DE102005031987B4 - Schwimmergesteuerter Niveauschalter für Flüssigkeiten - Google Patents

Schwimmergesteuerter Niveauschalter für Flüssigkeiten Download PDF

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Abstract

Schwimmergesteuerter Niveauschalter (1, 1') für Flüssigkeiten,
mit einem Grundkörper (17, 17'), und
mit einem in dem Grundkörper (17, 17') angeordneten Reed-Schalter (22), dessen Schaltzustand durch einen über dem Grundkörper (17, 17') beweglich anbringbaren Schwimmer (14) beeinflussbar ist,
wobei der Grundkörper (17, 17') in einem Stück aus Kunststoff gefertigt ist und aufweist:
einen Befestigungsteil (19, 19'), der zur Befestigung des Niveauschalters (1) an einem Flüssigkeitsbehälter (2) eingerichtet ist, und
einen länglichen Trägerteil (21, 21'), der ausgehend von dem Befestigungsteil (19, 19') in Längsrichtung des Niveauschalters (1) vorragt und in dem eine taschenförmige Aufnahme (53) für den Reed-Schalter (22) ausgebildet ist, die über eine Einführöffnung (62) von außen zugänglich und in ihrer Form und Größe an den Glaskörper (54) des Reed-Schalters (22) derart angepasst ist, dass sie den Reed-Schalter (22) in seiner Lage in Längsrichtung und quer zur Längsrichtung vorpositioniert und ihn bis auf die Einführöffnung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen schwimmergesteuerten Niveauschalter für Flüssigkeiten, der einen bei einem festgelegten Flüssigkeitsniveau schaltenden Reed-Schalter aufweist. Derartige Niveauschalter werden zur Überwachung des Flüssigkeitsstands bspw. in Kühlmittel- oder Waschwasserbehältern von Kraftfahrzeugen eingesetzt.
  • Niveauschalter sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. In einer aus der Praxis bekannten Ausführungsform ist an einem Grundkörper aus Kunststoff eine längliche, im Wesentlichen rechteckige Leiterdrahtschleife befestigt, in der ein Reed-Schalter eingefügt und bspw. durch Widerstandsschweißung befestigt ist. Ein hohlzylinderförmiger Schwimmer, der einen ringförmigen Permanentmagneten aufweist, ist in einem Behälter über der Leiterdrahtschleife höhenverschiebbar angeordnet und bewirkt bei seiner vom Flüssigkeitsniveau abhängigen Vertikalbewegung in einer vorgegebenen Stellung in Bezug auf den Reed-Schalter eine Änderung dessen Schaltzustandes.
  • Wenngleich dieser Niveauschalter einen einfachen Aufbau aufweist und kostengünstig herstellbar ist, wird als Nachteil angesehen, dass der Reed-Schalter ungeschützt ist. Dadurch kann er bei der Handhabung leicht beschädigt werden. Reed-Schalter sind gegen Deformation durch äußere Krafteinwirkung empfindlich. Sie weisen einen mit Schutzgas, bspw. Stickstoff, gefüllten Glaskörper auf, innerhalb dessen Schalterkontakte hermetisch eingeschlossen sind. Eine Deformation kann schnell zu einem Glaskörperriss oder -bruch mit nachfolgendem Entweichen des Schutzgases und Eindringen von Sauerstoff führen. Durch Oxidation wird die Kontaktoberfläche beeinträchtigt und bei einer elektrischen Belastung die Verlustleistung derart erhöht, dass es innerhalb kurzer Zeit zu einem Ausfall des Reed-Schalters kommt.
  • Es muss verhindert werden, dass der Reed-Schalter durch Handhabung bei der Schalterherstellung, insbesondere beim Anschweißen an den Leiterdrähten, bei der Montage an einem Flüssigkeitsbehälter oder beim Transport beschädigt wird. Ein Transport als Schüttgut wäre vorteilhaft, weil Niveauschalter verhältnismäßig kostengünstige Massenartikel sind und die Transportkosten sich in den Gesamtkosten deutlich niederschlagen. Die vorbekannten Niveauschalter können aber nicht als Schüttgut transportiert werden und benötigen spezielle Lagerschalen und Transportbehälter, die die einzelnen Niveauschalter getrennt voneinander lagern, um sie vor gegenseitiger Beschädigung zu schützen. Der Transportaufwand ist im Verhältnis zu den Herstellungskosten hoch.
  • Aus der DE 28 01 823 C2 ist ein Niveauschalter bekannt, bei dem der Reed-Schalter in einem vertikalen rohrförmigen Schaft aus einem magnetisch nicht leitfähigen Material, z. B. Messing, untergebracht ist. An einem oberen Ende des Schafts ist eine Montageeinrichtung angeordnet, die eine Befestigung des Niveauschalters an einem Flüssigkeitsbehälter ermöglicht. Über dem Schaft ist ein Schwimmer mit einer Zentralbohrung verschiebbar aufgenommen, der einen Ringmagneten trägt.
  • Aus der DE 39 19 414 A1 ist ein Niveauschalter bekannt, der zwei in einem Schutzrohr höhenversetzt zueinander angeordnete Reed-Schalter für mehrere Schaltpunkte und einen auf dem Schutzrohr höhenverschiebbar angeordneten Schwimmer aufweist. In dem Schwimmer sind zwei gleichsinnig magnetisierte Ringmagnete im Abstand zueinander gehalten. Somit kann in zwei unterschiedlichen Schwimmerstellungen jeweils ein anderer Schaltkreis mit jeweils zwei Schaltfunktionen (bei offenem bzw. geschlossenen Reed-Schalter) geschaltet werden.
  • Das Schutzrohr (bzw. der Schaft) schützt den Reed-Schalter gegen Beschädigung. Allerdings werden viele Teile und unterschiedliche Materialien eingesetzt, und die Fertigung ist relativ aufwändig. Es müssen zunächst die Leiterdrähte an einem Grundkörper befestigt und anschließend die Reed-Schalter an den Leiterdrähten angeschweißt werden. Bei der frei tragenden Anordnung der Leiterdrähte und Reed-Schalter ist hierzu eine manuelle Geschicklichkeit oder eine Montagehilfseinrichtung erforderlich. Schließlich muss das Schutzrohr über die Leiterschleife und den Reed-Schalter geschoben und an dem Grundkörper durch Verklemmen oder Verschweißen befestigt werden.
  • Aus der Praxis ist ferner ein Niveauschalter bekannt, bei dem der Grundkörper aus Kunststoff mit einer angespritzten länglichen Halbschale ausgebildet ist. Nach der Montage des Reed-Schalters wird eine zweite Kunststoffhalbschale über der angespritzten Halbschale gelegt und mit dieser wie auch mit dem Grundkörper mittels Ultraschall verschweißt, um ein Schutzrohr für den Reed-Schalter zu bilden. Schließlich wird an dem Grundkörper ein Steckergehäuse angespritzt. Der Material- und Fertigungsaufwand ist relativ hoch.
  • Außerdem sind die bekannten Niveauschalter an den Schutzrohren verhältnismäßig dick, was die Endmontage in einem Flüssigkeitsbehälter erschwert.
  • Aus DE 34 10 858 A1 ist ein Niveauschalter mit einem Rohrkörper und zwei im Inneren des Rohrkörpers angeordneten Reed-Schaltern bekannt. Zur Vorgabe genauer Schaltpunkte sind an den Kontaktbeinchen der Reed-Schalter glockenförmige Abdeckungen zur magnetischen Abschirmung befestigt. Es ist nicht beschrieben, auf welche Weise die Anordnung aus Reed-Schaltern und Schirmglocken an dem Rohrkörper gehaltert ist.
  • US 5,827,962 A beschreibt einen Niveauschalter und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der Niveauschalter weist einen zur Befestigung an einem Flüssigkeitsbehälter eingerichteten Sockel mit elektrischen Kontaktstiften zum Anschluss an eine externe Überwachungs- und Warneinrichtung und eine Leiterplatte auf, die einen Widerstand, einen Reed-Schalter und Verbindungsleitungen trägt. Der Reed-Schalter ist in einer frei tragenden Anordnung über der Leiterplatte gehaltert und mit seinen abgewinkelten Kontaktbeinchen an dieser angelötet. Die Leiterplatte kann gesondert gefertigt sein und auf die den Sockel durchdringenden Kontaktstifte aufgesteckt werden. In einem alternativen Herstellverfahren werden die Kontaktstifte, der Widerstand und die Verbindungsleitungen in einer Spritzgussform geeignet platziert und in einem Spritzgussvorgang umspritzt, so dass gleichzeitig der Sockel und die Leiterplatte einstückig ausgebildet werden. Dabei werden die Enden der Verbindungsleitungen nicht mit der Spritzgussmasse bedeckt, so dass Lötaugen zur späteren Befestigung des Reed-Schalters freigelassen sind.
  • DE 199 16 953 A1 beschreibt eine Kontrollvorrichtung mit einem Fluidanschluss, der in ein Gehäuse mündet, in dem abhängig von dem Fluidniveau ein Schwimmerkörper mit einem Magneten vertikal verfahrbar geführt ist, der einen innerhalb des Gehäuses platzierten Reed-Schalter ansteuert. Der Reed-Schalter ist in horizontaler Ausrichtung in einem Reedschaltergehäuse angeordnet. Er ist in einer rechteckigen Aussparung in einer dem Schwimmerkörper zugewandten Stirnfläche des Reedschaltergehäuses lose aufgenommen und zur Fixierung von oben komplett im Epoxydharz eingegossen. Das Reedschaltergehäuse ist mit einem Anschlussteil verbunden, durch das Anschlussleitungen für den externen Spannungsanschluss verlaufen, die mit Kontaktbeinchen des Reed-Schalters verbunden sind, die abgewinkelt und aus dem Reedschaltergehäuse herausgeführt sind. Das Reedschaltergehäuse und das Anschlussteil können auch einstückig, aus Kunststoff hergestellt sein.
  • US 3,849,770 beschreibt einen Niveauschalter, bei dem der Reed-Schalter in einer seitlichen Sackbohrung in einem massiven Teil eines Gehäuses untergebracht ist, in dem ein Schwimmer mit einem Magneten in vertikaler Richtung auf- und abwärts bewegbar aufgenommen ist. Der Reed-Schalter ist derart in des Sackbohrung eingesteckt, dass seine Längsachse in Längsrichtung der Sackbohrung und quer zur Bewegungsrichtung des Schwimmers verläuft.
  • US 3,377,537 offenbart eine Niveaukontrollvorrichtung, bei der mehrere Reed-Schalter vertikal übereinander angeordnet und miteinander elektrisch verbunden sind, um unterschiedliche Flüssigkeitsniveaus erfassen zu können. Die Anordnung aus Reed-Schaltern ist in einem Streifen eines Isoliermaterials, bspw. aus Kunststoff, eingebettet.
  • WO 98/17982 beschreibt eine weitere Niveaukontrollvorrichtung mit mehreren übereinander angeordneten Reed-Schaltern, die auf einer Leiterplatte angebracht sind, die von einem Schutzrohr umgeben ist. In einer Ausführungsform sind die Reed-Schalter in Vertiefungen in der Leiterplatte eingesenkt angeordnet, so dass die Kontaktbeinchen der Reed-Schalter flach auf der Oberfläche der Leiterplatte aufliegen können und nicht abgeknickt werden müssen.
  • Ausgehend hiervon ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen schwimmergesteuerten Niveauschalter mit einem Reed-Schalter zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren für einen derartigen Niveauschalter anzugeben. Insbesondere sollte der Niveauschalter eine sichere Handhabung bei seiner Herstellung und Montage an einem Flüssigkeitsbehälter wie auch einen zuverlässiger Betrieb ermöglichen.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Niveauschalter derart weiterzubilden, dass er unaufwändig transportiert werden kann.
  • Diese Aufgaben werden durch einen Niveauschalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch das Verfahren zur Herstellung eines Niveauschalters nach Anspruch 26 gelöst.
  • Der schwimmergesteuerte Niveauschalter gemäß der Erfindung weist einen als Halter dienenden Grundkörper und einen in dem Grundkörper fixierten Reed-Schalter auf, der vorzugsweise als Schließer arbeitet, jedoch auch als Öffner ausgebildet sein kann, der aber in der Herstellung wesentlich teurer ist. Jedenfalls wird der Reed-Schalter im Einsatz bei einem festgelegten Flüssigkeitsniveau durch einen über dem Grundkörper be weglich anbringbaren Schwimmer geschaltet, der einen oder mehrere Magneten aufweist. Erfindungsgemäß ist der Grundkörper durchgehend in einem Stück aus Kunststoff gefertigt und weist einen Befestigungsteil zur Befestigung des Niveauschalters an einem Flüssigkeitsbehälter sowie einen länglichen Trägerteil auf, in dem der Reed-Schalter angeordnet ist. Der Trägerteil erstreckt sich ausgehend von dem Befestigungsteil in Längsrichtung des Niveauschalters und weist eine darin ausgebildete taschenförmige Aufnahme für den Reed-Schalter auf, die vorzugsweise von lediglich einer Seite aus über eine Einführungsöffnung von außen zugänglich und in Form und Größe an den Reed-Schalter derart angepasst ist, dass sie den Reed-Schalter in seiner Lage in Längsrichtung und quer zur Längsrichtung vorpositioniert und ihn in Umfangsrichtung weitgehend, bis auf die Einführungsöffnung umgibt, um ihn vor einer unbeabsichtigten unmittelbaren Berührung weitgehend zu schützen. Die Einführöffnung ist länglich ausgebildet, erstreckt sich parallel zur Längsachse des Reed-Schalters und weist Einführschrägen auf. Durch die Vorpositionierung des Reed-Schalters ist die Fertigung, insbesondere der Anschluss des Reed-Schalters an entsprechende Leitungsdrähte, im Vergleich zu einer frei tragenden Anordnung auch bei Verwendung einer Montagehilfseinrichtung wesentlich erleichtert. Außerdem ist der Reed-Schalter in der Aufnahme derart geschützt untergebracht, dass er auch bei der Endmontage des Niveauschalters in einem Flüssigkeitsbehälter unbeabsichtigt nicht oder kaum berührt und dadurch deformiert werden kann. Dies erhöht die Sicherheit bei der Handhabung des Niveauschalters und bietet die Grundlage für einen zuverlässigen Betrieb und eine lange Lebensdauer.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Grundkörper ferner einen einstückig mit diesem ausgebildeten Anschlussteil auf, der einen Anschluss des Niveauschalters an eine externe Spannungsversorgungs- und Steuerungseinrichtung über ein zugehöriges Anschlusskabel ermöglicht. Somit sind mit einem einzelnen Fertigungsteil, nämlich dem erfindungsgemäßen Grundkörper, sämtliche Funktionen des elektrischen Anschlusses des Anschlusskabels, der Montage des Niveauschalters an einem Flüssigkeitsbehälter und der Halterung des Reed-Schalters ermöglicht.
  • Vorzugsweise ermöglicht der Anschlussteil ein einfaches Einstecken des Anschlusskabels zur Verbindungsherstellung. Der Anschlussteil kann bspw. ein Winkelsteckergehäuse bilden, das von dem Befestigungsteil in Radialrichtung wegragt. In dem Steckergehäuse sind entsprechend in Radialrichtung umgelenkte Enden von Leitungsdrähten untergebracht, die der Kontaktierung mit einem Gegenstecker dienen. Bei dieser Anordnung ist es möglich, das Anschlusskabel auf eine raumsparende Weise in Radialrichtung wegzuführen. Falls erforderlich, bspw. wenn dies die Verhältnisse am Einsatzort erfordern, kann auch ein in Längsrichtung verlaufendes Steckergehäuse vorgesehen sein.
  • Der hier verwendete Begriff „Radialrichtung” soll eine Richtung bezeichnen, die zu der Längsrichtung des Niveauschalters quer verläuft. Die „Längsrichtung” sei durch die Längserstreckung des Niveauschalters, insbesondere des Trägerteils, definiert und wird in Anlehnung an eine Längsachse auch als „Axialrichtung” bezeichnet.
  • Die von dem Anschlussteil wegführenden Leitungsdrähte verlaufen durch den Befestigungsteil und den Trägerteil hindurch bis in die Nähe der Aufnahme für den Reed-Schalter. Dabei sind sie vorzugsweise vollständig oder zumindest größtenteils in das Kunststoffmaterial des Grundkörpers eingebettet, insbesondere eingespritzt, und somit gegen Korrosion oder Beschädigung geschützt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Befestigungsteil wenigstens einen Anlageflansch, der mit einer Wandung einer Montageöffnung des Flüssigkeitsbehälters in Anlage bringbar ist, sowie Rastflügel auf, die mit passenden Einrastöffnungen des Flüssigkeitsbehälters in Eingriff gebracht werden können. Der so gebildete Bajonettverschluss ermöglicht eine einfache und schnelle Montage. Während der Niveauschalter vorzugsweise in vertikaler Stellung in einer als Sacköffnung ausgebildeten Montageöffnung montiert wird, die am Boden des Flüssigkeitsbehälters vorgesehen ist, kann der erfindungsgemäße Niveauschalter auch für den Einbau in eine Seitenwand des Flüssigkeitsbehälters oder für einen sonstigen Einbau gestaltet sein. Der Trägerteil kann dann bspw. in Bezug auf den Befestigungsteil senkrecht oder schräg verlaufen, damit der Schwimmer dem Flüssigkeitsniveau folgen kann.
  • Erforderlichenfalls kann an dem Befestigungsteil auch wenigstens ein Dichtungsmittel vorgesehen sein, um den Bereich der Montageöffnung, in dem der Reed-Schalter untergebracht sind, nach außen abzudichten. Das Dichtungsmittel kann durch eine einstückig angeformte radiale Scheibe gebildet sein, die nach der Endmontage gegen die Innenwand der Montageöffnung abdichtet. Erforderlichenfalls kann an einer derartigen Scheibe und/oder an dem Anlageflansch ein O-Ring oder dgl. angeordnet sein. Jedenfalls kann bspw. in einer Anwendung in Kraftfahrzeugen verhindert werden, dass der Reed-Schalter und die Anschlüsse durch hochgeschleudertes Regenwasser, Schnee, Streusalz etc. angegriffen werden.
  • An dem Grundkörper können Verstärkungs- und Zentrierungsrippen ausgebildet sein, die sich in Längs- und Radialrichtung erstrecken. Der Grundkörper kann dann in Form eines dünnen Stabs ausgebildet sein. Bei geringer Stärke werden trotz Materialersparnis eine ausreichende Festigkeit und ein stabiler Aufbau erreicht. Außerdem können in der Nähe und/oder an den Rastflügeln bspw. stegförmige Versteifungsmittel ausgebildet sein, die bei der Endmontage in einem Flüssigkeitsbehälter einen Bruch oder eine Beschädigung der Rastflügel verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Trägerteil im Bereich der Aufnahme für den Reed-Schalter im Wesentlichen in Form eines U-Profils ausgebildet. Während dieses U-Profil den Reed-Schalter in Umfangsrichtung um die Längsachse weitgehend umgibt und schützt, ist auf einer Seite, in einem begrenzten Winkelbereich eine Zugangsöffnung geschaffen, die zu dem durch das U-Profil definierten Innenraum führt, der die Aufnahme für den Reed-Schalter bildet.
  • Die Aufnahme weist vorzugsweise sowohl axiale Aufnahmemittel, die den Reed-Schalter in Längsrichtung positionieren bzw. fixieren, als auch seitliche Aufnahmemittel auf, die den Reed-Schalter in Seiten- oder Umfangsrichtung positionieren. Dabei ragen die Aufnahmemittel in Radialrichtung über die Oberfläche des Reed-Schalters, also über die Oberfläche seines Glaskörpers, vor, um eine unbeabsichtigte Berührung zu verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die axialen Aufnahmemittel in Form von zwei Klauenpaaren ausgebildet. Die Klauenpaare sind in Längsrichtung des Niveauschalters in einem Abstand zueinander angeordnet, der im Wesentlichen der Längserstreckung eines Glaskörpers des Reed-Schalters entspricht. Jedes Klauenpaar weist zwei nebeneinander angeordnete Klauen auf, zwischen denen ein Einführschlitz für ein Kontaktbeinchen des Reed-Schalters festgelegt ist. Der Einführschlitz ist vorzugsweise derart bemessen, um das Kontaktbeinchen des Reed-Schalters spielarm, jedoch vorzugsweise ohne Klemmwirkung aufzunehmen, um beim Einsetzen eine Beschädigung des Reed-Schalters zu vermeiden. Der Reed-Schalter kann allein durch Einstecken in die Aufnahme positioniert und auf zugehörige Enden der Leitungsdrähte spannungsfrei aufgelegt werden. Durch die spannungsfreie Auflage der Kontaktbeinchen auf den Lei tungsdrähten ist auch die nachfolgende Verschweißung der Kontaktbeinchen des Reed-Schalters mit den Leitungsdrähten erleichtert.
  • Die seitlichen Aufnahmemittel sind in einer bevorzugten Ausgestaltung in Form von länglichen Schenkeln des U-förmigen Profilbereiches des Trägerteils ausgebildet. Die Schenkel verlaufen nebeneinander und parallel zueinander in Längsrichtung des Niveauschalters zwischen den Klauenpaaren, so dass sie dazwischen eine Einführ- oder Zugangsöffnung festlegen. Die Einführöffnung weist zur Positionierung des Reed-Schalters vorzugsweise eine Höhe und eine Weite auf, die der Länge und Breite des Reed-Schalters, also der Länge und dem Durchmesser seines Glaskörpers, zuzüglich einem Toleranz- und Fügespiel entsprechen. Ihre Tiefe ist größer als der Durchmesser des Glaskörpers, um den Reed-Schalter vollständig in dem durch das U-Profil gebildeten Innenraum unterzubringen und die Auflage der Reed-Kontaktbeinchen auf den Leitungsdrähten vor dem Schweißprozess sicherzustellen.
  • Zur Erleichterung der Montage des Reed-Schalters können die Einführschlitze und die Einführöffnung Anfasungen oder Einführschrägen aufweisen. Dadurch wird auch die Gefahr einer Beschädigung des Reed-Schalters bei seiner Positionierung verringert.
  • Ferner sind in dem Trägerteil vorteilhafterweise Aussparungen vorgesehen, die vorzugsweise in der Nähe der axialen Aufnahmemittel angeordnet sind. Die Aussparungen ermöglichen ein Anlöten oder, wenn sie als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, vorzugsweise ein Anschweißen der Kontaktbeinchen des Reed-Schalters an die Leitungsdrähte. Der Löt- bzw. Schweißvorgang ist aufgrund der bereits erfolgten Vorpositionierung des Reed-Schalters deutlich vereinfacht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Niveauschalter für den Schüttguttransport geeignet ausgestaltet. Vorzugsweise sind hierzu die Dimensionen von in Radialrichtung vorstehenden Elementen oder Abschnitten des Grundkörpers, bspw. die Dicke des Anlageflansches, der Verstärkungsrippen und der Rastflügel, größer als die Weite der Einführöffnung der Aufnahme für den Reed-Schalter gewählt. Entsprechend ist auch die Form und Dicke der Spitze des Trägerteils gewählt. Die axial und radial vorstehenden Elemente weiterer Niveauschalter können also nicht in die Aufnahme eines anderen Niveauschalters eindringen und den Reed-Schalter beschädigen. Erforderlichenfalls sind zu diesem Zweck geeignete Mittel, bspw. eine radial Scheibe oder örtlich begrenzte Verdickungen, an den vorstehenden Elementen vorgesehen, um Material einzusparen. Jedenfalls können die Niveauschalter auf kostengünstige Weise, sicher als Schüttgut gemeinsam in einem Karton oder dgl. befördert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Niveauschalters sind in dem Trägerteil mehrere Aufnahmen vorgesehen, die eine Positionierung mehrerer elektrischer Bauelemente ermöglichen. Bspw. kann in einer Aufnahme ein Reed-Schalter untergebracht werden, während in weiteren Aufnahmen ein ohmscher Widerstand mit einem ersten Widerstandswert in Reihe mit dem Reed-Schalter und ein weiterer Widerstand mit einem anderen Widerstandswert parallel zu dem Reed-Schalter angeordnet wird. Diese Widerstandkodierung ermöglicht eine Erkennung von Leitungsbruch und Leitungskurzschluss.
  • Wenn wenigstens zwei der Aufnahmen höhenversetzt zueinander angeordnet und derart gestaltet sind, dass sie die Positionierung sowohl eines ohmschen Widerstandes als auch eines Reed-Schalters ermöglichen, können mit einem einheitlichen Grundkörper und je nach Konfiguration entweder zwei unterschiedliche Schaltpunkte oder bei identischem Schaltpunkt eine Öffner- oder eine Schließfunktion realisiert werden. Auf die Verwendung teurer Öffner-Reeds kann dadurch verzichtet werden.
  • Zu dem erfindungsgemäßen Niveauschalter gehört vorzugsweise auch ein Schwimmer, der in einem Flüssigkeitsbehälter in Bezug auf den Trägerteil verschiebbar angeordnet werden kann und einen ringförmigen Permanentmagneten aufweist, der in bekannter Weise die Schaltung des Reedkontaktes bewirkt.
  • Der soweit beschriebene erfindungsgemäße Niveauschalter ist besonders einfach aufgebaut, benötigt nur wenige Bauteile, spart Material ein, ist äußerst kostengünstig herzustellen und zu montieren. Gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird der Grundkörper im Spritzgussverfahren gefertigt. Vorteilhafterweise werden in einem Spritzwerkzeug-Wechseleinsatz die vorzugsweise einteiligen Leitungsdrähte positioniert, für den Anschluss geeignet gebogen und anschließend der gesamte Grundkörper mit dem Anschlussteil, dem Befestigungsteil und dem Trägerteil samt der Aufnahme bzw. Aufnahmen und Aussparungen in einem Spritzvorgang geschaffen. Im Gegenteil zu mehrteiligen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik, die zusammengefügt werden müssen, können durch die erfindungsgemäße einteilige Spritzteilgestaltung die erforderlichen Maße und Toleranzen, die durch die Montageöffnung des Flüssigkeitsbehälters vorgegeben sind, genau eingehalten werden.
  • Der Spritzwerkzeug-Wechseleinsatz kann sogar dazu eingerichtet sein, mehrere, bspw. vier oder vorzugsweise wenigstens acht, Niveauschalter gleichzeitig zu fertigen. Dadurch werden Fertigungskosten weiter gesenkt.
  • Wenn der erfindungsgemäße Niveauschalter eine weitgehende Abdichtung des den Reed-Schalter aufnehmenden Teils der Montageöffnung nach außen ermöglicht, können bspw. dem Korrosionsschutz dienende, langwierige Maßnahmen, z. B. ein Eintauchen in ein Lackbad, weggelassen werden. Der Niveauschalter kann sofort, nachdem der Niveauschalter an die Leitungsdrähte angeschlossen worden ist, geprüft und gekennzeichnet werden. Fertigungsdauer und -kosten sind optimiert.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 einen schwimmergesteuerten Niveauschalter gemäß der Erfindung, wie er an einem Flüssigkeitsbehälter montiert ist, in einer stark vereinfachten, teilweise aufgeschnittenen Darstellung;
  • 2a und 2b den Niveauschalter nach 1 in einer Perspektivansicht, aus unterschiedlichen Blickwinkeln, in einer leicht schematisierten und nicht maßstabsgetreuen Darstellung;
  • 3a bis 3c unterschiedliche schematische Seitenansichten des Niveauschalters nach 1, 2a und 2b;
  • 4a und 4b einen ausschnittsweisen Längsschnitt und einem Querschnitt des erfindungsgemäßen Niveauschalters, geschnitten längs der Linie A-A bzw. B-B in 3a;
  • 5a und 5b eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Niveauschalters in perspektivischen, leicht schematisierten Darstellungen;
  • 6a und 6b unterschiedliche schematische Seitenansichten des Niveauschalters nach 5a und 5b und
  • 7 einen vereinfachten elektrischen Schaltplan für den Niveauschalter nach 5a bis 6b zur Erläuterung der Funktionsweise.
  • 1 veranschaulicht in einer vereinfachten Darstellung einen erfindungsgemäßen Niveauschalter 1, wie er an einem hier lediglich ausschnittsweise gezeigten Flüssigkeitsbehälter 2 montiert ist. Bei dem Flüssigkeitsbehälter 2 handelt es sich vorzugsweise um einen Kühlmittel- oder Wischwasserbehälter eines Kraftfahrzeugs oder um einen sonstigen eine Flüssigkeit enthaltenden Behälter, dessen hier mit 3 angedeuteter Füllstand überwacht wird. Der Niveauschalter 1 ist dabei in einer am Boden 4 des Behälters 2 als Sacköffnung ausgebildeten Montageöffnung 6 eingesetzt, die durch einen langgestreckten hohlen Schaft 7 gebildet ist. Der Schaft 7 isoliert den Innenraum 8 des Behälters 2 von der Montageöffnung 6. Er erstreckt sich von seinem in dem Innenraum 8 angeordneten geschlossenen oberen Ende 9 bis zu seinem in 1 unteren Ende 11, das an einem über den Behälterboden 4 nach außen vorragenden rohrförmigen Fortsatz 12 des Schaftes 7 angeordnet ist. In dem Fortsatz 12 sind Einrastöffnungen 13 vorgesehen, die der Sicherung des Niveauschalters 1 an dem Flüssigkeitsbehälter 2 dienen.
  • Der Niveauschalter 1 ist durch einen Schwimmer 14 betätigt, der dem Steigen und Fallen des Niveaus 3 der Flüssigkeit folgt, in der er schwimmt. Im vorliegenden Fall ist der Schwimmer 14 hohlzylindrisch gestaltet, über dem Schaft 7 höhenverschiebbar angeordnet und bei seiner Vertikalbewegung durch den Schaft 7 geführt. Der Schwimmer 14 trägt wenigstens ein ringförmiges Magnetelement 16, das je nach seiner Lage in Bezug auf ein vorbestimmtes Flüssigkeitsniveau den Schaltzustand des Niveauschalters 1 bestimmt.
  • Der Aufbau des erfindungsgemäßen Niveauschalters 1 geht aus den perspektivischen Darstellungen gemäß 2a und 2b wie auch aus den ebenfalls leicht schematisierten Seitenansichten nach 3a3c näher hervor. Wie zu ersehen ist, weist der Niveauschalter 1 einen Grundkörper 17 mit im Wesentlichen drei Funktionsteilen auf. Hierzu gehören ein Anschluss teil 18, der dem elektrischen Anschluss des Niveauschalters 1 über ein (nicht veranschaulichtes) Anschlusskabel an eine (nicht veranschaulichte) externe Spannungsversorgungs- und Steuerungseinrichtung dient, ein Befestigungsteil 19 zur Sicherung des Niveauschalters 1 an dem Flüssigkeitsbehälter 2 und ein Trägerteil 21, der das eigentliche Schaltelement des Niveauschalters 1, nämlich einen (auch als Magnetzungenschalter bezeichneten) Reed-Schalter 22 trägt. Der gesamte Grundkörper 17 ist in einem Stück, durchgehend aus Kunststoff gefertigt. Da der Niveauschalter 1 in der Montageöffnung 6 gegen die Flüssigkeit geschützt untergebracht ist, können kostengünstige Kunststoffarten, wie Polyamid, verwendet werden. Je nach Bedarf und Einsatzumgebung können aber auch spezielle, bspw. chemisch beständige oder auch faserverstärkte Kunststoffe Verwendung finden.
  • Der in 1 aus der Montageöffnung 6 heraus nach unten ragende, in den 2a, b und 3a–c oben befindliche Anschlussteil 18 weist ein Steckergehäuse 23 und einen Verbindungsabschnitt 24 auf, der das Steckergehäuse 23 mit dem Befestigungsteil 19 verbindet. Das Steckergehäuse 23 ist im Wesentlichen becherförmig gestaltet und weist an seiner Außenseite in der Nähe einer Einstecköffnung 25 wie auch an seiner Innenseite geeignete Führungsabschnitte 26, 27 und eine Rastnase 28 auf, die es ermöglichen, das externe Anschlusskabel an dem Anschlussteil 18 in der vorbestimmen Lage lösbar, aber weitgehend verliersicher anzubringen. In dem Innenraum des Steckergehäuses 23 sind Steckerpins bildende Enden 29, 31 von Leitungsdrähten 32, 33 in Bezug auf die Einstecköffnung 25 zurückversetzt angeordnet, damit sie nicht unbeabsichtigt berührt werden können. Die Leitungsdrähte 32, 33 erstrecken sich zunächst über den Verbindungsabschnitt 24 und anschließend in Längsrichtung 34 durch den Befestigungsteil 19 zu dem Reed-Schalter 22 in dem Trägerteil 21. Die Längsrichtung 34 ist durch die Längsachse 35 oder Längserstreckung des Befesti gungsteils 19 und Trägerteils 21 definiert (vgl. 3a) und stimmt im Einbauzustand mit der Vertikalrichtung überein.
  • Der Verbindungsabschnitt 24 ist im Wesentlichen als Winkel gestaltet und enthält hier zwei im Wesentlichen trapezförmige Seitenwände 36a, 36b, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, sowie eine die Seitenwände 36a, 36b verbindende Mittelwand 37. Während eine Grundlinie der trapezförmigen Seitenwände 36a, 36b und ein Ende der Mittelwand 37 mit einem Flansch 38 des Befestigungsteils 19 verbunden ist, ist das Steckergehäuse 23 an den Wänden 36a, 36b, 37 in Radialrichtung, also quer zu der Längsrichtung 34 gehaltert. Somit kann das Anschlusskabel geeignet radial weggeführt werden.
  • Der Befestigungsteil 19 ist durch einen verhältnismäßig dünnen Stab 39 gebildet, der von dem kreisförmigen Flansch 38 zu dem Trägerteil 21 verläuft. Zur Erhöhung der Stabilität sind an dem Stab 39 hier vier Verstärkungsrippen 41a, 41b, 41c, 41d ausgebildet, die sowohl der Versteifung als auch der Zentrierung des Niveauschalters 1 in der Montageöffnung 6 dienen. Die Verstärkungsrippen 41a41d verlaufen in Längsrichtung 34 bis zu einem Übergangsbereich 42 zu dem Trägerteil 21, ragen in Radialrichtung vor und sind in Umfangsrichtung um 90° gleichmäßig voneinander beabstandet. Ihre radiale Weite ist kleiner als der Radius des Flansches 38 und nimmt an dem Übergangsbereich 42 allmählich ab.
  • An zwei einander gegenüberliegenden Verstärkungsrippen 41a, 41b sind Rastflügel 43 derart ausgebildet, um mit den zugehörigen Einrastöffnungen 13 des Flüssigkeitsbehälters 2 einen Bajonettverschluss zu bilden. Jeder Rastflügel 43 ragt von dem Stab 39 bzw. der zugehörigen Verstärkungsrippe 41a, 41b in Seitenrichtung vor und weist eine hier rechteckige Stirnfläche 44 auf, deren Höhe und Dicke größer als die Dicke der Verstärkungsrippe 41a, 41b ist. Um eine Beschädigung, bspw. einen Bruch der Rastflügel 43 bei der Endmontage auszuschließen, sind zur Erhöhung derer Steifigkeit mehrere Aussteifungsstege 45a, 45b, 45c vorgesehen. Die Stege 45a verlaufen in Axialrichtung zwischen dem Flansch 38 und jedem Rastflügel 43. Die Stege 45b und 45c erstrecken sich im Abstand zueinander auf beiden Seiten jedes Rastflügels 43 in radialer Richtung zwischen dem Stab 39 und der Stirnfläche 44.
  • In der Nähe des Übergangsbereiches 42 ist eine kreisförmige, radial nach außen vorstehende Scheibe 46 vorgesehen, deren Radius im Wesentlichen dem Innenradius der Montageöffnung 6 im Bereich des Schaftes 7 entspricht, um diese im Einsatz nach außen abzudichten. Zusätzliche Dichtungsmittel, wie O-Ringe, können bei einer Reduktion der Teileanzahl eingespart werden.
  • Der Übergangsbereich 42 ist mit einem im Wesentlichen flachen Abschnitt 47 des Trägerteils 21 verbunden, der ferner an seinem freien Ende eine ebenfalls im Wesentliche flache und abgerundete Spitze 48 aufweist. In den Flachseiten des Abschnitts 47 und der Spitze 48 ist jeweils eine Aussparung 49, 51 in Form einer Durchgangsöffnung eingerichtet. Zwischen den Aussparungen 49 und 51 ist ein U-profilförmiger Abschnitt 52 angeordnet, der einen Innenraum definiert, der eine Aufnahme 53 für den Reed-Schalter 22 bildet.
  • Der Reed-Schalter 22 ist in herkömmlicher Weise vorzugsweise als Schließer gestaltet. Er weist einen länglichen, im Wesentlichen zylindrischen, geschlossenen Glaskörper 54 auf, in dem Kontaktzungen 56, 57 (vgl. 4a) und ein Schutzgas hermetisch eingeschlossen sind. Die Kontaktzungen 56, 57 sind im Normalzustand in geringem Abstand zueinander angeordnet und werden durch die Wirkung des Permanentmagneten 16 miteinander verbunden bzw. geschlossen, wenn sich dieser auf Höhe des Reed-Schalters 22 befindet. Die Kontaktzungen 56, 57 sind aus dem Glaskörper 54 in Längsrichtung 34 in Form von Kontaktbein chen 58, 59 nach außen herausgeführt, die, wenn sich der Reed-Schalter 22 in der Aufnahme 53 befindet, in die Aussparungen 49, 51 vorragen. Vorteilhafterweise sind die Aussparungen 49, 51 im gleichen Abstand zu der Aufnahme 53 vorgesehen, so dass Reed-Schalter mit gleich langen Beinchen 58, 59 verwendet werden können und folglich auf die Montagerichtung nicht geachtet werden muss.
  • Der Innenraum oder die Aufnahme 53 dient dazu, den Reed-Schalter 22 zu positionieren und gegen Deformation durch Berührung zu schützen. Wie auch aus 4a und 4b hervorgeht, ist die Form und Größe der Aufnahme 53, die in dem U-Profil 52 ausgebildet ist, zu diesem Zweck an die Form und Größe des Reed-Schalters 22 angepasst. Die Aufnahme 53 ist über eine Zugangsöffnung 61 zugänglich und weist eine Aufnahme- oder Einführöffnung 62 für den Glaskörper 54 des Reed-Schalters 22 und zwei in Verlängerung der Einführöffnung 62 angeordnete Aufnahme- oder Einführschlitze 63, 64 auf, die der Aufnahme der Kontaktbeinchen 58, 59 dienen. Die Einführöffnung 62 ist von einer geschlossenen, halbkreisringförmigen Rückwand 65 und von Schenkeln 66, 67 des U-Profils 52 begrenzt, die von der Rückwand 65 in Querrichtung vorragen und sich parallel zueinander in Längsrichtung erstrecken. Der lichte Abstand zwischen den Schenkeln 66 und 67 und somit die Weite der Einführöffnung 62 entspricht im Wesentlichen den Querabmessungen, also dem Durchmesser des Glaskörpers 54 zuzüglich eines Toleranz- und Fügespiels, während die Tiefe der Einführöffnung 62 größer als der Durchmesser des Glaskörpers 54 bemessen ist. Die Schenkel 66, 67 ragen in Radialrichtung über die Flachseite des Abschnitts 47 und der Spitze 48 vor und weisen an dem Übergang zu der Einführöffnung 62 Einführschrägen 68, 69 auf.
  • Die axialen Enden der Schenkel 66, 67 bilden jeweils Klauenpaare 71a, 72a bzw. 71b, 72b, die die Einführöffnung 62 in Längsrichtung 34 begrenzen. Der axiale Abstand zwischen dem Klauenpaar 71a, 72a und dem Klauenpaar 71b, 72b entspricht somit der Länge des Glaskörpers 54 zuzüglich einer Toleranz und eines Fügespiels. Die Klauen jedes Klauenpaars 71a, 72a bzw. 71b, 72b verlaufen in Seiten- oder Umfangsrichtung aufeinander zu und begrenzen den Einfuhrschlitz 63 bzw. 64 unter Bildung von Einführschrägen 73, 74. Die Weite der Einführschlitze 63, 64 entspricht der Breite der Kontaktbeinchen 58, 59, wobei auch hier ein Fügespiel vorgesehen ist, um eine klemmfreie Aufnahme der Kontaktbeinchen 58, 59 in den Einführschlitzen 63, 64 sicherzustellen.
  • Wie bereits erwähnt und im Einzelnen in den 3a3c veranschaulicht, verlaufen die hier vorteilhafterweise jeweils einteiligen und einen durchgehend konstanten Querschnitt aufweisenden Leitungsdrähte 32, 33 ausgehend von ihren Enden 29, 31, die Steckerpins in dem Anschlussteil 18 bilden, weitgehend parallel zueinander zunächst durch den Verbindungsabschnitt 24 und anschließend längs des Befestigungsteils 19 zu dem Trägerteil 21, um an den Reed-Schalter 22 angeschlossen zu werden. Die Leitungsdrähte 32, 33 sind in dem Verbindungsabschnitt 24 in der Mittelwand 37 eingebettet und entsprechend ihrem Verlauf an einer Biegestelle 76, 77 um 90° umgebogen. In dem Befestigungsabschnitt sind sie in dem Stab 39 geführt. Ein Leitungsdraht 32 ist in dem flachen Abschnitt 47 des Trägerteils an einer Stelle 78 derart umgebogen, dass er in die Aussparung 49 einmündet. Der andere Leitungsdraht 33 verläuft durch den Schenkel 66 weiter bis zu der Spitze 48, ist an einer Stelle 79 um etwa 30° umgebogen und endet in der Aussparung 51.
  • Der soweit beschriebene Niveauschalter 1 weist einen hinsichtlich Material- und Fertigungsaufwand weitgehend optimierten, einfachen Aufbau auf. Durch die minimale Anzahl von Komponenten ist der Lageraufwand reduziert. Der Niveauschalter 1 ist auf einfache Weise, schnell, mit wenigen Arbeitsgängen und kostengünstig herstellbar. Gemäß dem erfindungsgemäßen Her stellungsverfahren werden die Leitungsdrähte 32, 33 in einen hier nicht näher veranschaulichten Wechseleinsatz gelegt, der die Leitungsdrähte 32, 33 in der erforderlichen Lage hält. Der Wechseleinsatz wird in einer Biegevorrichtung platziert, in der die Leitungsdrähte 32, 33 in die benötigte Form gebogen werden. Genauer gesagt, werden die 90°-Biegestellen 76, 77 für den Verbindungsabschnitt 24 und die um 30° abknickenden Biegestellen 78, 79 an den Enden der Leitungsdrähte 32, 33 gebildet. Anschließend wird der Wechseleinsatz in ein Spritzwerkzeug eingesetzt und der gesamte Grundkörper 17 mit all seinen Funktionsteilen 18, 19, 21 einstückig in lediglich einem einzelnen Spritzvorgang mit hoher Maßgenauigkeit geformt. Hierbei werden die Leitungsdrähte 32, 33 nahezu vollständig umspritzt, abgesehen von den Aussparungen 49, 51 und kleinen, in dem Grundkörper 17 verteilt angeordneten Durchbrüchen 75 (vgl. 3a), die zur Fixierung der Leitungsdrähte 32, 33 in dem Spritzwerkzeug und damit zur lagegenauen Positionierung der Leitungsdrähte 32, 33 in dem Grundkörper 17 dienen.
  • Nach dem Spritzvorgang kann der Reed-Schalter 22 in der ausgebildeten Aufnahme 53 positioniert werden, wobei die Einführschrägen 68, 69, 73, 74 das Einführen des Reed-Schalters 22 erleichtern. Schließlich kann der Reed-Schalter elektrisch angeschlossen werden, indem die Kontaktbeinchen 58, 59 in den Aussparungen 49, 51 mit den Enden der Leitungsdrähte 32, 33 vorzugsweise durch Widerstandsschweißen verbunden werden. Die Aufnahme 53, die den Reed-Schalter sicher hält, und die durchgehenden Aussparungen 49, 51 erleichtern diesen Arbeitsgang. Vorzugsweise sind die Aussparungen 49, 51 nur unwesentlich größer als die Schweißelektroden. Die Kontaktbeinchen 58, 59 können auch an die Leitungsdrähte 32, 33 angelötet werden.
  • Wenn der Reed-Schalter in der Aufnahme 53 untergebracht ist, kann er nicht oder kaum unbeabsichtigt berührt werden. Eine Berührung wird durch den U-profilförmigen Abschnitt 52 und insbesondere durch die Schenkel 66, 67 verhindert. Die Gefahr einer Deformation oder sonstigen Beschädigung des Reed-Schalters 22 bei der Anschlussherstellung, während des Transportes und bei der Endmontage an dem Flüssigkeitsbehälter 2 ist dadurch stark vermindert. Vorteilhafterweise ist der Reed-Schalter 22 über die Zugangsöffnung 61 weiterhin zugänglich. Somit können bspw. die Anschlusskontakte ausgebessert oder der Reed-Schalter 22 zur Verbesserung der Korrosions- und chemischen Beständigkeit bedarfsweise mit einem Lack überzogen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens wird aber auf einen Tauchvorgang in einem Lackbad verzichtet, so dass unmittelbar eine Qualitätskontrolle und anschließende positive Kennung der Niveauschalter folgen können. Die relativ lange Wartezeit, bis der Schutzlack trocknet, kann eingespart werden. Dies ist insbesondere möglich, weil der Reed-Schalter 22 nach Endmontage in dem Behälter 2 durch die als Dichtungsmittel dienende Scheibe 46 weitgehend nach außen abgedichtet untergebracht ist.
  • Erfindungsgemäß sind der Wechseleinsatz und das Spritzwerkzeug vorzugsweise derart eingerichtet, dass mehrere, bspw. acht Paare von Leitungsdrähten 32, 33 für eine entsprechende Anzahl von Niveauschaltern 1 gleichzeitig positioniert und gebogen und anschließend die Grundkörper 17 für die mehreren Niveauschalter 1 in einem simultanen Spritzvorgang in dem Spritzwerkzeug gleichzeitig gebildet werden können. Die Herstellungskosten werden dadurch weiter reduziert.
  • Der erfindungsgemäße Niveauschalter 1 weist eine Reihe von Merkmalen auf, die einen einfachen Transport als Schüttgut ermöglichen, ohne dass Gefahr besteht, dass der Grundkörper 17 eines Niveauschalters 1 den Reed-Schalter 22 oder die Kontaktanschlüsse an einem anderen Niveauschalter beschädigt. Bspw. sind die Abmessungen der Rastflügel 43 an den Verstärkungsrippen 41a, 41b, die Dicke des Flansches 38 und der Scheibe 46 größer als die Weite der Einführöffnung 62. Diese Elemente passen auch nicht in die Aussparungen 49, 51 hinein. Gleiches gilt auch in Bezug auf die Dicke des flachen Trägerteilabschnitts 47 und der Grundkörperspitze 48, jeweils gemessen zwischen ihren Flachseiten. Die abgerundete Form und die Abmessungen der Spitze 48 verhindern, dass sie sich in einem benachbarten Niveauschalter verhackt. Der an die verwendeten Schweißelektroden angepasste Durchmesser der Aussparungen 49, 51 ist vorteilhafterweise möglichst klein gehalten. Sofern gewünscht, kann zusätzlich die Einstecköffnung 25 des Anschlussteils 18 durch eine Abdeckung, durch Stege mit Sollbruchstellen oder dgl. gegen Eindringen von Fremdelementen geschützt sein. Im Allgemeinen kann aber darauf verzichtet werden.
  • Der Niveauschalter 1 kann schnell an dem Flüssigkeitsbehälter 2 montiert werden, indem er in die Montageöffnung 6 eingeführt wird, bis der Flansch 38 an dem äußeren Schaftende 11 anliegt. Durch Drehen des Grundkörpers wird mittels der Rastflügel 43 und Einrastöffnungen 13 schnell eine lösbare Verbindung nach Art einer Bajonettverbindung geschaffen. Wenn die Raumverhältnisse in der Montageöffnung 6 es erfordern, können an geeigneten Stellen, bspw. an dem Flansch 38, dem Klauenpaar 71a, 72a und der Spitze 48, passend angeordnete Abflachungen 80a, 80b, 80c vorgesehen sein, die die Endmontage erleichtern (vgl. 2a, 2b und 3b).
  • Der Niveauschalter 1 funktioniert auf herkömmliche Weise. Beim Sinken des Flüssigkeitsniveau 3 bewegt sich der über dem Schaft 7 höhenverschiebbar angeordnete Schwimmer 14 nach unten. Solange der Reed-Schalter 22 von dem Magnetfeld des Ringmagneten 16 des Schwimmers 14 unbeeinflusst ist, befindet er sich in einem stabilen Zustand, in dem der Stromkreis durch die Kontaktzungen 56, 57 unterbrochen ist. Wenn sich der Ringmagnet 16 ungefähr auf Höhe des Reed-Schalters 22 befindet, wird der Reed-Schalter 22 geschaltet und der Stromkreis durch Verbindung der Kontaktzungen 56, 57 geschlossen. Das hierbei erzeugte Signal wird durch die Steuerungseinrichtung, z. B. die Bordelektronik, erfasst, die dann bspw. einen optischen Warnhinweis abgibt, dass der Füllstand 3 unzulässig niedrig ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind zahlreiche Modifikationen möglich. Bspw. ist der Niveauschalter 1 nach 1 bis 4 für den vertikalen Einbau in einer an dem Boden des Flüssigkeitsbehälters 2 vorgesehen Montageöffnung 6 vorgesehen. Er kann aber auch an der oberen Wand des Behälters 2 montiert werden und bspw. den maximal zulässigen Füllstand anzeigen. Ebenfalls sind Konfigurationen für den Einbau in eine Seitenwand des Behälters 2 ohne Weiteres möglich. Der Reed-Schalter 22 könnte anstatt als Schließer auch als Öffner arbeiten. Der Anschlussteil könnte sich auch in der Axialrichtung erstrecken. Die Anzahl der Verstärkungsrippen 41 an dem Befestigungsteil 19 und die Art der Befestigung kann an individuelle Wünsche angepasst werden und bspw. eine Schraubverbindung enthalten. Der Trägerteil 21 kann auch eine abweichende Form haben. Wichtig ist jedoch, dass der Grundkörper 17 einen verhältnismäßig einfachen, einstückigen Aufbau und eine Aufnahme zur Positionierung und zum Schutz des Reed-Schalters 22 aufweist. Erforderlichenfalls könnten auch zwei erfindungsgemäße Aufnahmen 53 und Reed-Schalter 22 vorgesehen sein, um nach Vorbild der DE 39 19 414 A1 sowohl ein maximales als auch ein minimales Flüssigkeitsniveau überwachen zu können.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den 5 bis 7 veranschaulicht. Soweit Übereinstimmung in Bau und/oder Funktion besteht, wird unter Verwendung gleicher Bezugszeichen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
  • Der in 5a und 5b in Perspektivansichten und in den 6a und 6b in Seitenansichten etwas vereinfacht dargestellte erfindungsgemäße Niveauschalter 1' ist wiederum durch gehend in einem Stück aus Kunststoff in einem Spritzvorgang gefertigt. Er unterscheidet sich von der Ausführungsform nach 1 bis 4b zunächst durch mehrere optionale Merkmale des Grundkörpers 17'. Bspw. erstreckt sich der Anschlussteil 18' in Form eines zylindrischen Steckergehäuses 23' in Axialrichtung 34 und trägt einen hier nicht näher dargestellten, vorzugsweise genormten Bajonettanschluss zur Befestigung und Abdichtung mit dem leitungsseitigen Gegenstecker. Der Verbindungsabschnitt 24' ist als flacher Zylinder und nicht als Umlenkstück ausgebildet. Ferner sind an dem Anlageflansch 38 zwei radiale Fortsätze 81 ausgebildet, die die Montage erleichtern. In dem Übergangsbereich 42 zwischen dem Befestigungsteil 19' und dem Trägerteil 21' ist eine kreisförmige Scheibe 82 vorgesehen, die in einer Radialebene liegt und an ihrer Außenumfangsfläche eine Dichtung 83, bspw. einen O-Ring, trägt. Der O-Ring 83 kommt im montierten Zustand mit der Innenwand des Montageschaftes 7 in Anlage und dichtet den Bereich der Montageöffnung 6, in dem der Trägerteil 21' mit dem Reed-Schalter 22 angeordnet ist, nach außen ab, um ein Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeiten zu verhindern.
  • Der Trägerabschnitt 21' ragt ausgehend von der Scheibe 82 im Wesentlichen in Form eines Stabs 39' in Axialrichtung 34 vor. Allerdings ist der Trägerabschnitt 21' hier dazu eingerichtet, mehrere elektrische Bauelemente aufzunehmen. Hierzu sind in dem Stab 39' hier drei Aufnahmen 53a, 53b, 53c ausgebildet, die in Axialrichtung 34 hintereinander angeordnet sind. Eine erste Aufnahme 53a ist in der Nähe des Flansches 82 in einem Bereich des Trägerteils 21' vorgesehen, in dem zwei Rippen 84a, 84b ausgebildet sind. Die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Stabs 39' radial vorspringenden Rippen 84a, 84b erstrecken sich von der Scheibe 82 in axialer Richtung und gehen allmählich in den Stab 39' über. Eine zweite Aufnahme 53b ist in etwa in der Mitte der Längserstreckung des Stabs 39' angeordnet, während sich eine dritte Aufnahme 53c in der Nähe der Grundkörperspitze 48 befindet.
  • Die Aufnahmen 53a, 53b, 53c sind im Wesentliche gleich der Aufnahme 53 in der Ausführungsform nach 1 bis 4 gestaltet und durch U-profilförmige Abschnitte 52 gebildet, die zur lagerichtigen Aufnahme der Bauelemente und derer Kontaktbeinchen Schenkel 66, 67 und Klauen 71 aufweisen. Diese ragen in Radialrichtung derart vor, dass die Bauelemente in den Aufnahmen 53a, 53b, 53c weitgehend gegen Berührung und Beschädigung geschützt untergebracht werden können. Zwischen den Schenkeln 66, 67 und Klauen 71 sind Einführschlitze 63, 64 und Einführöffnungen 62 der Zugangsöffnung 61 festgelegt.
  • Die Aufnahme 53a ist derart gestaltet, um darin einen Widerstand 86 mit einem ersten Widerstandswert R1 unterzubringen. Die Aufnahmen 53b und 53c sind derart gestaltet, um in ein und derselben Aufnahme sowohl einen Reed-Schalter 22 als auch einen weiteren Widerstand 87 mit einem unterschiedlichen Widerstandswert R2 positionieren zu können. Hierzu sind in den Schenkeln 66, 67, die an die Form des Reed-Schalters 22 angepasst sind, Ausnehmungen 88a, 88b eingeformt, die während des Spritzvorgangs mit erzeugt werden und an die Form des Widerstandes 87 angepasst sind. In der gezeigten Konfiguration ist der Reed-Schalter 22 in der Aufnahme 53b und der Widerstand 87 in der Aufnahme 53c untergebracht.
  • In den flachen Abschnitten 47 zwischen den U-profilförmigen Abschnitten 52 und in der flachen Spitze 48 des Trägerteils 21' sind durchgehende Aussparungen 49 bzw. 51 vorgesehen, die der Verschweißung oder Verlötung zur Kontaktherstellung dienen. In den Rippen 84a, 84b sind weitere Aussparungen 49' vorgesehen, in die Steckerpins des Anschlussteils 18' hineinragen, um mit dem Leitungsdraht 32 der jeweils einteiligen Leitungsdrähte 32, 33 bzw. dem Widerstand 86 verbunden zu wer den. Die Aussparungen 49, 49' und 51 sind vorzugsweise um die zugehörigen Aufnahmen 53a–c derart symmetrisch bzw. gleichmäßig beabstandet zu diesen angeordnet, dass Bauelemente mit gleich langen Kontaktbeinchen eingesetzt werden können. Die Verdrahtung geht aus 7 näher hervor. Wie veranschaulicht, ist in der dargestellten Konfiguration der Widerstand 86 in Reihe mit einer Parallelschaltung aus dem Widerstand 87 und dem Reed-Schalter 22 verbunden.
  • Durch diese Schaltungsanordnung und die verschiedenen Widerstandswerte R1 und R2 ist eine Widerstandskodierung geschaffen, die es ermöglicht einen Leitungsbruch oder einen Leitungskurzschluss zu erkennen. Im ordnungsgemäßen Zustand der Leitung und unter Vernachlässigung des Leitungswiderstandes ergibt sich ein messbarer Gesamtwiderstand der Schaltungsanordnung von R1, wenn der Reed-Schalter 22 geschlossen ist, und von R1 + R2, wenn der Reed-Schalter 22 offen ist. Bei einer Leitungsunterbrechung beträgt der Gesamtwiderstand unendlich, und im Kurzschlussfall ist er gleich Null. Damit sind alle Fälle unterscheidbar.
  • Außerdem können in Abhängigkeit davon, ob der Reed-Schalter 22 in der Aufnahme 53b oder 53c positioniert ist, zwei unterschiedliche Schaltpunkte mit ein und demselben Grundkörper 17' realisiert werden. Ferner ist es möglich, bei identischem Schaltpunkt sowohl eine Schließer- als auch eine Öffnerfunktion zu realisieren. Es sei bspw. angenommen, dass der Reed-Schalter 22 in der Aufnahme 53b angeordnet ist. Wenn sich die Aufnahme 53b auf Höhe des maximalen Flüssigkeitsniveaus befindet, wird der Reed-Schalter 22 beim Sinken des Schwimmers 14 geöffnet, und der Gesamtwiderstand steigt dabei von dem Wert R1 auf den Wert R1 + R2. Wenn sich die Aufnahme 53b hingegen auf Höhe des minimalen Flüssigkeitsniveaus befindet, wird der Reed-Schalter 22 beim Sinken des Schwimmers 14 geschlossen, und der Gesamtwiderstand fällt von dem Wert R1 + R2 auf R1 ab.
  • Ein schwimmergesteuerter Niveauschalter 1 für Flüssigkeiten weist einen Grundkörper 17, der einen Reed-Schalter 22 trägt, der von einem über dem Grundkörper 17 beweglich anbringbaren Schwimmer 14 mit einem Magnetelement 16 geschaltet wird. Erfindungsgemäß ist der Grundkörper 17 durchgehend in einem Stück aus Kunststoff gefertigt und weist drei Funktionsteile auf: einen Anschlussteil 18 zum Anschluss des Niveauschalters 1 an eine externe Steuerungseinrichtung, einen Befestigungsteil 19 zur Befestigung des Niveauschalters 1 an einem Flüssigkeitsbehälter 2 und einen länglichen Trägerteil 21. Der Trägerteil 21 erstreckt sich von dem Befestigungsteil 19 in Längsrichtung des Niveauschalters 1 und ist bereichsweise als U-Profil 52 ausgebildet, das eine Aufnahme 53 definiert, die von außen zugänglich und in Form und Größe an den Reed-Schalter 22 derart angepasst ist, dass sie den Reed-Schalter 22 in seiner Lage positioniert und vor einer unmittelbaren Berührung schützt. Der Niveauschalter 1 ist einfach aufgebaut und herzustellen.

Claims (29)

  1. Schwimmergesteuerter Niveauschalter (1, 1') für Flüssigkeiten, mit einem Grundkörper (17, 17'), und mit einem in dem Grundkörper (17, 17') angeordneten Reed-Schalter (22), dessen Schaltzustand durch einen über dem Grundkörper (17, 17') beweglich anbringbaren Schwimmer (14) beeinflussbar ist, wobei der Grundkörper (17, 17') in einem Stück aus Kunststoff gefertigt ist und aufweist: einen Befestigungsteil (19, 19'), der zur Befestigung des Niveauschalters (1) an einem Flüssigkeitsbehälter (2) eingerichtet ist, und einen länglichen Trägerteil (21, 21'), der ausgehend von dem Befestigungsteil (19, 19') in Längsrichtung des Niveauschalters (1) vorragt und in dem eine taschenförmige Aufnahme (53) für den Reed-Schalter (22) ausgebildet ist, die über eine Einführöffnung (62) von außen zugänglich und in ihrer Form und Größe an den Glaskörper (54) des Reed-Schalters (22) derart angepasst ist, dass sie den Reed-Schalter (22) in seiner Lage in Längsrichtung und quer zur Längsrichtung vorpositioniert und ihn bis auf die Einführöffnung (62) umgibt, um ihn vor einer unbeabsichtigten Berührung zu schützen, wobei die Einführöffnung (62) länglich ausgebildet ist und sich parallel zur Längsachse des Reed-Schalters (22) erstreckt und Einführschrägen (68, 69) aufweist.
  2. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (17, 17') ferner einen Anschlussteil (18, 18') aufweist, der zum Anschluss des Niveauschalters (1, 1') an eine externe Steuerungseinrichtung dient.
  3. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (18) in Form eines Winkelsteckergehäuses (23, 24) ausgebildet ist, der von dem Befestigungsteil (19) in Radialrichtung vorragt.
  4. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (18') in Form eines zylindrischen Steckergehäuses (23') ausgebildet ist, der von dem Befestigungsteil (19) in Axialrichtung vorragt.
  5. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Anschlussteil (18, 18') wegführende Leitungsdrähte (32, 33) durch den Befestigungsteil (19, 19') hindurch zu dem Trägerteil (21, 21') geführt und von dem Kunststoff des Grundkörpers (17, 17') umspritzt sind.
  6. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (19, 19') einen Anlageflansch (38), der mit einer Montageöffnung (6) des Flüssigkeitsbehälters (2) in Anlage bringbar ist, und Rastflügel (43) aufweist, die passend zu Einrastöffnungen (13) des Flüssigkeitsbehälters (2) ausgebildet sind.
  7. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsteil (19, 19') Dichtungsmittel (46, 83) vorgesehen sind, um den den Reed-Schalter (22) aufnehmenden Bereich der Montageöffnung (6) nach außen abzudichten.
  8. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (17, 17') Versteifungsmittel (45a, 45b, 45c) ausgebildet sind, die die Festigkeit und Stabilität des Befestigungsteile (19, 19') erhöhen.
  9. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (17, 17') Zentrierungs- und/oder Verstärkungsrippen (41a, 41b, 41c) ausgebildet sind, die sich in Längs- und Radialrichtung erstrecken.
  10. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerteil (21, 21') im Bereich der Aufnahme (53) ein im Wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil aufweist.
  11. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (53) axiale Aufnahmemittel (71, 72), die den Reed-Schalter (22) in Längsrichtung positionieren, und seitliche Aufnahmemittel (66, 67) aufweist, die den Reed-Schalter (22) quer zu der Längsrichtung positionieren.
  12. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (66, 67, 71, 72) in Radialrichtung über die Oberfläche des Reed-Schalters (22) vorragen.
  13. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Aufnahmemittel in Form von zwei Klauenpaaren (71a, 72a; 71b, 72b) ausgebildet sind, die in Längsrichtung des Niveauschalters (1) zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der der Längserstreckung des Reed-Schalters (22) entspricht.
  14. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klauenpaar zwei nebeneinander angeordnete Klauen (71a, 72a; 71b, 72b; 71, 72) aufweist, die zwischen einander einen Einführschlitz (63, 64) für Kontaktbeinchen (58, 59) des Reed-Schalters (22) definieren.
  15. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführschlitz (63, 64) das Kontaktbeinchen (58, 59) spielarm, vorzugsweise klemmfrei aufnimmt.
  16. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Aufnahmemittel in Form von länglichen Schenkeln (66, 67) ausgebildet sind, die im Abstand und parallel zueinander in Längsrichtung des Niveauschalters (1, 1') verlaufen und dazwischen die Einführöffnung (62) festlegen.
  17. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (62) eine Höhe und eine Weite, die der Länge bzw. der Breite des Reed-Schalters (22) zuzüglich eines Fügespiels entsprechen, und eine Tiefe aufweist, die größer als der Durchmesser des Reed-Schalters (22) ist.
  18. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschlitze (63, 64) und die Einführöffnung (62) Einführschrägen (68, 69, 73, 74) als Hilfe zum Einführen des Reed-Schalters (22) in die Aufnahme (53) aufweisen.
  19. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trägerteil (21, 21') Aussparungen (49, 51, 49') vorgesehen sind, die ein Anlöten oder Anschweißen von Kontaktbeinchen (58, 59) des Reed-Schalters (22) an Leitungsdrähten (32, 33) ermöglichen, die in dem Grundkörper (17, 17') gehalten sind.
  20. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (38, 43, 46, 48) vorgesehen sind, die ein versehentliches Eindringen von Bereichen eines Niveauschalters (1) in die Aufnahme (53) eines weiteren Niveauschalters verhindern, wenn mehrere Niveauschalter als Schüttgut gemeinsam transportiert werden.
  21. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trägerteil (21, 21') mehrere Aufnahmen (53a, 53b, 53c) zur Positionierung elektrischer Bauelemente (22, 86, 87) ausgebildet sind.
  22. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Aufnahmen (53b, 53c) zur Unterbringung sowohl eines ohmschen Widerstandes (87) als auch eines Reed-Schalters (22) eingerichtet sind.
  23. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (17, 17') im Spritzverfahren gefertigt ist.
  24. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (17, 17') vollständig in einem Spritzvorgang gefertigt ist.
  25. Schwimmergesteuerter Niveauschalter nach Anspruch 23 oder 24, der ferner in einem Flüssigkeitsbehälter (2) eingebaut und mit einem in Bezug auf den Trägerteil (21, 21') höhenverschiebbar angeordneten Schwimmer (14) versehen ist, der ein Permanentmagnetelement (16) aufweist, um den Schaltzustand des Reed-Schalters (22) zu beeinflussen.
  26. Verfahren zur Herstellung eines schwimmergesteuerten Niveauschalters (1, 1') für Flüssigkeiten, das die Schritte aufweist: a) Positionieren von Leitungsdrähten (32, 33) in einem Spritzwerkzeug-Wechseleinsatz, b) Biegen der Leitungsdrähte (32, 33) in eine gewünschte Form, c) Spritzen eines Grundkörpers (17, 17') aus Kunststoff unter gleichzeitiger: i) Umspritzung der Leitungsdrähte (32, 33), ii) Ausbildung eines Anschlussteiles (18, 18') zur Verbindung der Leitungsdrähte (32, 33) mit externen Anschlusskabeln, iii) Ausbildung eines Befestigungsteils (19, 19') zur Befestigung des Niveauschalters (1, 1') an einem Flüssigkeitsbehälter (2), und iv) Ausbildung eines länglichen Trägerteils (21, 21'), der ausgehend von dem Befestigungsteil (19, 19') in Längsrichtung des Niveauschalters (1, 1') vorragt und mit wenigstens einer taschenförmigen Aufnahme (53; 53b, 53c) für einen Reed-Schalter (22) versehen ist, die über eine Einführöffnung (62) von außen zugänglich und in Form und Größe an den Glaskörper (54) des Reed-Schalters (22) angepasst ist, um den Reed-Schalter (22) in seiner Lage in Längsrichtung und quer zur Längsrichtung vorzupositionieren und ihn bis auf die Einführöffnung (62) zu umgeben, um ihn gegen unbeabsichtigte Berührung zu schützen, wobei die Einführöffnung (62) länglich ausgebildet ist und sich parallel zur Längsachse des Reed-Schalters (22) erstreckt und Einführschrägen (68, 69) aufweist, d) Positionierung eines Reed-Schalters (22) in der Aufnahme (53; 53b, 53c) und e) Anschluss des Reed-Schalters (22) an die Leitungsdrähte (32, 33).
  27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei der Schritt c) des Spritzens eines Grundkörpers (17, 17') aufweist, dass gleichzeitig Aussparungen (49, 51, 49') ausgebildet werden, die ein Anschweißen oder Anlöten des Reed-Schalters (22) an die Leitungsdrähte (32, 33) erleichtern.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, wobei der Spritzwerkzeug-Wechseleinsatz dazu eingerichtet ist, wenigstens vier, vorzugsweise wenigstens acht Niveauschalter (1, 1') gleichzeitig zu fertigen.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei auf den Schritt des Anschlusses des Reed-Schalters (22) an die Leitungsdrähte (32, 33) ohne zwischengeschaltete korrosionsschützende Maßnahmen unmittelbar eine Qualitätskontrolle und gegebenenfalls eine Kennzeichnung der Niveauschalter folgt.
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