DE102005041965B3 - Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere einem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer mittels eines Lagers drehbar auf einem hülsenförmigen, die Nebenaggregatwelle umgebenden Ansatz des Nebenaggregatgehäuses angeordneten Riemenscheibe und einer Nabe zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle, wobei die Riemenscheibe und die Nabe zur Drehmomentübertragung über Mitnehmerelemente miteinander verbunden sind, soll so weiterentwickelt werden, dass die Endmontage und in Ausgestaltung auch die Herstellung wesentlich vereinfacht wird. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass ein hülsenförmiges Element (10) vorgesehen ist, welches auf der Nabe (2) in axialer Richtung zwischen einer Montagelage und einer Einbaulage verschiebbar angeordnet ist, wobei das hülsenförmige Element (10) freiendseitig Rastmittel (11) aufweist, welche in Einbaulage mit Rastmitteln (21) im hülsenförmigen Ansatz (20) zusammenwirken, und wobei das hülsenförmige Element (10) am anderen Ende einen radial nach außen gerichteten Vorsprung (12) aufweist, an dem sich ein ringförmiges Spreizelement (13) abstützt, welches in Montagelage radial innenseitig und in Einbaulage axial außenseitig am Lager (9) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere einem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer mittels eines Lagers drehbar auf einem hülsenförmigen, die Nebenaggregatwelle umgebenden Ansatz des Nebenaggregatgehäuses angeordneten Riemenscheibe und einer Nabe zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle, wobei die Riemenscheibe und die Nabe zur Drehmomentübertragung über Mitnehmerelemente miteinander verbunden sind.
  • Beispielsweise bei mit einer Klimaanlage ausgerüsteten Kraftfahrzeugen wird üblicherweise der Kompressor der Klimaanlage über einen Riementrieb von der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors angetrieben. Die Drehmomentübertragung erfolgt dabei von der Riemenscheibe über Mitnehmerelemente, welche vorzugsweise in axialer Richtung unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen in Hohlräume der Riemenscheibe eingreifen, wobei die Mitnehmerelemente radial innenseitig mit einer Nabe verbunden sind, welche ihrerseits mit der Kompressorwelle verbunden ist. Vorzugsweise ist im Bereich der Nabe und/oder der Mitnehmerelemente eine Überlastsicherung vorgesehen, die gewährleistet, dass beim Ausfall des Kompressors der Klimaanlage die Kompressorwelle von der Riemenscheibe abgekoppelt wird, so dass die Riemenscheibe frei drehen kann und die Funktion des übrigen Antriebsstranges bei Ausfall des Kompressors nicht beeinträchtigt wird.
  • Eine solche gattungsgemäße Vorrichtung ist z.B. aus DE 100 30 068 A1 bekannt. Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen "fünften Ausführungsform" ist im Einzelnen beschrieben, auf welche Weise bisher die notwendige axiale Sicherung des Lagers der Riemenscheibe auf dem hülsenförmigen Ansatz des Kompressorgehäuses erfolgt. Demnach ist es bei der Endmontage beim Automobilhersteller notwendig, zunächst die Riemenscheibe mit dem Lager auf den hülsenförmigen Ansatz des Kompressorgehäuses aufzusetzen und das Lager anschließend durch Aufsetzen eines Sicherungsringes auf den über das Lager hinausragenden freien Endbereich des hülsenförmigen Ansatzes in axialer Richtung zu sichern. Anschließend wird die Nabe mit den Mitnehmerelementen eingesetzt, wozu die Mitnehmerelemente in die entsprechenden Hohlräume in der Riemenscheibe eingeführt werden, wobei gleichzeitig in diese Hohlräume auch elastische Dämpfungselemente mit eingesetzt werden müssen. Schließlich wird die Nabe an der Kompressorwelle befestigt. Es ist offensichtlich, dass durch diese Gestaltung die Endmontage sehr aufwendig ist, da die Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen besteht, die nacheinander montiert werden müssen, auch der Herstellungsaufwand zur Herstellung der einzelnen Bauteile ist relativ aufwändig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzuentwickeln, dass die Endmontage und in Ausgestaltung auch die Herstellung wesentlich vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein hülsenförmiges Element vorgesehen ist, welches auf der Nabe in axialer Richtung zwischen einer Montagelage und einer Einbaulage verschiebbar angeordnet ist, wobei das hülsenförmige Element freiendseitig Rastmittel aufweist, welche in Einbaulage mit Rastmitteln im hülsenförmigen Ansatz zusammenwirken, und wobei das hülsenförmige Element am anderen Ende einen radial nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, an dem sich ein ringförmiges Spreizelement abstützt, welches in Montagelage radial innenseitig und in Einbaulage axial außenseitig am Lager anliegt.
  • Durch das Vorsehen des zusätzlichen hülsenförmigen Elementes wird eine Vormontage der Vorrichtung ermöglicht, bei welcher die Riemenscheibe mit dem Lager und die Nabe mit den Mitnehmerelementen auf das hülsenförmige Element aufgesetzt bzw. in dieses eingeschoben werden, so dass eine einheitliche Baueinheit zur Verfügung steht, die sämtliche Bauteile der Vorrichtung beinhaltet. Die Vorrichtung wird in dieser Form beim Hersteller in die Montagelage zusammengesetzt und als einheitliches Bauteil an den Automobilhersteller geliefert. Bei der Endmontage wird die Vorrichtung einfach auf den hülsenförmigen Ansatz des Kompressorgehäuses aufgeschoben, derart, dass das hülsenförmige Element in den hülsenförmigen Ansatz des Kompressorgehäuses eingeführt wird und am Ende des Einführweges einrastet, d.h. in axialer Richtung gehalten ist. Durch weiteren Druck auf die Vorrichtung in axialer Richtung verschiebt sich die Nabe in axialer Richtung entlang des hülsenförmigen Elementes von der Einbaulage in die Montagelage. In der Montagelage wird das ringförmige Spreizelement auf dem hülsenförmigen Element freigegeben, d.h. es kann sich radial nach außen ausdehnen und liegt als axiale Sicherung axial außenseitig am Lager der Riemenscheibe an. Damit entfällt der beispielsweise beim Stand der Technik gemäß DE 100 30 068 A1 erforderliche mehrteilige Montagevorgang, die Endmontage beim Automobilhersteller ist denkbar einfach.
  • Um auf besonders einfache Weise sicherzustellen, dass die Vorrichtung in Montagelage als einheitliche einteilige Baueinheit verbleibt, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Spreizelement radial nach innen ragende Bereiche aufweist, welche durch Öffnungen im hülsenförmigen Element radial nach innen ragen und das hülsenförmige Element in Montagelage auf der Nabe sichern. Die Ausbildung der nach innen gerichteten Bereiche des Spreizelementes ist selbstverständlich so gewählt, dass in Einbaulage keine Verbindung mehr zwischen dem hülsenförmigen Element und der Nabe besteht, damit sich die Nabe frei gegenüber dem hülsenförmigen Element drehen kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in das hülsenförmige Element freiendseitig im Bereich der Rastmittel ein Spreizring eingesetzt ist. Dieser zusätzliche Spreizring ist insbesondere dann vorgesehen, wenn das hülsenförmige Element aus einem besonders elastischen Material besteht. Der Spreizring gewährleistet, dass die Rastmittel in Rastposition verbleiben.
  • Bevorzugt sind die Rastmittel am hülsenförmigen Element als konische, widerhakenförmige Vorsprünge und die Rastmittel im hülsenförmigen Ansatz als Nut ausgebildet.
  • Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Riemenscheibe und/oder das hülsenförmige Element aus Kunststoff bestehen.
  • Bei einer Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere einem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer drehbar auf dem Nebenaggregatgehäuse angeordneten Riemenscheibe und einer Nabe zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle, wobei die Riemenscheibe und die Nabe zur Drehmomentübertragung über Mitnehmerelemente miteinander verbunden sind, welche in axial gerichtete Hohlräume in der Riemenscheibe unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen eingreifen, ist besonders vorteilhaft vorgesehen, dass die Riemenscheibe, die Dämpfungselemente und die Mitnehmerelemente in einer einzigen Spritzgießform hergestellt werden. Diese Art der Herstellung eignet sich sowohl für die vorbeschriebene Ausgestaltung der Vorrichtung mit zusätzlichem hülsenförmigen Element als auch für Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, beispielsweise gemäß DE 100 30 068 A1 . Die Herstellung wird dadurch offensichtlich wesentlich vereinfacht, da in einer einzigen Spritzgießform sowohl die Riemenscheibe als auch die Dämpfungselemente und die Mitnehmerelemente hergestellt werden.
  • Ganz besonders bevorzugt werden die Riemenscheibe, die Dämpfungselemente und die Mitnehmerelemente in einem Spritzgießvorgang hergestellt. Dies kann beispielsweise in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren erfolgen, wenn die Riemenscheibe und die Mitnehmerelemente aus demselben Material bestehen und die Dämpfungselemente aus einer anderen elastischeren Materialzusammensetzung.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Vormontage,
  • 2 ein hülsenförmiges Element der Vorrichtung mit ringförmigem Spreizelement,
  • 3 die Vorrichtung nach 2 in Montagelage vor dem Aufsetzen auf ein Kompressorgehäuse,
  • 4 die Vorrichtung nach 3 während des Aufsetzens auf das Kompressorgehäuse und
  • 5 die Endlage der Vorrichtung auf dem Kompressorgehäuse.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem nicht dargestellten Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Dieses Nebenaggregat ist bevorzugt ein Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, von dem in den 3 bis 5 nur ein Kompressorgehäuse K dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist zunächst eine allgemein mit 2 be zeichnete Nabe 2 auf, die vorzugsweise aus Metall besteht und die neben dem eigentlichen Nabenbereich einen radial erstreckten scheibenförmigen Bereich 3 aufweist. Der scheibenförmige Bereich 3 der Nabe 2 ist mit einer Mitnehmerscheibe 4 verbunden, die außenseitig Mitnehmerelemente 5 aufweist. Diese Mitnehmerelemente weisen, was in den Zeichnungen nicht im Einzelnen dargestellt ist, axiale Stege auf, mit denen sie in axial gerichtete, kammerartige Hohlräume 6 einer Riemenscheibe 7 der Vorrichtung 1 unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Dämpfungselementen eingreifen. Ein möglicher Aufbau der Mitnehmerelemente 5 und der Dämpfungselemente ist beispielsweise in DE 100 30 068 A1 näher erläutert.
  • Im scheibenförmigen Bereich 3 der Nabe oder im Bereich der Mitnehmerscheibe 4 bzw. im Bereich der durch Bohrungen 8 angedeuteten Verbindung des scheibenförmigen Bereiches 3 der Nabe 2 mit der Mitnehmerscheibe 4 ist bevorzugt eine nicht näher dargestellte Überlastsicherung vorgesehen.
  • Die Riemenscheibe 7 besteht bevorzugt aus Kunststoff und weist dann innenseitig einen rohrförmigen metallischen Einsatz 7a auf, mit dem sie auf einem Lager 9 angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist darüber hinaus besonders wesentlich ein hülsenförmiges Element 10 auf, welches an einem freien Ende mit Rastmitteln versehen ist, das bevorzugt als konische widerhakenförmige Vorsprünge 11 ausgebildet ist. Am anderen Ende weist das hülsenförmige Element 10 einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 12 auf. Wie am besten 2 zeigt, wird auf das hülsenförmige Element 10 ein ringförmiges Spreizelement 13 aufgesetzt, das klammerartig ausgebildet ist und einen Öffnungsbereich 14 aufweist, was es ermöglicht, das Spreizelement 13 in Richtung der Pfeile in 2 seitlich auf das hülsenförmige Element 10 aufzuschieben, derart, dass das Spreizelement 13 am Vorsprung 12 des hülsenförmigen Elementes 10 anliegt. Das Spreizelement 13 ist so dimensioniert, dass, wie sich in der rechten Darstellung aus 2 ergibt, es in entspannter Lage bereichsweise (Bezugszeichen 15) radial nach außen über den Vorsprung 12 hinausragt. Außerdem weist das Spreizelement 13 radial nach innen gerichtete Bereiche 13a auf, welche durch Öffnungen 17 im hülsenförmigen Element 10 radial nach innen ragen.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist in das hülsenförmige Element 10 freiendseitig im Bereich der Vorsprünge 11 ein Spreizring 16 eingesetzt. Zur Aufnahme des Spreizringes 16 und der radial nach innen ragenden Bereiche 13a des Spreizelementes 13 sind innenseitig im hülsenförmigen Element 10 geeignete Nuten vorgesehen.
  • Wie aus 1 und 3 hervorgeht, wird nach dem Einsetzen der Nabe 2 mit den Mitnehmerelementen 5 in die Riemenscheibe 7 das hülsenförmige Element 10 in Richtung der Pfeile zunächst radial innenseitig in das Lager 9 eingesetzt, wozu vom Montagepersonal das Spreizelement 13 zusammengedrückt wird. Das hülsenförmige Element 10 wird so weit auf die Nabe 2 aufgeschoben, bis die radial nach innen ragenden Bereiche 13a des Spreizelementes 13 in die Nut 18 der Nabe 2 einschnappen. Diese Position ist in 3 dargestellt. Das hülsenförmige Element 10 befindet sich in dieser Position in Montagelage. Die komplette Vorrichtung 1 ist dann als einteiliges Bauteil ausgebildet, obwohl es aus einer Mehrzahl von einzelnen Bauteilen besteht und kann als einteiliges Bauteil vom Hersteller zur Endmontage beim Automobilhersteller transportiert werden. Die Einzelteile der Vorrichtung sind dabei in der Montagelage dadurch gehalten, dass das Spreizelement 13 innenseitig unter Spannung am Lager 9 anliegt und die Nabe 2 in der Montagelage innenseitig am hülsenförmigen Element 10 anliegt und bevorzugt durch die Bereiche 13a des Spreizelementes 13 zusätzlich gehalten ist. Die Nabe 2 weist im Übrigen im Bereich der Nut 18 einen größeren Durchmesser auf als in einem angrenzenden Bereich 19, was nachfolgend näher erläutert wird.
  • Das Kompressorgehäuse K weist zur Aufnahme des Lagers 9 der Riemenscheibe 7 der Vorrichtung 1 einen hülsenförmigen Ansatz 20 auf, welcher die in 3 nicht dargestellte Kom pressorwelle umgibt. Dieser hülsenförmige Ansatz 20 weist innenseitig eine umlaufende Nut 21 auf, deren Funktion nachfolgend näher erläutert wird.
  • Zur Montage der Vorrichtung 1 auf dem Kompressorgehäuse 2 wird die Vorrichtung 1 in die in 3 gezeigte Lage gegenüber dem Kompressorgehäuse 2 gebracht, und anschließend in Richtung der Pfeile gemäß 4 mit dem Lager 9 auf den hülsenförmigen Ansatz 20 aufgeschoben. Dabei wird gleichzeitig das hülsenförmige Element 10 in den hülsenförmigen Ansatz 20 eingeführt, bis es mit seinen widerhakenförmigen Vorsprüngen 11 in die ebenfalls als Rastmittel dienende Nut 21 im hülsenförmigen Ansatz 20 einrastet. Eine weitere Axialbewegung des hülsenförmigen Elementes 10 innerhalb des hülsenförmigen Ansatzes 20 wird durch eine an die Nut 21 angrenzende Durchmesserverringerung der Innenbohrung des hülsenförmigen Ansatzes 20 vermieden. In dieser in 4 dargestellten Lage befindet sich das hülsenförmige Element 10 innerhalb der Vorrichtung 1 unverändert in der Einbaulage. Durch weiteren Druck im Sinne der Pfeile in 4 in axialer Richtung gegen die Nabe 2 der Vorrichtung 1 verschiebt sich die Nabe 2 und damit auch die Riemenscheibe 7 in axialer Richtung von der Einbaulage entlang des hülsenförmigen Elementes 10 in eine in 5 dargestellte Endlage. In dieser Endlage ist durch entsprechende axiale Abmessungen des hülsenförmigen Ansatzes 20 und des hülsenför migen Elementes 10 gewährleistet, dass das ringförmige Spreizelement 13 sich gerade axial außerhalb des Lagers 9 befindet und sich über den Vorsprung 12 hinausragend radial nach außen ausdehnen bzw. entspannen kann. Gleichzeitig wird das Spreizelement 13 vom Vorsprung 12 gegen das axiale Ende des hülsenförmigen Ansatzes 20 gedrückt, d.h. das Spreizelement 13 ist in axialer Richtung fixiert. In seiner in 5 dargestellten Lage liegt es nunmehr axial außenseitig direkt am Lager 9 an und fixiert dieses in axialer Richtung. In dieser Endlage liegt das hülsenförmige Element 10 innenseitig nicht mehr an der Nabe 2 an, da es sich nunmehr im Bereich 19 (mit verringertem Durchmesser) der Nabe befindet. Das hülsenförmige Element 10 in der Endlage blockiert somit die freie Drehbarkeit der Nabe 2 nicht, es dient in der Endlage nur noch dazu, zur axialen Sicherung des Lagers 9 das ringförmige Spreizelement 13 axial zu halten.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere einem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer mittels eines Lagers drehbar auf einem hülsenförmigen, die Nebenaggregatwelle umgebenden Ansatz des Nebenaggregatgehäuses angeordneten Riemenscheibe und einer Nabe zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle, wobei die Riemenscheibe und die Nabe zur Drehmomentübertragung über Mitnehmerelemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein hülsenförmiges Element (10) vorgesehen ist, welches auf der Nabe (2) in axialer Richtung zwischen einer Montagelage und einer Einbaulage verschiebbar angeordnet ist, wobei das hülsenförmige Element (10) freiendseitig Rastmittel (11) aufweist, welche in Einbaulage mit Rastmitteln (21) im hülsenförmigen Ansatz (20) zusammenwirken, und wobei das hülsenförmige Element (10) am anderen Ende einen radial nach außen gerichteten Vorsprung (12) aufweist, an dem sich ein ringförmiges Spreizelement (13) abstützt, welches in Montagelage radial innenseitig und in Einbaulage axial außenseitig am Lager (9) anliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (13) radial nach innen ragende Bereiche (13) aufweist, welche durch Öffnungen (17) im hülsenförmigen Element (10) radial nach innen ragen und das hülsenförmige Element (10) in Montagelage auf der Nabe (2) sichern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das hülsenförmige Element (10) freiendseitig im Bereich der Rastmittel (11) ein Spreizring (16) eingesetzt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel am hülsenförmigen Element (10) als konische widerhakenförmige Vorsprünge (11) und die Rastmittel im hülsenförmigen Ansatz (20) als Nut (21) ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (7) und/oder das hülsenförmige Element (10) aus Kunststoff bestehen.
  6. Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere einem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer drehbar auf dem Nebenaggregatgehäuse angeordneten Riemenscheibe und einer Nabe zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle, wobei die Riemenscheibe und die Nabe zur Drehmomentübertragung über Mitnehmerelemente miteinander verbunden sind, welche in axial gerichtete Hohlräume in der Riemenscheibe unter Zwischenschaltung von Dämpfungselementen eingreifen, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (10), die Dämpfungselemente und die Mitnehmerelemente in einer einzigen Spritzgießform hergestellt werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (10), die Dämpfungselemente und die Mitnehmerelemente in einem Spritzgießvorgang hergestellt werden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (10), die Dämpfungselemente und die Mitnehmerelemente in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren hergestellt werden.
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