DE102005036377B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Formgebung eines Werkstückes - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Formgebung eines Werkstückes (2) aus einem tiefziehfähigen Material, insbesondere Blech, mit einer Matrize (3) und einem relativ zu der Matrize (3) beweglichen Stempel (4), wobei die Verformungskraft mittels eines von dem Stempel (4) druckbeaufschlagbaren, ein fließfähiges Schüttgut (6) sowie ein volumen- und/oder formveränderliches Element (7) aufweisendes Druckübertragungsmedium (5) auf das Werkstück (2) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckübertragungsmedium (5) eine Vielzahl einzelner elastischer und/oder zumindest abschnittsweise verformbare Elemente (7) enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Formgebung eines Werkstückes aus einem tiefziehfähigen Material, insbesondere Blech, mit einer Matrize und einer relativ zu der Matrize beweglichen Stempel, wobei die Verformungskraft mittels eines von dem Stempel druckbeaufschlagbaren, ein fließfähiges Schüttgut aufweisendes Druckübertragungsmedium auf das Werkstück übertragbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein der Vorrichtung durchführbares Verfahren.
  • Das Tiefziehen mit starren Werkzeugen hat sich insbesondere im Automobilbau als ein bedeutsames Fertigungsverfahren zur Herstellung von Karosseriebauteilen etabliert. Als nachteilig erweist sich dabei insbesondere bei komplizierte Werkstückgeometrien, dass diese nur in mehreren Arbeitsstufen herzustellen sind.
  • In diesem Zusammenhang zählt auch bereits der Einsatz von flüssigen Wirkmedien als Druckübertragungsmedium durch ein als Hydroforming bekanntes Verfahrens zum Stand der Technik. Dadurch lassen sich in einem Arbeitsgang komplizierte Werkstückgeometrien fertigen, die bei herkömmlichen Verfahren nur in mehreren Arbeitsstufen herzustellen sind.
  • Den Vorteilen wie reduzierte Werkzeugeinrichtzeiten und Rüstzeiten stehen aber längere Prozesszeiten gegenüber, da der Druck im Wirkmedium stufenweise auf- und wieder abgebaut werden muss. Die Erzeugung und Beherrschung der hohen Drücke erfordert außerdem häufig spezielle Anlagensysteme.
  • Die genannten Nachteile lassen sich vermeiden, wenn die flüssigen Wirkmedien durch formlos feste Stoffe wie beispielsweise metallisches oder keramisches Schüttgut ersetzt werden, welche die erforderlichen Umformkräfte über eine elastische Membran auf das Blech übertragen.
  • Durch die DE 101 51 013 A1 ist auch bereits eine Vorrichtung zur Formgebung eines Bleches bekannt, mit einer Matrize in Gestalt einer die gewünschte Form enthaltenden Aufnahme für das Blech und mit einem ebenen Stempel, wobei zwischen dem Stempel und dem Blech eine Druckverteilungsschicht aus fließfähigem Schüttgut, wie Stahlkugeln, Sand oder einem ferromagnetischem Material vorgesehen ist.
  • Als nachteilig erweist sich bei dieser Vorrichtung, dass die Kraftverteilung in Abhängigkeit der Geometrie des Werkstückes erheblich variiert, insbesondere einen unstetigen Verlauf hat, und daher unerwünschte Kraftspitzen nicht auszuschließen sind. Weiterhin kann es aufgrund der unterschiedlichen Kraftverteilung zu einer Beschädigung der Membran kommen.
  • Weiterhin ist durch die DE 296 01 019 U1 eine Vorrichtung zum Verformen von Hohlprofil-Werkstücken bekannt, bei der nach dem Schließen einer Pressform ein aus Feststoffteilen bestehendes Umformmaterial, beispielsweise Sand, in die Pressform eingebracht und das Werkstück verformt wird, indem ein Dorn nach unten in das Umformmaterial gepresst wird.
  • Die DE 689 10 794 T2 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Tiefziehen von Blattmaterialien mit einem deformierbaren, insbesondere elastischen Stempel unter dem Tauchkolben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Formgebung eines Werkstückes aus einem tiefziehfähigen Material derart auszugestalten, dass eine im Wesentlichen konstante Kraftverteilungen über die Querschnittsfläche des Materials erreicht wird. Dabei soll insbesondere auf ein Fluid als Druckübertragungsmedium verzichtet werden.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 11 betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung vorgesehen, bei der das Druckübertragungsmedium eine Vielzahl einzelner elastischer und/oder zumindest abschnittsweise verformbarer Elemente enthält. Hierdurch wird in einfacher Weise ein Ausgleich der zu übertragenden Verformungskraft über die gesamte Stempelfläche und damit eine im Wesentlichen einheitliche Druckverteilung erreicht, ohne dass zugleich die nach dem Stand der Technik bei Fluiden als Druckübertragungsmedium erforderliche Abdichtung erforderlich ist. Aufgrund der im Verlauf des Verformungsprozesses in vorbestimmter Weise eintretenden Volumenänderung wird dabei insbesondere ein Verklemmen des inkompressiblen Schüttgutes untereinander oder gegenüber der Matrize vermieden und dabei insbesondere die relative Beweglichkeit benachbarter Partikel bzw. Elemente des Schüttgutes während der Relativbewegung der Matrize gegenüber dem Stempel sichergestellt. Mittels des volumenveränderlichen Elementes wird daher die Fließfähigkeit des Schüttgutes und des Materials des Werkstückes während des Tiefziehprozesses sichergestellt. Die Anzahl der erforderlichen Arbeitsstufen zur Herstellung komplizierter Werkstückgeometrien kann dadurch wesentlich verringert werden.
  • Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn jedes Element einen verformbaren Hohlkörper aufweist, wie beispielsweise einen Ball, eine Kugel oder einen Ballon, dessen Innenraum mit einem kompressiblen Medium gefüllt ist. Dabei können selbstverständlich auch verschiedene Elemente mit abweichenden Verformungseigenschaften eingesetzt werden, um so die gewünschte Volumenänderung des Druckübertragungsmediums sicherzustellen.
  • Die Elemente könnten gleichverteilt mit dem Schüttgut in der Kammer eingebracht werden. Eine andere besonders Erfolg versprechende Abwandlung wird dadurch erreicht, dass mehrere Elemente schichtweise angeordnet sind, wobei das Schüttgut zwischen einzelnen Schichten der Elemente eingeschlossen ist. Die hierzu insbesondere quer zur der Relativbewegungsrichtung beim Tiefziehprozess angeordneten Schichten ermöglichen dabei eine optimale Beweglichkeit, wobei eine der sich hierzu beispielsweise über die gesamte Querschnittsfläche erstreckende Schichten gegen das Werkstück anlegbar ist.
  • Das Schüttgut könnte eine vorbestimmte Formgebung oder auch Orientierung aufweisen. Besonders zweckmäßig ist es hingegen, wenn das Schüttgut formlos ist und zudem beispielsweise auch unterschiedliche Korngrößen aufweist.
  • Demgegenüber hat es sich auch als Erfolg versprechend erwiesen, wenn das Schüttgut eine definierte Form, beispielsweise Kugelform, aufweist, um so die gleichmäßige Kraftverteilung über die Querschnittsfläche der Kammer sicherzustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn jedes Element zumindest abschnittsweise als ein Elastomer ausgeführt ist und insbesondere aus Kunststoff oder Kautschuk besteht, deren Verformungseigenschaften einerseits durch die Materialauswahl, andererseits durch die Formgebung gezielt beeinflusst werden kann.
  • Dabei ist es besonders sinnvoll, wenn der Anteil der Elemente zwischen 5 Volumen-% und 30 Volumen-% des Gesamtvolumens des Druckübertragungsmediums entspricht, um so einerseits die ausreichende Fließfähigkeit des Schüttgutes sicherzustellen, andererseits eine definierte Kraftübertragung, insbesondere eine weggesteuerte Prozessführung des Tiefziehvorganges, zu ermöglichen.
  • Dabei ist es auch von besonderem Vorteil, wenn ein einzelnes Element ein gegenüber einem Einzelelement des Schüttguts größeres Volumen aufweist, so dass der Betrag der Kraftübertragung durch die Verformung der Elemente im Wesentlichen unbeeinflusst bleibt. Die Elemente werden dabei derart verformt, dass diese in den von dem Schüttgut ausgesparten Zwischenräumen eingeschlossen werden.
  • Eine andere besonders praxisgerechte Ausgestaltung der Vorrichtung wird dann erreicht, wenn das Werkstück oberhalb des Druckübertragungsmediums angeordnet ist. Das Schüttgut gelangt dadurch nach dem auseinander fahren der Matrize und des Stempels unter dem Einfluss der Schwerkraft selbsttätig in die Ausgangsposition im Inneren der Kammer, so dass ein unerwünschtes Austreten oder Anhaften von Schüttgutpartikeln an dem Material vermieden wird.
  • Dabei ist es auch besonders praxisgerecht, wenn das Druckübertragungsmedium gegenüber dem Werkstück mittels einer Membran getrennt ist, so dass ein unmittelbarer Kontakt des Druckübertragungsmediums und des Materials ausgeschlossen ist. Hierdurch ergeben sich wesentliche Vorteile hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit des Materials und im Hinblick auf die einfache Reinigung der Membran.
  • Die zweitgenannte Aufgabe, ein Verfahren zur Formgebung eines Werkstückes aus einem tiefziehfähigen Material, insbesondere Blech, bei dem ein Stempel relativ zu einer Matrize bewegt wird und dadurch eine Verformungskraft mittels eines von dem Stempel druckbeaufschlagbaren, ein fließfähiges Schüttgut aufweisende Druckübertragungsmedium auf das Werkstück übertragbaren wird, zu schaffen, wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Verfahren mehrstufig durchgeführt wird, wobei jede Arbeitsstufe einen vorbestimmten Umformgrad sowie eine Verringerung der Verformungskraft, insbesondere Rückführung des Druckübertragungsmedium in eine drucklose Position umfasst. Hierdurch wird die Fließfähigkeit des Druckübertragungsmediums sichergestellt, welches hierzu in jeder Arbeitsstufe drucklos in seine Ausgangsposition zurück fließt und anschließend erneut mit der Verformungskraft beaufschlagt wird.
  • Eine andere ebenfalls besonders vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erreicht, dass ausschließlich die Matrize bewegt wird, so dass der Stempel ortsfest positioniert werden kann. Das Material wird dabei zwischen der Matrize und einem das Druckübertragungsmedium einschließenden, die Kammer begrenzenden Mantel eingespannt, so dass die Relativbewegung zwischen der Matrize und dem Stempel einerseits der Übertragung der Verformungskraft, andererseits der Fixierung des Materials während des Tiefziehprozesses dient, wobei in einfacher Weise ein Nachfließen des Materials sichergestellt ist.
  • Hierzu können neben kompressiblen Elementen auch Verfahren realisiert werden, bei denen ein das Druckübertragungsmedium aufnehmendes Kammervolumen mittels eines in die Kammer einfahrbaren Kolbens verändert wird und dadurch die Fließfähigkeit des Schüttgutes auch bei hohen Krafteinwirkungen sichergestellt wird.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer Prinzipdarstellung in
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Ausgangsposition;
  • 2 die Abfolge der Arbeitsstufen beim Tiefziehprozess mittels der in 1 gezeigten Vorrichtung.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung 1 zur Formgebung eines Werkstückes 2 aus einem tiefziehfähigen Material, insbesondere Blech. Die Vorrichtung 1 hat eine Matrize 3 und einen relativ zu der Matrize 3 beweglichen Stempel 4, wobei eine Verformungskraft mittels eines von dem Stempel 4 druckbeaufschlagbaren Druckübertragungsmediums 5 auf das Werkstück 2 übertragbar ist. Das Druckübertragungsmedium 5 besteht hierzu einerseits aus einem fließfähigen Schüttgut 6, andererseits aus einer Vielzahl einzelner elastischer Elemente 7. Zur Aufnahme des Druckübertragungsmediums 5 dient eine Kammer 8, welche von dem Stempel 4, einem Mantel 9, sowie einer gegen das Werkstück 2 anlegbaren flexiblen Membran 10 begrenzt ist. Gegenüber dem ortsfesten Stempel 4 ist die Matrize 3 gemeinsam mit oder unabhängig von dem Mantel 9 nach unten verfahrbar, wie dies in der 2 näher dargestellt ist, wobei Pinolen 11 der beweglichen Führung des Mantels 9 dienen.
  • Ergänzend zeigt 2 den Ablauf der Arbeitsstufen beim Tiefziehprozess mittels der in 1 gezeigten Vorrichtung 1. Ausgehend von der in 2a dargestellten, mit der 1 übereinstimmenden Ausgangsposition erfolgt zunächst in einem ersten Umformschritt das Absenken der Matrize 3 gemeinsam mit dem Mantel 9, wodurch einerseits eine Fixierkraft des Werkstückes zwischen der Matrize 3 und dem Mantel 9 sichergestellt und eine auf das Werkstück 2 wirkende Verformungskraft erzeugt wird. Sobald der in 2b gezeigte erste Umformgrad erreicht ist, wird die Matrize 3 gemeinsam mit dem Mantel 9 in die in 2c dargestellte Ausgangsposition nach oben verfahren, wobei das Druckübertragungsmedium 5 zurückfließt und sich dabei nivelliert. Durch das in 2d gezeigte erneute Absenken der Matrize 3 und des Mantels 9 wird der zweite Umformgrad erreicht, dem sich ein weiterer Entspannungsprozess entsprechend der 2e anschließt. Dem sich anschließenden, abschließenden Umformschritt in 2f folgt eine Verfahrbewegung der Matrize 3 und des Mantels 9 zunächst in die Ausgangsposition und anschließend in eine Entnahmeposition der Matrize 3 zur weiteren Bearbeitung des Werkstückes 2.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zur Formgebung eines Werkstückes (2) aus einem tiefziehfähigen Material, insbesondere Blech, mit einer Matrize (3) und einem relativ zu der Matrize (3) beweglichen Stempel (4), wobei die Verformungskraft mittels eines von dem Stempel (4) druckbeaufschlagbaren, ein fließfähiges Schüttgut (6) sowie ein volumen- und/oder formveränderliches Element (7) aufweisendes Druckübertragungsmedium (5) auf das Werkstück (2) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckübertragungsmedium (5) eine Vielzahl einzelner elastischer und/oder zumindest abschnittsweise verformbare Elemente (7) enthält.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (7) einen verformbaren Hohlkörper aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Elemente (7) schichtweise angeordnet sind, wobei das Schüttgut (6) zwischen einzelnen Schichten der Elemente (7) eingeschlossen ist.
  4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttgut (6) formlos ist.
  5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttgut (6) eine definierte Form, beispielsweise Kugelform, aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (7) zumindest abschnittsweise als ein Elastomer ausgeführt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (7) aus Kunststoff besteht.
  8. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Elemente (7) zwischen 5 Volumen-% und 30 Volumen-% des Gesamtvolumens des Druckübertragungsmediums (5) entspricht.
  9. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes Element (7) ein gegenüber einem Einzelelement des Schüttguts (6) größeres Volumen aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (2) oberhalb des Druckübertragungsmediums (5) positionierbar ist.
  11. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckübertragungsmedium (5) gegenüber dem Werkstück (2) mittels einer Membran (10) getrennt ist.
  12. Verfahren zur Formgebung eines Werkstückes aus einem tiefziehfähigen Material mittels einer Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere Blech, bei dem ein Stempel relativ zu einer Matrize bewegt wird und dadurch eine Verformungskraft mittels eines von dem Stempel druckbeaufschlagbaren, ein fließfähiges Schüttgut aufweisendes Druckübertragungsmediums auf das Werkstück übertragbaren wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mehrstufig durchgeführt wird, wobei jede Stufe einen vorbestimmten Umformgrad sowie eine Verringerung der Verformungskraft, insbesondere Rückführung des Druckübertragungsmediums in eine drucklose Position umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich die Matrize bewegt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Druckübertragungsmedium aufnehmendes Kammervolumen mittels eines in die Kammer einfahrbaren Kolbens verändert wird.
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