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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transferieren von elektronischen
Bauelementen von einer klebrigen Trägerfolie, an welcher üblicherweise sämtliche
Bauelemente eines gesamten Wafers fixiert sind, auf einen Transportkopf,
mit dem die transferierten Bauelemente auf ein elektronisches Schaltungssubstrat
bestückt
werden können.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Handhaben von
elektronischen Bauelementen, insbesondere zur Verwendung als Vakuumaufnahmevorrichtung
bei der Durchführung
des oben genannten Verfahrens.
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Aufgrund
der zunehmenden Miniaturisierung von elektronischen Bauelementen
wird es bereits in naher Zukunft nicht mehr wirtschaftlich sein,
elektronische Bauelemente, welche auf ein elektronisches Schaltungssubstrat
bestückt
werden sollen, zum Zwecke einer sicheren Bauelement-Zuführung für einen
Bestückprozess
umzupacken. Ein derartiges Umpacken in spezielle Bauelement-Zuführgurte
wird häufig
angewendet, um die Bauelemente einzeln dem Bestückprozess zuzuführen. Von
modernen SMT-Bestücksystemen
wird vielmehr schon bald verlangt werden, dass sie die zu bestückenden
Bauelemente unmittelbar von einem Wafer einzeln entnehmen und auf
entsprechende Stellen eines elektronischen Schaltungssubstrats aufsetzen.
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Um
die Handhabung von elektronischen Bauelementen, welche als so genannte
Flip-Chips unmittelbar aus einer Wafer-Anordnung entnommen werden
sollen, zu vereinfachen, wird der gesamte Wafer vor einer Bauelement-Vereinzelung
auf einer klebrigen Trägerfolie
aufgebracht. Die Vereinzelung erfolgt beispielsweise durch einen
hochpräzisen
mechanischen Säge-
oder durch einen chemischen Ätzvorgang.
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Von
der Trägerfolie
werden die Bauelemente von einem Sauggreifer entnommen und einem
Bestückprozess
zugeführt.
Um einen Ablösevorgang der
Bauelemente von der klebrigen Trägerfolie
zu erleichtern, ist aus der
EP
565781 A1 eine Ausstoßvorrichtung
zum Abtrennen eines Chips von einem klebrigen Träger bekannt, welche Ausstoßvorrichtung eine
spitze Ausstoßnadel
aufweist, die die Trägerfolie durchdringt
und ein Ablösen
des jeweiligen Bauelements mittels eines Sauggreifers unterstützt. Aufgrund
der lokalen Wölbung
der Trägerfolie
wird dabei die Klebefläche
und damit auch die Klebekraft zwischen dem Bauelement und der Trägerfolie
reduziert, so dass das Bauelement von einem Sauggreifer zuverlässig von
der klebrigen Trägerfolie
abgehoben werden kann. Das durch eine Ausstoßnadel unterstützte Ablösen eines
Bauelements hat jedoch den Nachteil, dass eine Beschädigung des
Bauelements nicht ausgeschlossen werden kann. Da zudem zukünftige Bauelemente
lediglich eine sehr geringe Dicke in der Größenordnung von 100 μm aufweisen werden,
ist außerdem
infolge der Wölbung
der klebrigen Trägerfolie
ein Brechen des jeweiligen Bauelements möglich.
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Ein
weiteres Problem bei der unmittelbaren Entnahme von Bauelementen
von einer Wafer-Anordnung besteht darin, dass die elektrischen Anschlüsse der
Bauelemente üblicherweise
auf der Oberseite einer Wafer-Anordnung ausgebildet sind. Aus diesem
Grund müssen
häufig
die jeweiligen Bauelemente vor dem Aufsetzen noch um 180° gedreht werden,
damit die auf den Bauelementen ausgebildeten Anschlussflächen nach
unten ausgerichtet sind und somit die vorgegebenen Anschlussflächen eines
elektronischen Schaltungssubstrats kontaktiert werden können. Da
für ein
direktes Bestücken
von elektronischen Bauelementen aus einer Wafer-Anordnung heraus
ein Wenden der Bauelemente erforderlich ist, werden die betreffenden
Bauelemente als Flip-Chips bezeichnet.
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Aus
der
DE 10203601 A1 ist
eine Handhabungsvorrichtung für
Flip-Chips bekannt, bei der ein Entnahmekopf und ein Wende kopf jeweils
drehbar gelagert sind und der Entnahmekopf zum Entnehmen von Flip-Chips
aus einer Wafer-Anordnung verwendet wird. Die entnommenen Bauelemente
werden dann an den Wendekopf übergeben,
wobei bei dem Übergabevorgang
jeweils eine Haltevorrichtung von jedem der beiden Köpfe an einander
gegenüberliegenden
Seiten des Flip-Chips angreifen, so dass die elektrischen Anschlüsse des
Bauelements, welche sich zunächst
an der der Haltevorrichtung des Entnahmekopfs zugewandten Seite
befinden, relativ zu einer Haltevorrichtung des Wendekopfs auf der der
Haltevorrichtung abgewendeten Seite befinden. Bei einem Aufsetzvorgang
auf ein elektronisches Schaltungssubstrat durch den Wendekopf kann
das betreffende Bauelement mit auf dem Schaltungssubstrat vorgesehenen
Anschlussflächen
kontaktiert werden.
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Aus
der
EP 1159861 B1 ist
eine Vorrichtung zum Bestücken
eines elektronischen Schaltungssubstrats mit Flip-Chips bekannt,
welche einen Bestückkopf
mit sternförmig
abstehenden, um eine Drehachse drehbar gelagerten Bauelement-Haltevorrichtungen
aufweist. Der Bestückkopf
ermöglicht
nach dem Collect & Place
Prinzip eine sequentielle Aufnahme einer Mehrzahl von Bauelementen,
welche gemeinsam in den Bestückbereich
transportiert und durch eine sukzessive Drehung des sternförmigen Bestückkopfes
auf vorgegebenen Bestückpositionen
eines elektronischen Schaltungssubstrats aufgesetzt werden können. Um
ein Wenden der aufgenommenen Bauelemente zu ermöglichen, ist an dem Bestückkopf eine
stationäre Übergabeeinrichtung
vorgesehen, welche zwei schwenkbare Sauggreifer aufweist. Dabei
kann ein von einer Haltevorrichtung des Bestückkopfs aufgenommenes Bauelement
von einer ersten Schwenkvorrichtung entnommen und an eine zweite
Schwenkvorrichtung übergeben
werden, welche das Bauelement an eine benachbarte Haltevorrichtung
des Bestückkopfes
in einer um 180° geänderten
Orientierung transferiert. Die Wendevorrichtung hat jedoch ebenso
wie die oben genannte Handhabungsvorrichtung für Flip-Chips den Nachteil, dass
eine aufwendige Mechanik erforderlich ist, so dass der gesamte Bestückprozess
signifikant verlangsamt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transferieren
von elektronischen Bauelementen von einer klebrigen Trägerfolie
auf einen Transportkopf anzugeben, welches ein schonendes Ablösen der
Bauelemente von der Trägerfolie
ermöglicht.
Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Handhaben von elektronischen Bauelementen zu schaffen, welche
mittels eines vergleichbar einfachen mechanischen Aufbaus realisiert
werden kann und welche zudem eine hohe Bestückgeschwindigkeit ermöglichen.
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Die
verfahrensbezogene Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum
Transferieren von elektronischen Bauelementen von einer klebrigen
Trägerfolie
auf einen Transportkopf mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1. Gemäß der Erfindung erfolgt
zunächst
ein Transfer der mit den Bauelementen versehenen Trägerfolie
zu einer Vakuumaufnahmevorrichtung, welche eine ebene und mit porenartigen Öffnungen
versehene Ansaugfläche
aufweist. Dabei ist die mit den Bauelementen versehene Seite der
Trägerfolie
der Ansaugfläche
zugewandt. Durch ein Anlegen eines Unterdrucks an die Vakuumaufnahmevorrichtung
werden die Bauelemente von der Ansaugfläche angesaugt. Das erfindungsgemäße Verfahren
umfasst ferner ein starkes Reduzieren der Klebrigkeit der Trägerfolie,
so dass die von der Trägerfolie
auf die Bauelemente vermittelte Klebekraft kleiner ist als die von
der Vakuumaufnahmevorrichtung auf die Bauelemente vermittelte Ansaugkraft. Nachfolgend
erfolgt ein Entfernen der Trägerfolie
von der Vakuumaufnahmevorrichtung, wobei die Bauelemente auf der
Vakuumaufnahmevorrichtung verbleiben und ein Aufnehmen der Bauelemente
durch einen Transportkopf, welcher zumindest eine Bauelemente-Haltevorrichtung
aufweist.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine gezielte
Reduzierung der Klebrigkeit der Trägerfolie in Verbindung mit
einem kollektiven pneumatischen Ansaugen von elektronischen Bauelementen
ein im Vergleich zu herkömmlicher Chip-Ablösetechnik
besonders schonendes Ablösen von
Bauelementen möglich
ist, da gemäß der Erfindung
keinerlei punktuelle Kräfte
von einer oder von mehreren Ausstoßnadeln auf die zu transferierenden Bauelemente
einwirken. Diese schonende Handhabung ist insbesondere dann von
Bedeutung, wenn extrem kleine und/oder insbesondere dünne Bauelemente
verarbeitet werden, welche beispielsweise eine Kantenlänge im Bereich
von 0,5 mm und Dicken in der Größenordnung
von 100 μm
aufweisen. Infolge der besonderes schonenden Behandlung der Bauelemente
eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren
in besonderem Maße
für so
genannte Nackt-Chips, welche unmittelbar von einer Wafer-Anordnung
einem Bestückprozess
zugeführt
werden. Nackt-Chips
weisen nämlich
kein Gehäuse
auf, welches das jeweilige Bauelement vor mechanischen Beschädigungen
schützt.
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Die
Erfindung hat zudem den Vorteil, dass die Bauelemente bei dem Transfer
von der Trägerfolie
auf die Vakuumaufnahmevorrichtung automatisch gewendet werden, so
dass elektrische Anschlüsse der
Bauelemente, welche sich zunächst
auf der von der Trägerfolie
abgewandten Bauelementseite befinden, nach der Übergabe an die Vakuumaufnahmevorrichtung
mit der mit Anschlüssen
versehenen Seite in Richtung zu der Vakuumaufnahmevorrichtung orientiert
sind. Somit können
die Bauelemente von einer Haltevorrichtung eines Bestückkopfes
entnommen werden, wobei die Anschlüsse der Bauelemente in der
für einen
herkömmlichen
Bestückprozess üblichen
Orientierung, d.h. an der dem der Haltevorrichtung abgewandten Seite
orientiert sind.
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Da
gemäß der Erfindung
der Transferprozess automatisch ein Flippen der Bauelemente bewirkt,
können
gleichzeitig mittels eines einzigen Transferschrittes sämtliche
Bauelemente eines gesamten Wafers an die Vakuumaufnahmevorrichtung übergeben
werden. Da die Erfindung zudem lediglich einen vergleichsweise einfachen
mechanischen Aufbau erfordert, kann das kollek tive Transferieren
bzw. das kollektive Flippen der Bauelemente auch innerhalb eines
herkömmlichen
Bestückautomaten
realisiert werden. Dies vereinfacht in besonderem Maße die weitere
Verarbeitung von Flip-Chips, so dass bei einer Erhöhung der
Zuverlässigkeit
des Bauelement-Transfers vom Wafer an die Haltevorrichtung eines
Bestückkopfes
sowohl die Prozesssicherheit als auch die Prozessgeschwindigkeit
erheblich verbessert wird.
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Nach
dem kollektiven Transfer einer Vielzahl von elektronischen Bauelementen
an die Vakuumaufnahmevorrichtung kann der Bestückprozess durch ein sequentielles
Abholen der Bauelemente durch jeweils eine Haltevorrichtung eines
Bestückkopfes
fortgesetzt werden. Die abgeholten Bauelemente werden üblicherweise
jeweils an durch entsprechende Bauelement-Anschlussflächen vorgegebenen Einbauplätzen auf
einem elektronischen Schaltungssubstrat platziert.
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Gemäß Anspruch
2 wird vor dem Entfernen der Trägerfolie
von der Vakuumaufnahmevorrichtung die von der Vakuumaufnahmevorrichtung
vermittelte Ansaugkraft reduziert. Dies hat den Vorteil, dass eine Bauelement-Entnahme
durch eine üblicherweise
als so genannter Sauggreifer ausgebildete Haltevorrichtung auf einfache
Weise erfolgen kann. Nach einem erfolgten Ablösen der Bauelemente von der
Trägerfolie
ist nämlich
lediglich nur noch eine sehr geringe Saugkraft erforderlich, um
die abgelösten
Bauelemente an der Vakuumaufnahmevorrichtung in der jeweiligen Position
zu halten. Eine Reduzierung der Ansaugkraft erfolgt in bekannter
Weise durch eine pneumatische Regelung, welche in vorteilhafter
Weise auch dafür
eingesetzt werden kann, beim Ablösen der
Bauelemente von der Trägerfolie
jeweils gerade die Ansaugkraft bereitzustellen, welche zum einen für ein zuverlässiges Ablösen der
Bauelemente von der Trägerfolie
erforderlich ist und welche zum anderen lediglich so stark ist,
dass die Bauelemente trotzdem in einer schonenden Art und Weise
transferiert werden. So kann beispielsweise die Ansaugkraft beim
Bauelement-Transfer reduziert werden, wenn eine Trägerfolie
verwendet wird, die beispielsweise infolge einer Alterung von Haus
aus lediglich eine reduzierte Klebekraft auf die gehaltenen Bauelemente ausübt.
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Gemäß Anspruch
3 wird die Klebrigkeit durch das Einwirken von elektromagnetischer
Strahlung, beispielsweise von ultraviolettem, sichtbarem oder infrarotem
Licht oder mittels einer Wärmestrahlung
reduziert. Sowohl eine Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, bei
dem einzelne chemische Bindungen innerhalb des Klebstoffmaterials
aufgebrochen werden, als auch bei der Bestrahlung mit sichtbarem oder
infrarotem Licht bzw. infraroter Wärmestrahlung kann die Klebrigkeit
bei einer entsprechenden Wahl des Klebstoffs nahezu vollständig aufgehoben
werden. Somit reicht bereits eine sehr geringe Ansaugkraft zu einem
zuverlässigen
und gleichzeitig schonendem Bauelementetransfer auf die Vakuumaufnahmevorrichtung.
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Gemäß Anspruch
4 erfolgt das Aufnehmen der Bauelemente derart, dass die Bauelement-Haltevorrichtung
erst dann unmittelbar mit dem jeweils aufzunehmenden Bauelement
in Kontakt kommt, wenn dieses Bauelement bereits zumindest teilweise
von der Vakuumaufnahmevorrichtung abgelöst ist. So ist es beispielsweise
ausreichend, wenn eine als Haltevorrichtung dienende Saugpipette
des Transportkopfes beispielsweise 10 μm oberhalb der Bauelement-Oberfläche zum
Stillstand gebracht wird. Voraussetzung für einen derartigen quasi kontaktlosen Transfer
eines einzelnen Bauelements über
einen Luftspalt auf die Saugpipette ist lediglich, dass die auf die
Bauelement-Oberseite
durch die Saugpipette vermittelte Saugkraft größer ist als die pneumatische Festhaltekraft
an der Bauelement-Unterseite,
welche durch die Vakuumaufnahmevorrichtung vermittelt wird. Selbstverständlich kann
der Unterdruck an beiden Bauelement-Seiten über eine geeignete Maschinensteuerung
des Bestück-
bzw. Transfersystems auf die prozessspezifisch optimalen Werte eingestellt bzw.
geregelt werden. Das quasi kontaktlose Aufnehmen eines Bauelements,
bei dem das Bauelement üblicherweise
zuerst mit einer Seitenkante von der Vakuumaufnahmevorrichtung abhebt
und bei dem erst nach einem mechanischen Kontakt dieser Kante auch
die gegenüberliegende
Bauelementkante die Vakuumaufnahmevorrichtung verlässt, hat
den Vorteil, dass beim Abholen der Bauelemente die Haltevorrichtung
nicht unmittelbar auf das Bauelement aufsetzt und somit kein harter
mechanischer Stoß auf das
gegebenenfalls sehr empfindliche Bauelement ausgeübt wird.
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Gemäß Anspruch
5 wird die räumliche
Lage der von der Vakuumaufnahmevorrichtung aufgenommenen Bauelemente
mittels einer Kamera erfasst. Die Kamera, welche beispielsweise
eine Zeilenkamera ist, die senkrecht zu ihrer Längserstreckung in einer vorbestimmten
Höhe oberhalb
der gehaltenen Bauelemente verfahren wird, kann durch einen einmaligen
Inspektionsvorgang die Positionen und die Winkelorientierungen sämtlicher
Bauelemente ermitteln. Da die Bauelemente von der Vakuumaufnahmevorrichtung
zuverlässig
gehalten werden, ist eine präzise
Bauelement-Aufnahme durch eine oder durch mehrere Haltevorrichtungen
eines Bestückkopfes
möglich,
ohne dass die räumliche
Lage der aufgenommenen Bauelemente in regelmäßigen Abständen vermessen werden muss.
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Gemäß Anspruch
6 wird zumindest ein Teil der Bauelemente von der Vakuumaufnahmevorrichtung
auf eine weitere Vakuumaufnahmevorrichtung transferiert. Die weitere
Vakuumaufnahmevorrichtung weist in analoger Weise eine ebene mit Öffnungen
versehene weitere Ansaugfläche
auf. Beim Transfer der Bauelemente auf die weitere Vakuumaufnahmevorrichtung
wird diese relativ zu der Vakuumaufnahmevorrichtung derart positioniert,
dass die Ansaugfläche
und die weitere Ansaugfläche
einander gegenüberliegend
parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Übergabe zwischen beiden Vakuumaufnahmeelementen
erfolgt in der Weise, dass die Ansaugkraft des Vakuumelements erniedrigt
und gleichzeitig die Ansaugkraft des weiteren Vakuumaufnahmeelementes
erhöht
wird. Somit kann auf ebenso schonende Weise ein Transfer der Bauelemente
zwischen beiden Vakuumaufnahmevorrichtungen erfolgen.
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Ein
weiterer wichtiger Aspekt bei dieser Ausführungsform besteht darin, dass
die Bauelemente erneut gewendet werden, so dass dieses Verfahren insbesondere
dann vorteilhaft ist, wenn elektronische Bauelemente einem Bestückprozess
zugeführt
werden sollen, bei dem die mit elektrischen Anschlüssen versehene
Seite der bestückten
Bauelemente einem entsprechenden Bauelementeträger abgewandt sein soll. Dies
ist z. b. dann erforderlich, wenn eine Kontaktierung beispielsweise
durch Drahtbonden (sog. Wire Bonding) erfolgt. Somit kann auf einfache
Weise durch die Verwendung einer weiteren Vakuumaufnahmevorrichtung
auch ein Zuführen
von Bauelementen zu einem Bestückprozess
ohne ein Flippen bzw. durch ein zweifaches Flippen um insgesamt 360° zugeführt werden,
so dass hinsichtlich der schonenden Handhabung und der Geschwindigkeit
der Zuführung
die gleichen Vorteile erzielt werden, die durch den kollektiven
pneumatischen Transfer einer gesamten Wafer-Anordnung möglich sind.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass durch die weitere Vakuumaufnahmevorrichtung
auch eine Zwischenspeicherung von Bauelementen möglich ist. So können von
einer gesamten Wafer-Anordnung diejenigen Bauelemente, welche in
einem ersten Bestückprogramm
noch nicht verwendet wurden, so lange auf der weiteren Vakuum-Aufnahmevorrichtung
gespeichert werden können,
bis sie bei einem weiteren Bestückprogramm
wieder verwendet werden können.
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Gemäß Anspruch
7 wird zumindest ein Teil der Bauelemente von der Vakuumaufnahmevorrichtung
auf eine weitere klebrige Trägerfolie
transferiert. Beim Transfer wird die weitere klebrige Trägerfolie relativ
zu der Vakuumaufnahmevorrichtung derart positioniert, dass die Ansaugfläche und
die weitere klebrige Trägerfläche einander
gegenüberliegend
parallel zueinander ausgerichtet sind. Die weitere klebrige Trägerfo lie
kann somit ebenso wie die oben genannte weitere Aufnahmevorrichtung
sowohl zum erneuten Flippen der Bauelemente als auch zum Zwischenspeichern
der Bauelemente verwendet werden.
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Gemäß Anspruch
8 wird wechselweise zumindest eine erste Vakuumaufnahmevorrichtung
und eine zweite Vakuumaufnahmevorrichtung verwendet. Während des
Aufnehmens der Bauelemente von der ersten Vakuumaufnahmevorrichtung
durch den Transportkopf können
bereits weitere Bauelemente von einer anderen Trägerfolie auf die zweite Vakuumaufnahmevorrichtung
transferiert werden. Dies hat den Vorteil, dass ein Wechsel der
einem Bestückprozess
zuzuführenden
Bauelemente innerhalb einer sehr kurzen Zeit durchgeführt werden
kann, da der Transfer auf die zweite Vakuumaufnahmevorrichtung bereits
dann erfolgen kann, bevor das letzte Bauelement von der ersten Vakuumaufnahmevorrichtung abgeholt
wurde. Der Austausch der beiden Vakuumaufnahmevorrichtungen, mit
dem ein unterschiedlicher oder ein gleicher Bauelementetyp dem Bestückprozess
zugeführt
werden kann, ist dann lediglich ein einfacher Positioniervorgang,
welcher schnell durchgeführt
werden kann. Auf diese Weise kann die durch den Transfer der Bauelemente
von der Trägerfolie auf
eine Vakuumaufnahmevorrichtung erforderliche Nebenzeit nahezu vollständig eliminiert
werden.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende vorrichtungsbezogene Aufgabe wird
gelöst
durch eine Vorrichtung zum Handhaben von elektronischen Bauelementen
mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 9. Gemäß der Erfindung
umfasst eine Vakuumaufnahmevorrichtung eine Vakuumerzeugungseinheit
und ein Ansaugelement, welches mit der Vakuumerzeugungseinheit pneumatisch
gekoppelt ist und welches eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen und
eine ebene Ansaugfläche
aufweist, wobei bei einer Vakuumerzeugung gleichzeitig eine Vielzahl
von elektronischen Bauelementen an der ebenen Ansaugfläche gehalten
werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine pneumatische
Fixierung der Bauelemente an dem Ansaugelement eine insbesondere
für so
genannte Nackt-Chips schonende und effektive Handhabung möglich ist.
Die Ansaugkraft wird bevorzugt durch ein Pneumatikventil in Verbindung
mit einem Druckwandler gesteuert, welche zwischen der Vakuumerzeugungseinheit
und dem Ansaugelement geschaltet sind. Bei Verwendung eines zusätzlichen Drucksensors
kann die Ansaugkraft auch durch eine entsprechende Rückkopplungsschleife
geregelt werden, so dass sowohl eine hohe Prozesssicherheit als auch
ein schonender Umgang mit den Bauelementen gewährleistet werden kann.
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Gemäß Anspruch
10 ist das Ansaugelement aus einem gesinterten Material hergestellt,
welches bevorzugt in Form einer Sinterplatte ausgebildet ist. In
Abhängigkeit
von der Dichtigkeit des Sintermaterials sind eine Vielzahl von mehr
oder weniger großen Durchgangskanälen mit
unterschiedlichem Porenabstand vorhanden, so dass ein von der Vakuumerzeugungseinheit
generierter Unterdruck nahezu gleichmäßig auf die gehaltenen Bauelementen übertragen wird.
Die Verwendung einer Sinterplatte hat den Vorteil, dass das Ansaugelement
auf einfache Weise durch eine Wahl der Dicke der Sinterplatte bzw.
durch den Porenabstand und der Porengröße der Sinterplatte optimal
auf die Größe der jeweiligen
Bauelemente angepasst werden kann. Eine besonders zuverlässige und
gleichzeitig schonende Fixierung der Bauelemente an dem Ansaugelement
wird erreicht, wenn zumindest fünf
Ansaugöffnungen
pro Bauelement vorhanden sind.
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Gemäß Anspruch
11 ist zusätzlich
eine verschiebbare Abdeckblende zum partiellen Abdecken des Ansaugelements
vorgesehen. Damit ist es möglich,
dass diejenigen Bereiche der Ansaugfläche, in denen keine Bauelemente
mehr vorhanden sind, abgedeckt werden, so dass die durch diese freien
Bereiche gezogene Fehlluft reduziert werden kann. Da die Betriebskosten
eines Bestückautomaten
nicht unerheblich durch den für
eine Vakuumerzeugungseinheit erforderlichen Strombedarf bestimmt
sind, können
auf diese Weise die Betriebskosten erheblich reduziert werden.
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Gemäß Anspruch
12 ist das Ansaugelement in verschiedene Teilbereiche aufgeteilt,
welche individuell mit einem Unterdruck beaufschlagbar sind. Dies
kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass jedem Teilbereich
ein eigenes pneumatisches Ventil zugeordnet ist. Somit kann auf
vorteilhafte Weise eine Reduzierung der Fehlluft ohne eine bewegliche
Abdeckblende erreicht werden, so dass zur Reduzierung von Fehlluft
keine größeren mechanischen Komponenten
erforderlich sind. In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich,
dass die einzelnen Teilbereiche pneumatisch voneinander getrennt sind,
so dass durch die Ansteuerung der pneumatischen Ventile jeder Teilbereich
unabhängig
mit Unterdruck beaufschlagt werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen.
In der Zeichnung zeigen in schematischen Darstellungen:
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1 eine
auf einer klebrigen Trägerfolie
befindliche Wafer-Anordnung bestehend aus einer Vielzahl von Bauelementen,
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2a bis 2g einen
kollektiven Bauelementetransfer von einer klebrigen Trägerfolie
auf eine Vakuumaufnahmevorrichtung, wobei die Bauelemente um 180° gewendet
werden,
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3a bis 3f einen
kollektiven Bauelementetransfer von einer klebrigen Trägerfolie
auf eine zweite Vakuumaufnahmevorrichtung, wobei die Bauelemente
insgesamt um 360° gewendet
werden,
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4a und 4b ein
partielles Abdecken eines Ansaugelements zu Reduzierung von Fehlluft,
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5a bis 5d ein
Transferieren eines Teils einer Wafer-Anordnung auf eine klebrige Trägerfolie
zum Zwecke der Zwischenspeicherung der Bauelemente, und
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6a und 6b ein
quasi kontaktloses Abholen der Bauelemente von einer Vakuumaufnahmevorrichtung
durch einen mit mehreren Haltevorrichtungen versehenen Bestückkopf.
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An
dieser Stelle bleibt anzumerken, dass sich in der Zeichnung die
Bezugszeichen von gleichen oder voneinander entsprechenden Komponenten
lediglich in ihrer ersten Ziffer und/oder durch einen angehängten Buchstaben
unterscheiden.
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1 zeigt
eine Waferaufnahme 100, welche eine ringförmige Halterung 102 aufweist,
an der eine Trägerfolie 104 befestigt
ist. An der Trägerfolie 104 ist
eine gesamte, aus einer Vielzahl von elektronischen Bauelementen 110 bestehende
Wafer-Anordnung mittels einer Klebekraft fixiert. Die elektronischen
Bauelemente 110, welche kein Gehäuse aufweisen, sind in Form
eines Rasters auf der klebrigen Trägerfolie 104 angeordnet.
Die Beladung der Waferaufnahme 100 mit den Bauelementen 110 erfolgt
derart, dass zunächst
der gesamte Wafer, welcher in Form einer kreisrunden Scheibe vorliegt,
auf die Trägerfolie 104 aufgeklebt
wird. Die Vereinzelung des Wafers zu einer Vielzahl von elektronischen
Bauelementen 110 erfolgt dadurch, dass der Wafer mit einem
präzisen
Sägewerkzeug
entlang senkrecht zueinander verlaufenden Schnittlinien oder durch
einen präzisen Ätzvorgang
getrennt wird. Die Anschlusskontakte der einzelnen Bauelemente 110 befinden sich üblicherweise
auf der von der Trägerfolie 104 abgewandten
Seite der Bauelemente 110.
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Die 2a bis 2g zeigen
einen kollektiven Transfer der elektronischen Bauelemente, die nun
mit dem Bezugszeichen 210 gekennzeichnet sind, von einer
Waferaufnahme 200 auf eine Vakuumaufnahme 220.
Wie aus 2a ersichtlich, wird die Waferaufnahme 200,
welche eine Halterung 202 sowie eine klebrige Trägerfolie 204 umfasst,
auf der eine Vielzahl von elektronischen Bauelementen 210 fixiert
sind, auf die Vakuumaufnahme 220 gelegt. Die Vakuumaufnahme
weist ein Gehäuse 221,
ein pneumatisches Regelventil 222 sowie ein Ansaugelement 223 auf.
Das Ansaugelement 223 ist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
eine aus einem gesinterten Material hergestellte Platte, welche
eine Vielzahl von kleinen Durchgangskanälen aufweist, so dass beim
Anlegen eines Unterdrucks mittels einer Vakuumerzeugungseinrichtung 225 an
der Oberseite des Ansaugelementes 223 ebenfalls ein über die
gesamte obere Fläche
des Ansaugelements 223 verteilter Unterdruck erzeugt wird.
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Wie
aus 2b ersichtlich, wird die Waferaufnahme 200 derart
auf die Vakuumaufnahme 220 gelegt, dass die Bauelemente 210 auf
der Oberseite des Ansaugelements 223 platziert sind. Um
ein effizientes Ansaugen der Bauelemente 210 zu ermöglichen,
sind die äußeren Abmessungen
der Vakuumaufnahme 220 und des Ansaugelements 223 an
die geometrische Form der Wafer-Anordnung angepasst. Gemäß dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel
wird eine runde Wafer-Anordnung verwendet, so dass das Ansaugelement 223 die
Form einer zylindrischen Platte aufweist.
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Um
die elektronischen Bauelemente von der klebrigen Trägerfolie 210 zu
lösen,
wird in einem in 2c dargestellten Verfahrensschritt
eine Heizvorrichtung 230 an das Vakuumansaugelement 220 herangeführt. Die
Heizvorrichtung 230 umfasst ein Gehäuse 231 sowie bevorzugt
eine Mehrzahl von Heizstrahlern 234.
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Die
Heizvorrichtung 230 wird, wie in 2d dargestellt,
bevorzugt unmittelbar oberhalb der Trägerfolie 204 positioniert.
Dadurch wird die Trägerfolie 204 erwärmt, so
dass die Klebrigkeit der Trägerfolie 204 erheblich
reduziert wird. Die Heizvorrichtung 230 verbleibt in dieser
Position abhängig
von dem verwendeten Folienmaterial, von dem verwendeten Klebstoff und
von der eingestellten Heizleistung so lange (beispielsweise 20 s),
bis die elektronischen Bauelemente 210 nicht mehr von der
klebrigen Trägerfolie 204,
sondern von der Vakuumaufnahme 220 gehalten werden. Dann
wird, wie aus 2e ersichtlich, sowohl die Heizvorrichtung 230 als
auch die von den elektronischen Bauelementen 210 befreite
Waferaufnahme 200 von der Vakuumaufnahme 220 entfernt.
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Gemäß dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die elektronischen Bauelemente 210 elektrische Anschlusskontakte
auf, die auf der Unterseite der elektronischen Bauelemente, d.h.
auf der der Trägerfolie 204 abgewandten
und dem Ansaugelement 223 zugewandten Seite ausgebildet
sind. Das aus einem gesinterten Material hergestellte Ansaugelement 223 ist
derart dimensioniert, dass jedes Bauelement 210 von einer
Mehrzahl, bevorzugt von zumindest fünf mikroskopischen Ansaugkanäle gehalten
wird. Auf diese Weise ist sowohl eine zuverlässige Fixierung der Bauelemente
als auch ein die elektrischen Anschlüsse schonendes Fixieren gewährleistet.
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Um
die genaue Position der einzelnen elektronischen Bauelemente 210 auf
der Waferaufnahme 220 zu bestimmen, wird eine Kamera 240,
welche bevorzugt einen nicht dargestellten Zeilensensor aufweist, über die
nun auf die Vakuumaufnahme 220 transferierte Wafer-Anordnung
verfahren. Auf diese Weise können
sowohl die Positionen als auch die Winkellagen der einzelnen Bauelemente 210 vermessen
werden.
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Nach
dem Entfernen der von den elektronischen Bauelementen 210 entleerten
Waferaufnahme 200 wird der durch die Vakuumaufnahme 220 vermittelte
Unterdruck auf einen bestimmten Mindestwert reduziert. Dieser Mindestwert
ist so gewählt,
dass die einzelnen Bauelemente 210 während des Betriebs eines Bestücksystems,
in welchem die gesamte Bauelement-Handhabungsvorrichtung integriert sein kann,
aufgrund von Erschütterungen
und Luftbewegungen nicht verrutschen.
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Nach
oder während
der Lagevermessung der Bauelemente 210 mittels der Kamera 240 werden die
gewonnenen Lagekoordinaten abgespeichert und bei einer sequentiellen
Abholung der einzelnen Bauelemente durch einen Bestückkopf 250 berücksichtigt.
Der Bestückkopf 250 weist
ein Gehäuse 251 und
eine Mehrzahl von als Sauggreifer ausgebildete Haltevorrichtungen 252 auf.
Nach der Aufnahme von einzelnen Bauelementen durch den Bestückkopf 250 können die
elektronischen Bauelemente 210 in bekannter Weise auf ein
elektronisches Schaltungssubstrat aufgesetzt werden.
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Die
oben beschriebene Reduzierung der Ansaugkraft nach dem Entfernen
der von den elektronischen Bauelementen 210 entleerten
Waferaufnahme 200 hat zudem den Vorteil, dass das Abholen
der einzelnen Bauelemente durch die als Sauggreifer ausgebildeten
Haltevorrichtung 225 erleichtert wird. Es muss lediglich
sichergestellt werden, dass die durch die Sauggreifer vermittelte
Saugkraft größer ist
als die von der Vakuumaufnahme 220 vermittelte Haltekraft.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Bauelemente 210, welche
auf der von der Trägerfolie 204 abgewandten
Seite elektrische Anschlussstrukturen aufweisen, durch den hier
dargestellten kollektiven Transfer auf die Vakuumaufnahme 220 effektiv
gewendet werden. Dies ist so zu verstehen, dass die Bauelemente 210 derart
von der Vakuumaufnahme 230 gehalten werden, dass sich die
Anschlussstrukturen auf der dem Ansaugelement 223 zugewandten Seite
der Bauelemente 210 befinden. Dieses Wenden ist auch erforderlich,
um die elektronischen Bauelemente 210 in bekannter Weise
mittels eines herkömmlichen
Bestücksystems
durch einen Bestückkopf 250 auf
vorgegebene Anschlussflächen
eines elektronischen Schaltungssubstrates zu platzieren.
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Der
kollektive Transfer der Bauelemente hat den Vorteil, dass innerhalb
weniger Prozessschritte sämtliche
elektronischen Bauelemente 210 einer gesamten Wafer-Anordnung
in eine für eine
weitere Bestückung
geeignete Position bereitgestellt werden, bei der die Anschlussstrukturen
der Bauelemente 210 an der von den Haltevorrichtungen 252 des
Bestückkopfes 250 abgewendeten
Seite ausgebildet sind. Bei einer Wafer-Anordnung mit einem Durchmesser von
200 mm und typischen Bauelement-Kantenlängen von 0,5 mm × 0,5 mm
können
somit innerhalb weniger Sekunden bis zu 120000 Bauelemente in eine
für eine
nachfolgende Bestückung
geeignete Position gebracht werden. Der kollektive Transfer der Bauelemente
hat somit den Vorteil, dass als so genannte Flip-Chips ausgebildete
Bauelemente ohne großen
Zeitverlust einem Bestückprozess
zugeführt werde
können.
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Im
Vergleich zu der herkömmlichen
auf Ausstoßnadeln
basierenden Ablösetechnik
ist die hier beschriebene kollektive Handhabung von als Flip-Chips
ausgebildeten elektronischen Bauelementen insbesondere dann von
Vorteil, wenn sehr kleine und sehr dünne Bauelemente mit einer großen Geschwindigkeit
auf einen Bauelementeträger
bestückt werden.
Derartige Anforderungen werden insbesondere von so genannten RFID-Schaltungen
(Radio Frequency Identification-Schaltungen) gestellt, welche zur
Identifizierung von einzelnen Objekten verwendet werden. Dabei werden
auf flexible Klebeetiketten, welche mit einer Antenne ausgestattet
sind, möglichst
kleine und dünne
Flip-Chips mit den
beiden relevanten elektrischen Kontakten auf die zugehörigen Antennenpole
kontaktiert. Eine weitere interessante Anwendung für das beschriebene
kollektive Transferverfahren besteht in dem kosteneffektiven Einsetzen
von ungehäusten
Bauelementen in Anschlussstrukturen (Lead Frames) von unterschiedlichen
Verpackungen, wie beispielsweise Ball-Grid-Arrays (BGA), Chip Scale Packages
(CSP), Quad Flad Packages (QFP) oder Small Outline Packages (SOP).
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Die 3a bis 3f zeigen
einen zweistufigen Transfer von elektronischen Bauelementen von einer
Waferaufnahme, die nunmehr mit dem Bezugszeichen 300 gekennzeichnet
ist, auf eine erste Vakuumaufnahme 320a und von dort auf
eine zweite Vakuumaufnahme 320b. Die Waferaufnahme 300 weist ebenso
wie die Waferaufnahme 200 eine Halterung 302 sowie
eine Trägerfolie 304 auf.
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Der
zweistufige Bauelement-Transfer beginnt mit den gleichen Verfahrensschritten,
die in den 2a bis 2e dargstellt
sind. Danach befinden sich, wie in 3a dargestellt,
die Bauelemente 310 auf der ersten Vakuumaufnahme 320a,
welche ein Gehäuse 321a,
ein Regelventil 322a sowie eine als Sinterplatte ausgebildetes
Ansaugelement 320a aufweist.
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Wie
aus 3b ersichtlich, wird nach dem Transfer der elektronischen
Bauelemente 310 auf die erste Vakuumaufnahme 320 die
erste Vakuumaufnahme 320a um 180° gewendet, so dass die Bauelemente 310 an
der nun nach unten gerichteten Oberfläche des Ansaugelements 323a durch
einen Unterdruck gehalten werden.
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Wie
aus 3c ersichtlich, wird nun eine zweite Vakuumaufnahme 320b,
welche ebenfalls ein Gehäuse 321b,
ein Regelventil 322b sowie ein als Sinterplatte ausgebildetes
Ansaugelement 323b aufweist, an die erste Vakuumaufnahme 320a herangeführt. Dabei
werden die Bauelemente 310 zwischen den beiden Ansaugelementen 323a und 323b gehalten.
Nun wird die von der ersten Vakuumaufnahme 320a erzeugte
Ansaugkraft reduziert und gleichzeitig die von der zweiten Vakuumaufnahme 320b vermittelte
Ansaugkraft entsprechend erhöht.
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Wie
aus 3d ersichtlich, wird dann die erste Vakuumaufnahme 320a entfernt,
so dass sämtliche
Bauelemente 310 nunmehr allein von der zweiten Vakuumaufnahme 320b gehalten
werden.
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Wie
aus 3e ersichtlich, wird nachfolgend zur genauen Lagevermessung
der einzelnen Bauelemente 310 eine Kamera 340 verwendet,
welche aus einem vorbestimmten Abstand oberhalb der Bauelemente 310 die
gesamte Wafer-Anordnung vermisst.
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Das
Abholen der Bauelemente 310, welches in 3f dargestellt
ist, erfolgt in bekannter Weise durch einen Bestückkopf 350, welcher
ein Gehäuse 351 und
eine Mehrzahl von als Sauggreifer ausgebildeten Haltevorrichtungen 352 aufweist.
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Durch
das zweistufige Transferieren der Bauelemente 310 zunächst auf
die erste Vakuumaufnahme 320a und dann auf die zweite Vakuumaufnahme 320b werden
die Bauelemente 310 effektiv zweimal gewendet, so dass
sich die Anschlussstrukturen der Bauelemente bei dem in 3f dargestellten
Abholvorgang auf der den Haltevorrichtungen 352 zugewandten
Seite der Bauelemente 310 befinden. Somit kann der kollektive
Bauelementetransfer von der Waferaufnahme 300 auf die zweite
Vakuumaufnahme 320b auch für ungehäuste Chips verwendet werden,
welche derart auf einen Schaltungsträger aufgesetzt werden, dass
die auf den Chips befindlichen Anschlussstrukturen auf der von dem
Schaltungsträger
abgewandten Seite ausgebildet sind. Die elektrische Verbindung zwischen
Chip und Bauelementeträger
erfolgt dann üblicherweise
mittels sog. Drahtbonden (Wire-Bonding). Um die Chips in der erforderlichen
Orientierung auf den Schaltungsträger aufsetzen zu können, muss
nach dem erstmaligen Wenden der Chips bei der Übergabe auf die erste Vakuumaufnahme 320a eine
weitere Übergabe
auf die zweite Vakuumaufnahme 320b erfolgen, um die Bauelemente
insgesamt zweimal um jeweils 180° zu
drehen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das Abholen der Bauelemente durch
einen Bestückkopf
von der Vakuumaufnahme gegenüber
einem durch Ausstoßnadeln
unterstützten
Abholen von Bauelementen unmittelbar von einer klebrigen Trägerfolie
einen weiteren wichtigen Vorteil hat. Bei einem unmittelbaren Abholen
von einer üblicherweise
elastischen Trägerfolie
wird sich die Trägerfolie
mit zunehmender Entnahme von Bauelementen verziehen, so dass sich
die erforderlichen Abholpositionen verändern. Dies bedeutet, dass
für einen
zuverlässigen
Abholvorgang ein mehrfaches Vermessen der Positionen der abzuholenden
Bauelemente erforderlich ist. Bei einer Abholung von einer Vakuumaufnahme
mit einen unelastischen Ansaugelement bleiben die Positionen der
abzuholenden Bauelemente während
des sukzessiven Abholens sämtlicher
Bauelemente genau erhalten.
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Die 4a und 4b zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der zur Reduzierung von Fehlluft eine verschiebbar
gelagerte Abdeckblende 460 vorgesehen ist. Diese kann vor
ein Ansaugelement 423 einer nicht dargestellten Vakuumaufnahme
geschoben werden, sobald ein Teil der Bauelemente 410 entnommen
worden ist. Auf diese Weise können
die durch die nun entfernten Bauelemente 410 freigelegten
porenartige Saugkanäle
abgedeckt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Fehlluftverbrauch
durch offene Saugkanäle
deutlich reduziert werden kann. Die Abdeckblende 460 kann
somit sukzessive nachgeführt
werden, wenn jeweils eine Reihe von Bauelementen 410 von
einem nicht dargestellten Bestückkopf
entnommen worden ist. Auf diese Weise werden die Betriebskosten
und insbesondere der Stromverbrauch für die Vakuumerzeugung deutlich
reduziert.
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Die 5a bis 5d zeigen
einen Transfer einer Teilmenge von Bauelementen 510 einer
Wafer-Anordnung von einer Vakuumaufnahme 520 auf eine Waferaufnahme 500,
welche eine Halterung 502 und eine klebrige Trägerfolie 504 aufweist. 5a zeigt
die Vakuumaufnahme 520 in einer Draufsicht, wobei von der
ursprünglichen,
entsprechend den 2a bis 2f transferierten
Wafer-Anordnung bereits eine Vielzahl von elektronischen Bauelementen
entnommen worden ist, so dass nur noch eine Restmenge an Bauelementen 510 vorhanden
ist.
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Im
folgenden wird beschrieben, wie diese verbliebene Restmenge an Bauelementen 510 auf die
Waferaufnahme 500 übertragen
werden kann, so dass die Vakuumaufnahme 520 mit anderen
Bauelementen belegt werden kann, ohne dass der verbliebene Rest
an Bauelementen 510 verworfen werden muss. Wie aus den 5b und 5c ersichtlich, wird
die Waferaufnahme 500 auf die Oberseite der Vakuumaufnahme 520 gelegt,
so dass die von dem Ansaugelement 523 gehaltenen Bauelemente 510 mit
der klebrigen Unterseite der Trägerfolie 504 in Kontakt
kommen. Sobald die Bauelemente 510 an der Trägerfolie 504 anhaften,
wird der durch eine nicht dargestellte Vakuumerzeugungseinheit generierte
Unterdruck durch das Regelventil 522 reduziert, so dass
bei einem nachfolgenden Entfernen der Waferaufnahme 500,
welche in 5d dargestellt list, die elektronischen
Bauelemente 510 nicht mehr an der Vakuumaufnahme 520,
sondern an der Waferaufnahme 500 anhaften. Auf diese Weise
können
die noch nicht verbrauchten Bauelemente 510 auf der Waferaufnahme 500 gespeichert
werden, so dass sie ggf. für
später
durchzuführende
Bestückvorgänge weiter
verwendet werden können.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass zur Speicherung der Bauelemente 510 anstelle
der Waferaufnahme 500 ebenso eine zweite Vakuumaufnahme verwendet
werden kann, wobei der Transfer von der Vakuumaufnahme 520 auf
die zweite Vakuumaufnahme entsprechend den in den 3b, 3c, 3d und 3e dargestellten
Verfahrensschritten erfolgt.
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Die 6a und 6b zeigen
einen besonders schonenden Aufnahmevorgang von Bauelementen 610 durch
einen Bestückkopf 650.
Die Bauelemente 610 werden zunächst von einer Vakuumaufnahme 620 gehalten,
welche in analoger Weise wie die zuvor beschriebenen Vakuumaufnahmen
ein Gehäuse 621,
ein Regelventil 622 sowie ein Ansaugelement 623 aufweist.
Der Bestückkopf 650 weist
entsprechend den zuvor beschriebenen Bestückköpfen ein Gehäuse 651 und
eine Mehrzahl von Haltevorrichtungen 652 auf, die als Sauggreifer
ausgebildet sind.
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Wie
aus 6a ersichtlich, wird die jeweilige Haltevorrichtung 652,
mit der ein Bauelement 610 aufgenommen werden soll, in
Richtung auf das aufzunehmende Bauelement 610 abgesenkt.
Dabei wird die untere Stirnfläche
der Haltevorrichtung 652 in einem vorgegebenen Abstand,
beispielsweise 10 μm, oberhalb
der Oberfläche
des aufzunehmenden Bauelements angehalten. Durch ein Anlegen eines
Unterdrucks an die betreffende Haltevorrichtung 652 kann
somit erreicht werden, dass das Bauelement 610 von dem
Ansaugelement 623 auf die Haltevorrichtung 652 transferiert
wird. Dies setzt voraus, dass die von der Haltevorrichtung 652 vermittelte
Ansaugkraft trotz des zunächst
vorhandenen Luftspaltes größer ist
als die von dem Ansaugelement 623 vermittelte Ansaugkraft.
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6b zeigt
den Bestückkopf 650,
wobei sämtliche
als Sauggreifer ausgebildete Haltevorrichtungen 652 jeweils
ein Bauelement 610 aufgenommen haben.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass dieser quasi kontaktlose Transfer
des Bauelements 610 von der Vakuumaufnahme 620 auf
die Haltevorrichtung 652 eine besonders schonende Handhabung
der Bauelemente 610 ermöglicht,
da die Haltevorrichtungen 652 nicht bis an die Oberfläche der
aufzunehmenden Bauelemente abgesenkt werden müssen. Auf diese Weise kann
ein harter Stoß der
Haltevorrichtung 652 gegen die häufig sehr empfindlichen Bauelemente 610 zuverlässig ausgeschlossen
werden. Ein vollständig
kontaktloser Transfer von Bauelementen wird dann erreicht, wenn
das betreffende Bauelement ohne eine Verkippung von dem Ansaugelement 623 auf
die Haltevorrichtung 652 transferiert wird. In der Regel
wird jedoch eine quasi kontaktlose Bauelementaufnahme realisiert,
bei der sich zunächst
eine Seite des betreffenden Bauelements 610 von dem Ansaugelement 623 löst und mit
der Unterseite der Haltevorrichtung 652 in Kontakt kommt.
Erst dann wird sich auch die andere Seite des Bauelements 610 von
dem Ansaugelement 623 entfernen, so dass das betreffende
Bauelement 610 ohne eine Verkippung von der Haltevorrichtung 652 gehalten werden
kann. Die nachfolgende Bestückung
der aufgenommenen Bauelemente 610 erfolgt in bekannter Weise
durch ein sequentielles Absetzen der aufgenommenen Bauelemente 610 an
betreffenden Bauelement-Einbaupositionen
eines elektronischen Schaltungsträgers. Beim Absetzen der Bauelemente 610 wird
jeweils in bekannter Weise die durch die betreffende Haltevorrichtung
vermittelte Ansaugkraft durch ein Abschalten des entsprechenden
Unterdrucks reduziert.
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- 100
- Waferaufnahme
- 102
- Halterung
- 104
- Trägerfolie
- 110
- Bauelement
- 200
- Waferaufnahme
- 202
- Halterung
- 204
- Trägerfolie
- 210
- Bauelement
- 220
- Vakuumaufnahme
- 221
- Gehäuse
- 222
- Regelventil
- 223
- Ansaugelement/Sinterplatte
- 225
- Vakuumerzeugungseinheit
- 230
- Heizvorrichtung
- 231
- Gehäuse
- 234
- Heizstrahler
- 240
- Kamera
- 250
- Bestückkopf
- 251
- Gehäuse
- 252
- Haltevorrichtung/Sauggreifer
- 302
- Halterung
- 304
- Trägerfolie
- 310
- Bauelement
- 320a
- erste
Vakuumaufnahme
- 321a
- Gehäuse
- 322a
- Regelventil
- 323a
- Ansaugelement/Sinterplatte
- 320b
- zweite
Vakuumaufnahme
- 321b
- Gehäuse
- 322b
- Regelventil
- 323b
- Ansaugelement/Sinterplatte
- 330
- Heizvorrichtung
- 331
- Gehäuse
- 334
- Heizstrahler
- 340
- Kamera
- 350
- Bestückkopf
- 351
- Gehäuse
- 352
- Haltevorrichtung/Sauggreifer
- 420
- Vakuumaufnahme
- 410
- Bauelement
- 460
- Abdeckblende
- 500
- Waferaufnahme
- 502
- Halterung
- 504
- Trägerfolie
- 510
- Bauelement
- 520
- Vakuumaufnahme
- 520
- erste
Vakuumaufnahme
- 521
- Gehäuse
- 522
- Regelventil
- 523
- Ansaugelement/Sinterplatte
- 610
- Bauelement
- 620
- Vakuumaufnahme
- 621
- Gehäuse
- 622
- Regelventil
- 623
- Ansaugelement/Sinterplatte
- 650
- Bestückkopf
- 651
- Gehäuse
- 652
- Haltevorrichtung/Sauggreifer