DE102005031773A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/06Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
    • B60Q1/076Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle by electrical means including means to transmit the movements, e.g. shafts or joints

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem mindestens eine Lichtquelle und einen Reflektor umfassenden Lichtmodul, mit einer ersten Verschwenkeinheit und einer zweiten Verschwenkeinheit zum Verschwenken des Lichtmoduls um eine horizontale und eine vertikale Drehachse, wobei die erste Verschwenkeinheit und die zweite Verschwenkeinheit jeweils einen Aktor und ein lineares Verstellelement aufweisen, das gelenkig mit dem Lichtmodul gekoppelt ist, dass das Lichtmodul über mindestens drei Lagerpunkte in einem Gehäuse gelagert ist, wobei ein erster Lagerpunkt mit der ersten Verstelleinheit und ein zweiter Lagerpunkt mit der zweiten Verstelleinheit verbunden ist, wobei das Lichtmodul an mindestens drei Lagerpunkten über jeweils eine Führung mit einer Vorzugsrichtung gelagert ist, wobei die Vorzugsrichtung der Führung des ersten Lagerpunktes senkrecht zu der Vorzugsrichtung der Führung des zweiten Lagerpunktes und der Führung des dritten Lagerpunktes orientiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem mindestens eine Lichtquelle und einen Reflektor umfassenden Lichtmodul, mit einer ersten Verschwenkeinheit und einer zweiten Verschwenkeinheit zum Verschwenken des Lichtmoduls um eine horizontale und eine vertikale Drehachse, wobei die erste Verschwenkeinheit und die zweite Verschwenkeinheit jeweils einen Aktor und ein lineares Verstellelement aufweisen, das gelenkig mit dem Lichtmodul gekoppelt ist, dass das Lichtmodul über mindestens drei Lagerpunkte in einem Gehäuse gelagert ist, wobei ein erster Lagerpunkt mit der ersten Verstelleinheit und ein zweiter Lagerpunkt mit der zweiten Verstelleinheit verbunden ist.
  • Aus der DE 103 39 183 A1 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, bei dem ein Lichtmodul bestehend aus einem Reflektor und einer Lichtquelle in einem Tragrahmen gehaltert ist. Eine erste Verschwenkeinheit mit einem Aktor und einem parallel zur optischen Achse des Reflektors orientierten linearen Verstellelement dient zum Verschwenken des Lichtmoduls um eine horizontale Drehachse. Eine zweite Verschwenkeinheit mit einem Aktor und einem linearen Verstellelement, das quer zur optischen Achse orientiert ist, dient zum Verschwenken des Lichtmoduls um eine vertikale Drehachse. Das Lichtmodul ist in einem Scheinwerferträger gelagert, der mittels der ersten und zweiten Verschwenkeinheit um die horizontale und vertikale Drehachse verschwenkbar ist. Nachteilig an dem bekannten Scheinwerfer ist, dass zum Verstellen und zur Lagerung des Lichtmoduls eine Tragrahmenkonstruktion erforderlich ist.
  • Aus der EP 1 260 410 A1 ist ein Scheinwerter für Fahrzeuge bekannt, bei dem eine erste Verschwenkeinheit und eine zweite Verschwenkeinheit zum Verschwenken um eine horizontale und vertikale Drehachse unmittelbar an dem Reflektor angebunden sind, wobei ein erster und zweiter Lagerpunkt gebildet wird. Ein dritter Lagerpunkt des Reflektors wird durch ein Kugelgelenk gebildet, über das der Reflektor mit einer Halterung gelenkig verbunden ist. Die erste und zweite Verschwenkeinheit weisen jeweils einen Aktor sowie ein lineares Verstellelement auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Verstellung um die vertikale oder horizontale Drehachse erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen der ersten und zweiten Verschwenkeinheit. Durch parallele Ausrichtung der ersten und zweiten Verschwenkeinheit ist für die Verstellung des Lichtmoduls ein relativ großer Bauraum erforderlich.
  • Aus der DE 101 31 068 A1 ist ein Scheinwerter für Fahrzeuge bekannt, wobei ein aus einer Lichtquelle und einem Reflektor bestehendes Lichtmodul mittels einer ersten Verschwenkeinheit und einer zweiten Verschwenkeinheit um eine horizontale oder vertikale Drehachse verschwenkbar angeordnet ist. Die erste Verschwenkeinheit und die zweite Verschwenkeinheit weisen jeweils einen Aktor und ein lineares Verstellelement auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Verstellung erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen der ersten Verschwenkeinheit und der zweiten Verschwenkeinheit. Nach dem bekannten Scheinwerfer erfolgt die Anbindung des Reflektors über drei Kugelgelenke, so dass ein gewisses Spiel, insbesondere in Umfangsrichtung um die optische Achse des Reflektors, gegeben ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scheinwerfer für Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass ein definiertes und toleranzfreies Verschwenken eines Lichtmoduls bei einfachem Aufbau gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtmodul an mindestens drei Lagerpunkten über jeweils eine Führung mit einer Vorzugsrichtung gelagert ist, wobei die Vorzugsrichtung der Führung des ersten Lagerpunktes senkrecht zu der Vorzugsrichtung der Führung des zweiten Lagerpunktes und der Führung des dritten Lagerpunktes orientiert ist.
  • Vorteilhaft ermöglicht der erfindungsgemäße Scheinwerfer einen einfachen Aufbau eines Scheinwerfers mit geringen Massen, wobei eine einfache Verstellgeometrie mit wenigen Bauteilen vorgesehen ist. Insbesondere erfolgt eine definierte Verstellung eines Lichtmoduls um eine vertikale oder horizontale Drehachse. Die Verdrehung erfolgt ohne Spiel und relativ verschleißfrei.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, eine unmittelbare Anbindung der ersten Verschwenkeinheit und der zweiten Verschwenkeinheit an das Lichtmodul zu gewährleisten, wobei Führungen mit senkrecht zueinander orientierten Vorzugsrichtungen vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich eine eindeutige Kippbewegung, die relativ toleranzfrei gestaltet werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Führungen der an einem ersten und zweiten Lagerpunkt angelenkten ersten Verschwenkeinheit und zweiten Verschwenkeinheit derart orientiert, dass eine Kreuzschubkurbelkette gebildet ist. Das Lichtmodul ist somit mit einer Drehachse versehen, die über zwei senkrecht stehende Schubgelenke in ihrer Neigung verändert werden kann. Die Führungen stehen jeweils senkrecht zueinander, wobei die erste Führung horizontal oder vertikal oder in einem spitzen Winkel zu einer Horizontalebene orientiert sein kann. Die Enden der Kurbel befinden sich in den Führungen. Die Lage der Führungen stellen Momentanlagen der Kurbelenden dar. Werden in diesen Momentanlagen Senkrechten zu den Führungen gebildet, so schneiden sich beide Senkrechten in einem virtuellen Punkt. Dieser Schnittpunkt stellt den Momentanpol einer virtuellen Kippbewegung dar. Vorteilhaft können insbesondere vertikale Vibrationen bei einem Verschwenken des Lichtmoduls um eine horizontale Drehachse verringert werden. Alternativ können die Führungen auch als eine Kreisbahn oder eine radial dazu stehende Gerade oder als zwei Kreisbahnen ausgebildet sein, die einen gleichen oder ungleichen Radius aufweisen. Der Mittelpunkt der Kreisbahnen ist stets derselbe. Vorteilhaft ermöglicht die „Kreuzschubkurbel" bei durch eine der beiden Verschwenkeinheiten vermittelten Bewegung einer ersten Führung die Zwangsbewegung der dazu senkrecht stehenden zweiten Führung. Zum Verschwenken des Lichtmoduls werden die erste und zweite Verschwenkeinheit vorzugsweise unabhängig voneinander angesteuert, wobei eine Ausgleichsbewegung in der Führung erfolgt, die nicht mit der angesteuerten Verschwenkeinheit gekoppelt ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des Scheinwerfers mit einer Verstellung nach einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine schematische Vorderansicht des Scheinwerfers mit der Verstelleinrichtung nach der ersten Ausführungsform,
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Scheinwerfers nach einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 eine schematische Darstellung der Vorderansicht des Scheinwerfers nach der zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine schematische Seitenansicht eines Scheinwerfers mit einer Verstellinrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,
  • 6 eine schematische Seitenansicht des Scheinwerfers mit einer Verstellinrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,
  • 7 einen schematischen Querschnitt durch eine lang gestreckte Führung an einem Lagerpunkt des Lichtmoduls,
  • 8 eine Seitenansicht auf die lang gestreckte Führung gemäß 7 und
  • 9 eine Seitenansicht auf eine lang gestreckte Führung nach einer alternativen Ausführungsform.
  • Ein Scheinwerfer für Fahrzeuge weist im Wesentlichen ein Lichtmodul 1 sowie eine erste Verschwenkeinheit 2 zum Verschwenken des Lichtmoduls 1 um eine horizontale Drehachse Hsowie eine zweite Verschwenkeinheit 3 zum Verschwenken des Lichtmoduls 1 um eine vertikale Drehachse V auf. Die erste Verschwenkeinheit 2 dient somit zur Einstellung einer vorgegebenen Leuchtweite des Lichtmoduls 1. Die zweite Verschwenkeinheit 3 dient zur Erzeugung eines Kurvenlichts.
  • Das Lichtmodul 1 ist als ein Reflektormodul ausgebildet mit einem Reflektor 4, in dessen hinterer Öffnung 5 eine nicht dargestellte Lichtquelle 6 einsteckbar ist. Im Bereich der hinteren Öffnung 5 weist der Reflektor 4 eine kranzförmige Lampenaufnahme zur Halterung der Lichtquelle 6 an dem Reflektor 4 auf.
  • Die erste Verschwenkeinheit 2 (Leuchtweitensteller) umfasst einen horizontal verlaufenden Aktor 7, der mit einem horizontal verlaufenden linearen Verstellelement 8 in einem unteren Bereich 9 des Reflektors 4 auf denselben einwirkt. Ein freies Kugelende 8' des linearen Verstellelementes 8 ist in einer vertikal verlaufenden Längsführung 10 des Reflektors 4 gelagert und bildet ein Dreh schubgelenk, das zugleich einen ersten Lagerpunkt 11 des Reflektors 4 an einem nicht dargestellten Gehäuse des Scheinwerfers bildet. Der Aktor 7 ist über einen Lagerbock an dem Gehäuse bzw. Tragrahmen des Scheinwerfers gelagert.
  • Bei Betätigung des horizontalen Aktors 7 wird der untere Bereich 9 des Reflektors 4 parallel zu einer optischen Achse 13 des Reflektors 4 nach vorne bzw. nach hinten verstellt, so dass der Reflektor 4 um die durch einen oberen mittleren dritten Lagerpunkt 14 verlaufende horizontale Drehachse H verschwenkbar ist. Das lineare Verstellelement 8 wirkt dabei auf den beweglichen ersten Lagerpunkt 11 des Reflektors 4 ein, der in vertikaler Richtung unterhalb des dritten Lagerpunktes 14 des Reflektors 4 angeordnet ist.
  • Zur Grundeinstellung des Lichtmoduls 1 ist ein Schraubbolzen vorgesehen, der sich in Schraubeingriff mit dem Lagerbock des horizontalen Aktors 7 befindet und mittels eines von oben angreifenden nicht dargestellten Werkzeugs manuell betätigbar ist.
  • Die zweite Verschwenkeinheit 3 zum Verschwenken des Lichtmoduls 1 um die vertikale Drehachse V (Kurvenlichtfunktion) weist einen horizontal verlaufenden Aktor 16 auf, der auf ein in horizontaler Richtung abragendes lineares Verstellelement 17 einwirkt. Das Verstellelement 17 weist ein Kugelende 17' auf, das in eine vertikal verlaufende Aufnahmepfanne 21 (Längsführung) des Reflektors 4 gleitend eingreift. Die Längsführung 21 sowie das Kugelende 17' des linearen Verstellelementes 17 bilden einen zweiten Lagerpunkt 25, der sich in einem horizontalen Abstand zu dem dritten Lagerpunkt 14 in einem oberen Randbereich 20 des Reflektors 4 befindet. Die Längsführung 21 des zweiten Lagerpunktes 25 weist eine Vorzugsrichtung in vertikaler Richtung auf, die senkrecht zu der horizontalen Vorzugsrichtung der Längsführung 10 des ersten Lagerpunktes 11 steht. Der dritte Lagerpunkt 14 weist wie der zweite Lagerpunkt 25 eine Längsführung 26 mit vertikaler Vorzugsrichtung auf, in der ein Kugelende 23 eines Gehäuses oder Tragrahmens oder Reflektors gehaltert ist und die einen rotatorischen Ausgleich bei Verdrehung des Lichtmoduls 1 ermöglicht. Die Anbindungspunkte des Lichtmoduls 1 an dem ersten, zweiten und dritten Lagerpunkt 11, 14, 25 erfolgen über Drehschubgelenke. Es wird eine Kreuzschubkurbelkette gebildet, die ein spielfreies Verschwenken des Lichtmoduls 1 ermöglicht.
  • Der dritte Lagerpunkt 14 bildet einen Schnittpunkt zwischen der vertikalen Drehachse V und der horizontalen Drehachse H, so dass eine spaltmaßoptimierte Einstellung des Reflektors 4 ermöglicht wird.
  • Zur Verstellung des Lichtmoduls 1 um die horizontale Drehachse H wird ausschließlich die erste Verschwenkeinheit 2 angesteuert. Entsprechende Ausgleichsbewegungen an dem zweiten Lagerpunkt 25 und dem dritten Lagerpunkt 14 werden durch die Längsführungen 21 bzw. 26 gewährleistet. Zum Verschwenken des Lichtmoduls 1 um die vertikale Drehachse V wird ausschließlich die zweite Verschwenkeinheit 3 angesteuert, wobei Kugelzapfen in den Längsführungen 10, 21 und 26 am ersten Lagerpunkt 11 bzw. dritten Lagerpunkt 14 eine spielfreie Drehbewegung um die vertikale Achse V ermöglichen.
  • Nach eine nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann das Verstellelement 17 auch an einem freien Ende zum einen über ein Umlenkelement (Umlenkhebel) und zum anderen über ein sich an den Umlenkhebel gelenkig anschließende Schubgelenkstange mit dem Reflektor in einem oberen Bereich desselben gekoppelt werden. Die Schubstange ist reflektorseitig mit einem Kugelende in einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Aufnahmepfanne (Längsführung) des Reflektors längsverschieblich eingeklipst gelagert. Vorteilhaft können hierdurch auf das lineare Verstellelement wirkende Querkräfte des vertikalen Aktors vermieden werden.
  • Die Schubgelenkstange erstreckt sich vorzugsweise in einer horizontalen Richtung, insbesondere parallel zu der optischen Achse des Reflektors. Der Umlenkhebel erstreckt sich vorzugsweise in vertikaler Richtung und ist über ein Drehgelenk mit der Schubgelenkstange verbunden. Der Umlenkhebel weist auf einer der Schubgelenkstange abgewandten Seite einen Ansatz auf, der mit dem linearen Verstellelement des vertikalen Aktors gekoppelt ist. Der Ansatz erstreckt sich in Lichtabstrahlrichtung vor einem Lagerbock, an dem der Umlenkhebel um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist. Der Ansatz umfasst ein verrastetes Kugelgelenk oder ein verrastetes bzw. angeformtes Schub-Kugelgelenk, das eine Aufnahme für ein Kugelende des linearen Verstellelementes des vertikalen Aktors aufweist.
  • Die Kreisbewegung der Führung 25 um die vertikale Drehachse V wird durch eine nicht dargestellte Koppel (zwei Kugelzapfen), ein elastisches Element oder einen um eine zweite vertikale Achse (parallel zur Drehachse V verlaufend) verdrehbares Verstellelement 3 ausgeglichen. Die Führung 25 kann auch als Kugelzapfen in einem horizontal oder vertikal orientierten Kulissenstein eines vorzugsweise horizontal orientieren Verstellelements 3 ausgeführt sein.
  • Durch Betätigung des vertikalen Aktors wird das lineare Verstellelement in vertikaler Richtung verstellt, so dass sich zum einen der Umlenkhebel und zum anderen die Schubgelenkstange in einer gemeinsamen vertikalen Betätigungsebene verstellen, die parallel zu der vertikalen Drehachse V verläuft, um die das Lichtmodul bei Betätigen des vertikalen Aktors verschwenkbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß den 3 und 4 kann das Lichtmodul 1 als ein Projektionsmodul 28 ausgebildet sein mit einem Reflektor 29, einer Blende 30 und einer dem Reflektor 29 vorgelagerten Linse 31. Gleiche Bauteile dieser Ausführungsform im Vergleich zu der vorhergehenden Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Verschwenkeinheiten 2, 3 sind wie gemäß den Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 parallel zueinander und unter unmittelbarer Anlenkung am Rand des Reflektors 29 ausgebildet.
  • Alternativ kann das Lichtmodul 1 auch als ein LED-Modul ausgebildet sein, das nach der Erfindung verschwenkbar angeordnet ist. Alternativ kann das Lichtmodul auch als ein ebener oder gekrümmter Schwenkspiegel ausgebildet sein, der die Lichtverteilung als Ganzes oder nur in Teilen ablenkt.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform gemäß 5 können die Längsführungen 10, 21 des ersten Lagerpunktes 11 bzw. des zweiten und dritten (verdeckten) Lagerpunktes 25, 14 auch in einem spitzen Winkel zu einer Vertikalebene angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Längsführungen 10, 21 einen Winkel von 45°, wobei die Längsführungen 10, 21 und 26 senkrecht zueinander orientiert angeordnet sind. Die Aktoren 7, 16 bzw. die linearen Vertellelemente 8, 17 sind in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform gemäß 6 können Führungen des ersten Lagerpunktes 11 und des zweiten Lagerpunktes 25 und des dritten (verdeckten) Lagerpunktes 14 auch als kreisbogenförmige Führungen 32, 33 ausgebildet sein. Hierbei ist die zweite Verschwenkeinheit 3 mit dem Aktor 16 bzw. dem linearen Verstellelement 17 in horizontaler Richtung orientiert ausgerichtet. Die erste Verschwenkeinheit 2 ist mit dem Aktor 7 und dem linearen Verstellelement 8 tangential zu einem mittleren Abschnitt der kreisbogenförmigen Führung 32 orientiert angeordnet.
  • Nach einer Ausführungsform gemäß den 7 und 8 ist die Längsführung 10, 21, 26 gebildet durch eine obere Lagerschale 34 und eine untere Lagerschale 35, die zusammen einen Hohlzylinder mit einem seitlichen Schlitz 36 und eine im Querschnitt kreisförmige Innenfläche 37 bilden. Ein Kugelende 38 des linearen Verstellelementes 8, 17 bzw. eines Gehäuseteils 23 ist spielfrei und in Längsrichtung der Längsführung 10, 21, 26 gelagert. Die Lagerschalen 34, 35 können mittels Verschraubung 39 und/oder durch Verrastung 40 mit einem Gehäuse 41 des Scheinwerfers unter einer definierten Lage bzw. und/oder Vorspannung verbunden sein.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform gemäß 9 kann eine obere Lagerschale 42 und/oder eine untere Lagerschale 43 auch nachgiebig ausgebildet sein. Zu diesem Zweck weist die obere Lagerschale 42 Längsausnehmungen 44 auf. Durch die federnde Ausführung der oberen Lagerschale 42 wird eine spielfreie Lagerung des Kugelendes 38 gewährleistet. Die untere Lagerschale 43 ist vorzugsweise fest mit dem Gehäuse 41 verbunden. Die Befestigung der Lagerschalen 42, 43 kann durch Verschraubung 39 oder alternativ durch Verrastung erfolgen.

Claims (10)

  1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem mindestens eine Lichtquelle und einen Reflektor umfassenden Lichtmodul, mit einer ersten Verschwenkeinheit und einer zweiten Verschwenkeinheit zum Verschwenken des Lichtmoduls um eine horizontale und eine vertikale Drehachse, wobei die erste Verschwenkeinheit und die zweite Verschwenkeinheit jeweils einen Aktor und ein lineares Verstellelement aufweisen, das gelenkig mit dem Lichtmodul gekoppelt ist, dass das Lichtmodul über mindestens drei Lagerpunkte in einem Gehäuse gelagert ist, wobei ein erster Lagerpunkt mit der ersten Verstelleinheit und ein zweiter Lagerpunkt mit der zweiten Verstelleinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtmodul (1) an mindestens drei Lagerpunkten (11, 14, 25) über jeweils eine Führung (10, 21, 26) mit einer Vorzugsrichtung gelagert ist, wobei die Vorzugsrichtung der Führung (10) des ersten Lagerpunktes (11) senkrecht zu der Vorzugsrichtung der Führung (21) des zweiten Lagerpunktes (25) und der Führung (26) des dritten Lagerpunktes (23) orientiert ist.
  2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (10, 21, 26) des ersten Lagerpunktes (11) und des zweiten Lagerpunktes (25) und des dritten Lagerpunktes (23) derart orientiert sind, dass eine Kreuzschubkurbelkette gebildet ist.
  3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Lichtmoduls (1) um die horizontale Drehachse (H) ausschließlich die erste Verschwenkeinheit (2) und zur Verstellung des Lichtmoduls (1) um die vertikale Drehachse (V) ausschließlich die zweite Verschwenkeinheit (3) betätigbar ist.
  4. Scheinwerter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Lagerpunkte (11, 14, 25) derart zueinander angeordnet sind, dass die horizontale Drehachse (H) und die vertikale Drehachse (V) sich in dem dritten Lagerpunkt (14) schneiden.
  5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Lagerpunkte (11, 14, 25) des Lichtmoduls (1) jeweils als Drehgelenk oder Drehschubgelenk ausgebildet sind.
  6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Vorzugsrichtung der Führungen des ersten Lagerpunktes (11) und des zweiten und dritten Lagerpunktes (25, 14) entweder als Längsführung (10, 21, 26) oder als bogenförmige Führungen (32, 33) ausgebildet sind.
  7. Scheinwerter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Lagerpunkt (14) über eine solche Lagerung und/oder Führung (26) verfügt, dass er eine Ausgleichsbewegung bei Betätigen der ersten Verschwenkeinheit (2) und eine Drehbewegung bei Betätigen der zweiten Verschwenkeinheit (3) ausübt.
  8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich der Führung (42, 43) federnd ausgebildet ist, derart, dass ein Kugelende (38) des linearen Verstellelementes (8, 17) der ersten Verschwenkeinheit (2) bzw. der zweiten Verschwenkeinheit (3) spielfrei längsverschieblich geführt ist.
  9. Scheinwerter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführung (34, 35) durch Verschraubung (39) und/oder durch Verrastung (40) mit dem Gehäuse (41) verbunden ist.
  10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein lineares Verstellelement (17) über ein Umlenkelement (18) und eine drehgelenkig mit demselben verbundene Gelenkstange (19) mit dem Lichtmodul (1) gekoppelt ist.
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