DE102005038129A1 - Systeme und Verfahren zur flexiblen Energieverwaltung anwendbar auf digitalen Rundfunk - Google Patents

Systeme und Verfahren zur flexiblen Energieverwaltung anwendbar auf digitalen Rundfunk Download PDF

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Fang-Chu Chen
Chih-Chun Feng
Ce-Min Fang
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    • H04N7/12Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal

Abstract

Ein System für das Empfangen digitalen Rundfunks kann umfassen: einen Eingangsanschluss, der digitalen Rundfunk, der skalierbare Daten enthält, empfangen kann, und eine Steuerung für das Steuern einer Betriebsart des Systems. Das System kann auch einen Prozessor umfassen, der die Daten dekodieren kann, und eine Energieverwaltungsvorrichtung, die die Menge der zu dekodierenden Daten in Abhängigkeit von der Betriebsart variieren kann.

Description

  • BEANSPRUCHUNG DER PRIORITÄT
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/627,166, die am 15. November 2004 eingereicht wurde und hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen wird.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Systeme und Verfahren zur flexiblen Energieverwaltung und insbesondere auf Systeme und Verfahren zur flexiblen Energieverwaltung, die auf digitalen Rundfunk anwendbar sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Forschung, Entwicklung und Förderung digitalen Rundfunks, der digitalen Fernsehrundfunk (DTV) einschließt, haben digitalen Rundfunk zu einer viel populäreren und mehr akzeptierten Form des Rundfunks gemacht. Das Ersetzen der konventionellen analogen Kanäle und Programme durch ihre digitalen Wiedergabeformen ist nur eines der vielen zum DTV gehörenden Merkmale. Wie bei vielen andere Industrien, wie beispielsweise dem Internet und der mobilen Kommunikation, besteht ein Trend darin, digitalen Rundfunk mit anderen Feldern und Anwendungen von Techniken und Diensten zu integrieren. Einer dieser Versuche umfasst das Verwenden eines tragbaren Geräts, um digitale Rundfunksignale zu empfangen und zu dekodieren, um es somit den Konsumenten zu ermöglichen, digitale Rund funkdienste überall und zu jeder Zeit zu genießen. Eine solche Anwendung bringt die Anwendungen des digitalen Rundfunks auf ein neues Niveau, das durch konventionelle Geräte nicht erreicht wird. Unter anderen Bemühungen wurde eine neue Norm für einen digitalen Fernsehrundfunk für mobile Endgeräte (DVB-H) vorgeschlagen.
  • Es gibt natürlich viele Unterschiede zwischen dem Empfangen eines DTV-Programms durch ein DTV-Heimgerät und durch ein persönliches tragbares Gerät. Beispielsweise ist die Anzeige des Ersteren typischerweise größer als die des Letzteren, das auch nur eine begrenzte Energie aufweist. Unter anderen Dingen ist der Energieverbrauch ein wichtiger Gesichtspunkt bei tragbaren Geräten, da tragbare Geräte ihre Energie von einer in ihrer Leistung begrenzten Batterie statt aus der Steckdose erhalten. Somit ist ein effizientes Verfahren für den Umgang mit Energie bei einem DTV-Rundfunk für tragbare Geräte erforderlich.
  • Betrachtet man die 1A, so werden im Fall eines digitalen terrestrischen Fernsehrundfunksystems (DVB-T) alle Dienste (oder Programme) in einem Kanal gleichförmig auf der Basis eines Kodemultiplexverfahrens (CDM) in einen einzigen Transportstrom (TS), der dann moduliert und übertragen wird, gemultiplext. Der Empfänger muss das empfangene Signal die ganze Zeit demodulieren, obwohl die meisten Betrachter gewöhnlicherweise nur einen Dienst zu einer Zeit benötigen. Die Verarbeitung der Information aller Dienste, insbesondere der nicht ausgewählten Dienste, verbraucht unnötigerweise mehr Energie. Offensichtlich leiden die Empfänger im DVB-T-System immer an einer Verschwendung von Energie durch die obige Anordnung für das reihenweise Übertragen (streaming).
  • Betrachtet man die 1B, führen DVB-H-Systeme für das Multimedia-Streaming, um den mittleren Energieverbrauch für den Empfänger zu reduzieren, ein Schema ein, das auf einem Zeitmultiplexverfahren (TDM) basiert, das als „Zeitscheibenverfahren" bezeichnet wird. Beispielsweise verwendet DVB-H einen auf dem Zeitscheibenverfahren basierenden Mechanismus, um verschiedene Dienste, bei denen es sich um verschiedene DTV-Programme handeln kann, in verschiedene Zeitschlitze zu setzen. Somit muss ein Empfänger nur die Information an oder nahe den Intervallen, bei denen der oder die vom Betrachter ausgewählten Dienste vorhanden sind, verarbeiten. Tatsächlich kann der Empfänger die meisten Verarbeitungsfunktionen deaktivieren oder während der meisten verbleibenden Intervalle in einen „Schlafstrombetrieb" gehen. Betrachtet man beispielsweise die 1C, so zeigt die Impulsbündeldauer die Dauer an, zu der ein Empfänger aktiviert ist, um die Information zu verarbeiten. Während der verbleibenden Zeitdauer, wie der ausgeschalteten Zeitdauer, die in 1B gezeigt ist, können die meisten Signalverarbeitungsfunktionen deaktiviert werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Dieser Mechanismus ist als Teil der DVB-H-Norm empfohlen worden. Es sollte jedoch nichtsdestotrotz beachtet werden, dass das Zeitscheibenverfahren nur eine Lösung der Energieeinsparung und nicht der Energieverwaltung liefert. Das heißt, das Problem bei einem auf dem Dienst basierenden Zeitscheibenmechanismus bei DVB-H besteht im Fehlen der Flexibilität für eine Energieverwaltung. Unter gewissen Umständen kann der Energieverbrauch für das Verarbeiten nur eines Dienstes für gewisse Systeme dennoch zu viel sein. Somit bleibt ein Bedürfnis nach Systemen und Verfahren, die eine Flexibilität bei der Energieverwaltung liefern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Schema der Verwendung skalierbarer Multimediakodierung über einem auf Diensten basierenden Zeitscheibenverfahren in einem digitalen Übertragungssystem kann es Empfängern ermöglichen, ihren Energieverbrauch autonom oder flexibel zu verwalten.
  • Ein System für das Empfangen digitalen Rundfunks kann in einem Beispiel umfassen: einen Eingabeanschluss, der digitalen Rundfunk, der skalierbare Daten enthält, empfangen kann, eine Steuerung für das Steuern einer Betriebsart des Systems, einen Prozessor, der die Daten dekodieren kann, und eine Energieverwaltungsvorrichtung, die die Menge der zu dekodierenden Daten in Abhängigkeit von der Betriebsart variieren kann.
  • Ein digitales Rundfunksystem kann in einem Beispiel umfassen:
    eine Signalquelle, die digitale Daten liefern kann, die Audiodaten und/oder Videodaten enthalten, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die die digitalen Daten in mindestens zwei Teile unterteilter Daten, die eine unterschiedliche Signifikanz aufweisen, unterteilen kann.
  • Ein Energieverwaltungsverfahren für ein Empfangssystem digitalen Rundfunks kann in einem Beispiel umfassen: Liefern des digitalen Rundfunks, der skalierbare Daten enthält, Auswählen einer Betriebsart des Systems, und Variieren der Menge der vom Empfangssystem zu verarbeitenden Daten in Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebsart.
  • Ein digitales Rundfunkverfahren kann in einem Beispiel umfassen: Vorsehen von Daten, die mindestens einen ersten Rundfunkdienst und einen zweiten Rundfunkdienst enthalten, Kodieren des ersten Rundfunkdienstes und des zweiten Rundfunkdienstes, Platzieren einer Sequenz des kodierten ersten Dienstes und einer Sequenz des kodierten zweiten Dienstes an unterschiedlichen Zeitintervallen, und Unterteilten der Sequenz des kodierten ersten Dienstes in mindestens zwei Teile unterteilter Daten in Abhängigkeit von der Signifikanz der kodierten Daten des kodierten ersten Dienstes.
  • Diese und andere Elemente der vorliegenden Erfindung werden durch das Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verständlich.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1a zeigt ein schematisches Diagramm beispielhafter DVB-T-Rundfunksignale des Stands der Technik.
  • 1b zeigt ein schematisches Diagramm beispielhafter DVB-H-Rundfunksignale des Stands der Technik.
  • 1c zeigt ein beispielhaftes Zeitdiagramm, um die Impulsbündelzeitabschnitte für das Dekodieren beispielhafter DVB-H-Rundfunksignale des Stands der Technik zu zeigen.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Rundfunk- oder Empfangssystems in Beispielen, die der vorliegenden Erfindung entsprechen.
  • 3 zeigt ein Beispiel des Aufteilens eine Bitstromframes in Beispielen, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 4 zeigt ein Beispiel der Aufteilung eines Dienstes in Zeitscheibenabschnitte in Beispielen, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Ausbildungsverfahrens eines Unterteilungsstroms in Beispielen, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 6a und 6b zeigen ein Beispiel der Aufteilung eines Bitstromframes in drei Teile und ein Zeitdiagramm, das die mögliche Zeit der Verarbeitung nur gewisser Abschnitte der orthogonalen Frequenzmultiplexsymbole (orthogonal frequency division multiplexing, OFDM) in Beispielen zeigt, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 7 zeigt ein Beispiel der Verwendung einer Frameunterteilung und einer Bitstromneuordnung in Beispielen, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 8 zeigt ein Beispiel, das die Unterschiede der Systemzeitdiagramme zwischen einem System ohne OFDM-Aufzeichnung und einem System mit OFDM-Aufzeichnung in Beispielen zeigt, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 9a bis 9d zeigen eine beispielhafte Lösung für das Unterteilen von Bitstromframes in Beispielen, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • 10 zeigt eine andere beispielhafte Lösung der Frameunterteilung und der Bitstromneuanordnung in Beispielen, die konsistent zur vorliegenden Erfindung sind.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Schema der Verwendung einer skalierbaren Multimediakodierung über einem auf einem Dienst basierenden Zeitscheibenschema in einem digitalen Übertragungssystem bereitgestellt werden, um es Empfän gern zu ermöglichen, autonom und flexibel ihren Energieverbrauch zu verwalten. Es sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen von Hardware, Software, Firmware, Spezialprozessoren oder einer Kombination dieser Formen implementiert werden kann.
  • Es sollte weiter verständlich sein, dass, da einige der Systemkomponenten und Verfahrensschritte, die in den begleitenden Zeichnungsfiguren dargestellt sind, vorzugsweise in einer Kombination von Hardware und Software implementiert werden, die tatsächlichen Verbindungen zwischen den Systemkomponenten (oder den Verfahrensschritten) in Abhängigkeit von der Art, in der die vorliegende Erfindung programmiert wird, abweichen können. Mit den hier gegebenen Lehren wird ein Fachmann des maßgeblichen Technikbereichs fähig sein, diese und ähnliche Implementierungen oder Konfigurationen der vorliegenden Erfindung in Betracht zu ziehen.
  • Die unten dargestellten Beispiele beziehen sich auf Systeme und Verfahren zur Energieverwaltung, die auf DTV-Systeme anwendbar sind. In einem Beispiele können Systeme, wie Systeme für das Empfangen digitalen Rundfunks unter zwei oder mehr unterschiedlichen Betriebsarten verschieden betrieben werden, um die Energieverwaltung zu erleichtern. Beispielsweise kann ein System in einer Energiesparbetriebsart betrieben werden, die weniger Datenverarbeitungsresourcen oder weniger Prozessorarbeitszeit erfordert, was wiederum weniger Energie verbraucht. In einigen Beispielen können Systeme oder Verfahren, die einen Kodiermechanismus aufweisen, der auf der Signifikanz digitaler Daten basiert, verwendet werden, um eine flexible Energieverwaltung zu erleichtern. Insbesondere kann es sein, dass ein System nur einen Teil der Daten, der mehr Signifikanz aufweist, verarbeitet, um den Energieverbrauch zu reduzieren. In einem Beispiel kann eine skalierbare Kodierung verwendet werden.
  • Zusätzlich können die unten dargestellten Beispiele auf digitalen Rundfunk, der DTV-Systeme und tragbare Geräte einschließt, anwendbar sein. Ein in der Leistung begrenztes oder batteriebetriebenes Gerät kann die unten dargestellten Beispiele der Systeme oder Verfahren für ein Verarbeiten von Information des digitalen Rundfunks verwenden. Wenn beispielsweise ein Gerät erkannt hat, dass die verbleibende Leistung der Batterie begrenzt ist, so kann das Gerät mit oder ohne Anweisung vom Nutzer in eine Energiesparbetriebsart übergehen, um die Funktionszeit zu verlängern. Die Energieverwaltung kann die Dienstzeit für den Nutzer, um ein Videoprogramm zu betrachten oder einem Audioprogramm zuzuhören, ausdehnen. In einem Beispiel kann eine Energiesparbetriebsart mit einer verminderten Verarbeitungsleistung oder einer verminderten Verarbeitungszeit erzielt werden. Es kann sein, dass so eine Änderung die Video- und/oder Audioqualität durch die Reduktion der verarbeiteten und präsentierten Information reduziert. Durch das passende Auswählen von Betriebsarten und das Dekodieren der Daten gemäß ihrer Signifikanz kann man jedoch erreichen, dass die Reduktion der Qualität minimal oder für die Betrachter weniger sichtbar wird.
  • Ein analoges Videosignal (oder ein Audiosignal) besteht im allgemeinen aus vielen Filmbildern (oder Wellenformen), die zeitlich nacheinander auftreten. Für eine leichte Darstellung nehme man als Beispiel ein Video. Nach dem Abtasten, Digitalisieren und Quellenkodieren des Videos wird jede Bildinformation in einen (Video-) Frame aus Informationsbits digitalisiert und komprimiert. Ein Bitstrom ist ein Strom aus Informationsbits, der aus vielen zeitlich nebeneinander liegenden Frames besteht. Eine skalierbare Kodierung, wie eine feinkörnige/körnige Skalierbarkeitskodierung (fine granular/grain scalability coding, FGS-Kodierung), die von der Moving Picture Expert Group (MPEG) vorgeschlagen wurde, platziert sig nifikantere oder wichtigere Information komprimierter Daten dichter an den Beginn jedes Bitstromframes. Somit kann, sogar dann wenn einige Endabschnitte eines Bitstroms beschnitten werden, der verbleibende Teil eines Bitstromframes dennoch dekodiert werden, um die relevante oder einige Video-und/oder Audioinformation zu erhalten. Die dekodierte Information, obwohl sie unvollständig ist, kann für einen Betrachter akzeptabel oder verständlich wahrnehmbar bleiben.
  • Eine skalierbare Kodierung, wie eine skalierbare Bitstromkodierung, kann bei einer Bandbreitenverwaltung verwendet werden, beispielsweise um eine Überbelegung der begrenzten Bandbreite mit zu viel Daten zu vermeiden. Sie kann auch für eine Energieverwaltung verwendet werden, beispielsweise um den Energieverbrauch zu reduzieren, indem nur ein Teil der Daten verarbeitet wird. In einem Beispiel kann ein leistungsbegrenztes Gerät einen Teil des Bitstromframes abschneiden oder wählen, nur einen Teil zu empfangen, um eine Verarbeitung der Daten in ihrer Gesamtheit zu vermeiden und um weniger Energie zu verbrauchen.
  • Eine beispielhafter Bitstromframe kann über mehrere Zeitscheiben, von denen jede kontinuierliche Abschnitte eines Bitstromframes mit unterschiedlichen Signifikanzniveaus befördert, verteilt werden. Wenn somit eine gewisse Betriebsart ausgewählt wird, um den Energieverbrauch zu reduzieren, kann ein System weniger signifikante Abschnitte der Daten ignorieren oder die Datenverarbeitung während den Intervallen, die solchen Datenabschnitten entsprechen, überspringen. Beispielsweise kann ein System die Datenverarbeitung über alle Schichten, die die Quellendekodierung in der Anwendungsschicht bis zu Kanaldekodierung in der physikalischen Schicht einschließt, überspringen.
  • Wenn man beispielsweise 3 betrachtet, so kann ein Bitstromframe in drei kontinuierliche Abschnitte unterschiedlicher Signifikanzniveaus aufgeteilt werden, wobei jeder Abschnitt ein Zeitintervall belegt. 4 zeigt ein Beispiel, wie ein in Zeitscheiben unterteilter Dienst eines Mehrdiensterundfunks weiter in in Zeitscheiben unterteilte Abschnitte aufgeteilt werden kann. Wenn man sowohl die 3 als auch die 4 betrachtet, so kann, wenn signifikantere Daten nahe am Beginn platziert werden, ein System, das in einer Energiesparbetriebsart arbeitet, die Daten in dem oder den Zeitintervallen ignorieren, die dem oder den weniger signifikanten Abschnitten entsprechen und es kann einige der Datenverarbeitungsoperationen, wie eine Demodulation, eine Kanaldekodierung und eine Videodekodierung vermeiden. Wenn beispielsweise ein Drittel der Daten nicht verarbeitet wird, kann der Energieverbrauch um ungefähr ein Drittel reduziert werden. Der reduzierte Energieverbrauch kann die Betriebszeit eines batteriebetriebenen Geräts um ungefähr ein Drittel verlängern.
  • Unter Verwendung des in den 3 und 4 dargestellten Konzepts kann ein Bitstromframe in zwei, drei, vier oder irgend eine beliebige Anzahl kontinuierlicher Abschnitte unterteilt werden, wobei jeder Abschnitt ein unterschiedliches Signifikanzniveau aufweist und ein Zeitintervall belegt. Somit kann ein System in eine der vielen Betriebsarten eintreten, die bestimmen, wie viel Daten jedes Frames verarbeitet werden. Da einige der Daten in einem oder mehreren gewissen Zeitintervall(en), die einem oder mehreren weniger signifikanten Abschnitt(en) eines Frames entsprechen, ignoriert werden können, kann das System den Energieverbrauch durch das Aktivieren des Systems oder dessen Verarbeitung nur während gewisser Zeitintervalle und das Deaktivieren des Systems oder seiner Verarbeitung während anderer Zeitintervalle, wie während der Auszeitintervalle, die in 4 gezeigt sind, re duzieren. Somit kann ein System, wie ein System für das Empfangen digitalen Rundfunks, mehrere Energieverwaltungs- oder Energiesparbetriebsarten bereitstellen, indem es das Verhältnis oder den Prozentsatz der verarbeiteten Daten variiert. Auch eine Erhöhung der Anzahl von Unterteilungen, die mit jedem Bitstromframe verbunden sind, kann in der Energieverwaltung des Systems mehr Flexibilität liefern.
  • 5 zeigt ein Beispiel des Unterteilungsstromausbildungsverfahrens. In einem Beispiel können die bekannten Übertragungsverfahren unter den aktuellen Normen, die die DVB-H-Norm einschließen, verwendet werden, um die Symbole Frame um Frame zu übertragen.
  • 6a zeigt ein Beispiel der Unterteilung jedes Frames in drei Abschnitte. Die OFDM-Symbole, die Daten tragen, die verschiedenen Abschnitten desselben oder verschiedener Frames entsprechen, müssen zeitlich nacheinander übertragen werden. Ein Empfangssystem kann wählen, den signifikantesten Abschnitt jedes Frames zuerst zu verarbeiten und dann in eine „Schlafbetriebsart" oder eine „Schlafdauer" während den Zeitintervallen einzutreten, die den weniger signifikanten OFDM-Symbolen entsprechen. 6b zeigt ein Beispiel eines Zeitdiagramms, das die mögliche Zeit der Verarbeitung nur des signifikantesten Abschnitts des OFDM-Symbol jedes Frames zeigt. Betrachtet man 6b, so kann ein Rundfunksignal mehrere Dienste transportieren, wobei jeder unterschiedliche Zeitabschnitte belegt. Im gezeigten Beispiel kann der „aktive" Zeitabschnitt jedes Dienstes die Übertragung von OFDM-Symbolen, die drei Frames, den Frames n – 1, n und n + 1 entsprechen, erlauben.
  • Da sich das signifikanteste OFDM-Symbol jedes Frames am beginnenden Abschnitt jedes Frames befindet, kann es in diesem speziellen Beispiel sein, das ein Empfangssystem die Aktivie rungs-Deaktivierungs-Operationen drei Mal wiederholen muss, um die signifikantesten Daten der drei Frames zu erhalten. Daher kann bei dieser Lösung in einigen Beispielen die Besorgnis bestehen, dass sowohl ein Rundsende- als auch ein Empfangssystem mehrere Gruppengrenzen verfolgen muss, um genau die Zeit jedes Abschnitts und jedes Frames zu identifizieren. Zusätzlich kann es sein, dass die häufigen An-Aus-Operationen eines Empfangssystems den Energieverbrauch, die Gestaltungsflexibilität des Systems und den Betriebswirkungsgrad beeinflussen können. Um solche Einschränkungen zu vermeiden, können die OFDM-Symbole aufgezeichnet werden, wie das in 7 gezeigt ist, um die Energieverwaltung und die Gestaltungsflexibilität des Systems zu erleichtern.
  • 7 zeigt ein Beispiel, das eine Frameunterteilung und eine Bitstromaufzeichnung verwendet, was in einigen Beispielen vor der physikalischen Schicht durchgeführt werden kann. In einem Beispiel kann an der vordersten Stufe des Rundsendens ein kodierter Bitstrom mehrere aufeinanderfolgende Bitstromframes einschließen. Die Frames können in N gleiche Abschnitte unterteilt werden, die durch die Frameabschnittsnummer p(m,n) bezeichnet werden können, wobei m den Index des Bitstromframes und n den Index des Abschnitts anzeigt. Als zweites werden alle Abschnitte mit derselben zweiten Indexnummer (n) aus ihren eigenen Bitstromframes herausgezogen und in der Reihenfolge gemäß dem Index m zusammengefügt, um N Unterteilungsströme zu bilden. Jeder Unterteilungsstrom wird durch den gemeinsamen Abschnittsindex bezeichnet.
  • In einem Beispiel kann ein FGS-Bitstrom passenden zur Impulsgröße, die durch eine spezielle Sendenorm oder Spezifikation, wie die DVB-H-Norm für ein Zeitscheibenverfahren mehrerer Dienste, definiert wird, unterteilt und aufgezeichnet werden. Betrachtet man die 7, so können durch das Aufzeichnen der OFDM-Symbole Abschnitte mit demselben Signifikanzniveau aus mehreren Frames, wie in diesem Beispiel aus drei Frames, zusammen gruppiert werden. Wie in 7 dargestellt ist, werden die signifikantesten Abschnitte (n = 1) der Frames 101, 102 und 103 aufgezeichnet, um aufeinanderfolgende OFDM-Symbole auszubilden, das heißt p(101, 1), p(102, 1) und p(103, 1). Somit wird, wenn sich ein Empfangssystem in einer Energiesparbetriebsart befindet, die nur den signifikantesten Abschnitt jedes Frames verarbeitet, das System nur für eine „Anschaltzeitdauer" statt für drei „Anschaltzeitdauern", wie das in 6b gezeigt ist, aktiviert.
  • 8 zeigt ein Beispiel, das die Unterschiede der Systemzeitdiagramme zwischen einem System mit einer Aufzeichnung der OFDM-Symbole und einem System ohne eine Aufzeichnung der OFDM-Symbole zeigt. Verglichen mit der Lösung, die in 6a gezeigt ist, ermöglicht es die Lösung, die in 7 gezeigt ist, einem Sende- und Empfangssystem weniger Grenzen (der OFDM-Symbole), die benötigt werden, um genau die Zeit jedes Abschnitts und jedes Frames zu identifizieren, zu verfolgen. In Abhängigkeit von der Sendespezifikation und der Systemgestaltung kann es jedoch sein, dass die Sende- und Empfangssysteme dennoch viele Gruppengrenzen verfolgen und eine genaue Synchronisation mit der Zeitsteuerung der Sendesignale durchführen müssen.
  • Auf den ersten Blick sollte, da die Quelle mit einer FGS-Kodierung kodiert ist, jeder Frame und jedes Zeitintervall in eine beliebig kleinere Granularität als gerade einem Drittel des Gesamten aufgeteilt werden. Wenn man jedoch die Eigenschaften der OFDM-Technologie in Betracht zieht, so kann die kleinste mögliche Granularität durch die Menge der Daten, die in einem OFDM-Symbol übertragen werden, die durch das DVB-H-System definiert wird, das heißt ein kleines Zeitintervall, das durch nur ein OFDM-Symbol belegt wird, beschränkt sein. In dem Fall, bei dem ein OFDM-Symbol nur einen kleinen Ab schnitt von Informationsbits in einem Frame befördert, kann das obige auf dem Zeitscheibenverfahren basierende Energieverwaltungskonzept direkt ohne eine große Modifikation in Bezug auf die aktuelle DVB-H-Norm realisiert werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Man betrachte eine typische Betriebsart, die in der DVB-H-Norm definiert ist, aus 8k Unterträger, 16-QAM-Modulation und 1/2-Kodierrate für einen Faltungskode. In der 8K-Betriebsart wird der Bitstrom durch 6048 Datenunterträger (aus insgesamt 8129 Unterträgern) befördert. Somit befördert mit der 16-QAM, die bei jedem Datenunterträger verwendet wird, jedes OFDM-Symbol 6048 × 4 = 24192 Bit Information. Von denen sind nur 24192 × 1/2 × 188/204 ≈ 11147 Bit tatsächliche Quelldaten und der Rest sind durch die Kanalkodierung (Faktoren 1/2 für den Faltungskode und 188/204 für den Blockkode) verursachte redundante Bits. Betrachtet man ein komprimiertes Videosignal mit einer Bitrate von 384 kbps und einer Framerate von 30 fps, weist jeder Videoframe im Mittel eine Länge von 384000/30 = 12800 Bits auf. Somit bedeckt jedes einzelne OFDM-Symbol eine Anzahl von Bits, die nur wenig kleiner ist als im Mittel innerhalb eines Frames des Videosignals. Man rufe sich in Erinnerung, dass es bei der Videokodierung verschiedene Bildtypen, wie P, B und I, gibt, wobei P und B Bilder sehr viel weniger Information als I-Bilder aufweisen, was anzeigt, dass es Frames geben könnte, deren Längen zu kurz sind, um sie über mehrere OFDM-Symbole zu segmentieren. Dies macht somit eine Energieverwaltung auf der Basis des „FGS über dem Zeitscheibenmechanismus" unmöglich. Als nächstes werde das Konzept der Unterteilungsströme eingeführt, das die Energieverwaltung auf FGS-Basis erleichtern kann.
  • Die folgenden Absätze zeigen einen beispielhaften Mechanismus für das Ausbilden von Frameunterteilungsströmen für den Zweck einer Energieverwaltung auf der Basis des Zeitscheibenverfahrens.
  • Um eine feinere Granularität zu erhalten, kann jeder Bitstromframe einen Präprozessor für das Unterteilen und Ausbilden eines neuen Stroms durchlaufen. Ein vorverarbeiteter Unterteilungsstrom ist ein Strom, der aus Segmenten gebildet wird, die aus unterschiedlichen FGS-kodierten Videoframes abgeteilt (partitioned) wurden. Wenn insbesondere eine Granularität von 1/N eines Frames gewünscht wird, so wird jeder Bitstromframe in N gleiche Abschnitte unterteilt, und jeder würde schließlich in ein OFDM-Symbol gebracht. Da die Frames FGS-kodiert sind, wird jedes Segment ein Signifikanzniveau aufweisen, das von seiner ursprünglichen Position im Frame abhängt. Alle Segmente in einem Unterteilungsstrom müssen dasselbe Signifikanzniveau aufweisen. Wenn wir jedes Segment auf der Basis seiner Position in einem Frame mit einer Nummer, sagen wir n ∈ {1, 2, ..., N} indizieren, so wird dieselben Nummer auch der Index des Unterteilungsstroms sein, in dem es sich befindet. Die Verfahren der Unterteilung jedes Framen in mehrere Segmente und die Ausbildung von Unterteilungsströmen aus den sich ergebenden Segmenten sind kurz in den 9a beziehungsweise 9b dargestellt. Die Details der Ausbildung von Unterteilungsströmen aus den Videoframes werden unten angegeben.
  • Zuerst werde angenommen, dass aufeinanderfolgende Videoframes unterschiedlicher Längen als Frame m – 1, m, m + 1, ... bezeichnet werden, wie das in 9a gezeigt ist. Wenn das System entscheidet, dass die kleinste Energieverwaltungsgranularität 1/N eines Frames ist, wird jeder Frame in N gleiche Segmente unterteilt, wobei jedes Segment durch den Frameindex m und den Segmentindex n als p(m,n) bezeichnet ist. Um einen Unterteilungsstrom auszubilden, werden alle Segmente desselben Segmentindex n aus ihren Frames extrahiert und geordnet zusammengefügt, um einen Unterteilungsstrom auszubilden, der auch mit demselben Index n indiziert ist, wie das in 9b gezeigt ist. Das Wiederholen des Verfahrens für n = 1, 2, ..., N wird N Unterteilungsströme liefern. Beispielsweise besteht der Unterteilungsstrom 3 aus allen Abschnitten aus verschiedenen Videoframes, die mit p(m,3) indiziert sind. Da alle Frames FGS-kodiert und gleichmäßig unterteilt sind, kann der Index n eines Unterteilungsstroms seine Signifikanz in dieser spezifischen Videoanwendung anzeigen, wobei eine höhere Nummer eine geringere Signifikanz bedeutet. Man beachte, dass, da die Frames gleichmäßig unterteilt sind, alle Unterteilungsströme die Grenze der Segmente mit demselben Index, die in der Zeit zusammenfallen, aufweisen.
  • 9c zeigt eine Matrix für das Darstellen eines effizienten Verfahrens für das Ausbilden von Unterteilungsströmen aus den Videoframes. Betrachtet man die 9c, so stellt jede Spalte die Daten in einem Frame dar, der mehrere Datenabschnitte oder Symbole aufweist (die mit mehreren rechteckigen Abschnitten dargestellt sind) mit abnehmenden Signifikanzni- veaus nach unten hin. Jede Zeile stellt Datenabschnitte desselben Signifikanzniveaus aber aus unterschiedlichen Frames dar, wobei nach rechts hin die späteren Frames liegen. Die aufeinanderfolgenden Datenabschnitte in einer Zeile bilden somit einen Unterteilungsstrom. Beispielsweise bilden p(1,1), p(2,1), p(3,1), p(4,1), p(5,1), ... in der ersten Zeile den ersten Unterteilungsstrom, und p(1,2), p(2,2), p(3,2), p(4,2), p(5,2), ... in der zweiten Zeile bilden den zweiten Unterteilungsstrom.
  • Nachdem die Unterteilungsströme ausgebildet sind, wird jeder Unterteilungsstrom eine getrennte Kanalkodierung, Verschachtelung und QAM-Modulationsverfahren durchlaufen, um die Signifikanzniveaus, die jedem Strom zugewiesen sind, unterscheidbar zu halten. Wenn die OFDM-Symbole ausgebildet werden, kann ein System entscheiden, welche Informationsbits in ein Symbol eingeschlossen werden sollen. Da OFDM-Symbole ge ringer Signifikanz verwendet werden, um die Qualität zu den entsprechenden OFDM-Symbolen höherer Signifikanz desselben Frames zu erhöhen, sollte die Anzahl von OFDM-Symbolen, die mit einer unterschiedlichen Signifikanz verbunden sind, innerhalb einer Impulsbündeldauer dieselbe sein, um eine korrekte Framesynchronisierung zu gewährleisten. Man nehme an, dass die Gesamtzahl der OFDM-Symbole, die während einer Impulsbündeldauer gesendet werden sollen, gleich Y ist. Die Impulsbündeldauer sollte zuerst gleichmäßig in N Zeitintervalle unterteilt werden, und dann wird das n-te Zeitintervall mit einer Gruppe von Y/N OFDM-Symbolen, die sich aus dem n-ten Unterteilungsstrom ergeben, gefüllt. Es ist natürlich nicht schwierig, die Impulsbündeldauer zu manipulieren und den Wert von N so zu wählen, dass Y/N eine ganze Zahl darstellt. OFDM-Symbole unterschiedlicher Signifikanz werden dann die Impulsbündeldauer, die dem Dienst zugewiesen ist, füllen, wobei OFDM-Symbole höherer Signifikanz dichter an den Beginn der Impulsbündeldauer platziert werden. Somit kann jedes OFDM-Symbol ein definiertes Signifikanzniveau tragen, wie es den Unterteilungsströmen zugewiesen wurde, aus denen das Symbol geformt wurde. Auf diese Weise kann ein System für das Empfangen des Rundfunks eine Energieeinsparung durch das Ignorieren von OFDM-Symbolen mit einer geringeren Signifikanz erzielen.
  • 9d zeigt ein Beispiel, in dem 21 OFDM-Symbole, die von drei Unterteilungsströmen genommen wurden, in einem Impulsbündel gesendet werden sollen. (In einem typischen Fall von DVB-H-Anwendungen können sich natürlich Hunderte von OFDM-Symbolen in einem einzigen Impulsbündel befinden). Da es nur drei Unterteilungsströme gibt, wird die Impulsbündeldauer in drei gleiche Intervalle unterteilt. Die ersten sieben OFDM-Symbole werden in diesem Fall aus dem Unterteilungsstrom 1, dem das höchste Signifikanzniveau zugeordnet wurde, gebildet. In ähnlicher Weise werden die nächsten und die letzten sieben OFDM-Symbole aus dem Unterteilungsstrom 2 mit einem mittleren Signifikanzniveau und aus dem Unterteilungsstrom 3 mit dem geringsten Signifikanzniveau ausgebildet. Dieses einfache Beispiel zeigt, dass Empfänger drei Optionen für eine Energieverwaltung haben werden. Allgemeiner gesagt werden mit einer Vorverarbeitung bei der Ausbildung von N Unterteilungsströmen Empfänger N Optionen für die Energieverwaltung haben.
  • Die Lösung, die in den 9a9d gezeigt ist, ermöglicht es, die Daten des gleichen Signifikanzniveaus in einer Schicht, wie einer FGS-Schicht zu gruppieren. Einige Normen für digitalen Rundfunk, wie die DVB-H-Norm, verarbeiten Unterteilungsströme jedoch nicht unabhängig. Somit kann es sein, dass in Abhängigkeit von den verwendeten Normen die Lösung mit einigen der Rundfunknormen, die aktuell verwendet oder vorgeschlagen werden, nicht kompatibel ist.
  • 10 zeigt eine beispielhafte Lösung der Frameunterteilung und der Bitstromaufzeichnung, die eine bessere Kompatibilität mit bekannten Normen, wie der DVB-H-Norm, bieten mag. In einem Beispiel kann es sein, dass die FGS-Frame-Unterteilung vor der Verarbeitung der Daten auf der physikalischen Schicht auftritt, und es kann auch sein, dass die Bitstromaufzeichnung vor der Verarbeitung der Daten auf der physikalischen Schicht auftritt. Betrachtet man die 10, so werden die ausgebildeten Unterteilungsströme, die in 9c gezeigt sind, zuerst in mehrere Abschnitte zerschnitten, die jeweils zur Impulsbündelgröße passen (die Anzahl von Bits, die während der Dauer eines Impulsbündels übertragen werden sollen), wie das durch die DVB-H-Norm definiert ist. Dann werden die Datenteile in einem Abschnitt in einer gewissen Reihenfolge über die Verarbeitung von DVB-H auf der physikalischen Schicht ohne irgendwelche Modifikationen der DVB-H-Norm übertragen. Beispielsweise werden die Datenteile im ersten Abschnitt in der Reihenfolge p(1,1), p(2,1), p(3,1), p(1,2), p(2,2), p(3,2), p(1,3), p(2,3), ..., p(1,5), p(2,5), p(3,5), p(1,6), p(2,6), p(3,6) übertragen, und die Datenteile im zweiten Abschnitt werden in der Reihenfolge p(4,1), p(5,1), p(6,1), p(4,2), p(5,2), p(6,2), p(4,3), p(5,3), ..., p(4,5), p(5,5), p(6,5), p(4,6), p(5,6), p(6,6) übertragen.
  • Die obige Beschreibung einer Ausführungsform nimmt an, dass alle Unterteilungsströme mit derselben Kanalkodierrate ausgebildet werden. Da jedem Unterteilungsstrom ein spezielles Signifikanzniveau zugewiesen wurde, ist es möglich (und wird auch erwartet), dass verschiedene Unterteilungsströme durch die Kanalkodierung gemäß ihren Signifikanzniveaus unterschiedlich geschützt werden. Insbesondere könnte der Unterteilungsstrom mit einem höheren Signifikanzniveau eine niedrigere Kodierrate als solche mit niedrigeren Signifikanzniveaus aufweisen. Bei einer Lösung mit variabler Kodierrate können Abschnitte, die durch Indizes p(m,n) in einem Beispiel identifiziert sind, mit verschiedenen Kodierraten unterschiedliche Längen aufweisen. Wenn unterschiedliche Kodierrate zu verwenden sind, ist es empfehlenswert, dass die Länge der Segmente aus jedem Frame proportional zu den zugehörigen Kodierraten gewählt wird. Wenn beispielsweise jeder Frame in zwei Segmente zu unterteilen ist (N = 2), wobei das erste Segment eine Kodierrate von 1/2, und das zweite Segment eine Kodierrate von 2/3 verwendet, kann das Verhältnis der Längen der beiden Segmente 1/2:2/3 = 3:4 betragen. Dies wird eine gleiche Länge der Unterteilungsströme nach der Kanalkodierung und somit eine passende Zeitsteuerung ergeben, wenn die OFDM-Symbole in einem Impulsbündel platziert werden.
  • Wie oben dargestellt wurde, können Beispiele, die der vorliegenden Erfindung entsprechen, Systeme und Verfahren einer flexiblen Energieverwaltung liefern, die auf digitalen Rundfunk, wie digitalen Rundfunk unter den Normen DTV und DVB-H, anwendbar sind. Durch das Anwenden einer oder mehrerer der oben dargestellten Lösungen kann eine tragbares oder in der Leistung begrenztes Empfangssystem oder Gerät einen passendes Ausgleich zwischen der Lebensdauer der Batterie und der Betrachtungsqualität für die Nutzer erzielen. Die Beispiele der Systeme und Verfahren ermöglichen auch einen breiten Bereich oder eine flexible Leistungsverwaltung, wie eine flexible Anwendung und Steuerung verschiedener Komponenten, die von RF-Komponenten bis Komponenten der Anwendungsschicht reichen. Auch die Merkmale der Feinkörnigkeit in einigen Beispielen ermöglicht einen breiten Bereich von Verwaltungsschemata. Einige Beispiele liefern auch eine Kompatibilität mit bekannten Normen, die die Normen DVB-H, Digitaler Hörrundfunk (DAB) oder Digitaler Multimediarundfunk (DMB) einschließen.
  • Insgesamt können die obigen Beispiele ein System für das Empfangen digitalen Rundfunks liefern. In Abhängigkeit von der Gestaltung kann das System ein Eingabeanschluss, eine Steuerung, einen Prozessor und eine Energieverwaltungsvorrichtung einschließen. Der Eingabeanschluss kann digitalen Rundfunk, der skalierbare Daten enthält, empfangen, die Steuerung kann die Betriebsarten des Systems steuern, der Prozessor kann digitalen Rundfunk dekodieren, und die Energieverwaltungsvorrichtung kann die Menge der zu dekodierenden Daten gemäß der Betriebsart variieren. Insbesondere kann das System gestaltet sein, um es der Energieverwaltungsvorrichtung zu ermöglichen, die Menge der Daten, die vom Eingabeanschluss empfangen werden sollen, zu variieren, um somit den Energieverbrauch des Systems, bei dem es sich um ein tragbares Gerät, das mit Batterieleistung betrieben wird, handeln kann, zu reduzieren. Wie oben angegeben ist, können die skalierbaren Daten mit einer FGS-Kodierung kodiert werden.
  • Im System in diesem Beispiel kann die Betriebsart auf der Basis verschiedener Faktoren ausgewählt werden, wie beispielsweise der Gesamtkapazität der Batterie des Systems, der verbleibenden Kapazität der Batterie des Systems, den Anweisungen von Nutzern, der Qualität der Dienste, die vom System oder einem Nutzer ausgewählt werden, etc. Das System kann die Menge der zu dekodierenden Daten durch das Aktivieren des Prozessor zumindest während der Intervalle, während der der signifikanteste Abschnitt der skalierbaren Daten zu verarbeiten ist, variieren. In Abhängigkeit von der Betriebsart kann der Prozessor für länger Intervalle aktiviert werden, um zusätzliche Abschnitte der skalierbaren Daten zu dekodieren. Zusätzlich kann das System die Menge der zu dekodierenden Daten durch das Deaktivieren des Prozessors mindestens während der Intervalle, zu der der am wenigsten signifikante Abschnitt der skalierbaren Daten vorliegt, variieren. In Abhängigkeit von der Betriebsart kann der Prozessor für längere Intervalle deaktiviert werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
  • In einem Beispiel kann es sein, dass der digitale Rundfunk mehrere Bandbreitenkanäle enthält, und dass ein oder mehrere der Kanäle zwei oder mehr Dienste enthalten. Im Kontext des digitalen Rundfunks kann jeder „Dienst" ein spezieller Dienst sein, den ein Nutzer zur Betrachtung auswählt. Beispielsweise kann ein Dienst ein Nachrichtenprogramm sein, ein anderer Dienst kann ein Fußballspiel sein, etc.
  • Zusätzlich zu einem System für das Empfangen digitalen Rundfunks können die obigen Beispiele auch ein digitales Rundfunksystem liefern. Das digitale Rundfunksystem kann eine Signalquelle einschließen, die digitale Daten, die mindestens Audiodaten oder Videodaten enthalten, liefern kann, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die die digitalen Daten in mindestens zwei Abschnitte unterteilter Daten, die eine unterschiedliche Signifikanz aufweisen, unterteilen kann. In einigen Beispielen kann das System eine Kanalkodiervorrichtung einschließen, die mindestens einen ersten Rundfunkdienst und einen zweiten Rundfunkdienst kodieren und die kodierten Daten der ersten und zweiten Rundfunkdienste in unterschiedlichen Zeitintervallen platzieren kann. In einem Beispiel umfassen die digitalen Daten die kodierten Daten.
  • In einigen Beispielen kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung die digitalen Daten durch eine skalierbare Kodierung oder eine Kodierung mit einer Feinkörnigkeitsskalierbarkeit (fine grain scalability) unterteilen. Zusätzlich kann die Datenverarbeitungsvorrichtung die digitalen Daten mindestens über das Kodieren der unterteilten Daten mit mindestens zwei oder mehr Kodierraten gemäß der Signifikanz der kodierten Daten unterteilen. In einigen Beispielen können die digitalen Daten mehrere Bitströme für mehrere Frames einschließen, und jeder Bitstrom wird unabhängig moduliert und unterteilt, um die unterteilten Daten zu bilden.
  • Das digitale Rundfunksystem kann auch eine Aufzeichnungsvorrichtung für das Aufzeichnen der unterteilten Daten aufweisen, um Symbole derselben oder einer ähnlichen Signifikanz aus verschiedenen Bitstromframes zusammenzulegen. Weiterhin kann die Unterteilung der digitalen Daten und das Aufzeichnen der unterteilten Daten beides bei der Verarbeitung der digitalen Daten in der physikalischen Schicht oder vor der Verarbeitung der digitalen Daten in der physikalischen Schicht erfolgen.
  • Die dargestellten Beispiele liefern auch ein Energieverwaltungsverfahren für ein Empfangssystem digitalen Rundfunks. Insbesondere kann das Verfahren das Vorsehen digitalen Rundfunks, der skalierbare Daten enthält, das Auswählen einer Betriebsart des Systems, und das Variieren der durch das Empfangssystem zu verarbeitenden Daten in Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebsart einschließen. In einigen Beispielen kann der digitaler Rundfunk Kanäle mit mehrfacher Bandbreite einschließen, und einer oder mehrere der Kanäle können zwei oder mehr Dienste einschließen.
  • Somit kann das Variieren der Menge der zu verarbeitenden Daten das Aktivieren einer Verarbeitung beim Empfangssystem zumindest während den Intervallen, die dem signifikantesten Abschnitt jedes Frames, der zum ausgewählten Dienst gehört, umfassen. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, kann das Variieren der zu verarbeitenden Daten auch das Deaktivieren einer Verarbeitung am Empfangssystem zumindest während den Intervallen eines nicht ausgewählten Dienstes einschließen. Wie oben angegeben wurde, so können Daten der zwei oder mehreren Dienste in einem Kanal an verschiedenen Zeitintervallen platziert sein.
  • Die dargestellten Beispiele liefern auch ein Verfahren des digitalen Rundfunks. Das Verfahren kann das Bereitstellen von Daten, die mindestens einen ersten Rundfunkdienst und einen zweiten Rundfunkdienst enthalten, das Kodieren des ersten Rundfunkdienstes und des zweiten Rundfunkdienstes, das Platzieren einer Sequenz des kodierten ersten Dienstes und einer Sequenz des kodierten zweiten Dienstes an unterschiedlichen Zeitintervalle, und das Unterteilen der Sequenz des kodierten ersten Dienstes in mindestens zwei Teile der unterteilten Daten gemäß der Signifikanz der kodierten Daten des kodierten ersten Dienstes umfassen. Die verschiedenen Beispiele der Kodiertechniken, die das Kodieren, das Unterteilen, das Aufzeichnen und das Variieren der Kodierraten einschließen, sind oben dargestellt worden.
  • Die vorangehende Beschreibung wurde zum Zweck der Darstellung und Beschreibung vorgestellt. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die beschriebenen speziellen Beispiele beschränken. Wie oben angegeben wurde, so können Variationen und Modifikationen an den beschriebenen Beispielen vorgenom men werden. Der Umfang der Erfindung soll nur durch die angefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert werden.

Claims (34)

  1. System für das Empfangen digitalen Rundfunks, wobei das System umfasst: einen Eingangsanschluss, der den digitalen Rundfunk, der skalierbare Daten enthält, empfangen kann; eine Steuerung für das Steuern einer Betriebsart des Systems; einen Prozessor, der die Daten dekodieren kann; und eine Energieverwaltungsvorrichtung, die die Menge der zu dekodierenden Daten in Abhängigkeit von der Betriebsart variieren kann.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Energieverwaltungsvorrichtung die Menge der Daten, die vom Eingangsanschluss zu empfangen sind, variieren kann.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das System ein tragbares Gerät, das mit Batterieleistung betreibbar ist, umfasst.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die skalierbaren Daten Daten umfassen, die mit einer Feinkornskalierbarkeitskodierung (fine grain scalability coding) kodiert sind.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Betriebsart auf der Basis der gesamten Batteriekapazität und/oder der verbleibenden Batteriekapazität und/oder den Befehlen eines Nutzers und/oder der Qualität des ausgewählten Dienstes ausgewählt wird.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Variieren der Menge der zu dekodierenden Daten das Aktivieren des Prozessors zumindest während der Intervalle, während der sig nifikanteste Abschnitt der skalierbaren Daten verarbeitet werden soll, umfasst.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Variieren der Menge der zu dekodierenden Daten das Deaktivieren des Prozessors zumindest während der Intervalle, während der am wenigsten signifikante Abschnitt der skalierbaren Daten vorhanden ist, umfasst.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der digitale Rundfunk Mehrfachbandbreitenkanäle umfasst, von denen jeder mindestens zwei Dienste aufweist.
  9. Digitales Rundfunksystem, umfassend: eine Signalquelle, die digitale Daten bereitstellen kann, die Audiodaten und/oder Videodaten enthalten; und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die die digitalen Daten in mindestens zwei Teile unterteilter Daten, die eine unterschiedliche Signifikanz aufweisen, unterteilen kann.
  10. System nach Anspruch 9, weiter eine Kanalkodiervorrichtung umfassend, die mindestens einen ersten Rundfunkdienst und einen zweiten Rundfunkdienst kodieren und die kodierten Daten des ersten und des zweiten Rundfunkdienstes an unterschiedlichen Zeitintervallen platzieren kann.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, wobei die digitalen Daten die kodierten Daten umfassen.
  12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung die digitalen Daten mindestens über eine skalierbare Kodierung oder eine Feinkornskalierbarkeitskodierung unterteilt.
  13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung die digitalen Daten mindestens über das Kodieren unterteilter Daten mit mindestens zwei Kodierraten in Abhängigkeit von der Signifikanz der kodierten Daten unterteilt.
  14. System nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die digitalen Daten mehrere Bitströme für mehrere Frames umfassen, und jeder Bitstrom unabhängig moduliert und unterteilt wird, um die unterteilten Daten zu bilden.
  15. System nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei es weiter eine Aufzeichnungsvorrichtung für das Aufzeichnen der unterteilten Daten umfasst, um Symbole derselben oder ähnlicher Signifikanz aus verschiedenen Bitstromframes zusammenzustellen.
  16. System nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei das Unterteilen der digitalen Daten und das Aufzeichnen der unterteilten Daten bei der Verarbeitung der digitalen Daten in einer physikalischen Schicht oder vor der Verarbeitung der digitalen Daten in der physikalischen Schicht auftritt.
  17. Energieverwaltungsverfahren für ein Empfangssystem digitalen Rundfunks, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen digitalen Rundfunks, der skalierbare Daten enthält; Auswählen einer Betriebsart des Systems; und Variieren der Menge der vom Empfangssystem zu verarbeitenden Daten in Abhängigkeit von der ausgewählten Betriebsart.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Empfangssystem ein tragbares Gerät, das mit Batterieleistung betreibbar ist, umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei die skalierbaren Daten Daten umfassen, die mit einer Feinkornskalierbarkeitskodierung kodiert sind.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die Betriebsart auf der Basis der Batteriekapazität und/oder der verbleibenden Batteriekapazität und/oder Anweisungen eines Nutzers und/oder einer Qualität des ausgewählten Dienstes ausgewählt wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das Variieren der Menge der zu verarbeitenden Daten das Aktivieren einer Verarbeitung am Empfangssystem mindestens während der Intervalle, die dem signifikantesten Abschnitt der skalierbaren Daten entsprechen, umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, wobei das Variieren der Menge der zu verarbeitenden Daten das Deaktivieren einer Verarbeitung am Empfangssystem mindestens während der Intervalle, die dem am wenigsten signifikanten Abschnitt der skalierbaren Daten entsprechen, umfasst.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei der digitale Rundfunk Mehrfachbandbreitenkanäle umfasst, von denen jeder mindestens zwei Dienste aufweist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Variieren der Menge der zu verarbeitenden Daten das Aktivieren einer Verarbeitung am Empfangssystem mindestens während der Intervalle, die dem signifikantesten Abschnitt jedes Frames, der zu einem ausgewählten Dienst gehört, entsprechen, umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, wobei die Daten der mindestens zwei Dienste an unterschiedlichen Zeitintervallen platziert sind.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei das Variieren der Menge der zu verarbeitenden Daten das Deaktivieren einer Verarbeitung am Empfangssystem zumindest während der Intervalle, die einem nicht ausgewählten Dienst entsprechen, umfasst.
  27. Digitales Rundfunkverfahren umfassend: Bereitstellen von Daten, die mindestens einen ersten Rundfunkdienst und einen zweiten Rundfunkdienst enthalten; Kodieren des ersten Rundfunkdienstes und des zweiten Rundfunkdienstes; Platzieren einer Sequenz des kodierten ersten Dienstes und einer Sequenz des kodierten zweiten Dienstes an unterschiedlichen Zeitintervallen; und Unterteilen der Sequenz des kodierten ersten Dienstes in mindestens zwei Abschnitte unterteilter Daten in Abhängigkeit von der Signifikanz der kodierten Daten des kodierten ersten Dienstes.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei das Unterteilen der Sequenz des kodierten ersten Dienstes ein skalierbares Kodieren umfasst.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, wobei das Unterteilen der Sequenz des kodierten ersten Dienstes ein skalierbares Kodieren und/oder ein Feinkörnungsskalierbarkeitskodieren umfasst.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei das Unterteilen des Sequenz des kodierten ersten Dienstes das Kodieren der unterteilten Daten mit mindestens zwei Kodierraten in Abhängigkeit von der Signifikanz der kodierten Daten umfasst.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, wobei die digitalen Daten des ersten Rundfunkdienstes mehrere Bitströme für mehrere Frames umfassen, und jeder Bitstrom unabhängig moduliert und unterteilt wird, um die unterteilten Daten zu bilden.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, wobei es weiter das Aufzeichnen der unterteilten Daten umfasst, um mindestens zwei Symbole derselben oder einer ähnlichen Signifikanz von mindestens zwei Bitstromframes zu kombinieren.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, wobei das Unterteilen der digitalen Daten und das Aufzeichnen der unterteilten Daten bei der Verarbeitung der Daten in der physikalischen Schicht erfolgt.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 33, wobei das Unterteilen der digitalen Daten und das Aufzeichnen der unterteilten Daten vor der Verarbeitung der digitalen Daten in der physikalischen Schicht erfolgt.
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