DE102005036887A1 - Filteranlage für die Abscheidung von organischen Dämpfen, insbesondere Aktivkohlefilteranlage mit Kaltoxidation und Verfahren hierfür - Google Patents

Filteranlage für die Abscheidung von organischen Dämpfen, insbesondere Aktivkohlefilteranlage mit Kaltoxidation und Verfahren hierfür Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Filteranlage für die Abscheidung von organischen Dämpfen, insbesondere eine Aktivkohlefilteranlage mit Kaltoxidation, mit einer Rohgaszufuhr (30), einer Filtereinheit (38) und mit einer Ozonzufuhr (42), wobei die Ozonzufuhr (42) vor der Filtereinheit (38) in die Rohgaszufuhr (30) mündet. Eine Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem Ozoneinsatz eine gute Abgasreinigung erreicht, wird durch einen vor der Filtereinheit (38) angeordneten Aktivkohlefilter (34) erreicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filteranlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Abscheidung von organischen Dämpfen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9.
  • Filteranlagen für die Abscheidung von organischen Dämpfen, insbesondere Aktivkohlefilteranlagen mit Kaltoxidation werden häufig in Lackieranlagen oder zur Lackherstellung, bei Druckmaschinen, in der Lösemittel-, Kleb- und Kunststoffverarbeitung eingesetzt und dienen auch der Geruchsfiltration. Diese Anlagen arbeiten besonderes effizient, wenn im Abgasstrom weniger als 1,5 g/m3 Schadstoff vorhanden sind. Bei bekannten Anlagen wird das mit den Schadstoffen belastete Rohgas mit Ozon angereichert und das derart angereicherte Gemisch wird dann durch eine Aktivkohlefilteranlage geführt. Dabei findet eine Absorption der Dampf- und gasförmigen organischen Bestandteile statt. Gleichzeitig wirkt die Aktivkohle katalytisch für den Ozonzerfall, was für die Einhaltung der geforderten gesetzlichen Grenzwerte für die Ozonemission von Bedeutung ist. Das nicht verbrauchte Ozon zerfällt auf der Aktivkohle zu Sauerstoff (O2), so dass bei dem Gesamtverfahren lediglich CO2 und Wasser entsteht. Dieses wird dann als Abgas an die Umgebung abgegeben.
  • Stets wird mehr Ozon als eigentlich notwendig in das Rohgas eingebracht, um sicherzustellen, dass auch sämtliche organischen Dämpfe, insbesondere dass sämtliche Kohlenwasserstoffe aufgelöst werden. Überschüssiges Ozon zerfällt dann aus der Aktivkohle zu Sauerstoff. Ist die Aktivkohle gesättigt, das heißt, kann die Aktivkohle keine weiteren Schadstoff oder kein weiteres Ozon aufnehmen, so verbleibt das Ozon im Abgas. Über im Abgas angebrachte Ozonmessgeräte kann dieser Zustand detektiert werden, so dass in diesem Fall dann ein Austausch oder eine Reinigung der Aktivkohle erfolgt.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Filteranlage und ein Verfahren hierfür der eingangs genannten Art zu schaffen, so dass bei geringem Ozoneinsatz eine gute Abgasreinigung erreicht wird.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Filteranlage gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 und ein Verfahren hierfür mit den Merkmalen des Anspruches 9 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Filteranlage und des Verfahrens sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Filteranlage hat den Vorteil, dass das Ozon und das Rohgas durch den Aktivkohlefilter derart verwirbelt wird, dass eine gute Vermischung des Ozons mit dem Rohgas erfolgt. Auf Grund dieser guten Vermischung wird erreicht, dass das vorhandene Ozon sämtliche Teilbereiche im Rohgasstrom erreicht und eine vollständige Absorption der dampf- und gasförmigen organischen Bestandteile erfolgt. Hierdurch kann die verwendete Ozonmenge reduziert werden, ohne dass die Qualität der Abgasreinigung verschlechtert wird.
  • Bei der Zufuhr des Ozons zum Rohgas vor dem Aktivkohlefilter hat den Vorteil, dass hier bereits eine erste Vermischung stattfindet, bevor das mit Ozon angereicherte Rohgas im Aktivkohlefilter weiter verwirbelt wird, so dass letztlich eine noch bessere Vermischung von Ozon und Rohgas stattfindet.
  • In einer alternativen Ausführungsform erfolgt die Ozonzufuhr direkt in den Aktivkohlefilter. Hierbei wird das Ozon in das verwirbelte Rohgas eingeführt, so dass auch hier eine sehr gute Vermischung stattfindet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist hinter dem Aktivkohlefilter ein Freiraum ausgebildet. In diesem Freiraum können die durch die Aktivkohlefilter entstandenen Wirbel sich voll entfalten und haben in dem Freiraum Platz und Zeit, um die Vermischung mit dem Ozon vollständig auszuführen.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Strömungsgeschwindigkeit im oder hinter dem Aktivkohlefilter auf weniger als 1 m/s zu beschränken, um den aufgebauten Wirbeln Zeit zu geben, sich zu entfalten und die Vermischung von Rohgas und Ozon auszuführen.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Filteranlage ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 ein schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filteranlage;
  • 2 ein schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filteranlage;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filteranlage;
  • 4 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf einen Teil der Filteranlage gemäß 3.
  • In 1 ist als Flussdiagramms eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filteranlage dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine Aktivkohlefilteranlage mit Kaltoxidation. Das Rohgas wird mittels einer Rohgaszufuhr 10 zu einer mit Aktivkohle gefüllten Filtereinheit 12 geführt. Von der Filtereinheit 12 aus wird das gereinigte Abgas über einen Schornstein 14 ins Freie geleitet. Zwischen der Rohgaszufuhr 10 und der Filtereinheit 12 ist ein Aktivkohlefilter 16 angeordnet, wobei hinter dem Aktivkohlefilter 16 ein Freiraum 18 vorgesehen ist. Darüber hinaus umfasst die Filteranlage einen Ozonerzeuger 20 mit einer Ozonzufuhr 22, wobei die Ozonzufuhr 22 in die Rohgaszufuhr 10 mündet.
  • Das Verfahren zur Abscheidung von organischen Dämpfen läuft wie folgt ab:
    Das von einer Lackieranlage kommende, mit organischen Dämpfen versehene Rohgas wird in der Rohgaszufuhr 10 er Filteranlage zugeführt. In diese Rohgaszufuhr 10 wird eine definierte Menge des separat hergestellten Ozons eingeführt. Dieses mit Ozon angereicherte Rohgas gelangt dann in den Aktivkohlefilter 16 und wird dort, auf Grund der großen Oberfläche der Aktivkohle, verwirbelt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Aktivkohlefilter je nach Querschnitt der Rohgaszufuhr 10 zwischen 50 mm und 100 mm dick auszugestalten und Aktivkohle mit einer Körnung von 2 mm bis 3 mm zu verwenden. Der gesamte Aktivkohlefilter sollte mit der verwendeten Aktivkohle so ausgelegt werden, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Rohgases unmittelbar nach dem Aktivkohlefilter 16 weniger als 1 m/s beträgt.
  • In dem dm Aktivkohlefilter nachgeschalteten Freiraum 18 haben die durch den Aktivkohlefilter 16 erzeugten Wirbel Raum und Zeit, sich vollends zu entfalten und eine gute Vermischung des Ozons mit dem Rohgas zu erzeugen. Dieses gut gemischte mit Ozon angereicherte Rohgas gelangt dann in die eigentliche Filteranlage 12, die mit einer Anzahl von großen Aktivkohlefilterpatronen bestückt ist. In der Filteranlage findet eine Absorption der dampf- und gasförmigen organischen Bestandteile des Rohgases statt. Gleichzeitig bewirkt die Aktivkohle katalytisch den Ozonzerfall, so dass das aus der Filteranlage austretende Abgas den gesetzlich vorgeschriebenen Emissionswerten entspricht und über den Schornstein 14 in die Umgebung eingeleitet werden darf.
  • Die in 2 dargestellte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filteranlage entspricht in wesentlichen Teilen der in 1 dargestellten Ausführungsform, jedoch wird in dieser zweiten Ausführungsform das im Ozonerzeuger 20 erzeugte Ozon direkt in den Aktivkohlefilter 16 eingeleitet.
  • In den 3 und 4 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filteranlage dargestellt, die eigentlich aus vier baugleichen Filteranlagen A, B, C und D besteht. Eine gemeinsame Rohgaszufuhr 30 führt das mit organischen Dämpfen versehen Rohgas in die Filteranlagen A, B, C und D. Wie insbesondere 4 zu entnehmen ist, wird das Rohgas dann in eine Vorkammer 32 geleitet, in der ein Aktivkohlefilter 34 angeordnet ist. Hinter dem Aktivkohlefilter 34 ist ein Freiraum 36 ausgebildet. An den Freiraum 36 wiederum schließt sich die eigentliche Filtereinheit 38 an. Neben der Filteranlage a ist ein Ozonerzeuger 40 vorgesehen, dessen Ozonzufuhr 42 in die Vorkammer 32 mündet. Am Ende der Ozonzufuhr 42 ist eine Verwirbelungsdüse 44 angebracht, die das Ozon breit gefächert in die Vorkammer 32 einleitet.
  • Das Verfahren zur Abscheidung von organischen Dämpfen läuft bei dieser in den 3 und 4 dargestellten dritten Ausführungsform analog zu den ersten beiden Ausführungen ab. Auch hier wird das beispielsweise von einer Lackieranlage kommende mit organischen Dämpfen angereicherte Rohgas über die Rohgaszufuhr 30 zu einem Aktivkohlefilter 34 geführt. In die vor dem Aktivkohlefilter 34 angeordnete Vorkammer 32 mündet die Ozonzufuhr 42 und führt dem Rohgas eine bestimmte Menge Ozon zu. Über die Verwirbelungsdüse 44 am Ende der Ozonzufuhr 42 wird dieses Ozon breit gefächert eingeführt, um eine gute Vermischung mit dem Rohgas zu erzeugen. Das derart mit Ozon angereicherte Rohgas wird dann durch den Aktivkohlefilter 34 geführt und verwirbelt dort auf Grund der großen Oberfläche der Aktivkohle weiterhin. In dem dem Aktivkohlefilter 34 nachgeschalteten Freiraum 36 können sich die erzeugten Wirbel sehr gut entfalten, so dass in diesem Freiraum ein gutes Vermischen von Ozon und Rohgas erfolgt. Dabei wird der Aktivkohlefilter 34 so ausgelegt, dass die Strömungsgeschwindigkeit hinter dem Aktivkohlefilter 34 weniger als 1 m/s beträgt, um eine gute Verwirbelung und somit ein gutes Vermischen von Ozon und Rohgas zu erreichen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, auch hier Aktivkohle mit einer Körnung zwischen 2 mm und 3 mm zu verwenden und den eigentlichen Aktivkohlefilter mit einer Dicke von 50 mm bis 100 mm auszuführen.
  • Anschließend wird das mit Ozon angereicherte Rohgas in die eigentliche Filteranlage 38 geführt, in der eine Anzahl von Aktivkohlepatronen untergebracht sind. Nachdem das Rohgas die in der Filtereinheit 38 befindliche Aktivkohle passiert hat, sind die dampf- und gasförmigen organischen Bestandteile absorbiert und etwaig überschüssiges Ozon würde an der Aktivkohle katalytisch zerfallen, so dass das die Filtereinheit 38 verlassende Abgas die gesetzlichen Vorschriften erreicht und über einen Schornstein 46 an die Umgebung abgegeben werden kann.
  • 10
    Rohgaszufuhr
    12
    Filtereinheit
    14
    Schornstein
    16
    Aktivkohlefilter
    18
    Freiraum
    20
    Ozonerzeuger
    22
    Ozonzufuhr
    30
    Rohgaszufuhr
    32
    Vorkammer
    34
    Aktivkohlefilter
    36
    Freiraum
    38
    Filtereinheit
    40
    Ozonerzeuger
    42
    Ozonzufuhr
    44
    Verwirbelungsdüse
    46
    Schornstein
    A, B, C, D
    Filteranlage

Claims (10)

  1. Filteranlage für die Abscheidung von organischen Dämpfen, insbesondere Aktivkohlefilteranlage mit Kaltoxidation, mit einer Rohgaszufuhr (10, 30), einer Filtereinheit (12, 38) und mit einer Ozonzufuhr (22, 42), wobei die Ozonzufuhr (22, 42) vor der Filtereinheit (12, 38) in die Rohgaszufuhr (10, 30) mündet, gekennzeichnet durch einen vor der Filtereinheit (12, 38) angeordneten Aktivkohlefilter (16, 34).
  2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ozonzufuhr (22, 42) vor dem Aktivkohlefilter (16, 34) in die Rohgaszufuhr (10, 30) mündet.
  3. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ozonzufuhr (22) direkt in den Aktivkohlefilter (16) mündet.
  4. Filteranlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang der Ozonzufuhr (42) eine Verwirbelungsdüse (44) angebracht ist.
  5. Filteranlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Aktivkohlefilter (16, 34) ein Freiraum (18, 36) ausgebildet ist.
  6. Filteranlage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivkohlefilter (16, 34) so ausgelegt ist, dass die Strömungsgeschwindigkeit im oder hinter dem Aktivkohlefilter (16, 34) kleiner als 1 m/s ist.
  7. Filteranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Aktivkohlefilter (16, 34) befindliche Aktivkohle eine Körnung von 0,5 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, aufweist.
  8. Filteranlage nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivkohlefilter (16, 34) eine Dicke von 20 mm bis 300 mm, vorzugsweise 50 mm bis 100 mm, aufweist.
  9. Verfahren zur Abscheidung von organischen Dämpfen, insbesondere unter Verwendung einer Aktivkohlefilteranlage mit Kaltoxidation, wobei in das Rohgas noch vor einer Filtereinheit (12, 38) eine definierte Menge Ozon eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet dass das mit Ozon angereicherte Rohgas durch einen der eigentlichen Filteranlage (12, 38) vorgeschalteten Aktivkohlefilter (16, 34) geführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des angereicherten Rohgases im oder nach dem Aktivkohlefilter (16, 34) auf weniger als 1 m/s reduziert wird.
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US4343765A (en) * 1980-12-11 1982-08-10 Georgia Tech Research Institute Method for deodorizing and disinfecting air
DE10311255A1 (de) * 2002-09-18 2004-04-01 T.E.M.! Technologische Entwicklungen Und Management Gmbh Lufttransport- und/oder Aufbereitungsanlagen mit katalytisch beschichteten Oberflächen luftberührender Flächen
DE10313385A1 (de) * 2003-03-25 2004-10-14 Jörg Dipl.-Ing. Lehmann Verfahren und Anordnung von Systembauteilen zum geregelten Abbau von VOC-Lasten in der Abluft und zur Reduzierung von brandbeschleunigenden Stoffen und Ablagerungen in abluftführenden Lüftungssystemen

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