DE102005036675A1 - Mehrtrommeldreschwerk - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/28Devices for adjusting the concaves

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrtrommeldreschwerk, umfassend eine Dreschtrommel (22), einen der Dreschtrommel (22) zugeordneten Dreschkorb (34), eine bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab der Dreschtrommel (22) angeordneten Separiertrommel (28), einen der Separiertrommel (28) zugeordneten, an seiner Auslaufseite um eine prallel zur Drehachse (98) der Separiertrommel (28) verlaufende Achse (96) schwenkbar gelagerten Separierkorb (36), und einen Verstellantrieb (76), der mit dem Dreschkorb (34) und mit dem Separierkorb (36) in Antriebsverbindung steht und mit dem die Einlaufspalte der Dreschtrommel (22) und der Separiertrommel (28) gleichsinnig variierbar sind.
Es wird vorgeschlagen, dass der Dreschkorb (34) an seiner Auslaufseite um eine parallel zur Drehachse (64) der Dreschtrommel (22) verlaufende Achse (62) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrtrommeldreschwerk, umfassend eine Dreschtrommel, einen der Dreschtrommel zugeordneten Dreschkorb, eine bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab der Dreschtrommel angeordnete Separiertrommel, einen der Separiertrommel zugeordneten, an seiner Auslaufseite um eine parallel zur Drehachse der Separiertrommel verlaufende Achse schwenkbar gelagerten Separierkorb, und einen Verstellantrieb, der mit der Einlaufseite des Dreschkorbs und mit der Einlaufseite des Separierkorbs in Antriebsverbindung steht und mit dem die Einlauf spalte der Dreschtrommel und der Separiertrommel gleichsinnig variierbar sind.
  • Ein Mehrtrommeldreschwerk eingangs genannter Art ist in der EP 0 745 317 A beschrieben. Es umfasst eine erste Dreschtrommel mit einem zugehörigen ersten Dreschkorb und eine unmittelbar stromab der ersten Dreschtrommel angeordnete zweite Dreschtrommel mit einem zugehörigen zweiten Dreschkorb. Der zweite Dreschkorb ist auslaufseitig schwenkbar am Rahmen des Mähdreschers angelenkt. Ein Verstellantrieb in Form eines Hydraulikzylinders verschiebt über einen geeigneten Mechanismus den ersten Dreschkorb parallel zu sich selbst, so dass die Ein- und Auslaufspalte des ersten Dreschkorbs gleichsinnig verstellt werden. Gleichzeitig wird durch den Verstellantrieb der Einlaufspalt des zweiten Dreschkorbs variiert. Der Auslaufspalt des zweiten Dreschkorbs wird demgegenüber hingegen in einem wesentlich geringeren Maß variiert, da er auslaufseitig, jedoch im Abstand vom Auslass des zweiten Dreschkorbs, schwenkbar gelagert ist.
  • Als nachteilig ist die relativ aufwändige Mechanik anzusehen, die zur Parallelverschiebung des ersten Dreschkorbs benötigt wird. Außerdem ist die Dreschwirkung des ersten Dreschkorbs nicht optimal, wenn ein größerer Einlaufspalt eingestellt wird, da dann auch der Auslaufspalt relativ groß wird, so dass die erste Dreschtrommel dann einen größeren Anteil ungedroschenen Ernteguts abgibt.
  • Die DE 44 845 A beschreibt eine Dreschmaschine, die ebenfalls zwei unmittelbar aufeinander folgende Dreschtrommeln und zugehörige Dreschkörbe umfasst. Die Dreschkörbe sind in einem Gestell höhenverstellbar gelagert und werden durch einen verstellbaren Rahmen mit diagonal angebrachten Schlitzen in sich parallel höhenverstellt.
  • Die EP 0 836 800 A schlägt ein ähnliches Dreschwerk vor, bei dem beide Körbe jedoch voneinander unabhängig in sich parallel verschiebbar sind.
  • Auch bei diesen beiden Dreschwerken ergibt sich der Nachteil, dass man bei größeren Einlaufspalten auch größere Auslaufspalte erhält, hier sogar bei der zweiten Dreschtrommel, die nicht immer optimale Dreschergebnisse liefern.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, ein verbessertes Mehrtrommeldreschwerk bereitzustellen, das es ermöglicht, durch einen einzigen Verstellantrieb die Körbe einer Dreschtrommel und einer Separiertrommel derart zu verstellen, dass man auch bei größeren Einlaufspalten ein gutes Dreschergebnis erhält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Das Mehrtrommeldreschwerk umfasst eine Dreschtrommel und eine stromab davon angeordneten Separiertrommel. Der Dreschtrommel ist ein Dreschkorb zugeordnet, und der Separiertrommel ein Separierkorb. Durch die Begriffe Separiertrommel und Separierkorb soll keine Einschränkung des Aufbaus oder der Funktion vorgenommen werden, sondern es handelt sich dabei um eine zweite Dresch- bzw. Trenntrommel mit zugehörigem Korb beliebiger Art, die stromab der ersten Dreschtrommel angeordnet sind. Sie können das Erntegut ausdreschen und/oder einen Trennvorgang bereits ausgedroschenen Korns vom Stroh bewirken. Es wird vorgeschlagen, dass der Dreschkorb und der Separierkorb an ihren Auslaufseiten um parallel zur Drehachse der Dreschtrommel bzw. der Separiertrommel verlaufende Achsen schwenkbar an einem Rahmen oder Gestell des Dreschwerks gelagert werden. Ein Verstellantrieb verschwenkt den Dreschkorb und den Separierkorb um die erwähnten Achsen. Dadurch wird jeweils der Einlaufspalt zwischen der Dreschtrommel und dem Dreschkorb einerseits und der Separiertrommel und dem Separierkorb andererseits gleichsinnig verändert, während die zugehörigen Auslaufspalte konstant bleiben oder nur in einem geringeren Maße verstellt werden.
  • Auf diese Weise erhält man einen relativ einfachen Mechanismus zur Verstellung der Position des Dreschkorbs und des Separierkorbs, der aufgrund der relativ geringen Veränderung des Auslaufspalts stets ein gutes Dreschergebnis gewährleistet. Da nur ein einziger Verstellantrieb vorhanden ist, sind auch bei unerfahrenen Fahrern kaum Bedienungsfehler zu befürchten.
  • Die Achsen, um die der Dreschkorb und der Separierkorb schwenkbar an einem Rahmen oder Gestell des Dreschwerks gelagert werden, können sich unmittelbar an ihren bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab liegenden Enden befinden, so dass der Auslaufspalt konstant bleibt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Achsen weiter in Flussrichtung des Ernteguts nach hinten zu verlagern, so dass bei einer Verstellung des Einlaufspalts auch eine (gegenüber der Veränderung am Einlaufspalt) geringere Veränderung des Auslaufspalts erzielt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Dreschtrommel und der Separiertrommel eine oberschlächtig arbeitende Fördertrommel angeordnet. Sie hat den Vorteil, dass beim Gutübergang von der Dreschtrommel auf die Separiertrommel keine abrupten Richtungswechsel des Dreschguts stattfinden, wie sie bei anderen Mehrtrommeldreschwerken anzutreffen sind. Der Nachteil der scharfen Umlenkung liegt darin, dass sie speziell unter trockenen Verhältnissen aufgrund stärkerer Strohzerstörung zu einer verschlechterten Abscheidung durch die Schüttler und auch zu einer höheren Reinigungsbelastung durch Kurzstroh führt, was die Leistung des Mähdreschers ebenfalls herabsetzt.
  • Der Verstellantrieb kann manuell betätigbar sein, beispielsweise an der Seite des Mähdreschers oder über eine geeignete Mechanik vom Arbeitsplatz des Bedieners aus. Alternativ oder zusätzlich ist er durch einen fremdkraftbetätigten Aktor betätigbar, beispielsweise durch einen Hydraulikzylinder oder Elektromotor. Die Einstellung des Aktors kann durch den Bediener eingegeben werden, der sich auf Erfahrungswerte oder Vorschläge aus Tabellen stützen kann. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung jedoch durch eine Steuerung, die anhand einer Kennlinie oder abgespeicherter Werte arbeitet, welche u. a. auf der jeweils zu erntenden Fruchtart beruht. Dabei können auch andere Erntebedingungen, wie die Erntegutfeuchtigkeit und Reifegrad, der aktuelle Durchsatz, die Dresch- und/oder Separiertrommelgeschwindigkeit, Körnerverluste am Auslass des Strohschüttlers etc. berücksichtigt werden.
  • In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische seitliche Ansicht eines Mähdreschers mit einem Mehrtrommeldreschwerk, und
  • 2 eine vergrößerte, schematische seitliche Ansicht der Körbe des Mehrtrommeldreschwerks des Mähdreschers aus 1.
  • Die 1 zeigt einen selbst fahrenden Mähdrescher 10 mit einem Rahmen 12, der sich über angetriebene vordere Räder 14 und lenkbare rückwärtige Räder 16 auf dem Boden abstützt und von diesen fortbewegt wird. Die Räder 14 werden mittels nicht gezeigter Antriebsmittel in Drehung versetzt, um den Mähdrescher 10 z. B. über ein abzuerntendes Feld zu bewegen. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn und hinten, auf die Fahrtrichtung V des Mähdreschers 10 im Erntebetrieb.
  • An den vorderen Endbereich des Mähdreschers 10 ist eine Erntegutbergungsvorrichtung 18 in Form eines Schneidwerks abnehmbar angeschlossen, um beim Erntebetrieb Erntegut in Form von Getreide oder anderen, dreschbaren Halmfrüchten von dem Feld zu ernten und es nach oben und hinten durch einen Schrägförderer 20 einem Mehrtrommeldreschwerk zuzuführen, das – in Fahrtrichtung V hintereinander angeordnet – eine Dreschtrommel 22, eine Abstreiftrommel 24, eine oberschlächtig arbeitende Fördertrommel 26, eine Separiertrommel 28 sowie eine Wendetrommel 30 umfasst. Stromab der Wendetrommel 30 befindet sich ein Strohschüttler 32. Die Dreschtrommel 22 ist in ihrem unteren und rückwärtigen Bereich von einem Dreschkorb 34 umgeben. Unterhalb der Fördertrommel 26 ist eine mit Öffnungen versehene oder geschlossene Abdeckung 35 angeordnet, während sich oberhalb der Fördertrommel 26 eine fest stehende Abdeckung und unterhalb der Separiertrommel 28 ein Separierkorb 36 mit verstellbaren Fingerelementen befindet. Unterhalb der Wendetrommel 30 ist ein Fingerrechen 38 angeordnet.
  • Unterhalb des Mehrtrommeldreschwerks befindet sich ein vorderer Förderboden 40. Ein hinterer Förderboden 42 ist unterhalb des Strohschüttlers 32 angeordnet. Die Förderböden 40, 42 transportieren das Gemisch aus Korn, Kurzstroh und Spreu zu einer Reinigungseinrichtung 46. Durch die Reinigungseinrichtung 46 gereinigtes Getreide wird mittels einer Körnerschnecke 48 einem nicht gezeigten Elevator zugeführt, der es in einen Korntank 50 befördert. Eine Überkehrschnecke 52 gibt unausgedroschene Ährenteile durch einen weiteren nicht gezeigten Elevator zurück in den Dreschprozess. Die Spreu kann an der Rückseite der Siebeinrichtung durch einen rotierenden Spreuverteiler ausgeworfen werden, oder sie wird durch einen stromab des Strohschüttlers 32 angeordneten Strohhäcksler (nicht eingezeichnet) ausgetragen. Das gereinigte Getreide aus dem Korntank 50 kann durch ein Entladesystem mit Querschnecken 54 und einem Entladeförderer 56 entladen werden.
  • Die genannten Systeme werden mittels eines Verbrennungsmotors 58 angetrieben und von einem Bediener aus einer Fahrerkabine 60 heraus kontrolliert und gesteuert. Die verschiedenen Vorrichtungen zum Dreschen, Fördern, Reinigen und Abscheiden befinden sich innerhalb des Rahmens 12. Außerhalb des Rahmens 12 befindet sich eine Außenhülle, die größtenteils aufklappbar ist.
  • Es wird nun auf die 2 Bezug genommen, in der der Dreschkorb 34, die Abdeckung 35 und der Separierkorb 36 in einer seitlichen Ansicht schematisch dargestellt sind. Der Dreschkorb 34 ist an seinem bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab liegenden, d. h. auslaufseitigen Ende um eine Achse 62, die sich parallel zur Drehachse 64 der Dreschtrommel 22 erstreckt, schwenkbar an der Seitenwand des Rahmens 12 des Mähdreschers 10 angelenkt. Die Position der Achse 62 am Rahmen 12 kann durch Verstellschrauben oder dgl. in vertikaler und/oder horizontaler Richtung veränderbar sein.
  • An seinem einlaufseitigen Ende ist der Dreschkorb 22 mit einem sich parallel zur Drehachse 64 erstreckenden Zapfen 66 verbunden, der sich durch ein gekrümmtes Langloch 68 in der Seitenwand des Rahmens 12 nach außen erstreckt. Außerhalb der Seitenwand des Rahmens 12 ist der Zapfen 66 mit einem ersten Verstellelement 70 verbunden, das um eine mittige Achse 72 drehbar an der Seitenwand des Rahmens 12 gelagert ist. Das erste Verstellelement 70 und/oder der Dreschkorb 22 ist drehbar mit dem Zapfen 66 gekoppelt. Das erste Verstellelement 70 ist mit einem ersten Hebel 72 starr verbunden oder einteilig hergestellt, an dem wiederum mit einer Schwenkachse 82 die Kolbenstange 74 eines Verstellantriebs 76 in Form eines Hydraulikzylinders angelenkt ist, dessen Gehäuse 78 an einer Schwenkachse 80 an der Seitenwand des Rahmens 12 angelenkt ist. Die Achse 72, die Längsachse des Zapfens 66 und die Schwenkachsen 80, 82 verlaufen parallel zur Drehachse 64 der Dreschtrommel 22, die wiederum parallel zur sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung V erstreckenden Drehachse der Separiertrommel 28 verläuft.
  • Das erste Verstellelement 70 ist weiterhin mit einem zweiten Hebel 84 verbunden oder einteilig hergestellt, an dem ein stangenförmiges Verbindungselement 86 um eine parallel zur Achse 72 verlaufende Achse schwenkbar angelenkt ist. An ihrem anderen Ende ist das Verbindungselement 86 um eine parallel zur Achse 72 verlaufende Achse schwenkbar außen an einem ersten, sich schräg nach vorn und oben erstreckenden Schenkel eines winkelhebelförmigen, zweiten Verstellelements 88 angelenkt, das in seiner Mitte um eine Achse 90 drehbar an der Seitenwand des Rahmens 12 abgestützt ist. Das zweite Verstellelement 88 hat einen zweiten, sich von der Achse 90 schräg nach vorn und unten erstreckenden Schenkel, an dem wiederum ein zweiter Zapfen 92 befestigt ist, der sich durch ein gekrümmtes Langloch 94 in der Seitenwand des Rahmens 12 und eine Bohrung erstreckt, die etwa in der Mitte der vorderen Hälfte des Separierkorbs 36 eingebracht ist. Der zweite Zapfen 92 ist gegenüber dem zweiten Verstellelement 88 und/oder dem Separierkorb 36 drehbar gelagert.
  • Der Separierkorb 36 ist an seinem bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab liegenden, d. h. auslaufseitigen Ende um eine Achse 96, die sich parallel zur Drehachse 98 der Separiertrommel 28 erstreckt, schwenkbar an der Seitenwand des Rahmens 12 des Mähdreschers 10 angelenkt. Die Position der Achse 96 am Rahmen 12 kann durch Verstellschrauben oder dgl. in vertikaler und/oder horizontaler Richtung veränderbar sein.
  • Die Funktion der beschriebenen Verstellmechanik für den Dreschkorb 34 und den Separierkorb 36 ist folgendermaßen. Wird der Verstellantrieb 76 durch eine (zu Regelzwecken weiterhin mit einem Sensor 106 zur Erfassung der Position der Kolbenstange 74 verbundene) Steuerung 100 betätigt, bewegt sich seine Kolbenstange 74 gegenüber seinem Gehäuse 78. Da letzteres an der Schwenkachse 80 an der Seitenwand des Rahmens 12 befestigt ist, bewegt die Kolbenstange 74 den ersten Hebel 72 und dreht das erste Verstellelement 70 um die Achse 72. Mit dem Verstellelement 70 bewegt sich der Zapfen 66 in Richtung des Pfeils 102 nach oben oder unten und dreht den Dreschkorb 34 um die Achse 62, so dass das einlaufseitige Ende des Dreschkorbs 34 angehoben oder abgesenkt wird. Dadurch wird der Einlaufspalt zwischen der Dreschtrommel 22 und dem Dreschkorb 34 verändert, während der Auslaufspalt konstant bleibt. Außerdem bewegt sich der zweite Hebel 84 mit dem ersten Verstellelement 70, was eine Bewegung des Verbindungselements 86 zur Folge hat, die eine Drehung des zweiten Verstellelements 88 um die Achse 90 bedingt. Die Drehung des zweiten Verstellelements 88 führt wiederum zu einer Bewegung des zweiten Zapfens 92 in Richtung des Pfeils 104, so dass sich der Separierkorb 36 um die Achse 96 dreht. Dadurch wird der Einlaufspalt zwischen der Separiertrommel 28 und dem Separierkorb 36 (gleichsinnig mit dem Einlaufspalt zwischen der Dreschtrommel 22 und dem Dreschkorb 34) verändert, während der Auslaufspalt konstant bleibt.
  • Der erzielte Hub des Separierkorbs 36 im Verhältnis zum Hub des Dreschkorbs 34 hängt von den Abmessungen des zweiten Hebels 84 und den Abmessungen der Schenkel des zweiten Verstellelements 88 ab. Das Verhältnis der Hübe kann größer oder kleiner als oder gleich eins zu eins sein und wird abhängig von den Dimensionen der Dreschtrommel 22 und der Separiertrommel 28 gewählt.
  • Anzumerken ist, dass auf der anderen (in Vorwärtsrichtung rechten) Seite des Mähdreschers 10 eine zweite Verstellmechanik angeordnet sein kann, die zur in 2 dargestellten symmetrisch ist. Es können zwei gleichsinnig betriebene Verstellantriebe 76 verwendet werden, oder ein auf einer Seite angeordneter Verstellantrieb ist über eine Welle o. dgl. mit der Verstellmechanik auf der anderen Seite verbunden. Bei hinreichend stabilen Dresch- und Separierkörben 36, 36 kann sich eine zweite Verstellmechanik hingegen erübrigen.

Claims (7)

  1. Mehrtrommeldreschwerk, umfassend eine Dreschtrommel (22), einen der Dreschtrommel (22) zugeordneten Dreschkorb (34), eine bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab der Dreschtrommel (22) angeordnete Separiertrommel (28), einen der Separiertrommel (28) zugeordneten, an seiner Auslaufseite um eine parallel zur Drehachse (98) der Separiertrommel (28) verlaufende Achse (96) schwenkbar gelagerten Separierkorb (36), und einen Verstellantrieb (76), der mit dem Dreschkorb (34) und mit dem Separierkorb (36) in Antriebsverbindung steht und mit dem die Einlauf spalte der Dreschtrommel (22) und der Separiertrommel (28) gleichsinnig variierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreschkorb (34) an seiner Auslaufseite um eine parallel zur Drehachse (64) der Dreschtrommel (22) verlaufende Achse (62) schwenkbar gelagert ist.
  2. Mehrtrommeldreschwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreschkorb (34) und/oder der Separierkorb (36) unmittelbar an ihren bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts stromab liegenden Enden um die parallel zur Drehachse (64, 98) der Dreschtrommel (22) bzw. der Separiertrommel (28) verlaufende Achse (62, 96) schwenkbar gelagert sind.
  3. Mehrtrommeldreschwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Flussrichtung des auszudreschenden Ernteguts zwischen der Dreschtrommel (22) und der Separiertrommel (28) eine oberschlächtig arbeitende Fördertrommel (26) angeordnet ist.
  4. Mehrtrommeldreschwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (76) eingerichtet ist, ein erstes Verstellelement (70) um eine parallel zur Drehachse (64) der Dreschtrommel (22) verlaufende Achse (72) zu rotieren, und dass das erste Verstellelement (70) im Abstand von der Achse (72) mit dem Dreschkorb (34) gekoppelt ist.
  5. Mehrtrommeldreschwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (70) über ein lang gestrecktes Verbindungselement (86) mit einem zweiten Verstellelement (88) verbunden ist, das um eine parallel zur Drehachse (98) der Separiertrommel (28) verlaufende Achse (90) drehbar gelagert und im Abstand von der Achse (90) mit dem Separierkorb (36) gekoppelt ist.
  6. Mehrtrommeldreschwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (76) manuell und/oder mit Fremdkraft betätigbar ist.
  7. Mähdrescher (10) mit einem Mehrtrommeldreschwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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