DE102005041461A1 - Schaltbare Lamellenkupplung mit geringem Steuerenergiebedarf - Google Patents

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs

Abstract

Es wird eine schaltbare Lamellenkupplung vorgeschlagen, die lediglich zum Umschalten von einem Betriebszustand in den anderen einer Steuerenergie bedarf. Dadurch ist die Lamellenkupplung insbesondere für das Zu- und Abschalten von Nebenaggregaten von Brennkraftmaschinen bzw. Kraftfahrzeugen geeignet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Lamellenkupplungen sind seit langen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie ermöglichen auf kleinem Raum und zu geringen Kosten die Übertragung hoher Drehmomente. Häufig werden solche Lamellenkupplungen durch sogenannte Kupplungsfedern geschlossen, so dass zwischen dem Kupplungskorb und dem Mitnehmer der Lamellenkupplung ein Drehmoment übertragen werden kann. Das Öffnen der Kupplung erfolgt gegen die Schließkraft der Kupplungsfedern und erfordert demzufolge einen verhältnismäßig hohen Kraftaufwand. Solange die Kupplung geöffnet sein soll, muss diese Kraft überwunden werden. Diese Art der Betätigung der Lamellenkupplung ist beispielsweise aus der Fahrzeugtechnik bekannt und hat sich bewährt, um die Verbindung zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe wahlweise zu öffnen oder zu schließen.
  • Nachteilig ist diese Art der Betätigung dann, wenn die Zeiten in denen die Kupplung geöffnet sein soll relativ groß sind und die Kupplung außerdem durch einen Aktuator betätigt werden soll. In diesem Fall müsste während der gesamten Zeit in der die Lamellenkupplung geöffnet ist der Aktuator die Schließkraft der Kupplungsfedern überwinden, was einen relativ großen Energiebedarf verursacht.
  • Bei manchen Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine, wie zum Beispiel einem Kompressor einer Klimaanlage sind die Betriebsdauern des Nebenaggregats sehr viel kleiner als die Betriebsdauern der Brennkraftmaschine.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schaltbare Kupplung bereitzustellen, zu deren Betätigung nur wenig Energie benötigt wird und die trotzdem hohe Drehmomente übertragen kann.
  • Diese Aufgabe ist bei einer erfindungsgemäßen Lamellenkupplung zur Schaltung eines Nebenaggregats einer Brennkraftmaschine mit einem Kupplungskorb, mit einem Mitnehmer, mit mindestens einer Außenlamelle und mit mindestens einer Innenlamelle, wobei die mindestens eine Außenlamelle drehfest und axial verschiebbar mit dem Kupplungskorb verbunden ist, und wobei die mindestens eine Innenlamelle drehfest und axial verschiebbar mit dem Mitnehmer verbunden ist, dadurch gelöst, dass an dem Mitnehmer mindestens ein Winkelhebel drehbar gelagert ist, dass an dem Mitnehmer eine Steuerhülse axial verschiebbar angeordnet ist, dass die Steuerhülse einen ersten zylindrischen Steuerabschnitt und einen zweiten zylindrischen Steuerabschnitt aufweist, dass durch axiales Verschieben der Steuerhülse der erste zylindrische Steuerabschnitt oder der zweite zylindrische Steuerabschnitt in Eingriff mit einem ersten Ende des Winkelhebels kommt und dass ein zweites Ende des Winkelhebels in Abhängigkeit der Stellung der Steuerhülse die Lamellenkupplung öffnet oder schließt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die Steuerhülse mit ihren zwei zylindrischen Steuerabschnitten ist es in Verbindung mit dem oder den Winkelhebeln möglich, die erforderliche Anpresskraft zwischen den Außenlamellen und den Innenlamellen aufzubringen, ohne dass ein Aktuator kontinuierlich eine Kraft auf die Steuerhülse ausüben muss. Dadurch wird der Energiebedarf des Aktuators bei geschlossener Kupplung auf null reduziert.
  • Des Weiteren ist es möglich, durch axiales Verschieben der Steuerhülse die vom Winkelhebel auf die Außenlamellen und die Innenlamellen ausgeübte Schließkraft auf Null zu reduzieren, so dass die erfindungsgemäße Lamellenkupplung öffnet. Dadurch wird der Energiebedarf des Aktuators auch bei geöffneter Kupplung auf null reduziert.
  • Dies bedeutet, dass bei der erfindungsgemäßen Kupplung der Aktuator lediglich während des Umschaltens vom geschlossenen vom eingekuppelten Zustand in den geöffneten Zustand und umgekehrt Energie benötigt, so dass der Gesamtenergieverbrauch nur von der Zahl der Schaltvorgänge abhängt und sehr viel geringer als bei konventionellen Kupplungen ist.
  • Wegen des einfachen mechanischen Aufbaus ist die erfindungsgemäße Lamellenkupplung für verschiedenste Einsatzbereiche geeignet. Sie kann prinzipiell in allen Einsatzbereichen, in denen auch herkömmliche Lamellenkupplungen eingesetzt werden, zur Anwendung kommen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Übergang zwischen dem ersten zylindrischen Steuerabschnitt und dem zweiten zylindrischen Steuerabschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  • Durch die Wahl des Kegelwinkels kann einerseits der Wege um den die Steuerhülse verschoben werden muss, um ein Umschalten der Lamellenkupplung zu erreichen eingestellt werden. Gleichzeitig wird dadurch auch die von dem Aktuator aufzubringende Kraft bestimmt.
  • Die erfindungsgemäße Lamellenkupplung kann prinzipiell von beliebigen Aktuatoren betätigt werden, dabei haben sich jedoch pneumatische oder hydraulische Aktoren als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Steuerhülse dichtend in dem Mitnehmer geführt ist, dass eine erste Stirnfläche der Steuerhülse einen ersten Arbeitsraum begrenzt und dass eine zweite Stirnfläche der Steuerhülse einen zweiten Arbeitsraum begrenzt. Dadurch ist es möglich, durch wechselseitiges Befüllen des ersten Arbeitsraums und des zweiten Arbeitsraums mit einem unter Druck stehenden Fluid, wie beispielsweise Druckluft oder einer Hydraulikflüssigkeit, die Steuerhülse in axialer Richtung zu verschieben und so die erfindungsgemäße Lamellenkupplung zu öffnen oder zu schließen.
  • Selbstverständlich kann alternativ auch ein elektrischer Aktuator vorgesehen sein.
  • Um die erfindungsgemäße Lamellenkupplung bestmöglich in ein bestehendes System zu integrieren, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Kupplungskorb an seinem Außendurchmesser als Riemenscheibe ausgebildet ist oder eine Verzahnung aufweist. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann weiter vorgesehen sein, dass der Mitnehmer drehfest mit einer Welle, insbesondere einer Welle eines Kältemittelkompressors einer Klimaanlage verbunden ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Zeichnungen
  • Es zeigt die einzige Figur eine isometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Lamellenkupplung im Schnitt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lamellenkupplung im Schnitt dargestellt. Die erfindungsgemäße Lamellenkupplung dient dazu, bei Bedarf ein Drehmoment zwischen einer Riemenscheibe 1 und einer Welle 3 zu übertragen.
  • Das Innere der Riemenscheibe 1 ist als Kupplungskorb 5 ausgebildet. Zu diesem Zweck sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Axialnuten 7 in den Kupplungskorb 5 eingearbeitet.
  • Der Kupplungskorb 5 bzw. die Riemenscheibe 1 ist mittels eines Wälzlagers 13 in einem Gehäuse 15 drehbar gelagert. Das Gehäuse 15 kann beispielsweise Teil eines Klimakompressors einer Kfz-Klimaanlage sein.
  • Im Inneren des Kupplungskorbs 5 ist ein Mitnehmer 9 angeordnet, der drehfest mit Hilfe einer Passfeder 11 mit der Welle 3 verbunden ist. In dem Mitnehmer 9 sind mehrere über den Umfang verteilte Axialnuten 17 eingearbeitet.
  • Zwischen dem Kupplungskorb 5 und dem Mitnehmer 9 sind Innenlamellen 19 und Außenlamellen 21, von denen nur wenig zu sehen ist, angeordnet. Die Innenlamellen 19 weisen an ihrem Innendurchmesser Vorsprünge auf, die in die Axialnuten 17 des Mitnehmers 9 eingreifen, während die Außenlamellen 21 an ihrem Außendurchmesser Vorsprünge aufweisen, die mit den Axialnuten 7 im Kupplungskorb 5 zusammenwirken. Dieser Aufbau einer Lamellenkupplung ist hinlänglich bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Solange zwischen den Innenlamellen 19 und den Außenlamellen 21 keine in axialer Richtung wirkende Anpresskraft wirkt, ist die Lamellenkupplung geöffnet, d.h. es wird kein Drehmoment von dem Kupplungskorb 5 auf den Mitnehmer 9 übertragen. Bei herkömmlichen Lamellenkupplungen wird die erforderliche Anpresskraft zum Schließen der Kupplung durch Druckfedern aufgebracht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung sind zu diesem Zweck mehrere über den Umfang verteilte Winkelhebel 23 vorgesehen. Die Winkelhebel 23 sind jeweils um einen Drehpunkt 25 von den in 1 nur einer sichtbar ist, drehbar gelagert. Bei der in 1 dargestellten Anordnung kann die Lamellenkupplung dadurch geschlossen werden, dass ein erstes Ende 27 des Winkelhebels 23 in Richtung der Welle 3 bewegt wird. Wenn nämlich das erste Ende 27 des Winkelhebels 23 in Richtung der Welle 3 bewegt wird, dreht sich der Winkelhebel 23 um den Drehpunkt 25, so dass ein zweites Ende 29 des Winkelhebels 23 die Innenlamellen 19 und die Außenlamellen 21 aneinander drückt und somit die Drehmomentübertragung zwischen Kupplungskorb und Mitnehmer 9 möglich wird.
  • Um die erforderliche Drehbewegung des Winkelhebels 23 auszuführen, ist bei der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung eine Steuerhülse 33 vorgesehen, die mindestens mittelbar auf dem Mitnehmer 9 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. Die Steuerhülse 33 weist an ihrem Innendurchmesser einen ersten zylindrischen Steuerabschnitt 35 und einen zweiten zylindrischen Steuerabschnitt 37 auf. Zwischen erstem zylindrischen Steuerabschnitt 35 und zweiten zylindrischen Steuerabschnitt 37 ist ein kegelstumpfförmiger Übergang (ohne Bezugszeichen) vorgesehen.
  • In der 1 dargestellten Position der Steuerhülse 33 ist das erste Ende 27 des Winkelhebels 23 im Eingriff mit dem ersten Steuerabschnitt 35 der Steuerhülse 33. In dieser Position übt das zweite Ende 29 des Winkelhebels 23 keine Kraft in axialer Richtung auf die Innenlamellen 19 und die Außenlamellen 21 auf, so dass die Kupplung geöffnet ist.
  • Wenn nun die Steuerhülse 33 gegenüber der in 1 dargestellten Position nach rechts, d.h. in Richtung des Kupplungskorbs 5 bewegt wird, wandert die Kontaktfläche zwischen dem ersten Ende 27 des Winkelhebels 23 über den kegelstumpfförmigen Übergang auf zu dem zweiten zylindrischen Steuerabschnitt 37. Da der Durchmesser des zweiten zylindrischen Steuerabschnitt 37 kleiner ist als der des ersten Steuerabschnitts 35, wird dadurch der Winkelhebel 23 betätigt und macht eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Infolgedessen presst das zweite Ende 29 des Winkelhebels 23 die Innenlamellen 19 und die Außenlamellen 21 gegeneinander und die Kupplung wird geschlossen.
  • Durch eine geeignete Abstimmung der Biegesteifigkeit der Winkelhebel 23 und der Innenkontur der Steuerhülse 33 kann die auf die Innenlamellen 19 und die Außenlamellen 21 wirkende Axialkraft bei geschlossener Kupplung eingestellt werden.
  • Da die vom ersten Ende 27 des Winkelhebels 23 auf die Steuerabschnitte 35 oder 37 ausgeübte Rückstellkraft im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Steuerabschnitte 35 und 37 verläuft, führt diese Rückstellkraft nicht zu Axialverschiebung der Steuerhülse 33, so das diese ohne äußeres Zutun in der Position bleibt, in die sie von einem Aktuator gebracht wurde.
  • Betätigt wird die Steuerhülse 33 bei der erfindungsgemäß dargestellten Lamellenkupplung mit Hilfe von Druckluft. Zu diesem Zweck ist die Steuerhülse 33 dichtend und axial verschiebbar in einem Gehäuse 39, das wiederum drehfest mit dem Mitnehmer 9 verbunden ist, angeordnet. Das Gehäuse 39 und eine erste Stirnfläche 41 der Steuerhülse 33 begrenzen einen ersten Arbeitsraum 43. In entsprechender Weise begrenzt eine zweite Stirnfläche 45 der Steuerhülse 33 einen zweiten Arbeitsraum 47.
  • An dem Gehäuse 15 sind ein erster Anschluss 49 und ein zweiter Druckluftanschluss 51 vorgesehen, die über einen ersten Ringkanal 53 und einen zweiten Ringkanal 55 den zweiten Arbeitsraum 47 oder den ersten Arbeitsraum 43 mit Druckluft versorgen. Die feststehenden Ringkanäle 53 und 55 ermöglichen die Druckluftversorgung der Arbeitsräume 43 und 47, die sich ebenso wie das Gehäuse 39 mit dem Mitnehmer 9 mitdrehen.
  • Wen der erste Druckluftanschluss 49 mit Druckluft beaufschlagt wird, steigt der Drück im ersten Arbeitsraum 43 und die Steuerhülse 33 bewegt sich nach links in die in 1 dargestellte Position. In Folge dessen öffnet sich die Lamellenkupplung.
  • Sobald die Lamellenkupplung geöffnet ist, kann der erste Druckluftanschluss 49 wieder drucklos geschaltet werden, da die erfindungsgemäße Lamellenkupplung ihren Schaltzustand nicht von alleine ändert.
  • Wenn die Lamellenkupplung geschlossen werden soll, wird der zweite Druckluftanschluss 51 mit Druck beaufschlagt, so dass Druckluft in den zweiten Arbeitsraum 47 gelangt und sich die Steuerhülse 33 nach rechts bewegt.
  • Besonders vorteilhaft an der Betätigung der Lamellenkupplung mit Hilfe von Druckluft ist unter anderem, dass die unvermeidbaren Leckagen, keine nachteiligen Auswirkungen auf die Umgebung haben und deshalb keine besonderen Vorkehrungen für die Leckageabfuhr getroffen werden müssen.

Claims (10)

  1. Lamellenkupplung zum Zuschalten und Abschalten eines Nebenaggregats einer Brennkraftmaschine mit einem Kupplungskorb (5), mit einem Mitnehmer (9), mit mindestens einer Außenlamelle (21) und mit mindestens einer Innenlamelle (19), wobei die mindestens eine Außenlamelle (21) drehfest und axial verschiebbar mit dem Kupplungskorb (5) verbunden ist, und wobei die mindestens eine Innenlamelle (19) drehfest und axial verschiebbar mit dem Mitnehmer (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mitnehmer (9) mindestens ein Winkelhebel (23) drehbar gelagert ist, dass an dem Mitnehmer (9) eine Steuerhülse (33) axial verschiebbar angeordnet ist, dass die Steuerhülse (33) einen ersten Steuerabschnitt (35) und einen zweiten Steuerabschnitt (37) aufweist, dass durch axiales Verschieben der Steuerhülse (33) der erste Steuerabschnitt (35) oder der zweite Steuerabschnitt (37) in Eingriff mit einem ersten Ende (27) des Winkelhebels (23) kommt, und dass ein zweites Ende (29) des Winkelhebels (23) in Abhängigkeit der Stellung der Steuerhülse (33) die Lamellenkupplung öffnet oder schließt.
  2. Lamellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem ersten Steuerabschnitt (35) und dem zweiten Steuerabschnitt (37) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  3. Lamellenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (33) von einem Aktuator in axialer Richtung relativ zum Mitnehmer (9) verschiebbar ist.
  4. Lamellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator ein pneumatischer oder ein hydraulischer Aktuator ist.
  5. Lamellenkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (33) dichtend in dem Mitnehmer (9) oder einem an dem Mitnehmer (9) befestigten Gehäuse (39) geführt ist, dass eine erste Stirnfläche (41) der Steuerhülse (33) einen ersten Arbeitsraum (43) begrenzt, und dass eine zweite Stirnfläche (45) der Steuerhülse (33) einen zweiten Arbeitsraum (47) begrenzt.
  6. Lamellenkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arbeitsraum (43) mindestens mittelbar mit einem ersten Anschluss (49) verbunden ist, dass an der zweite Arbeitsraum () mindestens mittelbar mit einem zweiten Anschluss () verbunden ist.
  7. Lamellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator ein elektrischer Aktuator ist.
  8. Lamellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungskorb (5) an seinem Außendurchmesser als Riemenscheibe (1) ausgebildet ist.
  9. Lamellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (33) im Bereich des ersten Steuerabschnitts (35) und/oder des zweiten Steuerabschnitts (37) zylindrisch oder koaxial zu einer Längsachse des Mitnehmers (9) ausgebildet ist.
  10. Lamellenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (9) drehfest mit einer Welle (3) eines Nebenaggregats einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, insbesondere mit einer Welle eines Kältemittelkompressors einer Klimaanlage, einer Hydraulikpumpe einer Servolenkung, einer Kühlmittelpumpe der Brennkraftmaschine und/oder eines Lüfters der Brennkraftmaschine, verbunden ist.
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