DE102005043351B4 - Schaltkreisplatine mit Sicherungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Schaltkreisplatinenanschluss
(1), das ein Gehäuse
(10) mit einem Schlitz (101) und eine Sicherungsvorrichtung (3)
aufweist, die mit dem Gehäuse
(10) verbunden ist und aufweist:
– ein Sicherungsglied (30), mit dem eine in den Schlitz (101) des Gehäuses (10) eingesetzte Schaltkreisplatine (4) in der Sicherungsposition gesichert wird,
– eine erste mit dem Sicherungsglied (30) verbundene Sicherungskomponente (31) zum Bewegen des Sicherungsglieds (30) aus seiner Sicherungsposition durch Ausübung einer ersten Kraft, und
– eine zweite Sicherungskomponente (32), die sich in einem bestimmten Abstand von der ersten Sicherungskomponente (31) befindet und mit dem Sicherungsglied (30) zum Bewegen des Sicherungsglieds (30) aus seiner Sicherungsposition durch Ausübung einer zweiten Kraft verbunden ist,
wobei zumindest eine der ersten (31) und der zweiten (32) Sicherungskomponente voneinander unabhängig zum Lösen des Sicherungsglieds (30) aus seiner Sicherungsposition betätigbar ist.
– ein Sicherungsglied (30), mit dem eine in den Schlitz (101) des Gehäuses (10) eingesetzte Schaltkreisplatine (4) in der Sicherungsposition gesichert wird,
– eine erste mit dem Sicherungsglied (30) verbundene Sicherungskomponente (31) zum Bewegen des Sicherungsglieds (30) aus seiner Sicherungsposition durch Ausübung einer ersten Kraft, und
– eine zweite Sicherungskomponente (32), die sich in einem bestimmten Abstand von der ersten Sicherungskomponente (31) befindet und mit dem Sicherungsglied (30) zum Bewegen des Sicherungsglieds (30) aus seiner Sicherungsposition durch Ausübung einer zweiten Kraft verbunden ist,
wobei zumindest eine der ersten (31) und der zweiten (32) Sicherungskomponente voneinander unabhängig zum Lösen des Sicherungsglieds (30) aus seiner Sicherungsposition betätigbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltkreisplatinenanschluss und insbesondere einen Schnittstellenkartenanschluss mit einer Sicherungsvorrichtung, mit dem eine Schnittstellenkarte gesichert/herausgelöst werden kann.
- Die
DE 202 19 746 U1 offenbart eine Erweiterungskarte, ein längliches Gehäuse, eine Hauptplatine und einen Halter, der dazu vorgesehen ist, die Erweiterungskarte am länglichen Gehäuse zu halten. Die Erweiterungskarte ist mit der Hauptplatine über das längliche Gehäuse verbunden. Der Halter weist weiterhin einen Grundkörper mit einem Kanal zur Aufnahme der Erweiterungskarte sowie einen auf dem Grundkörper angeordneten Sitz auf. Der Sitz hat eine Bohrung zur Aufnahme eines Riegels, der ein von dem Sitz wegragendes Ende und einen vergrößerten Kopf hat, der mit einer Öffnung der Erweiterungskarte zusammen wirkt. Eine Raste ist an dem Ende zum Eingriff mit einem Knopf vorgesehen, so dass der Riegel bewegt werden kann, um den Kopf von der Erweiterungskarte zu lösen. - Die
US 4,846,730 offenbart eine Platinen-Steckverbindung mit einem länglichen Gehäuse mit einer Mehrzahl von Fächern für elektrische Kontakte, Vertiefungen, einem Verriegelungsmittel und einem drehbaren Nocken. Das Verriegelungsmittel ist zur Positionierung einer Leiterkarte in den Vertiefungen vorgesehen und weist ein nachgiebiges Element auf, das einen mittleren Abschnitt und ein erstes Ende zur Aufnahme der Leiterkarte aufweist. Der drehbare Nocken verläuft im Gehäuse und durchragt den mittleren Abschnitt. Wenn der Nocken entgegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, greift das erste Ende in eine Vertiefung der Leiterkarte zu deren Verriegelung ein. - Die
US 6,824,413 B1 offenbart einen Haltemechanismus mit einem länglichen Gehäuse zum Einsetzen einer leiterglatte. Dieses Gehäuse weist an einer Stoßseite eine Sicherungskomponente zur Sicherung der Leiterplatte auf. Die Sicherungskomponente ist aus zwei, über ein Haltelement miteinander verbundene Biegefedern, zwischen die ein Randstück der Leiterplatte einsetzbar ist, sowie dem Haltelement gebildet. Das Haltelement ist dazu vorgesehen, eine teilweise in das Gehäuse eingeführte Leiterplatte in ihrer Verriegelungsstellung zu halten. Um die Leiterplatte aus der Verriegelungsstellung zu lösen, werden die Krümmungen der beiden Biegefedern durch Ausübung einer Druckkraft verringert und somit die Längserstreckung der Biegefern verlängert, wodurch das Haltelement in eine Stellung bewegt wird, bei der die Leiterplatte freigegeben wird. -
9 zeigt einen herkömmlichen Schaltkreisplatinenanschluss8 und eine Schaltkreisplatine9 . Am Anschluss für Schaltkreisplatinen8 befindet sich eine Sicherungsvorrichtung80 , mit der die Schaltkreisplatine9 gesichert wird, so dass die Schaltkreisplatine9 nicht aus dem Anschluss für Schaltkreisplatinen8 herausrutschen kann. - Wenn sich allerdings andere Komponenten mit größeren Abmessungen wie etwa Kühler und Lüfter
90 auf der Schaltkreisplatine9 befinden, wird beim Einsetzen der Schaltkreisplatine9 in den Anschluss für Schaltkreisplatinen8 ein großer Bereich der Sicherungsvorrichtung80 , insbesondere die Sicherungskomponente801 der Sicherungsvorrichtung80 behindert. In diesem Fall hat der Benutzer Schwierigkeiten, die Sicherungskomponente901 der Sicherungsvorrichtung80 zu bedienen, um die Schaltkreisplatine9 zu sichern/herauszulösen. - Des weiteren weisen die
deutschen Gebrauchsmuster mit den Nummern 20219744.1 und20219746.8 , diefranzösischen Gebrauchsmuster mit den Nummern 0216604 0216603 britischen Patente mit den Nummern 2383903 2396488 japanischen Gebrauchsmuster mit den Nummern 3094987 3094988 taiwanesischen Gebrauchsmuster mit den Nummern 205196 222087 US-amerikanischen Patente mit den Nummern 6709283 und6767230 , und daschinesische Gebrauchsmuster mit der Nummer ZL 02202129.9 ähnliche Strukturen auf wie die oben beschriebenen herkömmlichen Ausführungsformen auf. Auch dieamerikanischen Patente mit den Nummern 4826447 ,4579411 ,5650917 ,6379168 ,6551120 ,5302133 ,6425778 ,6368124 und6358079 beschreiben Anschlüsse für Schaltkreisplatinen mit Sicherungsvorrichtungen. Auch wenn diese Anschlüsse für Schaltkreisplatinen im Aufbau unterschiedlich sind, so weisen sie dennoch ähnliche Probleme auf wie bei der Sicherungsvorrichtung des oben beschriebenen Anschlusses. - Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer Sicherungsvorrichtung und eines Schaltkreisplatinenanschlusses, auf den die Sicherungsvorrichtung angewendet wird. Die Sicherungsvorrichtung wird an einer Seite des Anschlusses für Schaltkreisplatinen befestigt, um die Schaltkreisplatine, die in den Anschluss für Schaltkreisplatinen eingesetzt wird, zu sichern. Alternativ dazu kann die Sicherungsvorrichtung als Teil des Schaltkreisplatinenanschlusses oder separat am Rand des Schaltkreisplatinenanschlusses gebildet werden.
- In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verfügt der Schaltkreisplatinenanschluss über ein Gehäuse und eine Sicherungsvorrichtung. Das Gehäuse weist einen längeren Schlitz auf. Die Sicherungsvorrichtung ist mit dem Gehäuse verbunden und ist aus einem Sicherungsglied, einer ersten Sicherungskomponente und einer zweiten Sicherungskomponente gebildet. Das Sicherungsglied dient dazu, eine in den Schlitz eingesetzte Schaltkreisplatine in der Sicherungsposition so zu sichern, dass sie nicht aus dem Schlitz herausgenommen werden kann. Zusätzlich gibt es eine erste und eine zweite Sicherungskomponente, mit denen das Sicherungsglied durch Ausüben einer ersten und einer zweiten Kraft aus der Sicherungsposition herausgelöst wird. Mit anderen Worten wird das Sicherungsglied aus der Sicherungsposition herausgelöst, indem entweder die erste oder die zweite Sicherungskomponente betätigt wird. Die erste und die zweite Sicherungskomponente befinden sich in einem bestimmten Abstand zueinander an verschiedenen Positionen, sodass entweder die erste oder die zweite Sicherungskomponente betätigt werden kann, wenn eine der beiden Sicherungskomponenten von anderen Geräten behindert wird.
- Vorzugsweise werden die erste und die zweite Sicherungskomponente jeweils von zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Schaltkreisplatinenanschlusses aus betätigt. Die erste Kraft, die auf die erste Sicherungskomponente ausgeübt wird, ist eine Zugkraft, die zweite Kraft, die auf die zweite Sicherungskomponente ausgeübt wird, ist eine Druckkraft.
- Daher wendet die vorliegende Erfindung die erste und die zweite Sicherungskomponente an, um das Sicherungsglied der Sicherungsvorrichtung herauszulösen. Wenn entweder die erste oder die zweite Sicherungskomponente der Sicherungsvorrichtung von anderen Geräten behindert ist, kann der Benutzer ganz einfach dann mit der anderen, der ersten oder der zweiten Sicherungskomponente, die Schaltkreisplatine sichern/herauslösen.
- Um die Erfindung besser und detaillierter zu veranschaulichen, wurden der nachfolgenden Beschreibung diese Abbildungen beigefügt:
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine Explosionsdarstellung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den Aufbau einer Sicherungsvorrichtung zeigt; -
3 ist eine Querrissteilansicht der vorliegenden Erfindung, die den Aufbau der Sicherungsvorrichtung zeigt; -
4 ist eine Draufsicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie eine Schaltkreisplatine mit der Sicherungsvorrichtung gesichert wird; -
5 ist eine Draufsicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie eine Schaltkreisplatine durch Betätigen der ersten Sicherungskomponente herausgelöst wird; -
6 ist eine Draufsicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie eine Schaltkreisplatine durch Betätigen der zweiten Sicherungskomponente herausgelöst wird; -
7 ist eine Querrissteilansicht auf die vorliegende Erfindung, die den Aufbau der Sicherungsvorrichtung zeigt; -
8 ist eine Querrissteilansicht auf eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie eine Schaltkreisplatine durch Betätigen der ersten Sicherungskomponente herausgelöst wird und -
9 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Anschlusses für Schaltkreisplatinen, in den die Schaltkreisplatine eingesetzt wird. -
1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Schaltkreisplatinenanschluss1 auf einer Hauptplatine2 installiert wird. Der Schaltkreisplatinenanschluss1 besteht aus einem Gehäuse10 , einem längeren Schlitz101 und einer Sicherungsvorrichtung3 . Das Gehäuse10 wird auf der Hauptplatine2 befestigt, und der Schlitz101 befindet sich an der Oberseite des Gehäuses10 , in den dann eine Schaltkreisplatine4 eingeführt werden kann, wobei sich am Rand der Schaltkreisplatine4 eine Kerbe40 befindet. In der ersten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Hauptplatine2 um die Hauptplatine eines PC, die Schaltkreisplatine4 ist eine VGR-Karte und der Schaltkreisplatinenanschluss1 ist ein PCI-Anschluss. -
2 zeigt die Sicherungsvorrichtung3 , die mit dem Gehäuse verbunden ist und die aus einem Sicherungsglied30 , einer ersten Sicherungskomponente31 und einer zweiten Sicherungskomponente32 gebildet ist. Das Sicherungsglied30 besteht aus einer Verlängerungsaufnahme301 , einem Sicherungsbolzen302 und einem elastischen Element303 . Die Verlängerungsaufnahme301 erstreckt sich vom Gehäuse10 und hat einen Kanal301a und eine durchgehende Öffnung301b parallel zum Kanal301a . Der Sicherungsbolzen302 besteht aus einem Körper302a , einem Kopf302b und einem Endstück302c . Der Kopf302b und das Endstück302c befinden sich an den entgegengesetzten Enden des Körpers302a .3 zeigt den in den Kanal301a eingesetzten Körper302a , wobei der Kopf302b und das Endstück302c aus dem Kanal301a herausragen. Das elastische Element303 ist eine Kompressionsfeder, die auf den Körper302a aufgesetzt wird. Der Kopf302b ragt bis zur Erweiterungslinie A heraus, die der Längserweiterung des Schlitzes101 entspricht. Die Position des Kopfes302b soll also mit der Kerbe40 der Schaltkreisplatine4 übereinstimmen. -
2 –3 zeigen wie die erste Sicherungskomponente31 die Form eines Zugknopfs hat, die aus einem Knopf310 und einem Sicherungsstück311 besteht. Das Endstück302c des Sicherungsbolzens302 wird durch den Kanal301a in den Knopf310 geschoben und mit dem Sicherungsstück311 befestigt, das seinerseits im Knopf310 befestigt wird, damit der Knopf310 und das Endstück302c sich nicht herauslösen können. - Die zweite Sicherungskomponente
32 besteht aus einem Stift320 und einer Verbindungsplatte321 . Die Verbindungsplatte320 besteht aus einem ersten Ende320a und einem zweiten Ende320b . Die Verbindungsplatte321 ist an einer Seite mit dem zweiten Ende320b des Stifts320 verbunden, an der anderen Seite hat sie eine Öffnung321a . In3 führt das Endstück302c des Sicherungsbolzens302 auch durch die Öffnung321a in den Knopf310 . Der Stift320 wird durch die Öffnung301b geführt, das erste Ende320a und das zweite Ende320b ragen jeweils aus der Öffnung301b heraus. -
4 zeigt die in den Schlitz101 eingesetzte Schaltkreisplatine4 , wobei das Sicherungsglied30 der Sicherungsvorrichtung3 in Sicherungsposition ist, um die Schaltkreisplatine4 zu sichern. In der Sicherungsposition befindet sich der Kopf302b des Sicherungsbolzens302 in der Kerbe40 der Schaltkreisplatine4 , um die Schaltkreisplatine4 zu sichern und die Schaltkreisplatine4 im Schlitz101 zu befestigen. Die Schaltkreisplatine4 wird also durch die Sicherungsvorrichtung3 so im Schaltkreisplatinenanschluss1 gesichert, dass die Schaltkreisplatine4 nicht herausgenommen werden kann. ddd -
5 zeigt weiterhin, wie die erste Sicherungskomponente31 verwendet wird. Der Benutzer kann zunächst mit einer Zugbewegung den Knopf310 der ersten Sicherungskomponente31 von einer ersten Seite des Gehäuses10 aus herausziehen, sodass der Sicherungsbolzen302 aus der Sperrposition gelöst wird, und der Kopf302b des Sicherungsbolzens302 aus der Kerbe40 der Schaltkreisplatine4 herausrutscht. Auf diese Weise wird die Schaltkreisplatine4 herausgelöst und kann aus dem Schaltkreisplatinenanschluss1 herausgenommen werden kann. - Wie in
6 zu sehen ist, befindet sich ein Gerät B einer bestimmten Abmessung und Höhe auf der Schaltkreisplatine4 . Das Gerät B, z.B. ein Kühler oder Lüfter, blockiert normalerweise die erste Sicherungskomponente31 , wenn die Schaltkreisplatine4 in den Schlitz101 eingesetzt wird. Der Benutzer kann nun auf die zweite Sicherungskomponente32 eine zweite Kraft, nämlich einen Druck, von einer zweiten Seite des Gehäuses10 aus ausüben, um das erste Ende320a des Stifts320 hineinzudrücken und auf diese Weise mit der Verbindungsplatte321 den Knopf310 der ersten Sicherungskomponente31 bewegen. Der Knopf310 der ersten Sicherungskomponente31 wird von der zweiten Sicherungskomponente32 etwas hinausgeschoben, sodass sich auch der Kopf302b des Sicherungsbolzens302 entsprechend bewegt und der Kopf302b des Sicherungsbolzens302 aus der Kerbe40 der Schaltkreisplatine4 herauskommt. Die Schaltkreisplatine4 wird also mit Hilfe der zweiten Sicherungskomponente32 herausgelöst. - Wenn der Sicherungsbolzen
302 aus der Sicherungsposition herausgelöst wird, speichert das elastische Element303 die Elastizität, um während des Zusammendrückens des elastischen Elements303 den Sicherungsbolzen302 in seine vorherige Position zu bringen. Aus diesem Grund kann der Sicherungsbolzen302 so lange vom elastischen Element303 in der Sicherungsposition gehalten werden, als der Benutzer nicht mehr die erste Sicherungskomponente31 und auch nicht die zweite Sicherungskomponente32 betätigt. -
7 –8 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.7 zeigt einen Schaltkreisplatinenanschluss5 mit einer Sicherungsvorrichtung, die aus einem Sicherungsglied50 , einer ersten Sicherungskomponente51 und einer zweiten Sicherungskomponente52 besteht. Das erste Sicherungsglied50 ist ein Stecker, und die erste Sicherungskomponente51 ist eine elastische Platte. Der Stecker ist auf der elastischen Platte befestigt, und mit ihm wird eine Schaltkreisplatine6 gesichert, die in den Schaltkreisplatinenanschluss5 eingesetzt ist, ähnlich wie beim Sicherungsbolzen302 der ersten Ausführungsform. Der Benutzer kann die Schaltkreisplatine6 herauslösen, indem er die erste Sicherungskomponente51 betätigt, um den Sicherungsstift50 aus der Schaltkreisplatine6 herauszudrücken, vorausgesetzt die erste Sicherungskomponente51 ist zugänglich und wird nicht von anderen Geräten behindert.8 zeigt, dass die zweite Sicherungskomponente52 betätigt werden kann, wenn die erste Sicherungskomponente51 behindert wird. Der Benutzer kann auf die zweite Sicherungskomponente52 drücken, um das Sicherungsglied50 aus der Schaltkreisplatine6 herauszudrücken. - Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird entweder die erste oder die zweite Sicherungskomponente betätigt, um das Sicherungsglied aus der Sicherungsvorrichtung herauszudrücken und so die eingesetzte Schaltkreisplatine herauslösen zu können. Noch wichtiger ist jedoch, dass die erste und die zweite Sicherungskomponente einen bestimmten Abstand zueinander haben, sodass der Benutzer sie einzeln betätigen kann. Die erste und die zweite Sicherungskomponente können auf derselben, auf gegenüberliegenden Seiten, an zwei benachbarten Seiten, an den zwei langen oder auch zwei kurzen Seiten bezogen auf das Gehäuse angeordnet werden, wenn auf diese Weise entweder die erste oder die zweite Sicherungskomponente betätigt werden kann. Entsprechend kann der Benutzer entweder die erste oder die zweite Sicherungskomponente betätigen, um die Schaltkreisplatine unter Verwendung der vorliegenden Erfindung sichern/herauszulösen.
-
- 1
- Schaltkreisplatinenanschluss
- 10
- Gehäuse
- 101
- Schlitz
- 2
- Hauptplatine
- 3
- Sicherungsvorrichtung
- 30
- Sicherungsglied
- 301
- Verlängerungsaufnahme
- 301a
- Kanal
- 301b
- Durchgehende Öffnung
- 302
- Sicherungsbolzen
- 302a
- Körper
- 302b
- Kopf
- 302c
- Endstück
- 303
- Elastisches Element
- 31
- Erste Sicherungskomponente
- 310
- Knopf
- 311
- Sicherungsstück
- 32
- Zweite Sicherungskomponente
- 320
- Stift
- 320a
- Erstes Ende des Stifts
- 320b
- Zweites Ende des Stifts
- 321
- Verbindungsplatte
- 321a
- Öffnung
- 4
- Schaltkreisplatine
- 40
- Kerbe
- 5
- Schaltkreisplatinenanschluss
- 50
- Sicherungsglied
- 51
- Erste Sicherungskomponente
- 52
- Zweite Sicherungskomponente
- 6
- Schaltkreisplatine
- 8
- Schaltkreisplatinenanschluss
- 80
- Sicherungsvorrichtung
- 801
- Sicherungskomponente
- 9
- Schaltkreisplatine
- 90
- Kühler und Lüfter
Claims (9)
- Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ), das ein Gehäuse (10 ) mit einem Schlitz (101 ) und eine Sicherungsvorrichtung (3 ) aufweist, die mit dem Gehäuse (10 ) verbunden ist und aufweist: – ein Sicherungsglied (30 ), mit dem eine in den Schlitz (101 ) des Gehäuses (10 ) eingesetzte Schaltkreisplatine (4 ) in der Sicherungsposition gesichert wird, – eine erste mit dem Sicherungsglied (30 ) verbundene Sicherungskomponente (31 ) zum Bewegen des Sicherungsglieds (30 ) aus seiner Sicherungsposition durch Ausübung einer ersten Kraft, und – eine zweite Sicherungskomponente (32 ), die sich in einem bestimmten Abstand von der ersten Sicherungskomponente (31 ) befindet und mit dem Sicherungsglied (30 ) zum Bewegen des Sicherungsglieds (30 ) aus seiner Sicherungsposition durch Ausübung einer zweiten Kraft verbunden ist, wobei zumindest eine der ersten (31 ) und der zweiten (32 ) Sicherungskomponente voneinander unabhängig zum Lösen des Sicherungsglieds (30 ) aus seiner Sicherungsposition betätigbar ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die erste Kraft eine Zugkraft und die zweite Kraft eine Druckkraft ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die erste Kraft von einer ersten Seite des Gehäuses (10 ) auf die erste Sicherungskomponente (31 ) und die zweite Kraft von einer zweiten Seite des Gehäuses (10 ) her ausübbar ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die erste Seite des Gehäuses (10 ) eine Längsseite des Gehäuses (10 ) und die zweite Seite des Gehäuses (10 ) eine andere, entgegen gesetzt zu der ersten Seite gelegene Seite des Gehäuses (10 ) ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 1, wobei: – – das Sicherungsglied (30 ), das eine sich vom Gehäuse (10 ) aus erstreckende Verlängerungsaufnahme (301 ) und einen in der Verlängerungsaufnahme (301 ) bewegbar angeordneten Sicherungsbolzen (302 ) aufweist, der in die Kerbe (40 ) der Schaltkreisplatine (4 ) eingreift, wenn die Schaltkreisplatine (4 ) in den Schlitz (101 ). des Gehäuses (10 ) eingesetzt ist; – die erste Sicherungskomponente (31 ) mit dem Sicherungsbolzen (302 ) zum Bewegen des Sicherungsbolzens (302 ) aus der Kerbe (40 ) der Schaltkreisplatine (4 ) verbunden ist und – die zweite Sicherungskomponente (32 ) mit dem Sicherungsbolzen (302 ) zum Bewegen des Sicherungsbolzens (302 ) aus der Kerbe (40 ) der Schaltkreisplatine (4 ) verbunden ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) aus Anspruch 5, wobei das Sicherungsglied (30 ) ein elastisches Element (303 ) aufweist, das zwischen der Verlängerungsaufnahme (301 ) und dem Sicherungsbolzen (302 ) zur Speicherung von Energie eingerichtet ist, wenn der Sicherungsbolzen (302 ) aus der Kerbe (40 ) der Schaltkreisplatine (4 ) heraus bewegt wird, um diesen zurückzusetzen. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 6, wobei: – die Verlängerungsaufnahme (301 ) einen Kanal (301a ) hat – der Sicherungsbolzen (302 ) einen, im Kanal (301a ) gelegenen Körper (302a ), einen Kopf (302b ) und ein Endstück (302c ) aufweist, wobei der Kopf (302b ) und das Endstück (302c ) an den zwei entgegen gesetzten Seiten des Körpers (302a ) gelegen sind, wobei der Kopf (302b ) und das Endstück (302c ) aus dem Kanal (301a ) heraus ragen und wobei der Kopf (302b ) zum Verriegeln der Kerbe (40 ) der Schaltkreisplatine (4 ) vorgesehen ist, – das elastische Element (303 ) eine Kompressionsfeder ist, die den Körper (302a ) des Sicherungsbolzens (40 ) umgibt, und – die erste Sicherungskomponente (31 ) die Form eines Ziehknopfs hat und mit dem Endstück (302c ) des Sicherungsbolzens (40 ) verbindbar ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 5, wobei: – die Verlängerungsaufnahme (301 ) eine Durchgangsöffnung (301b ) hat und – die zweite Sicherungskomponente (32 ) aufweist: – einen in der Durchgangsöffnung (301b ) gelegenen Stift (320 ), der ein erstes (320a ) und ein zweites (320b ) Ende aufweist, die jeweils aus der Öffnung (301b ) heraus ragen, und – eine Verbindungsplatte (321 ), die an einer Seite mit dem zweiten Ende (320b ) des Stifts (320 ) verbunden ist und die an der anderen Seite mit der ersten Sicherungskomponente (31 ) verbunden ist. - Schaltkreisplatinenanschluss (
1 ) nach Anspruch 7, wobei: – die Verlängerungsaufnahme (301 ) eine parallel zum Kanal (101a ) verlaufende Durchgangsöffnung (301b ) aufweist, und die zweite Sicherungskomponente (32 ) aufweist: – einen in der Durchgangsöffnung (301b ) verlaufenden Stift (320 ) mit einem ersten (320a ) und einem zweiten (320b ) Ende, wobei das erste (320a ) und das zweite (320b ) Ende jeweils aus der Öffnung (301b ) heraus ragen, und – eine Verbindungsplatte (321 ), die an einer Seite mit dem zweiten Ende (320b ) des Stifts (320 ) verbunden ist und die an der anderen Seite eine Öffnung (321a ) hat, durch die das Endstück (302c ) des Sicherungsbolzens (302 ) geführt ist.
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Patent Citations (3)
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