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Die
Erfindung betrifft einen Bausatz zur Herstellung einer kippbaren
Rückenlehne
für eine
Sitzbank eines Fahrzeuges, wobei die Rückenlehne wenigstens eine Platte
mit einem rechtwinkligen, aus geradlinigen Teilprofilen gebildeten
Tragrahmen aufweist.
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In
Kraftfahrzeugen sind die Rücksitze
in der Regel nicht als Einzelsitze ausgebildet, sondern als Sitzbank,
auf der zwei bis drei Personen sitzen können. Die wenigstens eine Rückenlehne
einer solchen Sitzbank dient zum einen zum Abstützen bzw. Anlehnen der auf
der Sitzbank sitzenden Personen, zum anderen dient sie als Trennelement
zwischen den Fahrgästen
und dem Kofferraum. Um bei Nichtgebrauch oder teilweisem Nichtgebrauch
der Sitzbank das Transportvolumen des Kraftfahrzeuges vergrößern zu
können,
sind die Rückenlehnen
derartiger Sitzbänke
häufig
kippbar im Fahrzeug angeordnet, wobei zur Erhöhung der Variabilität die Rückenlehnen
auch zwei- oder dreigeteilt ausgebildet sein können, derart, dass nicht nur
die komplette Rückenlehne,
sondern nur ein Teil derselben kippbar ist. Das Transportvolumen
des Fahrzeuges kann dadurch zum Teil vergrößert werden, gleichwohl kann
immer noch wenigstens eine Person auf der Sitzbank Platz nehmen.
Bei solchen geteilten Rückenlehnen
stützen sich
die Teile der Rückenlehne
nur noch an drei Punkten an der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Fahrzeugboden
ab.
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Bei
heutigen Fahrzeugen ist jeder Fahrzeugsitz bzw. Sitzbereich auf
der Sitzbank mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausgerüstet, die
die passive Sicherheit gewährleisten.
Während
bei den beiden äußeren hinteren
Sitzplätzen
die Sicherheitsgurte bzw. deren Retraktoren an der Karosserie befestigt sind,
ist dies, wenn die Sitzbank für
drei Personen zugelassen ist, beim mittleren Dreipunkt-Sicherheitsgurt
nicht möglich.
Dieser ist vielmehr bei einer kippbaren Rückenlehne an der Rückenlehne
selbst zu befestigen. Da bei einer abrupten Verzögerung des Fahrzeuges in Sicherheitsgurten
sehr hohe Kräfte auftreten,
muss gewährleistet
sein, dass die vom mittleren Sicherheitsgurt über dessen Retraktor auf die
Rückenlehne übertragenen
Kräfte
von der Rückenlehne
aufgenommen werden können.
Deshalb bestehen gängige
Rückenlehnen
dieser Art nicht allein aus einer Platte, sondern aus einer mit
der Platte verbundenen zusätzlichen
rahmenförmigen
Stützkonstruktion.
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Um
den Herstellungsaufwand für
solche Rückenlehnen
zu vereinfachen, ist es aus
EP
1 289 794 81 der Anmelderin bereits bekannt, den Tragrahmen der
Rückenlehne
aus Teilprofilen zu bilden, die zusammen einen Rahmen bilden, wobei
die Teilprofile einen im Wesentlichen viereckigen, einseitig offenen Querschnitt
aufweisen, an dessen offenen, der Platte zugewandten Seite rechtwinklig
abgewinkelte Flansche vorgesehen sind, wobei die geraden Profilabschnitte
jeweils durch gerade Teilprofile gebildet sind, die in ihrer Länge stufenlos
veränderlich
ausgeführt sind.
Um aus den geraden Profilabschnitten einen vollständigen Rahmen
zu bilden, sind jedoch zusätzlich
in den Ecken der Rückenlehne
angeordnete, gebogene Eckelemente notwendig, die die vertikal und horizontal
ausgerichteten Profilabschnitte miteinander verbinden. Diese gebogenen
Eckelemente sind nur mit relativ hohem technischen Aufwand, z.B.
als tiefgezogene Teile, herstellbar, was die Bearbeitung erschwert
und gleichzeitig die Fertigungskosten erhöht.
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Aus
DE 102 30 562 C1 der
Anmelderin ist eine kippbare Rückenlehne
bekannt, die wenigstens eine Platte mit einem Verstärkungsrahmen
aufweist, bei der der Verstärkungsrahmen
von Profilen gebildet ist, die an ihren Enden mit einer Gehrung
versehen sind. Eine solche Rückenlehne
ist recht einfach aufgebaut und dadurch mit geringem Aufwand herstellbar.
Allerdings müssen
für verschiedene
Rückenlehnentypen
bzw. -größen eine
Vielzahl unterschiedlicher, an ihren Enden mit Gehrungen versehenen Profilen
bereitgestellt bzw. hergestellt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Lösung
zu schaffen, welche eine Stützkonstruktion
für eine
Rückenlehne
zur Verfügung
stellt, die weitestgehend universell für unterschiedliche Rückenlehnengrößen und
-typen verwendbar ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Bausatz zur Herstellung einer kippbaren Rückenlehne
der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Teilprofile Standardvertikalprofilelemente einheitlicher Länge und
Horizontalprofilelemente unterschiedlicher Länge aufweisen.
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Es
steht somit ein Bausatz bzw. ein Baukastensystem zur Verfügung, das
einerseits Standardvertikalprofilelemente aufweist, die in identischer Form
für verschiedene
Typen und Größen von
Rückenlehnen
geeignet sind, da üblicherweise
die Rückenlehnenhöhen unterschiedlicher
Rückenlehnentypen
und -größen annähernd gleich
sind. In Anpassung an ein- oder mehrteilige Rückenlehnen und unterschiedliche
Rückenlehnenbreiten
weist der Bausatz andererseits zusätzlich zu diesen Standardprofilelementen
Horizontalprofilelemente unterschiedlicher Länge auf. Diese Horizontalprofilelemente
unterscheiden sich voneinander nur hinsichtlich ihrer Länge, was
die Fertigung bzw. Herstellung einfach macht. Zur Bildung einer
Stützkonstruktion
bzw. eines Tragrahmens für
eine spezielle Rückenlehnen- oder
Rückenlehnenteilgröße werden
somit aus dem Bausatz die Standardvertikalprofilelemente und diejenigen
Horizontalprofilelemente verwandt, deren Länge für den Einsatzzweck geeignet
sind. Diese Profilelemente werden miteinander und an der Platte der
Rückenlehne
vorzugsweise verschweißt,
ohne dass es dazu einer speziellen Eckausgestaltung oder irgendwelcher
Eckelemente bedarf.
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In
besonders bevorzugter weiterer Ausgestaltung sind als weitere Standardbauteile
Scharnieraufnahmen, Kopfstützenhalter,
Gurtaufnahmen, Gurtbefestigungen und/oder Schlossbefestigungselemente
vorgesehen. Diese Standardbauteile ändern sich nicht, sie sind
für alle
Typen und Größen von
Rückenlehnen
ohne Änderung
bzw. Anpassung einsetzbar. Zur Herstellung unterschiedlicher Rückenlehnentypen
und -größen sind
somit für
die Stützkonstruktion
nur Standardbauteile und Horizontalprofilelemente geeigneter Länge erforderlich.
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In
bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Standardvertikalprofilelemente
einen rechteckrohrförmigen
oder U-förmigen
Querschnitt aufweisen. Derartige Profile sind einfach herstellbar, ferner
können
sie, z.B. durch Schweißen,
ohne Schwierigkeit an der jeweiligen Platte der Rückenlehne
befestigt werden.
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Die
Horizontalprofilelemente weisen bevorzugt obere und untere Horizontalprofilelemente
auf, die unterschiedlich ausgestaltet sind, da sie neben der Stützfunktion
unterschiedliche Zusatzfunktionen übernehmen.
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Dabei
weisen die unteren Horizontalprofilelemente bevorzugt einen rechteckrohrförmigen oder U-förmigen Querschnitt
auf.
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Ganz
besonders bevorzugt weisen die oberen Horizontalprofilelemente einen
gekrümmten Oberflächenbereich
und die Kopfstützenhalter
und ggf. auf die Gurtaufnahmen einen entgegengesetzt gekrümmten Oberflächenbereich
auf, derart, dass die Kopfstützenhalter
und ggf. die Gurtaufnahmen in unterschiedlicher Winkellage an den
oberen Horizontalelementen befestigbar sind. Da Rückenlehnen
in verschiedenen Fahrzeugtypen häufig
unterschiedlich geneigt eingebaut werden, die Kopfstützen sich
aber möglichst
vertikal erstrecken sollen, ist es durch die Gestaltung der oberen
Horizontalprofilelemente und der Kopfstützenhalter auf besonders einfache
Weise möglich,
ohne Veränderung
ihrer Gestaltung, d.h. ohne Notwendigkeit, verschiedene Profilelemente und
Kopfstützenhalter
bereithalten zu müssen,
diese in unterschiedlicher Lage zueinander aneinander zu befestigen,
indem die komplementär
zueinander gewölbten
Oberflächen
in die jeweils erforderliche Lage zueinander gebracht werden und
dann der jeweilige Kopfstützenhalter
in dieser Lage am oberen Horizontalprofilelement befestigt wird.
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In
bevorzugter weiterer Ausgestaltung des Bausatzes ist vorgesehen,
dass linke und rechte, zueinander spiegelsymmetrische Scharnieraufnahmen vorgesehen
sind, die bevorzugt ein rohrförmiges
Element aufweisen, das als eigentliche Aufnahme dient, wobei dieses
rohrförmige
Element mit einem dreieckförmigen,
plattenförmigen
Element verbunden ist, welches am unteren Eckbereich an den rechtwinklig zueinander
angeordneten Profilelementen befestigt wird. Der Befestigungsbereich
ist dabei sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
in gewissen Grenzen variabel, d.h. die Scharnieraufnahmen müssen in
ihrem Eckbereich nicht exakt mit dem Eckbereich des aus den Profilelementen
gebildeten Rahmens fluchten. Dies ermöglicht ohne Veränderung der
Bauteile eine variable Anpassung an die geometrischen Gegebenheiten
der jeweiligen Rückenlehne.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese
zeigt in:
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1a bis 1d in
Seitenansicht und zum Teil im Querschnitt verschiedene obere Horizontalprofilelemente
des Bausatzes,
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2a bis 2c ebenfalls
in Seitenansicht und im Querschnitt verschiedene untere Horizontalprofilelemente,
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3 in
Seitenansicht und im Querschnitt ein Standardvertikalprofilelement
des Bausatzes,
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4a einen
Kopfstützenhalter,
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4b einen
Schnitt gemäß der Linie
IV-IV in 4a,
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5a und 5b eine
Seitenansicht und einen Querschnitt einer linken Scharnieraufnahme,
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6a und 6b in
gleicher Darstellung wie in den 5a und 5b eine
rechte Scharnieraufnahme,
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7a und 7b in
Seitenansicht und im Querschnitt eine Gurtbefestigung,
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8 in
vergrößerter perspektivischer
Darstellung die variable Anordnung eines Kopfstützenhalters an einem oberen
Horizontalprofilelement,
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9 in
perspektivischer Darstellung die variable Anordnung einer Scharnieraufnahme,
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10a eine aus einem Bausatz gebildete vollständige dreigeteilte
Rückenlehne,
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10b eine Seitenansicht der Rückenlehne nach 10a und
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11 eine
vollständige
aus einem Bausatz gebildete zweigeteilte Rückenlehne.
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In
den 1a bis 1d sowie 2a bis 2c sind
diejenigen Bauteile des Bausatzes dargestellt, die keine Standard-
bzw. Gleichteile sind, sondern die zur Herstellung unterschiedlicher
Rückenlehnentypen-
und -größen im Wesentlichen
hinsichtlich ihrer Länge
in unterschiedlicher Form bereitgehalten werden.
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In
den 1a bis 1d sind
obere Horizontalprofilelemente dargestellt, die mit 1a, 1b, 1c, 1d bezeichnet
sind. Diese oberen Horizontalprofilelemente 1a, 1b, 1c, 1d können grundsätzlich einen
beliebigen Querschnitt aufweisen, welche sie geeignet macht, sie
an einer Platte einer Rückenlehne
anzuschweißen
oder in anderer Weise zu befestigen, sie können z.B. einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen. Bevorzugt weisen sie, wie in den 1a, 1c und 1d dargestellt,
einen annähernd U-förmigen Querschnitt
mit einem wellenförmig
nach innen gekrümmten
Oberflächenbereich 2 auf.
Ferner sind sie bevorzugt außenrandseitig
jeweils mit flanschförmigen
Bereichen 3 versehen, welche das Anschweißen an einer
Platte der Rückenlehne
erleichtern. Diese flanschförmigen
Bereiche 3 können unterseitig
Aussparungen 4 aufweisen, um zur Bildung eines kompletten
Tragrahmens eine um 90° versetzte
Anordnung von nachfolgend näher
erläuterten
Vertikalprofilelementen zu ermöglichen.
Im oberen flanschförmigen
Bereich 3 der oberen Horizontalprofilelemente, hier bei
den dargestellten Horizontalprofilelementen 1b und 1c,
können
weitere Aussparungen 5 vorgesehen sein.
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Wie
aus den 1a bis 1d erkennbar, sind
die verschiedenen oberen Horizontalprofilelemente 1a, 1b, 1c, 1d sehr ähnlich,
sie unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre Länge und
die Anordnung der zusätzlichen
Aussparungen 4 bzw. 5. Sie können deshalb im Wesentlichen
auf dieselbe Weise hergestellt werden, sie sind lediglich anschließend unterschiedlich
abzulängen
und mit den Ausnehmungen zu versehen.
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In
den 2a bis 2c sind
weitere variable Bauteile des Bausatzes dargestellt, nämlich untere
Horizontalprofilelemente 6, 6a, 6b, 6c.
Diese unteren Horizontalprofilelemente 6a, 6b, 6c weisen
bevorzugt einen rechteckrohrförmigen
Querschnitt auf, wie dies in den 2a bis 2c dargestellt
ist, sie könnten
aber auch einen U-förmigen
oder einen vergleichbaren Querschnitt aufweisen. Die einzelnen unteren
Horizontalprofilelemente 6a, 6b, 6c unterscheiden
sich lediglich durch ihre unterschiedliche Länge, d.h. sie können ebenfalls
auf gleiche Weise hergestellt werden und werden dann nur unterschiedlich
abgelängt.
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Die
in den 1a bis 1d und 2a bis 2c dargestellten
Horizontalprofilelemente sind die einzigen Bauteile des Bausatzes,
die keine Standard- bzw. Gleichteile sind, sie dienen dazu, durch Bereitstellung
einer entsprechenden Vielzahl derartiger Horizontalprofilelemente
mit unterschiedllicher Länge
aus dem Bausatz Rückenlehnen
unterschiedlicher Typen und Größen herstellen
zu können.
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In
den 3 bis 7b sind die wesentlichen Bauteile
des Bausatzes dargestellt, die Standardbauteile bzw. Gleichteile
sind, d.h. die sich nicht verändern
und für
alle Typen bzw. Größen von
Rückenlehnen
in unveränderter
Form geeignet sind.
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3 zeigt
Standardvertikalprofilelemente 7, die vorzugsweise einen
rechteckrohrförmigen Querschnitt
aufweisen, sie könnten
alternativ auch beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen
oder eine ähnliche
Gestaltung, die eine einfache Befestigung an einer Platte ermöglicht und
die geforderten Festigkeitseigenschaften aufweist.
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In
den 4a und 4b ist
ein weiteres Standardbauteil dargestellt, nämlich ein Kopfstützenhalter 8,
dieser weist in der dargestellten bevorzugten Ausgestaltung einen
plat tenförmigen
Bereich 9 auf, an dem außenrandseitig jeweils rohrförmige Aufnahmen 10 befestigt
sind. Der plattenförmige
Bereich 9 weist, wie aus 4b hervorgeht,
zumindest bereichsweise einen gekrümmten Oberflächenbereich 9a auf,
der komplementär
zum Oberflächenbereich 2 der
oberen Horizontalprofilelemente 1a bis 1d gestaltet
ist.
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In
den 5a und 5b ist
ein weiteres Standardbauteil dargestellt, nämlich eine linke Scharnieraufnahme 11,
welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem dreieckförmigen
plattenförmigen
Element 12 und einem rohrförmigen Element 13 besteht.
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Wie
aus den 6a und 6b hervorgeht, sieht
der Bausatz darüber
hinaus auch eine rechte Scharnieraufnahme 14 mit einem
dreieckförmigen plattenförmigen Element 15 und
einem rohrförmigen Element 16 vor.
Die rechte und die linke Scharnieraufnahme 14, 11 sind
spiegelsymmetrisch ausgebildet.
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Ein
weiteres Gleichteil- bzw. Standardbauelement des Bausatzes ist in
den 7a und 7b gezeigt,
nämlich
eine Gurtbefestigung 17, die laschenartig ausgebildet ist,
mit einem Befestigungsbereich 18 zur Befestigung an einem
Vertikalprofilelement 7 und dem eigentlichen Befestigungsbereich 19 zur
Befestigung des Sicherheitsgurtes.
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Neben
den in den 3 bis 7b gezeigten
Standardbauelementen bzw. Gleichteilen des Bausatzes weist dieser
noch weitere Gleichteile bzw. Standardbauteile auf, die nachfolgend
noch näher
erläutert
sind.
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In 8 ist
dargestellt, wie sich aus der beschriebenen Gestaltung der Bauteile
des Bausatzes ohne Bauteilveränderung
auf einfache Weise die Einbaulage des Kopfstützenhalters 8 an die
jeweiligen Anforderungen der Rückenlehne
eines Kraftfahrzeuges anpassen läßt. Aufgrund
der Gestaltung des gekrümmten
Oberflächenbereiches 2 der
oberen Horizontalprofilelemente und der komplementären Gestaltung
des Oberflächenbereiches 9a der
Kopfstützenhalterung 8 kann
der jeweilige Kopfstützenhalter 8 in
der gewünschten
Winkellage (angedeutet durch den Doppelpfeil 20 in 8)
gegenüber
einer in 8 angedeuteten Platte 23 der
Rückenlehne
und dementsprechend gegenüber
dem Horizontalprofilelement 1a in der gewünschten
Winkellage angeordnet und dann an diesen befestigt, vorzugsweise
angeschweißt,
werden.
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In 9 ist
der untere Eckbereich eines Tragrahmens einer Rückenlehne dargestellt, welcher durch
eine L-förmige
Anordnung eines unteren Horizontalprofilelementes 6a, 6b bzw. 6c und
eines Vertikalprofilelementes 7 gebildet ist, die in dieser
Lage an eine nicht dargestellte Platte der Rückenlehne angeschweißt sind.
Auf einer solchen Ecke wird an schließend eine (hier) rechte Scharnieraufnahme 14 angeordnet,
welche in Anpassung an die jeweiligen Einbauverhältnisse des Fahrzeuges, mit
dem die Rückenlehne
ausgerüstet
werden soll, in gewisser Weise variabel im Eckbereich angeordnet
und befestigt werden kann, wie dies durch die Doppelpfeile in 9 dargestellt
ist. Dabei ist in das rohrförmige
Element 16 der Scharnieraufnahme 14 ein Scharnierstift 21 eingesetzt,
welcher ein plattenförmiges
Element 22 zur in gewissen Grenzen variablen Befestigung am
rohrförmigen
Element 16 aufweist.
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In
den 10a und 10b ist
eine erste Ausführungsform
einer kompletten dreigeteilten Rückenlehne
dargestellt, welche jeweils einen Tragrahmen aufweist, der aus den
in den vorangehenden Figuren dargestellten Elementen des Bausatzes
gebildet ist.
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Die
dreifach geteilte Rückenlehne
weist für jedes
Rückenlehnenteil
jeweils eine Platte 23, 24 bzw. 25 auf,
wobei, wie üblich,
die äußeren beiden Platten 23 bzw. 25 eine
außenseitige
Kontur aufweisen, die an die Kontur des Radhauses der Hinterachse
des jeweiligen Fahrzeuges angepasst sind. Jede Platte 23, 24, 25 der
Rückenlehnenteile
ist umlaufend mit einem Trimmkanal 23a, 24a, 25a versehen,
der zur Aufnahme eines nicht dargestellten Lehnenbezuges dient,
mit dem eine ebenfalls nicht dargestellte Polsterfläche der
Rückenlehne bezogen
ist. Die Polsterfläche
besteht in der Regel aus PU-Schaum oder dergleichen.
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Wesentlich
ist nun, dass jede Platte 23, 24, 25 der
Rückenlehne
jeweils mit einem rechteckförmigen
Tragrahmen versehen ist, der aus den vorbeschriebenen Bauteilen
des Bausatzes gebildet ist. Erkennbar ist, dass die vertikalen Bereiche
des Tragrahmens sämtlicher
Platten 23, 24, 25 jeweils aus den Standardvertikalprofilelementen 7 gebildet
sind, während
die horizontalen Bereiche des jeweiligen Tragrahmens aus unteren
Horizontalprofilelementen, beispielsweise 6b und 6c,
und oberen Horizontalprofilelementen, beispielsweise 1b und 1d,
gebildet sind. Dabei ist erkennbar, dass die Vertikalprofilelemente 7 oberseitig
im Bereich der Aussparungen 4 der flanschförmigen Bereiche 3 der
oberen Horizontalprofilelemente 1b bzw. 1d anliegen
und im unteren Eckbereich in der in 9 gezeigten
Weise L-förmig an
den unteren Horizontalprofilementen 6b bzw. 6d anliegen
und jeweils mit der Platte 23, 24 bzw. 25 verschweißt sind.
Die Konstruktion der Tragrahmen sämtlicher Rückenlehnenteile bzw. Platten 23, 24, 25 ist
somit identisch, es sind lediglich aufgrund der unterschiedlichen
Breitenabmessungen unterschiedlich lange Horizontalprofilelemente
(obere Horizontalprofilelemente 1b, 1d bzw. untere
Horizontalprofilemente 6b, 6c) aus dem Bausatz
verwandt.
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Um
die einzelnen Rückenlehnenteile
bzw. Platten 23, 24, 25 kippbar zu machen,
sind unterseitig an den Tragrahmen jeweils linke bzw. rechte Scharnieraufnahmen 11 bzw. 14 befestigt,
in welche rückenlehnenaußenseitig
Scharnierstifte 21 der in 9 gezeigten
Art oder im Bereich der mittleren Platte 24 anders gestaltete
Scharnierstifte 26 eingesetzt sind, welche benachbarte
Platten 23, 24 bzw. 24, 25 kippbar
miteinander verbinden.
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Oberseitig
sind am jeweiligen oberen Horizontalprofilelement 1b bzw. 1d der
Platten 23, 24, 25 jeweils Kopfstützenhalter 8 befestigt.
Am hier rechten Rückenlehnenteil
(Platte 25) ist für
den mittleren Sicherungsgurt der Rückenlehne eine Gurtbefestigung 17 (am
dortigen Vertikalprofilelement 7) sowie oberseitig eine
Gurtaufnahme 27 befestigt.
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In
dem jeweils oberen Außenbereich
der außenseitigen
Platten 23 bzw. 25 sind Standardbefestigungselemente 28 zur
Befestigung je eines Schlosses vorgesehen, die dazu dienen, die
Rückenlehne
in der Sitzposition lösbar
an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
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In 11 ist
ein weiteres Beispiel einer Rückenlehne
dargestellt, deren Tragrahmen der einzelnen Rückenlehnenteile aus einem Bausatz
gebildet sind. Diese Rückenlehne
ist zweigeteilt, etwa im Verhältnis
1/3 zu 2/3, und weist dement sprechend zwei Platten 29, 30 auf.
Dabei ist die größere Platte 30 mit einer
Durchtrittöffnung 31 für einen
Skisack oder dergl. versehen. Umlaufend weisen die beiden Platten 29, 30 jeweils
einen Trimmkanal 29a bzw. 30a auf.
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Die
Platte 29 weist einen Tragrahmen auf, der aus Standardvertikalprofilelementen 7 sowie
einem oberen Horizontalprofilelement 1b und einem unteren
Horizontalprofilelement 6c gebildet ist.
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Das
andere Rückenlehnenteil,
nämlich
das breitere mit der Platte 30, weist einen Tragrahmen auf,
der aus den Vertikalprofilelementen 7 sowie einem gegenüber dem
unteren Horizontalprofilelement 6c längeren unteren Horizontalprofilelement 6a und einem
oberen Horizontalprofilelement 1c besteht. Der Tragrahmen
der Platte 30 weist dabei noch eine mittlere Vertikalstrebe
auf, die ebenfalls von einem Vertikalprofilelement 7 gebildet
ist. In diesem Falle ist an diesem mittleren Vertikalprofilelement 7 die
Gurtbefestigung 17 befestigt. Wenn keine Skisacköffnung 31 vorgesehen
wäre, könnte sie
prinzipiell auch am linken Vertikalprofilelement 7 der
Platte 30 befestigt sein, dazu müßte sie lediglich um 180° gedreht
angeordnet werden, ohne dass es einer Änderung des Bauteiles (Gurtbefestigung 17)
bedarf. Zur besseren Verbindung zwischen dem unteren Horizontalprofilelement 6a und
dem mittleren Vertikalprofilelement 7 ist ein dreieckförmiges Verbindungsblech 32 vorgesehen.
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Die
in 11 dargestellte Rückenlehne bzw. ihre Tragkonstruktion
weist darüber
hinaus wiederum linke und rechte Scharnieraufnahmen 11 bzw. 14, Kopfstützenhalter 8 und
auch eine Gurtaufnahme 27 auf, deren Ausbildung und Anordnung
mit Bezug auf 10a bereits beschrieben worden
ist.
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Die
in den 10 und 11 dargestellten Rückenlehnen
sind nur Beispiele, grundsätzlich
können
auch andere Aufteilungen der Rückenlehnenteile bzw.
der Rückenlehnenplatten
vorgesehen sein. Um für
die jeweilige Platte dann einen geeigneten Tragrahmen zu bilden,
ist es lediglich erforderlich, obere und untere Horizontalprofilelemente
mit anderer Länge
aus dem Baukasten auszuwählen,
ansonsten können
sämtliche
Standardbauteile verwandt werden.