DE102005036429A1 - Vorrichtung zur Innenhochdruck-Umformung von metallischen, hohlkörperförmigen Rohlingen - Google Patents

Vorrichtung zur Innenhochdruck-Umformung von metallischen, hohlkörperförmigen Rohlingen Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Innenhochdruck-Umformung von metallischen, hohlkörperförmigen Rohlingen in einem nach dem Einlegen des Rohlings geschlossenem, mehrteiligem Werkzeug, das in einem Maschinenrahmen angeordnet ist und dessen Werkzeugteile gegen den hohen Innendruck von mit der erforderlichen Zuhaltekraft kraftbeaufschlagten, das Werkzeug während des Umformprozesses gürtelartig umschließenden, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Zugbügeln zusammengehalten werden, sind die Zugbügel bleibend aufrechtstehend angeordnet und jeweils zumindest ein Zugbügel ist von zumindest einem weiteren Zugbügel räumlich getrennt vorgesehen, wobei die Zugbügel linear aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Innenhochdruck-Umformung von metallischen, hohlkörperförmigen Rohlingen in einem nach dem Einlegen des Rohlings geschlossenem, mehrteiligem Werkzeug, das in einem Maschinenrahmen angeordnet ist und dessen Werkzeugteile gegen den hohen Innendruck von mit der erforderlichen Zuhaltekraft kraftbeaufschlagten, das Werkzeug während des Umformprozesses gürtelartig umschließenden, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Zugbügeln zusammengehalten werden.
  • Das Innenhochdruck-Umformen ist hinlänglich bekannt und in der einschlägigen Literatur beschrieben (vgl. DE-Z „Werkstatttechnik 79 (1989)", VDI-Fortschrittsberichte, Reihe 2, Nr. 142, VDI-Verlag 1987). Es wird vorzugsweise zum Herstellen unterschiedlich geformter Hohlkörper aus einem Halbzeug, beispielsweise ein rohrförmiges Werkstück, angewendet. Ein Rohrabschnitt, z. B. aus Stahl oder Kupfer, wird dabei in ein mehrteiliges Innenhochdruck-Umformwerkzeug ohne feste Innenmatrize mit von Axialzylindern betätigten Dichtstempeln bzw. Umformstößeln eingelegt. Nach dem Verschließen der Enden des Rohrabschnitts durch die Dichtstempel wird der Rohrabschnitt mit Hilfe eines geeigneten Druckmittels mit hohem Innendruck beaufschlagt und unter gleichzeitiger Beaufschlagung mit axialem Druck (durch die Dichtstempel) auf die Rohrwandung umgeformt. Der Axialdruck und der Innendruck bewirken, daß sich der Rohrabschnitt an die die endgültige Form eines Hohlkörpers aufweisende Innenkontur/-wandung des Konturraums des Umformwerkzeugs anlegt. Beim Innenhochdruck-Umformen wird der Werkstoff in den plastischen Zustand versetzt, der während des gesamten Vorgangs unter Berücksichtigung von Werkstoffverfestigung und etwaiger Werkzeugkräfte aufrechterhalten wird.
  • Eine Zuhaltevorrichtung der eingangs genannten Art ist durch die DE 102 30 071 C1 bekannt geworden. Die beiden Zugbügel besitzen einen eine geschlossene Kontur aufweisenden Zugrahmen, zwischen denen unter Einschaltung von Auflageflächen bereitstellenden Segmenten das Werkzeug eingeschlossen und zusammengehalten wird. Die Zugbügel sind über Gelenke schwenkbar befestigt und mit im Maschinenrahmen gelagerten Schwenkzylindern verbunden. Nach dem Einlegen des Werkstückes/Rohlings in das geöffnete Formwerkzeug wird dieses mittels Hubzylindern geschlossen, so daß die beiden Werkzeughälften des zweiteiligen Werkzeuges aufeinanderliegen. Anschließend werden die Zugbügel mit Hilfe der Schwenkzylinder in die Vertikale geschwenkt, wobei zwischen Auflageflächen einer oberhalb des Werkzeugs angeordneten Traverse und den Auflageflächen der Segmente der Zugbügel ein Luftspalt besteht, der dort erforderlich ist, um ein berührungsloses Einschwenken der Zugbügel zu ermöglichen. Zum Aufbringen der Zuhaltkraft von mehr als 3 MN sind unterhalb des Werkzeuges mehrere Kraft erzeugende, hydraulische Hochdruckzylinder vorgesehen, die auf die Zugbügel einwirken und die beiden Werkzeughälften verspannen.
  • Diese bekannte Zuhaltevorrichtung ist konstruktiv sehr aufwendig, weil sie neben den mehreren Kraft erzeugenden Hochdruckzylindern zahlreiche weitere Zylinder und außerdem eine zusätzliche Traverse oberhalb des Werkzeugs sowie außerdem sehr groß bauende Zugbügel erfordert. Denn diese müssen bis über die oberhalb des Maschinenrahmens angeordnete Traverse hinausragen. Schließlich bringt das Verschwenken der Zugbügel insbesondere dann große Probleme mit sich, wenn das Werkzeug zur Umformung eines sehr langen Rohlings mit entsprechend großer Länge ausgelegt werden muß und mehr als zwei Zugbügel benötigt werden. Das führt nämlich zu gegenseitigen Behinderungen und Schwierig keiten beim sukzessiven oder gleichzeitigen Verschwenken von zwei oder mehreren Zugbügeln in die gleiche Richtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die konstruktiv weniger aufwendig ist, sich bedienungsfreundlicher zum Einsatz bringen lässt und auch bei mehr als zwei vorhandenen Zugbügeln ein ungehindertes, einfaches Handhaben beim Öffnen und Schließen des Werkzeugs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugbügel bleibend aufrecht stehend angeordnet sind und jeweils zumindest ein Zugbügel von zumindest einem weiteren Zugbügel räumlich getrennt vorgesehen ist, wobei die Zugbügel linear aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind. Es ist somit keine raumgreifende Schwenkbewegung mehr erforderlich, vielmehr lässt sich das Werkzeug durch einfaches Hin- und Herbewegen der stets ihre aufgerichtete, vertikale Wirkposition einnehmenden Zugbügel zum Öffnen freigeben bzw. mit der erforderlichen Zuhaltkraft schließen. Die Zugbügel können hierbei innerhalb des Maschinenrahmens, d.h. diesen nicht übergreifend vorgesehen werden und nach einem Vorschlag der Erfindung in Verfahrwagen angeordnet sein, die auf Linearführungen des Maschinenrahmens laufen, vorteilhaft mit diesen als Antrieb zugeordneten Hydraulikzylindern.
  • Die Verfahrantriebe bzw. Hydraulikzylinder brauchen wegen der geradlinigen Wirkungs- und Verfahrweise zudem ebenso wie die Zugbügel nicht gelenkig befestigt zu werden. Außerdem lassen sich an den beiden gegenüberliegenden Werkzeugseiten, wenn das Werkzeug sehr lang sein sollte, zwei oder mehr Zugbügel vorsehen, ohne daß es zu gegenseitigen Behinderungen und Störungen kommt, wenn diese mehreren Zugbügel über das Werkzeug oder von diesem weggefahren werden.
  • Der durch die lineare Verfahrbarkeit der Zugbügel und deren Unterbringung in dem Maschinenrahmen erreichte Raumgewinn ermöglicht es, daß dem Werkzeug nach einer Ausgestaltung der Erfindung lediglich ein von unten angreifender, die Zuhaltekraft aufbringender, sich vorzugsweise an den unteren Enden der umschließenden Zugbügel abstützender Kraftzylinder zugeordnet werden kann. Bei dieser somit erreichten Kompakt-Zuhaltung, wobei die U-förmigen Enden des geschlossenen Zugrahmens der Zugbügel ebenfalls mit dem Werkzeug bzw. dem Kraftzylinder mit ebenen Flächen zugewandten Segmenten ausgefüllt sind, liegt der einzige Kraftzylinder mittig unterhalb der Werkzeugteile, wodurch sich eine günstige Krafteinleitung über die Zugbügel ergibt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der obere Werkzeugteil mit einem Werkzeug-Schließzylinder verbunden. Dieser lässt sich im Kopfrahmen des Maschinenrahmens mittig zwischen den einander benachbart gegenüberliegenden Zugbügeln vorsehen. Der Schließzylinder dient lediglich zum Öffnen und Schließen des Werkzeugs beim Einlegen eines umzuformenden Rohlings bzw. Entnehmen eines umgeformten Fertigproduktes, wozu er das obere Werkzeugteil nur anzuheben bzw. abzusenken braucht.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Gesamtansicht eine Innenhochdruck-Umform-Maschine mit in ihrem Maschinenrahmen angeordnetem, von Zugbügeln zusammengehaltenem Werkzeug, schematisch dargestellt;
  • 2 eine Seitenansicht der Innenhochdruck-Umform-Maschine nach 1; und
  • 3 eine Seitenansicht der Innenhochdruck-Umform-Maschine nach 1.
  • Eine in den 1 bis 3 der Einfachheit halber ohne Druckmittelanschlüsse und -versorgungseinheiten schematisch dargestellte Innenhochdruck-Umform (IHU)-Maschine 1 besteht aus einem bodenseitig mit dem Fundament verankerten Maschinenrahmen 2 und einem darin angeordnetem Werkzeug 3, das im Ausführungsbeispiel ein absenkbares bzw. anhebbares Werkzeugoberteil 3a und ein starr auf einer Stütztraverse 4 angeordnetes Werkzeugunterteil 3b aufweist; die Trennebene ist mit 5 beziffert.
  • Das in den Figuren geschlossen dargestellte Werkzeug 3 wird von im Ausführungsbeispiel zwei Zugbügeln 6a, 6b zusammengehalten, die als geschlossene Zugrahmen mit oben und unten U-förmiger Kontur ausgebildet sind und das Werkzeug 3 gürtelartig umschließen (vgl. die 2 und 3). Die Zugbügel 6a, 6b sind einander gegenüberliegend in von vornherein vertikal aufgerichteter Position starr und getrennt voneinander in jeweils auf Linearführungen 7 (vgl. 3) des Maschinenrahmens 2 angeordneten Verfahrwagen 8a, 8b linear aufeinander zu und voneinander weg beweglich. Die Verfahrbewegungen werden von an den Verfahrwagen 8a, 8b angreifenden Stellantrieben 9 durchgeführt, in der Regel hydraulische oder pneumatische Verstellzylinder.
  • Das obere Werkzeugteil 3a ist zum Öffnen des Werkzeugs 3 mit einem im Kopfrahmen 10 angeordneten Schließzylinder 11 verbunden, der über Bolzen 12 mit dem Werkzeugoberteil 3a verschraubt ist und mit seinem Kolben 13 mittig zwischen den Zugbügeln 6a, 6b liegend angreift. Zum Einlegen eines umzuformenden, hohlkörperförmigen Rohlings (nicht gezeigt) und auch zum Entnehmen des umgeformten Fertigproduktes werden die Zugbügel 6a, 6b in Fahrtrichtung gemäß Pfeil 14a bzw. 14b gegenläufig linear verfahren, bis sie sich in Längsrichtung des Werkzeugs 3 von diesem nach außen hin entfernt haben. Das obere Werkzeugteil 3a kann dann mittels des Schließzylinders 11 angehoben bzw. abgesenkt werden.
  • Wenn das Werkzeugoberteil 3b zu einem in den Figuren gezeigten Umformvorgang geschlossenem Werkzeug 3 abgesenkt worden ist, werden die Verfahrwagen gegenläufig zu den Pfeilrichtungen 14a bzw. 14b aufeinander zu bewegt, so daß sich die Zugbügel 6a bzw. 6b über das Werkzeug 3 und einen die Zuhaltekraft aufbringenden, mittig unterhalb des Werkzeugs 3 bzw. des Werkzeugunterteils 3b angeordneten Kraftzylinder 15 legen. Hierbei stellen die oberen und unteren U-Enden der Zugbügel 6a, 6b ausfüllende Segmente 16 (vgl. 3) ebene Anlageflächen zu einerseits dem Werkzeugoberteil 3a und andererseits dem Kraftzylinder 15 bereit.
  • Der Hochdruck zur Innenumformung des sich in dem geschlossenen und von den Zugbügeln 6a, 6b durch Beaufschlagung des Kraftzylinders 15 zusammengehaltenen Werkzeugs 8 befindenden hohlkörperförmigen Rohlings wird durch beidseitig des Werkzeugs angeordnete Axialzylinder 17 aufgebracht, die mit in der Trennebene 5 verlaufenden Dichtstempeln 18 gleichzeitig den Werkzeughohlraum von beiden Enden her dichtend verschließen. Die Axialzylinder 17 sind an nicht gezeigte Hochdruckmittelquellen angeschlossen.
  • Zum Betrieb der IHU-Maschine 1 bedarf es in der beschriebenen Ausführung, wobei abweichend von der Darstellung jeder Verfahrwagen 8a bzw. 8b auch mehr als einen Zugbügel aufweisen kann, was von der Länge des Werkzeugs abhängig ist, lediglich linearer Verfahr- bzw. Stellbewegungen. Das gilt für die Heb- und Senkbarkeit des Werkzeugoberteils zum Öffnen bzw. Schließen des Werkzeugs 3, insbesondere aber für die Zugbügel 6a, 6b, die innerhalb des Maschinenrahmens 2 angeordnet sind und in unverändert vertikal aufgerichteter Position horizontal linear verfahrbar bzw. hin und her beweglich sind.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Innenhochdruck-Umformung von metallischen, hohlkörperförmigen Rohlingen in einem nach dem Einlegen des Rohlings geschlossenem, mehrteiligem Werkzeug, das in einem Maschinenrahmen angeordnet ist und dessen Werkzeugteile gegen den hohen Innendruck von mit der erforderlichen Zuhaltekraft kraftbeaufschlagten, das Werkzeug während des Umformprozesses gürtelartig umschließenden, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Zugbügeln zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbügel (6a, 6b) bleibend aufrecht stehend angeordnet sind und jeweils zumindest ein Zugbügel (6a) von zumindest einem weiteren Zugbügel (6b) räumlich getrennt vorgesehen ist, wobei die Zugbügel (6a, 6b) linear aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbügel (6a, 6b) in Verfahrwagen (8a, 8b) angeordnet sind, die auf Linearführungen (7) des Maschinenrahmens (2) laufen.
  3. Vorrichtung. nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Verfahrwagen (8a, 8b) als Antrieb zugeordnete Hydraulikzylinder (9).
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkzeug (3) ein von unten angreifender, die Zuhaltekraft aufbringender Kraftzylinder (15) zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kraftzylinder (15) an den unteren Enden der umschließenden Zugbügel (6a, 6b) abstützt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Werkzeugteil (3a) mit einem Werkzeug-Schließzylinder (11) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Enden der Zugbügel (6a, 6b) mit dem Werkzeug (3) bzw. dem Kraftzylinder (15) mit ebenen Flächen zugewandten Segmenten (16) ausgefüllt sind.
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