DE102005048609B4 - Modulares System für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Abstract

Modulares System für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz einer Fondanlage, mit einem ersten Sitzkissenträger (3), einer relativ zum ersten Sitzkissenträger (3) schwenkbaren ersten Lehne (5), einer relativ zur ersten Lehne (5) schwenkbaren Klappe (7), einem bezüglich einer Sitzquerrichtung (y) neben dem ersten Sitzkissenträger (3) angeordneten zweiten Sitzkissenträger (4) und einer relativ zum zweiten Sitzkissenträger (4) schwenkbaren zweiten Lehne (8), wobei in der Sitzquerrichtung (y) die Breite des ersten Sitzkissenträgers (3) und die Breite der Klappe (7) wählbar ist, indem Bauteile (7, 11, 37, 43, 45) aus einem Satz verschieden breiter Bauteile auswählbar sind, während der zweite Sitzkissenträger (4) und die zweite Lehne (8) jeweils gleich breit vorgesehen sind.

Description

• Die Erfindung betrifft ein modulates System für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz einer Fondanlage.
• Bekannte Fahrzeugsitze, wie sie beispielsweise in der DE 103 11 870 A1 offenbart sind, werden als Fondanlagen eingesetzt, insbesondere in Limousinen mit Stufenheck. Der Kofferraum kann durch Schwenken der Klappe und/oder der Lehnen auf unterschiedlich breiter Front mit dem Fahrgastraum verbunden werden. Der Fahrzeugsitz ist in seiner Breite dem von der Fahrzeugstruktur vorgegebenen Raum angepasst. In der DE 20 2004 019 560 U1 ist eine mögliche Gestaltung einer Lehne für solche einen bekannten Fahrzeugsitz beschrieben. Die EP 0 681 940 A2 zeigt für einen Einzelsitz, wie durch ineinander gesteckte und relativ zueinander einstellbare Bauteile die Breite einer Lehne vor dem Verbinden der Bauteile einstellbar ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein modulares System für einen Fahrzeugsitz zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein modulares System mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Dadurch, dass in der Sitzquerrichtung die Breite des ersten Sitzkissenträgers und der zum Durchladen oder als Tisch vorgesehenen Klappe wählbar ist, indem Bauteile aus einem Satz verschieden breiter Bauteile auswählbar sind, während der zweite Sitzkissenträger und die zweite Lehne eine konstante Breite aufweisen, können unter Verwendung zahlreicher gleicher Bauteile und Baugruppen unterschiedliche, an verschiedene Fahrzeugstrukturen und Kundenanforderungen angepasste Fahrzeugsitze hergestellt werden. Damit steht ein modulares System (Baukasten) zur Verfügung, das insbesondere bei Kleinserien verhältnismäßig hohe Werkzeugkosten spart und damit die Herstellung kostengünstiger macht.
• Die erste Lehne muss sich im Bereich der Klappe in Sitzquerrichtung an deren Breite anpassen. Vorteilhaft ist dabei, ein größeres, äußeres Lehnenblech mit einer konstanten Breite und ein bei der Klappe angeordnetes, kleineres inneres Lehnenblech mit einer wählbaren Breite vorzusehen, so dass nur ein relativ kleines Bauteil von ungefähr der Breite der Klappe in unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden muss. Um der ersten Lehne die notwendige Stabilität zu geben, weist diese vorzugsweise einen in Sitzquerrichtung verlaufenden, vorzugsweise sich über die gesamte Breite der ersten Lehne erstreckenden Träger mit einer wählbaren Breite auf, an dem dann die beiden Lehnenbleche angebracht und die Klappe angelenkt werden können. Von der ersten Lehne brauchen dann nur das innere Lehnenblech und der Träger von wählbarer Breite zu sein. Sämtliche Gelenke und Schlösser, auch diejenigen der Klappe, können Gleichteile sein, also konstante Abmessungen aufweisen.
• Soweit es den ersten Sitzkissenträger betrifft, besteht dieser in üblicher Rahmenbauweise aus zwei Seitenteilen und zwei Quertraversen, wobei vorzugsweise erstere konstante Abmessungen und vorzugsweise letztere, bedingt durch ihre Erstreckung in Sitzquerrichtung, wählbare Breiten aufweisen. Es ist denkbar, möglichst viele Funktionen in die Seitenteile zu integrieren, um die Quertraversen – so wie den Träger der ersten Lehne – möglichst einfach zu gestalten.
• Eine oder jede Lehne kann mittels eines Lehnenschlosses oben mit der Fahrzeugstruktur verriegelt sein, wobei mittels einer mit dem Lehnenschloss in Verbindung stehenden Antriebseinheit eine Neigungseinstellung ermöglicht werden kann. Die Lehne kann aber auch freistehend ausgebildet und mit einem Beschlag in ihrem Anlenkbereich versehen sein, welcher die Lehne feststellt und deren Neigung vorzugsweise motorisch einstellt.
• Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
• 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels ohne Polsterung,
• 2 eine perspektivische Teilansicht im Bereich des inneren unteren Lehnengelenks, und
• 3 eine perspektivische Teilansicht im Bereich des äußeren vorderen Fußes.
• Ein als geteilte Fondanlage für ein Kraftfahrzeug ausgebildeter Fahrzeugsitz 1 umfasst einen ersten Sitzkissenträger 3 und einen zweiten Sitzkissenträger 4, welche bezüglich einer Sitzquerrichtung y, d.h. horizontal und senkrecht zur Fahrtrichtung, nebeneinander angeordnet sind. Unter der "Breite" soll die in Sitzquerrichtung y gelegene Abmessung verstanden werden. Der breitere erste Sitzkissenträger 3 nimmt etwa zwei Drittel der für die Sitzkissenträger zur Verfügung stehenden Breite ein, während der schmälere zweite Sitzkissenträger 4 das verbleibende Drittel einnimmt. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst ferner eine am ersten Sitzkissenträger 3 schwenkbar angelenkte erste Lehne 5, welche auf der Höhe eines unten gelegenen Anlenkbereiches etwa 60% der für die Lehnen zur Verfügung stehenden Breite einnimmt, wobei eine Klappe 7 oberhalb des besagten Anlenkbereichs und in der Mitte des Fahrzeugsitzes 1 angeordnet, an der ersten Lehne 5 schwenkbar angelenkt und mit dieser lösbar verriegelt ist. Die Klappe 7 nimmt an der oben gelegenen Lehnenoberkante etwa 20% der Breite ein, so dass die erste Lehne 5 an der Lehnenoberkante etwa 40% der Breite einnimmt. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst schließlich eine am zweiten Sitzkissenträger 4 schwenkbar angelenkte zweite Lehne 8, welche die verbliebenen 40% der Breite einnimmt. Im Ausführungsbeispiel sind der erste Sitzkissenträger 3 und die erste Lehne 5 in Fahrtrichtung links angeordnet, woraus die verwendeten Richtungsangaben folgen, jedoch ist auch eine spiegelbildliche Anordnung möglich. Die beiden Sitzkissenträger 3 und 4, die beiden Lehnen 5 und 8 und die Klappe 7 sind separat gepolstert.
• Die erste Lehne 5 weist einen in Sitzquerrichtung y verlaufenden Träger 11 auf, welcher sich in besagtem Anlenkbereich im wesentlichen über die gesamte Breite der ersten Lehne 5 erstreckt und vorliegend ein Vierkantprofil aufweist. Die erste Lehne 5 ist relativ zum Sitzkissenträger 3 um eine erste Achse A schwenkbar, welche durch die Gelenke zur Anlenkung der ersten Lehne 5 am ersten Sitzkissenträger 3, im folgenden als obere Lehnengelenke 12 bezeichnet, definiert ist. Im Ausführungsbeispiel sind die oberen Lehnengelenke 12 an den stirnseitigen Enden des Trägers 11 angeordnet, so dass die erste Achse A mit dem Träger 11 fluchtet. Die erste Lehne 5 ist zusätzlich um eine zweite Achse B schwenkbar an hinteren Füßen 13 angelenkt, und zwar mittels unteren Lehnengelenken 14. Die hinteren Füße 13 sind fest mit der Fahrzeugstruktur verbunden. Daher ist die erste Lehne 5 um die zweite Achse B relativ zur Fahrzeugstruktur schwenkbar. Die zweite Achse B ist unterhalb der ersten Achse A an der Lehnenunterkante angeordnet, womit sich der besagte Anlenkbereich durch die beiden Achsen A und B definiert und zwischen dem Träger 11 und der Lehnenunterkante erstreckt. Nachdem der erste Sitzkissenträger 3 am vorderen Ende mittels Schwingen 15 an vorderen Füßen 17 angelenkt ist, welche fest mit der Fahrzeugstruktur verbunden sind, wird durch die Achsen A und B und die Anlenkstellen der Schwingen 15 auf jeder Fahrzeugsitzseite ein Viergelenk definiert. Die äußere der beiden Schwingen 15 weist an ihrem unteren Ende ein angeformtes Zahnsegment 15' auf, welches mit dem Ritzel einer elektromotorischen Viergelenks-Antriebseinheit 19 kämmt, mittels welcher das Viergelenk motorisch antreibbar ist.
• Die erste Lehne 5 weist im Bereich ihrer äußeren, oberen Ecke ein entriegelbares Lehnenschloss 21 auf. Eine Lehnen-Antriebseinheit 23 ist an der Fahrzeugstruktur angebracht und weist einen Schließbügel auf, mit dem sie in einer Gebrauchsstellung mit dem Lehnenschloss 21 verriegelt ist. Das untere Lehnengelenk 14 an der inneren, unteren Ecke der ersten Lehne 5 ist als Sperrscharnier ausgebildet, bei dem ein an der ersten Lehne 5 in Sitzquerrichtung y verschieblicher Lehnen-Schließbolzen 25 durch ein Langloch 27 im inneren hinteren Fuß 13 greift, also zusätzlich verriegelt. Damit ist die erste Lehne 5 lösbar mit der Fahrzeugstruktur verriegelt.
• Die untere Verriegelung ist hauptsächlich für den Crashfall vorgesehen, in welchem der Lehnen-Schließbolzen 25 – nach geringer Verformung der Struktur des Fahrzeugsitzes 1 – an ein Ende des Langlochs 27 und somit in Anlage an den zugeordneten hinteren Fuß 13 gelangt.
• Wenn die erste Lehne 5 am Lehnenschloss 21 und am inneren unteren Lehnengelenk 14 entriegelt wird und sich von der Lehnen-Antriebseinheit 23 löst, kann die Viergelenks-Antriebseinheit 19 das Viergelenk zusammen klappen, d.h. die erste Lehne 5 vorschwenken und den ersten Sitzkissenträger 3 absenken, so dass mit dem Erreichen einer horizontalen Stellung der ersten Lehne 3 der erste Sitzkissenträger 3 seine tiefste mögliche, abgesenkte Stellung erreicht. Diese Endstellung wird als Explorer-Stellung bezeichnet. Entsprechend bringt die Viergelenks-Antriebseinheit 19 diesen Teil des Fahrzeugsitzes 1 zurück in die Ausgangsstellung. Die zweite Lehne 8 und der zweite Sitzkissenträger 8 sind in entsprechender Weise und mit den gleichen Achsen A und B aneinander und an der Fahrzeugstruktur angelenkt, so dass auch dieser Teil des Fahrzeugsitzes 1 in eine Explorer-Stellung überführt werden kann.
• Die Lehnen-Antriebseinheit 23 kann die erste Lehne 5 motorisch in ihrer Neigung einstellen, und zwar aus einer bevorzugten Ausgangsstellung heraus in einem kleinen Winkelbereich von je etwa 6° nach vorne und nach hinten, so dass mehrere, stufenlos ineinander übergehende Gebrauchsstellungen definiert sind. Dabei bleibt das Lehnenschloss 21 jeweils mit der Lehnen-Antriebseinheit 23 verriegelt, d.h. mit deren Schließbügel. Auch der Lehnen-Schließbolzen 25 bleibt in dem um die zweite Achse B gekrümmten Langloch 27, bewegt sich jedoch innerhalb desselben, d.h. zwischen dessen Enden.
• Die Klappe 7 ist an ihrem unteren Ende mittels eines Klappengelenks 31 an der ersten Lehne 5, genauer gesagt am Träger 11, angelenkt. Dabei ist die durch das Klappengelenk 31 definierte Achse in Fahrtrichtung vor der ersten Achse A und ungefähr auf gleicher Höhe angeordnet. Ferner ist die Klappe 7 mittels eines Klappenschlosses 33 an ihrem oberen Ende, in der Nähe der Lehnenoberkante, seitlich mit der ersten Lehne 5 verriegelt, so dass sie deren Bewegung teilt. Zum Durchladen kann die Klappe 7 entriegelt und relativ zur ersten Lehne 5 geschwenkt werden. Der unterhalb der Klappe 7 gelegenene Teil des Anlenkbereichs wird durch ein inneres Lehnenblech 37 gebildet, welches oben am Träger 11 angebracht ist, genauer gesagt auf dessen nach hinten weisender Seite, während es unten einen Abschnitt der Lehnenunterkante definiert. Der verbliebene Teil der ersten Lehne 5 ist auf der nach hinten weisenden Seite mit einem separat ausgebildeten äußeren Lehnenblech 39 versehen, welches in entsprechender Form auch bei der zweiten Lehne 8 verwirklicht ist. Die beiden Lehnenbleche 37 und 39 sind im wesentlichen, d.h. bis auf umgebördelte oder hochgezogene Ränder sowie Sicken zur Versteifung, eben ausgebildet und weisen in der Explorer-Stellung nach oben, um Ladung aufnehmen zu können. Das äußere Lehnenblech 39 ist noch mit einem Rahmenteil) verbunden, welcher die erste Lehne 5 stabil hält, wobei die Klappe 7 einen ähnlichen Rahmenteil) aufweist.
• Der erste Sitzkissenträger 3 weist zwei Seitenteile 41, eine vordere Quertraverse 43 und eine hintere Quertraverse 45 auf, welche in der Art eines Rahmens miteinander verbunden sind. Die beiden Seitenteile 41 dienen an ihrem hinteren, oberen Ende der Anlenkung der ersten Lehne 5 an der ersten Achse A und an ihrem vorderen Ende der Anlenkung der Schwingen 15, während die beiden Quertraversen 43 und 45 sich zwischen den Seitenteilen 41 erstrecken und die dem ersten Sitzkissenträger 3 zur Verfügung stehende Breite einnehmen. In den verbleibenden Dimensionen ist die vordere Quernaverse 43 jeweils größer ausgebildet als die einfache hintere Quertraverse 45. Zwischen den beiden Quertraversen 43 und 45 sind Drähte befestigt (punktgeschweißt), welche als Polsterabstützung 47 dienen.
• Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 ist in seiner Herstellung auf unterschiedliche Breiten abstimmbar. Hierzu weisen der Träger 11, die Klappe 7 und das innere Lehnenblech 37 sowie die beiden Quertraversen 43 und 45 eine wählbare Breite auf, d.h. sie sind aus einem Satz verschieden breiter Exemplare auswählbar, während die weiteren Bauteile, d.h. das äußere Lehnenblech 39, der zugeordnete Rahmenteil) der ersten Lehne 5, die Seitenteile 41 samt Gelenken, Schwingen 15, Füßen 13 und 17 sowie die Klappengelenke 31 und das Klappenschloss 33 und schließlich der zweite Sitzkissenträger 4 und die zweite Lehne 8 immer gleich ausgebildet sind.

1

Fahrzeugsitz

3

erster Sitzkissenträger

4

zweiter Sitzkissenträger

5

erste Lehne

7

Klappe

8

zweite Lehne

11

Träger

12

oberes Lehnengelenk

13

hinterer Fuß

14

unteres Lehnengelenk

15

Schwinge

15'

Zahnsegment

17

vorderer Fuß

19

Viergelenks-Antriebseinheit

21

Lehnenschloss

23

Lehnen-Antriebseinheit

25

Lehnen-Schließbolzen

27

Langloch

31

Klappengelenk

33

Klappenschloss

37

inneres Lehnenblech

39

äußeres Lehnenblech

41

Seitenteil

43

vordere Quertraverse

45

hintere Quertraverse

47

Polsterabstützung

A

erste Achse

B

zweite Achse

y

Sitzquerrichtung

Claims (9)

1. Modulares System für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz einer Fondanlage, mit einem ersten Sitzkissenträger (3), einer relativ zum ersten Sitzkissenträger (3) schwenkbaren ersten Lehne (5), einer relativ zur ersten Lehne (5) schwenkbaren Klappe (7), einem bezüglich einer Sitzquerrichtung (y) neben dem ersten Sitzkissenträger (3) angeordneten zweiten Sitzkissenträger (4) und einer relativ zum zweiten Sitzkissenträger (4) schwenkbaren zweiten Lehne (8), wobei in der Sitzquerrichtung (y) die Breite des ersten Sitzkissenträgers (3) und die Breite der Klappe (7) wählbar ist, indem Bauteile (7, 11, 37, 43, 45) aus einem Satz verschieden breiter Bauteile auswählbar sind, während der zweite Sitzkissenträger (4) und die zweite Lehne (8) jeweils gleich breit vorgesehen sind.
2. Modulares System nach Anspruch 1, wobei für die erste Lehne (5) ein äußeres Lehnenblech (39) von einheitlicher Breite und ein bei der Klappe (7) anzuordnendes inneres Lehnenblech (37) mit einer wählbaren Breite vorgesehen sind.
3. Modulares System nach Anspruch 1 oder 2, wobei für die erste Lehne (5) ein in Sitzquerrichtung (y) verlaufender Träger (11) mit einer wählbaren Breite vorgesehen ist.
4. Modulares System nach Anspruch 3, mit Lehnenblechen nach Anspruch 2, wobei das äußere Lehnenblech (39) und das innere Lehnenblech (37) am Träger (11) anbringbar sind.
5. Modulares System nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Klappe (7) am Träger (11) anlenkbar ausgebildet ist.
6. Modulares System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Klappe (7) mittels eines Klappengelenks (31) an der ersten Lehne (5) anlenkbar und mittels eines Klappenschlosses (33) lösbar mit der ersten Lehne (5) verriegelbar ist, wobei sowohl das Klappengelenk (31) als auch das Klappenschloss (33) jeweils einheitliche Abmessungen aufweisen.
7. Modulares System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem für den ersten Sitzkissenträger (3) zwei Seitenteile (41) mit einheitlichen Abmessungen und zwei Quertraversen (43, 45) mit wählbarer Breite vorgesehen sind.
8. Fahrzeugsitz, aufgebaut mittels des modularen Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Lehne (5) um eine erste Achse (A) relativ zum ersten Sitzkissenträger (3) und um eine zweite Achse (B) relativ zur Fahrzeugstruktur schwenkbar ist.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8 mit einem ersten Sitzkissenträger nach Anspruch 7, wobei die Seitenteile (41) vorne mittels Schwingen (15) an der Fahrzeugstruktur angelenkt sind und die Anlenkstellen der Schwingen (15) sowie die beiden Achsen (A, B) auf jeder Fahrzeugsitzseite ein Viergelenk definieren, mittels welchen der Fahrzeugsitz von wenigstens einer Gebrauchsstellung in eine Explorer-Stellung überführbar ist.