DE102005037383A1 - Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Harald Dr. Unger
Karl Treffler
Franz Lehner
Axel Temmesfeld
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/26Cylinder heads having cooling means
    • F02F1/36Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/38Cylinder heads having cooling means for liquid cooling the cylinder heads being of overhead valve type

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Abstract

Zylinderkopf (1) für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus zumindest einem einen Brennraum (2) der Brennkraftmaschine zugewandten Bodenteil (3) aus einem ersten metallischen Werkstoff und einem geodätisch über dem Bodenteil (3) angeordneten Kopfteil (4) aus einem zweiten metallischen Werkstoff, wobei das Bodenteil (3) aus einem eisenmetallischen Werkstoff und das Kopfteil (4) aus einem Leichtmetall ist. DOLLAR A Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung wird das Gewicht eines gattungsgemäßen Zylinderkopfes deutlich reduziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Sie geht von der deutschen Patentanmeldung DE 25 14 592 A1 aus. In dieser ist ein aus mehreren Teilen zusammengebauter, flüssigkeitsgekühlter Einzelzylinderkopf für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit je zwei nebeneinander angeordneten Einlass- und Auslassventilen beschrieben. Der Zylinderkopf besteht aus einem gegossenen Oberteil und einer zwischen diesem Oberteil und dem Brennraum angeordneten, aus zwei Teilen zusammengesetzten, doppelwandigen Bodenplatte mit Durchbrüchen für die Gaswechselventile und eine Kraftstoffeinspritzdüse. Der sandwichartige Aufbau wurde gewählt, da die Zylinderleistung von Hubkolben-Brennkraftmaschinen für gleiche Hubvolumen durch die stetige Steigerung der Aufladedrücke und der Erhöhung der Brennkraftmaschinendrehzahl ständig angestiegen ist. Die damit verbundene wesentlich höhere thermische und mechanische Belastung kann der vorgeschlagene Zylinderkopf problemlos aufnehmen, da seine Bodenplatte und sein Kopf- oder Oberteil miteinander verlötet oder verschweißt werden. Typischerweise werden gattungsgemäße Zylinderköpfe vollständig aus einem Stahlwerkstoff hergestellt.
  • Nachteilig an der beschriebenen Ausgestaltung ist das hohe Gewicht des Zylinderkopfes.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen leichteren gattungsgemäßen Zylinderkopf aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Bodenteil aus einem eisenmetallischen Werkstoff und das Kopfteil aus einem Leichtmetall ist.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich einen sehr leichten Zylinderkopf für Brennkraftmaschinen mit sehr hohen spezifischen Leistungen zu bauen. Somit ist es möglich, die Größe der Brennkraftmaschine und damit das Gewicht der Brennkraftmaschine zu reduzieren. Hieraus resultiert wiederum die Reduzierung des Kraftfahrzeuggewichts, ohne Nachteile in der Fahrleistung zu erhalten. Darüber hinaus hat das heißere Bodenteil, welches beispielsweise aus Grauguss ist, eine spezifisch niedrigere und das tendenziell kältere Kopfteil, welches beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung ist, eine spezifisch höhere Wärmedehnung. Relativbewegungen in der Trennebene zwischen dem Bodenteil und dem Kopfteil sind bei Wärmeunterschieden somit minimiert, wodurch eine deutlich verbesserte Dichtheit in der Tennebene erzielt wird. Weiter weist das Bodenteil eine sehr gute Verschleißfestigkeit auf. Hierdurch können Gaswechselventilsitzringe entfallen, d. h. die Fertigung der Gaswechselventilsitze kann direkt an dem Bodenteil erfolgen. Hierdurch werden keine zusätzlichen Spannungen bzw. Vorplastifizierungen in den Gaswechselventilsitzbereichen eingebracht. Dies führt zu einer wesentlich verringerten Verformungsneigung der Gaswechselventilsitzumgebung aufgrund von Temperaturunterschieden, die beispielsweise durch Ovalisierung der Gaswechselventilsitzphasen entstehen. Hieraus resultiert in vorteilhafter Weise eine wesentlich verbesserte Gaswechselventildichtheit.
  • Die Ausgestaltung gemäß der Patentansprüche 2 und 3 erlaubt die einfache Zerlegung des Zylinderkopfes. Eine Reparatur des Zylinderkopfes ist problemlos möglich. Sollte beispielsweise ein Riss in dem Bodenteil entstehen, so kann der Zylinderkopf durch einfaches Ersetzen des Bodenteils im Rahmen einer Reparatur repariert werden.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4 ermöglicht die konstruktiv beste und mechanisch am höchsten belastbare Anbindung des Bodenteils an das Kopfteil. Durch die zentrale Anbindung des Bodenteils an das Kopfteil wird eine ausgesprochen homogene Kraftflussverteilung im Boden- und Kopfteil erzielt. Dies kann entweder dadurch geschehen, dass das Bodenteil mit dem Brennstoffeinspritzventil oder einer Zündeinrichtung oder einem Brennstoffeinspritzventil mit einer Zündeinrichtung direkt an das Kopfteil angeschraubt wird oder, dass eine Halterung oder Montagehülse für das Brennstoffeinspritzventil bzw. die Zündeinrichtung oder dem Brennstoffeinspritzventil mit der Zündeinrichtung vorgesehen wird, mit der das Bodenteil gegen das Kopfteil verspannt wird. Das Brennstoffeinspritzventil oder die Zündeinrichtung oder das Brennstoffeinspritzventil mit der Zündeinrichtung wird in diesem Fall in die Halterung eingefügt oder eingeschraubt.
  • Eine weitere Homogenisierung des Kraftflusses in dem Boden- und dem Kopfteil wird durch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5 erzielt. Vorzugsweise werden vier weitgehend äquidistant von der Brennraumachse entfernte, einander gegenüberliegende Verschraubungspunkte gewählt.
  • Durch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 6 kann der erfindungsgemäße Zylinderkopf nicht nur für selbstzündende Brennkraftmaschinen, sondern auch für fremdgezündete Brennkraftmaschinen verwendet werden.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 7 wirkt sich positiv auf das Brennverfahren aus.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 8 ermöglicht eine einfache Bearbeitung der zueinander korrespondierenden Oberflächen von Bodenteil und Kopfteil.
  • Ferner wird durch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 8 die Verwendung eines Dichtelementes gem. Patentanspruch 9 zwischen dem Bodenteil und dem Kopfteil vereinfacht, wobei vorzugsweise eine Blechsickendichtung vorgesehen wird.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 10 ermöglicht die bestmögliche Kühlung der brennraumnahen Bereiche im Bodenteil des Zylinderkopfes.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand von zwei Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Zylinderkopf;
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Bodenteil.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Zylinderkopf 1 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine. Der Zylinderkopf besteht im wesentlichen aus einem, einem Brennraum 2 der Brennkraftmaschine zugewandten Bodenteil 3 aus einem ersten metallischen Werkstoff, sowie einem geodätisch über dem Bodenteil 3 angeordneten Kopfteil 4 aus einem zweiten metallischen Werkstoff. Während das Bodenteil 3 aus einem eisenmetallischen Werkstoff, vorzugsweise Grauguss, besteht ist das Kopfteil 4 aus einem Leichtmetall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung.
  • Im Bereich einer Brennraumlängsachse 2' ist in einer Bohrung 11 im Kopfteil 4 eine Halterung 10 für ein Brennstoffeinspritzventil oder einer Zündeinrichtung, wie z. B. einer Zündkerze oder einem Brennstoffeinspritzventil mit einer Zündeinrichtung vorgesehen. Das Bodenteil 3 und das Kopfteil 4 sind, wie unter 2 näher erläutert, mittels Schraubverbindungen lösbar miteinander verbindbar. Die Halterung 10 weist brennraumseitig ein Außengewinde auf, welches in ein korrespondierendes Innengewinde im Bodenteil 3 eingeschraubt wird. Mit diesem, bezüglich dem Brennraum 2 zentralen Verschraubungspunkt, wird ein homogener Kraftfluss, bzw. eine homogene Spannungsverteilung im Bodenteil 3 erzielt. Das Bodenteil 3 und das Kopfteil 4 sind in einer weitgehend planen Trennebene A-A getrennt. Im endmontierten Zustand wird in der Trennebene A-A ein in 1 nicht dargestelltes Dichtelement angeordnet, welches das Austreten von Kühl- und Schmiermittel aus dem erfindungsgemäßen Zylinderkopf 1 verhindert. Das Bodenteil 3 ist brennraumseitig weitgehend kalottenförmig ausgeformt, um eine möglichst gleichmäßige Flammenausbreitung für ein effizientes Brennverfahren zu erzielen. Ferner weist das Bodenteil 3 kühlmittelführende Bereiche 7, 7' auf, die zumindest abschnittsweise weitgehend parallel zur Brennraumwandung ausgeformt sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine sehr gleichmäßige Kühlung des Brennraums 2 erzielt.
  • In 2, in der für gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen gelten wie in 1, ist die Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Bodenteil 3 im Bereich der Trennebene A-A dargestellt. Wie aus 2 erkennbar ist, ist der erfindungsgemäße Zylinderkopf nicht nur für 1-Zylinder-Brennkraftmaschinen geeignet, sondern für beliebige Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen. Hierbei kann es sich sowohl um selbstzündende als auch um fremdgezündete Brennkraftmaschinen handeln. Zentral im Bodenteil 3 ist eine Gewindebohrung, mit Blick in den Brennraum 2 angeordnet. Sie dient zum Einschrauben der Halterung 10 in das Bodenteil 3. Radial um die Gewindebohrung sind vier Gaswechselven tilöffnungen 8, 8' angeordnet, zwei Gaswechseleinlassventile und zwei Gaswechselauslassventile. Die Gaswechselventilöffnungen 8, 8' der Gaswechseleinlassventile weisen einen größeren Außendurchmesser auf als die der Gaswechselauslassventile. Radial außen um die Gaswechselventilöffnungen 8, 8' sowie zwischen den Gaswechselventilöffnungen 8' der Gaswechselauslassventile sind die kühlmittelführenden Bereiche 7, 7' in das Bodenteil 3 eingeformt. Diese erstrecken sich zumindest abschnittsweise weitgehend parallel zur Brennraumwandung, wodurch eine effiziente Kühlung des Brennraumes 2 erzielt wird. Zwischen jeweils einer Gaswechselventilöffnung 8, 8' eines Gaswechseleinlass- und eines Gaswechselauslassventils ist eine Öffnung 9, 9' mit einem Gewinde vorgesehen. Jede Öffnung 9, 9' ist zur Aufnahme einer Zündeinrichtung, wie z. B. einer Zündkerze vorgesehen. In weiteren Ausführungsbeispielen kann nur eine oder im Fall einer selbstzündenden Brennkraftmaschine keine Öffnung vorgesehen werden. Die geometrische Lage der Öffnung 9, 9' kann in weiteren Ausführungsbeispielen selbstverständlich variieren.
  • Zum Verschrauben des Zylinderkopfes 1 mit einem Kurbelgehäuse, weist dieser vier Verschraubungspunkte 5, 5' und 6, 6' auf, die weitgehend äquidistant zur Brennraumlängsachse 2' und einander gegenüberliegend angeordnet sind, um eine möglichst homogene Spannungsverteilung im Zylinderkopf 1, insbesondere im Bodenteil 3 zu erreichen. Weitere in 2 nicht bezifferte Bohrungen dienen einer Kühlmittel- und einer Schmiermittelzu- und -abfuhr.
  • Erfindungsgemäß ist der Zylinderkopf 1 aus Gewichtsgründen in ein relativ niedriges, den Brennraum 2 einschließendes Bodenteil 3 mit einem höheren Gewicht und ein relativ hohes Kopfteil 4 mit einem niedrigeren Gewicht getrennt. Das Bodenteil 3 ist in seinen mechanischen und thermischen Eigenschaften derart ausgeführt, dass es alle auftretenden Belastungen über alle Zylinder und über die Hauptverschraubung im Kurbelgehäuse schadenfrei und nahezu verformungsfrei selbst übertragen kann. Das Bodenteil 3 ist aus einem eisenmetallischen Werkstoff, beispielsweise aus Grauguss, in entsprechend steifer Struktur hergestellt. Das relativ hohe Kopfteil 4 des Zylinderkopfes 1 ist aus einem möglichst leichten Werkstoff wie z. B. einer Aluminiumlegierung und vorzugsweise in einem lost-foam- oder Druckgussverfahren hergestellt und ebenfalls in entsprechend steifer Struktur ausgeführt. Hierdurch können Brennkraftmaschinen mit sehr hohen spezifischen Leistungen und Drehmomenten gebaut werden. Die Brennkraftmaschinengröße und damit das Brennkraftmaschinengewicht können reduziert werden. Darüber hinaus wird das Fahrzeuggewicht durch die Verwendung einer kleineren Brennkraftmaschine ohne Nachteile in der Fahrleistung reduziert. Das heißere Bodenteil 3 aus einem eisenmetallischen Werkstoff hat eine spezifisch niedrigere Wärmedehnung als das tendenziell kältere Kopfteil 4 aus einem Leichtmetall, z. B. einer Aluminiumlegierung. Dies führt dazu, dass eine Relativbewegung bei Temperaturunterschieden zwischen Bodenteil 3 und Kopfteil 4 beim Betrieb der Brennkraftmaschine minimiert werden. Die Abdichtung des erfindungsgemäßen Zylinderkopfes 1 in der Trennebene A-A ist somit wesentlich einfacher.
  • Der erfindungsgemäße Zylinderkopf 1 ist ferner derart zu teilen, dass nur die unmittelbaren Bereiche der Durchgangsgewinde zum Brennraum 2 zur Aufnahme von einer Zündeinrichtung (mindestens einer), wie z. B. einer Zündeinrichtung und/oder einem Brennstoffeinspritzventil (mindestens eines) gegen Gashochdruck abgedichtet werden müssen. Zur Dichtheitserreichung sind die Gehäuse von der Zündeinrichtung und dem Brennstoffeinspritzventil entsprechend der erforderlichen Verschraubungskraft zu verstärken.
  • Wird entsprechend 1 ein gewindeloses Brennstoffeinspritzventil verwendet, erfolgt die zentrale Verschraubung über eine entsprechende Halterung 10 für das Brennstoffeinspritzventil. Die Trennfläche A-A ist eine ebene Fläche senkrecht zu der Brennraumlängsachse 2'. Die beiden Zylinderkopfteile, das Bodenteil 3 und das Kopfteil 4 werden in der Teilungsebene mit einer Dichtung, beispielsweise einer Blechsickendichtung, über die zuvor beschriebene Verschraubung abgedichtet und bei Bedarf mit Passhülsen fixiert. Die Blechsickendichtung muss im wesentlichen nur als Niederdruckabdichtung zur Abdichtung gegen Kühlmittel und Schmiermittel ausgeführt sein. Eine Hochdruckabdichtung des Brennraumes 2 für Verbrennungsgase muss nur unmittelbar an der Krafteinleitungsstelle des Brennstoffeinspritzventils bzw. der Halterung 10 bzw. an den Zündvorrichtungen erfolgen. Im Falle einer inhomogenen Magerverbrennung muss der eingespritzte Kraftstoff über ein hochvariables Brennstoffeinspritzventil mit unter anderem veränderlichen Strahlkegelwinkel des Hohlkegeleinspritzstrahls und Brennstoffeinspritzdrücken bis zu 1000 bar und/oder eine abgestimmte Ladungsbewegung der angesaugten Luft, z. B. über entsprechend räumlich gekrümmte Einlasskanäle, zu den Zündvorrichtungen geleitet werden.
  • Bei ausreichend hoher Verschleißfestigkeit des Bodenteils 3, welches durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gegeben ist, können Gaswechselventilsitzringe entfallen. Die Fertigbearbeitung der Gaswechselventilsitze kann direkt an dem Bodenteil 3 erfolgen, d. h. es werden keine weiteren zusätzlichen Spannungen bzw. Vorplastifizierungen in den Sitzringaufnahmebereichen generiert. Hieraus resultiert eine kleinere Verformungsneigung der Gaswechselventilsitzumgebung aufgrund von Temperaturunterschieden, die beispielsweise eine Ovalisierung der Sitzphasen reduzieren oder vermeiden, woraus eine bessere Gaswechselventildichtheit resultiert.
  • 1
    Zylinderkopf
    2
    Brennraum
    2'
    Brennraumlängsachse
    3
    Bodenteil
    4
    Kopfteil
    5, 5'
    Verschraubungspunkt
    6, 6'
    Verschraubungspunkt
    7, 7'
    Kühlmittelführender Bereich
    8, 8'
    Gaswechselventilöffnung
    9, 9'
    Öffnung
    10
    Halterung
    11
    Bohrung

Claims (11)

  1. Zylinderkopf (1) für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus zumindest einem, einem Brennraum (2) der Brennkraftmaschine zugewandten Bodenteil (3) aus einem ersten metallischen Werkstoff und einem geodätisch über dem Bodenteil (3) angeordneten Kopfteil (4) aus einem zweiten metallischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) aus einem eisenmetallischen Werkstoff und das Kopfteil (4) aus einem Leichtmetall ist.
  2. Zylinderkopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) und das Kopfteil (4) lösbar miteinander verbindbar sind.
  3. Zylinderkopf nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) und das Kopfteil (4) miteinander verschraubbar sind.
  4. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 2 oder 3, wobei im Zylinderkopf im Bereich einer Brennraumlängsachse (2') ein Brennstoffeinspritzventil anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) mit dem Brennstoffeinspritzventil oder einer Zündeinrichtung oder einem Brennstoffeinspritzventil mit einer Zündeinrichtung mittelbar oder unmittelbar gegen das Kopfteil (4) verspannbar ist.
  5. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei weitere Verschraubungspunkte (5, 6, 5', 6') vorgesehen sind, die weitgehend äquidistant zu der Brennraumlängsachse (2') und gegenüberliegend angeordnet sind.
  6. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung (9, 9') für eine Zündeinrichtung in dem Bodenteil (3) vorgesehen ist.
  7. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) brennraumseitig weitgehend kalottenförmig ausgeformt ist.
  8. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennfläche (A-A) zwischen dem Bodenteil (3) und dem Kopfteil (4) weitgehend plan ist.
  9. Zylinderkopf nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennfläche (A-A) ein Dichtelement angeordnet ist.
  10. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, wobei das Bodenteil zumindest einen kühlmittelführenden Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kühlmittelführende Bereich (7, 7') zumindest abschnittsweise weitgehend parallel zu der dem Brennraum (2) zugewandten Seite des Bodenteils (3) erstreckt.
  11. Zylinderkopf nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, wobei das Bodenteil zumindest eine Gaswechselventilöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaswechselventilöffnung (8, 8') brennraumseitig als ein Gaswechselventilsitz ausgebildet ist.
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