DE102005035411A1 - Elektrische Maschine - Google Patents

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Abstract

Elektrische Maschine (10) sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen elektrischen Maschine, insbesondere zum Verstellen beweglicher Teile im Kraftfahrzeug, mit einem Rotor (20), auf dem eine 2-polige elektrische Wicklung (25) mit mehreren Spulen (26) angeordnet ist, wobei die Spulen (26) jeweils als zwei symmetrische Teilspulen (27) ausgebildet sind, die bezüglich der Drehachse (23) des Rotors (20) symmetrisch zueinander angeordnet sind, und beide Teilspulen (27) gleichzeitig kommutierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einer zweipoligen elektrischen Wicklung nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Mit der US Re 27,893 ist eine Ankerwicklung an einer elektrischen Maschine bekannt geworden, bei der näherungsweise zwei Spulen geometrische parallel auf einem Ankerblechpaket angeordnet sind. Eine solche Anordnung der beiden Spulen ergibt sich aufgrund einer Wickelmaschine, die mittels zwei Flyern zwei Spulen zeitgleich wickeln kann. Diese näherungsweise parallelen Spulen werden jedoch unabhängig voneinander bestromt, sodass bei der bestromung der Spulen im Betrieb radiale Kraftkomponenten auf den Anker auftreten, die störende Motorgeräusche verursachen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße 2-polige elektrische Maschine, sowie deren Herstellungsverfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben den Vorteil, dass durch die gleichzeitige Kommutierung der beiden symmetrisch angeordneten Teilspulen die radialen Kraftkomponenten der beiden Teilspulen bei deren Bestromung kompensiert werden. Durch eine solche symmetrische Anordnung der beiden gesehnten Teilspulen bezüglich der Drehachse lässt sich bei gleichzeitigem Stromfluss durch die Teilspulen ein ruhigerer Motorlauf erzielen, wodurch die Motorgeräusche deutlich reduziert werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Besonders einfach lassen sich die störenden radialen Kraftkomponenten kompensieren, indem die beiden Teilspulen geometrisch in etwa parallel zueinander, in gleichem Abstand zur Drehachse angeordnet werden und eine gleiche Anzahl von Windungen aufweisen.
  • Werden die beiden Teilspulen im umgekehrten Wickelsinn zueinander auf das Ankerpaket gewickelt, sind die jeweiligen radialen Kraftkomponenten der Teilspulen bei deren Bestromung genau entgegengesetzt zur Ankerwelle gerichtet. Dadurch lassen sich diese Radialkräfte optimal kompensieren.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die beiden Teilspulen elektrisch in Reihe geschaltet, sodass diese durchgehend mit einem Draht hintereinander weg gewickelt werden können.
  • Dabei weisen die in Reihe hintereinander geschalteten Teilspulen zwei Enden auf, die jeweils direkt mit einer Lamelle des Kollektors – insbesondere nebeneinanderliegenden Lamellen – verbunden werden können.
  • In einer alternativen Ausführung sind die beiden Teilspulen elektrisch parallel geschaltet, wodurch die beiden Teilspulen beispielsweise zeitgleich miteinander gewickelt werden können.
  • Bei den parallel geschalteten Teilspulen werden jeweils die Enden der ersten Teilspule und die beiden Enden der zweiten Teilspule elektrisch mit den selben zwei Lamellen verbunden, sodass beide Teilspulen zeitgleich kommutiert werden können.
  • Die symmetrische Anordnung der beiden Teilspulen zueinander wird auf dem Ankerpaket derart optimiert, dass sich beim gleichzeitigen Stromfluss durch die beiden Teilspulen die radial wirkenden Kräfte möglichst gut kompensieren.
  • Erfindungsgemäß weist der Kollektor eine gerade Anzahl von Lamellen auf, beispielsweise 8 oder 10 Lamellen, wobei die beiden Bürsten, vorzugsweise etwa 180° zueinander versetzt an den Lamellen anliegen. Dabei ist jeweils ein Paar Teilspulen mit einem Lamellen-Paar verbunden.
  • Um bei der Kommutierung einen möglichst gleichmäßigen Stromfluss zu gewährleisten, sind die Bürsten derart ausgebildet, dass sie bei der Drehung des Kommutators jeweils zwei benachbarte Lamellen überdecken, um diese miteinander kurz zu schließen. Dadurch kann das Bürstenfeuer deutlich reduziert werden.
  • Von Vorteil ist es, die Teilspulen in Form Doppelwicklung mit zwei etwa parallelen Spulendrähten mit reduziertem Querschnitt auszubilden. Dadurch lässt sich ein höherer Füllfaktor der Nuten, und damit eine Leistungssteigerung des Elektromotors erzielen, ohne dass sich die Fertigungszeit erhöht.
  • Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren einer 2-poligen elektrischen Maschine mit jeweils symmetrisch zueinander angeordneten Teilspulen kann auf einfache Weise ein geräuschreduzierter elektrischer Antriebsmotor hergestellt werden, wie er beispielsweise für Verstellanwendungen im Kraftfahrzeug Anwendung findet. Dabei ist gegenüber herkömmlichen Wickelverfahren kein nennenswerter Mehraufwand notwendig, sodass auf diese Weise kostenneutral eine deutliche Qualitätssteigerung der elektrischen Maschine durch deren Geräuschreduzierung erzielt werden kann.
  • Zeichnungen
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den schematischen Querschnitt durch eine elektrische Maschine,
  • 2 eine schematische Darstellung der Stromzweige in den Spulen,
  • 3 einen Querschnitt durch die Ankerwicklung gemäß dem Stand der Technik,
  • 4 einen schematischen Ankerquerschnitt mit in Reihe geschalteter Teilspulen,
  • 5 einen schematischen Ankerquerschnitt mit parallel geschalteter Teilspulen,
  • 6 einen erfindungsgemäßen Querschnitt durch die Ankerwicklung,
  • 711 verschiedene Wickelschemata für einen Kommutator mit 10 Lamellen,
  • 12 einen schematischen Querschnitt zur Veranschaulichung der Kommutatorverdrehung, und
  • 13 und 14 Wickelschemata für einen Kommutator mit 8 Lamellen.
  • Beschreibung
  • In 1 ist schematisch ein Querschnitt durch eine elektrische Maschine 10 dargestellt, die im Ausführungsbeispiel als zweipoliger Gleichstrommotor 12 ausgebildet ist. In einem Gehäuse 14 ist ein Stator 16 mit zwei Permanentmagneten 18 angeordnet, der mit einem Rotor 20 zusammenwirkt, der drehbar im Gehäuse 14 gelagert ist. Der Rotor 20 weist eine Rotorwelle 22 und einen Anker-Lamellenpaket 24 auf, auf dem Spulen 26 in Form von Sehnen aufgewickelt sind. Auf der Ankerwelle 22 ist des Weiteren ein Kommutator 28 angeordnet, der über Bürsten 30 elektrische kommutierbar ist. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Bürsten 30 etwa 180° zueinander versetzt angeordnet und sind derart ausgebildet, dass sie bei einer Drehung des Kommutators 28 gegenüber den Bürsten 30 beim Übergang von einer Kommutatorlamelle 32 zu benachbarten Kommutatorlamelle 32 diese beiden miteinander kurzschließen. Die beiden Bürsten 30 sind mit einem Plus und einem Minus gekennzeichnet, die den Stromfluss symbolisieren und die elektrischen Anschlüsse der in den 3 und 6 dargestellten Spulen 26 wiedergibt. Der Kommutator 28 weist eine gerade Anzahl von Lamellen 32 auf, die mit den Ziffern 0 bis 9 (also 10 St.) gekennzeichnet sind. Die Lamellen 32 sind elektrisch gegeneinander isoliert ausgebildet.
  • In 2 ist schematisch der Stromfluss gemäß der Überdeckung der Bürsten 30 gegenüber der Lamellen 32 in 1 dargestellt. Durch den Kurzschluss zweier Kommutatorlamellen 32 wird beispielsweise unter der Plus-Bürste 30 ein Strom I1 durch eine Spule 26 zwischen den beiden benachbarten Lamellen 32 (9 und 0) generiert. Zwischen der Plus-Bürste 32 und der Minus-Bürste 32 ergibt sich ein Stromzweig I2, der in einer Weiteren Spule 26 zwischen den Lamellen 32 (0 und 4) danach wiederum ein Strom I3 zwischen zwei benachbarten Lamellen 32 (4 und 5) und wiederum ein Stromzweig I4 zwischen der Minus- und der Plus-Bürste 30 (Lamellen 5 und 9).
  • 3 zeigt den Stromfluss gemäß 2 in einem schematischen Querschnitt durch das Ankerpaket 24 mit einer gesehnten Schleifenwicklung nach dem Stand der Technik. Entsprechend den 10 Lamellen 32 des Kommutators 28 weist das Ankerpaket 24 zehn Nuten 34 auf, in denen insgesamt 10 Spulen gewickelt sind. Daher ist jede Nut 34 mit zwei Strängen 29 von unterschielichen Spulen 26 belegt. Durch die Unterschiede im Bürstenspannungsabfall zwischen der Plus- und der Minus-Bürste 32, sowie durch die aufgrund Fertigungstoleranzen bedingter Unsymmetrie der Positionierung der Bürsten 30 sind die Strombeträge sowohl von I1 und I3 als auch I2 und I4 in den gegenüberliegenen Nuten 34 nicht gleich. Beispielsweise verläuft der Strom I1 in einer sehnenartig angeordneten Spule 26', wobei deren Windungen durch die beiden Kreise +I1 und –I1 dargestellt ist. Gleichzeitig fließt der Strom I3 im Kurzschlussfall nach 2 in der Spule 26'', dargestellt durch die Kreise +I3 und –I3. Es ist in 3 ersichtlich, dass nach dem Stand der Technik in den jeweils gegenüber liegenden Nuten 34, in denen die Ströme I1 und I3 fließen der Strombelag ungleich ist, wodurch radial wirkende Kräfte 36 auf den Rotor 20 entstehen.
  • In 4 ist nun ein schematischer Querschnitt durch ein Ankerpaket 24 dargestellt, bei dem eine Spule 26 erfindungsgemäß als zwei Teilspulen 27 in unterschiedlichen Nuten 34 gewickelt sind. Die beiden Teilspulen 27 sind in näherungsweisen parallelen Ebenen 38 angeordnet, die in gleichem Abstand zur Ankerwelle 22, bzw. zur Drehachse 23, symmetrisch zu dieser verlaufen (gesehnte Wicklung). Die beiden Teilspulen 27 sind elektrisch in Reihe geschaltet, sodass der Strom ausgehend von der ersten Lamelle 32 zuerst durch die erste Teilspule 27 und anschließend durch die zweite Teilspule 27 und dann zu einer zweiten Lamelle 32 verläuft. Werden diese beiden Lamellen 32 über die Bürsten 30 bestromt, kompensieren sich die jeweiligen Radialkräfte 36 der beiden symmetrischen Teilspulen 27. In 4 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit schematisch nur zwei Lamellen und ein Paar Teilspulen 27 dargestellt. In der realen Aufführung sind jeweils mehrere Paare von Teilspulen 27 mit jeweils zwei Lamellen 32 verbunden. Die in 4 dargestellte Spule 26, die aus zwei Teilspulen 27 besteht könnte beispielsweise dem Stromfluss I1 zwischen den Lamellen 32 (9 und 0) aus 2 und 1 zugeordnet werden.
  • Gemäß der Ausführung nach 5 sind die beiden Teilspulen 27 wiederum symmetrisch zur Drehachse 23 angeordnet. Die beiden Teilspulen 27 sind in jeweils unterschiedlichen Nutenpaare 34 gewickelt, wobei sich eine geometrisch parallele Anordnung der Teilspulen 27 mit etwa gleichem Abstand zur Drehachse 23 ergibt. Bei solchen gesehnten Wicklungen verlaufen die Windungen 54 nicht durch die Drehachse 23. Bei dieser Ausführung sind die beiden Teilspulen 27 jedoch elektrisch parallel geschaltet, sodass die jeweiligen Enden 42 der ersten Teilspule 41 und die beiden Enden 44 der zweiten Teilspule 43 jeweils in gleicher Weise elektrisch mit den beiden Lamellen 32 (9 und 0) verbunden sind. Auch bei diesen parallel geschalteten Teilspulen 27 wird jeweils ein Paar Teilspulen 27 über die beiden Lamellen 32 gleichzeitig kommutiert. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die beiden Teilspulen 27 sowohl bei der Reihenschaltung als auch bei der Parallelschaltung in unterschiedlichem Drehsinn zueinander gewickelt sein. D.h. dass beim Wickeln der Ankerwicklung 25 nach der Drehung des Rotors 20 um ca. 180° die zweite Teilspule 27 bezüglich der Wickelmaschine in entgegengesetzter Richtung gewickelt wird.
  • In 6 ist ein schematischer Querschnitt durch das Ankerpaket 24 dargestellt, bei dem die jeweiligen Spulen 26 als zwei symmetrisch zueinander angeordnete Teilspulen 27 ausgebildet sind, wodurch in jeder Nut 34 jetzt vier Stränge 29 angeordnet sind. Dies wird besonders deutlich, in dem man die erfindungsgemäße Spulenanordnung gemäß 6 mit der Spulenanordnung nach dem Stand der Technik gemäß 3 vergleicht. Dabei wird jede Spule aus 3 in zwei symmetrisch angeordnete Teilspulen 27', 27'' zerlegt, wobei bei einer Reihenschaltung der teilpulen 27' und 27'' die Gesamtanzahl der Windungen 54 der beiden Teilspulen 27', 27'' identisch ist mit der Anzahl der Windungen 54 der Spule 26 gemäß 3. Jedoch ist jetzt die Strombelegung in den gegenüberliegenden Nuten 34 in denen die Ströme I1 und I3 verlaufen identisch. Dabei kompensieren sich jetzt die Ströme +I3, –I1, +I2, –I4 der Nut 34' mit den Strömen –I3, +I1, –I2, +I4 der gegenüberliegenden Nut 34''. Dadurch werden die störende Radialkräfte 36 weitgehend eliminiert.
  • Bei einer Parallelschaltung der Teilspulen 27' und 27'' verdoppelt sich in der Summe die Anzahl der Windungen 54 gegenüber der in Reihe geschalteter Teilspulen 27, wobei der Drahtquerschnitte der Spulendrähte 48 entsprechen halbiert wird, wodurch die gleiche Strombelegung resultiert. Dies entspricht einer Doppelwicklung, bei der die beiden Teilspulen 27 jedoch nicht in die gleichen Nuten 34 gewickelt werden, sondern als zwei symetrische, mit gleichem Abstand zur Drehachse 23 angeordnete, Teilspulen 27 gewickelt werden. Wickelschemata für diese Doppelwicklung sind in den 11 und 14 dargestellt.
  • In den 711 sind verschiedene Varianten für eine Wicklung mit symmetrischen Teilspulen 27 dargestellt, von der beispielhaft das Schema gemäß 7 erläutert wird. Am unteren Bildrand sind schematisch die 10 Lamellen 32 des Kommutators als Kästchen dargestellt, wobei zwei abgewickelte Umdrehungen des Kommutators 28 dargestellt sind. Darüber liegend sind schematisch die Nuten 34 des Ankerpakets 24 dargestellt, ebenfalls als zwei abgewickelte Umdrehungen. In der unteren Bildhälfte ist schematisch ein Paar Teilspulen 27 dargestellt, die der zweiten Zeile der oberen Tabelle entspricht. Ausgehend von der Lamelle 1 (rechts) ist der Spulendraht 48 zuerst in der Nut 1 und anschließend in Nut 5 gelegt, sodass dies eine Teilspule 27 mit 7 Windungen 54 (Wdg) beschreibt. Nach der siebten kompletten Windung 54 liegt der Spulendraht 48 nochmals in der Nut 1, um dann nach links zur zweiten Teilspule 27 zur Nut 6 zu gelangen. Zwischen Nut 6 und Nut 10 wird die zweite Teilspule 27 mit 8 Windungen gewickelt, wobei danach nochmals eine Windung zwischen Nut 10 und Nut 5 auf die erste Teilspule 27 gewickelt wird, um dann den Spulendraht 48 an der Lamelle 2 (links) zu kontaktieren. Auf diese Weise ist eine symmetrische Anordnung von zwei Teilspulen 27 mit gleicher Anzahl von Windungen 54 geschaffen. Nach diesem Schema werden Zeile für Zeile gemäß der obigen Tabelle die jeweiligen Teilspulen 27 gewickelt, sodass insgesamt 10 Teilspulen-Paare 27 zwischen zwei benachbart liegenden Lamellen angeordnet sind.
  • So sind in 710 verschiedene Variationen mit jeweils 10 Teilspulen-Paaren 27 zwischen zwei Lamellen 32 dargestellt. Der Spulendraht 48 weist hierbei beispielsweise einen Drahtdurchmesser von 0,5 mm auf. In 11 sind die Teilspulen 27 als Doppelwicklung in einer ersten und einer zweiten Lage angeordnet, wobei hier der Drahtdurchmesser beispielsweise 2 × 0,355 mm beträgt.
  • In 12 ist schematisch die Drehung des Kommutators 28 gegenüber dem Ankerpaket 24 dargestellt. Dabei wird ein Drehwinkel 50 definiert, der sich von der Mitte der Nut 34 bis zur Mitte eines Schlitzes 52 zwischen zwei Lamellen 32 verstrickt. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 7 bis 11 beträgt dieser Winkel 50 der Kommutatorverdrehung näherungsweise 0°. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 13 und 14 beträgt dieser Winkel 50 beispielsweise 209°.
  • Gemäß 13 und 14 weist der Kommutator 28 beispielsweise 8 Lamellen 32 und entsprechend 8 Nuten 34 im Ankerpaket 24 auf.
  • In 13 sind gemäß der 8 Zeilen der obigen Tabelle 8 Mal jeweils zwischen zwei Lamellen 32 zwei symmetrische Teilspulen 27 angeordnet. Dabei kann die Anzahl der einzelnen Windungen 54 (wdg) und der Spulendrahtdurchmesser den jeweiligen Anwendungen angepasst werden. In 14 ist analog zur 11 wieder eine Doppelwicklung dargestellt, bei der gegenüber 13 die Gesamtanzahl der Wicklungen (wdg) der beiden Teilspulen erhöht wird, und dafür der Drahtdurchmesser reduziert wird (beispielsweise von 0,425 mm auf 2 × 0,3 mm).
  • Es sei angemerkt, dass hinsichtlich der in allen Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele der Beschreibung vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Merkmale untereinander möglich sind. So kann beispielsweise die Anzahl der Lamellen 32 und der Nuten 34 sowie deren konkrete Ausgestaltung variiert werden. Ebenso stellt die Vielzahl der dargestellten Wickelschemata keine Einschränkung bezüglich der Wicklung der symmetrischen Teilspulen 27 dar, sondern es sind verschiedene Übergänge von einer Teilspule 27 zur anderen möglich. Die Ausführungsbeispiele gemäß den 714 beschreiben sowohl die konkrete Ausgestaltung der verschiedenen elektrischen Maschinen 10, als auch deren Herstellungsverfahren. Insbesondere ist durch die Figuren das Verfahren zum Wickeln von symmetrischen Teilspulen 27 gemäß unserer Erfindung beschrieben.

Claims (12)

  1. Elektrische Maschine (10), insbesondere zum Verstellen beweglicher Teile im Kraftfahrzeug, mit einem 2-poligen Stator (16) und einem Rotor (20), auf dem eine gesehnte elektrische Wicklung (25) mit mehreren Spulen (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (26) jeweils als zwei symmetrische Teilspulen (27) ausgebildet sind, die bezüglich der Drehachse (23) des Rotors (20) symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei beide Teilspulen (27) gleichzeitig kommutierbar sind.
  2. Elektrische Maschine (10), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilspulen (27) gleich viele Windungen (54) aufweisen und näherungsweise geometrisch parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind.
  3. Elektrische Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilspulen (27) in umgekehrten Wickelsinn zueinander bzgl einer Wickelvorrichtung auf ein Ankerpaket (24) gewickelt sind.
  4. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilspulen (27) elektrisch miteinander in Reihe geschaltet sind.
  5. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in Reihe geschalteten Teilspulen (27) zusammen zwei Enden (40) aufweisen, die mit jeweils einer Lamelle (32) eines Kommutators (28) verbunden sind.
  6. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilspulen (27) elektrisch miteinander parallel geschaltet sind.
  7. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallel geschalteten Teilspulen (27, 41, 43) jeweils zwei Enden (42, 44) aufweisen, und die jeweils zwei Enden (42, 44) mit je einer Lamelle (32) verbunden sind.
  8. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilspulen (27) derart symmetrisch zueinander angeordnet sind, dass bei Bestromung derselben in einem Magnetfeld näherungsweise keine radialen Kräfte (36) auf den Rotor (20) erzeugt werden.
  9. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator (28) eine gerade Anzahl von Lamellen (32) aufweist, und am Kommutator (28) zwei gegenüberliegende Bürsten (30) anliegen.
  10. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten (30) zeitweise jeweils zwei benachbarte Lamellen (32) überdecken, wodurch diese elektrisch kurzgeschlossen werden.
  11. Elektrische Maschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrischen Teilspulen (27) als Doppelwicklung (46) mit in etwa halbiertem Spulendrahtquerschnitt in zwei Lagen ausgebildet sind.
  12. Verfahren zum Wickeln einer elektrischen Maschine (10) mit symmetrisch auf einem Rotor (20) angeordneten Teilspulen (27) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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