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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Diethanolamin-Salz des Embusartans,
Verfahren zu dessen Herstellung, dieses enthaltende Arzneimittel
sowie dessen Verwendung zur Behandlung von Krankheiten.
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Es
ist bekannt, dass Renin ein proteolytisches Enzym, in vivo vom Angiotensinogen
das Dekapeptid Angiotensin I abspaltet, welches wiederum in der
Lunge, den Nieren oder anderen Geweben zu dem blutdrucksteigernden
Oktapeptid Angiotensin II abgebaut wird. Die verschiedenen Effekte
des Angiotensin II, wie beispielsweise Vasokostriktion, Na+-Retention in der Niere, Aldosteronfreisetzung
in der Nebenniere und Tonuserhöhung
des sympathischen Nervensystems wirken synergistisch im Sinne einer
Blutdruckerhöhung.
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Darüber hinaus
besitzt Angiotensin II die Eigenschaft, das Wachstum und die Vermehrung
von Zellen wie beispielsweise von Herzmuskelzellen und glatten Muskelzellen
zu fördern,
wobei diese bei verschiedenen Krankheitszuständen (z.B. Hypertonie, Atherosklerose
und Herzinsuffizienz) vermehrt wachsen und proliferieren.
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Ein
möglicher
Ansatz zum Eingriff in das Renin-Angiotensin-System (RAS) ist neben
der Inhibierung der Reninaktivität
die Hemmung der Aktivität
des Angiotensin-Konversionsenzyms (ACE) sowie die Blockade von Angiotensin
II-Rezeptoren.
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Embusartan
gehört
zur Strukturklasse der Pyridonsubstituierten Biphenyle, die in
EP 0 542 059 offenbart ist.
Embusartan, welches Methyl 6-butyl-1-{[3-fluoro-2'-(1H-tetrazol-5-yl)biphenyl-4-yl]methyl}-2-oxo-1,2-dihydropyridine-4-carboxylat
entspricht, dessen Herstellung, spezifische Angiotensin II-antagonistische
Wirkung und medizinische Verwendung ist in
EP 0 594 019 beschrieben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Form von
Embusartan mit einem verbesserten physikochemischen Profil, insbesondere
der Löslichkeit,
unter Beibehaltung einer ausreichenden Stabilität.
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Der
acide Tetrazolrest des Embusartans bietet sich für eine Salzbildung mit Basen
beispielsweise Aminbasen an. Allerdings wird die Methylestergruppe
des Embusartans unter basischen Bedingungen leicht gespalten. Verschiedene
Salze des Embusartans mit Basen zeigen eine Spaltung des Methylesters
und/oder bilden keine ausreichend stabilen Kristalle.
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Gegenstand
der Vorliegenden Erfindung ist das Diethanolamin Salz von Embusartan
2-Hydroxy-N-(2-hydroxyethyl)ethanaminium
5-(4'-{[6-butyl-4-(methoxycarbonyl)-2-oxopyridin-1(2H)-yl]methyl}-3'-fluorobiphenyl-2-yl)tetrazol-1-id
und entspricht der Verbindung der Formel (I)
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verbindung
der Formel (I) in einer kristallinen Form mit einem Schmelzpunkt
von 136°C.
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Überraschenderweise
wird die basenlabile Methylestergruppe der Verbindung der Formel
(I) nicht gespalten. Die Verbindung der Formel (I) zeichnet sich
durch eine hohe Löslichkeit
und Stabilität
aus.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindung der Formel (I). Dazu wird Embusartan mit Diethanolamin,
bevorzugt 1 Moläquivalent
bezogen auf die eingesetzte Molmenge an Embusartan, in einem inerten
Lösungsmittel
beispielsweise Dioxan versetzt und die Mischung homogenisiert, bis
eine klare Lösung
entsteht. Die Mischung wird gegebenenfalls unter reduziertem Druck
eingeengt. Die Mischung kann auch unter reduziertem Druck lyophilisiert
werden. Das so isolierte Produkt ist in der Regel amorph.
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Zur
Herstellung der kristallinen Form wird die amorphe Verbindung der
Formel (I) in einem inerten Lösungsmittel,
bevorzugt eine Mischung aus n-Butanol und Wasser, mehrere Tage,
bevorzugt bis zu 7 Tage gerührt,
die Kristalle isoliert und gegebenenfalls getrocknet. 2 zeigt
das Röntgendiffraktiogramm
der kristallinen Form der Verbindung der Formel (I).
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Die
Verbindung der Formel (I) kann auf geeignete Weise appliziert werden,
wie z.B. oral, parenteral, pulmonal, nasal, sublingual, lingual,
buccal, rectal, dermal, transdermal, conjunctival, otisch oder als
Implantat bzw. Stent.
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Für diese
Applikationswege kann die Verbindung der Formel (I) in geeigneten
Applikationsformen verabreicht werden.
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Für die orale
Applikation eignen sich nach dem Stand der Technik funktionierende
schnell und/oder modifiziert die Verbindung der Formel (I) abgebende
Applikationsformen, wie z.B. Tabletten (nicht-überzogene oder überzogene
Tabletten, beispielsweise mit magensaftresistenten oder sich verzögert auflösenden oder
unlöslichen Überzügen, die
die Freisetzung der erfindungsgemäßen Verbindung kontrollieren),
in der Mundhöhle schnell
zerfallende Tabletten oder Filme/Oblaten, Filme/Lyophylisate, Kapseln
(beispielsweise Hart- oder Weichgelatinekapseln), Dragees, Granulate,
Pellets, Pulver, Suspensionen oder Aerosole.
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Die
parenterale Applikation kann unter Umgehung eines Resorptionsschrittes
geschehen (z.B. intravenös,
intraarteriell, intrakardial, intraspinal oder intralumbal) oder
unter Einschaltung einer Resorption (z.B. intramuskulär, subcutan,
intracutan, percutan oder intraperitoneal). Für die parenterale Applikation
eignen sich als Applikationsformen u.a. Injektions- und Infusionszubereitungen
in Form von Suspensionen, Lyophilisaten oder sterilen Pulver.
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Für die sonstigen
Applikationswege eignen sich z.B. Inhalationsarzneiformen (u.a.
Pulverinhalatoren, Nebulizer), lingual, sublingual oder buccal zu
applizierende Tabletten, Filme/Oblaten oder Kapseln, Suppositorien,
Ohren- oder Augenpräparationen,
Vaginalkapseln, wäßrige Suspensionen
(Lotionen, Schüttelmixturen),
lipophile Suspensionen, Salben, Cremes, transdermale therapeutische
Systeme (wie beispielsweise Pflaster), Pasten, Streupuder, Implantate
oder Stents.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in die angeführten
Applikationsformen überführt werden.
Dies kann in an sich bekannter Weise durch Mischen mit inerten,
nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoffen geschehen.
Zu diesen Hilfsstoffen zählen
u.a. Trägerstoffe
(beispielsweise mikrokristalline Cellulose, Laktose, Mannitol),
Lösungsmittel
(z.B. flüssige
Polyethylenglycole), Emulgatoren und Dispergier- oder Netzmittel
(beispielsweise Natriumdodecylsulfat, Polyoxysorbitanoleat), Bindemittel
(beispielsweise Polyvinylpyrrolidon), synthetische und natürliche Polymere
(beispielsweise Albumin), Stabilisatoren (z.B. Antioxidantien wie
beispielsweise Ascorbinsäure),
Farbstoffe (z.B. anorganische Pigmente wie beispielsweise Eisenoxide)
und Geschmacks- und/oder
Geruchskorrigentien.
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Weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, die mindestens
die Verbindung der Formel (I), üblicherweise
zusammen mit einem oder mehreren inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch
geeigneten Hilfsstoffen wie beispielsweise Binder, Füllstoffe,
etc. enthalten, sowie deren Verwendung zu den unten genannten Zwecken.
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Die
Verbindung der Formel (I) besitzt eine spezifische Angiotensin II-antagonistische
Wirkung, da sie kompetitiv die Bindung von Angiotensin II an die
Rezeptoren hemmt. Sie unterdrückt
die vasokonstriktorischen und Aldosteronsekretionsstimulierenden
Effekte des Angiotensin II. Darüber
hinaus inhibiert sie die Proliferation von glatten Muskelzellen.
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Die
Verbindung der Formel (I) kann deshalb in Arzneimittel zur Behandlung
und/oder Prophylaxe der arteriellen Hypertonie und Atherosklerose
eingesetzt werden. Darüber
hinaus kann sie zur Behandlung und/oder Prophylaxe von coronaren
Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, Störungen der Hirnleistung, ischämischen
Gehirnerkrankungen, peripheren Durchblutungsstörungen, Funktionsstörungen der
Niere und Nebenniere, bronchospastischen und vaskulär bedingten
Erkrankungen der Atemwege, Natriumretention und Ödemen eingesetzt werden.
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NMR, LC-MS- und HPLC-Methoden:
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Methode 1 (Standardbedingungen
für die
analytische HPLC):
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- Säule:
XTerra 3.9 × 150
WAT 186000478; Temperatur: RT; Fluß: 1 ml/min;
- Eluent A: 10 ml 70% Perchlorsäure in 2.5 l Wasser, Eluent
B: Acetonitril, Gradient: 0.0 min 20% B → 1 min 20% B → 4 min 90%
B → 9 min
90% B → 10
min 20% B.
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Methode 2 (Standardbedingungen
für LC-MS;
MHZ-Z1-HYD-1):
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- Gerätetyp
MS: Micromass ZQ; Gerätetyp
HPLC: Waters Alliance 2795; Säule:
Phenomenex Synergi 2 μ Hydro-RP
Mercury 20 mm × 4
mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure, Eluent
B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%
A → 2.5
min 30% A → 3.0
min 5% A → 4.5
min 5% A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min, 2.5 min/3.0 min/4.5 min 2 ml/min;
Ofen: 50°C;
UV-Detektion: 210 nm.
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NMR:
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NMR-Messungen
wurden an einem Bruker DMX500 mit einer Protonenfrequenz von 500,13
MHz durchgeführt.
Proben wurden in DMSO-d6 gelöst und bei
einer Temperatur von 302K gemessen.
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Beispiel 1:
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2-hydroxy-N-(2-hydroxyethyl)ethanaminium
5-(4'-{[6-butyl-4-(methoxycarbonyl)-2-oxo
pyridin-1(2H)-yl]methyl}-3'-fluorobiphenyl-2-yl)tetrazol-1-id
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a) amorphe Form:
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5
g (10,83 mmol) Methyl 6-butyl-1-{[3-fluoro-2'-(1H-tetrazol-5-yl)biphenyl-4-yl]methyl}-2-oxo-1,2-dihydropyridine-4-carboxylate
(Embusartan) werden in 50 ml Dioxan und 5 ml Methanol aufgenommen
und mit 1,14 g (10,83 mmol) Diethanolamin versetzt. Nach 2 min Behandlung
im Ultraschallbad entsteht eine klare Lösung. Die Mischung wird im
Hoch-vakuum bei Raumtemperatur eingeengt, wobei das Dioxan gefriert.
Der Kolbeninhalt wird anschließend
lyophilisiert. Das Lyophilisat wird nochmals in Dioxan aufgenommen
und erneut lyophilisiert. Man erhält das Salz in quantitativer
Ausbeute.
HPLC (Methode 1): Rt = 5,28
min;
LC-MS (Methode 2): Rt = 2,21 min;
m/z = 462 (M+H)+
1H-NMR
(500MHz, DMSO-d6): δ = 0.88 (t, 3H), 1.32 (m, 2H),
1.52 (m, 2H), 2.66 (t, 2H), 3.0 (t, 4H), 3.63 (t, 4H), 3.88 (s,
3H), 5.3 (s, 2H), 6.53 (s, 1H), 6.66 (t, 1H), 6.84 (s, 1H), 6.89
(d, 1H), 6.93 (d, 1H), 7.32 (m, 1H), 7.4 (m, 2H), 7.6 (m, 1H).
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b) kristalline Form:
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6,1
g (10,9 mmol) des unter a) hergestellten Salzes werden in 3 ml einer
Mischung aus 85% n-Butanol und
15% Wasser bei RT gerührt.
Nach 7 Tagen wird über
eine Fritte abgesaugt und 1 h mit Luft trockengesaugt. Man trocknet
weitere 5 Tage an der Luft. Man erhält 3,94 g (64%) einer kristallinen
Substanz.
TLC: Acetonitril/Wasser (20/l); Rf =
0.26
HPLC (Methode 1): Rt = 5,28 min;
LC-MS
(Methode 2): Rt = 2,21 min; m/z = 462 (M+H)+
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Das
NMR-Spektrum ist identisch mit dem vor der Verrührung gemessenen NMR-Spektrum.
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Kristallinität und Hygroskopizität:
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Die
hohe Schmelzenthalpie (108 J/g) von Beispiel 1b), die mit einem
Differential Scanning Calorimeter (DSC, 1) bestimmt
wurde, und das Röntgendiffraktogramm
(2) zeigen, dass Beispiel 1b) als kristallines
Salz vorliegt. Das Schmelzverhalten (DSC-Schmelzpunkt 136°C, 1,
rote Kurve) zeigt, dass das untersuchte Salz eine hohe Reinheit
hat. Beispiel 1b) ist nicht hygroskopisch. Das TGA-Thermogramm (Thermogravimetric
Analysis, 1, schwarze Kurve) zeigt keinen
Masseverlust zwischen Raumtemperatur und 100°C. Während Lagerung bei hoher relativer
Feuchte (85% r. h. bei 25°C,
eine Woche) nimmt der TGA-Masseverlust nur um 0,1% zu.
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Die
DSC- und TGA-Thermogramme wurden mit einem DSC 7 und TGA 7 Analysen-System
von Perkin Elmer aufgenommen. Das Röntgendiffraktogramm wurde mit
einem Stoe-Transmissionsdiffraktometer registriert.
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Stabilitätsuntersuchungen
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pH-Stabilität:
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0,3
mg des Beispiels 1b) werden in einem 2 ml HPLC-Vial eingewogen und
mit 0,5 ml Acetonitril versetzt. Zum Lösen der Substanz wird das Probengefäß für ca. 10
Sekunden ins Ultraschallbad getaucht. Anschließend werden 0,5 ml der jeweiligen
Pufferlösung
zugefügt
und die Probe erneut im Ultraschallbad behandelt. Eingesetzte
Pufferlösungen:
pH
2: | 0,03
M Citronensäure;
0,061 M Natriumchlorid; 0,0082 M Salzsäure |
pH
4: | 0,056
M Citronensäure;
0,044 M Natriumchlorid; 0,068 M Natronlauge |
pH
6: | 0,06
M Citronensäure;
0,160 M Natronlauge |
pH
6,5: | (6,186
g Natriumchlorid + 3,954 g Natriumdihydrogenphosphat)/l mit 1N NaOH
auf pH 6,5 eingestellt |
pH
7,5: | (1,23
g Citronensäure
wasserfrei + 22,65 g Dinatriumhydrogenphosphat)/l |
pH
8: | 0,013
M Borax; 0,021 M Salzsäure |
pH
9: | 0,013
M Borax; 0,0046 M Salzsäure |
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Über einen
Zeitraum von 24 h bei 37°C
werden stündlich
jeweils 5 μl
der Probenlösung
per HPLC bezüglich
ihres Gehalts an Wirkstoff analysiert. Quantifiziert wird über die
Flächenprozente
der Peaks.
HPLC Methode: Agilent 1100 mit DAD (G1314A), binärer Pumpe
(G1312A), Autosampler (G1329A), Säulenofen (G1316A); Thermostat
(G1330A)
Säule:
Kromasil 100 C18 60 × 2,1
3,5 μ;
Säulentemperatur:
37°C;
Eluent
A: Wasser + 5 ml Perchlorsäure/l
Eluent
B: Acetonitril;
Gradient: 0–1,0 min 98% A, 2% B; 1,0–9,0 min
2%, A 98% B; 9,0–13,0
min 2% A, 98% B; 13,0–13,5
min 98% A, 2% B; 13,5–15,0
98% A, 2% B.
Flussrate: 0,75 ml/min;
Detektion: 210 nm.
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Ergebnisse:
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Die
Stabilität
des Beispiels 1b) wird wie folgt charakterisiert:
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Thermische Stabilität:
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10
mg des Beispiels 1b) werden in eine 10 ml Braunglasflasche überführt und
mit einem Gummistopfen inklusive Bördelkappe fest verschlossen.
Die Flasche wird für
eine Woche im Trockenschrank von WTB binder (VD23) bei 90°C gelagert.
Nach dieser Zeit werden 0,3 mg entnommen und in 1,0 ml Wasser/Acetonitril 1:1
gelöst.
Diese Probe wird per HPLC unter den oben beschriebenen Bedingungen
analysiert.
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Als
Vergleich dient das Chromatogramm der Testverbindung zum Zeitpunkt
to vor Einlagerung.
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Ergebnisse:
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Für das Beispiel
1b) ergibt sich nach Lagerung von 7 Tagen bei 90°C ein Gehalt von 93,6% Wirkstoff bezogen
auf den Ausgangswert von 100%.
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Im
Vergleich dazu ergibt sich für
das bekannte Embusartan-Kalium-Salz, beschrieben in
EP 0 594 019 , nach Lagerung von 7
Tagen bei 90°C
ein Gehalt von 33% Wirkstoff bezogen auf den Ausgangswertes von 97%.
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Bestimmung der Löslichkeit:
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Die
Testverbindung wird in Wasser oder wässrigem Puffer (spezifiziert
bei den Löslichkeitsergebnissen)
gelöst.
Diese Lösung
wird 24 h bei Raumtemperatur geschüttelt. Nach Ultra-Zentrifugation
bei 224 000 g für
30 min. wird der Überstand
mit DMSO verdünnt
und per HPLC analysiert. Quantifiziert wird über eine Zwei-Punkt Kalibrationskurve
der Testverbindung in DMSO. Die Löslichkeit wird in mg/l ausgedrückt.
HPLC
Methode: Agilent 1100 mit DAD (G1315A), quat. Pumpe (G1311A), Autosampler
CTC HTS PAL, Degaser (G1322A) and Säulenthermostat (G1316A); Säule: Zorbax
Extend-C18 3.5 μ;
Temperatur: 40°C;
Eluent A: Wasser/Phosphorsäure
pH2; Eluent B: Acetonitril; Flussrate: 0.7 mL/min; Gradient: 0–0.5 min
85% A, 15% B; Rampe: 0.5–3
min 10%, A 90% B; 3–3.5
min 10% A, 90% B; Rampe: 3.5–4
min 85% A, 15% B; 4–5
min 85% A, 15% B.
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Ergebnisse:
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Beispiel
1b) wird für
die Löslichkeit
wie folgt charakterisiert:
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Ein
Abbau wird nicht beobachtet.
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Im
Vergleich dazu wird Embusartan für
die Löslichkeit
wie folgt charakterisiert:
pH | SOL
[mg/l] |
2 | 4 |
4 | 11 |
6 | 240 |
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Oberhalb
pH 6 wird ein signifikanter Abbau des Methylesters zur Carbonsäure beobachtet.
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Im
weiteren Vergleich dazu wird das Embusartan-Kaliumsalz für die Löslichkeit
wie folgt charakterisiert:
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Oberhalb
pH 2 wird bereits ein Abbau des Methylester zur Carbonsäure beobachtet.