DE102005032587A1 - Kontaktentlackung von Lackierträgersystemen - Google Patents

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • C25D13/22Servicing or operating apparatus or multistep processes

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entlacken von Trägerelementen in einer Lackieranlage, in der die Trägerelemente zu lackierende Werkstücke tragen, diese in einem elektrischen Lackierverfahren unter Verwendung einer Stromquelle mit Lack beschichtet werden und die Trägerelemente zur Zuführung des Lackierstroms dienen. Die Trägerelemente werden einer Station zugeführt, in der eine Entlackung mittels Induktionswärme stattfindet. Die Trägerelemente bestehen aus elektrisch isolierendem Material und weisen Leiterflächen zur Zuführung des Lackierstroms auf. Nur diese Leiterflächen und die Leiterflächen des Gegenpols der Stromquelle in der Station können entlackt werden, die im Lackierprozesskreislauf eingeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entlacken von Trägerelementen in einer Lackieranlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise durch die DE 196 35 963 A1 bekannt. Dabei findet zunächst ein Auswählen des zu entlackenden Trägerelements statt, dann erfolgt das Ausschleusen dieses Trägerelements aus dem Lackierprozesskreislauf in die außerhalb des Lackierprozesseskreislaufs angeordnete Station, in der das induktive Erwärmen des Trägerelements auf eine Entlackungstemperatur und eine mechanische Entfernung der erwärmten Lackschicht stattfinden.
  • Grundsätzlich können für die elektrischen Lackbeschichtungsverfahren die kathodische Tauchlackierung, die elektrostatische Nasslackierung oder die elektrostatische Pulverlackierung verwendet werden. Die meistens aus Trägerpritschen oder Trägergehänge bestehenden Trägerelemente zum Tragen der zu lackierenden Werkstücke wie bei der vorgenannten Schrift bestehen aus leitfähigem Material und werden daher bei jedem Lackiervorgang mitlackiert. Dadurch verschlechtert sich der elektrische Übergangswiderstand vom Trägerelement zum lackierenden Werkstück bei jedem Lackiervorgang. Um die Funktion des elektrischen Lackbeschichtungsverfahren zu gewährleisten, ist nach einer gewissen Anzahl von Lackiervorgängen eine Entlackung der Trägerelemente notwendig.
  • Das bekannte Verfahren hat die Nachteile, dass eine Auswahlvorrichtung für die Trägerelemente vorhanden sein muss, dass der Entlackungsvorgang in der Station verhältnismäßig lange dauert und dass während dieser langen Entlackungszeit die betreffenden Trägerelemente nicht dem Lackierprozesskreislauf zur Verfügung stehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem der Lackierprozess sicher und mit hohem Wirkungsgrad und der Entlackiervorgang schnell durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch brauchen die Trägerelemente nicht komplett entlackt werden, sondern es werden nur die elektrischen Leiterflächen entlackt. Diese Entlackung kann sehr schnell durchgeführt werden, so dass die Trägerelemente im Lackierprozesskreislauf verbleiben können. Die Entlackungsstation ist dabei also im Lackierprozesskreislauf angeordnet und arbeitet vollautomatisch. Nach der Entladung eines Trägerelements vom lackierten Werkstück werden die Leiterflächen mittels Induktionswärme erwärmt. Die Erwärmungstemperatur ist an sich frei wählbar, wird jedoch gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorzugsweise auf 400°C eingestellt. Das Lackmaterial löst sich durch diese Erwärmung von den Leiterflächen und wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung mittels Bürsten oder durch eine Trockeneis-Strahlbehandlung von den Leiterflächen gelöst.
  • Daher ist eine Leiterflächenentlackung während des Lackierprozesskreislaufs möglich. Dies bedeutet einen sicheren Lackierprozess mit hohem Wirkungsgrad. Die Zyk len von ggfs. notwendigen Gesamtentlackungen des ganzen Trägersystems können erheblich verlängert werden.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Entlacken von Trägerelementen in einer Lackieranlage, in der die Trägerelemente zu lackierende Werkstücke tragen, diese in einem elektrischen Lackierverfahren unter Verwendung einer Stromquelle mit Lack beschichtet werden und die Trägerelemente zur Zuführung des Lackierstroms dienen, wobei die Trägerelemente einer Station zugeführt werden, in der eine Entlackung mittels Induktionswärme stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente aus elektrisch isolierendem Material bestehen und Leiterflächen zur Zuführung des Lackierstroms aufweisen und dass nur diese Leiterflächen und die Leiterflächen des Gegenpols der Stromquelle in der Station entlackt werden, die im Lackierprozesskreislauf eingeschlossen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmungstemperatur der Leiterflächen auf 400°C eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Induktionswärme erwärmten Leiterflächen in der Station durch Bürsten oder eine Trockeneis-Strahlbehandlung gereinigt werden.
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