DE102004006768A1 - Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen geht von einem Fernsehübertragungssystem aus, bei welchem eine Mehrzahl von Kanälen (K1, ..., Kn) zeitgemultiplext in einem Datenstrom (5) übertragen werden. Sendeseitig wird ein Übersichtskanal bereitgestellt, der Fernsehbild-Informationen aus mehreren der übertragenen Kanäle beinhaltet. Der Übersichtskanal wird im Fernsehempfänger dekodiert, und es werden während des Kanalwechsels die im Übersichtskanal bereitgestellten Bildinformationen des angewählten Kanals dargestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen, bei welchen eine Mehrzahl von Kanälen zeitgemultiplext in einem Datenstrom übertragen werden. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur sendeseitigen Ermöglichung der Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in derartigen Fernsehübertragungssystemen.
  • In digitalen Fernsehübertragungssystemen, in welchen die Kanäle durch zeitsequentielles Multiplexen in einen einzigen Datenstrom gebündelt werden, kann es bei einem Kanalwechsel zu erheblichen Verzögerungen kommen. Grund hierfür ist, dass bei der Anwahl eines gewünschten Kanals die Decodierung dieses Kanals erst dann erfolgen kann, wenn am Fernsehempfänger der entsprechende, diesem Kanal zugeordnete Zeitschlitz auftritt. Da die Dauer der Multiplex-Zyklen in der Größenordnung von einer oder mehreren Sekunden liegen kann, können Umschaltverzögerungen bis zur Dauer von mehreren Sekunden (d.h. maximal eines Multiplex-Zyklus) auftreten. Verzögerungen größer als 100 ms werden von dem Zuschauer wahrgenommen, wobei Verzögerungen größer als 1 Sekunde bereits als sehr störend empfunden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren anzugeben, mit welchen Umschaltverzögerungen im wesentlichen vermieden oder jedenfalls deutlich reduziert werden können. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, ein im Fernsehsender auszuführendes Verfahren zur Ermöglichung der Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen anzugeben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird in dem digitalen Fernsehübertragungssystem sendeseitig ein Übersichtskanal bereitgestellt, der Fernsehbild-Informationen aus mehreren der übertragenen Kanäle beinhaltet. Im Fernsehempfänger wird der Übersichtskanal dekodiert. Bei einem Kanalwechsel im Fernsehempfänger wird die im Übersichtskanal bereitgestellte Fernsehbild-Information des angewählten Kanals angezeigt.
  • Die Erfindung beruht somit auf der Idee, dem Fernsehempfänger über einen zusätzlichen Kanal – dem Übersichtskanal – eine Zusammenstellung aktueller Fernsehbild-Informationen aus den übertragenen Kanälen zu liefern, wobei die bei einem Kanalwechsel auftretende Umschaltverzögerung durch das Anzeigen der im Übersichtskanal bereitgestellten Fernsehbild-Information des angewählten Kanals überbrückt wird. Der Fernsehzuschauer erhält daher bei einem Kanalwechsel sofort ein mehr oder weniger aktuelles Fernsehbild des angewählten Kanals, welches in der Regel für eine erste Orientierung des Zuschauers ausreichend ist. Insbesondere wird durch die Erfindung ein schneller Programmwechsel (das sogenannte "Zappen") unterstützt.
  • In vielen Fällen ist es ausreichend, als Fernsehbild-Information des angewählten Kanals ein (einziges) Standbild dieses Kanals zu zeigen. Alternativ kann es sich bei der im Fernsehempfänger gezeigten Fernsehbild-Information des angewählten Kanals jedoch auch um eine Standbild-Sequenz von z.B. 25 oder 30 "Schnappschüssen" aus dem angewählten Kanal handeln. In diesem Fall wird eine höhere Leistungsaufnahme im Fernsehempfänger für die Decodierung und Anzeige der Bildinformation benötigt und es ist erforderlich, dass der Übersichtskanal Standbild-Sequenzen (d.h. nicht nur ein einziges Standbild) der anwählbaren bzw. übertragenen Kanäle überträgt. Durch die Darstellung der Standbild-Sequenz wird dem Zuschauer, insbesondere bei bewegten Bildern, eine dem tatsächlichen Fernsehempfang bereits recht nahe kommende Bildinformation vermittelt.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Energieersparnis im Fernsehempfänger kann es vorteilhaft sein, wenn für das Dekodieren des Übersichtskanals im Fernsehempfänger nur ein Teil der für den Übersichtskanal im Datenstrom verwendeten Zeitschlitze verwendet wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass lediglich die Daten jedes m-ten Zeitschlitzes des Übersichtskanals im Fernsehempfänger dekodiert werden, wobei m eine ganze Zahl mit m ≥ 2 ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, einen Kompromiss zwischen der Aktualität der in der Umschaltphase dargestellten Fernsehbild-Informationen und dem Leistungsbedarf des Fernsehempfängers zu finden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Zahl m von der aktuellen Kapazität der Leistungsversorgung (z.B. Ladezustand der Batterie) im Fernsehempfänger abhängig ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass im Fernsehempfänger nur für einen Teil der übertragenen Kanäle Fernsehbild-Informationen aus dem Übersichtskanal dekodiert und bereitgehalten werden. D.h., es werden selektiv nur Fernsehbild-Informationen von solchen Kanälen aus dem Übersichtskanal dekodiert, für die z.B. aufgrund des individuellen Kanalwahlverhaltens oder aus anderen Gründen eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Kanalwechsel vorliegt. Solche bevorzugten Kanäle können beispielsweise diejenigen zwei oder jeweils mehreren Kanäle sein, deren im Bedienfeld anwählbare Programmplätze direkt unter oder direkt über dem aktuell angewählten Kanal liegen (dies unterstützt weiterhin das sequentielle "Durchzappen" der Programmplätze) oder es können solche Kanäle sein, die anhand einer "Hitliste" als bevorzugte Kanäle des Zuschauers ermittelt wurden (dies unterstützt weiterhin das "gezielte Zappen" auf bevorzugte Fernsehprogramme).
  • Sämtliche der vorstehenden Maßnahmen (Darstellung von Standbildern oder Standbild-Sequenzen, Dekodieren nur von bestimmten Zeitschlitzen des Übersichtskanals, Dekodieren von Fernsehbild-Informationen bezüglich lediglich eines Teils der übertragenen Kanäle aus dem Übersichtskanal) können in Abhängigkeit von der aktuellen Kapazität der Leistungsversorgung in dem Fernsehempfänger gewählt werden.
  • Gemäß Anspruch 8 wird die Vermeidung von Umschaltverzögerungen nach dem vorstehend angegebenen Verfahren dadurch ermöglicht, dass sendeseitig ein Übersichtskanal bereitgestellt wird, welcher Fernsehbild-Informationen aus mehreren der übertragenen Kanäle beinhaltet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 11 kennzeichnet sich ein Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen dadurch, dass der gewählte Kanal dekodiert wird und darüber hinaus Fernsehbild-Informationen aus wenigsten einem anderen im Hintergrund überwachten Kanal dekodiert werden. Die Fernsehbild-Informationen des überwachten Kanals werden temporär gespeichert. Wird auf den überwachten Kanal gewechselt, werden die gespeicherten Fernsehbild-Informationen des überwachten Kanals in der Umschaltphase (d.h. im Zeitraum zwischen der Kanalanwahl und der regulären Dekodierung des angewählten Kanals) gezeigt.
  • Der Grundgedanke dieses zweiten Aspekts der Erfindung besteht also darin, eine vorausschauende Überwachung wenigstens eines – in der Regel aber mehrerer der übertragenen Kanäle – vorzunehmen, und Fernsehbild-Informationen der überwachten Kanäle temporär abzuspeichern. Die gespeicherten Fernsehbild-Informationen müssen von Zeit zu Zeit erneuert werden, um eine ausreichende Aktualität sicherzustellen. Bei einem Kanalwechsel wird auf die temporär gespeicherte Fernsehbild- Information des angewählten Kanals zugegriffen und diese wird in der Umschaltphase dem Zuschauer dargestellt.
  • Im Vergleich zu dem Verfahren nach dem ersten Aspekt der Erfindung (Anspruch 1) weist das Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung (Anspruch 11) den Vorteil auf, dass seitens des Fernsehsenders kein zusätzlicher Übersichtskanal bereitgestellt werden muss, d.h., dass das Verfahren in Bezug auf die verfügbare Frequenzbandbreite ressourcenschonend ist und unabhängig von dem für die Fernsehübertragung verantwortlichen Anbieter implementiert werden kann. Allerdings entfällt die Besonderheit des Verfahrens nach Anspruch 1, innerhalb eines einzigen Zeitschlitzes sämtliche Fernsehbild-Informationen der übrigen Kanäle erlangen zu können. Diese Besonderheit ermöglicht eine besonders stromsparende Betriebsweise des Fernsehempfängers.
  • Vorzugsweise werden bei dem Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung (Anspruch 11) Fernsehbild-Informationen aus mehreren anderen Kanälen, insbesondere sämtlichen übertragenen Kanälen, dekodiert und temporär gespeichert. Dadurch kann gewährleistet werden, dass stets eine Fernsehbild-Information für die Überbrückung der Umschaltphase bei einer Kanalanwahl verfügbar ist.
  • Die Überwachung der anderen Kanäle kann ähnlich wie beim Verfahren nach Anspruch 1 sehr flexibel erfolgen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass Fernsehbild-Informationen bezüglich nur eines Teils der im Datenstrom enthaltenen Kanäle (ausschließlich des aktuellen Kanals) – z.B. der Nachbarkanäle bzw. der Kanäle einer Hitliste für die Kanalanwahl – dekodiert und temporär gespeichert werden und/oder dass Fernsehbild-Informationen der überwachten Kanäle jeweils nur alle m Zeitmultiplex-Zyklen dekodiert werden, wobei m ≥ 2 ist. Ferner können bestimmte Kanäle (z.B. Nachbarkanäle bzw. Kanäle einer Hitliste für die Kanalanwahl) häufiger überwacht werden oder aus bestimmten Kanälen (siehe oben) bei der Überwachung mehr Fernsehbild-Informationen extrahiert werden.
  • Die Durchführung der Kanalüberwachung der übrigen Kanäle kann insbesondere in folgenden unterschiedlichen Betriebsmodi durchgeführt werden: Es kann vorgesehen sein, dass die Fernsehbild-Informationen der überwachten Kanäle alle in ein und demselben Zeitmultiplex-Zyklus dekodiert werden. Wie bereits erwähnt, kann die Überwachung dabei nur alle m Zeitmultiplex-Zyklen wiederholt werden. Alternativ ist es möglich, dass die Fernsehbild-Informationen der überwachten Kanäle zeitversetzt in Bezug auf den Zeitmultiplex-Zyklus dekodiert werden, d.h. dass in aufeinander folgenden Zeitschlitzen unterschiedliche Kanäle überwacht und dekodiert werden. Auch in diesem Fall kann ein bestimmter Kanal nur alle m Zeitmultiplex-Zyklen dekodiert werden.
  • Die Überwachungshäufigkeit (d.h. die Zahl 1/m) kann für die überwachten Kanäle unterschiedlich sein und in Abhängigkeit von den Energieressourcen des Fernsehempfängers bzw. dem zu erwartenden Kanalanwahlverhalten des Zuschauers (Nachbarkanäle, Hitliste von Kanälen) gewählt werden. Ferner kann auch bei diesem Verfahren die Menge der ermittelten Fernsehbild-Informationen (z.B. Standbild bzw. Standbild-Sequenz) in Abhängigkeit von den oben genannten Kriterien vorgegeben oder nach Wunsch eingestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fernsehübertragungssystems mit einem Sender und einem mobilen Empfänger;
  • 2 die Datenstruktur eines gemultiplexten digitalen Datenstroms für die Fernseh- bzw. Videoübertragung;
  • 3 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung eines mobilen Empfängers; und
  • 4a und b zwei Beispiele für Zeitfunktionen, die die Überwachungshäufigkeit eines Kanals nach einem Kanalwechsel in einen anderen Kanal angeben.
  • 1 zeigt eine Situation, wie sie typischerweise bei der digitalen Fernsehübertragung auftritt. Ein stationärer Sender 1 überträgt Audio- und Videodaten in digitaler Form an ein mobiles, bewegten Endgerät 2, z.B. ein PDA (Personal Digital Assistant) oder ein Mobiltelefon. Dieses weist ein Display bzw. Bildschirm 3 auf, über welchen das Fernsehbild darstellbar ist. Die Programmwahl kann über eine Tastatur 4 vorgenommen werden. Das mobile Endgerät 2 weist eine eigene Leistungsversorgung, typischerweise in Form von aufladbaren Akkumulatoren, auf.
  • Die Übertragung der Video- und Audiodaten erfolgt gemäß einem vorgegebenen Standard. Im Folgenden wird in beispielhafter Weise der DVB-H (Digital Video Broadcasting-Handheld)-Standard betrachtet.
  • Beim DVB-H-Standard wird jeder einzelne Fernsehkanal mit 384 kBit/s kodiert. Eine Anzahl von n Kanälen (z.B. n = 10) wird durch Zeit-Multiplexen zu einem einzigen Datenstrom 5 gebündelt, siehe 2. Der Datenstrom 5 weist somit eine Datenrate bzw. Bandbreite von n·384 kBit/s, d.h. für n = 10 von 3.84 MBit/s auf. Das Multiplexen der Fernsehkanäle K1, K2, ..., Kn erfolgt mit zeitsequentiellen Zeitschlitzen einer Dauer von z.B. 300 ms pro Kanal. Mit t wird in 2 die Zeit bezeichnet.
  • Da jeder Fernsehkanal K1, K2, ..., Kn nur alle n·300 ms bedient wird, ergibt sich bei n = 10 eine Zeitdauer des Multiplex-Zyklus von 3 Sekunden. D.h., dass zwischen dem Eintreffen aufeinander folgender Zeitschlitze für einen bestimmten Kanal eine Zeitdauer von 3 Sekunden vergeht. Infolgedessen muss der Empfänger 2 im Normalbetrieb auch nur alle 3 Sekunden für jeweils 300 ms aktiviert werden. Hierdurch wird ein Niedrigenergiemodus für den mobilen Empfänger ermöglicht.
  • Bei einem Kanalwechsel können deshalb allerdings Zeitverzögerungen bis zu 3 Sekunden auftreten. Erfindungsgemäß können diese Zeitverzögerungen folgendermaßen überbrückt werden:
    Eine erste Möglichkeit besteht darin, dass in einem bestimmten der Fernsehkanäle K1, K2, ..., Kn, der als Übersichtskanal bezeichnet wird, periodisch aktuelle Standbilder oder Standbild-Sequenzen aller empfangbaren Kanäle (unter Umständen auch solche Kanäle, die auf unterschiedlichen Sendefrequenzen ausgestrahlt werden) übertragen werden. Im Gegensatz zu der in Kabelfernsehsystemen teilweise üblichen Matrixdarstellung von Fernsehbildern können in digitalen Fernsehübertragungssystemen wie beispielsweise DVB-H bis 25 oder 30 Standbilder ("Schnappschüsse") pro Sekunde in jeweils maximaler Auflösung (z.B. 360 × 288 Bildpunkte) übertragen werden.
  • Der Empfänger 2 empfängt somit über den Übersichtskanal für das hier gewählte Beispiel mit n = 10 alle 3 Sekunden Fernsehbild-Informationen in Form von Standbildern oder kurzen Standbild-Sequenzen ("Videoloops") aller gleichzeitig ausgestrahlten Programme. Diese regelmäßig empfangenen Fernsehbild-Informationen der übrigen Kanäle (d.h. vorzugsweise sämtlicher Kanäle außer dem aktuell empfangenen Kanal) werden in einem Pufferspeicher 6 (siehe 3) abgelegt, der regelmäßig bei einer Dekodierung des Übersichtskanals aktualisiert wird. Der mobile Fernsehempfänger 2 muss zu diesem Zweck maximal zwei Zeitschlitzdauern pro Multiplex-Zyklus aktiv sein, nämlich für die Dekodierung des aktuell angewählten Kanals und des Übersichtskanals. Da der Übersichtskanal nicht notwendigerweise in jedem Multiplex-Zyklus, sondern z.B. nur in jedem m-ten Multiplex-Zyklus dekodiert werden muss, kann die Leistungsaufnahme des mobilen Endgeräts bei Bedarf verringert werden, wobei allerdings Einbußen in Bezug auf die Aktualität der abgespeicherten Fernsehbild-Informationen und damit in Bezug auf das Echtzeitverhalten des Systems hingenommen werden müssen.
  • Bei einer Anwahl eines neuen Kanals greift der Empfänger 2 auf die diesem Kanal zugeordnete Fernsehbild-Information in dem Speicher 6 zu und stellt diese unverzüglich auf dem Bildschirm 3 dar. Erst wenn der Zeitschlitz des angewählten Kanals vorliegt und die aktuelle Fernseh- und Audioinformationen dieses Kanals zur Verfügung stehen, wird in den regulären Betrieb zurückgeschaltet und ein Fernsehbild gezeigt, das auf den im angewählten Kanal übertragenen Informationen beruht.
  • Eine zweite Möglichkeit zur Ermittlung der für die Überbrückung der Umschaltphase benötigten Fernsehbild-Informationen besteht darin, eine kontinuierliche vorausschauende Überwachung eines Teils oder sämtlicher der empfangenen Kanäle K1, K2, ..., Kn (mit Ausnahme des aktuell angewählten Kanals) durchzuführen. Dabei wird für jeden Kanal K1, K2, ..., Kn ein bestimmter Teil der in dem zugehörigen Zeitschlitz empfangenen Daten dekodiert und in den Pufferspeicher 6 geschrieben. Die bei der Überwachung eines Kanals K1, K2, ..., Kn extrahierte Datenmenge kann beispielsweise einem einzelnen Standbild oder einer kurzen Standbildsequenz entsprechen. Während eines Kanalwechsels wird die dem angewählten Kanal zugeordnete Fernsehbild-Information aus dem Pufferspeicher 6 ausgelesen und auf dem Bildschirm 3 dargestellt.
  • Die Überwachung der übrigen Kanäle kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen: Es kann vorgesehen sein, dass bestimmte oder sämtliche dieser Kanäle nicht in jedem Multiplex-Zyklus sondern nur alle m Multiplex-Zyklen mit m ≥ 2 überwacht werden. Sowohl die extrahierte Menge an Fernsehbild-Informationen wie auch die Zahl m können für jeden Kanal individuell vorgegeben werden, d.h. unterschiedlich sein.
  • Die Überwachung der übrigen Kanäle kann entweder für alle Kanäle in einem einzigen Multiplex-Zyklus vorgenommen werden, oder es ist möglich, in einem ersten Multiplex-Zyklus eine erste Gruppe von Kanälen zu überwachen, in einem zweiten Multiplex-Zyklus eine zweite Gruppe von Kanälen zu überwachen, usw. Dabei kann eine Gruppe von Kanälen auch nur einen einzigen Kanal umfassen, und die beiden Multiplex-Zyklen können, müssen jedoch nicht direkt aufeinander folgende Multiplex-Zyklen sein.
  • Sowohl bei der ersten Möglichkeit (Bereitstellen eines Übersichtskanals) als auch bei der zweiten Möglichkeit (vorrausschauende Überwachung der nicht angewählten Kanäle K1, K2, ..., Kn) kann eine Überwachungsliste bzw. Hitliste geführt werden, in welcher die zu überwachenden Kanäle eingetragen sind. Z.B. kann nach einem Programmwechsel von einem Kanal Km zu einem Kanal Km' der alte Kanal Km automatisch in die Überwachungsliste aufgenommen werden.
  • Die Überwachungshäufigkeit jedes Kanals (entspricht der Größe 1/m) kann entsprechend einer frei wählbaren Zeitfunktion verändert werden. Gemäß 4a kann vorgesehen sein, dass die Überwachungshäufigkeit gemäß einer Kurve gegen 0 abfällt, so dass nach einer gewissen Zeit tout der Kanal aus der Überwachungsliste entfernt wird, d.h. dieser Kanal nicht mehr überwacht wird. Gemäß 4b kann aber auch vorgesehen sein, dass die Überwachungshäufigkeit eines Kanals mit der Zeit abfällt, sich jedoch asymptotisch einer vorgegebenen minimalen Überwachungshäufigkeit nähert. Nach einer bestimmten Zeitdauer tmin wird der entsprechende Kanal dann nur noch mit dieser minimalen Überwachungshäufigkeit überwacht. Nach einer Neuanwahl des betrachteten Kanals und einem späteren Kanalwechsel (Zeitpunkt t = 0) wird gemäß den 4a und 4b der alter Kanal zunächst wieder mit der hohen Überwachungshäufigkeit (z.B. 1/m = 1) überwacht.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es nicht zwingend erforderlich ist, dass sämtliche überwachten Kanäle K1, K2, ..., Kn auf derselben Frequenz übertragen werden. In der bereits beschriebenen Art und Weise können innerhalb der Zeitspannen zwischen der Dekodierung des aktuell angewählten Kanals auch andere Frequenzen (mit weiteren Programmen) überwacht werden.
  • Der Nachteil der zweiten Möglichkeit (vorausschauende Überwachung der nicht angewählten Kanäle K1, K2, ..., Kn) im Vergleich zu der ersten Möglichkeit (Bereitstellen eines Übersichtskanals) besteht darin, dass aufgrund der häufigeren Aktualisierungen des Pufferspeichers 6 ein höherer Stromverbrauch zu erwarten ist.
  • In vielerlei Hinsicht (z.B. der Reduzierung des Stromverbrauchs durch Verringerung der Anzahl der überwachten Kanäle, der Wahl der bei der Überwachung verwendeten Informationsmenge sowie der Aktualisierungshäufigkeit der bei der Überwachung ermittelten Fernsehbild-Informationen) sind die beiden Möglichkeiten vergleichbar, so dass Maßnahmen, welche im Zusammenhang mit der einen Möglichkeit beschrieben wurden, auch bei der anderen Möglichkeit zum Einsatz kommen können. Beiden Möglichkeiten ist gemeinsam, dass bei einem Kanalwechsel auf einen überwachten Kanal stets gewährleistet werden kann, dass ohne signifikante Zeitverzögerung eine Bildinformation aus dem angewählten Kanal auf dem Bildschirm 3 erscheint.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen (1, 2), bei welchen eine Mehrzahl von Kanälen (K1, ..., Kn) zeitgemultiplext in einem Datenstrom (5) übertragen werden, wobei sendeseitig ein Übersichtskanal bereitgestellt wird, der Fernsehbild-Informationen aus mehreren der übertragenen Kanäle (K1, ..., Kn) beinhaltet, mit den Schritten: – Dekodieren des Übersichtskanals im Fernsehempfänger (2); – beim Kanalwechsel im Fernsehempfänger (2) Anzeigen der im Übersichtskanal bereitgestellten Fernsehbild-Information des angewählten Kanals.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der im Fernsehempfänger (2) gezeigten Fernsehbild-Information des angewählten Kanals um ein Standbild handelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der im Fernsehempfänger (2) gezeigten Fernsehbild-Information des angewählten Kanals (K1, ..., Kn) um eine Standbild-Sequenz handelt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Dekodieren des Übersichtskanals im Fernsehempfänger (2) nur ein Teil der für den Übersichtskanal im Datenstrom verwendeten Zeitschlitze verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Häufigkeit des Dekodierens von Fernsehbild-Informationen aus dem Übersichtskanal für einen gegebenen Kanal nach einer vorgegebenen Zeitfunktion vorgenommen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fernsehempfänger (2) nur für einen Teil der übertragenen Kanäle (K1, ..., Kn) Fernsehbild-Informationen aus dem Übersichtskanal dekodiert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Fernsehempfänger (2) eine Überwachungsliste geführt wird, in welchen die aus dem Übersichtskanal zu dekodierenden Kanäle eingetragen sind, und dass nach einem Programmwechsel von einem ersten Kanal in einen zweiten Kanal der erste Kanal automatisch in die Überwachungsliste aufgenommen wird.
  8. Verfahren zur sendeseitigen Ermöglichung der Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen (1, 2), bei welchen eine Mehrzahl von Kanälen (K1, ..., Kn) zeitgemultiplext in einem Datenstrom (5) übertragen werden, mit dem Schritt: – Bereitstellen eines Übersichtskanals, welcher Fernsehbild-Informationen aus mehreren der übertragenen Kanäle (K1, ..., Kn) beinhaltet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den im Übersichtskanal übertragenen Fernsehbild-Informationen um ein Standbild aus einem übertragenen Kanal (K1, ..., Kn) handelt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den im Übersichtskanal übertragenen Fernsehbild-Informationen um eine Standbild-Sequenz aus einem übertragenen Kanal (K1, ..., Kn) handelt.
  11. Verfahren zur Vermeidung von Umschaltverzögerungen beim Kanalwechsel in digitalen Fernsehübertragungssystemen (1, 2), bei welchen eine Mehrzahl von Kanälen (K1, ..., Kn) zeitgemultiplext in einem Datenstrom (5) übertragen werden, mit den im Fernsehempfänger (2) durchgeführten Schritten: – Dekodieren des aktuell gewählten Kanals (K1, ..., Kn) und Dekodieren von Fernsehbild-Informationen aus wenigstens einem anderen, überwachten Kanal (K1, ..., Kn); – temporäres Speichern der Fernsehbild-Informationen des überwachten Kanals (K1, ..., Kn); – beim Kanalwechsel auf den überwachten Kanal (K1, ..., Kn) Anzeigen der gespeicherten Fernsehbild-Informationen des überwachten Kanals (K1, ..., Kn).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Fernsehbild-Informationen aus mehreren anderen Kanälen (K1, ..., Kn), insbesondere sämtlichen im Datenstrom (5) enthaltenen Kanälen bis auf den aktuell gewählten Kanal, dekodiert und temporär gespeichert werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Fernsehbild-Informationen bezüglich nur eines Teils der im Datenstrom (5) enthaltenen Kanäle (K1, ..., Kn) ausschließlich des aktuell gewählten Kanals dekodiert und temporär gespeichert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Fernsehempfänger eine Überwachungsliste geführt wird, in welche diejenigen Kanäle (K1, ..., Kn), aus welchen Fernsehbild-Informationen dekodiert und temporär gespeichert werden sollen, eingetragen sind, und dass nach einem Programmwechsel von einem ersten Kanal in einen zweiten Kanal der erste Kanal automatisch in die Überwachungsliste aufgenommen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Häufigkeit des Dekodierens von Fernsehbild-Informationen aus einem überwachten Kanal (K1, ..., Kn) nach einer vorgegebenen Zeitfunktion vorgenommen wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehbild-Informationen eines überwachten Kanals (K1, ..., Kn) jeweils alle m Zeitmultiplex-Zyklen dekodiert werden, wobei m eine ganze Zahl mit m ≥ 2 ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehbild-Informationen aller überwachten Kanäle (K1, ..., Kn) jeweils in demselben Zeitmultiplex-Zyklus dekodiert werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den temporär gespeicherten Fernsehbild-Informationen des angewählten Kanals (K1, ..., Kn) um ein Standbild handelt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den temporär gespeicherten Fernsehbild-Informationen des angewählten Kanals (K1, ..., Kn) um eine Standbild-Sequenz handelt.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das es sich bei dem digitalen Fernsehübertragungssystem um ein Fernsehübertragungssystem für batteriebetriebene und/oder mobile Endgeräte, insbesondere Mobiltelefone und persönliche digitale Assistenten (PDAs), handelt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem digitalen Fernsehübertragungssystem um DVB-H handelt.
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