DE102005039668A1 - Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, Verfahren zum rechnergestützten Erzeugen einer Konferenzsitzung, Verfahren zum rechnergestützten Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung, Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, Konferenzsitzungs-Erzeugungseinheit und Kommunikations-Endgeräte - Google Patents

Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, Verfahren zum rechnergestützten Erzeugen einer Konferenzsitzung, Verfahren zum rechnergestützten Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung, Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, Konferenzsitzungs-Erzeugungseinheit und Kommunikations-Endgeräte Download PDF

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Abstract

Einer Konferenzsitzungs-Einladungs-Nachricht wird eine Prioritäts-Angabe hinzugefügt, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, ein Verfahren zum rechnergestützten Erzeugen einer Konferenzsitzung, ein Verfahren zum rechnergestützten Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung, eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, eine Konferenzsitzungs-Erzeugungseinheit sowie ein Kommunikations-Endgerät.
  • Push-to-Talk over Cellular (PoC) ist ein Kommunikationsdienst, der seit mehreren Jahren in den USA von der Firma Nextel seinen Kunden unter dem Namen „Direct Connect" angeboten wird. In Europa wird der Kommunikationsdienst Push-to-Talk over Cellular in einem Industrie-Konsortium spezifiziert (vergleiche [1]). Weitere Aktivitäten finden in den Standardisierungs-Gremien Open Mobile Alliance (OMA) und 3rd Generation Partnership Project (3GPP) statt.
  • Push-to-Talk over Cellular wird mittels eines paketvermittelten Kommunikationsnetzes bereitgestellt, wobei als Netzwerk-Kommunikationsprotokoll in der Push-to-Talk over Cellular-Architektur das Internet Protocol (IP) verwendet wird. Es ist pro Push-to-Talk over Cellular-Kommunikationssitzung (auch bezeichnet als PoC Group Session) ein zentraler PoC-Server vorgesehen, welcher auch als Controlling PoC-Server bezeichnet wird. Die PoC-Clients haben während einer PoC Group Session jeweils über einen ihnen zugewiesenen so genannten Participating PoC-Server eine Kommunikationsverbindung mit dem Controlling PoC-Server aufgebaut. Für die Signalisierungs-Kommunikationsverbindung zwischen dem PoC Client und dem Participating PoC-Server beziehungsweise dem jeweiligen Participating PoC-Server und dem Controlling PoC-Server wird beispielsweise das Internet Protocol Multimedia Subsystem (IMS) verwendet, welches als Signalisierungs-Kommunikationsprotokoll das so genannte Session Initiation Protocol (SIP) verwendet, welches in [2] beschrieben ist. Für die Nutzdaten-Kommunikationsverbindungen zwischen dem PoC-Client und dem Participating PoC-Server, beziehungsweise zwischen dem Participating PoC-Server und dem Controlling PoC-Server wird üblicherweise das Kommunikationsprotokoll Real-Time Transport Protocol (RTP) verwendet, welches in [3] beschrieben ist.
  • Bei Push-to-Talk over Cellular, wie es in [1] beschrieben ist und bisher auch bei der Open Mobile Alliance spezifiziert wird, können sich Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräte und deren Nutzer in mehreren Sitzungen gleichzeitig befinden. Da immer nur ein Datenstrom zu einer Zeit zur Ausgabe auf dem jeweiligen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gebracht werden kann, ist es derzeit vorgesehen, dass ein zu einer Kommunikationssitzung eingeladener Nutzer eines Teilnehmer-Kommunikations-Endgerätes im Rahmen einer Kommunikationssitzung bestimmen kann, ob es sich für ihn um eine Kommunikationssitzung hoher Priorität („Primary Session") oder um eine Kommunikationssitzung mit niedrigerer Priorität („Secondary Session") handeln soll.
  • Es ist bisher vorgesehen, die Priorität „Primary Session" genau einer Kommunikationssitzung zuzuordnen, dass es möglich ist, dass die Priorität „Secondary Session" mehreren anderen Kommunikationssitzungen zugeordnet werden kann. Kommen somit Daten von mehreren Kommunikationssitzungen zu einer Zeit bei einem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät an, so werden die Daten der Kommunikationssitzung mit höherer Priorität an das Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät ausgegeben, die anderen Daten der niederprioren Kommunikationssitzung(en) werden verworfen und gehen somit für das Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät verloren.
  • Weiterhin ist aus[4] bekannt, bei Push-to-Talk over Cellular als ein optionales Feature die so genannte „Session Status Notification" bereitzustellen, mittels welchem einem PoC-Nutzer die Information übermittelt werden kann, welchen Status eine PoC Group Session aktuell hat. Zu einem solchen Status kann gehören, wer aktuell in der PoC Group Session Teilnehmer ist. Wenn ein PoC-Nutzer sich für einen solchen Kommunikationsdienst anmeldet, so weiß er somit jederzeit bescheid, wie viele und welche PoC-Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräte momentan an einer PoC Group Session teilnehmen. Dieses optionale Feature wird üblicherweise mit der SIP-Erweiterung SUBSCRIBE/NOTIFY-Nachricht realisiert, wie sie in [5] beschrieben ist.
  • In [6] ist das so genannte IETF-Conferencing-Framework, welches auf den Kommunikationsprotokollen Internet Protocol (IP) und Transport Control Protocol (TCP) basiert, beschrieben.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, zu gewährleisten, dass im Rahmen einer Mehrzahl oder Vielzahl von gleichzeitig laufenden Konferenzsitzungen weniger Nachrichten verworfen werden, welche von einer eine Konferenzsitzung erzeugenden Instanz als hochprior bewertetet wird.
  • Das Problem wird durch ein Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, ein Verfahren zum rechnergestützten Erzeugen einer Konferenzsitzung, durch ein Verfahren zum rechnergestützten Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung, durch eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, durch eine Konferenz-Erzeugungseinheit und durch ein Kommunikations-Endgerät mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Bei einem Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht wird in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungsangabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung hinzugefügt, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll. Ferner wird in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritätsangabe hinzugefügt, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu der das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll.
  • Bei einem Verfahren zum rechnergestützten Erzeugen einer Konferenzsitzung wird eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht gebildet, indem in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungsangabe zur Identifizierung einer Konferenz hinzugefügt wird, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll sowie indem in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritätsangabe hinzugefügt wird, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll. Die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht wird an das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gesendet und die Konferenzsitzung wird mit mindestens dem einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät erzeugt gemäß der Prioritätsangabe.
  • Bei einem Verfahren zum rechnergestützten Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung wird eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht empfangen, welche aufweist eine Identifizierungsangabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, sowie eine Prioritätsangabe, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll. Die Nachrichten der Konferenzsitzung werden gemäß der Prioritätsangabe verarbeitet.
  • Eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit ist derart eingerichtet, dass in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung hinzugefügt werden kann, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll. Ferner ist die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit derart eingerichtet, dass in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritäts-Angabe hinzugefügt werden kann, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das welcher mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll.
  • Eine Konferenzsitzungs-Erzeugungseinheit weist die oben beschriebene Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit auf sowie eine Sendeeinheit zum Senden der Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht an das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät. Ferner ist eine Konferenzsitzungs-Steuereinheit zum Bereitstellen der Konferenzsitzung mit dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gemäß der Prioritäts-Angabe vorgesehen.
  • Ein Kommunikations-Endgerät weist eine Endgerät-Konferenzsitzungs-Steuereinheit zum endgeräteseitigen Steuern einer Konferenzsitzung auf. Ferner ist ein Empfänger vorgesehen zum Empfangen von Konferenzsitzungs-Nachrichten sowie eine Ermittlungseinheit zum Ermitteln einer Prioritäts-Angabe aus einer empfangenen Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, welche aufweist eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung, zu welcher das Kommunikations-Endgerät eingeladen ist, sowie die Prioritäts-Angabe, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das Kommunikations-Endgerät eingeladen ist, von dem Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll. Die Endgerät-Konferenzsitzungs-Steuereinheit ist derart eingerichtet, dass sie die Nachrichten) im Rahmen der Konferenzsitzung gemäß der (jeweiligen) Prioritätsangabe verarbeitet.
  • Ein Aspekt der Erfindung kann darin gesehen werden, dass anschaulich den eingeladenen Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräten und damit den Teilnehmern, welche zu einer Konferenz eingeladen werden sollen, die zu verwendende Priorität im Rahmen des Empfangens der Nachrichten in der Konferenz vorgegeben wird, alternativ eine Auswahl, das heißt eine Menge von mehreren möglichen Prioritäten, mit welcher die Konferenz, an der ein Teilnehmer gegebenenfalls teilnehmen darf, die Nachrichten zu empfangen hat, beispielsweise in Form einer Minimum-Priorität oder in Form einer Maximum-Priorität. Somit wird schon im Rahmen der Einladung von Teilnehmern zu einer sitzungsbasierten Kommunikationskonferenz vorgegeben, mit welcher Priorität die Konferenz durchzuführen ist, und somit beispielsweise, ob ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eine Konferenzsitzung z.B. als „Primary Session" oder als „Secondary Session" einzurichten hat.
  • Auf diese Weise wird einfach und verlässlich verhindert, dass Nachrichten, welche von dem zu der Konferenz einladenden Kommunikations-Endgerät hochprior (d.h. mit hoher Priorität) eingeschätzte Daten enthalten, beispielsweise die gesamte Konferenz, in der hochpriore Daten ausgetauscht werden, gegenüber einer für diese Instanz niedrig priorisierten Konferenz bei auftretenden Nachrichten-Kollisionen von Nachrichten mehrerer Konferenzen verworfen werden.
  • Damit wird anschaulich eine sehr einfache Priorisierungs-Steuerung im Rahmen einer Konferenz ermöglicht seitens des eine jeweilige Konferenz erzeugenden Teilnehmers. Die eingeladenen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät(e) können ferner sehr einfach darüber entscheiden, ob sie bereit sind, die zu der Konferenz mit der vorgegebenen Priorität jeweils empfangene Einladung auch anzunehmen und damit an der Konferenz teilzunehmen.
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich auch den abhängigen Ansprüchen. Die im Folgenden beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung betreffen sowohl die oben beschriebenen Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, zum Erzeugen einer Konferenzsitzung sowie zum Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung, als auch die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, die Konferenzsitzungs-Erzeugungseinheit sowie das Kommunikations-Endgerät, soweit sinnvoll.
  • Die Prioritäts-Angabe kann eine Mehrzahl von unterschiedlichen Prioritäten aufweisen, beispielsweise eine Minimum-Priorität, mit welcher Priorität eine minimale Priorität angegeben wird, mit der die Konferenzsitzung durchgeführt werden soll und/oder eine Maximum-Priorität, mit welcher eine maximale Priorität angegeben wird, mit welcher Priorität die Konferenzsitzung durchgeführt werden soll.
  • Anders ausgedrückt kann eine beliebige Menge diskreter unterschiedlicher Prioritäten (anders ausgedrückt unterschiedlicher Prioritätswerte) in der Prioritäts-Angabe enthalten sein, so dass der zu der Konferenzsitzung eingeladene Teilnehmer gegebenenfalls eine Priorität aus der Mehrzahl von vorgegebenen Prioritäten auswählen kann. Die Prioritäten müssen nicht im Rahmen einer vorgegebenen überhaupt verfügbaren Menge von Prioritäten eine zusammenhängende fortlaufende Mehrzahl von Prioritäten sein, sondern es können einzelne Prioritäten ausgewählt werden und zu einer Menge oder zu mehreren Mengen gruppiert werden, welche als Prioritäts-Angabe übermittelt werden. Es kann aber auch eine Minimum-Priorität oder eine Maximum-Priorität vorgesehen sein, welche anschaulich eine Mehrzahl von Prioritäten aus den überhaupt verfügbaren Prioritäten bis zu der Minimum-Priorität darstellen, beziehungsweise eine Mehrzahl von Prioritäten aus den überhaupt verfügbaren Prioritäten bis zu der Maximum-Priorität.
  • Somit kann es vorgesehen sein, dass insgesamt für die Konferenz eine Vielzahl von Prioritäten verfügbar sind, beispielsweise größer oder gleich drei Prioritäten, beispielsweise fünf oder mehr Prioritäten, welche einer jeweiligen Konferenz zugeordnet werden können um sicherzustellen, dass eine jeweils höher priorisierte Konferenz gegenüber einer niedriger priorisierten Konferenz bevorzugt behandelt wird, beispielsweise, dass bei auftretenden Konferenznachrichten-Kollisionen von Nachrichten von Konferenzen unterschiedlicher Prioritäten die Nachrichten der jeweils höher priorisierten Konferenz an das Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät übertragen werden und die Nachrichten der jeweils niedriger priorisierten Konferenz unterdrückt beziehungsweise verworfen werden.
  • Von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät kann die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht empfangen werden und für den Fall, dass die Einladung zu der Konferenzsitzung von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät angenommen wird, kann die Konferenz bei dem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gemäß der Prioritätsangabe durchgeführt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Prioritäts-Angabe eine Mehrzahl von unterschiedlichen Prioritäten aufweist und dass das Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eine Priorität aus der Mehrzahl von Prioritäten auswählt und die Konferenz dann bei dem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gemäß der ausgewählten Priorität durchgeführt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass, obwohl der Erzeuger der Konferenz sicherstellt, dass nur Prioritäten, welche seinen Anforderungen genügen, überhaupt der Konferenz zugeordnet werden können, dem eingeladenen Teilnehmer weiterhin noch eine (immerhin beschränkte) Auswahl an Prioritäten ermöglicht ist, welche der Teilnehmer dann der jeweiligen Konferenz empfängerseitig zuordnen kann.
  • Anschaulich wird somit einerseits sichergestellt, dass die gewünschten Minimum-Anforderungen beziehungsweise Maximum-Anforderungen hinsichtlich der Konferenz seitens des die Konferenz erzeugenden Teilnehmers vorgebbar sind, dennoch eine gewisse Flexibilität bei dem eingeladenen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät verbleibt.
  • Die Konferenzsitzung kann als eine Halb-Duplex-Konferenz Sitzung durchgeführt werden, das heißt als eine Konferenzsitzung, bei der jeweils nur ein Teilnehmer oder mehrere Teilnehmer (üblicherweise gegebenenfalls nur noch der Moderator der Konferenz) ein Kommunikationsrecht explizit zugeordnet bekommen und nur die mit dem jeweiligen Kommunikationsrecht versehenen Teilnehmer Daten in die Konferenz einbringen können und die jeweils nicht mit dem Kommunikationsrecht versehenen Teilnehmer lediglich die in die Kommunikationssitzung eingebrachten Daten empfangen können.
  • Die Konferenzsitzung kann gemäß einem IETF-Konferenz-Standard durchgeführt werden, beispielsweise gemäß dem in [6] beschriebenen IETF-Conferencing-Framework.
  • Die Konferenzsitzung kann alternativ gemäß einem Push-to-Talk Kommunikationsprotokoll durchgeführt werden, beispielsweise gemäß dem Direct-Connect-Kommunikationsdienst, wie er der Firma Nextel in den USA angeboten wird, alternativ gemäß einem anderen beliebigen Push-to-Talk Kommunikationsprotokoll. So kann beispielsweise die Konferenzsitzung gemäß einem Push-to-Talk over Cellular Kommunikationsprotokoll durchgeführt werden, wie es beispielsweise von dem Standardisierungs-Gremium Open Mobile Alliance und dem Standardisierungs-Gremium 3rd Generation Partnership Project standardisiert wird. Alternativ kann das in [1] beschriebene Push-to-Talk over Cellular Kommunikationsprotokoll eingesetzt werden.
  • Die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Session Initiation Protocol (SIP) codiert.
  • Ein Aspekt der Erfindung kann anschaulich in der Signalisierung von beispielsweise Mindestprioritäten beziehungsweise von beispielsweise Höchstprioritäten bei der Einladung zu einer Konferenzsitzung, beispielsweise zu einer PoC-Sitzung, gesehen werden. Diese werden mit dem Annehmen der Einladung ebenfalls verbindlich durch das die Einladung jeweils annehmende Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät übernommen und von dem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät ausgewertet. Die auf diese Weise signalisierten Prioritäten dienen der Begrenzung der ansonsten frei wählbaren Prioritäten und zu einer intelligenteren Einstellung der Prioritäten eines Teilnehmers, beziehungsweise seines Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräts ohne angegebene Präferenzen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgendem näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockdiagramm, in dem die Architektur eines Push-to-Talk over Cellular-Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 2 ein Blockdiagramm, in dem der Kommunikationsprotokoll-Stapel gemäß Push-to-Talk over Cellular dargestellt ist;
  • 3 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenfluss gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an dem Beispiel eines Push-to-Talk over Cellular-Kommunikationssystems beschrieben, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die Erfindung in jedem beliebigen Kommunikationssystem, in welchem eine Kommunikationskonferenz zwischen mehreren Teilnehmern, beispielsweise einem Halb-Duplex-Kommunikationskonferenz, bereitgestellt werden kann, realisiert werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Kommunikationssystem, beispielsweise gemäß dem IETF (Internet Engineering Task Force) Conferencing-Framework-Standard ausgestaltet, wie er beispielsweise in [6] beschrieben ist. In einem anderen Kommunikationssystem als dem im Folgenden im Detail beschriebenen sind jeweils die verwendeten Kommunikationsprotokolle und Nachrichtenformate entsprechend angepasst, wobei jeweils die allgemeine Idee gemeinsam ist, dass in einer Konferenz von dem zu der Konferenz einladenden Teilnehmer, beziehungsweise dessen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät der Konferenz mindestens ein Prioritätswert zugeordnet wird (alternativ mehrere Prioritätswerte oder eine Vielzahl von Prioritätswerten), welche im Rahmen der Einladung zu der Konferenz an das jeweils eingeladene Telekommunikations-Endgerät übertragen wird, welches bei Annahme der Einladung zu der Konferenz die im Rahmen der Konferenz übertragenen Nachrichten gemäß der mit dem Prioritätswert angegebenen Priorität verarbeitet.
  • Push-to-Talk over Cellular (PoC) ist ein Kommunikationsdienst der seit mehreren Jahren von Nextel seinen Kunden in den USA mit dem Namen „Direct Connect" angeboten wird. Gemäß Push-to-Talk over Cellular wird es einem Benutzer beziehungsweise einem Sender-Kommunikations-Endgerät nach Auswahl der Empfänger und Drücken einer speziellen PoC-Taste ermöglicht,
    • • Sprache
    • • an mehrere Empfänger gleichzeitig
    • • gemäß dem Halb-Duplex-Verfahren
    zu übertragen.
  • Im Rahmen einer PoC-Konferenz werden die Sprachdaten im Allgemeinen während des Sprechens des Benutzers des Kommunikations-Endgerät, welches das Kommunikationsrecht jeweils zugeordnet bekommen hat, schon über das Kommunikations-Netzwerk verteilt (auch bezeichnet als Streaming) und damit an die anderen Teilnehmer der PoC-Konferenz übertragen. Somit ähnelt anschaulich Push-to-Talk over Cellular aus Nutzersicht dem klassischen CB-Funk, jedoch mit der Erweiterung, dass der Sender weltweit Empfänger, welche mittels der Vermittlungstechnik mindestens eines Mobilfunk-Kommunikations-Netzwerkes erreichbar sind, ansprechen kann. Voraussetzung ist in diesem Fall, dass die jeweiligen Empfänger aktuell in dem jeweiligen Mobilfunk-Kommunikations-Netzwerk angemeldet sind, anders ausgedrückt „online" sind.
  • Die Architektur eines PoC-Kommunikationssystems 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 1 dargestellt. Bei Push-to-Talk over Cellular wird die Packet-Switched Domäne (PS-Domain) zur Übertragung von Daten verwendet, das heißt es ist eine paketvermittelte Datenübertragung vorgesehen, wobei als Netzwerk-Protokoll unter anderem das Internet Protocol (IP) sowie das Transport Control Protocol (TCP) verwendet werden. Es gibt pro PoC Group Session, im Folgenden auch bezeichnet als PoC-Konferenzsitzung, einen zentralen PoC-Server 101, angeordnet in dem Kommunikations-Netzwerk 102, wobei der für eine Kommunikationssitzung jeweils zentrale PoC-Server auch als Controlling PoC-Server bezeichnet wird.
  • Ferner weist das Kommunikations-Netzwerk noch pro PoC-Client 103, 104, 105, einen jeweils dem PoC-Client 103, 104, 105, eindeutig zugeordneten so genannten Participating PoC-Server 106, 107, 108, auf, wobei die PoC-Clients 103, 104, 105, während einer PoC-Konferenzsitzung jeweils über einen ihnen jeweils zugewiesenen Participating PoC-Server 106, 107, 108 eine Kommunikationsverbindung mit dem Controlling PoC-Server 101 haben. Somit weist jeder PoC-Client 103, 104, 105, eine jeweilige Luft-Schnittstelle 109, 110, 111, zu dem jeweiligen Participating PoC-Server 106, 107, 108, auf, wobei jeder Participating PoC-Server 106, 107, 108, jeweils eine Schnittstelle und damit eine Kommunikationsverbindung 112, 113, 114, zu dem Controlling PoC-Server 101 aufweist. Der Controlling PoC-Server 101 weist zusätzlich noch eine Location-Server-Schnittstelle 115 zu einem Location-Server 116 auf, eine Group-Management-Schnittstelle 117 zu einem Group-Management-Server 118 sowie eine Presence-Schnittstelle 119 zu einem Presence-Server 120. Zusätzlich hat der Group-Management-Server 118 noch eine Schnittstelle 121 zu dem Location-Server 116 sowie eine weitere Schnittstelle 122 zu dem Presence-Server 120.
  • In alternativen Ausgestaltungen der Erfindung sind zusätzlich zu dem Location-Server 116, dem Group-Management-Server 118 und dem Presence-Server 120 noch Server für gegebenenfalls zusätzlich gewünschte Kommunikationsdienste vorgesehen.
  • Jeder PoC-Client 103, 104, 105 ist in einem in 1 nicht dargestellten jeweiligen Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät, beispielsweise einem Mobilfunk-Telefon oder einem beliebigen anderen Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät, beispielsweise integriert in einem Notebook, alternativ in einem Personal Digital Assistant (PDA), einem Personal Computer, etc., realisiert.
  • Die jeweilige Luft-Schnittstelle 109, 110, 111, zwischen dem PoC-Client 103, 104, 105, zu dem jeweiligen Participating PoC-Server 106, 107, 108, kann beispielsweise bei Verwendung eines UMTS-Kommunikationssystems als Mobilfunk-Kommunikations-Netzwerk mittels des Radio Access Networks (RAN), des Core Networks (CN), und des IP Multimedia Subsystems (IMS) realisiert sein. Andere Realisierungen, beispielsweise mittels eines üblichen Festnetz-Kommunikations-Netzwerks (PSTN) sind in alternativen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen. Alternativ kann auch ein beliebiges anderes Mobilfunk-Kommunikationssystem vorgesehen sein, in welchem, beispielsweise unter Verwendung von IMS, ein Push-to-Talk Kommunikationsdienst realisiert ist. So kann beispielsweise alternativ das GPRS (General Packet Radio Service) als Mobilfunk-Netzwerk eingesetzt werden, alternativ beispielsweise das in den USA bereits vorgesehene CDMA2000-Kommunikationssystem, welches zur Signalisierung das so genannte MMD (Mobile Media Distribution) Kommunikationsprotokoll verwendet zum Bereitstellen einer Kommunikationskonferenz.
  • Wie oben beschrieben, wird für die Signalisierungs-Kommunikationsverbindung zwischen dem jeweiligen PoC-Client 103, 104, 105, und dem jeweiligen Participating PoC-Server 106, 107, 108, beziehungsweise zwischen dem jeweiligen Participating PoC-Server 106, 107, 108, und dem Controlling PoC-Server 101 beispielsweise das IMS genutzt, gemäß welchem als Signalisierungs-Protokoll das Session Initiation Protocol (SIP), wie es in [2] beschrieben ist, verwendet wird. Für die Daten-Kommunikationsverbindung, das heißt für die Kommunikationsverbindung, in welcher die Nutzdaten im Rahmen der jeweiligen PoC-Konferenz übertragen werden, zwischen dem jeweiligen PoC-Client 103, 104, 105, und dem Participating PoC-Server 106, 107, 108, beziehungsweise zwischen dem Participating PoC-Server 106, 107, 108, und dem Controlling PoC-Server 101 wird das Protokoll RTP verwendet, wie es in [3] beschrieben ist.
  • 2 zeigt in einem Blockdiagramm 200 in vereinfachter Form den Kommunikationsprotokoll-Stapel, welcher gemäß Push-to-Talk over Cellular vorgesehen ist.
  • Auf physikalische Protokollebene ist beispielsweise ein Modulator/Demodulator (Modem) 201 vorgesehen, welcher mittels einer bidirektionalen Schnittstelle 202 mit einer Mehrzahl von Protokollstapeln, beispielsweise enthalten in einer Einheit zum Codieren beziehungsweise Decodieren von Daten gemäß dem Session Initiation Protocol und/oder mit einer Einheit zum Codieren beziehungsweise Decodieren von Daten gemäß dem Hypertext Transfer Protocol (HTTP) (in 2 symbolisiert mit Block 203) gekoppelt ist. Die Kommunikationseinheit, welche sich gemäß einem Kommunikations-Modell auf oberster Ebene des Protokollstapels 203 befindet, steht mittels bidirektionaler Schnittstellen 204, 205, in Verbindung mit einem jeweiligen PoC-Client 206 beziehungsweise mit einem Group-Management/Presence-Client 207, welche ihrerseits mittels einer jeweiligen bidirektionalen Schnittstelle 208 beziehungsweise 209 mit einer eine PoC-Anwendung realisierenden PoC-Applikations-Einheit 210 in Verbindung steht. Weiterhin steht der PoC-Client 206 mittels einer bidirektionalen Schnittstelle 211 mit einer Benutzerschnittstelle 212 in Kommunikationsverbindung, welche ihrerseits mittels einer weiteren bidirektionalen Kommunikationsverbindung 213 mit dem Group-Management/Presence-Client 207 in Verbindung steht.
  • Bei Push-to-Talk over Cellular, wie es in [1] und bisher auch bei der Open Mobile Alliance (OMA) spezifiziert ist, können sich Teilnehmer beziehungsweise dessen Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräte in mehreren Kommunikationssitzungen gleichzeitig befinden, wobei es in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein kann, dass die Kommunikationssitzungen, in welcher sich ein Kommunikations-Endgerät befindet, von unterschiedlicher Art sein kann; so kann sich beispielsweise ein Kommunikations-Endgerät in einer Push-to-Talk over Cellular Kommunikationssitzung befinden und zusätzlich in einer Kommunikationssitzung gemäß dem IETF Conferencing Framework, wie sie an sich in [6] beschrieben ist.
  • Da in einer Kommunikationssitzung üblicherweise nur ein Datenstrom zu einem Zeitpunkt zur Ausgabe auf dem jeweiligen Kommunikations-Endgerät gebracht werden kann, ist es vorgesehen, dass ein eine Konferenzsitzung erzeugender Teilnehmer der Konferenzsitzung eine Priorität zuordnet. Kommen bei mehreren Konferenzsitzungen Daten gleichzeitig an, so werden die Daten die Konferenzsitzung mit der höchsten Priorität auf dem jeweiligen Kommunikations-Endgerät ausgegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind zwei Prioritäten vorgesehen, nämlich eine hohe Priorität, womit eine Konferenzsitzung als „Primary Session" deklariert wird, und eine niedrigere Priorität, womit eine Konferenzsitzung als „Secondary Session" deklariert wird. Die Priorität „Primary Session" ist gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung genau einer Konferenzsitzung zuordenbar und die Priorität „Secondary Session" kann gegebenenfalls mehreren Konferenzsitzungen zugeordnet werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung, ist es vorgesehen, dass weitere Prioritäten in dem PoC-Kommunikationsstandard hinzugefügt werden, so könnten beispielsweise die Prioritäten von 1 bis 5 (das heißt Prioritäten 1, 2, 3, 4, 5) eingeführt werden, wobei mit der Priorität 1 die höchste Priorität bezeichnet wird und mit der Priorität 5 die niedrigste Priorität einer jeweiligen Konferenzsitzung. Da die Prioritäten einer Konferenzsitzung von jedem Teilnehmer beziehungsweise von jedem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät anders gewählt werden kann, als sie von den anderen Teilnehmern der gleichen Konferenzsitzung gewählt werden, so kann es gemäß dem Stand der Technik vorkommen, dass eine Konferenzsitzung, die von einem Teilnehmer eine sehr hohe Priorität zugewiesen bekommen hat und von einem anderen Teilnehmer eine sehr niedrige Priorität zugewiesen bekommen hat. Daraus folgt, dass einem Teilnehmer, der eine niedrige Priorität gewählt hat, öfters ein Datenstrom nicht ausgegeben wird, während ihn die anderen Teilnehmer beziehungsweise die anderen Kommunikations-Endgeräte derselben Konferenzsitzung empfangen und dargestellt bekommen.
  • Wenn ein PoC-Nutzer andere Teilnehmer zu einer bestimmten Konferenzsitzung, welche von dem Nutzer erzeugt wird, einlädt, dann ist der Fall denkbar, dass er sicherstellen möchte, dass alle Teilnehmer der Konferenzsitzung diese nicht niedriger priorisieren als eine vorgegebene Mindest-Priorität. Damit wird ebenfalls die Wichtigkeit einer Konferenzsitzung signalisiert. Zu einer wichtigen Kommunikation würde mit einer hohen Mindest-Priorität eingeladen werden. Zu einer Kommunikation, die der Unterhaltung dient, würde eher ohne Mindest-Priorität eingeladen. Es könnte, wie im Weiteren noch näher erläutert, beispielsweise gegebenenfalls eine Höchst-Priorität angegeben werden, mit der ein einladender Teilnehmer sicherstellt, dass kein eingeladener Teilnehmer die jeweilige Konferenzsitzung höher einstuft als eine wichtige Kommunikation.
  • Allgemein gibt es bei Push-to-Talk over Cellular zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie ein Push-to-Talk over Cellular-Nutzer ein PoC-Teilnehmer in einer PoC-Gruppe einer Konferenzsitzung werden kann. Er kann sich selber in eine bestehende PoC-Konferenzsitzung einwählen oder er akzeptiert eine Einladung für eine Konferenzsitzung.
  • 3 zeigt in einem Nachrichtenflussdiagramm 300 ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem von einem ersten PoC-Client 103, realisiert in einem ersten Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät 301, eine Einladung zu einer zu erzeugenden PoC-Konferenz realisiert wird. Zum Starten der PoC-Session, im Folgenden auch bezeichnet als PoC-Konferenzsitzung, erzeugt und sendet der Initiator, das heißt das erste Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät 301 eine erste SIP-INVITE-Nachricht 302, mit welcher die zu initiierende PoC-Konferenzsitzung erzeugt wird und in der zusätzlich zu der jeweiligen Konferenz-Identifikationsangabe (Session ID) diejenigen Teilnehmer, welche zu der PoC-Konferenzsitzung eingeladen werden sollen, angegeben bzw. enthalten sind.
  • In die erste SIP-INVITE-Nachricht 302 wird gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung die zusätzliche Priorisierung in einem eigens dafür vorgesehenen Nachrichtenfeld, alternativ in einem Nutzdatenfeldbereich der SIP-INVITE-Nachricht 302, mit eingefügt. Zur einfacheren Darstellung wird im Folgenden lediglich die Priorität „Primary Session" verwendet und der Konferenzsitzung zugeordnet, beispielsweise mit Hilfe einer in dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehenen Erweiterung des Private-Header-Pop-up Bereichs. Die erste SIP-INVITE-Nachricht 302 hat dann den folgenden beispielhaften Aufbau:
    Figure 00190001
  • Alternativ ist es vorgesehen, die Priorität vollständig im SDP-Teil (Session Description Protocol) einzufügen.
  • In der folgenden Tabelle ist beispielhaft ein mögliches Format gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung angegeben:
    Figure 00190002
    Figure 00200001
  • Die erste SIP-INVITE-Nachricht 302 wird an das IMS-Kernnetzwerk 303 übermittelt, welches seinerseits eine zweite SIP-INVITE-Nachricht 304 erzeugt und an den Controlling PoC-Server 101 übermittelt. Alternativ ist es vorgesehen, dass das IMS-Kernnetzwerk 303 die erste SIP-INVITE-Nachricht 302 unverändert an den PoC-Server 101 weiterleitet.
  • Nach Erhalt der ersten SIP-INVITE-Nachricht 302 erzeugt das IMS Kernnetzwerk 303 ferner eine SIP-100-Trying-Nachricht 307, welche das IMS-Kernnetzwerk an das erste Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät 301 übermittelt, und mit welcher es diesem mitteilt, dass das IMS-Kernnetzwerk 303 nunmehr versucht die gewünschte PoC-Konferenzsitzung aufzubauen.
  • Der PoC-Server 101 baut dann, wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt, unter Verwendung der ersten SIP-INVITE-Nachricht 302 die PoC-Konferenzsitzung mit dem/den in der zweiten SIP-INVITE-Nachricht 304 angegebenen Teilnehmer(n) auf.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass auch in der zweiten SIP-INVITE-Nachricht 304 die Prioritäts-Angabe enthalten ist. Die entsprechenden SIP-INVITE-Nachrichten werden dann von dem PoC-Server 101 erzeugt und an die einzuladenden Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräte übertragen (nicht dargestellt), wobei auch in die jeweiligen SIP-INVITE-Nachrichten, welche an die Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräte, welche zu der Konferenzsitzung eingeladen werden, übermittelt werden, die Priorität, welche in der ersten SIP-INVITE-Nachricht 302 vorgegeben ist, mit enthalten ist.
  • Damit wird dem/den jeweiligen eingeladenen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät(en) beziehungsweise deren PoC-Clients 104, 105, die gewünschte Mindest-Priorität oder Höchst-Priorität der Konferenzsitzung mitgeteilt, welche das jeweilige Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät sicherzustellen hat, wenn es die Einladung zu der Konferenzsitzung annimmt.
  • Wird die Einladung zu der Konferenzsitzung von einem oder mehreren oder allen eingeladenen PoC-Teilnehmer-Kommunikations-Endgeräten angenommen, so erzeugt der PoC-Server 101 die Konferenzsitzung und übermittelt die Information über die erfolgreiche Erzeugung der PoC-Konferenzsitzung mittels einer ersten SIP-Ergebnis-Nachricht (SIP Final Response) 305 an das IMS-Kernnetzwerk 303, welches seinerseits die erste SIP-Ergebnisnachricht 305 verarbeitet und daraus eine zweite SIP-Ergebnis-Nachricht (SIP Final Response) 306 erzeugt, welche das IMS-Kernnetzwerk 303 an das die PoC-Konferenzsitzung initiierende Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät 301 übermittelt.
  • Nach Erhalt der zweiten SIP-Ergebnis-Nachricht 306 erzeugt das erste Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät 301 eine SIP-Bestätigungs-Nachricht 308 und sendet diese an das IMS-Kernnetzwerk 303, welches seinerseits eine zweite SIP-Bestätigungs-Nachricht 309 erzeugt und an den PoC-Server 101 übermittelt, welcher auf den Erhalt der zweiten SIP-Bestätigungs-Nachricht 309 die weiteren Kommunikations-Endgeräte über den erfolgreichen Aufbau der PoC-Konferenzsitzung informiert und damit die gewünschte PoC-Konferenzsitzung aufgebaut hat.
  • Nunmehr läuft die PoC-Konferenzsitzung, wobei jedes an der PoC-Konferenzsitzung teilnehmende Kommunikations-Endgerät die Konferenzsitzung mit der in der ersten SIP-INVITE-Nachricht angegebenen Priorität endgeräteseitig realisiert.
  • Die oben beschriebene Vorgehensweise wird im Folgenden an Hand eines anschaulichen Anwendungs-Szenarios näher erläutert.
  • Es wird angenommen, dass ein Taxiunternehmen eine PoC-Konferenzsitzung nutzt zur Kommunikation der Taxifahrer untereinander und zur Kommunikation zwischen einem jeweiligen Fahrer und der Taxi-Zentrale. Falls die Taxifahrer noch an anderen PoC-Konferenzsitzungen teilnehmen, sollen diese mit einer niedrigeren Priorität, mit einer Priorität einer „Secondary Session" einer anderen Konferenzsitzung empfangen werden. Aus diesem Grund lädt die Taxi-Zentrale beziehungsweise dessen PoC-Client, jeden Taxifahrer, beziehungsweise die PoC-Clients der Kommunikations-Endgeräte der Taxifahrer, mit der höchsten Priorität als Mindest-Priorität für die jeweilige PoC-Konferenzsitzung ein.
  • Ein privates Gespräch zwischen drei Taxifahrern, das zusätzlich zur zentralen Kommunikationssitzung aufgebaut wird, dient rein zur Unterhaltung. Aus diesem Grund lädt ein erster Teilnehmer zwei weitere Teilnehmer, das heißt einen zweiten Teilnehmer-Taxifahrer und einen dritte Teilnehmer-Taxifahrer, zu einer weiteren PoC-Konferenzsitzung ein. Diesen Teilnehmer-Taxifahrern signalisiert der erste Teilnehmer-Taxifahrer beziehungsweise dessen PoC-Client in der Einladung, das heißt in der jeweiligen SIP-INVITE-Nachricht, die Priorität der Kommunikationssitzung durch eine Höchst-Priorität, die niedriger ist als die Priorität der oben beschriebenen Konferenzsitzung der Taxi-Zentrale. In diesem Fall würde die PoC-Konferenzsitzung auch ohne manuelle Einstelllungen des zweiten Teilnehmer-Taxifahrers, beziehungsweise des dritten Teilnehmer-Taxifahrers, mit niedriger Priorität empfangen. Den empfangenden Teilnehmern wird durch diese Signalisierung ebenfalls die Wichtigkeit oder Unwichtigkeit der PoC-Konferenzsitzung signalisiert, zu der sie gerade eingeladen werden.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die angegebene Priorität in der SIP-INVITE-Nachricht von der die Einladung empfangenden Kommunikations-Endgeräten, beziehungsweise dessen PoC-Clients, nicht veränderbar ist.
  • Zusammenfassend kann ein Aspekt der Erfindung darin gesehen werden, dass bei der Einladung zu einer Konferenzsitzung, beispielsweise einer PoC-Konferenzsitzung, von dem Initiator der Konferenzsitzung eine Mindest-Priorität oder eine Höchst-Priorität signalisiert werden kann. Nimmt ein Teilnehmer die Einladung zu einer Konferenzsitzung an, so kann er diese nicht niedriger priorisieren als die bei der Einladung signalisierte Mindest-Priorität, beziehungsweise nicht höher priorisieren als die bei der Einladung signalisierte Höchst-Priorität.
  • Vorteile dieser Vorgehensweise sind beispielsweise:
    • • eine Signalisierung der Wichtigkeit einer Sitzung schon, bei der Einladung durch die angegebene Mindest-Priorität;
    • • eine Sicherstellung, dass die Wichtigkeit einer Konferenzsitzung von einigen Teilnehmern nicht unterschätzt wird;
    • • die Möglichkeit, zu einer Sitzung einzuladen, die andere Kommunikationen bzw. Kommunikationssitzungen nicht behindert, dadurch, dass mit einer niedrigeren Höchstpriorität eingeladen wird;
    • • für den Fall dass der Teilnehmer selbst keine Prioritäten vergibt, ist eine Übernahme der Mindest-Priorität, beziehungsweise der Höchst-Priorität, sinnvoller als ein Standardwert, der alle Konferenzsitzungen gleich priorisiert einstellt.
  • In diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
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  • 100
    PoC-Kommunikationssystem
    101
    Controlling PoC-Server
    102
    Kommunikationsnetzwerk
    103
    PoC-Client
    104
    PoC-Client
    105
    PoC-Client
    106
    Participating PoC-Server
    107
    Participating PoC-Server
    108
    Participating PoC-Server
    109
    Luftschnittstelle
    110
    Luftschnittstelle
    111
    Luftschnittstelle
    112
    Schnittstelle
    113
    Schnittstelle
    114
    Schnittstelle
    115
    Schnittstelle
    116
    Location-Server
    117
    Schnittstelle
    118
    Group-Management-Server
    119
    Schnittstelle
    120
    Presence-Server
    121
    Schnittstelle
    122
    Schnittstelle
    200
    Blockdiagramm
    201
    Modem
    202
    Schnittstelle
    203
    Protokollstapel
    204
    Schnittstelle
    205
    Schnittstelle
    206
    PoC-Client
    207
    Group-Management/Presence-Client
    208
    Schnittstelle
    209
    Schnittstelle
    210
    PoC-Applikations-Einheit
    211
    Schnittstelle
    212
    Nutzer-Schnittstelle
    213
    Schnittstelle
    300
    Nachrichten-Fluss-Diagramm
    301
    Mobilfunk-Kommunikations-Endgerät
    302
    erste SIP-INVITE-Nachricht
    303
    IMS-Kernnetzwerk
    304
    zweite SIP-INVITE-Nachricht
    305
    erste SIP-Ergebnis-Nachricht
    306
    zweite SIP-Ergebnis-Nachricht
    307
    SIP-100-Trying-Nachricht
    308
    erste SIP-Bestätigungs-Nachricht
    309
    zweite SIP-Bestätigungs-Nachricht

Claims (14)

  1. Verfahren zum rechnergestützten Bilden einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, • bei dem in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung hinzugefügt wird, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, • bei dem in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritäts-Angabe hinzugefügt wird, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll.
  2. Verfahren zum rechnergestützten Erzeugen einer Konferenzsitzung, • bei dem eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht gebildet wird, indem • in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung hinzugefügt wird, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, • in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritäts-Angabe hinzugefügt wird, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll, • bei dem die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht an das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gesendet wird, und • bei dem die Konferenzsitzung mit dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät erzeugt wird gemäß der Prioritäts-Angabe.
  3. Verfahren zum rechnergestützten Verarbeiten von Nachrichten in einer Konferenzsitzung, • bei dem eine Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht empfangen wird, welche aufweist eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, sowie eine Prioritäts-Angabe, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll, • bei dem Nachrichten der Konferenzsitzung verarbeitet werden gemäß der Prioritäts-Angabe.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Prioritäts-Angabe aufweist • eine Mehrzahl von unterschiedlichen Prioritäten, und/oder • eine Minimum-Priorität, mit welcher eine minimale Priorität angegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung durchgeführt werden soll, und/oder • eine Maximum-Priorität, mit welcher eine maximale Priorität angegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung durchgeführt werden soll.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, • bei dem von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht empfangen wird, • bei dem für den Fall, dass die Einladung zu der Konferenzsitzung von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät angenommen wird, die Konferenz bei dem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gemäß der Prioritäts-Angabe durchgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, • bei dem die Prioritäts-Angabe eine Mehrzahl von unterschiedlichen Prioritäten aufweist, • bei dem das Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eine Priorität aus der Mehrzahl von Prioritäten auswählt, und • bei dem die Konferenz bei dem Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gemäß der ausgewählten Priorität durchgeführt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Konferenzsitzung als eine Halb-Duplex-Konferenzsitzung durchgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Konferenzsitzung gemäß einem IETF-Konferenz-Kommunikationsstandard durchgeführt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Konferenzsitzung gemäß einem Push-to-Talk-Kommunikationsprotokoll durchgeführt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem die Konferenzsitzung gemäß einem Push-to-Talk over Cellular-Kommunikationsprotokoll durchgeführt wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht gemäß dem Session Initiation Protocol codiert wird.
  12. Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, die derart eingerichtet ist, dass • in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung hinzugefügt werden kann, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, • in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritäts-Angabe hinzugefügt werden kann, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher der mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll.
  13. Konferenzsitzungs-Erzeugungseinheit, • mit einer Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht-Erzeugungseinheit, die derart eingerichtet ist, dass • in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung hinzugefügt werden kann, zu welcher mindestens ein Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät eingeladen werden soll, • in die Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht eine Prioritäts-Angabe hinzugefügt werden kann, mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher der mindestens eine Teilnehmer eingeladen werden soll, von dem mindestens einen Teilnehmer- Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll, • mit einer Sendeeinheit zum Senden der Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht an das mindestens eine Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät, • mit einer Konferenzsitzungs-Steuereinheit zum Bereitstellen der Konferenzsitzung mit dem mindestens einen Teilnehmer-Kommunikations-Endgerät gemäß der Prioritäts-Angabe.
  14. Kommunikations-Endgerät, • mit einer Endgerät-Konferenzsitzungs-Steuereinheit zum endgeräteseitigen Steuern einer Konferenzsitzung, • mit einem Empfänger zum Empfangen von Konferenzsitzungs-Nachrichten, • mit einer Ermittlungseinheit zum Ermitteln einer Prioritäts-Angabe aus einer empfangenen Konferenzsitzungs-Einladungsnachricht, welche aufweist eine Identifizierungs-Angabe zur Identifizierung einer Konferenzsitzung, zu welcher das Kommunikations-Endgerät eingeladen ist, sowie die Prioritäts-Angabe mit der mindestens eine Priorität vorgegeben wird, mit welcher die Konferenzsitzung, zu welcher das Kommunikations-Endgerät eingeladen ist, von dem Kommunikations-Endgerät durchgeführt werden soll, • wobei die Endgerät-Konferenzsitzungs-Steuereinheit derart eingerichtet ist, Nachrichten im Rahmen der Konferenzsitzung gemäß der Prioritäts-Angabe zu verarbeiten.
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