DE102005033088A1 - Antennenanordnung - Google Patents

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DE102005033088A1 DE102005033088A DE102005033088A DE102005033088A1 DE 102005033088 A1 DE102005033088 A1 DE 102005033088A1 DE 102005033088 A DE102005033088 A DE 102005033088A DE 102005033088 A DE102005033088 A DE 102005033088A DE 102005033088 A1 DE102005033088 A1 DE 102005033088A1
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    • HELECTRICITY
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    • H01Q3/24Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching
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Abstract

Bei einer Antennenanordnung insbesondere für den Diversity-Betrieb ist eine zusammenhängende hochfrequenzmäßig leitende Fläche (1) vorgesehen, an die schaltbare Impedanzen (7) hochohmig angekoppelt sind. Zur Auskopplung der Antennensignale ist insbesondere an einer hochohmigen Stelle in der Außenberandung der leitenden Fläche (1) mindestens ein Abgreifpunkt (6b) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Antennenanordnung insbesondere für den Diversity-Betrieb bei einem Kraftfahrzeug mit mindestens einer zusammenhängenden hochfrequenzmäßig leitenden Fläche, die gegenüber einer umgebenden Massefläche, z.B. die Kraftfahrzeugkarosserie, isoliert ist.
  • Aus der EP 10 76 375 A2 ist eine solche Antennenanordnung bekannt. Dort werden Randleiter einer vorgegebenen Mindestlänge als niederohmige Verkopplungsleiter ausgebildet, die zwischen jeweils einer zuschaltbaren Abschlussimpedanz und einem niederohmigen Antennensignal-Abgreifpunkt vorgesehen sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit den Maßnahmen des Anspruchs 1, d.h. mit mindestens einer schaltbaren Abschlussimpedanz, die an die mindestens eine leitenden Fläche hochohmig angekoppelt ist und mindestens einem Abgreifpunkt für Antennensignale an der leitenden Fläche insbesondere an einer hochohmigen Stelle in deren Außenberandung, ist es möglich verbesserte EMV-Eigenschaften sowie eine verbesserte HF-Performance zu erzielen. Bei der EP 10 76 375 A2 sind durch die niederohmigen Verkopplungsleiter breite Leitungsstrukturen notwendig. Nachteilig an diesen breiten Leitungsstrukturen ist der Platzbedarf und die damit verbundene Nähe zur Karosserie und anderen Leitern, z.B. der Zuführung der Heizenergie, wodurch sich starke Verkopplungen einstellen. Dies mindert sowohl die EMV-Eigenschaften bezüglich Störeinflüssen wie auch insbesondere die AM-Performance. Die erfindungsgemäße hochohmige Ankopplung der mindestens einen schaltbaren Abschlussimpedanz und der vorzugsweisen Anbindung des Abgreifpunktes für Antennensignale an der leitenden Fläche an einer hochohmigen Stelle in deren Außenberandung, ermöglicht die Verwendung hochohmiger Leitungen ohne besondere Maßnahmen zur Wellenwiderstandsanpassung und damit verbundener Signalstörungen und -verluste. Hochohmige Leitungen können mit schmalen Leitungsbreiten realisiert werden, was den Platzbedarf sehr reduziert. Die hochohmige Ankopplung und Ausbildung der Zuleitungen und der damit verringerte Platzbedarf erlaubt mehr Freiheitsgrade im Design des damit verbundenen Schwarzdruckes in oder auf der Fahrzeugscheibe. Im Gegensatz zur EP 10 76 376 A2 , wo bestimmte Mindestlängen für die niederohmigen Verkopplungsleiter zwingend gefordert werden, sind solche Längen bei den Leiterstrukturen der erfindungsgemäßen Antennenanordnung gerade nicht erforderlich, um eine deutliche Ausprägung des Diversity-Effekts zu erreichen. Damit kann die erfindungsgemäße Antennenanordnung vorteilhaft bei kleineren Fahrzeugscheiben eingesetzt werden. Außerdem können die hochohmigen Zuleitungen zwischen Abgreifpunkt für Antennensignale und Auswerteeinrichtung, z.B. Antennenverstärker einer Empfangseinrichtung, sowie zwischen der hochfrequenzmäßig leitenden Fläche und der mindestens einen Abschlussimpedanz mit zur Beeinflussung der Richtcharakteristik und damit zum Empfangspegel der Antenne verwendet werden, was eine gezielte Ausbildung der Diversity-Funktion der Antennenanordnung ermöglicht.
  • In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen mit weiteren Vorteilen aufgezeigt. So kann als hochfrequenzmäßig leitende Fläche die Leiterstruktur des Heizleiterfeldes insbesondere der Heckscheibe verwendet werden oder sie kann als eine lichtdurchlässige leitende Beschichtung auf oder in der Fahrzeugscheibe realisiert sein in die die hochohmigen Zuleitungen integriert werden können. Zur hochohmigen Ankopplung des Abgreifpunktes an die hochfreguenzmäßig leitende Fläche kann ein Heizleiter am Außenrand des Heizfeldes verwendet werden, der sowieso hochohmiger ist, als ein die Heizleiter verbindender Sammelleiter. Über zusätzliche Leiter insbesondere senkrecht zu den normalerweise parallel angeordneten Heizleitern kann die Anpassung der schaltbaren Abschlussimpedanz/en verbessert werden und damit der Diversity-Effekt verstärkt werden. Es können auch mehrere schaltbare Abschlussimpedanzen vorgesehen sein sowie mehrere Abgreifpunkte für Antennensignale. Die unterschiedlichen Antennensignale können zur gemeinsamen Auswertung einer Diversity-Auswerteeinheit zugeführt werden.
  • Das Heizfeld kann auch mit einer weiteren Antennenstruktur eventuell für einen anderen Frequenzbereich, z.B. TV, DAB gekoppelt sein, wobei die Kopplung durch diskrete Bauelemente und/oder durch Leitungskopplung realisiert sein kann. Durch diese Kopplung werden beide Antennenflächen zu einer gemeinsamen hochfrequenzmäßig leitenden Fläche vereint, die insbesondere im tieferfrequenten AM-Bereich z.B. LMK-Bereich einen verbesserten Antennengewinn aufweist.
  • Zur jeweiligen Impedanzanpassung der am Antennensignal-Abgreifpunkt vorliegenden Impedanz an die Impedanz einer Auswerteschaltung, z.B. den Antennenverstärker einer Empfangseinrichtung, kann ein Anpassnetzwerk vorgesehen sein, insbesondere bei unterschiedlichen Schaltzuständen der Abschlussimpedanz/en.
  • Über eine Auswerteeinrichtung kann die Stärke der Antennensignale detektiert werden in deren Abhängigkeit die Schaltzustände der Abschlussimpedanz/en verändert werden.
  • Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 das Grundprinzip einer Antennenanordnung nach der Erfindung,
  • 2 eine Antennenanordnung mit mehreren schaltbaren Abschlussimpedanzen,
  • 3 eine Antennenanordnung mit mehreren schaltbaren Abschlussimpedanzen und mehreren Antennensignal-Abgreifpunkten,
  • 4 eine Antennenanordnung nach der Erfindung mit zusätzlichen Antennenleitern senkrecht zu den Leitern des Heizfeldes,
  • 5 eine Antennenanordnung nach 4 mit weiteren Antennenleitern sowie Ausgestaltungen zu deren Überkreuzungen mit den Leitern des Heizfeldes,
  • 6 eine Antennenanordnung nach 5 mit unterschiedlich langen weiteren Antennenleitern,
  • 7 die Ausgestaltung zur Ankopplung der Abschlussimpedanzen an Auswerteeinrichtungen,
  • 8 bis 11 unterschiedliche Ausführungsformen der Abschlussimpedanzen,
  • 12 die Trennung von Heizkreis und Antennensignalkreis,
  • 13 die Zusammenschaltung mehrerer Heizfelder zu einer Antennenanordnung,
  • 14 die Zusammenschaltung mehrerer Heizfelder zu einer Antennenanordnung über schaltbare Abschlussimpedanzen,
  • 15 die Steuerung der steuerbaren Abschlussimpedanzen,
  • 16 eine Antennensignalauswertung mit Anpassschaltung.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine Antennenanordnung nach der Erfindung für den Diversity-Betrieb insbesondere im UKW-Bereich in einem Kraftfahrzeug. Die Antennenanordnung besteht aus einer zusammenhängenden hochfrequenzmäßig leitenden Fläche 1, welche aus den horizontalen bzw. vertikalen Leitern eines Heizfeldes in oder auf einer Kraftfahrzeugscheibe, insbesondere Heckscheibe oder einer leitenden Beschichtung besteht, z.B. einer metallbedampften lichtdurchlässigen Kraftfahrzeugscheibe oder Sandwich-Struktur. Die Ränder, d.h. die Außenberandung der hochfreguenzmäßig leitenden Fläche 1 sind von einer sie umgebenden Massefläche, z.B. die Kraftfahrzeugkarosserie 4, isoliert. In dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die hochfrequenzmäßig leitende Fläche 1 rechteckig ausgebildet; sie kann natürlich auch trapezförmig oder sonst wie auf oder in der Kraftfahrzeugscheibe strukturiert sein.
  • Hochohmige Zuleitungen 22 – hochohmig soll dabei nachfolgend ein Wert über 10 Ohm sein, z.B. 50 Ohm oder 75 Ohm beim Wellenwiderstand Z0 eines Koaxialkabels – dienen zur Verkopplung der hochfrequenzmäßig leitenden Fläche 1 bzw. deren Abgreifpunkte 6b für Antennensignale mit sich anschließender Auswerteeinrichtung, z.B. Antennenverstärker 2 von Empfangseinrichtungen. Eben solche hochohmige Zuleitungen 22 sind zwischen der hochfrequenzmäßig leitenden Fläche 1 und Abschlussimpedanzen 7 vorgesehen. Letztere sind schaltbar ausgebildet. Bezugspunkt – Masse 8 – der Abgreifpunkte 6b stellt die Fahrzeugkarosserie 4 bzw. eine eigene Rückführung zu Minuspol der Kraftfahrzeugbatterie dar. Durch die hochohmige (hoher Wellenwiderstand Z0) Ankopplung 22 der zuschaltbaren Abschlussimpedanzen 7 werden die Richtcharakteristik und damit der Empfangspegel der Antenne beeinflusst, so dass eine Diversity-Funktion der Antenne erzielt wird. Die Abgreifpunkte 6b weisen zweckmäßigerweise in ihrer Nähe eine Masseklemme 6a an der Karosserie 4 oder einer separaten umlaufenden Masseleitung, z.B. im Schwarzdruckbereich, auf.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 1 sind niederohmige Randleiter 10a in Form von Sammelschienen 5 vorgesehen, die die parallel zueinander verlaufenden Leiter 1a des Heizfeldes 1 jeweils an ihren Enden verbinden. In diese Sammelschienen 5 wird die Heizleistung eingespeist, die in den hochohmigeren Leitern (> 10 Ohm) 1a eine Erwärmung zur Abtauung und Enteisung der Kraftfahrzeugscheibe verursacht. Der Abgreifpunkt 6b für die Antennensignale wird vorzugsweise an einer hochohmigen Stelle in der Außenberandung der hochfrequenzmäßig leitenden Fläche 1 angeordnet. Die Abschlussimpedanzen 7 sind hochohmig an die hochfrequenzmäßig leitende Fläche 1 angekoppelt. Entweder durch ihre hochohmigen Zuleitungen 22 und/oder durch die Ankopplung an einer hochohmigen Stelle der leitenden Fläche 1. Wie 1 zeigt erfolgt die hochohmige Ankopplung von Abgreifpunkt 6b wie auch der Abschlussimpedanz 7 im Gegensatz zur EP 10 76 375 A2 an einem hochohmigen Randleiter 10b. Zur schärferen Ausprägung der Diversity-Effekte sollten Abgreifpunkt 6b und Ankopplung der Abschlussimpedanz 7 deutlich auseinander liegen. Dies ist in 1 dadurch realisiert, dass die Ankopplung der Abschlussimpedanz 7 an einem gegenüber liegenden Randleiter 10b der leitenden Fläche erfolgt. Allerdings ist weder die Forderung eines Mindestabstandes von λ/10 (λ = Wellenlänge der Antennensignale) notwendig, noch ein niederohmiger Verkopplungsleiter wie bei der EP 10 76 375 A2 . Die Randleiter 10a und 10b der hochfrequenzmäßig leitenden Fläche 1 können Teil eines Heizfeldes oder der Berandung einer leitfähigen Oberfläche sein.
  • In 2 sind zwei schaltbare Abschlussimpedanzen 7 vorgesehen, wobei die eine über ihre hochohmige Zuleitung 22 zum Anschlusspunkt 6c an einen niederohmigen Randleiter 10a führt und die andere über ihre ebenfalls hochohmige Zuleitung 22 zum hochohmigen Randleiter 10b.
  • 3 zeigt vier schaltbare Abschlussimpedanzen 7, die an den vier Ecken 12 der leitenden Fläche 1 angeordnet sind. Die Antennensignale werden nur an einem Abgreifpunkt 6b abgenommen.
  • Neben den Leitern 1a des Heizfeldes können zusätzliche Antennenleiter 13a (4) und gegebenenfalls weitere Antennenleiter 13b (5) vorgesehen sein, die senkrecht zu den Leitern 1a des Heizfeldes verlaufen. Die zusätzlichen Antennenleiter 13a sind üblicherweise zur Verstärkung der Antennenwirkung vorgesehen. Die erfindungsgemäße weiteren zusätzlichen Antennenleiter 13b, die den Abschlussimpedanzen näher gelegen sind als die zusätzlichen Antennenleiter 13a dienen vorzugsweise zur Anpassung der Abschlussimpedanzen 7 und tragen zur Verbesserung ihrer Schaltwirkung damit zur Erhöhung der Diversity-Funktion bei. Dabei werden entweder die waagrecht parallel zueinander verlaufenden Leiter 1a des Heizfeldes komplett mit den senkrecht verlaufenden zusätzlichen Antennenleitern 13b galvanisch verbunden (Teilansicht B von 5) oder die senkrechten zusätzlichen Antennenleiter 13a werden in dem Bereich, wo sie die waagrecht verlaufenden Leiter 1a des Heizfeldes kreuzen, ausgespart (Teilansicht A von 5). Durch die galvanische Unterbrechung kommt eine hochfreguenzmäßig kapazitive Kopplung zustande. Die Anzahl (gerade und ungerade) und die Lage (innerhalb und/oder außerhalb der zusätzlichen Antennenleiter 13a) der weiteren zusätzlichen Antennenleiter 13b ist frei wählbar. Vorzugsweise ist aber eine symmetrische Anordnung empfehlenswert. Eine Alternative zur Ausgestaltung gemäß 5, bei der die senkrechten weiteren zusätzlichen Antennenleiter 13b stets durchgehend vom oberen bis zum unteren Rand des Heizfeldes verlaufen, ist in 6 dargestellt. Dort sind die senkrechten weiteren zusätzlichen Antennenleiter 13b nur über eine Teillänge der Heizfeldbreite vorgesehen und kontaktieren damit auch nur einen Teil der waagrecht verlaufenden Leiter 1a des Heizfeldes hochfrequenzmäßig.
  • Die Ankopplung der Abschlussimpedanzen 7 an die Randleiter 10a oder 10b kann sowohl durch direkte kurze Verbindungen 22 wie in den bisherigen Ausführungsbeispielen erfolgen, d.h. die Anschlusspunkte der Abschlussimpedanzen 7 über die hochohmigen Zuleitungen an die leitende Fläche liegen in der Nähe der Abschlussimpedanzen 7, oder über längere Leitungen 10c, die sowohl als Kabel oder durch verschiedenste Leitungsstrukturen auf oder in der Scheibe ausgeführt sind (7). Die längeren Leitungen 10c werden vorzugsweise zu den Randleitern 10b parallel geführt, wodurch eine zusätzliche kapazitive Kopplung möglich ist. Die längeren Leitungen 10c können auch als Stichleitungen ausgebildet sein, d.h. der Anschluss an die leitende Fläche 1 erfolgt sowohl in der Nähe der Abschlussimpedanz/en 7 als auch am offenen Ende dieser Leitungen 10c. Die Leitungen 10c können wie die leitende lichtdurchlässige Beschichtung oder die Leiter des Heizfeldes und die hochohmigen zur Kopplung dienenden Zuleitungen 22 auf der Glasoberfläche aufgebracht sein oder in den Glasverbund eingebracht sein. Die Leitungen 10c und Zuleitungen 22 können als leitfähige Beschichtungen in oder auf der Glasoberfläche angebracht sein, wobei sie normalerweise eine höhere Leitfähigkeit aufweisen als die leitende Fläche 1. Ihr Widerstand bzw. Wellenwiderstand Z0 kann durch die Leiterbreite eingestellt werden. Bei schlecht leitenden Oberflächen insbesondere bei Lichtdurchlässigkeit können die hochohmigen Leitungen 10c und 22 mit hohem Wellenwiderstand entweder durch Strukturen aus der schlecht leitfähigen Oberfläche gebildet werden oder durch zusätzliche Leiter aus anderem Material insbesondere im nicht sichtbaren Randbereich der Glasfläche.
  • Die Abschlussimpedanzen 7 können auf unterschiedlichste Weise ausgestaltet sein. 8 zeigt eine Abschlussimpedanz 17, die über einen Feldeffekt-Transistor 16 und ein entsprechendes Einschaltsignal 15 zwischen Klemmen 9 und 11 eine entsprechende Abschlussimpedanz für den Abschluss an der Zuleitung 22 liefert. 9 zeigt eine Ausgestaltung mit Dioden-Impedanznetzwerken. Je nach Steuersignal 15 wird eine der Dioden 24 leitend oder gesperrt und so jeweils eine der Impedanzen 17 zwischen die Ausgangsklemmen 9 und 11 geschaltet. 10 zeigt eine Kapazitätsdiode 16, die zu einer Impedanz Z jweils die von der Steuerspannung 15 abhängige Kapazität in Serie schaltet. 11 zeigt die Ausgestaltung der Impedanz Z von 10 als Leitungsstück, das in den Klemmen 9 und 11 endet. Mit dieser Ausgestaltung ist eine Nachbildung einer Impedanz durch eine Leitungstransformation realisierbar. Nicht alle der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Abschlussimpedanzen 7 müssen steuerbar ausgebildet sein. Es können auch eine oder mehrere der Abschlussimpedanzen 7 mit einem festen Wert angeschlossen werden. Neben verlustfreien schaltbaren Impedanzen können auch verlustbehaftete Impedanzen vorgesehen sein.
  • Zur Trennung des Heizkreises vom Antennensignalkreis sind in die Heizstromzuführungen Tiefpässe 13, z.B. in Form von Drosseln, geschaltet (12).
  • Bei mehreren voneinander getrennten Heizfeldern gemäß 13 sind diese durch Kopplungen in Form von diskreten hochfrequenzmäßig leitenden Bauelementen 19 und/oder durch Leitungskopplungen zu einer gemeinsamen hochfrequenzmäßig leitenden Fläche vereint. Für die Leitungskopplungen können die Leiter des Heizfeldes oder die zusätzlichen bzw. weiteren Leitungsstrukturen und gegebenenfalls Leitungsstrukturen zwischen den voneinander getrennten Heizfeldern verwendet werden. Auch zusätzliche Antennenstrukturen für einen anderen Frequenzbereich, z.B. den TV-Bereich, können derart angekoppelt werden, um die hochfrequenzmäßig leitende Fläche insbesondere für tiefere Frequenzbereiche, z.B. LMK, zu vergrößern und den Antennengewinn zu verbessern.
  • Anstelle der diskreten Bauelemente 19 können gemäß 14 auch die schaltbaren Abschlussimpedanzen 7 zur Verkopplung mehrerer Heizfelder bzw. Heizfeld/er mit zusätzlichen Antennenstrukturen verwendet werden.
  • 15 zeigt die Steuerung der schaltbaren Abschlussimpedanzen 7 in Abhängigkeit der Stärke der Antennensignale. Dazu wird das am Abgreifpunkt 6b abgenommene Antennensignal, das nach der Verstärkung durch den Antennenverstärker 2 der Empfangseinrichtung 24 zugeführt wird, in einer Antennen-Diversity-Auswerteeinrichtung 25 auf seine Signalstärke hin ausgewertet. Bei Auftreten einer Empfangsstörung, z.B. eines Feldstärkeeinbruches, liefert die Antennen-Diversity-Auswerteeinrichtung 25 ein Schaltsignal 26 an ein Impedanznetzwerk 27, welches daraufhin eine andere als die zuvor geschaltete Impedanz, z.B. Z2 anstelle von Z1 an den Verstärker 28 weiterleitet, der über die hochohmige Zuleitung 22 hochohmig an die leitende Fläche 1 angekoppelt ist. Das Impedanznetzwerk 27 bildet zusammen mit dem Verstärker 28 die schaltbare Abschlussimpedanz 7. Mit dem Schalten einer anderen Impedanz Z... verändert sich die Abschlussimpedanz 7 so, dass im Sinne eines Antennen-Diversity ein anderes Antennensignal am Abgreifpunkt 6b erscheint. Ist dessen Stärke hoch genug, wird der neu geschaltete Impedanzwert beibehalten. Ansonsten setzt die Diversity-Auswerteeinrichtung den Schaltvorgang solange fort, bis ein ausreichend starkes Antennensignal vorliegt. Die ausgewählten Schaltzustände wirken so im Sinne eines Antennen-Diversity einem Absinken der Stärke des Antennensignals entgegen.
  • Zur Impedanzanpassung der bei verschiedenen Schaltzuständen und damit verschiedenen Abschlussimpedanzen vorliegenden Impedanz am Abgreifpunkt 6b an die Eingangsimpedanz der Empfangseinrichtung 24 ist gemäß 16 ein Anpassnetzwerk 29 vorgesehen, welches dem Antennenverstärker 2 vorgeschaltet ist. Dieses Anpassnetzwerk 29 lässt sich vorteilhaft von der Diversity-Auswerteeinrichtung 25 aussteuern, damit für jede gewählte Abschlussimpedanz 7 eine entsprechende Impedanzanpassung durch das Anpassnetzwerk 29 vorgenommen werden kann. Die Steuerleitungen zu dem Abschlusswiderstand 7 bzw. den Abschlusswiderständen 7 sowie zum Anpassnetzwerk 29 können als separate Leitungen oder Kabel vorgesehen sein oder durch entsprechende Scheibenbeschichtungen ausgebildet sein.
  • Die Antennenanordnung nach der Erfindung lässt sich für Heckscheiben sowie auch Seitenscheiben einsetzen. Neben dem bisher aufgezeigten Einsatz als UKW-Antenne kann die Antennenanordnung nach der Erfindung für unterschiedliche andere Frequenzbereiche und Dienste eingesetzt werden, z.B. für AM, DAB, TV, DVB-T und auch in Kombination mit anderen Diversity-Verfahren wie z.B. DDA (Digital Directive Antenna).

Claims (19)

  1. Antennenanordnung insbesondere für den Diversity-Betrieb bei einem Kraftfahrzeug mit folgenden Merkmalen: – mindestens einer zusammenhängenden hochfrequenzmäßig leitenden Fläche (1), die gegenüber einer umgebenden Massefläche (4), z.B. die Kraftfahrzeugkarosserie, isoliert ist, – mindestens einer schaltbaren Abschlussimpedanz (7), die an die mindestens eine leitende Fläche (1) hochohmig angekoppelt ist, – mindestens einem Abgreifpunkt (6b) für Antennensignale an der leitenden Fläche (1) insbesondere an einer hochohmigen Stelle in deren Außenberandung.
  2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hochfrequenzmäßig leitende Fläche (1) durch eine lichtdurchlässige leitende Beschichtung auf oder in einer Fahrzeugscheibe realisiert ist.
  3. Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hochfrequenzmäßig leitende Fläche (1) durch die Leiter (1a) des Heizfeldes auf oder in einer Fahrzeugscheibe realisiert ist.
  4. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmigen Zuleitungen (22) zwischen mindestens einem Abgreifpunkt (6b) für die Antennensignale und mindestens einer Auswerteeinrichtung (2) vorgesehen sind sowie zwischen der hochfrequenzmäßig leitenden Fläche (1) und der mindestens einen Abschlussimpedanz (7).
  5. Antennenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Richtcharakteristik der Antennenanordnung und damit die Diversity-Funktion durch die schaltbaren Abschlussimpedanzen (7) und die hochohmigen Zuleitungen (22) einstellbar sind.
  6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Ankopplung der mindestens einen Abschlussimpedanz (7) an die hochfrequenzmäßig leitende Fläche (1) über einen Leiter (1a) des Heizfeldes oder einen die Leiter (1a) des Heizfeldes miteinander verbindenden Sammelleiter (5) und eine hochohmige Zuleitung (22) erfolgt.
  7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgreifpunkt (6b) für Antennensignale an einem insbesondere hochohmigen am Außenrand gelegenen Leiter (1a) des Heizfeldes angeordnet ist.
  8. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Antennenleiter (13a, 13b) insbesondere senkrecht zu den Leitern (1a) des Heizfeldes vorgesehen sind zur Beeinflussung und gegebenenfalls Verstärkung der Antennenwirkung bzw. des Diversity-Effektes und/oder zur Anpassung der Abschlussimpedanzen (7) an die leitende Fläche (1) bzw. ihrer Anschlusspunkte.
  9. Antennenanordnung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zu den Leitern (1a) vorgesehenen zusätzlichen Leitern (13a, 13b) zumindest teilweise vom oberen bis zum unteren Rand des Heizfeldes verlaufen und an den Kreuzungspunkten mit den Leitern (1a) des Heizfeldes galvanisch zumindest teilweise verbunden oder unterbrochen sind derart, dass eine kapazitive Kopplung zustande kommt.
  10. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer schaltbaren Abschlussimpedanz (7) und der Ankopplung an die hochfrequenzmäßig leitende Fläche (1) eine Leitungsstruktur (10c) auf oder in der Fahrzeugscheibe oder ein Kabel vorgesehen ist.
  11. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine schaltbare Abschlussimpedanz (7) durch elektronisch steuerbare bzw. zuschaltbare Impedanzwerte in Form von diskreten Bauteilen, Leitungsstücken oder durch spannungsgesteuerte aktive Bauelemente wie Dioden und/oder Kapazitätsdioden realisiert ist.
  12. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmigen Zuleitungen (22) und Ankopplungen durch leitende Beschichtungen auf oder in einer Fahrzeugscheibe mit entsprechendem Widerstand bzw. Leiterbreite realisiert sind.
  13. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Lichtdurchlässigkeit begrenzte Leitfähigkeit der leitenden Fläche (1) zur Realisierung der hochohmigen Zuleitungen (22) durch entsprechende Strukturen in der leitenden Fläche (1) und/oder entsprechenden Materialien verändert ist.
  14. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, das die hochohmigen Zuleitungen (22) durch zusätzliche Leiter oder leitende Beschichtungen insbesondere im nicht sichtbaren Randbereich der Fahrzeugscheibe realisiert sind.
  15. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entkopplung der Antennenstrukturen vom Heizstromkreis des Heizfeldes Tiefpässe (13) im Heizstromkreis vorgesehen sind.
  16. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren voneinander getrennten Heizfeldern diese durch Kopplungen über diskrete Bauelemente und/oder durch Leitungskopplungen zu einer gemeinsamen hochfreguenzmäßig leitenden Fläche (1) vereint sind, wobei die Leiter des Heizfeldes oder zusätzlichen Leiter diese Leitungskopplung realisieren.
  17. Antennenanordnung nach einem der der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem als Antennenstruktur verwendetem Heizfeld und einer weiteren Antennenstruktur diese durch Kopplungen über diskrete Bauelemente (19) und/oder durch Leitungskopplungen zu einer gemeinsamen hochfrequenzmäßig leitenden Fläche (1) vereint sind, wobei die Leiter (1a) des Heizfeldes oder zusätzliche Antennenstrukturen diese Leitungskopplungen realisieren.
  18. Antennenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinrichtung (25) vorgesehen ist, die die Stärke des Antennensignals detektiert, dass die Auswerteeinrichtung (25) in Abhängigkeit der Stärke des jeweiligen Antennensignals die Schaltzustände der Abschlussimpedanz/en (7) im Sinne eines Antennen-Diversity so verändert, dass einem Absinken der Stärke des Antennensignals entgegengewirkt wird.
  19. Antennenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgreifpunkt (6b) für die Antennensignale mit einem Anpassnetzwerk (29) beschaltet ist zur jeweiligen Impedanzanpassung der am Abgreifpunkt (6b) vorliegenden Impedanz an die Impedanz einer Empfangseinrichtung (24) bei unterschiedlichen Schaltzuständen der Abschlussimpedanz (7), wobei das Anpassnetzwerk (29) von der Auswerteeinrichtung (25) steuerbar ist.
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