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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
künstlichen
Kohleadsorptionsmittels aus Bambus, die im Hauptanspruch näher erläutert.
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Viele
Industriezweige produzieren flüchtige
organische Verbindungen (FOV), die die Umwelt verschmutzen und das
Gesundheitsrisiko erhöhen.
Zu den bekannten FOV gehören
Kohlenwasserstoffverbindungen und sauerstoff-, stickstoff- und schwefelhaltige
Kohlenwasserstoffverbindungen sowie Halogene wie Mercaptan, Tetrachlorkohlenstoff,
Dimethylschwefel usw. Die am häufigsten
angewandte Methode zur Entfernung dieser gesundheitsgefährdenden
Substanzen stellt die Adsorption unter Einsatz von Adsorptionsmitteln
dar.
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Adsorptionsmittel
weisen Adsorptionsoberflächen
mit hoher Affinität
zu Adsorbatmolekülen
auf. Bei den am häufigsten
vorkommenden Adsorptionsmitteln handelt es sich um Fullererde und
aktivierte Tonerde, Substanzen auf Aluminiumoxid-Basis, Silicagel,
Ionenaustauscher, Substanzen auf Magnesiumoxid-Basis, Aktivkohle usw. Aktivkohle wird
häufig
bei der Abgas- und Abwasserbehandlung eingesetzt, insbesondere bei der
Behandlung organischer Substanzen bzw. toxischer Stoffe wie Chrom,
Ozon, Pestizide, aromatische Verbindungen und andere heterozyklische
Verbindungen.
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Auf
Grund seiner Eigenschaft als poröser
Feststoff mit hohen Adsorptionseigenschaften infolge der hohen spezifischen
Oberfläche
und des grollen Porenvolumens, was aktive Adsorptionsstellen schafft,
wird Aktivkohle als Adsorptionsmittel eingesetzt. Aktivkohle wird
zumeist aus Holzmaterialien wie Holzkohle und Holzstücken, Kokosnussschalen
und Kohlenasche hergestellt. Aktivkohle wird auch aus Erdölrohstoffen,
Altreifen bzw. Kunststoffabfällen
aufbereitet.
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Die
US 6,509,294 betrifft gemäß Hauptanspruch
eine Zusammensetzung, die einen Binder, Bambus, Aktivkohlepulver
und ein Turmalinpulver enthält
und wenigstens als weitere Komponente ein Chitosan, Bambusessig,
Tannin oder Kastanienextrakt enthält. Diesem US-Patent ist Verfahrensschritt
d. von Anspruch 1 weder wörtlich
zu entnehmen, noch liegt dieses Patent diesen nahe. Der Fachmann
findet dort keine Hinweise, die Erhitzung und Karbonisierung in
diesem Temperaturintervall und In Gegenwart von Inertgas zu verwenden.
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Der
Abstract der
JP 11140492 beschreibt
eine aus Bambus hergestellte künstliche
Kohle gemäß Absatz
LÖSUNG,
die dann in Fragmente granuliert wird und in einem Baumwollsack
oder ähnlichem
verpackt wird. Dieser Abstract beschreibt weder den Erhitzungs-
und den Karbonisierungsschritt d. des vorliegenden Verfahrens, noch
den nachfolgenden Aktivierungsschritt e. des nun beanspruchten Verfahrens.
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Die
US 2003/0196954 A1 beschreibt
in Absatz [0009] der Beschreibung als Stand der Technik verschiedene
Ausgangsmaterialien, die zur Herstellung von künstlicher Kohle eingesetzt
werden können,
u. a. Bambusstäbchen.
In Tabelle 1 auf Seite 3 sind mehrere nach diesem Stand der Technik
hergestellte Materialien bezüglich
ihrer spezifischen Oberfläche
definiert, u. a. Bambus mit einer spezifischen Oberfläche von
719 m
2/g. Allerdings wird in diesem Stand
der Technik nichts bezüglich
des Mahlens von Bambus künstlicher
Kohle beschrieben (Verfahrensschritt b.) noch von der Formung der
künstlichen
Kohle (Verfahrensschritt c.) sowie dem Erhitzen und Karbonisieren
der künstlichen
Kohle (Verfahrensschritt d.).
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines Adsorptionsmittels aus Bambuskohle bereitzustellen, das eine
große
spezifische Oberfläche
und ein großes
Porenvolumen sowie ausgezeichnete Adsorptionseigenschaften besitzt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
handelt es sich um ein künstliches
Kohle-Adsorptionsmittel aus
Bambus, einem schnell nachwachsenden Rohstoff. Verglichen mit Holz
wächst
Bambus rasch, wobei die durchschnittliche Lebensdauer fünf bis sechs
Jahre beträgt.
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Im
karbonisierten Zustand eignet sich Bambus optimal als Adsorptionsmittel.
Die karbonisierte Bambuskohle besitzt zahlreiche Poren, die flüchtige organische
Verbindungen (FOV) wie auch Feuchtigkeit, Gerüche usw. rasch und leicht adsorbieren.
Je nach Adsorbat kann karbonisierte Bambuskohle im Sättigungszustand
als Düngemittel
dienen. In einigen Fällen
können
die adsorbierten Verunreinigungen ohne Beeinträchtigung der Adsorptionseigenschaften
abgebrannt werden, d. h. es kann eine Wiederverwertung erfolgen.
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Nach
der Aktivierung kann karbonisierte Bambuskohle Silicagel und andere
Substanzen ersetzen, deren Einsatz, beispielsweise zur Feuchtigkeitsadsorption
in Schuhkartons, als ungeeignet angesehen wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf ein Verfahren unter Einsatz von
Rohbambus bzw. Bambusabfall zur Herstellung eines potentiell wiederverwertbaren
und recyclingfähigen
Adsorptionsmittels mit unmittelbarem Nutzen für die Industrie und mittelbarem
Nutzen für
die Umwelt.
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Die
Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung eines künstlichen
Kohleadsorptionsmittels, das gekennzeichnet ist durch :
- a. Umwandlung eines Bambusmaterials zu künstlicher Kohle mittels Pyrolyse
bei einer Temperatur von 500°C–700°C
- b. Zerkleinern der künstlichen
Kohle
- c. Formen der in Schritt (b) zerkleinerten künstlichen Kohle in Gegenwart
eines Bindemittels
- d. Erhitzen und Karbonisieren der geformten künstlichen
Kohle bei einer Temperatur von ca. 600°C–ca. 830°C unter Einwirkung von Inertgas
und
- e. Aktivierung der karbonisierten künstlichen Kohle bei einer Temperatur
von ca. 850°C
bis ca. 1050°C
in einer Inertgasumgebung.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem Bambusabfall
zur Anwendung als Bambusmaterial in Stücke geformt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem das Rohbambus
zur Anwendung als Bambusmaterial in Stücke geschnitten wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die Kohle auf
Korngrößen von
0,099 bis 0,058 mm [150 bis 250 Mesh] in Schritt (b) granuliert
wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem das Granulat
mit Wasser und dem Bindemittel gemischt und in Schritt (c) zu künstlichen
Kohlepellets geformt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die in Schritt
(c) geformte künstliche
Kohle getrocknet wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem in Schritt (c)
das Bindemittel aus einer Gruppe bestehend aus Bambusteer, Hartholzteer,
Kohlenteerpech und Asphalt ausgewählt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die in Schritt
(d) karbonisierte künstliche
Kohle auf eine Temperatur von ca. 170°C bis ca. 240°C vor Schritt
(e) abgekühlt
wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die karbonisierte
künstliche
Kohle über
mindestens 45 Stunden in Schritt (e) erhitzt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem in Schritt (e)
die karbonisierte künstliche
Kohle mit einem Aktivierungsmittel behandelt und erhitzt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem in Schritt (e)
das Aktivierungsmittel Wasser ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Hinweis
auf beiliegende Abbildungen anhand der nachfolgend detailliert beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich.
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1 veranschaulicht
in Form eines Flussdiagramms ein Verfahren zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Adsorptionsmittels.
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2 zeigt
ein Foto der Porenverteilung des Bambusausgangsmaterials.
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3 zeigt
ein Foto der in der Bambuskohle nach Pyrolyse entstandenen Poren.
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4 zeigt
ein Foto des künstlichen
Kohlepellet nach Aktivierung.
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5 zeigt
ein Foto der kleinen Partikel innerhalb des Pellet.
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6 zeigt
ein Foto der Nanostruktur des Pellet.
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1 zeigt
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines künstlichen
Kohleadsorptionsmittels, das den Einsatz von Bambus als wichtigstem
Rohmaterial und im Allgemeinen Karbonisierungs- und Aktivierungsmaßnahmen
beinhaltet, um aus Bambus ein Adsorptionsmittel zu machen. Das Verfahren
umfasst insbesondere folgende Schritte:
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1. Aufbereitung des Bambus-Materials
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Als
Bambusmaterial eignen sich Rohbambus (unverarbeitet) oder Bambusabfall.
Beim Einsatz von Rohbambus ist der Bambus in Stücke vorbestimmter Größe, vorzugsweise
mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Länge von 10 cm, zu schneiden.
Die Porenbildung bei Rohbambus ist in
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2 aufgezeigt.
Bambusabfall ist im Allgemeinen kleiner und kann auf eine Korngröße von 0.3
bis 4 mm [5 bis 50 Mesh] granuliert bzw. pulverisiert werden. Das
zerkleinerte Bambusmaterial wird dann in einem Strangpressverfahren
zu Blöcken
von vorzugsweise 6 cm Durchmesser und 20 cm Länge verarbeitet.
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2. Pyrolyse
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Zur
Umwandlung von Bambus-Cellulose zu Bambuskohle und zur Entfernung überflüssiger Bestandteile
wie Wasser, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Essigsäure und
Lignin wird das zuvor erwähnte, aufbereitete
Rohmaterial in einem Destillationsofen bei einer Temperatur von
ca. 500°C–700°C über zumindest 40
Stunden gebrannt. 3 veranschaulicht die Porenbildung
in der künstlichen
Bambuskohle. Der Bambus-Pentosangehalt wird ferner zu Teer umgewandelt,
der im nachfolgenden Schritt wiederverwertbar ist.
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3. Zerkleinerung und erneute
Bindung
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Die
durch Pyrolyse gewonnene künstliche
Bambuskohle wird in einer Vibrationsschleifmaschine auf Korngrößen von
0.061 bis 0.105 mm [150–250
Mesh] granuliert. Das Granulat wird dann mit Wasser und einem Bindemittel
vermischt und die entstandene Mischung an einem trockenen Ort ca.
72 Stunden (2–4
Tage) zur Wasserabdampfung gelagert. Als Bindemittel können Bambusteer,
Hartholz-Teer, Kohlenteerpech und Asphalt gewählt werden. Vorzugsweise wird
der im vorigen Schritt entstandene Bambusteer in diesem Schritt
wieder verwertet und die Mischung dann in einem Doppelschneckenextruder
zu Kohlepellets geformt. Durch die in diesem Schritt erfolgende
Zerkleinerung werden die Zellporen der Kohle aufgebrochen, wobei
sich durch das erneute Binden die Anzahl adsorbierender Poren erhöht.
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4. Karbonisierung
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Die
geformten Kohlepellets werden in einen Drehofen überführt, der mit einem Inertgas,
beispielsweise Stickstoff, gefüllt
ist, um zur Austreibung von Luft bzw. anderer Gase einen ausreichenden
Druck zu erzeugen. 4 zeigt die Mikrostruktur der
Kohlepellets. Zur Entfernung von Rückständen, wie beispielsweise Klebstoffe
auf Teerbasis, werden die Kohlepellets in dem Ofen zumindest 20
Stunden lang auf 600°C–830°C erhitzt, wobei
die entstehenden, karbonisierten Kohlepellets für eine anschließende Aktivierung
auf ca. 170°C–240°C abgekühlt werden.
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Das
Karbonisieren umfasst auch eine Aromatisierung, die auf Grund der
Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Zwischenstrukturen erforderlich
ist, die aus Vier-Kohlenstoff-Fragmenten gebildet werden. Dies führt zu einer
Polymerisierung der aus dem thermischen Abbau von Anhydrocellulose
entstehenden Vier-Kohlenstoff-Fragmente. Die Polymerisierung trägt zur Bildung
eines verdichteten hexagonalen Gitters bei, das als turbostratische
Kohlenstoffstruktur bezeichnet wird, vergleichbar mit dem Graphit
aromatischer Ebenen, von denen einige Kristallite bilden, die den
kleinen Graphitkristalliten ähnlich
sind.
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5. Aktivierung
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Die
künstlichen
Kohlepellets werden zu einem speziellen Schachtofen transportiert.
Im oberen Teil des Ofens werden die künstlichen Kohlepellets mit
einem Aktivierungsmittel in Kontakt gebracht, beispielsweise Wasserdampf,
Kohlendioxid, Luft bzw. einer Mischung hieraus. Anschließend werden
die künstlichen
Kohlepellets über
mindestens 45 Stunden auf 850°C–1050°C erhitzt,
wobei in diesem Schritt dem Ofen ein Inertgas wie Stickstoff zugeführt wird.
Am Ende der Brennzeit werden die erhitzten künstlichen Kohlepellets unter
Einwirkung von Schwerkraft nach unten auf eine Ebene befördert, auf
der sie auf 170°C–240°C abgekühlt werden. Nach
Erreichen des Ofenbodens werden die Pellets herausgenommen und auf
Raumtemperatur abgekühlt.
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Die
Aktivierungsmaßnahme
dient zur Volumenerhöhung
der künstlichen
Kohle. Durch die Aktivierung werden überdies einige Bindungen der
turbostratischen Kohlenstoffstrukturen, die funktionelle Oberflächen bilden,
aufgebrochen sowie die nicht-kristallinen Kohlenstoffstrukturen
aus der Bambuskohle entfernt. So weist die Bambuskohle nach der
Aktivierung eine hohe spezifische Oberflächengröße und ein hohes Porenvolumen auf
(siehe 5, 6), wodurch eine erhöhte Adsorptionswirkung
gegeben ist.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Herstellung eines Kohleadsorptionsmittels
aus Bambusabfall
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(Phyllostachys pubescens Mazel ex. H.
de Lehaie)
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Der
hohe 60–80%ige
Feuchtigkeitsgehalt dieser Bambusart wirkte sich auf die Gesamtverarbeitungszeit
aus. Der Bambusabfall wurde zunächst
auf Korngrößen von
0.595 bis 2.0 mm [10–30
Mesh] granuliert und das Granulat dann in einem Strangpressverfahren
zu Blöcken
geformt. Zur Pyrolyse wurde das Granulat anschließend in
einen Destillationsofen befördert
und dort während
einer Zeit von ca. 48 Stunden bis auf 600°C erhitzt. Der mittels Pyrolyse
entstandene Bambusteer wurde gesammelt, die künstliche Bambuskohle auf eine Korngröße von 0.074
mm [ca. 200 Mesh] zerkleinert, mit Wasser und dem Bambusteer vermischt
und die entstandene Mischung in einem Strangpressverfahren zu künstlichen
Kohlepellets geformt. Im Anschluss an die Trocknung der künstlichen
Kohlepellets während
einer Zeit von ca. zwei Tagen wurden sie in einen Stickstoff- durchströmten Drehofen
gegeben und bis zu einer Temperatur von 700°C über 24 Stunden zur Karbonisierung erhitzt.
Nach Abkühlen
der gebrannten künstlichen
Kohlepellets im Ofen auf ca. 200°C
wurden sie zur Aktivierung in einen Schwerkraftofen transportiert.
Als Aktivierungsmittel wurde dem Schwerkraftofen Wasser zugeführt, wobei
der Schwerkraftofen vor dem Brennvorgang mit Stickstoffgas gefüllt wurde.
Die höchste
Temperatur bei der Aktivierung betrug ca. 950°C, die Brennzeit ungefähr 48 Stunden.
Nach der Aktivierung wurden die künstlichen Kohlepellets im Schwerkraftofen
auf 200°C
und die aktivierten künstlichen
Kohlepellets schließlich
auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Nachfolgend
sind die Adsorptionseigenschaften des künstlichen Kohleadsorptionsmittels
des Ausführungsbeispiels
aufgeführt. Oberflächengröße
Einpunkt-Oberfläche bei
p/p° 0,20291986 | 1301,0425
m2/g |
BET-Oberfläche (ASTM
D3663-92) | 1351,1559
m2/g |
Langmuir-Oberfläche | 1871,0587
m2/g |
BJH-Adsorption
der kumulativen Porenoberfläche
bei Poren | |
durchmessern
zwischen 1,7 und 300 nm [17,000000 und 3.000,000000 Å] | 616,0250
m2/g |
BJH-Desorption
der kumulativen Porenoberfläche
bei Poren | |
durchmessern
zwischen 1,7 und 300 nm [17,000000 und 3000,000000 Å] | 634,7645
m2/g |
Porenvolumen
Einpunkt-Gesamtporenvolumen
von Porendurchmessern unterhalb | |
3535,4756 Å bei p/p° 0,99451759 | 0,747757
cm3/g |
BJH-Adsorption
des kumulativen Porenvolumens bei Poren | |
durchmessern
zwischen 1,7 und 300 nm [17,000000 und 3000,000000 Å] | 0,452653
cm3/g |
BJH-Desorption
des kumulativen Porenvolumens bei Poren | |
durchmessern
zwischen 1,7 und 300 nm [17,000000 und 3000,000000 Å] | 0.459738
cm3/g |
Porengröße
durchschnittlicher
Porendurchmesser (4 V/A nach BET) | 22,1368 Å |
BJH-Adsorption
durchschnittlicher Porendurchmesser (4 V/A) | 29,3918 Å |
BJH-Desorption
durchschnittlicher Porendurchmesser (4 V/A) | 28,9706 Å |
Adsorptionsfähigkeit
Sättigungsverhältnis | |
(Adsorption
für Tetrachlorkohlenstoff) | 78,7
Gew.-% |
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Nach
Definition der International Union of Pure and Applied Chemistry
(IUPAC) werden Poren nach der Porenweite als Mikro-Poren (< 2 nm), Meso-Poren (2 nm~50 nm)
und Makro-Poren (> 50
nm) klassifiziert. Da die Porenweiten des erfindungsgemäßen Adsorptionsmittels
in einem Bereich von 2 nm bis 50 nm liegen, handelt es sich hier
um Mikro- und Meso-Poren. Mit über
1300 m2/g weist die nach der BET-Methode
berechnete spezifische Oberfläche überragende
Adsorptionseigenschaften auf.