseite der Leiterplatte Leuchtdioden o. dgl. zur Beleuchtung des Bedienfeldes angeordnet sein. Aufgrund der Nähe der Leiterplatte zur Oberfläche des Elektrogerätes ist eine hervorragende Ausleuchtung des Bedienfeldes sichergestellt. Es ist dadurch also möglich, neben dem relativ groß bauenden Netzhauptschalter, kleine und flache Bauteile wie zum Beispiel SMD(Surface Mounted Device)-Leuchtdioden (LEDs) und Kurzhubtasten direkt und ohne lange Übertragungselemente für die Steuerung des Elektrogeräts einzusetzen und den Abstand der Leiterplatte zur Geräteblende dennoch gering zu halten.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schalter im Gegensatz zur üblichen Art und Weise an der Rückseite einer Leiterplatte montierbar und dennoch aufgrund eines entsprechenden Loches in der Leiterplatte an der Vorderseite der Leiterplatte bedienbar ist. Dies gestattet eine platzsparende Anordnung des Schalters, wobei dessen ergonomische Bedienbarkeit gewährleistet ist.
  • Desweiteren kann der Abstand zwischen der Leiterplatte und der Geräteblende trotz des zwangsläufig groß bauenden Schalters gering gehalten werden. Somit läßt sich eine gute sowie auch energiesparende Ausleuchtung einer dem Schalter zugeordneten Bedienoberfläche realisieren.
  • Durch die integrierte Verrastungsmöglichkeit des Schalters auf der Leiterplatte werden Niederhalter in der Lötvorrichtung beziehungsweise am Lötrahmen überflüssig. Der Schalter ist automatisch und stabil richtig für den Lötprozeß positioniert. Mechanische Einflüsse und Kräfte werden von den Lötstellen ferngehalten, wodurch eine höhere Zuverlässigkeit der Lötverbindung resultiert. Darüber hinaus ist keine zusätzliche Abstützung im Elektrogerät erforderlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen elektrischen Schalter in Seitenansicht,
  • 2 den elektrischen Schalter aus Richtung II in 1 gesehen, wobei der Schalter an einer Leiterplatte montiert ist,
  • 3 den elektrischen Schalter aus Richtung III in 1 gesehen und
  • 4 einen Ausschnitt der Leiterplatte in Draufsicht.
  • In 1 ist ein als Druckschalter zum Einlöten in Leiterplatten ausgestalteter elektrischer Schalter 1 in Seitenansicht zu sehen. Der Schalter 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem sich ein nicht weiter gezeigtes, an sich bekanntes Kontaktsystem befindet. An einer ersten Seite 3, und zwar der Oberseite, ragt ein Betätigungsorgan 5 zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem aus dem Gehäuse 2 heraus. An der gegenüberliegenden zweiten Seite 4, und zwar an der Unterseite, ragen elektrische Anschlüsse 6 für das Kontaktsystem aus dem Gehäuse 2 heraus. Die Anschlüsse 6 sind derart abgewinkelt, daß die Anschlüsse 6 von der zweiten Seite 4 bis in etwa zur ersten Seite 3 reichen.
  • Das Gehäuse 2 ist in 1 im Bereich des rechts liegenden Anschlusses 6 an der zweiten Seite 4 in schematischer Weise aufgebrochen dargestellt. Wie man dort sieht, sind die Anschlüsse 6 in etwa U-förmig ausgestaltet. Der Anschluß 6 ist in etwa um 180° abgewinkelt ausgestaltet, derart daß der Anschluß 6 in Richtung zum Betätigungsorgan 5 an der ersten Seite 3 zeigt. Selbstverständlich kann der Anschluß 6 bei entsprechender Ausgestaltung auch in anderer Art abgewinkelt sein, beispielsweise um 90°. Die Anschlüsse 6 bestehen aus einem Flachmaterial mit einem rechteckigen Querschnitt, was anhand der gemeinsamen Betrachtung von 1 und 2 deutlich wird. An ihrem der ersten Seite 3 zugeordneten Ende gehen die Anschlüsse 6 in zwei Steckanschlüsse 7, 7' über, wie in 2 zu sehen ist.
  • Der Schalter 1 ist gemäß der 2 an einer Leiterplatte 8 montierbar. Hierzu sind die Anschlüsse 6 als Lötanschlüsse ausgebildet, derart daß die Anschlüsse 6 an in 4 sichtbaren Lötaugen 9 auf der Leiterplatte 8 verlötbar sind.
  • Wie näher aus 2 hervorgeht, ist der Schalter 1 an der Rückseite 11 der Leiterplatte 8 montierbar. Dies ist dadurch ermöglicht, indem die Leiterplatte 8 mit einer in 4 gezeigten Öffnung 16 versehen ist. Das Betätigungsorgan 5 des Schalters 1 ragt durch die Öffnung 16 zur Vorderseite 10 der Leiterplatte 8 hindurch. Die Anschlüsse 6 sind mit deren Steckanschlüssen 7, 7' an den Lötaugen 9 von der Rückseite 11 zur Vorderseite 10 durchsteckbar, derart daß die Anschlüsse 6 an der Vorderseite 10 der Leiterplatte 8 mit den Lötaugen 9 verlötbar sind.
  • Die Montage des Gehäuses 2 an der Leiterplatte 8 wird durch Führungszapfen 12 erleichtert. Entsprechend der 1 oder 2 stehen die Führungszapfen 12 von der ersten Seite 3 des Gehäuse 2 in etwa senkrecht ab. Dadurch wird erreicht, daß bei der Montage des Schalters 1 an der Leiterplatte 8 die Führungszapfen 12 in dazu korrespondierende Löcher 13 an der Leiterplatte 8 zur Zentrierung des Gehäuses 2 eingreifen, wie mittels Vergleich der 3 und 4 zu erkennen ist.
  • Zur Befestigung des Schalters 1 an der Leiterplatte 8 dienen in 1 gezeigte Rast- und/oder Schnapphaken 14. Die Rast- und/oder Schnapphaken 14 befinden sich am Gehäuse 2, und zwar seitlich am Gehäuse 2, und sind in etwa parallel zum Betätigungsorgan 5 sowie über die erste Seite 3 überstehend angeordnet, was anhand von 2 zu sehen ist. Bei der Montage des Schalters 1 an der Leiterplatte 8 greifen dann die Rast- und/oder Schnapphaken 14 in dazu korrespondierende, in 4 sichtbare Rastaufnahmen 15 an der Rückseite 11 der Leiterplatte 8 verrastend ein. Mit anderen Worten ist der Schalter 1 an der Rückseite 11 der Leiterplatte 8 mittels der Rast- und/oder Schnapphaken 14 in den Rastaufnahmen 15 einclipsbar, wobei das Betätigungsorgan 5 durch die Öffnung 16 zur Vorderseite 10 hindurchreicht. Aufgrund der dabei stattfindenden Zentrierung mittels der Führungszapfen 12 in den Löchern 13 werden die Steckanschlüsse 7, 7' lagerichtig in die Lötaugen 9 eingeführt.
  • Weiter befinden sich in der Art von Kunststofffedern ausgestaltete Stützarme 17 seitlich am Gehäuse 2, wie in 2 zu sehen ist. Die Stützarme 17 sind derart zur ersten Seite 3 gerichtet, daß nach Montage des Gehäuses 2 an der Leiterplatte 8 die Stützarme 17 elastisch federnd an der Rückseite 11 der Leiterplatte 8 anliegen.
  • Aufgrund der abgewinkelten Ausgestaltung ist der elektrische Anschluß 6 ziemlich lang. Zur mechanischen Stabilisierung ist der abgewinkelte Anschluß 6 in einem in 2 sichtbaren Gehäuseteil 18 gefaßt, und zwar im wesentlichen an dessen der ersten Seite 3 zugeordneten Ende. Bei dem Gehäuseteil 18 handelt es sich um einen an der ersten Seite 3 des Gehäuses 2 befindlichen, umlaufenden Gehäusekragen. Die Anschlüsse 6 sind derart im Gehäusekragen 18 gehalten, daß die Steckanschlüsse 7, 7' aus dem Gehäusekragen 18 zur Verlötung in der Leiterplatte 8 herausragen.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Schalter 1 eignet sich besonders zur Anordnung in einem Bedienfeld für ein Elektrogerät. Der Schalter 1 ist auf der Leiterplatte 8 montiert, die wiederum dem Bedienfeld am Elektrogerät zugeordnet ist, und zwar derart daß eine vom Benutzer manuell bedienbare Taste o. dgl. im Bedienfeld auf das Betätigungsorgan 5 des Schalters 1 einwirkt. Aufgrund der Anordnung des Gehäuses 2 des Schalters 1 an der Rückseite 11 der Leiterplatte 8 in der Art einer „Hinter-Leiterplatten-Montage" läßt sich die Leiterplatte 8 nahe an der Oberfläche des Elektrogerätes anordnen. Falls das Bedienfeld beleuchtbar ist, so läßt sich dieses durch die Nähe der Leiterplatte 8 zum Bedienfeld optimal ausleuchten. In diesem Fall bietet es sich an, auf der Vorderseite 10 der Leiterplatte 8 Leuchtdioden o. dgl. zur Beleuchtung des Bedienfeldes anzuordnen.
  • Selbstverständlich können noch weitere Schalter für das Bedienfeld, beispielsweise Kurzhubtasten zur Bedienung des Elektrogerätes, an der Vorderseite 10 und/oder der Rückseite 11 der Leiterplatte 8 befindlich sein. Das Bedienfeld kann weiterhin eine Blende zur Abdeckung der Leiterplatte 8 aufweisen. Das als Drücker ausgestaltete Betätigungsorgan 5 des Schalters 1 ist so geformt, wie der 3 zu entnehmen ist, daß an der Lötseite der Leiterplatte 8, also an der Seite der Gerätewand oder der Blende des Elektrogeräts, kundenspezifische Kappen, die dann als bedienbare Tasten dienen, aufgerastet werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein derartiger Schalter 1 nicht nur für Tastenfelder an Elektrogeräten, Haushaltsgeräten o. dgl. sondern auch als Bedienschalter für Kraftfahrzeuge, Werkzeugmaschinen o. dgl. Verwendung finden.
  • 1
    elektrischer Schalter
    2
    Gehäuse
    3
    (erste) Seite (von Gehäuse)
    4
    (zweite) Seite (von Gehäuse)
    5
    Betätigungsorgan
    6
    (elektrischer) Anschluß
    7,7'
    Steckanschluß
    8
    Leiterplatte
    9
    Lötauge
    10
    Vorderseite (der Leiterplatte)
    11
    Rückseite (der Leiterplatte)
    12
    Führungszapfen
    13
    Loch
    14
    Rast- und/oder Schnapphaken
    15
    Rastaufnahme
    16
    Öffnung
    17
    Stützarm
    18
    Gehäuseteil / Gehäusekragen

Claims (9)

  1. Elektrischer Schalter mit einem Gehäuse (2), mit einem im Gehäuse (2) befindlichen Kontaktsystem, mit einem an einer ersten Seite (3) aus dem Gehäuse (2) ragenden Betätigungsorgan (5) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem, und mit an der gegenüberliegenden zweiten Seite (4) aus dem Gehäuse (2) ragenden elektrischen Anschlüssen (6) für das Kontaktsystem, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Anschlüsse (6), insbesondere sämtliche Anschlüsse (6), derart abgewinkelt sind, daß der Anschluß (6) von der zweiten Seite (4) bis in etwa zur ersten Seite (3) reicht.
  2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (6) in etwa U-förmig ausgestaltet ist, insbesondere in etwa um 180° abgewinkelt ist, derart daß der Anschluß (6) in Richtung zum Betätigungsorgan (5) an der ersten Seite (3) zeigt, daß vorzugsweise der Anschluß (6) aus einem Flachmaterial mit einem rechteckigen Querschnitt besteht, und daß weiter vorzugsweise der Anschluß (6) an seinem der ersten Seite (3) zugeordneten Ende in insbesondere zwei Steckanschlüsse (7, 7') übergeht.
  3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (6) als Lötanschluß ausgebildet ist, insbesondere derart daß der Anschluß (6) an einem Lötauge (9) auf einer Leiterplatte (8) verlötbar ist.
  4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) eine Öffnung (16) aufweist, derart daß der Schalter (1) an der Rückseite (11) der Leiterplatte (8) montierbar ist, wobei das Betätigungsorgan (5) durch die Öffnung (16) zur Vorderseite (10) der Leiterplatte (8) hindurchragt, und daß vorzugsweise die Anschlüsse (6), insbesondere mit deren Steckanschlüsse (7, 7'), an den Lötaugen (9) von der Rückseite (11) zur Vorderseite (10) durchsteckbar sind, derart daß die Anschlüsse (6) an der Vorderseite (10) der Leiterplatte (8) mit den Lötaugen (9) verlötbar sind.
  5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) wenigstens einen Führungszapfen (12) aufweist, der insbesondere von der ersten Seite (3) des Gehäuse (2) in etwa senkrecht absteht, derart daß bei der Montage des Schalters (1) an der Leiterplatte (8) der Führungszapfen (12) in ein dazu korrespondierendes Loch (13) an der Leiterplatte (8) zur Zentrierung des Gehäuses (2) eingreift.
  6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rast- und/oder Schnapphaken (14) am Gehäuse (2) befindlich ist, daß vorzugsweise der Rast- und/oder Schnapphaken (14) seitlich am Gehäuse (2), insbesondere in etwa parallel zum Betätigungsorgan (5) sowie über die erste Seite (3) überstehend angeordnet ist, und daß der Rast- und/oder Schnapphaken (14) bei der Montage des Schalters (1) an der Leiterplatte (8) in eine dazu korrespondierende Rastaufnahme (15) an der Rückseite (11) der Leiterplatte (8) verrastend eingreift.
  7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützarm (17) seitlich am Gehäuse (2) befindlich ist, und daß vorzugsweise der Stützarm (17) derart zur ersten Seite (3) gerichtet ist, daß nach Montage des Gehäuses (2) an der Leiterplatte (8) der Stützarm (17) elastisch federnd an der Rückseite (11) der Leiterplatte (8) anliegt.
  8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Anschluß (6) zur mechanischen Stabilisierung in einem Gehäuseteil (18) gefaßt ist, und daß es sich vorzugsweise bei dem Gehäuseteil (18) um einen umlaufenden Gehäusekragen, insbesondere an der ersten Seite (3) des Gehäuses (2) befindlich, handelt.
  9. Elektrogerät mit einem elektrischen Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) einem Bedienfeld am Elektrogerät zugeordnet ist, derart daß eine vom Benutzer manuell bedienbare Taste o. dgl. im Bedienfeld auf das Betätigungsorgan (5) einwirkt, daß vorzugsweise das Bedienfeld eine Blende zur Abdeckung der Leiterplatte (8) aufweist, und daß weiter vorzugsweise auf der Vorderseite (10) der Leiterplatte (8) Leuchtdioden o. dgl. zur Beleuchtung des Bedienfeldes angeordnet sind.
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